Ash-26 von TuN-Modellbau mit AFT-19X Klapptriebwerk
Ash-26 von TuN-Modellbau mit AFT-19X Klapptriebwerk
Ash-26 von TuN-Modellbau mit AFT-19X Klapptriebwerk
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<strong>26</strong> test FMT-EXTRA 4 | 2008 RC sEgElFlug loThAR BEyER<br />
ollig lo<br />
<strong>Ash</strong>-<strong>26</strong> <strong>von</strong> <strong>TuN</strong>-<strong>Modellbau</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>AFT</strong>-<strong>19X</strong> <strong>Klapptriebwerk</strong>
sge lost<br />
Eigenstartfähige Segelflugzeuge <strong>mit</strong> <strong>Klapptriebwerk</strong> sind Verwandlungskünstler,<br />
sind Motorsegler und „reine“ Segler zugleich. Und was beim Original geht, geht<br />
natürlich auch beim Modell: Die sechs Meter spannende ASH-<strong>26</strong> (1:3) <strong>von</strong> TUN-Modell-<br />
bau wird <strong>von</strong> Florian Schambecks <strong>AFT</strong>-<strong>19X</strong> <strong>Klapptriebwerk</strong> in die Luft gebracht.<br />
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28 test FMT-EXTRA 4 | 2008 RC sEgElFlug<br />
Die Anschlüsse an der Tragflächenwurzel: Torsionsstifte,<br />
Sub-D-Stecker, Holmaufnahme und Monobloc<br />
Am äußeren Querruder ist noch eine Vertiefung eingearbeitet,<br />
angedacht für ein zweites Querruderservo. Gut zu sehen ist<br />
hier auch der deutliche Spalt der Ruder.<br />
Das Höhenruderservo sitzt im Seitenruder. Den Stahlclip habe ich später<br />
gegen einen Kugelclip ausgetauscht, weil es sich so schneller ein- und<br />
aushängen lässt.<br />
Kostenaufstellung<br />
ASH-<strong>26</strong> Carbon <strong>mit</strong> zweiteiligen Tragflächen: 4.590,- CHF/ 2.754,- €<br />
Vorbereitung <strong>Klapptriebwerk</strong> <strong>AFT</strong>-<strong>19X</strong>: 420,- CHF/ 252,- €<br />
<strong>Klapptriebwerk</strong> <strong>AFT</strong>-<strong>19X</strong>: 2.910,- CHF/ 1.746,- €<br />
Regler Hacker Master Spin 75 Opto: 258,- CHF/ 155,- €<br />
Servos und Rahmen: 760,- CHF/ 456,- €<br />
Empfänger Weatronic: 874,- CHF/ 524,- €<br />
Flugakku 10/3.700 Flightpower: 608,- CHF/ 365,- €<br />
Empfängerakkus 2/3.700 mAh Flightpower: 258,- CHF/ 155,- €<br />
Flächenschutztaschen: 255,- CHF/ 153,- €<br />
Bauservice TUN-<strong>Modellbau</strong>: 800,- CHF/ 480,- €<br />
Gesamtkosten: 11.733,- CHF/ 7.040,- €<br />
(Umrechnungskurs: 1 CHF = 0,60 €)<br />
Das Gegenstück, die Rumpfanschlüsse<br />
Am Höhenruder ist ebenfalls ein deutlicher Ruderspalt sichtbar, das<br />
Zackenband ist schon aufgebracht<br />
Das Seitenruder ist in einer Hohlkehle gelagert, beidseitig verdeckt<br />
angelenkt und auch schon <strong>mit</strong> Zackenband versehen
Das <strong>AFT</strong>-<strong>19X</strong> <strong>Klapptriebwerk</strong><br />
wird zum nächsten<br />
Steigflug ausgefahren<br />
Fliegen heißt Starten<br />
Normalerweise heißt es: Fliegen<br />
heißt Landen und daran hat sich auch<br />
nichts geändert. Großsegler <strong>mit</strong> <strong>Klapptriebwerk</strong><br />
erfordern aber zusätzlich eine gehörige<br />
Portion Know-how beim starten, denn<br />
hier gilt es, einige spezifische Punkte zu<br />
beherzigen. ein <strong>Klapptriebwerk</strong> <strong>mit</strong> einem<br />
19-Zoll-Propeller liegt zwangsläufig weit<br />
über der Rumpf<strong>mit</strong>telachse und erzeugt<br />
ein nicht zu unterschätzendes Nickmoment<br />
auf der Rumpfspitze, daran ändert auch<br />
der um zwei Grad nach oben eingebaute<br />
Motorsturz nicht viel. Zusätzlich wandert<br />
der schwerpunkt durch das Ausfahren des<br />
<strong>Klapptriebwerk</strong>s um 8 mm nach vorne und<br />
erzeugt ein kopflastiges Moment. Und anders<br />
als bei normalen Motorseglern haben wir es<br />
nicht <strong>mit</strong> einem Zwei- oder Dreibeinfahrwerk<br />
zu tun, nein, hier gilt es, alles auf einem Rad<br />
zu balancieren. soweit zur theorie, aber wie<br />
läuft das in der Praxis ab?<br />
Das AFt-<strong>19X</strong> <strong>Klapptriebwerk</strong> <strong>von</strong> Florian<br />
schambeck (siehe dazu auch den technischen<br />
Bericht im FMt extra elektroflug 1/2008, s.<br />
36 – 40) wird alleine durch einen zweipoligen<br />
Kippschalter am sender gesteuert. Legt<br />
man den schalter um, fährt<br />
das triebwerk aus und läuft beim<br />
ersten Hochlaufen auf 80 % Leistung, um<br />
dann nach fünf sekunden auf 100 % Leistung<br />
durchzuschalten. Das ist so gemacht, um das<br />
Drehmoment des Propellers klein zu halten<br />
und das Modell Fahrt aufnehmen zu lassen<br />
ohne auszubrechen. Beim zweiten Hochfahren,<br />
typischerweise in der Luft, wird direkt<br />
auf volle Leistung geschaltet. Will man beim<br />
ersten start direkt volle Leistung haben, macht<br />
man einfach einen Motortestlauf vorher. Drosseln<br />
kann man nicht, es handelt sich um eine<br />
reine Aufstiegshilfe. Das Modell sollte also<br />
startbereit auf der Bahn stehen, wenn man<br />
den schalter umlegt.<br />
Anspruchsvoll<br />
Rund 1.600 Watt startleistung erzeugen<br />
genug schub, um das 15,6 kg schwere Modell<br />
zügig zu beschleunigen. Bei etwa 8 %<br />
Anstellung der tragflächen zum Boden hebt<br />
sich nach wenigen Metern das Leitwerk an<br />
und ab diesem Moment ist höchste Aufmerksamkeit<br />
geboten. Mit dem Höhenruder<br />
muss der Rumpf waagerecht gehalten werden<br />
und es muss vermieden werden, dass<br />
die Rumpfspitze zu weit nach unten nickt.<br />
Zur Unterstützung habe ich bei Betätigen<br />
des Motorschalters permanent 20 % Höhenruder<br />
zugemischt. Mit dem seitenruder<br />
muss die AsH-<strong>26</strong> auf Kurs gehalten werden,<br />
gleichzeitig müssen die tragflächen <strong>mit</strong> den<br />
Querrudern waagerecht gehalten werden.<br />
seiten- und Höhenruder wirken vom ersten<br />
� Die Armaturen sind <strong>mit</strong> einfachen<br />
Mitteln, aber liebevoll im<br />
Detail angebracht<br />
Moment an, denn sie liegen voll im Propellerstrom.<br />
es müssen alle drei Funktionen<br />
gleichzeitig und unabhängig <strong>von</strong>einander<br />
gesteuert werden; Kombiswitch auf seiten-<br />
und Querruder ist kontraproduktiv, da man<br />
durchaus gegensinnig steuern muss.<br />
Die ersten starts haben mich regelrecht<br />
überfordert, denn neben der Lageerkennung<br />
muss man noch auf die Richtung und genügend<br />
Fahrt achten. es war einfach zuviel<br />
auf einmal, dass ich beobachten und kontrollieren<br />
musste, und entsprechend bin ich<br />
<strong>mit</strong> hängenden Flächen quer über den Platz<br />
gestartet. Hält man alles schön gerade, hebt<br />
die AsH-<strong>26</strong> nach etwa 50 Metern auf unserer<br />
Hartbahn ganz <strong>von</strong> alleine ab, dabei fahre ich<br />
die Wölbklappen beim start immer nach unten,<br />
um maximalen Auftrieb zu haben. Beim<br />
start auf Rasen verlängert sich der startweg<br />
um ca. 20 Meter. Man muss sich schon voll<br />
auf den start konzentrieren und sich über die<br />
Wirkungsweise der verschiedenen Kräfte im<br />
Klaren sein. Nach etwa 10 starts hatte ich die<br />
AsH-<strong>26</strong> soweit im Griff, dass ich selbst bei 90<br />
Grad Querwind gestartet bin. es ist immer ein<br />
erhabener Moment, wenn die AsH am ende<br />
der Bahn <strong>mit</strong> 3 - 4 m/s wegsteigt, das Fahrwerk<br />
eingezogen wird und die erste Kurve<br />
eingeleitet wird. Was ich im nächsten sommer<br />
noch ausprobieren werde, ist der einsatz eines<br />
Gyro auf Querruder im Weatronic-empfänger,<br />
dies müsste eine weitere Unterstützung beim<br />
startvorgang bringen.<br />
Das Modell<br />
Nachdem wir nun erfolgreich gestartet sind,<br />
blicken wir auf das Modell und den Lieferzustand.<br />
Wir haben es hier nicht nur <strong>mit</strong> einem<br />
� Das Cockpit macht<br />
schon was her; bereits<br />
eingebaut ist das<br />
Schiebefenster, die<br />
Passung der Kabinenhaube<br />
ist perfekt.<br />
Gewichtstabelle<br />
Rumpf (incl. EZFW): 4.680 g<br />
Sitzwanne: 300 g<br />
2 Empfängerakkus 2/3.700mAh: 420 g<br />
Trimmblei: 500 g<br />
Antriebsakku 10/3.700 mAh: 980 g<br />
Fläche rechts (kpl.): 3.160 g<br />
Fläche links (kpl.): 3.150 g<br />
Winglets: 130 g<br />
Kohleverbinder: 430 g<br />
Höhenleitwerk: 250 g<br />
<strong>Klapptriebwerk</strong>: 1.600 g<br />
Gesamtgewicht: 15.600 g<br />
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30 test FMT-EXTRA 4 | 2008 RC sEgElFlug<br />
Voll-GFK-CFK-Modell zu tun, darüber hinaus<br />
sind viele teile flugfertig. Der GFK-Rumpf ist<br />
bereits <strong>mit</strong> der fertig angebrachten Kabinenhaube<br />
und dem ausgebauten Cockpit<br />
ausgerüstet. Die schleppkupplung ist genauso<br />
eingebaut wie das seitenruder fertig<br />
angeschlagen ist. Das vorbildgetreue und<br />
etwas gefederte einziehfahrwerk (Federweg<br />
max. 5 mm) ist fix- und fertig eingebaut, die<br />
Fahrwerksklappen ausgeschnitten und angeschlagen.<br />
Das Höhenleitwerk ist funktionstüchtig<br />
und kann sofort <strong>mit</strong> zwei schrauben<br />
auf das seitenleitwerk geschraubt werden.<br />
Die Carbon-tragflächen sind fertig, die Ruder<br />
im Laminat angeschlagen und die störklappen<br />
eingebaut. Die Randbögen brauchen<br />
nur an die Flächenenden angesteckt zu<br />
werden. Der komplette Kabelbaum liegt im<br />
Modell, und am Übergang der tragfläche<br />
zum Rumpf sind sub-D-stecker betriebsfertig<br />
angebracht. Monoblocs sind zur tragflächensicherung<br />
bereits eingebaut. Der massive<br />
tragflächenverbinder aus Kohlefaser ist 600<br />
mm lang, 31 mm hoch und 21 mm breit.<br />
eine V-Form <strong>von</strong> 3,5 Grad ist eingearbeitet.<br />
Der Dekorbogen ist komplett aufgebracht.<br />
Insgesamt also recht wenige teile, aber die<br />
sind komplett fertig gebaut und alles ist <strong>von</strong><br />
wirklich sehr guter Qualität.<br />
Da <strong>von</strong> Anfang an feststand, dass meine<br />
AsH-<strong>26</strong> <strong>mit</strong> einem <strong>Klapptriebwerk</strong> ausgerüstet<br />
werden soll, wurde die <strong>von</strong> tUN-<strong>Modellbau</strong><br />
angebotene ’M’-Version <strong>mit</strong>bestellt,<br />
da<strong>mit</strong> ist die passende Vorbereitung des<br />
Rumpfes für ein AFt-19 <strong>Klapptriebwerk</strong> <strong>von</strong><br />
Florian schambeck sichergestellt. Als weitere<br />
Option kann man die tragflächen vierteilig<br />
ordern, was <strong>von</strong> mir nicht genutzt wurde.<br />
Dann gibt es noch die Möglichkeit, zwei<br />
Wassertanks <strong>mit</strong> einem Fassungsvermögen<br />
<strong>von</strong> etwa 2,5 l einzubauen, aufgrund des<br />
Alle Antriebskomponenten liegen an der linken<br />
Rumpfseitenwand, alle Empfangskomponenten<br />
an der rechten Rumpfseitenwand<br />
zusätzlichen Gewichtes durch den Antrieb<br />
habe ich auf diese Option ebenso verzichtet.<br />
Wasserballast macht sinn, wenn man die<br />
AsH-<strong>26</strong> im reinen segelbetrieb nutzt.<br />
Das Modell wurde flugfertig bestellt und<br />
anlässlich des Demo-Weekend bei tUN-<strong>Modellbau</strong><br />
in der schweiz abgeholt. ein für Ueli<br />
Nyffenegger normaler Vorgang, denn Modelle<br />
dieser Größe lassen sich nicht wirklich<br />
verschicken. eine Bauanleitung gibt es nicht,<br />
denn die Philosophie <strong>von</strong> tUN-<strong>Modellbau</strong><br />
geht da<strong>von</strong> aus, dass diese Modell-Kategorie<br />
<strong>von</strong> sehr erfahrenen Modellpiloten gekauft<br />
und geflogen wird. Zudem ist die Vorfertigung<br />
soweit gediehen, dass Baufehler wie<br />
z.B. eine falsche eWD, gar nicht mehr auftreten<br />
können. Am ende bleibt nur noch,<br />
die Ruderausschläge und den schwerpunkt<br />
richtig einzustellen. Diese Informationen<br />
sowie eine Reihe weiterer nützlicher tipps<br />
bekommt man <strong>von</strong> Ueli Nyffenegger persönlich<br />
bei der Übergabe <strong>mit</strong> auf den Weg. Und<br />
für später ist er immer noch per telefon oder<br />
e-Mail erreichbar. Die AsH-<strong>26</strong> wird <strong>von</strong> Let-<br />
<strong>Modellbau</strong> in tschechien hergestellt, die Internetseite<br />
gibt eine Menge an Informationen<br />
her (www.letmodel.cz). Über ausgesuchte<br />
Händler erfolgt der Vertrieb weltweit, für die<br />
schweiz ist tUN-<strong>Modellbau</strong> zuständig.<br />
Die Ausrüstung<br />
Den telefonischen Vorschlägen <strong>von</strong> Ueli<br />
Nyffenegger folgte ich komplett, denn hier<br />
liegen genügend erfahrungswerte vor, die<br />
er selbst <strong>mit</strong> seiner eigenen AsH-<strong>26</strong>, <strong>mit</strong><br />
AsHs seines teams und <strong>mit</strong> Kundenflugzeugen<br />
erworben hat. Als Querruder- und<br />
Wölbklappenservos kommen digitale Hitec<br />
Hs-5245 zum einsatz, <strong>mit</strong> 16 mm Dicke und<br />
einer stell-/ Haltekraft <strong>von</strong> 54 Ncm bei 6,0 V<br />
Das <strong>Klapptriebwerk</strong> wird im Holzrahmen befestigt,<br />
das Einziehfahrwerk zwischen den GFK-<br />
Seitenwänden. Und hinter allem sitzt weit hinten<br />
in der Rumpfröhre das Seitenruderservo.<br />
ausreichend dimensioniert. eingebaut werden<br />
sie in passend gefräste Holzrahmen. Die<br />
störklappen werden <strong>von</strong> Hitec Hs-225 MG<br />
servos angesteuert. Das Höhenruder wird<br />
<strong>von</strong> einem digitalen Hs-5645 bewegt, für<br />
das seitenruder kommt ein normales Hs-<br />
645 zum einsatz. Das einziehfahrwerk wird<br />
<strong>von</strong> einem stellservo, dem Hs-75 ein- und<br />
ausgefahren, auf der Bremse sitzt ein Hs-645.<br />
Da<strong>mit</strong> kommen insgesamt 10 servos zum<br />
einsatz, dazu kommt noch die steuerung des<br />
<strong>Klapptriebwerk</strong>es, die noch einen weiteren<br />
Kanal beansprucht. Als empfänger fungiert<br />
ein Weatronic 12-20R <strong>mit</strong> Gyro – schließlich<br />
hat er neben der zweifachen empfangseinheit<br />
gleichzeitig noch eine eingebaute<br />
Akkuweiche, ein Gyro und einen Datenlogger.<br />
Als empfängerakkus kommen zwei<br />
2/3.700 mAh starke Flightpower-Lipoakkus<br />
zum einsatz.<br />
Das <strong>Klapptriebwerk</strong> <strong>von</strong> Florian schambeck<br />
ist ein AFt-<strong>19X</strong> für Fluggewichte um 15<br />
kg, das als komplette einheit geliefert wird. es<br />
umfasst das triebwerk <strong>mit</strong> Motor, Getriebe,<br />
die Propellerrückstellautomatik, den turm,<br />
den triebwerksschacht, zusätzlich alle Kabel<br />
und den 19-Zoll-einblattpropeller. Man benötigt<br />
dann noch einen Regler, hier kommt ein<br />
Hacker Master-spin 75 Opto zum einsatz. Als<br />
Antriebsakku wird ein 10/3.700 mAh Flightpower-Lipoakku<br />
verwendet. Zu guter Letzt<br />
sind noch 740 g Blei in der Rumpfspitze untergebracht.<br />
Und weil man sich sonst nichts<br />
mehr gönnt, habe ich noch auf die hochwertigen<br />
und perfekt verarbeiteten schutztaschen<br />
<strong>von</strong> Pull-Over zurückgegriffen. so sind die<br />
290 cm langen tragflächenhälften perfekt<br />
geschützt, genauso wie das Höhenleitwerk<br />
und das seitenleitwerk. Praktischerweise wird<br />
der tragflächenverbinder in der Höhenleitwerkstasche<br />
<strong>mit</strong> untergebracht und ist so<br />
vor dem Liegenlassen geschützt. Die schutztaschen<br />
sind aus dreifacher Luftpolsterfolie<br />
aufgebaut und innen wie außen glatt. Alle<br />
Kanten sind <strong>mit</strong> Gurtband umnäht. stabile<br />
tragegriffe und verstellbare steckschnallen<br />
sind weitere, praktische und qualitative<br />
Die etwas kurze Federung des Einziehfahrwerkes<br />
(Federweg max. 5 mm). Was mich aber am meisten<br />
beeindruckt hat, sind die silbernen Schleifspuren<br />
am Rad, die kommen <strong>von</strong> den Landebelastungen:<br />
der Reifenballon drückt so weit durch,<br />
dass er am Fahrwerksrahmen schleift.
Ausstattungsmerkmale. Die strukturierte<br />
Oberfläche verleiht den schutztaschen gemeinsam<br />
<strong>mit</strong> den attraktiven Metallicfarben<br />
ein hochwertiges Aussehen.<br />
Bauservice <strong>von</strong> TUN-<strong>Modellbau</strong><br />
Das Bauen und einfliegen einer AsH-<strong>26</strong> <strong>mit</strong><br />
<strong>Klapptriebwerk</strong> kostet bei tUN-<strong>Modellbau</strong><br />
800,- CHF oder umgerechnet 480,- euro.<br />
Das sind weniger als 7 % des Kaufpreises.<br />
Aufgrund des hohen Vorfertigungsgrades<br />
sollte man meinen, es bleibt nicht viel zu tun,<br />
aber es summiert sich schon noch einiges<br />
zusammen. René Haas, team<strong>mit</strong>glied <strong>von</strong><br />
tUN-<strong>Modellbau</strong>, hat meine AsH-<strong>26</strong> gebaut. er<br />
fliegt das gleiche Modell und hat so natürlich<br />
eine Menge Know-how und in der Zwischenzeit<br />
auch eine ganze Menge schablonen für<br />
die diversen teile, die es noch herzustellen<br />
gilt. er hat in der Zwischenzeit über 70 Modelle<br />
gebaut. Für meine AsH-<strong>26</strong> hat er 32<br />
Meine verbesserte Lösung einer Push-<br />
Pull-Anlenkung: eine 2-mm-CfK-Platte<br />
wird in die bestehende Mechanik eingeklemmt<br />
und <strong>mit</strong> der Aluführung verklebt.<br />
Hier im eingezogenen Zustand. �<br />
stunden gebraucht, umgerechnet ergibt<br />
das einen stundenlohn <strong>von</strong> 15,- euro. In die<br />
tragflächen müssen die sechs servos <strong>mit</strong>tels<br />
vorgefräster Holzrahmen eingebaut, die Anlenkungen<br />
hergerichtet und die Kabel verlötet<br />
werden. Mit dem Zukleben der Öffnungen<br />
ist dieser Bauabschnitt erledigt. Am Rumpf<br />
wartet die meiste Arbeit. Die kniffligste ist<br />
<strong>mit</strong> sicherheit das einharzen des trägers<br />
für das <strong>Klapptriebwerk</strong> und der einbau des<br />
AFt-<strong>19X</strong>. Danach muss die ganze Antriebsverkabelung<br />
und triebwerkssteuerung im<br />
Rumpf verlegt werden. Das seitenruderservo<br />
sitzt weit hinten in der Rumpfröhre, und es<br />
ist schon eine chirurgische Meisterleistung,<br />
es soweit hinten in der engen Rumpfröhre<br />
sauber einzubauen. Das Höhenruderservo<br />
befindet sich in einem vorbereiteten Halter<br />
in der seitenleitwerksflosse, für die beiden<br />
Leitwerksservos müssen die Anlenkungen<br />
angefertigt sowie die Kabel verlötet wer-<br />
� Das Bremsservo sitzt vorne am Einziehfahrwerk und<br />
zieht die Bremsplatte auf den Reifen. Auf dem<br />
Bild ist noch die werksseitige Anlen-<br />
kung des Einziehfahrwerk-<br />
servos zu sehen.<br />
� Die ASH-<strong>26</strong> wird perfekt geschützt<br />
durch die hochwertigen Schutztaschen<br />
<strong>von</strong> Pull-Over. Die Laschen der<br />
Schutztaschen werden durch Schnappverschlüsse<br />
sicher verschlossen.<br />
den. Das einziehfahrwerk muss <strong>mit</strong> einem<br />
servo und einer passenden Anlenkung für<br />
die Radbremse versehen werden, das sitzt<br />
standardmäßig an der dafür vorgesehenen<br />
stelle. Problematisch ist das eigentliche<br />
einziehfahrwerksservo, das normalerweise<br />
am hinteren teil des Fahrwerks sitzt. Dies ist<br />
aufgrund des <strong>Klapptriebwerk</strong>es nicht mehr<br />
möglich, dafür muss eine neue Halterung<br />
hergestellt und das servo an den linken seitenhalter<br />
verlegt werden. Zum schluss gilt<br />
es, die zehn servoleitungen an der rechten<br />
Rumpfseitenwand zu verlegen und passende<br />
servostecker anzulöten. Das Ganze<br />
muss dann <strong>mit</strong> dem Weatronic-empfänger<br />
verbunden und programmiert werden.<br />
Den Abschluss bildet das Akkubrett für den<br />
10-zelligen Flugakku und das Auswiegen<br />
<strong>mit</strong>tels Klebeblei. Alle Arbeiten sind sehr gut<br />
ausgeführt, die Kabel sind ordentlich verlegt<br />
und <strong>mit</strong>tels schlauchbinder und Klettbänder<br />
sauber verlegt. Die Anlenkungen sind ausreichend<br />
dimensioniert und alle schraubverbindungen<br />
gesichert. Bei der Übergabe des Modells<br />
haben wir meinen MX-22 Handsender<br />
programmiert und einen Funktions- und<br />
Reichweitentest durchgeführt. Das Modell<br />
haben wir auf meinen Wunsch hin nicht<br />
gemeinsam eingeflogen, das wollte ich in<br />
Ruhe auf meinem Heimatplatz machen. Denn<br />
der Platz <strong>von</strong> tUN-<strong>Modellbau</strong> war vom Dauerregen<br />
aufgeweicht, die Wolkenunterbasis<br />
reichte bis fast auf den Boden und die vielen<br />
Zuschauer im Rücken haben mich auch vom<br />
erstflug abgehalten. Als Resümee kann ich<br />
sagen, dass der angebotene service zu dem<br />
geforderten Preis mehr als gerechtfertigt ist<br />
und man so zu einem sehr gut gebauten und<br />
flugtüchtigen Modell kommt.<br />
Was habe ich<br />
zusätzlich noch gemacht?<br />
es gibt immer die Möglichkeit, Gutes zu<br />
verbessern, so auch in diesem Fall. Als<br />
ziemlich einfache Maßnahme habe ich eine<br />
Kunststoffverkleidung am einziehfahrwerk<br />
angebracht, um zu vermeiden, dass das<br />
Rad wie ein schaufelradbagger Dreck in<br />
den Rumpf befördert. etwas aufwendiger<br />
war der Bleiklotz in der Rumpfspitze. 99<br />
Bleistücke waren eingeklebt, zusammen<br />
746 g. Ich habe das Blei in einen kompakten<br />
500-g-Bleiklotz umgeschmolzen und Platz<br />
sparend in der Rumpfspitze untergebracht.<br />
Fairerweise muss ich sagen, dass die eingebaute<br />
schleppkupplung entfernt wurde,<br />
weil ich sie nicht brauche. Durch diese Maß-<br />
31
32 test FMT-EXTRA 4 | 2008 RC sEgElFlug<br />
nahme kann ich den Flugakku um 30 mm<br />
weiter nach vorne schieben und benötige<br />
dadurch weniger trimmblei. Die seitenruderausnehmung<br />
am Höhenruder musste ich<br />
geringfügig nacharbeiten, gleichzeitig habe<br />
ich die schlitzschrauben für die Befestigung<br />
des Höhenleitwerkes gegen Inbusschrauben<br />
ausgetauscht. Mit dem gewonnenen Platz<br />
in der Rumpfspitze könnte man nun auch<br />
5.000er Akkus einsetzen und so das Blei um<br />
weitere 200 – 300 g verringern. Und wenn<br />
man das seitenruderservo im Bereich des<br />
einziehfahrwerks einbaut, so wie man es bei<br />
Let-Modell auf der Homepage sehen kann,<br />
würde man weitere 100 g Blei sparen und<br />
so am ende verschwindend geringe 100 –<br />
200 g trimmblei benötigen. Und selbst das<br />
könnte man noch einsparen, wenn man eine<br />
Pilotenpuppe einsetzt.<br />
Verbesserungsvorschläge<br />
Für mich nicht befriedigend waren die Wölbklappenanlenkungen.<br />
Großer servohebel,<br />
kleiner Ruderhebel und 15 % servoweg für 3<br />
mm Ausschlag ließ Unbehagen aufkommen.<br />
Ich habe die Anlenkung nur mechanisch<br />
verändert, indem ich den kleinstmöglichen<br />
Ruderhebel am servo gewählt und das Ruderhorn<br />
so groß gewählt habe, dass die Ruderabdeckung<br />
noch passt. ergebnis: 60% servoweg,<br />
also viermal mehr als vorher und ein spielfreies<br />
Ruder. Die Querruderanlenkung war einseitig<br />
auf 40 % Differenzierung gestellt, was ich mechanisch<br />
ebenfalls verändert habe. Ich habe<br />
den servohebel um zwei Zacken verdreht auf<br />
das servo gesetzt und ebenfalls weiter innen<br />
eingehängt. ein längerer Ruderhebel lässt den<br />
servoweg beidseitig auf 120 % wachsen <strong>mit</strong><br />
dem Resultat <strong>von</strong> weniger spiel und besserer<br />
Ausnutzung der servokräfte. Um die Ruderhebel<br />
an den Rudern besser einstellen zu<br />
können, habe ich die eingeklebten exemplare<br />
herausgefräst und durch Messingteile aus<br />
dem Graupner-Programm ersetzt.<br />
Fliegen macht Spaß<br />
Nachdem wir den start schon beschrieben<br />
haben, kommen wir nun zum Genuss<br />
Mit der Yeti-Box werden die Reglereinstellungen vor jedem Flug geprüft, das dauert<br />
nicht länger als 30 Sekunden. Gerade die Einstellung der Bremse ist wichtig für eine<br />
einwandfreie Funktion der Propellerrückstellautomatik.<br />
in der Luft, dem Fliegen. Das teile ich in<br />
zwei Flugzustände: Den Kraftflug und das<br />
reine segeln. Das AFt-<strong>19X</strong>-<strong>Klapptriebwerk</strong><br />
<strong>mit</strong> dem einzigartigen einblattpropeller ist<br />
schon ein phänomenales Konzept. Bei einem<br />
durchschnittlichen strom <strong>von</strong> 38 Ampere hat<br />
man rund sechs Minuten Motorlaufzeit zur<br />
Verfügung. Legt man sichere 3 m/s steigen zu<br />
Grunde, kommt man <strong>mit</strong> einer Akkuladung<br />
auf 1.080 Höhenmeter, ohne thermikeinfluss.<br />
Bei den Flugtests im spätherbst habe ich<br />
die steigflüge so eingeteilt, dass ich rund<br />
90 sekunden gestiegen bin, da<strong>mit</strong> hatte ich<br />
Höhen um 300 Meter und vier steigflüge <strong>mit</strong><br />
einer Akkuladung. Wenn man die AsH-<strong>26</strong><br />
weiträumig laufen lässt und dazu die Wölbklappen<br />
nach unten fährt, erzielt man das<br />
beste steigen. Was ich mir nicht verkneifen<br />
konnte, waren einige tiefe Vorbeiflüge, aus<br />
der Überhöhung kommend und <strong>mit</strong> laufendem<br />
Antrieb. es ist schon ein gewaltiger<br />
Anblick, wenn man diesen segler <strong>mit</strong> vollem<br />
speed nur ein paar Meter über den Boden die<br />
ganze Bahn entlang laufen lässt und am ende<br />
in einen nicht endend wollenden steigflug<br />
übergeht. Bestimmt nicht vorbildgetreu, aber<br />
beeindruckend.<br />
Doch nun zum Fliegen ohne Antrieb. Zum<br />
einstimmen: Wir haben es <strong>mit</strong> einem sechs<br />
Meter spannenden segler zu tun, <strong>mit</strong> einem<br />
Fluggewicht <strong>von</strong> 15,6 kg und einer Flächenbelastung<br />
<strong>von</strong> knapp 120 g/dm². Das erste, was<br />
mir aufgefallen ist: Die AsH-<strong>26</strong> fliegt majestätisch,<br />
kreist <strong>mit</strong> gleich bleibender Geschwindigkeit,<br />
egal wo der Wind gerade herkommt,<br />
zieht einfach durch. Der Gleitwinkel ist enorm<br />
und aufgrund der Größe kann man durchaus<br />
mal etwas weiter wegfliegen und hat<br />
immer noch eine gute sichtbarkeit des Modells.<br />
Die Wölbklappen wirken momentfrei.<br />
Fährt man sie um etwa 3 mm nach unten,<br />
wird die AsH-<strong>26</strong> deutlich langsamer und lässt<br />
sich hervorragend kreisen. Dabei kann man<br />
schräglagen <strong>von</strong> über 45 Grad fliegen und<br />
das Modell bleibt in einem sauberen Kreis.<br />
Fährt man die Wölbklappen um den gleichen<br />
Betrag nach oben, nimmt die Geschwindigkeit<br />
deutlich zu und man kann so ohne großen<br />
Höhenverlust weite strecken zurücklegen.<br />
Die Querruder werden bei den Wölbklappen<br />
immer um denselben Ausschlag <strong>mit</strong>gefahren.<br />
Um sauber zu kreisen, bedarf es schon den<br />
einsatz des seitenruders. Im reinen segelbetrieb<br />
bin ich steuerfaul und habe seitenruder<br />
auf Querruder <strong>mit</strong> einem Mischer verbunden,<br />
50 % passen am besten für sauberen Kreisflug.<br />
Der Mischer ist immer dann aktiv, wenn<br />
� Die ganze knifflige Startproze-<br />
dur in einem Bild: Seitenruder<br />
rechts, Wölbklappen runter, Antrieb<br />
läuft, Höhenruder gegeben,<br />
Querruder rechts und die<br />
Tragfläche hängt immer noch,<br />
aber das Spornrad ist schon frei.
So sah es ursprünglich in der Rumpfspitze aus: 99 Klebebleistücke, teilweise dreifach<br />
übereinander geklebt; in der Mitte die nicht angelenkte Schleppkupplung.<br />
der Antrieb aus ist, denn wie weiter oben<br />
beschrieben, ist es notwendig, beim start die<br />
Funktionen getrennt zu steuern.<br />
Während der testflüge hatte ich meistens<br />
einen wolkenverhangenen Himmel und keine<br />
messbare thermik, konnte also die reine<br />
Gleitleistung der AsH-<strong>26</strong> beobachten. es<br />
ist für mich immer erstaunlich, wie so ein<br />
schweres Modell so lange in der Luft bleiben<br />
kann. Den Gleitwinkel würde ich nicht viel<br />
schlechter als bei einem F3Jler einschätzen,<br />
allerdings legt man wesentlich mehr strecke<br />
zurück. Obwohl die AsH-<strong>26</strong> in der Luft majestätisch<br />
langsam aussieht, täuscht das durch<br />
die Größe. es liegt deutlich mehr Fahrt an als<br />
bei kleineren und vor allem bei leichteren<br />
seglern. Festigkeitsmäßig gibt es überhaupt<br />
keine Bedenken, die Voll-Carbon-tragflächen<br />
<strong>mit</strong> dem massiven Kohleverbinder lassen<br />
keinerlei Biegetendenzen erkennen. Bei den<br />
letzten Flügen habe ich die AsH-<strong>26</strong> aus rund<br />
200 Metern fallen lassen, tief und schnell über<br />
die Bahn gejagt, und dann am ende <strong>mit</strong> einer<br />
hart geflogenen steilkurve herumgezogen.<br />
Das macht das Modell klaglos <strong>mit</strong>. Wer sehen<br />
will, was die Konstruktion aushält, sollte sich<br />
mal das Video auf der Homepage <strong>von</strong> tUN-<br />
<strong>Modellbau</strong> ansehen. Kunstflug habe ich noch<br />
nicht gemacht, dieses Modell ist für mich die<br />
entspannung pur, wenn ich wie die Großen<br />
segeln kann.<br />
Die erreichbaren Flugzeiten sind bereits<br />
ohne thermikeinfluss beachtlich, ich glaube<br />
Ueli Nyffenegger jedes Wort, wenn er sagt,<br />
dass man an einem guten tag den Akku nicht<br />
leer geflogen bekommt. Die thermikempfindlichkeit<br />
dieses Modells ist beeindruckend.<br />
Bereits nach wenigen Flügen hatte ich ein<br />
gutes Gefühl für die Flugeigenschaften des<br />
seglers. Für mich überraschend ist die Geräuschkulisse<br />
der AsH-<strong>26</strong> in der Luft. Obwohl<br />
an den Flächen und am Höhenleitwerk große<br />
Ruderspalte an der Unterseite vorhanden<br />
sind, ist nur ein dumpfes Rauschen zu vernehmen.<br />
Die serienmäßigen Winglets verleihen<br />
der AsH-<strong>26</strong> ihr typisches Aussehen und nach<br />
meinem Gefühl tragen sie einen großen teil<br />
zum stabilen Kreisen bei.<br />
Die vorgegebene eWD <strong>von</strong> gemessenen<br />
zwei Grad passen, in der Flugerprobung beim<br />
reinen Gleiten und thermikfliegen hat sich<br />
das bewährt. Ich denke, für kunstflugambitioniertes<br />
Fliegen kann die eWD weiter zurückgenommen<br />
werden. Bei der Auslieferung<br />
war ein schwerpunkt <strong>von</strong> 103 mm eingestellt,<br />
das ist ziemlich genau die Mitte des tragflächenverbinders.<br />
Dies ist auf jeden Fall eine<br />
kopflastige einstellung, aber zum einfliegen<br />
Sechs Meter Spannweite und 15,6 kg Abfluggewicht sind ein Wort �<br />
Nach Ausbau der Schleppkupplung habe ich nur noch<br />
503 g in einem der Rumpfspitze angepassten Bleiklotz<br />
(<strong>mit</strong> Silikon) benötigt, weil der Flugakku um 30 mm<br />
weiter nach vorne verlegt werden konnte<br />
genau richtig. Ich habe den schwerpunkt bei<br />
jedem Flug weiter nach hinten verschoben,<br />
indem ich bei jedem start ein 10-g-Bleistück<br />
vor dem seitenleitwerk angebracht habe.<br />
Zurzeit bin ich bei 107 mm und habe immer<br />
noch eine leichte Höhenrudertrimmung,<br />
bin also noch auf der kopflastigen seite. Die<br />
eingestellten Ruderausschläge stimmen und<br />
können bei den weiteren Flügen den individuellen<br />
Bedürfnissen angepasst werden.<br />
In der Zwischenzeit habe ich die kleinen,<br />
normalen Randbögen erhalten und kann aufgrund<br />
fehlender eigener Flugerprobung nur<br />
Ueli Nyffenegger zitieren, der mir sagte, dass<br />
die kleinen Randbögen neben einer total<br />
veränderten Optik auch die Kreisflugeigenschaften<br />
verschlechtern. Die kleinen Randbögen<br />
sollten eher dann zum einsatz kommen,<br />
wenn man die AsH-<strong>26</strong> richtig schnell fliegen<br />
will. Was das Landen angeht, hat mich Ueli<br />
Nyffenegger bereits vor dem ersten Flug<br />
auf die richtige spur gebracht. Von meinen<br />
bisherigen Modellen bin ich es halt gewohnt,<br />
bei der Landung alles zu fahren, was da ist,<br />
Butterfly und störklappen noch dazu. seine<br />
Antwort zu dieser Frage: Ich fliege vorbildgetreu,<br />
sprich: bei der Landung werden<br />
störklappen gefahren und sonst nichts. Ich<br />
habe bis heute 12 Landungen gemacht; in<br />
ausreichender Höhe, so ungefähr 50 Meter,<br />
wird zuerst das einziehfahrwerk ausgefahren,<br />
das bremst schon ein wenig. Als nächstes<br />
fahre ich die Wölbklappen nach unten, das<br />
bremst noch weiter ab, und dann geht es<br />
schon in den Landeanflug, wo man getrost<br />
<strong>mit</strong> reichlich Überhöhung reinkommen kann.<br />
Die störklappen wirken ausgezeichnet und<br />
bauen die Höhe gleichmäßig und effektiv<br />
ab, die fast 16 kg schieben aber trotzdem<br />
gewaltig weiter. Der Anflug kann ruhig lang<br />
gestreckt angesetzt werden. Meine erfahrungen<br />
bis jetzt haben gezeigt, dass bereits halbe<br />
störklappen sehr stark wirken. Dazu sollte<br />
man wissen, dass auf meinem Heimatplatz<br />
in Klagenfurt (durch die umlaufenden Berge<br />
bedingt) selten mehr als eine Windstärke<br />
herrscht. Man kann das Modell sanft aufsetzen<br />
– und gleichzeitig ist man froh, eine Rad-<br />
33
34 test FMT-EXTRA 4 | 2008 RC sEgElFlug<br />
Die ersten Höhenmeter sind geschafft,<br />
der Steigwinkel ist moderat,<br />
das Höhenruder bleibt auf hoch<br />
bremse zu haben, denn auf einer Hartbahn<br />
rollt man bei diesem Gewicht hervorragend<br />
weiter. Der Federweg des einziehfahrwerks<br />
beträgt nur 5 mm, und das lässt die AsH-<strong>26</strong><br />
springen, wenn man zu schnell Höhe verliert<br />
und dann aufsetzt. Unter den Randbögen<br />
sind bereits serienmäßig kleine Laufräder<br />
vorhanden und auch das spornrad ist bereits<br />
eingebaut, so<strong>mit</strong> ist alles bestens vorbereitet<br />
für problemlosen Hartbahnbetrieb.<br />
Der Fehlerteufel<br />
Ja, voller Begeisterung berichte ich hier<br />
über die Flugleistungen der AsH-<strong>26</strong> und<br />
wie zufrieden ich <strong>mit</strong> meiner entscheidung<br />
bin, mir dieses Modell zugelegt zu haben.<br />
Aber zwischen Abholung und Jungfernflug<br />
lag eine leidensvolle Odyssee <strong>von</strong> Fehlern,<br />
störungen und Verzweiflung. Aber <strong>mit</strong> einem<br />
Happy end für alle! Was passiert war: Beim<br />
Funktionstest auf dem heimischen Flugplatz<br />
ging es los, wild hin- und her laufende Ruder.<br />
Und das bei sPCM-Mode. ein an- und ausgehendes<br />
<strong>Klapptriebwerk</strong>. Und ein zuckendes<br />
einziehfahrwerksservo. Reichweite unter 30<br />
Meter. All das gleichzeitig. Warum das bei der<br />
Abholung in der schweiz nicht aufgefallen<br />
ist, bleibt mir bis heute ein Rätsel; allerdings<br />
wurde der Reichweitentest während des laufenden<br />
Flugtages gemacht und auch nicht<br />
über die volle, notwendige entfernung. Im<br />
Nachhinein bin ich froh, den Jungfernflug<br />
nicht während des Flugtages gemacht zu<br />
haben, es wäre zu einer Katastrophe gekommen.<br />
Die Firma Hacker war der erste Anlaufpunkt,<br />
denn wie sich herausstellte habe ich es<br />
geschafft, die Reglerwerte des Master-spin-<br />
Reglers auf die Defaultwerte zurückzustellen.<br />
Mit dem ergebnis, dass die Propellerbremse<br />
weg war und der Propeller falsch herum lief<br />
(das führte mich in der Konsequenz dazu, die<br />
Yeti-Box nun vor jedem Flug <strong>mit</strong> dem Regler<br />
zu verbinden und die Werte zu überprüfen).<br />
Der Fehler trat auf, weil es bei den heftigen<br />
störungen <strong>mit</strong> sicherheit auch störimpulse<br />
auf dem Gaskanal gegeben und das zu einem<br />
Reset des Reglers geführt hat.<br />
Bei Weatronic fand ich den zweiten und<br />
wichtigsten Hinweis zu den heftigen störungen:<br />
Quer übereinander laufende Flugakku-<br />
und empfängerakkukabel waren<br />
verantwortlich für die unkontrollierbaren<br />
Ruderausschläge trotz PCM, wenn man das<br />
<strong>Klapptriebwerk</strong> gestartet hat. Wie mir <strong>von</strong><br />
Weatronic telefonisch bestätigt wurde, hat es<br />
ähnliche symptome beim einsatz <strong>von</strong> smoker-Pumpen<br />
in anderen Modellen gegeben.<br />
Der Datenlogger im empfänger ist hier Gold<br />
wert, denn man kann Failsafe und andere<br />
Werte immer auslesen und nachvollziehen.<br />
Als Konsequenz wurden die Komponenten<br />
im Rumpf neu gruppiert, alle Antriebskomponenten<br />
an eine seite und alle empfangskomponenten<br />
an die andere Rumpfseite<br />
gelegt. eine serie <strong>von</strong> Reichweitentests, <strong>mit</strong><br />
und ohne Antrieb und <strong>mit</strong> unterschiedlichen<br />
empfängern erwies diese Maßnahme als<br />
richtig. Nach den Modifikationen hatte ich<br />
keinerlei störungen bei laufendem Motor<br />
bis zu 135 Meter entfernung, gemessen <strong>mit</strong><br />
meiner MX-22 und einem ausgezogenen<br />
Antennenglied. Verrückterweise funktioniert<br />
der ursprüngliche einbau in der Maschine<br />
<strong>von</strong> René Haas vollkommen störungsfrei <strong>mit</strong><br />
den gleichen Komponenten.<br />
Florian schambeck war die dritte Anlaufstation,<br />
denn das <strong>Klapptriebwerk</strong> lief am<br />
ende der tests überhaupt nicht mehr, nach<br />
dem Ausfahren herrschte stille. so lernte ich<br />
Kontaktadressen<br />
Florian Schambeck Luftsporttechnik • Meisterbetrieb<br />
Stadelbachstr. 28 • 82380 Peissenberg<br />
Tel.: 08803/4899064 • Fax: 08803/489664<br />
E-Mail: schambeck@klapptriebwerk.de<br />
Internet: www.klapptriebwerk.de<br />
pull-over-products • Simen + Nonnast OHG<br />
Lindenstr. 37 • D-73230 Kirchheim<br />
Tel.: 07021/482432 • Fax: 07021/482437<br />
E-Mail: info@pull-over-products.com<br />
Internet: www.pull-over-products.com<br />
die Vorzüge kennen, wie einfach das <strong>Klapptriebwerk</strong><br />
auszubauen ist: genau vier schrauben<br />
und zehn Minuten später lag es auf dem<br />
Bautisch. Florian schambeck hat dann festgestellt,<br />
dass das kleine C2081-servo (als<br />
teil der Propellerrückstellautomatik) seinen<br />
Dienst versagt hat. Höchstwahrscheinlich<br />
ist es bei den heftigen störungen mal kurz<br />
in den laufenden Propeller gelaufen, und<br />
das war es dann. In ein paar tagen war das<br />
gute stück repariert und wieder eingebaut.<br />
Florian schambeck war hier fast zu jeder<br />
tages- und Nachtzeit erreichbar und hat mir<br />
riesig weitergeholfen.<br />
Das letzte Problem habe ich dann <strong>mit</strong> Ueli<br />
Nyffenegger gelöst, mein immer noch zukkendes<br />
einziehfahrwerksservo. Das Problem<br />
liegt in der Mechanik des einziehfahrwerkes<br />
begründet, es ist ein originalgetreuer Nachbau<br />
und deshalb auch komplexer und mechanisch<br />
aufwendiger als andere, käufliche exemplare.<br />
er hat mir dringend da<strong>von</strong> abgeraten, ein<br />
20-kg-servo à la Hs-5955 einzubauen; hier<br />
hat es aufgrund blockierender Mechaniken/<br />
servos bereits Abstürze gegeben, wegen zusammenbrechender<br />
Bordspannung. In der<br />
Zwischenzeit hatte mein Hs-75 Zahnausfall<br />
im Getriebe und ich musste mir eine neue<br />
Lösung einfallen lassen. Mit einer Push-Pull-<br />
Anlenkung komme ich über den toten Winkel<br />
hinweg und habe jetzt eine sauber stel-<br />
Die komplette<br />
Antriebseinheit im<br />
ausgebauten Zustand
lende Mechanik. Die Lösung war ein kleiner,<br />
2-mm-Kohlefaserwinkel, den ich zusätzlich<br />
eingebaut habe. Das auf den Bildern sichtbare<br />
Hs-5945 diente mir als Versuchsservo, in<br />
der Zwischenzeit ist das Futaba-einziehfahrwerksservo<br />
s-136 G eingebaut. Dieses servo<br />
habe ich gewählt, weil es zwei Kugellager und<br />
ein Metallgetriebe hat. Die angegebenen 4,4<br />
kg stellkraft reichen vollkommen aus. es ist<br />
eminent wichtig, ein stellservo einzubauen,<br />
denn diese servos stellen am endpunkt ab,<br />
was normale Drehservos nicht machen. Diese<br />
stehen unter voller Haltelast und ziehen unter<br />
Umständen Blockierstrom, was bei einem Hs-<br />
5955 sicherlich mehrere Ampere sind. Was<br />
mich hier am ende auch begeistert hat, ist<br />
die Befestigung des einziehfahrwerkes <strong>mit</strong><br />
nur zwei kurzen M6-schrauben, das Fahrwerk<br />
ist in ein paar Minuten ein- und auch wieder<br />
ausgebaut, clever gemacht.<br />
es ist schon ein erhabener Moment, wenn<br />
man am ende alle Fehler beseitigt hat und<br />
alles bestens funktioniert. Wenn man zum<br />
start den kleinen Kippschalter am sender<br />
umlegt und zum erfolgreichen erstflug geht.<br />
eines hat sich ganz klar herausgestellt: Wenn<br />
man komplexe, hoch-technisierte Modelle<br />
fertig kauft, hat man bei den kleinsten störungen<br />
Riesenprobleme, weil man einfach<br />
nicht weiß, wie und was funktioniert. Man<br />
traut sich auch nicht an die technik heran,<br />
geschweige denn z. B. das <strong>Klapptriebwerk</strong><br />
auszubauen. Ich bin allen beteiligten Firmen<br />
sicherlich zur Last gefallen, aber die Verantwortung<br />
zum erstflug lag einzig bei mir. Und<br />
man kann nur einmal abstürzen – und die<br />
Chancen dafür standen ziemlich gut. Ob es<br />
Hacker oder Weatronic, Ueli Nyffenegger<br />
oder Florian schambeck war, allen ist eines<br />
gemeinsam: sie haben nach Kräften geholfen<br />
und sich <strong>mit</strong> den Problemen identifiziert. Und<br />
sie gemeinsam <strong>mit</strong> mir gelöst.<br />
Transport und Aufbau<br />
Ich fahre einen Mazda 5 und kann die AsH-<br />
<strong>26</strong> normal transportieren. Die 290 cm langen<br />
tragflächenhälften werden über die beiden<br />
sitzreihen bis auf das Armaturenbrett geschoben,<br />
einzig die Kopfstützen muss ich<br />
abnehmen. steckt man dann eine Kopfstütze<br />
eine stufe wieder ein, sind die tragflächen<br />
auch gegen seitliches Verrutschen gesichert.<br />
Der Rumpf wird rückwärts <strong>von</strong> hinten eingeladen<br />
und auf die seite gelegt, das seitenleitwerk<br />
kommt so auf dem Beifahrersitz zum<br />
liegen. Allerdings, <strong>mit</strong>nehmen kann man<br />
dann niemand mehr.<br />
Der Aufbau geht zügig <strong>von</strong>statten. Die<br />
tragflächen werden an den Rumpf gesteckt,<br />
durch die sub-D-stecker und Monoblocs<br />
rastet alles sofort ein. Das Höhenleitwerk<br />
wird <strong>mit</strong>tels zweier M4-schrauben befestigt,<br />
vorher muss noch die Anlenkung eingehängt<br />
werden. Die aufklappbare Kabinenhaube erlaubt<br />
ein schnelles einbauen des 10-zelligen<br />
Flugakkus sowie der beiden empfängerakkus.<br />
Die sitzwanne ist <strong>mit</strong> einem Handgriff<br />
eingesetzt und die AsH-<strong>26</strong> startklar.<br />
Am Thermofühler kann man �<br />
ablesen, ob der Motor überhitzt<br />
wurde. Florian Schambeck<br />
empfiehlt nicht mehr als zwei<br />
Minuten Motorlaufzeit<br />
am Stück.<br />
Eine Augenweide: das <strong>AFT</strong>-<strong>19X</strong><br />
<strong>Klapptriebwerk</strong> <strong>von</strong> Florian<br />
Schambeck <strong>mit</strong> 19-Zoll-Propeller<br />
�<br />
Datenblatt<br />
Segelflug<br />
FMt-test<br />
Modellname: ASH-<strong>26</strong><br />
Verwendungszweck:<br />
Großsegler, eigenstartfähig <strong>mit</strong>tels eingebautem <strong>Klapptriebwerk</strong><br />
<strong>von</strong> Florian Schambeck<br />
Vertrieb: TUN-<strong>Modellbau</strong>, Schweiz<br />
Modelltyp: Voll-GFK-CFK-Modell<br />
Lieferumfang: GFK-Rumpf <strong>mit</strong> Seitenruder, 2-teilige Voll-CfK<br />
Tragflächen plus Winglets, Voll-GFK-Höhenruder<br />
Bau- u. Betriebsanleitung: Nicht vorhanden, TUN-<strong>Modellbau</strong><br />
erklärt das Modell im Detail bei der Auslieferung, Käufer sind<br />
durchweg erfahrene Modellflieger, späterer Beratungsservice ist<br />
sichergestellt<br />
Aufbau:<br />
Rumpf: GFK-Rumpf <strong>mit</strong> fertig angeschlagenem Seitenruder, gefedertes<br />
EZFW eingebaut, Schleppkupplung eingebaut, Kabinenhaube<br />
und Cockpitausbau fertig, Dekorbogen fertig aufgebracht,<br />
Rumpf vorbereitet für den Einbau eines <strong>AFT</strong>-19-<strong>Klapptriebwerk</strong><br />
<strong>von</strong> Florian Schambeck<br />
Tragfläche: 2-teilige Voll-CFK-Flächen <strong>mit</strong> ansteckbaren Winglets,<br />
Störklappen fertig eingebaut und Ruder angeschlagen;<br />
Sub-D-Stecker Rumpf/Fläche eingebaut, Kabelbaum verlegt,<br />
Monobloc installiert, massiver CFK-Verbindungsholm,<br />
Höhenleitwerk: Voll-GFK<br />
Preis: 4.590,- CHF<br />
plus Vorbereitung <strong>Klapptriebwerk</strong>: 420,- CHF<br />
Technische Daten:<br />
Spannweite: 6.000 mm<br />
Länge: 2.350 mm<br />
Spannweite HLW: 950 mm<br />
Flächentiefe an der Wurzel:<br />
300 mm (ohne Anformung zum Rumpf)<br />
Flächentiefe am Randbogen: 114 mm (am Winglet)<br />
Tragflächeninhalt: 131 dm²<br />
Flächenbelastung: 119 g/dm²<br />
Tragflächenprofil Wurzel: HQW 2.5<br />
Tragflächenprofil Rand: HQW 2.5<br />
Profil des HLW: Nicht bekannt<br />
Gewicht/ Herstellerangabe: 11.500 g (ohne <strong>Klapptriebwerk</strong>)<br />
Fluggewicht Testmodell: 15.600 g (<strong>mit</strong> <strong>Klapptriebwerk</strong>)<br />
RC-Funktionen und Komponenten:<br />
Höhe: 1 Hitec HS-5645<br />
Seite: 1 Hitec HS-645 MG<br />
Querruder: 2 Hitec HS-5245 MG<br />
Wölbklappen: 2 Hitec HS-5245 MG<br />
Störklappen: 2 Hitec HS-225 BB<br />
Einziehfahrwerk: 1 Futaba S-136 G<br />
Radbremse: 1 Hitec HS-645 MG<br />
verwendete Mischer:<br />
QR – WK 10 % sym.<br />
Gas – HR 20%<br />
Sender: Graupner MX-22<br />
Empfänger: Weatronic 12-20 Gyro<br />
Empfänger-Akku: 2 Stück 2/3.700 mAh<br />
Flightpower, Akkuweiche im Weatronic integriert<br />
Erforderliches Zubehör:<br />
<strong>Klapptriebwerk</strong> <strong>AFT</strong>-<strong>19X</strong> <strong>von</strong> Florian Schambeck,<br />
Regler und Flugakku 10/3.700 mAh Flightpower<br />
Bezug direkt bei:<br />
TUN-<strong>Modellbau</strong>, Postfach, Nadelbandweg 9<br />
CH-5614 Sarmenstorf<br />
Tel.: 0041/566672211, Fax: 0041/566672211<br />
Email: mail@tun.ch , Internet: www.tun.ch<br />
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