Coffeebar ch d nur 1 20

Magazin Franke
www.franke-cs.com
Ausgabe 01/09
CoffeeBar
100 Jahre Unternehmensgeschichte
Erfolg durch Innovation
Modern aus Tradition: Franke Coffee Systems feiert 2009 Jubiläum
Vom Alltagstrank zum Kultgetränk
Kaffeegenuss und Trinkgewohnheiten von 1900 bis heute
Hotel Sacher
Ein exklusives Stück Österreich
4–6
7
8–9

Inhalt
Seite 2 Inhalt
Erfolg durch Innovation
Modern aus Tradition: Franke Coffee Systems feiert 2009 Jubiläum Seite 4–6
Vom Alltagstrank zum Kultgetränk
Trinkgewohnheiten im Wandel der Zeit Seite 7
Hotel Sacher: Ein exklusives Stück Österreich
Hier erleben Sie Kaffeehauskultur auf höchstem Niveau Seite 8–9
Frankes Antwort auf die Lust nach mehr Flavour
…und weitere Produktneuheiten Seite 10–11
Wo der Kaffee wächst
Im 19. Jahrhundert rückt Kaffee zu einem wichtigen Seite 12–13
Welthandelsgut auf
Heineken goes Coffee
BAZAR und Franke Coffee Systems – ein Siegerteam Seite 14–15
Interview
Fragen an die Geschäftsführer der Franke Coffee Systems Seite 16–18
Tochtergesellschaften
News
Kurz notiert Seite 19

Marga Gyger
CEO Franke Coffee Systems
Sehr geehrte Damen und Herren
Liebe Freunde des guten Kaffees!
2009 ist für Franke Coffee Systems ein besonderes Jahr: Wir feiern 100 Jahre Unternehmensgeschichte! Im letzten
Jahrhundert hat das Unternehmen bewegte Zeiten erlebt – Phasen des Erfolgs wie auch Krisen. Diese Erfahrungen
haben Franke gestärkt, und mit jedem neuen Produkt und jeder Innovation haben wir Erfahrung dazugewonnen.
Es war der Innovationsgeist, der Franke Coffee Systems dank Ihrem Vertrauen zu einem der heute führenden
Hersteller von Kaffeevollautomaten gemacht hat. Die Titelstory dieser historischen Ausgabe unseres Magazins
«CoffeeBar» nimmt Sie mit auf eine spannende Zeitreise.
In den vergangenen Jahrzehnten hat sich der Kaffeemarkt stetig entwickelt. Das Geschäft mit der edlen Bohne ist
für die Wirtschaft von höchster Bedeutung, und die Trinkgewohnheiten sind heute vielfältiger denn je. Lesen Sie
mehr darüber in unseren Reportagen «Vom Alltagstrank zum Kultgetränk» (Seite 7) und «Wo der Kaffee wächst»
(Seite 12/13).
In der Rubrik «Interview» stehen die Geschäftsführer der Franke Coffee Systems Ländergesellschaften Rede und
Antwort. Erfahren Sie zum Beispiel, wie es um die Tradition des Kaffees in den Märkten USA, Deutschland, Japan,
Holland, UK, Österreich und Schweiz steht und auf welche Kaffeekreationen die Geniesser in den jeweiligen
Ländern schwören.
Selbstverständlich gibt es auch wieder spannende Produktneuheiten aus dem Hause Franke Coffee Systems:
Zum Beispiel die Flavour Station. So trendig der Name klingt, so geschmackvoll ist das Thema rund um diese
Innovation, die Kaffeemixgetränke mit Flavour auf Knopfdruck herstellt. Mehr dazu in der Rubrik «Innovations»
(Seite 10/11).
Aktuell erlebt die Welt schwierige Zeiten. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir gemeinsam auch diese Wirtschaftskrise
meistern. Und ich freue mich auf weitere Meilensteine, die wir zusammen setzen werden!
Ich wünsche Ihnen eine genussvolle Reise durch 100 Jahre Franke Coffee Systems Unternehmensgeschichte.
Ihre
Marga Gyger
CEO Franke Coffee Systems
Editorial
Editorial
Seite 3

Cover Story
Seite 4
Die Leidenschaft für Kaffee war es, die den
Grundstein für den späteren Erfolg von
Franke im Bereich der professionellen
Kaffeezubereitung legte: Der deutsche
Kaufmann Ludwig Roselius gründete 1909
in Bremen die Firma Bremen GmbH. Der
damals 35-jährige Unternehmer war so
vielseitig wie umtriebig und als Sohn eines
Kaffee-Importeurs mit dem aromatischen
Edelgetränk quasi aufgewachsen.
Zu dieser Zeit erlebte die Hansestadt mit
ihrem Binnenhafen an der Weser einen
regelrechten Boom, der Handel mit Kaffee
Erfolg durch Innovation
Modern aus Tradition: Franke Coffee Systems
feiert 2009 Jubiläum
Franke Coffee Systems blickt 2009 auf ein Jahrhundert Unternehmensgeschichte
zurück. Qualität und Innovationsgeist, kompetente Mitarbeiter und Partner
sowie Kundennähe haben das Unternehmen stetig vorangebracht und zu einem
der führenden Anbieter von professionellen Kaffeevollautomaten weltweit
gemacht. Im Zentrum stand und steht dabei immer die Leidenschaft für Kaffee,
wie die Rückschau auf 100 Jahre bewegte Unternehmensgeschichte zeigt.
Im 20. Jahrhundert geschahen in der Kaffeeindus trie
grundlegende Veränderungen. 1905 erfand
Ludwig Roselius den koffeinfreien «Kaffee HAG».
Die Werbekampagnen inszenierte der modern
denkende Kaffee-Pionier gleich mit.
Foto: Kraft Foods Company Archive, Bremen
florierte prächtig. Vier Jahre zuvor war
Roselius bereits eine sensationelle Entwicklung
gelungen: Nach umfangreichen
Forschungen hatte er ein Verfahren gefunden,
um den Kaffeebohnen das Koffein zu
entziehen. Bereits 1906 hatte er die «Kaffee-Handels-Aktien-Gesellschaft»
(Kaffee
HAG) gegründet, die als erste Firma weltweit
koffeinfreien Kaffee verkaufte.
Das Bremer Brühsystem
Der weitsichtige Unternehmer marschierte
mit grossen Schritten in die Moderne.
1909 begann er, Kaffeemaschinen für
die Gastronomie zu bauen. Dabei legte
er grossen Wert darauf, dass nur beste
Qualität in die Tassen floss. Von Beginn
an gingen seine Entwicklungen davon
aus, den Kaffee ohne Filterpapier und
ohne Zusatz von Dampf zu brühen.
Dieses sogenannte «Bremer Brühsystem»
hat sich als eines der besten Zubereitungsverfahren
erwiesen.
Aufschwung in den Fünfzigern
In den 20er-Jahren produzierte das Unternehmen
erfolgreich gasbeheizte Grosskaffeeanlagen.
Der Zweite Weltkrieg und
der Tod des Firmengründers im Jahr 1943
markieren einen Einschnitt in der Firmengeschichte.
Nach 1945 lag das Kaffeemaschinengeschäft
völlig am Boden. Erst
mit dem Einsetzen des deutschen Wirtschaftswunders
ging es wieder bergauf:
Gastronomische Betriebe und Hotels
öffneten wieder und die Nachfrage nach
Kaffeemaschinen stieg sprunghaft an.
Die 50er- und 60er-Jahre bescherten dem
Unternehmen einen raschen Aufschwung.
Bremer reagierte auf die Wünsche des
Marktes und entwickelte Maschinen mit
mehr Automatik. 1970 ermöglichte die
Kaffeemaschine bremerconsul erstmals
exzellente Brüh kaffee-Qualität auf Vorrat.
Kurze Zeit später kam mit der bremertronic
die erste vollautomatische Kaffeemaschine
auf den Markt.
Hansa Ü 30 gasbeheizt 2 × 10 Liter + Tee.
Gebaut 1925 bis 1935. Ein echtes Unikat.
Die 70er-Jahre brachten grössere Veränderungen.
1974 verkaufte die Mutter gesellschaft
HAG AG das Unternehmen an
die Patzner KG (heute Palux AG). Bremer
zog nach Bad Mergentheim um. Das
innova tionsbereite Unternehmen wuchs
rapide, investierte laufend in die Technik
und baute seine Marktposition stetig
aus.
Kaffee hat Konjunktur
Kaffee ist zu dieser Zeit ein Getränk mit
beachtlichem Wachstumspotenzial. Seit
den 50er-Jahren war der Konsum rapide
gestiegen, und bereits 1965 hatte der
Bohnentrunk das Bier als beliebtestes
Getränk der Deutschen abgelöst. Mit zunehmendem
Wohlstand und den gesammelten
touristischen Erfahrungen – der

Franke TA: Die erste vollautomatische
Kaffeemaschine mit zwei Mühlen.
Meilensteine
1909 Gründung der Maschinenfabrik Bremen GmbH
in Bremen durch Ludwig Roselius.
1920 – Bau von gasbeheizten Grosskaffeeanlagen.
1930
1968 Die bremerconsul ermöglicht Brühkaffee auf Vorrat.
1975 Die HAG AG verkauft bremer an die Patzner KG
in Bad Mergentheim, Deutschland.
1976 Auslieferung der ersten vollautomatischen
Kaffeemaschine, der bremertronic.
1984 Franke kauft die Firma Augsburger im
schweizerischen Lützelflüh.
1984 Mit der Franke TA kommt die erste Franke
Kaffee maschine auf den Markt.
1987 Entwicklung der bremertronic mit moderner
Mikroprozessorsteuerung.
1990 Verlegung der Produktionsstätte von Lützelflüh
nach Aarburg.
1994 Franke stellt die Swiss Mambo, den ersten
Vollautomaten mit integriertem Milchschäumer vor.
1996 Eintritt in den US-Markt.
1996 Franke Kaffeemaschinen wird eigene Geschäftseinheit
in der Franke-Gruppe.
Mittelmeer urlaub lag voll im Trend – stiegen
aber auch die Ansprüche. Die Konsumenten
der goldenen Achtziger legten
Wert auf Genuss und Geschmacksviel falt
– neben «Schümli» waren italienische
Zubereitungen wie Espresso und Cappuccino
gross im Kommen. Fortschrittliche
Gastronomen stellten von Filter kaffee auf
frisch gebrühten Kaffee um, um ihren
Kunden etwas Besonderes zu bieten.
Die einzeln gebrühte Tasse wurde zur
Qualitätsphilo sophie. Je leichter die Handhabung,
desto erfolgreicher der Verkauf.
Innovationen am Puls der Zeit
Just zu dieser Zeit entstand im schweizerischen
Lützelflüh eine Vision: Mövenpick-Gründer
Ueli Prager und Willi Pieper,
Vater des heutigen CEO und Mehrheitsaktionärs
der Franke-Gruppe Michael Pieper,
Cover Story
Seite 5
entwickelten die Idee, für die Gastronomie
Hightech-Maschinen für den Ausschank
von Kaffee anzubieten. 1984 kaufte
Pieper den Kaffeemaschinen-Hersteller
Augsburger und brachte die erste Franke
Kaffeemaschine auf den Markt: die F ranke
TA – die erste vollautomatische Kaffeemaschine
mit zwei Mahlwerken überhaupt.
Richtig durchstarten konnte das Unternehmen
zu Beginn der 90er-Jahre, als die
Produktion an den Franke-Hauptsitz nach
Aarburg verlegt wurde und 1994 Marga
Gyger als Chefin die Führung übernahm.
Im gleichen Jahr kam mit der Swiss Mambo
der erste Franke Vollautomat auf den
Markt. Mit dem weiterentwickelten Modell
war es 1996 erstmals möglich, einen
Cappuccino auf Knopfdruck zu zubereiten.
1997 Markteinführung der bremer VIVA-Reihe.
1997 Franke setzt mit dem kompakten Vollautomaten
Ecolino neue Massstäbe.
1998 Markteinführung der Franke Ecopower.
2000 Vorstellung der Franke Saphira.
2001 Übernahme der KAMA Kaffeemaschinen AG,
Worb, Schweiz.
2002 Franke übernimmt die bremer Kaffeemaschinen
GmbH, Bad Mergentheim.
2002 Markteinführung der Franke Sinfonia.
2003 Akquisition der Ko-KS Benelux B.V. – heute Franke
Koffiesystems B.V., Nuenen, Holland.
2003 Markteinführung der Franke Flair.
2004 Akquisition der Espresso Specialist Inc. in Seattle,
USA – heute Franke Coffee Systems North
America, Inc.
2004 Gründung von Franke Coffee Systems Japan
in Tokio.
2006 Akquisition der Coffeetech AG, Berikon, Schweiz.
2007 Franke setzt mit dem modularen Vollautomaten
Spectra neue Massstäbe.
2007 Gründung des Sales & Service Profit Center,
Wien, Österreich.
2007 Gründung von Coffee Systems UK Ltd., St. Albans.

Cover Story
Seite 6
Franke stiess damit auch in den US-Markt
vor und legte die Basis für internationales
Wachstum. Ein Jahr später folgte eine
weitere Weltneuheit: Die Franke Ecolino,
der kompakteste Voll automat, den es
damals gab. Zur selben Zeit setzte die
VIVA-Linie der bremer Kaffeemaschinen
AG in Deutschland neue Massstäbe
punkto Ausstattung und Design.
Kaffee-Kult im 21. Jahrhundert
Nicht nur in der Weltgeschichte haben
sich im 20. Jahrhundert Meilensteine
ereignet. Auch in der Kaffeeindustrie
geschahen signifikante Veränderungen.
An der Schwelle zum neuen Jahrtausend
hat sich Kaffee vom schlichten Alltags-
zum Lifestyle-Getränk gewandelt. Frisch
gebrühte Spezialitäten wie Espresso,
Cappuccino und Latte Macchiato sind
in aller Munde. Eine neue Ära ist angebrochen,
die durch die Kultur der Coffeeshops
globale Impulse erfährt. Mit vielfältigen
Zubereitungs- und Genussformen
begeistern die Kaffee-Spezialisten besonders
junge Konsumenten und bekennen
sich gleichzeitig zu absoluter Produktqualität.
Kaufmann, Kaffeehändler, Fabrikant und Kunstmäzen:
Ludwig Roselius gründete die Maschinenfabrik
Bremen GmbH in Bremen. Das um 1914
entstandene Foto zeigt ihn beim Verkosten von
Kaffee.
Was 1909 noch geschah…
Der Flugpionier Louis Blériot überfliegt
als Erster mit einem Motorflugzeug
den Ärmelkanal. In London
stürmen die Suffragetten das Parlament,
um ihren Forderungen nach
Einführung des Frauenwahlrechts
Nachdruck zu verleihen. Die Deutsche
Luftschifffahrt Aktien gesellschaft
(Delag) in Frankfurt wird zur
ersten Fluggesellschaft der Welt. In
New York wird der erste Farbfilm
gezeigt. Die Deutsche Reichspost
führt den bargeldlosen Zahlungsverkehr
mittels Postscheck ein.
Gustav Klimt malt Salome. Die niederländische
Königin Juliana wird
geboren. In Belgien besteigt Albert
I. den Thron. Die Firma Maggi bietet
erstmals Suppenextrakt in Brühwürfelform
an. In den USA kommt
der erste elektrische Toaster auf
den Markt. Coco Chanel wird Modistin
in Paris.
Die Zukunft im Blick
Den Herausforderungen des Marktes hat
sich Franke gestellt. Mit dem Kauf der bremer
Kaffeemaschinen AG im Jahr 2002
konnte das Unternehmen wertvolles
Know-how und jahrzehntelange Erfahrung
im Bereich der professionellen Kaffee -
zubereitung mit der eigenen Innovationskraft
verbinden. Für die Zukunft sieht
man sich gut gerüstet: Akquisitionen in
Holland und den USA sowie die Gründung
einer Vertriebsgesellschaft in Japan, UK
und Österreich stärkten die Strategie der
globalen Ausrichtung. Durch weitere
Kaffeemaschinen-Innovationen und die
stete Reaktion auf aktuelle Trends und
Kundenbedürfnisse konnte die Franke
Division Coffee Systems in den vergangenen
Jahren neue Marktanteile hinzugewinnen.
Ob Kaffeebars oder Fast-Food-
Der erste in Serie produzierte elektrische Toaster
(mit Blumendekor).
Stores, Hotels, Restaurants oder Tank -
stellen: Mit einer grossen Auswahl an
Modellen und Modulen können die
Kaffeeexperten heute für jeden Ausser-
Haus-Betrieb die richtige Lösung bieten.
Mehr als 100 000 Franke Kaffeemaschinen
sind heute weltweit im Einsatz.
Heute sind die Kaffeekompetenzzentren
im schweizerischen Aarburg und im deutschen
Grünsfeld die Dreh- und Angelpunkte
des Unternehmens. In grosszügigen
Schulungs- und Showräumen erleben
Kunden, Verkaufs- und Servicepartner
aus der ganzen Welt in Kaffeeseminaren
das Credo von Franke Coffee Systems
hautnah:
The art of excellent coffeemaking.

Vom Alltagstrank
zum Kultgetränk
Trinkgewohnheiten im Wandel der Zeit
Coffee
Lifestyle
Kaffee wird in über 100 Ländern dieser Welt getrunken. Die Zubereitungsart ändert sich je nach Kultur, nationalen Gepflogenheiten
oder persönlichen Vorlieben. Seit der schwarze Trank im 16. Jahrhundert über die Türkei nach Europa kam, haben sich
die Trinkgewohnheiten immer wieder verändert.
Innovation in Sachen Kaffee: 1906 kam erstmals
koffeinfreier Kaffee auf den Markt.
Die Kaffeezubereitung hat seit jeher den
Erfindungsgeist der Menschen angeregt.
Selbstverständlich trinkt man heute noch
Kaffee auf «türkische Art», so benannt
nach der ältesten bekannten Methode der
Kaffeezubereitung. Bei dieser vor allem in
der Türkei und in Griechenland verbreiteten
Methode wird sehr fein gemahlener
Kaffee mit Zucker und Wasser in einem
speziellen Metallbehälter – dem sogenannten
«Ibrik» oder «Cezve» – gekocht.
Der typische Mokka wird mit dem Kaffeesatz
in kleine Tassen ausgeschenkt. In den
traditions reichen Wiener Kaffeehäusern
wird der Mokka im Glas serviert und mit
einer Haube aus Schlagsahne gekrönt.
«Einspänner» heisst diese schwarze
Kaffeekreation. Durch Zugabe von heisser
Milch entstand eine weitere berühmte
Spezialität, die Melange. Hierbei werden
Kaffee und Milch zu gleichen Teilen gemischt.
Espressobars als Vorbild
Eine grosse Kaffeekultur hat auch Italien.
Der Espresso geniesst hier einen hohen
Stellenwert. Das Wort bedeutet «schnell»,
und das betrifft seine Zubereitung: Das
Wasser wird mit hohem Druck durch das
fein gemahlene Kaffeepulver geleitet. Dabei
bildet sich ein Schaum aus Kaffeeölen,
die sogenannte «Crema». Der Kaffeeklassiker
wird aus typischen kleinen
Tassen getrunken und oft zur Stärkung
direkt am Tresen genossen.
Spezialitätenwelle in den Achtzigern
Ob Espresso, Cappuccino oder Caffè
Latte: Italien hat den Alltag der Kaffeetrinker
mit hochwertigen Abwechslungen
bereichert. Und die Welt auf den Geschmack
von frisch gebrühten Kaffeespezialitäten
gebracht. In den 80er-Jahren
Seite 7
tränk für neue Zielgruppen interessant
machen. Mit viel geschäumter Milch gemixte
Spezialitäten wie Cappuccino und
Latte Macchiato sind heute rund um den
Globus in aller Munde und selbst in Teetrinkernationen
wie Japan ein Hit. Auch
Espresso-Varianten mit Eis (z. B. Iced Caramel
Macchiato, Iced Caffè Latte) und raffinierte
Kombinationen mit Schokolade
(Caffè Mocha) oder Sirup (Caramel Macchiato)
als Geschmacksbeigabe sind voll im
Trend.
Kaffee gehört zum Lebensstil
Coffeeshops sind heute in allen Metropolen
zu finden. Eilige Kaffeefans lassen
sich dort nicht in Sesseln oder auf Sofas
Zeitenwandel: Vom guten alten «Kännchen Kaffee» zum «Coffee to go» – auch das Genussmittel Kaffee
ist Moden und Trends unterworfen.
kam eine regelrechte Spezialitätenwelle in
Gang, die eine deutliche Hinwendung zu
mehr Qualität mit sich brachte. Coffee-
shops italo-amerikanischer Prägung begeistern
ihre Kunden mit frisch gebrühten
Geschmackserlebnissen, die in Hightech-
Maschinen gebraut werden. Auf der Basis
von Espresso entstanden vielfäl tige Kaffeekreationen,
die das traditionsreiche Ge-
nieder, sondern nehmen ihre Getränkefavoriten
in wärme isolierten Pappbechern
im Vorübergehen mit. «Coffee to go»
heisst die ameri kanische Idee, die sich
von den Gewohnheiten in den Kaffeehäusern
alten Stils merklich unterscheidet.
Was zeigt: Kaffee als Genussmittel ist
nach wie vor höchst populär – nur die
Trinkgewohnheiten ändern sich.

References
Seite 8
Das Hotel Sacher in Wien wurde 1876 von
Eduard Sacher, dem Sohn des Erfinders
der Original Sacher-Torte, eröffnet. Es
vereint noch heute Tradition, Luxus, Stil,
typischen Wiener Charme und Genuss.
Qualität in allen Bereichen ist oberstes
Gebot. Die Exklusivität und Einzigartigkeit
des Hauses spiegelt sich auch darin
wider, dass das berühmteste Kaffeehaus
der Welt mehrere Kaffeekonzepte gleichzeitig
unter einem Dach vereint. Im Sacher
Hotel Sacher: Ein exklusives
Stück Österreich
Hier erleben Sie Kaffeehauskultur auf höchstem Niveau
Im Hotel Sacher in Wien haben Kaffeekultur und Kaffeequalität höchste Priorität. Die spezielle Kaffeemischung in der
richtigen Kaffeemaschine und kompetente Mitarbeiter sind die Grundlage für eine einzigartige Kaffeequalität. Mit einem
einheitlichen Kaffeemaschinenpark sowie nachhaltigen Schulungen wird der Qualitätsstandard gesichert und stetig ausgebaut.
Franke Coffee Systems ist für das Haus Sacher nicht nur Maschinenlieferant, sondern auch Partner: Gemeinsam
werden zukunftsweisende Kaffeekonzepte erarbeitet.
Im Hotel Sacher vereinen sich Tradition, Luxus, Stil und der typische Wiener Charme
mit Komfort und Genuss.
Text: Irene Stelzmüller
Café werden traditionelle Kaffeespezialitäten
– Melange, Fiaker oder Maria
Theresa – zusammen mit einer Original
Sacher-Torte serviert. In guter Wiener
Kaffee hausmanier kennen die Mitar beiter
die Wünsche der Stammgäste und erfüllen
diese mit viel Charme. «Wir leben
die Wiener Kaffeekultur und ver schlies sen
uns gleichzeitig nicht der Moderne. Im
Sacher Eck zum Beispiel kombinieren wir
Tradition mit zeitgemässen Kreationen»,
erklärt Jutta Hausl, F & B Managerin. Natür
lich wird in Sachen Kaffeequalität im
Hause Sacher nichts dem Zufall überlassen.
Neben dem Original Sacher Café
sind auch die Kaffeemaschine, das
Wasser und die Mitarbeiter Schlüsselfaktoren
für die optimale Kaffeequalität
in der Tasse.
Wenn sich das Top-Kaffeehaus nach neuen
Kaffeemaschinen umschaut, dann reicht
eine – in guten Häusern durchaus übliche
– Probestellung durch mehrere Kaffeemaschinen
her steller nicht aus. Eine Vielzahl
von Faktoren sind für die Wahl der
Maschinen massgebend. «Wir suchten
Neben weiteren Kaffeemaschinen von Franke sorgt im Hotel Sacher eine
doppelte Spectra S mit Milchsystem für höchste Kaffeequalität.
Auf dem Touch-Bedienpanel werden zwischen den Produktbezügen
hilfreiche Tipps für das Servicepersonal eingeblendet.

Original Sacher Café: Ein Stück Wiener Kaffeehausatmosphäre.
einen Kaffee maschinenhersteller, der
nicht nur unsere Erwartungen punkto
Qualität und Quantität – sprich Stundenleistung
– voll und ganz erfüllen kann,
sondern auch auf die individuellen Bedürfnisse
unserer Kaffeekonzepte eingehen
kann. In unseren Fine-Dining-Restaurants
zum Beispiel sind die Anforderungen
anders als in unseren Kaffeehäusern»,
erklärt Jutta Hausl. Die Entscheidung fiel
schliesslich auf die Firma Franke Coffee
Systems, die über ein breites Sortiment
an hochwertigen Kaffeemaschinen verfügt.
«Die Stundenleistung und Modularität
bei gleichzeitig höchster Kaffeequalität
und geringem Platzbedarf der Kaffeemaschine
Spectra waren für den Entscheid
zugunsten von Franke entscheidend», betont
Hausl. Weitere Pluspunkte gab es für
das Touch-Bedienpanel: Auf diesem ist
die Einspielung von realen Produktfotos
möglich, welche dem Personal im Service
References
Seite 9
genau anzeigen, welche Tassen und
Gläser verwendet werden und wie diese
auf dem Silbertablett platziert werden
sollen.
Die Aufgabe von Franke Coffee Systems
geht nach der Lieferung der Kaffeemaschine
weiter: Als Partner werden
gemeinsam mit dem Kunden zukunftsweisende
Kaffeekonzepte entwickelt.
Das Haus Sacher legt grossen Wert auf
nachhaltige Schulungen. Zusammen mit
Franke wurde ein modulares und kontinuierliches
Schulungskonzept erarbeitet.
Neben den Basiskenntnissen für neue
Mit arbeiter wird, basierend auf den internen
Abläufen, das Fachwissen des Personals
gefestigt und ausgebaut. Alle Mitarbeiter
sollen fundiertes Wissen auf
hohem Level haben.
Das wichtigste Anliegen des Hotels Sacher
ist es, Kundenerwartungen nicht nur zu
erfüllen, sondern noch zu übertreffen.
Das «Sacher» ist lebendige Tradition
und gleichzeitig Ausdruck zeitgemässen
österreichischen Lebensstils.
Auch im legendären «Anna Sacher» sorgen zwei Franke Kaffeemaschinen für den perfekten Kaffeegenuss.

Innovations
Seite 10
Frankes Antwort auf
die Lust nach mehr Flavour
…und weitere Produktneuheiten
Auf der Hamburger Gastronomie-Fachmesse INTERNORGA im März 2009 präsentierte Franke Coffee Systems Produktneuheiten,
welche bei den Kunden auf grosses Interesse stiessen. Die Franke Flavour Station erregte besonders grosse
Aufmerksamkeit, denn nun gibt es Kaffee mit Flavour auf Knopfdruck!
Eine neue Faszination überkommt immer mehr Gastronomen.
Überzeugten diese bis jetzt experimentierfreudige Kunden mit
Mixgetränken aus Kaffee, Milch und Schokopulver, setzen sie
heute auf den Trend von aromatisiertem Kaffee. Franke hat eine
Antwort auf die Lust auf mehr Flavour im Kaffee und präsentiert
nun Lösungen zu diesem trendigen Thema.
Spectra S mit Bedieneinheit Vetro 16 und Flavour Station
Kaffee und Sirup auf Knopfdruck! Möglich macht dies die
Flavour Station von Franke, welche ab Mitte dieses Jahres mit
der Franke Spectra S und Evolution Plus liefer bar ist. Bei der
Flavour Station in Kombination mit der Spectra S handelt es sich
um ein 20 cm breites Beistellgerät, an welches drei Sirupflaschen
angeschlossen werden. Mittels Pumpen wird der Sirup
in den Kaffee-Milch-Sirup-Kombiauslauf der Kaffeemaschine
geführt. Ist die Spectra S mit der ebenfalls neuen Bedieneinheit
Vetro 16 ausgestattet, lassen sich so in Kombination bis zu 48
verschiedene Kaffee-, Kaffee-/Milchgetränke oder Mixgetränke
aus Milch, Kaffee und/oder Sirup herstellen.
Evolution Plus mit Flavour Station
Die Flavour Station zur Evolution Plus ist 32 cm breit, und durch
das grössere Volumen können bei dieser Ausführung sogar
maximal sechs verschiedene Sirup flaschen angeschlossen
werden. Die Zuführung des Sirups erfolgt, analog der Ausführung
auf der Spectra S, mittels Pumpen zum Kaffee-Milch-Sirup-
Kombiauslauf der Kaffeemaschine. Dank der bekannten Pre-
Selection-Plus-Bedieneinheit können einfache Getränkekarten
um unzählige Getränkevariationen erweitert werden. Der Kunde
kann mittels Vorwahl die Getränkegrösse, Bohnen- oder Milchsorte
sowie den bevorzugten Flavour bestimmen.
Auch Mixgetränke aus Kaffee mit der Zugabe von Alkohol, z. B.
einem Schuss Irish Cream, sind mit der Franke Flavour Sta tion
auf Knopfdruck möglich. Hier muss jedoch der Betreiber der
Kaffee maschine die gesetzlichen Vorschriften seines Landes
beachten, was das Ausschenken von Alkohol betrifft. Wie wäre
es also mit einem Rum Coffee?
Spectra S mit Bedieneinheit Vetro 16 und Flavour Station
Evolution Plus mit Flavour Station

Milch schäumen wie ein Profi – mit der Autosteam
Pro-Dampflanze!
Evolution Plus mit Unterstellkühleinheit
Autosteam Pro
Milchschaumqualität, die keinem Profi-
Barista entgeht: Mit der neu entwickelten
Autosteam Pro-Dampflanze können auf
Wunsch grössere oder auch sehr geringe
Mengen Milch per Knopfdruck erhitzt
oder aufgeschäumt werden. Automatisch
wird die Milch durch Luft und Dampf
zu perfektem Milchschaum verarbeitet.
Die Temperatur sowie die Luftzufuhr können
pro Produkt individuell programmiert
werden. Die einfache Reinigung
der Dampfl anze garantiert einen hohen
Hygienestandard. – Die Autosteam Pro-
Dampflanze ist Standard bei den 2-Step-
Ausführungen der Franke Evolution Plus,
Spectra und Sinfonia.
Neue Unterstellkühleinheit
Für die Produktlinien Evolution und
Spectra hat Franke eine neue Milchsystemlösung
im Angebot: Die Unterstellkühleinheit
mit einem handlichen 5-Liter-
Milchbehälter (optional 2 × 2.5 Liter, z. B.
für zwei Milchsorten). Die Kühleinheit ist
direkt unter der Kaffeemaschine platziert.
Auf Knopfdruck wird die Milch dem Zubereitungsprozess
des gewünschten
Kaffee-/Milchgetränks zugeführt. Die Reinigung
erfolgt mittels dem zertifizierten
und bewährten automatischen Spül-,
Reinigungs- und Sanitizingprogramm
(ARCS). Wie alle Milchsysteme von Franke
ist auch diese Neuheit HACCP-konform.
– Die neue Unterstellkühleinheit stellt
bei knappen Platzverhältnissen eine
optimale Alternative zu den bestehenden
Milchbevorratungssystemen dar.
Innovations
Seite 11

Coffee
Competence
Seite 12
Kaffeeplantage in Brasilien in den 20er-Jahren
Im 19. Jahrhundert rückt Kaffee zu
einem wichtigen Welthandelsgut auf
Kaffee ist nicht nur eines der beliebtesten
Getränke, sondern auch das zweitwichtigste
Handelsprodukt der Welt. Die ursprünglich
aus Äthiopien stammende
Pflanze gedeiht ausschliesslich in tropischen
und subtropischen Regionen. Die
Hauptanbaugebiete liegen in Mittel- und
Südamerika, Afrika und Asien. Die grössten
Kaffeeproduzenten sind heute Brasilien,
Vietnam und Kolumbien. Zusammen
machen die Ernten dieser Länder zwischen
50 und 60 Prozent des jährlich
weltweit erzeugten Kaffees aus.
Im Tropengürtel entlang des Äquators
findet der Kaffeestrauch ideale Wachstumsbedingungen.
Seine Urheimat liegt
in Afrika: im Hochland von Abessinien,
dem heutigen Äthiopien, wurde der erste
Foto: ZVG durch Blasercafé AG
Wo der Kaffee wächst
Im 19. Jahrhundert rückt Kaffee zu einem wichtigen
Welthandelsgut auf
wild wachsende Arabica entdeckt. Wilden
Robusta fand man erst nach 1860 in
Uganda. Heute liegen die Hauptanbaugebiete
von Arabica-Kaffees in Brasilien,
Kolumbien, Mexiko und den Staaten
Zentral amerikas. Der kälteempfindlichere
Robusta gedeiht am besten in Indonesien,
Brasilien, Uganda und an der
Elfenbeinküste. Insgesamt wird in 80
Ländern der Welt Kaffee angebaut, doch
tatsächlich produzieren zehn Staaten
mehr als 75 Prozent des weltweiten
Kaffee bedarfs.
Aufschwung im 19. Jahrhundert
Da der grösste Teil traditionell in den Industrieländern
Nordamerikas und Europas
konsumiert wird, kommt dem Handel mit
Kaffee seit jeher eine wichtige Be deutung
zu. Ende des 16. Jh. wurden die ersten
Bohnen nach Europa gebracht. Doch erst
Mitte des 17. Jh. zeichnete sich ein eigentlicher
Kaffeehandel ab. Im 19. Jh. bildete
sich dann der spezialisierte Handel aus.
Entwicklung des Welt-Rohkaffeeverbrauchs von 1850 bis 2006
Jahreszahl
1750
1850
1950
1995
2003
2006
600 000
4 Mio.
36 Mio.
94 Mio.
110 Mio.
122 Mio.
Sack à 60 kg
Der weltweite Rohkaffeeverbrauch steigt ständig. 2006 wurden 122 Mio. Sack (à 60 kg) verbraucht.
Quelle: ICO/Deutscher Kaffeeverband, Hamburg

Durch die Erfindung der Dampf schifffahrt
wurden die Transportwege für Kaffee erheblich
optimiert. In der Folgezeit erhielt
der Export Aufschwung und das Kolonialprodukt
Kaffee stieg zu einem der wichtigsten
Welthandelsprodukte auf. Lag die
Weltkaffee-Ernte um 1850 noch bei etwa
294 000 Tonnen jährlich, so stieg die Produktion
kurz nach 1900 bereits auf über
1 Mio. Tonnen an. Etwa 80 Prozent der
Ernte stammte aus Brasilien.
Wirtschaftsfaktor Kaffee
Mit Gesamtwerten von jährlich zwischen
5 und 14 Mrd. US-Dollar steht Kaffee in
der Rangliste der weltweit gehandelten
Rohstoffe heute hinter Erdöl auf Rang
zwei. Der Rohkaffeehandel ist ein schwer
kalkulierbares Geschäft, schon wegen
der klimatisch bedingten Schwankungen
der Ernten. Zwischen 110 und 120 Mio.
Sack à 60 kg Kaffee werden im Jahr weltweit
produziert. Grösster Kaffeeproduzent
ist nach wie vor Bra silien – das Land steuert
heute rund ein Drittel der Welternte
bei. Kolumbien, das Land der feinen
Arabicas, war lange Zeit die unangefochtene
Nummer zwei, verlor seinen Platz
aber an Vietnam. Das asiatische Land
stieg durch Anbauförderprogramme innerhalb
weniger Jahre zum Grossproduzenten
der Sorte Robusta auf. Zusammen
steuern die drei Kaffeeriesen zwischen
50 und 60 Prozent der Welternte bei.
Viertgrösster Kaffeeproduzent der Welt
ist Indonesien, wo die Holländer einst
die ersten Arabica-Bäumchen pflanz ten.
Heute macht Robusta 90 Prozent der indonesischen
Ernte aus. Die Top 5 komplett
macht Äthiopien. Von hier aus fand
Kaffee einst seinen Weg in die Welt.
Kaffeeplantagen in Südindien
Produktion 2006 in Mio.
Sack (1 Sack = 60 kg)
Brasilien 42,5
Vietnam 15,0
Kolumbien 12,2
Indonesien 7,1
Äthiopien 5,0
Indien 4,8
Mexiko 4,2
Andere 31,3
Gesamt 122,1
Quelle: APA/ICO
Coffee
Competence
Seite 13

References
Seite 14
Ariane van der Linden, General Manager
Bazar Coffee & Tea, arbeitet im Heineken-
Hauptsitz in Amsterdam. Ihre Spezialität
ist die Lancierung neuer und starker
Marken. Nachdem sie mit der Leitung der
Geschäftseinheit Heineken Hot Drinks und
der Entwicklung einer neuen Kaffeemarke
beauftragt wurde, machte sie sich zusammen
mit ihrem Team an die Arbeit. Daraus
entstand BAZAR, ein neuer Brand, der sich
von der Masse abhebt.
Der Markteinführung waren zwei Jahre
Ent wicklungsarbeit vorausgegangen, in
denen Heineken Hot Drinks Marktforschung
betrieb, eine Kooperation mit
einer bestehenden Kaffeemarke in Erwägung
zog und zahlreiche Gespräche mit
verschiedenen Geräteherstellern geführt
hatte, bevor der Entscheid fiel, eine eigene
Marke zu lancieren. Heineken hatte
die Entwicklung und Lancierung neuer
Marken schon immer gewinnbringend
betrieben – weshalb also sollte nicht
auch einer eigenen Kaffeemarke Erfolg
beschieden sein?
Van der Linden: «Partnerschaften wie
jene mit Franke Coffee Systems sind für
uns sehr wichtig. Wir haben sehr viel über
Kaffeemaschinen und -mühlen lernen
können und stark vom Fachwissen und
der Erfahrung hervorragender Baristas,
Gastronomen und Röstereibetreiber profitiert.»
Heineken goes Coffee
BAZAR und Franke Coffee Systems – ein Siegerteam
Heineken, eine der grössten Bierbrauereien der Welt, ist fest entschlossen, weiter zu wachsen und unabhängig zu bleiben.
Die Marke, die den Namen der Gründerfamilie Heineken – nach wie vor alleinige Besitzerin des Unternehmens – trägt, ist fast
rund um den Globus präsent und gilt als wertvollste internationale Premium-Biermarke überhaupt. Der holländische Marktführer
beliefert die Mehrheit der heimischen Gastronomiebetriebe und hat sein Angebot unlängst durch Wein und Spirituosen
und via Zusammenarbeit mit dem holländischen Softdrinkhersteller Vrumona durch Mineralwässer, Süssgetränke und Fruchtsäfte
ergänzt. Mit dem Einstieg in das Tee- und Kaffeegeschäft zu Beginn dieses Jahres hat Heineken seine Produktpalette nun
noch einmal erweitert.
Im Januar 2009 war es dann so weit:
Heineken Hot Drinks lancierte die Kaffeemarke
BAZAR Coffee & Tea. Nebst Kaffee
verkauft BAZAR auch Tee, Zucker, Milch
und Süssigkeiten, die zusammen mit den
Heissgetränken serviert werden. Die Gastronomie
findet in Heineken nun einen
Partner mit einem durchdachten
Konzept und einem breiten
Produktportfolio.
Van der Linden: «Als Erstes
wollen wir Bewegung
in den holländischen
Kaffee markt bringen. In
diesem Markt tut sich zwar
einiges, aber wir stellen
fest, dass das Angebot der etablierten
Röstereien und Kaffeelieferanten
unverändert bleibt. Zum Beispiel
die grösste Rösterei im Konsumgütermarkt:
Sie konzentriert sich auf Ambiente
Milde, normale oder starke Röstung:
Sie haben die Wahl!
und Gemütlichkeit, aber bringt nichts
Neues im Out-of-home-Bereich. Dann gibt
es das High-End-Segment, das dem Konsumenten
italienisches Flair bietet, oder
den Trend zur Nachhaltigkeit. Dazwischen
existiert ein grosser Markt, der brach-
liegt. Es gibt keine Anbieter, die sich
auf diesen Markt konzentrieren
und gleichzeitig über ein
ganzheitliches Konzept für
alle Segmente verfügen.»
BAZAR arbeitete mit einer
bekannten Werbe- und
Design agentur zusammen,
um eine Marke zu
entwickeln, die in der Lage
ist, alle erwähnten Märkte
abzudecken. Der Markenname,
die Identität und das Konzept wurden
einer gründlichen Analyse unterzogen,
und das daraus resultierende Feedback
der Kunden und Konsumenten bestärkte

Ariane van der Linden, Geschäftsführerin von Bazar Coffee & Tea, ist für die neue Kaffeemarke
von Heineken verantwortlich.
und beflügelte Heineken in ihrem Vorhaben.
Teil des Konzepts ist es, inspirierenden
Kaffeegenuss zu kreieren und Kaffee
für einen Moment in den Mittelpunkt der
Aufmerksamkeit zu rücken. Als Mittel
dazu fungiert das von BAZAR gestaltete
Geschirr. Mit 18 verschiedenen spannenden
Fakten zum Thema Kaffee, mit denen
die Innenseiten der Tassen bedruckt sind,
vermittelt BAZAR ein völlig neues und
ganzheitliches Kaffeeerlebnis. Die Idee
dahinter: riechen – schmecken – lächeln,
die Philosophie von BAZAR. Mit den
«Kaffeefakten» sollen die Leute beim
Genuss einer feinen Tasse BAZAR-Tee
oder -Kaffee dazu animiert werden, sich
über das Getränk, das sie gerade konsumieren,
zu unterhalten.
Nebst Kaffee & Co. vertreibt Heineken in
Holland auch die entsprechenden Geräte,
und zwar jene von Franke Coffee
Systems. Aus der Evaluierungsphase, in
der Heineken Hot Drinks verschiedene
Bezugsquellen testete und beurteilte,
ging Franke Coffee Systems als bevorzugter
Lieferant hervor. Die Fachleute von
Heineken fanden in den Kaffeemaschi-
nen dieselbe Qualität und denselben
Perfektionismus wieder, die auch die anderen
Produkte von Franke auszeichnen.
Nicht nur die Kaffeema schinen, auch der
Service wurde einer eingehenden Prüfung
unterzogen, und auch in diesem
Bereich war das Resultat durchwegs positiv.
Nachdem die Forderung nach exzel-
References
Seite 15
lenten Produkten und herausragendem
Service – der Grundvoraussetzung für
eine Partnerschaft mit der Mutter gesellschaft
Heineken – einmal erfüllt war,
stand einer Zusammenarbeit von BAZAR
und Franke Coffee Systems in Holland
nichts mehr im Wege.
Van der Linden: «Die Partnerschaft zwischen
Heineken und Franke Coffee
Systems ist für unser Bestehen in diesem
neuen Geschäftsfeld von grosser Bedeutung.
Hervorragende Produkte und ein
exzellenter Service sind jedoch nicht die
einzigen Schlüsselfaktoren. Die Leute
hinter Franke Coffee Systems wollen mit
uns zusammenarbeiten und streben den
gemeinsamen Erfolg genauso an wie wir.
Zudem sind sie flexibel, leidenschaftlich,
zielgerichtet und äusserst schnell. Wir
haben auch festgestellt, dass Franke
Coffee Systems sich für den Erfolg unserer
neuen Geschäftstätigkeit mitverantwortlich
fühlt – alle sind sehr aufgeschlossen
und kooperativ. Mit Franke Coffee Systems
haben wir einen erstklassigen Partner.»
Sämtliche BAZAR-Produkte werden ausschliesslich
vom Heineken-Verkaufsteam
vertrieben, welches aus 185 Mitarbeitende
besteht. Das Verkaufsteam ist im
Verkauf von Kaffee und Tee, aber auch
auf der Ausrüstung und den Geräten geschult.
Als neuer Partner liess Franke
Coffee Systems es sich natürlich nicht
nehmen, das Personal persönlich auf den
Verkauf von professionellen Espressomaschinen
vorzubereiten und die Ausbildung
mit aktuellem Fachwissen über
den Kaffeemarkt zu komplettieren. Gegenwärtig
hat BAZAR den Fokus auf den
holländischen Markt gerichtet, streckt
aber die Fühler bereits auch in andere
westeuropäische Märkte aus.

Interview
Seite 16
Christof Hurni
Geschäftsführer
Franke Kaffeemaschinen
AG,
Aarburg, Schweiz
Marco Diedering
Geschäftsführer
Franke bremer GmbH,
Grünsfeld,
Deutschland
Interview
Fragen an die Geschäftsführer
der Franke Coffee Systems Tochtergesellschaften
Was hat Kaffee für eine Tradition in Ihrem Markt?
Es ist eine lange Tradition der Schweiz, Gäste zu betreuen. Ein bedeutender Teil unserer
Bevölkerung lebt vom Tourismus. So hat auch Kaffee eine sehr lange Tradition. Rund 70 Prozent
des weltweiten Rohkaffee-Handels laufen über Schweizer Firmen. Die Schweiz importiert pro
Jahr rund 75 000 Tonnen Roh kaffee. Davon werden ca. 20 000 Tonnen in der Schweiz veredelt und
als löslicher Kaffee, entkoffeinierter Kaffee oder Röstkaffee wieder exportiert. Der Inlandverbrauch
beläuft sich also auf ca. 55 000 Tonnen Rohkaffee.
Welches ist das beliebteste Kaffeegetränk in Ihrem Markt?
Ganz klar der Espresso und das traditionelle Kaffee Crème. Junge Leute bevorzugen mehr und mehr
trendige Milchgetränke wie Cappuccino und Latte Macchiato.
Welche Franke Kaffeemaschine wird in Ihrem Markt am häufigsten verkauft?
Die Franke Spectra hat sich klar als beliebtestes Modell durchgesetzt. Mit ihren kompakten Massen,
ihrer Vielseitigkeit und ihrem wegweisenden Design hat sie sich seit ihrer Einführung einen
dominanten Platz in der Schweizer Gastronomie gesichert.
Welche Kaffeespezialität ist Ihr persönlicher Favorit?
Für den Genuss am frühen Morgen freue ich mich immer auf einen Espresso aus einer dunklen,
italienischen Röstung, der auf unserer Spectra ganz hervorragend gelingt.
Was hat Kaffee für eine Tradition in Ihrem Markt?
Seit vielen Jahren ist in Deutschland der klassische Filterkaffee beliebt, und das wird er auch
immer bleiben. Der Verbrauch liegt bei ca. 146 Litern, das sind 6 Kilo Bohnen pro Kopf. In den letzten
Jahren wurden die Kaffeegeniesser immer anspruchsvoller und bevorzugen Kaffeespezialitäten.
Gerade Milchkaffeeprodukte wie Latte Macchiato sind sehr gefragt. Im Trend liegen auch Mixgetränke
aus Kaffee, Schokolade, Flavour und Frischmilch. Wie wäre es mit einem Strawberry Latte oder Caramel
Macchiato?
Welches ist das beliebteste Kaffeegetränk in Ihrem Markt?
Laut einem Beverage-Ranking gehören Kaffeegetränke in die Top 10 der Wachstumssieger:
1. Platz: Latte Macchiato
3. Platz: Cappuccino
5. Platz: Espresso
Welche Franke Kaffeemaschine wird in Ihrem Markt am häufigsten verkauft?
Unser grösster Umsatzträger ist die Spectra. Die meistverkaufte Version ist mit zwei Mühlen,
Schoko, Heisswasser und Milchsystem ausgestattet. Den grössten Absatz nach Stück erzielen
wir im Kleingerätesegment mit den Geräten Saphira und Flair.
Welche Kaffeespezialität ist Ihr persönlicher Favorit?
Kaffee Crème mit einem Schuss Milch, ohne Zucker. Das ist zwar keine Spezialität,
dafür aber sehr lecker!

Was hat Kaffee für eine Tradition in Ihrem Markt?
Das Zeitalter der Industrialisierung brachte es mit sich, dass Kaffee in den USA vermehrt für
die breite Masse produziert wurde, worunter die Qualität erheblich litt. Mit der Zeit gewöhnten sich
die Konsumenten an den schlechten Kaffee und betrachteten die dünne Brühe, die einem in
Schnellimbissrestaurants und anderen Lokalen vorgesetzt wurde, als das Mass aller Dinge. In den
80er-Jahren gewann der Trend hin zu hochwertigeren und spezielleren Kaffeegetränken – angeführt
von Starbucks und Peet’s – zunehmend an Boden. Das Resultat ist eine gesteigerte Akzeptanz
von qualitativ hochwertigem Kaffee, Espresso und Getränken auf Milchbasis. Indem dieser Trend ein
immer noch besseres und vielfältigeres Angebot an Produkten hervorbringt, eröffnen sich auch in
Segmenten, in denen Kaffee nicht zum Kerngeschäft gehört, wie z. B. in der gehobenen Schnellverpflegung
oder in der Hotellerie, neue Marktchancen.
Welches ist das beliebteste Kaffeegetränk in Ihrem Markt?
Caffè Latte oder andere Getränke auf Espressobasis und Filterkaffee.
Welche Franke Kaffeemaschine wird in Ihrem Markt am häufigsten verkauft?
In den USA ist die Evolution 2-Step von Franke sehr beliebt, weil sie sich sehr gut für die Zubereitung
von Espresso und Getränken auf Milchbasis in grossen Mengen eignet. Mit der Belieferung
von McDonalds jedoch ist neuerdings die Sinfonia 1-Step von Franke das meistverkaufte Gerät.
Welche Kaffeespezialität ist Ihr persönlicher Favorit?
Cappuccino.
Was hat Kaffee für eine Tradition in Ihrem Markt?
In Japan wird traditionellerweise Grüntee getrunken. Kaffee wurde 1609 während des bis 1858 geltenden
Handelsembargos, von dem einzig China und Holland ausgenommen waren, von den Holländern
eingeführt. Der holländische Arzt Dr. Siebold empfahl den Japanern Kaffee als Mittel für ein langes
Leben. Das erste Kaffeehaus wurde in Tokio eröffnet; 1911 gab es ganze zwei Stück davon, beide im
Stadtviertel Ginza gelegen. Von da aus verbreitete sich die europäische Kultur des Kaffeetrinkens
über ganz Japan, und bereits 1930 gab es landesweit etwa 7000 Cafés. Bis 2006 stellte insbesondere
die italienische Kaffeekultur ein lukratives Business dar und war bei den jungen Japanerinnen sehr
angesagt. Getränke wie Caffè Latte oder Cappuccino erfreuten sich je länger je mehr grosser Beliebtheit.
Ich bin gespannt, wie sich die hiesige Kaffeekultur weiterentwickelt, ob Kaffee zu einem Getränk für
die High Society oder vielmehr noch populärer und so gewöhnlich wie Grüntee wird. Doch ganz gleich,
wohin sich die Kultur entwickelt – Franke wird da sein!
Welches ist das beliebteste Kaffeegetränk in Ihrem Markt?
Beim jetzigen Klima ist wohl Filterkaffee mit vollem Geschmack und einer erfrischend zitrusfruchtigen
Note am beliebtesten. Doch auch Caffè Latte, Cappuccino und Mokka werden nach wie vor sehr gern
getrunken.
Welche Franke Kaffeemaschine wird in Ihrem Markt am häufigsten verkauft?
In Japan wird die Evolution von Franke am meisten verkauft. Sie hat sich für die Zubereitung von Kaffee
mit kräftigem Aroma und lang anhaltender Crema bewährt und wird von Cafés und Restaurants,
die Wert auf einen guten Kaffee legen, bevorzugt. Dank des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses steht
sie bei unseren wichtigsten Handelspartnern ganz oben auf der Liste.
Welche Kaffeespezialität ist Ihr persönlicher Favorit?
Ein Café Solo morgens um sieben Uhr in der Spanish Bar.
Interview
Seite 17
Roman Gaus
Geschäftsführer
Franke Coffee Systems
North America, Inc.,
Seattle, USA
Yukinori Ota
Geschäftsführer
Franke Coffee Systems
Japan Ltd., Tokyo,
Japan

Interview
Seite 18
James Nicholson
Geschäftsführer
Franke Coffee Systems
UK Ltd., St. Albans, UK
Peter van Dongen
Geschäftsführer
Franke Koffie systems
B.V., Nuenen, Holland
Tobias John
Leiter Franke Coffee
Systems Österreich,
Wien, Österreich
Was hat Kaffee für eine Tradition in Ihrem Markt?
Der britische Markt war ursprünglich vorwiegend auf Filterkaffee ausgerichtet, doch während des
vergangenen Jahrzehnts haben sich verschiedene Kaffeehausketten etabliert und an allen prominenten
Lagen Filialen eröffnet. Mit kochendem Wasser aufgegossener Cappuccino aus dem Beutel ist also
definitiv passé. Lange Zeit galt die herkömmliche Espressomaschine als einziger Garant für einen guten
Espresso, mit den modernen Vollautomaten verfügen wir nun aber über Geräte, die es mit jedem
anderen Hersteller auf dem Markt aufnehmen können.
Welches ist das beliebteste Kaffeegetränk in Ihrem Markt?
Getränke auf Milchbasis wie Cappuccino, Caffè Latte und Latte Macchiato machen ungefähr
70 Prozent der Verkäufe aus; daneben wird nach wie vor nach Filterkaffee mit oder ohne Milch verlangt.
Welche Franke Kaffeemaschine wird in Ihrem Markt am häufigsten verkauft?
Während der letzten zwei Jahre waren die Modelle Flair und Evolution von Franke die mit Abstand
beliebtesten Maschinen.
Welche Kaffeespezialität ist Ihr persönlicher Favorit?
Tagsüber simpler schwarzer Kaffee, voll im Aroma, mit einer leicht erdigen Note und einem Hauch
Säure. Am Abend ein guter, kleiner, starker Espresso.
Was hat Kaffee für eine Tradition in Ihrem Markt?
In Holland wird noch sehr oft Filterkaffee mit Milch und Zucker getrunken, begleitet von einem Keks
oder Biskuit. Doch dank moderner Kaffeemaschinen, die es einem ermöglichen, rasch eine einzelne
Tasse Kaffee zu Hause zuzubereiten, verändert sich die Nachfrage.
Welches ist das beliebteste Kaffeegetränk in Ihrem Markt?
Die Nachfrage verändert sich wie gesagt, doch zurzeit wird etwa zu 60 Prozent Cappuccino bestellt.
Welche Franke Kaffeemaschine wird in Ihrem Markt am häufigsten verkauft?
Ein grosser Erfolg im holländischen Markt ist natürlich die wunderschöne Spectra von Franke. Sie ist
klein, sie ist kraftvoll, sie hat ein grossartiges Design und sie ist einfach zu bedienen. Wobei das
Wichtigste natürlich das Ergebnis ist, das sie produziert, also der Kaffee.
Welche Kaffeespezialität ist Ihr persönlicher Favorit?
Mein persönlicher Favorit ist der Doppio.
Was hat Kaffee für eine Tradition in Ihrem Markt?
Österreich ist bekanntlich DAS Land des Kaffees in Europa. Mit dem Ende der Türkenbelagerung
von Wien im Jahre 1683 sind die ersten Kaffeehäuser in Europa entstanden.
Welches ist das beliebteste Kaffeegetränk in Ihrem Markt?
Cappuccino.
Welche Franke Kaffeemaschine wird in Ihrem Markt am häufigsten verkauft?
Franke Spectra S, gefolgt von Sinfonia.
Welche Kaffeespezialität ist Ihr persönlicher Favorit?
Cappuccino.

News
Kurz notiert
Franke bremer GmbH weiht seinen
neuen Firmen standort in Grünsfeld,
Deutschland ein
Unter dem Motto «Zukunft braucht Herkunft»
weihte Franke bremer GmbH am
27. Januar 2009 zusammen mit 250 geladenen
Gästen offiziell den Unternehmensneubau
ein und startete in das 100.
Jubiläumsjahr. In nur wenigen Monaten
entstand auf dem Gelände des «Industrie-
Der Neubau von Franke bremer GmbH in Grünsfeld
Finale Coffee-Cocktail-Contest
Zusammen mit der Deutschen Barkeeper
Union (DBU) veranstaltet Franke bremer
seit 2007 neuartige Coffee-Cocktail-
Contests. Anlässlich dieses Wettbewerbs
mixen Barkeeper raffinierte Kombinationen
aus Kaffeespezialitäten, alkoholischen
Zutaten, Säften, Sirups, Früchten
und Gewürzen. Die Teilnehmer werden
herausgefordert, neuartige Geschmackserlebnisse
zu kreieren.
Die drei Bestplatzierten aus den regionalen
Wettbewerben in Leipzig, Frankfurt,
Hamburg und München vom Herbst
letzten Jahres trafen nun im Finale des
Coffee-Cocktail-Contests anlässlich der
INTERNORGA 09 aufeinander. Das Finale
bildete den Abschluss der Veranstaltungsreihe.
gebiets ob der Tauber» der Neubau mit
allen Zufahrtsstrassen und der dazugehörenden
Infrastruktur: Ende des Jahres
2007 erst begannen die Detailplanungen
für den neuen Firmenstandort. Das Objekt
wurde dann nach dem Spatenstich im
Januar 2008 in Rekordzeit fertiggestellt
und konnte im September desselben
Jahres bezogen werden. Mit dem neuen
Firmengebäude bietet Franke bremer
Stolz präsentieren die Sieger
ihre Winner-Drinks
Platz 1: (Mitte) Alexander Wimmer,
Gastrologiker, München
Alkoholischer Cocktail: Cookie in a Cup
Platz 2: (rechts) Niko Pavlidis, Dresden
Alkoholfreier Cocktail: Banana Joe
Platz 3: (links) Giorgio Michailidis,
GM World Bar Spirits, Dachau
Alkoholischer Cocktail:
Cordial Espresso
Cookie in a Cup –
Der Winner-Drink
Kaffeekompetenz
News
Seite 19
GmbH seinen Kunden gleichzeitig auch
neue Serviceleistungen wie z. B. eine
kosten lose Service-Hotline.
Dem grössten im Industriegebiet ansässigen
Arbeitgeber widmete die Stadt Grünsfeld
einen eigenen Strassennamen. So
liegt die Franke bremer GmbH heute an der
Franke Strasse 1.

visu’l
Franke Kaffeemaschinen AG
4663 Aarburg
Schweiz
Fon +41 62 787 36 07
Fax +41 62 787 30 10
www.franke-cs.com
19’326’609/05.09/0/2d