Unseren Adventskalender als PDF z.B. für Ebook ... - CVJM Pfalz eV
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<strong>Adventskalender</strong><br />
24 kleine Gedanken zum Advent<br />
www.cvjm-pfalz.de
Liebe Freundinnen und Freunde,<br />
auch in diesem Jahr laden wir Sie und Euch ein, den Advent mit<br />
anderen <strong>CVJM</strong> Mitarbeitenden zu feiern.<br />
Wieder haben sich 24 ehren- und hauptamtlich Engagierte gefunden,<br />
die einen Gedanken zum Advent mit Ihnen und uns allen<br />
teilen.<br />
Advent ist die Zeit bei der wir an die Ankunft des menschgewordenen<br />
Gottes denken. Es tut uns sicher gut, wenn wir diese Zeit<br />
bewusster gestalten. Ein heiße Tasse Tee, Kaffee oder Schokolade,<br />
eine Stück Lebkuchen oder Weihnachtsgebäck und dazu einen<br />
der 24 Gedanken zum Advent - eine kleine Oase der Besinnung.<br />
Oder am Morgen <strong>als</strong> Morgenandacht beim Frühstück mit diesen<br />
adventlichen Gedanken in den Tag starten. Friedrich Spee dichtet<br />
in meinem Lieblings Adventslied:<br />
O Heiland, reiß die Himmel auf,<br />
Herab, herab, vom Himmel lauf!<br />
Reiß ab vom Himmel Tor und Tür,<br />
Reiß ab, wo Schloss und Riegel <strong>für</strong>!<br />
Dieser kleine <strong>Adventskalender</strong> möchte helfen, dass der Himmel<br />
<strong>für</strong> Euch und <strong>für</strong> Sie im Advent aufgerissen wird. Ein herzliches<br />
Dankeschön gilt allen Autoren und Autorinnen, ohne die dieser<br />
<strong>Adventskalender</strong> nicht hätte entstehen können.<br />
In diesem Sinne Ihnen und Euch eine besinnliche und gesegnete<br />
Adventszeit.<br />
Ronald Rosenthal;<br />
Leitender Sekretär <strong>CVJM</strong> <strong>Pfalz</strong> e.V.
Mache dich auf, werde Licht, denn dein Licht<br />
kommt, und die Herrlichkeit des Herrn<br />
strahlt auf über dir!<br />
Jesaja 60, 1<br />
Für uns ist es fast selbstverständlich, dass Licht da ist. Auch in<br />
der Nacht können wir durch einen kleinen Schalter unsere Wohnräume<br />
tageshell machen. Wer einmal einen Stromausfall erlebt<br />
hat, merkt, dass das scheinbar Selbstverständliche doch nicht so<br />
selbstverständlich ist. Für die Menschen früherer Zeiten war die<br />
Abhängigkeit von Lichtquellen gerade in einer gefährlichen Umgebung<br />
lebenswichtig. Die in Jungscharen und Jugendgruppen<br />
beliebten Nachwanderungen lassen diese Erfahrung <strong>für</strong> uns lebendig<br />
werden, mit dem Gefühl der Unsicherheit ja vielleicht sogar<br />
Bedrohung.<br />
Dunkelheit ist in der Bibel jedoch noch mehr. Sie steht <strong>für</strong> Gottesferne,<br />
<strong>für</strong> Heimlichkeit, <strong>für</strong> Schuld.<br />
Mache dich auf, werde Licht! Wie kann das geschehen? Etwas,<br />
das dunkel ist, kann doch nicht aus eigener Kraft hell werden?<br />
Das stimmt – im physikalischen Bereich genauso wie im geistlichen<br />
Bereich. Wir brauchen den Impuls von Außen. Wir brauchen<br />
das Licht, das auf uns strahlt und uns selbst hell werden lässt.<br />
Deshalb fügt der Prophet Jesaja auch hinzu: „Denn dein Licht<br />
kommt!“ Das Licht Gottes kommt in unsere Welt. Seine Herrlichkeit,<br />
der strahlende Glanz seiner Liebe scheint in unsere Dunkelheit.<br />
Sein Licht hat die wunderbare Kraft, uns nicht nur zu bescheinen,<br />
sondern uns zu erleuchten. Im Glanz des Lichtes Gottes<br />
werden wir selbst licht. Diese wunderbare Wandlung spricht<br />
Jesus seinen Nachfolgern zu. Er, das Licht der Welt, sagt ihnen:<br />
„Ihr seid das Licht der Welt!“ Das ist das Wunder von Advent. Er<br />
kommt, das Licht, und lässt es hell werden. Um uns und in uns.<br />
Dr. Roland Werner<br />
Gener<strong>als</strong>ekretär<br />
<strong>CVJM</strong> Gesamtverband<br />
1
2<br />
„Denn der HERR ist deine Zuversicht; der<br />
Höchste ist deine Zuflucht. Es wird dir kein<br />
Übel begegnen, und keine Plage wird zu<br />
deiner Hütte sich nahen. Denn er hat seinen<br />
Engeln befohlen über dir, daß sie dich<br />
behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf<br />
Händen tragen und du deinen Fuß nicht<br />
an einen Stein stoßest.“ (Psalm 91,9-12)<br />
Es ist wichtig zu wissen und zu glauben, dass Gott uns Engel<br />
schickt, die uns behüten und uns unterstützen auf unseren Wegen.<br />
Sie tauchen nicht in der typischen Gestalt eines Engels auf,<br />
so wie man sich das vorstellt. Sie haben keine leuchtende Ausstrahlung,<br />
blondgelocktes Haar und Flügel auf dem Rücken, nein,<br />
jeder von uns kann so ein von Gott gesandter Engel <strong>für</strong> jemanden<br />
sein und jedem von uns war ein Freund oder auch ein Fremder<br />
schon mal ein Engel.<br />
Mir sind schon viele Engel begegnet, die mir in schwierigen Situationen<br />
mit Gesprächen oder Taten zur Seite standen und mir den<br />
Weg dadurch leichter machten. Mir sind Menschen begegnet, die<br />
mich davor schützten gegen einen Stein zu stoßen. Genauso<br />
glaube ich, dass auch ich schon von Gott gesandt wurde um einem<br />
Menschen auf seinem Wege zu helfen.<br />
An Weihnachten begegnen einem viele Engel, vor allem <strong>als</strong> Deko,<br />
aber warum nur zur Weihnachtszeit, eigentlich brauchen wir<br />
diese Engel doch das ganze Jahr über und das ganze Jahr über<br />
sollen sie uns behüten auf unseren Wegen.<br />
Denkt mal darüber nach, wann ihr Engel seid oder wann euch<br />
Engel begegnen. Das passiert öfter <strong>als</strong> man denkt. Haltet die<br />
Augen auf und nehmt die Engel wahr, die um euch weilen und<br />
nehmt euch selbst <strong>als</strong> solche wahr.<br />
Janina Dauth,<br />
<strong>CVJM</strong> Neustadt
3<br />
Kalt ist es geworden. Die Bäume haben keine Blätter<br />
mehr und die Vögel singen morgens kein Lied mehr,<br />
wenn ich aufstehe. Alles ist trist und grau. Doch das<br />
Wissen, dass mir schon in drei Wochen wieder warm<br />
ums Herz wird, macht mich fröhlich und lässt mich<br />
nach vorne blicken. Ein neues Kirchenjahr hat begonnen. Ganz<br />
jung ist es noch. So wie das Kind, dessen Geburt wir bald feiern.<br />
So jung, dass wir in dieser Zeit oft noch gar nicht daran denken,<br />
dass schon bald Weihnachten ist.<br />
Auch im Lukasevangelium, ist ein ganzes Kapitel lang weder die<br />
Rede von Bethlehem, noch von dem Stall und schon gar nicht<br />
vom Kind in der Krippe. Bei Lukas beginnt alles mit Zacharias und<br />
Elisabeth, den Eltern von Johannes dem Täufer. Lukas erzählt<br />
die Geschichte, wie Zacharias vom Engel Gabriel die Nachricht<br />
erhält, dass er einen Sohn bekommen wird. Er erzählt, wie Elisabeth<br />
trotz ihres hohen Alters schwanger wird und wie sie ihren<br />
ersten Sohn mit Namen Johannes bekommt. In dieser Zeit kündigt<br />
der Engel Gabriel auch Maria an, dass sie ein ganz besonderes<br />
Kind in sich trägt. Doch auch Johannes wird etwas Besonderes<br />
werden. „Und alle, die es hörten, nahmen es zu Herzen<br />
und sprachen. Was wird wohl aus diesem Kind werden?<br />
Denn auch des Herrn Hand war mit ihm.“ (Lukas 1,66)<br />
Und es wurde etwas ganz Besonderes aus Johannes – der Täufer.<br />
Seine Geburt kündigte Jesus an. Sein Handeln und Wirken<br />
kündigte die Predigtzeit Jesu an. Seine Hinrichtung kündigte ein<br />
besonderes Ereignisse in der Bibel an: Die Kreuzigung und Auferstehung<br />
Jesu Christ. Johannes war das, was wir heute vielleicht<br />
<strong>als</strong> Vorläufer oder Botschafter bezeichnen könnten. Ein Mann,<br />
der nur seinen Herrn ankündigte – sein ganzes Leben lang. Sind<br />
wir das nicht auch? Botschafter von Jesus? Sind wir nicht die<br />
Wartenden auf Jesu neues Reich? Die Frage, die ich<br />
mir heute stelle ist: Warten wir und bereiten wir nur<br />
uns selbst vor? Oder sind wir Botschafter, wie Johannes<br />
es war? Sind wir Boten von Jesu Botschaft?<br />
Michael Wilking,<br />
Mitglied im Hauptausschuss des <strong>CVJM</strong> <strong>Pfalz</strong>
4<br />
VIER<br />
Vier, eine besondere Zahl: Sie ist die erste zusammengesetzte<br />
Zahl und damit die erste Nicht-Primzahl<br />
nach der Eins. Sehr alt ist die Vier-Elemente-Lehre,<br />
bekannt durch Empedokles im 400 v. Chr.: Feuer -<br />
Wasser – Luft – Erde. Der Mensch hat vier physische Grundbedürfnisse:<br />
atmen, trinken, essen, schlafen. Es gibt vier Himmelsrichtungen,<br />
vier Jahreszeiten, vier Seiten des Quadrates, vier<br />
Flüsse des Paradieses, vier Evangelien und eben die vier Adventssonntage.<br />
In einem der ältesten Glaubensbekenntnisse der<br />
christlichen Kirche im Philipperbrief 2,6-11 kommen die vier wichtigsten<br />
Glaubensaussagen vor:<br />
1. Gott wird Mensch. Er wird den Menschen gleich. Er kommt <strong>als</strong><br />
ein Baby zur Welt, schreit, hat Hunger, wird älter, muss arbeiten.<br />
Ist ein Mensch wie wir und kennt unsere Sorgen, unsere Freuden<br />
unsere alltäglichen Probleme. Er hat es selbst am Leib erfahren.<br />
2. Er erniedrigt sich selbst. Er geht ans Kreuz. Er stirbt <strong>für</strong> uns. Er<br />
nimmt all unsere Schuld, unser Versagen, unser Schweigen, unser<br />
Nichthandeln, unser getrennt sein von Gott auf sich. Er baut<br />
mit dem Kreuz eine Brücke zu Gott.<br />
3. Er bleibt nicht am Kreuz, er bleibt nicht im Grab. Jesus lebt.<br />
Gott erweckt ihn zum Leben. Er lebt heute, hier, mitten unter uns.<br />
Deswegen können auch wir heute mit ihm reden.<br />
4. Er ist nicht nur auferstanden, er ist nicht nur aufgefahren in den<br />
Himmel. Er ist der Herr über Himmel und Erde und auch über die,<br />
unter der Erde. Er ist der Herrscher der Welt. Dieser Jesus, der<br />
unseren Alltag kennt, dieser Jesus, der <strong>für</strong> uns gestorben ist, dieser<br />
Jesus regiert die Welt. Hat die Macht über alle Gewalten. Und<br />
eben dieser Jesus wird uns in den Himmel führen. ER ist ein liebender,<br />
treuer, bodenständiger und mächtiger Herrscher.<br />
Vier Glaubensaussagen, über die wir in der Adventszeit<br />
besonders nachdenken können, wirken lassen<br />
können.<br />
Jürgen Jäger,<br />
<strong>CVJM</strong> Kaiserslautern
Ja – ist denn schon wieder Weihnachten?<br />
Dieses Zitat einer Fußballlegende ist vielen aus dem Herzen gesprochen.<br />
Eigentlich haben wir gar keine Zeit mehr <strong>für</strong> Weihnachten,<br />
oder gerade deshalb weil Feiertage kommen haben wir keine<br />
Zeit.<br />
Was muss da nicht alles noch erledigt werden! Und vor lauter<br />
Feiertagsstress vergessen wir was eigentlich passiert ist.<br />
Da kommt Jesus ganz leise in einem Stall zur Welt. (Das Laute<br />
an Weihnachten machen wir Menschen).<br />
Ob Du ihn hören kannst? Oder überrascht Dich der Termin auch<br />
immer wieder?<br />
Es gibt ein erschreckendes überrascht werden. „Sch…“ das hab<br />
ich vergessen. Schade, wenn Du Jesus das ganze Jahr über vergessen<br />
hast.<br />
Oder lässt Du Dich von Jesus ganz neu überraschen? Welche<br />
Seite von Jesus kann ich diesmal erfahren. Nimm dir Zeit <strong>für</strong><br />
Weihnachten, nimm Dir Zeit um Jesus zu begegnen und hör ihm<br />
einfach mal zu.<br />
Thomas Schlosser,<br />
Hausleiter <strong>CVJM</strong> Zentrum Johannishöhe<br />
5
6<br />
Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine<br />
neue Erde nach seiner Verheißung,<br />
in denen Gerechtigkeit wohnt. (2.Petr 3,13)<br />
Süße Zeit des Wartens<br />
Fällt euch das Warten auch so schwer? Warten auf den nächsten<br />
Lohn, das Taschengeld, die Ferien. Warten auf das Ergebnis<br />
einer Prüfung, auf eine Freundin, einen Freund. Warten auf den<br />
Geburtstag, ein Geschenk. Warten auf Weihnachten.<br />
Weil uns das Warten so schwer fällt, die Wirtschaft aber mit unseren<br />
Schwächen gnädig ist, wird die Weihnachtszeit ja lange<br />
schon vorverlegt: kurz nach Halloween – <strong>als</strong>o Reformationstag –<br />
fängt sie an mit Engeln, Nikoläusen, Sternen, Lametta, Girlanden<br />
und Lichterketten.<br />
Aber das Vorverlegen nervt. Und zwar nicht nur die Christen.<br />
Eine Alternative zum gierigen Vorverlegen, das alles jetzt gleich<br />
und sofort will, bietet eine gute Tradition: der <strong>Adventskalender</strong><br />
nämlich. Er verlegt die Weihnachtszeit nicht vor, sondern er versüßt<br />
die Zeit des Wartens. Und die beginnt im Dezember. Nicht<br />
früher und nicht später. 24 Türchen bis zum Heiligabend teilen<br />
das Warten ein und machen es erträglich, ja sogar spannend!<br />
Das Ziel bleibt im Blick und jeden Tag gibt´s eine kleine Überraschung<br />
auf dem Weg: eine Süßigkeit, ein gutes Wort, ein Zeichen,<br />
dass es weiter geht. Denn wenn das erste Türchen geöffnet<br />
ist, dann dauert es nicht mehr lang.<br />
An vielen Orten gibt´s inzwischen auch die Tradition des<br />
„lebendigen <strong>Adventskalender</strong>s“, wo Menschen ihre Fenster<br />
schmücken und mit einer großen <strong>Adventskalender</strong>zahl versehen.<br />
Und dann laden sie ein auf den Platz vor ihrem Haus, um mit<br />
einem Getränk, einer Geschichte, einem Lied den Tag des Advents<br />
zu feiern. Auch das ist eine gute Sache und ein<br />
Symbol, zumal es die Leute hinterm Ofen hervor lockt<br />
und die Gemeinschaft derer stärkt, die kommen.<br />
Pfr. Klaus Zech,<br />
<strong>CVJM</strong> Katzweiler
Barti war blind – und nicht ganz glücklich damit.<br />
Und weil er blind war, hat seine Familie ihn täglich<br />
betteln geschickt. Und da saß er immer am gleichen<br />
Platz, an der Kreuzung am Weg zur Synagoge. Das<br />
war seine Welt. Hier kannte er jedes Geräusch. Hier<br />
hat er gebettelt, hat den Menschen hinter her gerufen. Manchmal<br />
hat er sich bedankt, manchmal war er enttäuscht.<br />
Barti hat sich besonders über die Menschen gefreut, die nicht<br />
nur Geld, sondern auch ein bisschen Zeit hatten, um mit ihm zu<br />
reden. Dann war er <strong>für</strong> kurze Augenblicke nicht mehr einsam.<br />
Barti saß auch an diesem Freitag, am Tag vor dem Sabbath<br />
wieder an seinem Baumstamm. Und da, an diesem ganz normalen<br />
Tag, war etwas nicht normal! Die Stimmen waren lauter<br />
und es war mehr Hektik und immer wieder der Name „Jesus“ in<br />
den Gesprächen.<br />
Natürlich kannte Barti Jesus – zwar nicht persönlich – aber er<br />
hatte Geschichten von Jesus gehört. Die Glücksgeschichte <strong>für</strong><br />
Barti nimmt ihren Lauf. Jesus war in der Stadt und näher. Und<br />
das ist die Chance. Barti fängt an zu schreien. Er schreit sein<br />
ganzes Leid, seine ganze Einsamkeit, seine Enttäuschungen<br />
aus der Seele. In diesem Schrei nach Jesus sieht Barti sein<br />
ganzes Glück.<br />
Und dann kamen diese Aufpasser, die Mitläufer, die Gesetzestreuen,<br />
die wollten ihn zum Schweigen bringen. „Halts Maul,<br />
Mann“ haben sie ihn angefahren. Und was macht Barti? Er hat<br />
sein Ziel, sein Glück vor Augen und schreit noch viel lauter:<br />
„Jesus, du Sohn Davids, erbarme dich meiner“.<br />
Und dann nimmt das Glück weiter seinen Lauf. Jesus steht vor<br />
Barti. „Was willst du?“ fragt Jesus? Und in seinem Glück sagt<br />
Barti: „Dass ich sehen kann“.<br />
„Dein Glaube hat dir geholfen, Barti. Sei sehend“.<br />
Und dann sehen wir den glücklichsten Menschen<br />
durch Jericho rennen. Was <strong>für</strong> ein Glück. Barti ist<br />
geheilt und Barti erfährt das größte Glück in seinem<br />
Leben.<br />
Matthias Klein, <strong>CVJM</strong> Nordpfalz<br />
7
8<br />
Gottesdienst?<br />
Stell dir vor, du sollst <strong>für</strong> eine Suchmaschine eine<br />
Erklärung <strong>für</strong> „Gottesdienst“ schreiben. Was würdest<br />
du schreiben?<br />
Für mich würde in der Erklärung stehen:<br />
.... Gemeinschaft mit Gott - Auszeit aus dem schnellen Alltag -<br />
Auftanken - Gemeinschaft – Stille - Gottes Wort empfangen mit<br />
allen Sinnen - an vielen Orten möglich (warum nicht mal im Kanu<br />
auf einem Stausee) mal laut und auch mal leise – in verschiedenen<br />
Varianten möglich – aber dennoch immer mit festen Bestandteilen.....<br />
Und genau da, fällt mir auf, egal welche Gottesdienstformen ich<br />
erlebt habe, was mir wichtig ist. Selbst wenn der Godi mal an mir<br />
vorbei zieht und mein Herz, meine Gedanken nicht an dem festhalten,<br />
wo sie in diesem Moment sein sollten. Ich horchen auf<br />
und Gott kommt bei mir an.... Nämlich beim Segen.<br />
Für mich ein ganz bedeutsamer und wichtiger Teil des Gottesdienstes.<br />
Ich bin ganz Ohr und tanke neu <strong>für</strong> mich auf und lass<br />
mich von Gott beschenken und mich unter seinen Schutz stellen.....<br />
Ich lade dich ein, finde bei deinem nächsten Gottesdienst raus,<br />
was <strong>für</strong> dich am wichtigsten ist...... und was dich Auftanken<br />
lässt.......<br />
Der Herr segne dich und behüte dich; der Herr lasse sein Angesicht<br />
leuchten über dir und sei dir gnädig; der Herr hebe sein Angesicht<br />
über dich und gebe dir Frieden (4. Mose 6,24 ) Der am<br />
häufigsten gesprochene Segen zum Abschluss eines Gottesdienstes.<br />
Aber manchmal merke ich (besonders in unseren Jugo´s) wie gut<br />
es doch tut, den Godi mit einem anderen zugesprochenen<br />
Segen zu beenden.<br />
Susanne Stark,<br />
Mitglied im Hauptausschuss <strong>CVJM</strong> <strong>Pfalz</strong>
SMS<br />
Ich bin mitunter noch etwas altmodisch. Stellt euch vor, ich<br />
schreibe tatsächlich noch Briefe. Die Freude beim Empfänger ist<br />
riesengroß und natürlich auch meine, wenn er zurück schreibt.<br />
Natürlich muss es ganz oft schnell gehen. Mail und SMS sind da<br />
echt spitze. Von Facebook und Co will ich gar nicht reden. Millionenfach<br />
werden auch Weihnachtsgrüße so verschickt.<br />
Wie wäre es mit einer Weihnachtsgeschichte per SMS in 160<br />
Zeichen?<br />
Bethleem,Maria&JosephsuchnaufEslnHaus,findnnurnenStall,Mari<br />
akriegtKindimStall,Ox,Esl,Hirtnkommen&3KönigebringenGaben,w<br />
ow,Baby=Heiland=RetterderWelt,Halleluja!<br />
Oder doch mal lieber wieder altbewährtes Briefpapier auftragen?<br />
Ich rate dazu.<br />
Aber egal auf welche Art - gib deine Weihnachtsfreude weiter!<br />
Schreibe deine Weihnachtsgrüße mit dem Herzen.<br />
Übrigens - Glaube heißt - Jesus mit dem Herzen sehen.<br />
Das wünsch ich dir - Weihnachten mit Jesus!<br />
Jesus spricht:<br />
Euer Herz soll sich freuen, und eure Freude<br />
soll niemand von euch nehmen. Joh. 16;22b<br />
Ute Schlosser,<br />
<strong>CVJM</strong> Zentrum Johannishöhe<br />
9
10<br />
ADVENT - ANKUNFT:<br />
Zeit des Wartens, der Erwartung!<br />
Wen oder was erwarten wir denn da eigentlich? Die Adventszeit<br />
lädt uns ein darüber nachzudenken! Dabei hatte ich einen<br />
Traum!<br />
Ich sah eine schöne, heile Welt. In der Liebe, gegenseitiges Verständnis,<br />
Fürsorge und Wohlbefinden herrschte. Wo Mensch und<br />
Natur im Einklang miteinander lebten. Wo Freude und Wonne<br />
sich in den Gesichtern der Menschen spiegelte.<br />
Ich sah eine Welt, wo Blinde wieder sehen konnten, Taube wieder<br />
hören konnten, Lahme wieder sprangen, Stumme wieder<br />
jauchzten. Ich sah weder Leid noch Schmerz, weder Kummer<br />
noch Seufzen, weder Krankheit noch Klagen. Ich sah Quellen in<br />
der Wüste hervorbrechen und Bäche in der Steppe fließen.<br />
Ich sah: "einen neuen Himmel und eine neue Erde!"<br />
Und ich öffne meine Augen und was sehe ich? - Verzagtheit, Niedergeschlagenheit,<br />
Verunsicherung und Hoffnungslosigkeit. Ich<br />
sehe: Jugendliche die zig Bewerbungen geschrieben und nur<br />
Absagen erhalten haben, - kranke Menschen ohne Aussicht auf<br />
baldige Genesung, - Familienväter, die monatelang arbeitslos<br />
sind. Ich sehe: die Zerstörung unserer Umwelt, - die Angst vor<br />
einem erneuten Atomunfall, - ...<br />
Und ich kann dennoch ganz getrost dazu auffordern:<br />
„Fasst wieder Mut! Habt keine Angst! Dort kommt euer<br />
Gott! Er selber kommt, er will euch befreien; er übt Vergeltung<br />
an euren Feinden." (Jesaja 35, 4).<br />
Das dürfen wir erwarten und auch immer wieder (zumindest ansatzweise)<br />
spüren - das ist Advent - Gottes Ankunft in<br />
Jesus Christus - auch bei mir!<br />
So gesegneten Advent!<br />
Rainer Fischer;<br />
MÖD und Mitglied<br />
im Vorstand <strong>CVJM</strong> <strong>Pfalz</strong>
Freust Du dich auf den Tag?<br />
Oder hast Du eher Be<strong>für</strong>chtungen?<br />
Vielleicht siehst Du heute einen Vogel. Er hat es nicht leicht im<br />
Winter. Ständig sucht er Futter. Wenn er es gefunden hat, muss<br />
er es gegen Neider verteidigen.<br />
Dazu sind viele seiner Freunde schon vor Wochen in Scharen<br />
in den warmen Süden entflohen. Und die Zeit der Vogelhochzeit<br />
ist zu allem Übel auch noch in weiter Ferne…<br />
Trotzdem singt der Vogel oft. Warum? Evolutionsbiologisch ist<br />
das nicht sinnvoll. Vom Kosten-Nutzen-Faktor aus betriebswirtschaftlicher<br />
Sicht ganz zu schweigen.<br />
Allem zum Trotz, der Vogel bleibt dabei: er singt.<br />
Nun bist Du zugegebermaßen kein Vogel.<br />
Aber Du teilst seine Gabe - du kannst auch singen!<br />
Es ist Advent. Zeit zum Singen!<br />
Lena Zapp<br />
<strong>CVJM</strong> Nordpfalz<br />
11
2<br />
Die Nachricht war schockierend: "Organisierter<br />
Schafsklau in den Niederlanden", ja sogar am Niederrhein<br />
wurden Schafe gestohlen.<br />
Einige Bauern verloren über hundert Schafe in einer Nacht. Die<br />
betroffenen Hirten sprachen von Profis, die am Werk gewesen<br />
sein mussten.<br />
Ich möchte den Kollegen von der Wollhütefront nicht zu nahe<br />
treten, aber früher hätte es das nicht gegeben. Dam<strong>als</strong> hätte ein<br />
ordentlicher Hirte auch nachts seinen Tieren in großer Not beigestanden<br />
und den nahenden Feind, ob Tier oder Mensch, mit Manneskraft<br />
vertrieben.<br />
Klar, angesehen waren die Hirten vor 2000 Jahren nicht. Da<strong>für</strong><br />
waren sie zu ungepflegt und mussten ihr geringes Einkommen<br />
nicht selten mit der einen oder anderen Betrügerei aufbessern.<br />
Einfach und ungehobelt waren sie und dennoch erfahren sie <strong>als</strong><br />
erstes von Jesu Geburt.<br />
Jesus kommt zu allererst zu den einfachen Menschen. Dieses<br />
Bild wirkt wie B<strong>als</strong>am <strong>für</strong> mein, im Alltag sehr angegriffenes,<br />
Gerechtigkeitsempfinden. Bei Jesus stehen nicht die Schönen<br />
und Erfolgreichen im Zentrum, auch nicht der Bankmanager<br />
der trotz hoher Verluste unglaubliche Boni einfährt, sondern der<br />
Angestellte bei Praktiker, der auf Teile seines Gehalts verzichten<br />
muss und ratlos ist.<br />
In Jesus warten wir auf den einen, bei dem die ersten die letzten<br />
und die letzten die ersten sein werden. Wir warten auf den,<br />
der eine andere Gerechtigkeit kennt.<br />
Auch und vielleicht gerade <strong>für</strong> holländische Viehdiebe.<br />
Matthias Vach,<br />
Freunde des <strong>CVJM</strong> <strong>Pfalz</strong>
Weihnachten - Zeit <strong>für</strong> einen Perspektivwechsel<br />
in einem bekannten Weihnachtslied heißt es:<br />
„Er äußert sich all seiner Gwalt, wird niedrig und gering und<br />
nimmt an eines Knechts Gestalt, der Schöpfer aller Ding. Er wird<br />
ein Knecht und ich ein Herr, das mag ein Wechsel sein!“<br />
Das Lied berichtet von dem großartigsten Perspektivwechsel, den<br />
die Welt je gesehen hat: Gott wird Mensch und scheut sich nicht<br />
vor der Perspektive von unten und was dabei herauskommt ist<br />
Menschenfreundlichkeit pur:<br />
Da gibt es keinen Ekel mehr vor den sogenannten Aussätzigen<br />
der Gesellschaft<br />
der bislang eherne Grundsatz „wer krank ist, ist selber schuld“<br />
wird aus den Angeln gehoben<br />
Menschen werden nicht mehr in Tabu-Zonen verbannt<br />
und von wegen das eigene Feindbild hegen und pflegen, nein<br />
da gilt es radikal die Perspektive zu wechseln<br />
was würde wohl Jesus dazu sagen, wenn seine Jünger und<br />
Jüngerinnen in einem Urlaubshotel auf Menschen mit Behinderung<br />
stoßen?<br />
Das ist eine gewaltige Herausforderung und nichts <strong>für</strong> Leute. die<br />
sich ausruhen wollen und sich selbst genug sind. Perspektive<br />
wechseln heißt umdenken, eingefahrene Gleise verlassen, von<br />
Jesus und von einander lernen.<br />
Aus diesem Grund haben wir uns beim <strong>CVJM</strong> <strong>Pfalz</strong> mit dem Projekt<br />
„Wir machen den Wald begreifbar“ gemeinsam mit Menschen<br />
mit Behinderung auf den schwierigen Weg begeben,<br />
Inklusion -Teilhabe und Gemeinschaft- anzustoßen.<br />
Margit Obländer-Zech,<br />
1.Vorsitzende <strong>CVJM</strong> <strong>Pfalz</strong><br />
13
14<br />
Advent, Advent, …<br />
… ein Lichtlein brennt. Nicht nur eins oder zwei, sondern<br />
eine ganze Menge. Überall glitzert, blinkt, brennt<br />
es in allen Farben und Formen, mal besinnlich und<br />
mal anheimelnd, mal grell und blendend. Lichter gehören<br />
zum Advent wie die Eier zu Ostern. Sie leuchten<br />
in der dunklen Jahreszeit und zeigen den Weg zu dem Einen,<br />
der da kommen wird, um der Welt Licht zu bringen.<br />
Doch was erwarten wir in der adventlichen Zeit des Wartens? Vor<br />
allem erwarten wir eins: Das Kommen Gottes in diese Welt, damit<br />
er in einem Kind der Welt Frieden bringt. Eine Welt, die sich seit<br />
der Geburt im Stall den Frieden herbeisehnt und nach wie vor so<br />
dringend nötig hat. Als ich diese Zeilen schreibe, ist gerade der<br />
berühmte Basar von Aleppo abgebrannt, durch den ich noch vor<br />
wenigen Jahren staunend spaziert bin. Die Lichter der Flammen<br />
<strong>als</strong> Sinnbild <strong>für</strong> die menschliche Unfähigkeit, miteinander in Frieden<br />
zu leben.<br />
In Frieden zu leben ist der wohl große Menschheitstraum. Immer<br />
wieder bekommen wir gerade in dieser Zeit eine Ahnung davon,<br />
wie er aussieht und wo er bereits auf dem Weg ist. Advent mit<br />
seinen Lichtern öffnet uns die Augen, wo der Frieden beginnt,<br />
nämlich dort, wo Miteinander gelingt. Ein „Licht“blick können die<br />
vielen kleinen und großen Weihnachtsfeiern sein, die sich nach<br />
wie vor großer Beliebtheit erfreuen. Wenn sie nicht gerade im<br />
Alkoholnebel des Glühweins enden, sind sie geeignete Unterbrechungen<br />
des Alltages in Kirche, im Betrieb oder im Verein, sich<br />
den Menschen zu öffnen, mit denen man tagtäglich zusammen ist<br />
und die einem oft genug fremd bleiben. Menschen in einem anderen<br />
Licht zu sehen, ist ein erster Schritt zum friedlichen Miteinander.<br />
Daraus können Versöhnung, neue Perspektiven, Lebensqualität,<br />
Mitgefühl, Solidarität und mehr folgen – alles Pflastersteine<br />
auf dem Weg, den Jesus Christus später gehen wird<br />
und uns darauf mitnehmen will.<br />
Zünden wir weiter Lichter an und gehen den Weg mit,<br />
den uns die Lichter des Advents ausleuchten.<br />
Pfr. Florian Geith<br />
Landesjugendpfarrer
„Weihnachten <strong>für</strong> Anfänger“<br />
Ich stehe in der Bücherei und finde unter all den<br />
Bastel-Geschichten-Geschenk-Back- und Gestaltungsideen einen<br />
Roman: „Weihnachten <strong>für</strong> Anfänger“. Eine Geschichte über eine<br />
Frau, die sich nach ihrer Hochzeit im Landleben mit all seinen<br />
Anforderungen zum Thema Weihnachtsgestaltung und- Inszenierung<br />
wiederfindet.<br />
Der Titel war interessant. Anfänger sind wir hier in unserem Kultur<br />
- und Gesellschaftskreis nicht mehr! Da kennen wir uns aus! Die<br />
Vorfreude, die Gestaltung dieser Zeit, die Geschenke, das Gemütlich<br />
sein, das Feiern, die Spannung, die Arbeit…..und die Besinnung…ach<br />
ja, Jesus wurde geboren.<br />
Heute wird das eine nicht mehr vom anderen getrennt. Ich habe<br />
den Eindruck, wir Menschen nutzen jede Möglichkeit, bestimmte<br />
Anlässe, Rituale oder Erlebnisse sehr auszugestalten, fast zu<br />
inszenieren. Gerade auch Weihnachten. Der Rahmen, die Gestaltung,<br />
wird zum Hauptbestandteil, der Grund aus dem dieses<br />
„Theaterstück“ gespielt wird, ist weniger wichtig.<br />
Wir können aber auch dieses „Theaterstück“ zu einem Lebensstück<br />
machen. Denn das ist dam<strong>als</strong> geschehen.<br />
Ein Leben kam in unsere Welt, uns wurde Leben gebracht. Wir<br />
dürfen mitspielen, dürfen gestalten und begreifen - das ist keine<br />
Inszenierung. Gott lässt uns erfahren wie sehr wir ihm am Herzen<br />
liegen. Das ist echt. Gott hat mit uns dort an der Krippe einen<br />
Anfang gemacht - wir sind eingeladen sein Geschenk<br />
anzunehmen und jeden Tag neu anzufangen<br />
– <strong>als</strong>o doch „Anfänger“. GOTT SEI DANK !<br />
Gaby Rathke,<br />
Mitglied im Vorstand <strong>CVJM</strong> <strong>Pfalz</strong><br />
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Spurensuche<br />
Sie hatten alle einen schweren Stand und spürten doch, was Gott<br />
von Anbeginn seiner wunderbaren Schöpfung auf den Weg gebracht<br />
hat. Sie waren erfüllt von einer glühenden Hoffnung und<br />
Zuversicht auf den, der einmal kommen wird.<br />
Ein Prophet zu sein war dam<strong>als</strong> ein sehr riskantes Unternehmen.<br />
Den Menschen eben nicht nach dem Mund zu reden, ist auch<br />
heute nicht sonderlich entspannend.<br />
Diese Propheten waren nicht immer total begeistert von diesem<br />
Sonderauftrag Gottes, aber sie folgten dieser Spur. Mutige Menschen<br />
berichteten von einer frohen Botschaft, egal wie gerade der<br />
gesellschaftliche Mainstream aussah. Hesekiel (Kap. 34) kritisierte<br />
besonders scharf die Verantwortlichen der Gesellschaft.<br />
Er berichtete vom guten Hirten, der dem verletzten Menschen<br />
wieder die Menschenwürde schenken wird. Hiob erlebte extremes<br />
Leid und Not, aber er war sich trotzdem sicher:<br />
"Ich weiß, dass mein Erlöser lebt" Viele Stellen im AT geben uns<br />
heute noch Hinweise auf den, der kommen wird. Gottes Liebe<br />
zieht sich wie ein roter Faden durch die Menschheitsgeschichte.<br />
Seine Wahrheit und sein Frieden sind uns allen verheißen. Er ruft<br />
uns heute zu: "Wer mich sucht, der wird mich finden. Halte fest an<br />
deinem guten Hirten, vertraue deinem Erlöser,<br />
er kommt" Ich wünsche dir Gottes reichen Segen<br />
auf deiner Spurensuche im Advent<br />
Jürgen Zahn,<br />
<strong>CVJM</strong> Schifferstadt
Weihnachten ist schön!<br />
Noch 7 mal schlafen und dann ist Weihnachten. Wie ein Kind<br />
will ich voller Vorfreude auf dieses Fest warten - voller Spannung<br />
und Erwartung. Ich will mich von diesem Fest überraschen<br />
und beschenken lassen.<br />
Noch 7 mal schlafen.<br />
Ich freue mich auf dieses Fest, mein Herz sehnt sich danach.<br />
Doch bitte versteht mich nicht f<strong>als</strong>ch. Ich freue mich nicht auf<br />
das tolle Essen und die Geschenke.<br />
Ich freue mich nicht auf das f<strong>als</strong>che Spiel von Frieden und<br />
unterdrücktem Streit. Ich freue mich nicht auf den ganzen<br />
Konsum. Ich freue mich auf Weihnachten. Darauf dass Jesus<br />
in dieser Welt und in meinem Herzen ankommt.<br />
Weihnachten ist das große Versprechen Gottes: „Ich bin bei<br />
Euch! – Ich kenne Euch! – Ich liebe Euch!“ Ich will mich an<br />
Weihnachten über dieses Geschenk freuen. Ich will begeistert<br />
davon sein wie liebevoll Gott uns behandelt.<br />
Das will ich mit meinen Mitchristen feiern. Darüber will ich<br />
mich freuen.<br />
Noch 7 mal schlafen – dann erneuert Gott sein Versprechen:<br />
„Ich bin bei Euch! – Ich kenne Euch! – Ich liebe Euch!“<br />
Deswegen ist Weihnachten schön!<br />
Michael Bayer,<br />
<strong>CVJM</strong> Landesjugendreferent<br />
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Es kommt ein Schiff geladen ...<br />
An einem kalten, klaren Wintertag am Fluss spazieren<br />
gehen, da kann ich in der dunklen Jahreszeit auftanken.<br />
Dazu gehört es auch, stehen zu bleiben und<br />
den Schiffen nachzusehen, die den Fluss befahren.<br />
Woher kommt das Schiff? Wohin fährt es? Was hat es geladen?<br />
Ich bewundere die Kraft, die notwendig ist, um so ein großes<br />
Schiff in Bewegung zu setzen.<br />
Diese Erfahrungen hatte wohl auch schon der elsässische Dominikanerprediger<br />
Johannes Tauler im 14. Jahrhundert gemacht,<br />
wenn er so auf seinen Rhein schaute, oder ihn mit dem Boot befuhr.<br />
Ihm wird das Lied von dem hochbeladenen Schiff zugeschrieben.<br />
Mir gefällt das Bild, von dem dieses Adventslied spricht: Ein Schiff<br />
kommt und bringt Gottes Botschaft, seinen Sohn, zu uns. Woher<br />
das Schiff kommt, ist eine Frage, die meine Phantasie anregt.<br />
Aber wichtig <strong>für</strong> die Menschen ist, dass das Schiff anlegt und<br />
Fracht an Bord hat. So warten die Menschen der Bilderwelt dieses<br />
Liedes auf ein Schiff, das randvoll geladen ist mit einer<br />
Fracht, die Leben bedeutet.<br />
Geheimnisvoll kommt dieses Schiff vom jenseitigen Ufer daher.<br />
Sein Ziel sind wir und uns ist seine hochwertige Last zugedacht.<br />
Was hier geschildert wird, ist nicht Vergangenheit, sondern ist<br />
Gegenwart. Es geschieht jetzt und <strong>für</strong> uns: Es kommt ein Schiff<br />
und treibt lautlos auf uns zu. Es trägt Gottes Sohn – des Vaters<br />
ewiges Wort. Das ist die Frohe Botschaft des Johannesevangeliums:<br />
„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und<br />
das Wort war Gott…und das Wort ward Fleisch und wohnte unter<br />
uns.“ Die kostbare Ladung ist der menschgewordene Gott selbst:<br />
der Sohn ist uns gesandt. Dieses Bild erdet das kaum Fassbare:<br />
Gott wird Mensch. Himmel und Erde verbinden sich.<br />
Der dreieinige Gott ist uns nicht fern, er macht sich<br />
bei uns fest: Der Anker haft´ auf Erden, da ist das<br />
Schiff an Land. Alle Hoffnung ist nun erfüllt. Das Ziel<br />
ist nun erreicht. Jesus kommt auf Erden an.<br />
Klaus Martin Janßen, <strong>CVJM</strong> Gesamtverband FSJ
Eine psychisch kranke Frau fühlte sich in den<br />
schlimmsten Phasen ihrer Krankheit wie von Betonwänden<br />
von allen Seiten eingeschlossen; kein Ausweg<br />
war sichtbar. Sie war gefangen in einem tiefen<br />
Loch. „Ich schaute immer nach unten, aber da gab es<br />
keinen Ausweg.“<br />
Wie der Beter in Psalm 88 fühlte sie sich: Du hast mich hinunter<br />
in die Grube gelegt, in die Finsternis und in die Tiefe. Als die Frau<br />
einmal gebeten wurde, ein Bild zu malen, begann sie in der Mitte<br />
des Blattes und arbeitete sich langsam in Richtung Blattrand vor.<br />
Es wurde eine Spirale, eine Spirale die langsam nach oben führte.<br />
Durch ihr eigenes Bild angeregt, lernte die Frau zum ersten<br />
mal, nach oben zu schauen. Da war plötzlich Weite und Freiheit,<br />
da war Gott.<br />
Die Weihnachtsspirale beginnt unten,<br />
in der Tiefe unserer eigenen<br />
Existenz. Da hin kommt Christus.<br />
Seine Krippe ist Symbol der tiefsten<br />
Erniedrigung: In einem Fressnapf<br />
liegt dieses Kind. Und er führt uns<br />
einen Weg: Er nimmt uns, die wir<br />
durch Geburt, Erziehung oder Lebensschicksale<br />
gezeichnet sind an<br />
die Hand, lenkt unseren Blick nach oben zum Vater. Es beginnt<br />
ein Weg wachsenden Glaubens und des Heil-Werdens. Aus dem<br />
Kreisen um uns selbst wird ein Weg, der uns weiterführt.<br />
Die „Weihnachtsspirale“ führt zu einem Loblied – so vielleicht,<br />
wie es in Psalm 40 gesungen wird: Er zog mich aus der grausigen<br />
Grube, aus lauter Schmutz und Schlamm, und stellte meine<br />
Füße auf einen Fels, dass ich sicher treten kann; er<br />
hat mir ein neues Lied in meinen Mund gegeben, zu<br />
loben unsern Gott.<br />
Pfr. Jochen Walker,<br />
<strong>CVJM</strong> Odenbach<br />
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Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Vieles will (oder<br />
muss) noch erledigt werden und die Hektik wird von<br />
Tag zu Tag größer. Und dazu kommt dann auch noch<br />
die Adventszeit – die stört doch nur mit ihrem Anspruch<br />
nach Besinnlichkeit und damit Langsamkeit, oder? Gemütliche<br />
Abende mit der Familie oder Freunden, Zeit zum Lesen und<br />
zum Erzählen, Zeit zum Nachdenken über uns selbst, unser Leben<br />
und unseren Glauben – all‘ das ist bei mir und sicher Vielen<br />
viel zu oft nur ein schöner Wunsch.<br />
Dabei markiert der Advent doch nicht das zu Ende gehende Alte,<br />
sondern weißt auf etwas Neues hin. Mit dem Advent beginnt das<br />
neue Kirchenjahr und die Ankunft von Jesus Christus wird vorbereitet.<br />
Der Advent lädt uns ein, ja fordert uns sogar dazu auf, neu<br />
anzufangen, uns wieder neu auf Gott, seine Botschaft und seinen<br />
Auftrag an uns einzulassen.<br />
Dieser Neuanfang bedeutet immer einen Aufbruch ins Unbekannte.<br />
„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, so schreibt Hermann<br />
Hesse in seinem Gedicht Stufen. Ein erster Eindruck dieses<br />
„Zaubers“ entsteht bei mir durch eine festliche Adventsbeleuchtung<br />
in den Straßen und den Fenstern der Häuser – nicht mit<br />
grellen bunten und blinkenden LED`s wie leider immer öfter, sondern<br />
sanft, warm und einladend.<br />
Es wäre schön, wenn es uns gelingt, diesen „Zauber“ des Neuanfangs<br />
über die Äußerlichkeiten hinaus in uns wirken zu lassen<br />
und dies mit anderen zu teilen. Eine Möglichkeit wäre, Bekannte<br />
und Nachbarn durch Einladungen gezielt aus dem Advents- und<br />
Vorweihnachtsstress heraus zu holen. Es lohnt sich,<br />
<strong>für</strong> uns und die Gäste.<br />
Ich wünsche uns allen eine „zauberhafte“ restliche<br />
Adventszeit.<br />
Walter Steinmetz<br />
Schriftführer im Vorstand <strong>CVJM</strong> <strong>Pfalz</strong>
21<br />
Jetzt ist die Zeit zum Freuen. Wir zünden Lichter<br />
an, dass unsere Weihnachtsfreude<br />
man weithin sehen kann.<br />
So beginnt ein bekanntes Adventslieder. Es geht in<br />
dem Lied u.a. um die Vorfreude auf das Weihnachtsfest.<br />
Ich kenne nur ganz wenige Leute, die sich nicht auf die<br />
Weihnachtszeit freuen. Zu der Gruppe zähle ich mich nicht dazu.<br />
Allerdings beginnt bei mir in der Regel die richtige Freudenszeit<br />
immer erst wenige Tage vor Heiligabend. Davor bin ich meistens<br />
gedanklich noch nicht so ganz dabei, da ich da meinen Blick eher<br />
noch auf andere Dinge richte.<br />
Das finde ich sehr schade, da uns Weihnachten ja ganz viel<br />
Grund zur Freude bietet. In erster Linie natürlich durch die<br />
Menschwerdung unseres Herrn Jesus Christus. Und in der Regel<br />
feiert man gemeinsam. mit den Leuten, die einem am nächsten<br />
stehen. So machen Feste doch am meisten Spaß. Ich freue mich<br />
dann auch immer auf das leckere Festessen, gute Gespräche<br />
und eine Menge zu lachen. Und ein besinnlicher Spätgottesdienst<br />
sollte dabei auch nicht fehlen. So sieht das zumindest bei mir<br />
aus. Am wichtigsten ist mir dabei, dass ich mir bewusst mache,<br />
warum wir feiern. So kann ich Weihnachten genießen. Denke ich<br />
<strong>als</strong>o mit diesem Wissen an die Festtage, kann auch die Adventszeit<br />
schon zur Freudenzeit werden.<br />
Ich möchte dich einladen, dir heute und möglichst auch in den<br />
kommenden Tagen bewusst Zeit zu nehmen, um den Blick auf<br />
das Weihnachtsfest und den erfreulichen Anlass, die Geburt Jesu,<br />
zu richten. Und natürlich auch auf die Feierlichkeiten und alles,<br />
was dir Grund zur Freude gibt. Ich empfehle dir da<strong>für</strong>, dich<br />
abends in ein gemütliches, ruhiges Eckchen zurückzuziehen, das<br />
Licht auszumachen und eine Kerze anzuzünden. Entweder in der<br />
Stille oder mit einem ruhigen, besinnlichen Weihnachtslied<br />
kannst du versuchen, bewusst vom Alltagsstress<br />
abzuschalten und deinem Herzen Raum<br />
zur Vorfreude geben. Denn schon jetzt ist die Zeit<br />
zum Freuen!<br />
Markus Trick, <strong>CVJM</strong> St.Ingbert
22<br />
Machet die Tore weit und die Türen in der Welt<br />
hoch, damit der König der Ehre einziehe.<br />
Psalm 24, 7<br />
Ich fahre gerne in den Norden Deutschlands. Die<br />
Landschaft ist manchmal ein wenig eintönig und weniger bunt <strong>als</strong><br />
bei uns, aber ich bin immer wieder neben vielen anderen Dingen<br />
fasziniert von den wunderschön bemalten alten Haustüren, die<br />
man dort vielerorts findet. Türen haben eine doppelte Funktion,<br />
sie können einladen und abwehren. Welche wortlosen Botschaften<br />
vermitteln unsere Türen? Laden sie ein, näher zu kommen<br />
oder weisen sie ab? Die friesischen Türen wirken auf mich eindeutig<br />
einladend. „Machet die Tore weit“, d.h. doch, wir sollen<br />
einladen, nicht abweisen. Wenn wir Besuch erwarten, öffnen wir<br />
die Türen, stehen am Fenster und sehnen ihn herbei, wir warten<br />
und öffnen, sobald unser Gast erscheint.<br />
Mein Bewegungsmelder <strong>für</strong> den Eingang funktioniert nicht immer.<br />
Deshalb habe ich eine große Laterne auf der Treppe stehen, die<br />
ich anzünde, wenn ich Besuch erwarte. Schließlich soll sich mein<br />
Besuch willkommen fühlen. Im Advent warten wir auf einen besonderen<br />
Gast. Gott selbst will bei uns einziehen. Ihm sollen wir<br />
die Tore weit aufstoßen und die Türen zu unseren Herzen öffnen.<br />
Laden wir Gott ein? Warten wir sehnsüchtig auf ihn und halten<br />
Ausschau, damit er nicht unbemerkt vorbei geht? Er kam dam<strong>als</strong><br />
in Gestalt seines Sohnes - von vielen unbemerkt – im Stall zu<br />
Bethlehem auf die Welt. Er kommt heute und er wird wiederkommen,<br />
<strong>für</strong> alle sichtbar <strong>als</strong> König der Ehren. Er kommt gerne zu<br />
uns, wenn wir ihn einladen. Deshalb muss ich mir eine Frage<br />
immer wieder stellen: Habe ich auch <strong>für</strong> ihn eine Kerze brennen,<br />
die ihm zeigt, Gott, du bist willkommen in meinem Leben? Ich<br />
wünsche allen, die diese Zeilen lesen, dass sie sich in<br />
den Adventstagen einmal Zeit nehmen und prüfen, ob<br />
die eigene Tür <strong>für</strong> Gott einladend wirkt.<br />
Marion Beck,<br />
Hauswirtschaftsleiterin<br />
<strong>CVJM</strong> Zentrum Johannishöhe
Advent, Advent ein Lichtleich brennt,<br />
erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier<br />
und wenn das fünfte Lichtlein brennt?<br />
Hast du Weihnachten verpennt .<br />
Dieses nicht ernst zu nehmende Gedicht habe ich schon <strong>als</strong><br />
Jugendlicher gerne zitiert. Kann man Weihnachten verpennen?<br />
So ein Unsinn – oder vielleicht doch nicht. In jedem Scherz liegt<br />
ein Stückchen Wahrheit, sagt man. Natürlich ist es sicher kaum<br />
möglich im geschäftlichen Trubel unserer Konsum-Gesellschaft<br />
Weihnachten zu verpassen. Seit August wurden wir bereits über<br />
Lebkuchen im Discounter und mit Werbetrailern auf Weihnachten<br />
vorbereitet.<br />
Auf Weihnacht? Oder auf die Pflicht gefälligst ordentlich zu konsumieren,<br />
Geschenke zu kaufen und das Bruttosozialprodukt zu<br />
steigern?<br />
Und plötzlich erkenne ich das Stück Wahrheit in dem Scherz. Ich<br />
kann wohl kaum den Konsum-Stress zu Weihnachten entgehen,<br />
ich kann wohl kaum das Geplärr der Konsum Musik alla „Jingle<br />
bells“ überhören, welches mir aus allen Ecken der Einkaufmeile<br />
entgegen dröhnt. Aber ich kann über all dem kaufen müssen, all<br />
dem „ich wünsch mir was“ und wie bekomme ich um jeden Preis<br />
eine weihnachtliche Märchen-Idylle hin, das wesentliche verschlafen<br />
und verpassen:<br />
„Euch ist heute der Heiland geboren“ Lukas 2,11<br />
Advent ist eine Einladung dieses wirklich Wesentliche des Weihnachtsfestes<br />
nicht versehentlich zu vergessen. Die Kerzen am<br />
Adventskranz oder die Türchen des <strong>Adventskalender</strong>s sind die<br />
Einladung daran zu denken: „Euch ist der beste Freund, der Retter,<br />
der Heiland geboren, welcher heißt Jesus“.<br />
Ronald Rosenthal,<br />
Leitender Sekretär <strong>CVJM</strong> <strong>Pfalz</strong><br />
23
24<br />
Die Weihnachtskugel<br />
„Papa, warum hängen wir Kugeln an den Weihnachtsbaum?“,<br />
fragte mich meine Tochter. Die Kugel steht <strong>für</strong> die ganze Welt“:<br />
erkläre ich. Dann lacht meine Tochter und sagt: „Dann hängen wir<br />
ja die ganze Welt an einen grünen Zweig.“<br />
Damit trifft sie unbewusst den Kern der Weihnachtsbotschaft. Mit<br />
der Geburt Christi, die wir fast drei Tage lang feiern, will Gott,<br />
dass die Welt gerettet wird und auf einen grünen Zweig kommt.<br />
Dies, so die Engel in der heiligen Nacht, ist sein Geschenk an alle<br />
Völker der Erde. Die Geburt Jesu betrifft nicht nur einige wenige,<br />
sondern alle. Gott will, in einer Welt von Krieg, Leid, Hunger und<br />
Machtgier, dass seine Liebe Oberwasser gewinnt. Gott will die<br />
Menschen sich nicht selbst überlassen.<br />
Weihnachten sagt uns, alle sind gleich gewürdigt und gleichberechtigt.<br />
Schwarze, Weiße, Gesunde, Kranke, Frauen, Männer,<br />
Arme, Reiche, Junge, Alte, Migranten und Migrantinnen, Deutsche<br />
und Türken, Einsame, Fröhliche, Christen, Juden und Muslime.<br />
Deshalb soll die Welt auf den grünen Zweig kommen. Aus diesem<br />
Grund hängt neben den Sternen auch mindestens eine Kugel an<br />
meinem Weihnachtsbaum. Frohe und gesegnete Weihnachten.<br />
Albrecht Bähr<br />
Landespfarrer <strong>für</strong> Diakonie der<br />
Evangelischen Kirche der <strong>Pfalz</strong><br />
Sprecher der Diakonie Rheinland-<strong>Pfalz</strong>
Stimmungsvolles Ambiente<br />
gehört zum Weihnachtsfest dazu.<br />
Deshalb laden wir zum Stöbern ein. Unser Holzkunststübchen im<br />
<strong>CVJM</strong> Zentrum Johannishöhe bietet selbst Gebasteltes und echte<br />
Erzgebirgische Holzkunst der Drechslerei Kuhnert.<br />
Zum Beispiel Konzertengel<br />
Sie sind ein Ausdruck des tief empfundenen Volksglaubens. Nach<br />
der Geburt Christi verkündeten Engel den Frieden auf Erden und<br />
stimmten ein „Ehre sei Gott in der Höhe“ an.<br />
Eine kleine Auswahl an Rauchwürmern, Schwibbögen, Pyramiden,<br />
Mäusen und Teelichthaltern steht zum Kauf bereit. Es kann<br />
auch nach Katalog bestellt werden.<br />
Übrigens:<br />
Das Titelbild und auch der kleine weihnachtliche Räucher-Wurm<br />
rechts oder links auf den Seiten sind in<br />
unserer Holzkunststübchen zu finden.<br />
Lichtbogen 63,90 €<br />
Weihnachtswürmchen 21,90 €<br />
Bestellungen an:<br />
ute.schlosser@cvjm-pfalz.de | Telefon: 06301-7150-13<br />
Autoren in diesem Heft:<br />
Pfr. Albrecht Bähr (24), Michael Bayer (17), Marion Beck (22),<br />
Janina Dauth(2), Rainer Fischer (10), Pfr. Florian Geith (14),<br />
Klaus-Martin Janßen (18), Jürgen Jäger (4),<br />
Margit Obländer-Zech (13), Gaby Rathke (15),<br />
Ronald Rosenthal (23), Thomas Schlosser (5), Ute Schlosser (9),<br />
(7), Susanne Stark (8), Walter Steinmetz (20), Markus Trick (21),<br />
Matthias Klein Matthias Vach (12), Pfr. Jochen Walker (19),<br />
Dr. Roland Werner (1), Michael Wilking (3), Jürgen Zahn (16),<br />
Lena Zapp (11), Pfr. Klaus Zech (6),
Pariser Basis<br />
(Paris, 1855)<br />
Die Christlichen Vereine Junger Männer haben den Zweck, solche jungen Männer<br />
miteinander zu verbinden, welche Jesus Christus nach der Heiligen Schrift <strong>als</strong> ihren<br />
Gott und Heiland anerkennen, in ihrem Glauben und Leben seine Jünger sein und<br />
gemeinsam danach trachten wollen, das Reich ihres Meisters unter jungen Männern<br />
auszubreiten."Keine an sich noch so wichtigen Meinungsverschiedenheiten über<br />
Angelegenheiten, die diesem Zweck fremd sind, sollten die Eintracht brüderlicher<br />
Beziehungen unter den nationalen Mitgliedsverbänden des Weltbundes stören."<br />
Die <strong>CVJM</strong> sind <strong>als</strong> eine Vereinigung junger Männer entstanden. Heute<br />
steht die Mitgliedschaft allen offen. Männer und Frauen, Jungen und<br />
Mädchen aus allen Völkern, Konfessionen und sozialen Schichten bilden<br />
die weltweite Gemeinschaft im <strong>CVJM</strong>.<br />
Die "Pariser Basis" gilt heute im <strong>CVJM</strong>-Gesamtverband in Deutschland<br />
e.V. <strong>für</strong> die Arbeit mit allen jungen Menschen.<br />
<strong>CVJM</strong> <strong>Pfalz</strong> e.V.<br />
Johannisstr. 31| 67697 Otterberg | Tel. 06301-71500<br />
Fax. 06301-7150-49 | info@cvjm-pfalz.de<br />
Kreissparkasse Kaiserslautern;<br />
BLZ 54050220 Konto 7 604 028