Int. ADAC - DMSC Bielefeld e.V. im ADAC
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Sandbahn in Marienbad herrschen zwar völlig andere Verhältnisse als in <strong>Bielefeld</strong>, so<br />
dass <strong>im</strong> Grunde alles wieder bei Null anfängt. Dass ich aber hier auf dem Leineweberring<br />
viele meiner WM-Mitstreiter abhängen konnte, kommt psychologisch natürlich<br />
ganz gut“, sagte der Mann aus Dohren, der wie der Zweitplatzierte Kröger und der Dritte<br />
Diener für den MSC Werlte fährt.<br />
Ob die Konkurrenz allerdings ihre Karten voll aufgedeckt hat, ist eine andere Frage.<br />
Stephan Katt, <strong>im</strong> Hinblick auf die WM eigentlich der am höchsten vorgewettete deutsche<br />
Starter, hatte zwar vor dem Rennen erklärt, voll angreifen zu wollen: „Sonst kann<br />
ich ja auch zu Hause auf dem Sofa liegen bleiben.“ In seinen fünf Läufen befleißigte er<br />
sich dann aber einer vorsichtig wirkenden Fahrweise und sah die Zielflagge nicht einmal<br />
als Erster. Wahrscheinlich ist der „Catman“ auch ein guter Pokerspieler.<br />
Quelle: NW vom 7. Juni 2011<br />
Vier Runden solang wie zwei Tage<br />
Axel Bergfeld n<strong>im</strong>mt mit 44 Jahren die Herausforderung Bahnrennen an<br />
<strong>Bielefeld</strong> (dogi). Axel Bergfeld ist<br />
schwer beeindruckt. „Das ist nach 20<br />
Jahren Motorsport noch einmal eine<br />
riesige Herausforderung und ein großes<br />
Abenteuer“, sagt der <strong>Bielefeld</strong>er<br />
Motorradhändler, der auf dem Leineweberring<br />
sein erstes Langbahnrennen<br />
in der Enduro-Klasse fährt. „Meine<br />
ersten vier Runden dauerten gefühlte<br />
zwei Tage“, stöhnt der 44-Jährige, der<br />
am Ende nur noch die schwarz-weißkarierte<br />
Zielflagge herbeisehnte.<br />
Bergfeld ist überall dabei gewesen,<br />
be<strong>im</strong> Motocross, in Enduro-Wettbewerben<br />
und bei den Supermotos.<br />
„Doch das hier ist der ult<strong>im</strong>ative Kick“,<br />
erklärt der Jöllenbecker, der vor allem<br />
vor der enormen Geschwindigkeit<br />
in den Kurven Respekt hat, in denen<br />
die richtige Mischung zwischen Driften<br />
und Kurshalten gefunden werden<br />
müsse.<br />
Geschafft: Der Jöllenbecker Enduro-Fahrer Axel Bergfeld.<br />
Am Ende kommt Bergfeld auf Platz<br />
vier, wobei er nicht alle Möglichkeiten<br />
ausgereizt hat. „Ich habe versprochen, dass ich nicht alles riskiere – die Gesundheit geht<br />
einfach vor“, sagt er und wird von Freundin Britta nach dem letzten Lauf erleichtert in die<br />
Arme genommen. So schön kann Bahnsport sein.<br />
Quelle: NW vom 6. Juni 2011<br />
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