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Die Wirtschaft Nr. 21 vom 27. Mai 2011

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BRANCHEN<br />

INNUNG BAU<br />

In 15 Schritten zu<br />

Ihrer Baufirma<br />

Als Hilfestellung für den Bauauftraggeber<br />

zur Auswahl von Baufirmen wurde<br />

kürzlich von der Bundesinnung Bau<br />

eine 15 Punkte-Checkliste aufgelegt.<br />

Der einfache Leitfaden soll helfen, Hausbauer<br />

vor Qualitätsmängeln und finanziellen<br />

Risiken unter der Berücksichtigung<br />

von 15 Prüfkriterien zu schützen.<br />

„Wir laden alle privaten Hausbauer ein,<br />

sich vor Vergabe eines Bauauftrages<br />

mit Hilfe unserer neuen Checkliste<br />

gegen unseriöse und illegale Firmen abzusichern“,<br />

wirbt Bundesinnungsmeister<br />

Hans-Werner Frömmel für den<br />

neuen Ratgeber.<br />

<strong>Die</strong> Checkliste, die das Baugewerbe in<br />

Zusammenarbeit mit dem Verein für<br />

Konsumenteninformation aufgelegt hat,<br />

ist bei sämtlichen Bauinnungen als Folder<br />

erhältlich und als Download auf<br />

www.bau.or.at verfügbar.<br />

Mit dem neuen Leitfaden ermöglicht<br />

das Baugewerbe nicht nur mehr Transparenz<br />

und Sicherheit für den Bauauftraggeber,<br />

sondern bewahrt seriöse<br />

Bauunternehmen zusätzlich vor unbefugter<br />

Konkurrenz.<br />

VERANSTALTUNG<br />

22 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>27.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong><br />

Immer häufiger wechseln Arbeitnehmer<br />

im Verlauf ihres Berufslebens<br />

den Arbeitgeber und<br />

Übergangszeiten ohne Beschäftigung<br />

sind keine Seltenheit. Eine<br />

Realität, die gemeinsam mit leeren<br />

Staatskassen den Schluss nahelegt,<br />

dass die Pensionen künftig geringer<br />

ausfallen werden.<br />

Auch die jüngst <strong>vom</strong> deutschen<br />

Bundesverband Investment und<br />

Asset Management BVI veröffentlichte<br />

Sparplanstatistik bestätigt:<br />

Wer vor 30 Jahren begonnen hat,<br />

monatlich 100 Euro in Aktienfonds<br />

mit Schwerpunkt Deutschland zu<br />

investieren, verbuchte per Ende<br />

März <strong>2011</strong> für 36.000 Euro Gesamteinzahlung<br />

ein Vermögen von<br />

durchschnittlich 1<strong>27.</strong>000 Euro.<br />

Das entspreche selbst nach Abzug<br />

aller Fondskosten und Ausgabeaufschläge<br />

einer jährlichen Rendite<br />

von rund 7,4 % (Quelle: Fonds professionell).<br />

Glaser-Lehrlinge zeigten ihr Können<br />

Private Altersvorsorge: Langfristige<br />

Fondsinvestments äußerst rentabel<br />

<strong>Die</strong> Vorarlberger Finanzdienstleister raten zu Fondsinvestments, um<br />

wachsende Pensionslücke privat zu schließen.<br />

<strong>Die</strong> ersten drei des Landeslehrlingswettbewerbs: v.l.: Nico Martinz, Sandra Böhler und Sebastian Lenz.<br />

Markus Salzgeber ist Obmann der Fachgruppe der Finanzdienstleister.<br />

Fondssparpläne überdurchschnittlich<br />

rentabel<br />

„Insbesondere wer schon in<br />

jungen Jahren aktiv wird und über<br />

Jahrzehnte investiert bleibt, hat<br />

gute Chancen, eine überdurchschnittliche<br />

Rendite zu realisieren“,<br />

erklärt Markus Salzgeber,<br />

Obmann der Vorarlberger Finanzdienstleister.<br />

Dabei könne die Wahl<br />

auch auf schwankungsärmere<br />

Beim diesjährigen Lehrlingswettbewerb der Glaser stellten die Lehrlinge zum wiederholten Mal ihr hervorragendes Können unter Beweis.<br />

Während des Wettbewerbs konnte man sich <strong>vom</strong> hohen Niveau der Jugendlichen mehrfach überzeugen. <strong>Die</strong> bemerkenswerte<br />

Ausbildungsarbeit in den Glaserbetrieben spiegelte sich in der fachgerechten Ausführung und Kreativität wieder.<br />

Der Sieg ging schließlich an Sandra Böhler (Lehrbetrieb Glas Marte GmbH, Bregenz) vor Sebastian Lenz (Glas Müller GmbH & Co KG,<br />

Frastanz ) und Nico Martinz (Längle Glas GmbH, Götzis).<br />

Fondsarten fallen wie das Fachmagazin<br />

„Fonds professionell“ mit<br />

Bezug auf die BVI-Statistik berichtet:<br />

Auch Anleger von monatlich<br />

100 Euro in einen Euro-Mischfonds<br />

konnten demnach nach 30 Jahren<br />

113.000 Euro auf ihrem Konto<br />

verbuchen und kamen damit im<br />

Schnitt auf Zuwächse von 6,8 %<br />

jährlich. Selbst Euro-Rentenfonds<br />

sind laut „Fonds professionell“ im<br />

gleichen Zeitraum bei regelmäßigen<br />

Einzahlungen im Mittel für 5,1<br />

% Jahresrendite gut gewesen.<br />

Anreize für private Fondsanlagen<br />

erhöhen<br />

Salzgeber sieht durchaus noch<br />

Potenzial für Fondsparpläne in<br />

Österreich, vor allem in der privaten<br />

Altersvorsorge.<br />

„Umso wichtiger ist es, hier<br />

steuerliche Anreize zu setzen. <strong>Die</strong><br />

seit Jänner dieses Jahres geltende<br />

Vermögenszusatzsteuer, die eine<br />

pauschale Besteuerung unter anderem<br />

von Gewinnen aus Aktienfonds<br />

vorsieht, ist da eher kontraproduktiv“,<br />

so Salzgeber. Auch<br />

ständig wechselnde Rahmenbedingungen<br />

mache die private Vorsorge<br />

eher unattraktiv: „Nur wer<br />

Sparer darin unterstützt, renditeträchtig<br />

anzulegen, anstatt sie als<br />

Spekulanten zu bezeichnen und<br />

mit zusätzlichen Abgaben zu belegen,<br />

wird die Bevölkerung dazu bewegen<br />

können, privat ausreichend<br />

Kapital für Rente/Pflegevorsorge<br />

beiseite zu legen.“

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