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Gefako-Modulausbildung zum Biersommelier ist ein ... - Doemens

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Mikrobiologische<br />

Spurensuche<br />

Mikrobiologische Spurensuche<br />

– <strong>ein</strong>e spannende<br />

Sache? Glauben Sie mir:<br />

Sie <strong>ist</strong> es!<br />

Ich bin jedesmal sehr<br />

gespannt, wenn die bei<br />

<strong>Doemens</strong> <strong>ein</strong>gehenden<br />

Proben von Rohstoffen,<br />

Zwischen- und Fertigprodukten,<br />

die aufgrund<br />

von Betriebskontrollen<br />

genommen wurden, auf<br />

m<strong>ein</strong>em Tisch landen.<br />

Die Auftraggeber stammen aus der<br />

Getränk<strong>ein</strong>dustrie, vorwiegend von<br />

Brauereien und AfG-Betrieben.<br />

M<strong>ein</strong>e konkrete Arbeit erstreckt sich<br />

darauf, diese Proben vor allen Dingen<br />

auf Getränkeschädlinge hin zu überprüfen.<br />

So untersuche ich beispielsweise<br />

bei Bier, ob sich darin unerwünschte<br />

Laktobazillen, Pediokokken oder Fremdhefen,<br />

die den typischen Geschmack<br />

des Produkts verändern, befinden.<br />

Ebenso werden im mikrobiologischen<br />

Labor vom <strong>Doemens</strong>-Technikum die<br />

Bier- und AfG-Proben für die mikrobiologischen<br />

Ringanalysen vorbereitet<br />

und ausgewertet. Auch die Herstellung<br />

unserer besonders selektiven Nährmedien<br />

<strong>zum</strong> Nachweis von bierschädlichen<br />

Bakterien – <strong>Doemens</strong>-Select-<br />

Agar, <strong>Doemens</strong>-Select-Bouillon und<br />

<strong>Doemens</strong>-Select-Konzentrat – findet<br />

hier statt.<br />

Beim praxisorientierten Unterricht<br />

schätze ich auch das Gespräch mit den<br />

Lernenden. In kl<strong>ein</strong>en Gruppen bis zu<br />

20 Personen können die Teilnehmer an<br />

le<strong>ist</strong>ungsstarken Mikroskopen arbeiten<br />

und lernen, wie man Getränkeschädlinge<br />

erkennt oder welche mikrobiologischen<br />

Nachweismethoden es gibt.<br />

Der Spaß an der Arbeit, die sachorientierte<br />

berufliche Neugier und das<br />

ständige Selber-Mitlernen, sei es das<br />

Studieren von Fachliteratur oder das<br />

Interesse an neuen Kommunikationsmitteln,<br />

sind m<strong>ein</strong>e täglichen Begleiter<br />

bei der spannenden mikrobiologischen<br />

Spurensuche.<br />

Ingrid St<strong>ein</strong>ack<br />

44 · BRAUINDUSTRIE 9/2006<br />

<strong>Gefako</strong>-<strong>Modulausbildung</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Biersommelier</strong> <strong>ist</strong> <strong>ein</strong> Erfolg<br />

Seit Herbst 2005 werden in der<br />

<strong>Doemens</strong> Academy 16 <strong>Gefako</strong>-Gesellschafter<br />

<strong>zum</strong> <strong>Gefako</strong>-<strong>Doemens</strong> <strong>Biersommelier</strong><br />

ausgebildet. Die Teilnehmer<br />

setzen bis Ende dieses Jahres ihre<br />

Ausbildung fort. In <strong>ein</strong>em Interview<br />

spricht Patrick Rohrmüller, bei <strong>Gefako</strong><br />

verantwortlich für Vertrieb und Gesellschafterentwicklung,<br />

über die erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit zwischen <strong>Doemens</strong><br />

und <strong>Gefako</strong>.<br />

DN: Was veranlaßte die <strong>Gefako</strong>, ihre<br />

Getränkemitarbeiter für den Ausbildungslehrgang<br />

„<strong>Biersommelier</strong>“ zu interessieren?<br />

Patrick Rohrmüller: Die <strong>Gefako</strong>-<br />

Getränkespezial<strong>ist</strong>en wollen durch <strong>ein</strong><br />

fundiertes Wissen um die von ihnen<br />

vertriebenen Produkte <strong>ein</strong> hohes Maß<br />

an Beratungskompetenz sicherstellen.<br />

Nur so <strong>ist</strong> es möglich, sich vom Wettbewerb<br />

abzuheben und <strong>ein</strong>e entsprechende<br />

Kundenbindung zu erreichen.<br />

Der Bereich „Bier“ wird allgem<strong>ein</strong> zu<br />

wenig beachtet und häufig nur über<br />

den Preis vermarktet. Die große Sortenvielfalt,<br />

die dem Kunden geboten wird,<br />

kann nur mit Hilfe <strong>ein</strong>es breiten Wissens<br />

und <strong>ein</strong>er entsprechend kompetenten<br />

Beratung des Kunden vor Ort vermittelt<br />

werden.<br />

DN: Welches waren die Gründe,<br />

speziell die Zusammenarbeit mit der<br />

<strong>Doemens</strong> Academy <strong>ein</strong>zugehen?<br />

Rohrmüller: Der Name <strong>Doemens</strong><br />

steht für <strong>ein</strong>e qualitativ hochwertige<br />

Ausbildung bis hin <strong>zum</strong> Braume<strong>ist</strong>er.<br />

Doch nicht nur technologische Aspekte<br />

waren für die Auswahl der <strong>Doemens</strong><br />

Academy ausschlaggebend. <strong>Doemens</strong><br />

beschäftigt sich auch intensiv mit der<br />

Vermarktung des Produktes „Bier“ in<br />

der Gastronomie. Auch dieses Wissen<br />

soll zusammen mit der Erfahrung, die<br />

bei den <strong>Gefako</strong>-Getränkespezial<strong>ist</strong>en<br />

bereits <strong>ein</strong> Garant für <strong>ein</strong>e erfolgreiche<br />

Beratung <strong>ist</strong>, genutzt werden.<br />

DN: War es notwendig, die vorhandenen<br />

<strong>Doemens</strong>-Ausbildungsinhalte auf die<br />

speziellen Bedürfnisse von <strong>Gefako</strong><br />

anzupassen?<br />

Rohrmüller: Ja, es wurden <strong>ein</strong>ige<br />

Inhalte den besonderen Bedürfnissen<br />

der <strong>Gefako</strong>-Getränkespezial<strong>ist</strong>en angepaßt.<br />

Speziell dem Bereich Vermarktung<br />

wurde <strong>ein</strong> größerer Stellenwert <strong>ein</strong>ge-<br />

News<br />

Patrick Rohrmüller, bei <strong>Gefako</strong> verantwortlich<br />

für Vertrieb und Gesellschafterentwicklung:<br />

„Die große Biersortenvielfalt,<br />

die dem Kunden geboten wird, kann nur<br />

mit Hilfe <strong>ein</strong>es breiten Wissens und <strong>ein</strong>er<br />

entsprechend kompetenten Beratung<br />

des Kunden vor Ort vermittelt werden.“<br />

räumt. Denn das Verständnis der<br />

technologischen Grundlagen all<strong>ein</strong>e <strong>ist</strong><br />

nicht ausreichend, vielmehr müssen die<br />

daraus gewonnenen Erkenntnisse beim<br />

Kunden optimal <strong>ein</strong>gesetzt, daraus<br />

resultierende Marktchancen genutzt<br />

und somit <strong>ein</strong> Marktvorteil generiert<br />

werden.<br />

DN: Worin liegen Ihrer M<strong>ein</strong>ung nach<br />

die Vorteile der „Inhouse-Schulung“,<br />

also in den Räumen der <strong>Doemens</strong><br />

Academy bzw. in Mattsee?<br />

Rohrmüller: An den genannten<br />

Ausbildungsorten steht neben den erfahrenen<br />

Ausbildern auch das gesamte<br />

technische Equipment zur Verfügung.<br />

Dies b<strong>ein</strong>haltet auch die Möglichkeit,<br />

die Technik nicht nur in Augensch<strong>ein</strong> zu<br />

nehmen, sondern auch selbst „Hand<br />

anzulegen“. Ein besonderes Highlight<br />

<strong>ist</strong> sicherlich für alle Teilnehmer das<br />

letzte Ausbildungsmodul in Mattsee,<br />

wenn das erworbene Wissen in die<br />

Praxis umgesetzt wird und die Teilnehmer<br />

ihren eigenen Sud brauen werden.<br />

DN: Herr Rohrmüller, vielen Dank für<br />

das Gespräch.


4. Forum der Getränkebetriebswirte in Simmern<br />

Neben den traditionellen Herbst-<br />

Exkursionen des Ver<strong>ein</strong>s für Getränkebetriebswirtschaft(www.geträenkebetriebswirte.de)<br />

treffen sich dessen<br />

Mitglieder jedes Frühjahr <strong>zum</strong> „GBW-<br />

Forum“. In diesem Jahr stand das Forum<br />

unter dem Titel „Management-Techniken<br />

– Innovationskraft“. Dr. Herbert<br />

Hoffmann von professional Dream<br />

Management Services führte durch den<br />

Workshop. In zwei Tagen erarbeiteten<br />

16 Getränkebetriebswirte gem<strong>ein</strong>sam<br />

mit dem Management-Berater, worin<br />

die eigentliche Innovationskraft <strong>ein</strong>es<br />

Unternehmen besteht: nämlich in s<strong>ein</strong>en<br />

Mitarbeitern. Wesentliche Erkenntnis:<br />

Die Basis für den Erfolg <strong>ist</strong> im Selbstmanagement<br />

begründet. Darüberhinaus<br />

erfuhren die Teilnehmer, wie man<br />

s<strong>ein</strong>e Mitarbeiter in den unterschiedlichen<br />

Organisationsformen und Unternehmenskulturen<br />

fördern kann. Zum<br />

Gelingen des 4. Forum der Getränkebetriebswirte<br />

trug der äußerst herzliche<br />

Service im Hotel Bergschlößchen bei.<br />

Der Dank der Teilnehmer gilt auch Peter<br />

Weirauch vom GFGH Donsbach & Weirauch,<br />

Simmern, der das gesellschaftliche<br />

Rahmenprogramm organisierte,<br />

sowie Hans-Joachim Leipold von der<br />

Brauerei Maisel für die Getränke<strong>ein</strong>ladung<br />

während der Abendveranstaltung.<br />

<strong>Doemens</strong> Seminarangebot im November 2006<br />

„Hefemanagement“ vom 20. bis 21. November 2006<br />

Das <strong>Doemens</strong> Seminar „Hefemanagement“ vermittelt den Teilnehmern, daß Brauereikulturhefe<br />

der wichtigste Rohstoff der Bierherstellung <strong>ist</strong>. Vorgestellt werden neben<br />

der Hefephysiologie auch Methoden der Hefebehandlung, optimales Hefemanagement<br />

und Hefemonitoring.<br />

„R<strong>ein</strong>igung und Desinfektion“ vom 23. bis 24. November 2006<br />

Das <strong>Doemens</strong> Seminar „R<strong>ein</strong>igung und Desinfektion“ gibt Einblicke in die Wirkungsweise<br />

von R<strong>ein</strong>igungs- und Entkeimungstechniken. Behandelt werden ebenso die<br />

Themen Planung, Organisation und Optimierung von R<strong>ein</strong>igungs- und Entkeimungsprozessen.<br />

„Sensorische Qualitätskontrolle in der Brauerei“<br />

vom 27. bis 29. November 2006<br />

Erklärtes Lernziel des <strong>Doemens</strong> Seminares „Sensorische Qualitätskontrolle in der<br />

Brauerei“: die praktische Anleitung und Schulung <strong>zum</strong> Aufbau und zur Optimierung<br />

<strong>ein</strong>es betrieblichen Verkosterteams. Die Teilnehmer werden zudem mit praxisrelevanten<br />

Prüfverfahren und sensorischen Qualitätsprüfungen für Bier vertraut<br />

gemacht und erhalten <strong>ein</strong>en umfassenden Überblick <strong>zum</strong> Thema „Bierflavour“.<br />

„Rund um die Haltbarmachung“ vom 29. November bis 1. Dezember 2006<br />

Unter dem Motto „Rund um die Haltbarmachung“ findet im November <strong>ein</strong> Seminar<br />

zur Filtration und Stabilisierung der Biere statt. Die Themen reichen von der Filtrierbarkeit<br />

der Biere, Filtration von Prozeßwässern und Gasen über Anforderungen an<br />

die Pumpentechnik im Filterkeller bis hin zu allgem<strong>ein</strong>en Trends und Neuentwicklungen<br />

in der Filtrationstechnik.<br />

Weitere Informationen zu den <strong>Doemens</strong> Seminaren:<br />

<strong>Doemens</strong> Academy GmbH, Stefanusstraße 8, 82166 Gräfelfing/München<br />

Telefon 0 89 / 85 80 50, Fax 0 89 / 8 58 05 26,<br />

E-Mail: seminar@doemens.org, Internet: www.doemens.org<br />

<strong>Doemens</strong>-Flash<br />

<strong>Doemens</strong> – Termine<br />

Handhabung <strong>ein</strong>er<br />

Flaschenr<strong>ein</strong>igungsmaschine<br />

16. bis 17. Oktober 2006<br />

In diesem Seminar werden u. a. Kenntnisse<br />

über Aufbau und Funktion der Flaschenr<strong>ein</strong>igungmaschine,<br />

den anwendungsorientierten<br />

Einsatz von R<strong>ein</strong>igungsmitteln<br />

sowie Selbsthilfe bei Störungen vermittelt.<br />

Handhabung <strong>ein</strong>er<br />

Füll- und Verschließmaschine<br />

18. bis 19. Oktober 2006<br />

Die Teilnehmer erhalten Einblicke in die<br />

verschiedensten Typen der Füll- und Verschließmaschinen.<br />

Themen wie etwa Gasund<br />

Getränkeführung, Wartung und Pflege,<br />

aber auch qualitätssichernde Maßnahmen<br />

werden angesprochen.<br />

45. Mälzereitechnische Arbeitstagung<br />

17. und 18. Oktober 2006<br />

Auf der 45. Mälzereitechnischen Arbeitstagung<br />

geht es im wesentlichen um Qualitätsfragen<br />

der Gerstenernte. Im „Hardware“-<br />

Bereich stehen neue Mälzereianlagen<br />

sowie <strong>ein</strong> neues Prüfgerät für Keimfähigkeit<br />

zur Diskussion. Brisante Thematik <strong>ist</strong><br />

der zukünftige Einsatz von Strom, Wärme<br />

und Alternativenergien.<br />

<strong>Doemens</strong> Newsletter<br />

Der <strong>Doemens</strong> Newsletter berichtet monatlich<br />

über die aktuellsten Neuigkeiten bei<br />

<strong>Doemens</strong>. In kurzen Artikeln werden Informationen<br />

zu den aktuell stattfindenden<br />

Seminaren bereitgestellt und über durchgeführte<br />

Seminare erfolgt <strong>ein</strong>e Nachberichterstattung.<br />

Weiterhin werden auch<br />

Neuigkeiten, Projekte und Angebote<br />

aus dem Bereich Technikum vorgestellt.<br />

Berichte über aktuelle Aktivitäten aus der<br />

<strong>Doemens</strong> Akademie runden das Informationsspektrum<br />

ab.<br />

Interessenten können sich per E-Mail<br />

an newsletter@doemens.org oder auf der<br />

Homepage unter www.doemens.org für den<br />

<strong>Doemens</strong> Newsletter reg<strong>ist</strong>rieren lassen.<br />

<strong>Doemens</strong> Homepage<br />

Weitere Informationen über <strong>Doemens</strong><br />

finden Sie auf unserer Homepage!<br />

www.doemens.org<br />

Impressum:<br />

V.i.S.P. Dr. Wolfgang Stempfl<br />

Dr. Fritz Briem<br />

<strong>Doemens</strong> e.V., Stefanusstr. 8<br />

D-82166 Gräfelfing/München<br />

Tel. +49 (0) 89/8 58 05-0<br />

Fax +49 (0) 89/8 58 05-26<br />

E-Mail: info@doemens.org<br />

www.doemens.org<br />

Ansprechpartner der Redaktion:<br />

Dr. Margit Pietzke<br />

Verlag W. Sachon GmbH<br />

Tel. +49 (0) 82 61/9 99-3 18<br />

E-Mail: pietzke@sachon.de<br />

BRAUINDUSTRIE 9/2006 · 45

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