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Die Bundesliga seit 1963 - DSFS

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<strong>DSFS</strong> Liga-Chronik <strong>Bundesliga</strong> A1-3<br />

Ehrentafel der bisherigen Meister<br />

Saison Meister Saison Meister<br />

<strong>1963</strong>/64 1. FC Köln 1987/88 Werder Bremen<br />

1964/65 SV Werder Bremen 1988/89 FC Bayern München<br />

1965/66 TSV München 1860 1989/90 FC Bayern München<br />

1966/67 Eintracht Braunschweig 1990/91 1. FC Kaiserslautern<br />

1967/68 1. FC Nürnberg 1991/92 VfB Stuttgart<br />

1968/69 FC Bayern München 1992/93 SV Werder Bremen<br />

1969/70 Borussia Mönchengladbach 1993/94 FC Bayern München<br />

1970/71 Borussia Mönchengladbach 1994/95 Borussia Dortmund<br />

1971/72 FC Bayern München 1995/96 Borussia Dortmund<br />

1972/73 FC Bayern München 1996/97 FC Bayern München<br />

1973/74 FC Bayern München 1997/98 1. FC Kaiserslautern<br />

1974/75 Borussia Mönchengladbach 1998/99 FC Bayern München<br />

1975/76 Borussia Mönchengladbach 1999/00 FC Bayern München<br />

1976/77 Borussia Mönchengladbach 2000/01 FC Bayern München<br />

1977/78 1. FC Köln 2001/02 Borussia Dortmund<br />

1978/79 Hamburger SV 2002/03 FC Bayern München<br />

1979/80 FC Bayern München 2003/04 SV Werder Bremen<br />

1980/81 FC Bayern München 2004/05 FC Bayern München<br />

1981/82 Hamburger SV 2005/06 FC Bayern München<br />

1982/83 Hamburger SV 2006/07 VfB Stuttgart<br />

1983/84 VfB Stuttgart 2007/08 FC Bayern München<br />

1984/85 FC Bayern München 2008/09 VfL Wolfsburg<br />

1985/86 FC Bayern München 2009/10 FC Bayern München<br />

1986/87 FC Bayern München 2010/11 Borussia Dortmund<br />

<strong>Die</strong> Auf- und Absteiger<br />

<strong>Die</strong> Zusammensetzung der Fußball-<strong>Bundesliga</strong> ändert sich jedes Spieljahr<br />

durch den Abstieg der letztplatzierten Vereine, die im Gegenzug durch die<br />

besten Mannschaften der darunterliegenden Klasse ersetzt werden.<br />

In den ersten beiden Jahren spielte die Liga mit 16 Mannschaften, von denen<br />

in der ersten Saison zwei Teams abstiegen. Neben dem 1. FC Saarbrücken<br />

traf es Preußen Münster, das in der Folgezeit nicht mehr in die <strong>Bundesliga</strong><br />

zurückkehrte. <strong>Die</strong> Münsteraner sind damit der Verein, der die wenigsten<br />

<strong>Bundesliga</strong>-Spiele bestritt, da es in der Saison <strong>1963</strong>/64 nur 16 Bundesligisten<br />

und deswegen auch nur 30 Spiele gab. Alle anderen Vereine, die nur eine<br />

Saison in der <strong>Bundesliga</strong> waren, bestritten 34 Spiele.<br />

Ein Jahr später wurde die Liga auf 18 Vereine aufgestockt, so dass bis auf<br />

Hertha BSC, das aufgrund des Lizenzentzugs den Weg in die Berliner Stadtliga<br />

antreten musste, kein Team abstieg. Auch nachdem die <strong>Bundesliga</strong> auf 18<br />

Mannschaften aufgestockt wurde, blieb es zunächst bei zwei Absteigern. Bis<br />

zur Einführung der zweiten <strong>Bundesliga</strong> spielten die beiden erstplatzierten der<br />

Regionalligen in einer Aufstiegsrunde die beiden Aufsteiger in die <strong>Bundesliga</strong><br />

aus. Zudem wurde SC Tasmania 1900 Berlin 1965 aus politischen Gründen in<br />

die erste Liga versetzt.<br />

Nach Gründung der 2. <strong>Bundesliga</strong> Mitte der 1970er Jahre stiegen jedes Jahr<br />

drei Teams ab. <strong>Die</strong> beiden Meister der zunächst in einer Nord- und Süd-Staffel<br />

gegliederten Zweiten Liga stiegen direkt auf. Der dritte Aufstiegsplatz wurde<br />

durch Aufstiegsspiele der beiden Vize-Meister der 2. <strong>Bundesliga</strong> Nord und Süd<br />

ermittelt. Nach Einführung der eingleisigen 2. <strong>Bundesliga</strong> stiegen Meister und<br />

Vize-Meister direkt auf. Zwischen dem Drittplatzierten der 2. <strong>Bundesliga</strong> und<br />

dem 16. der <strong>Bundesliga</strong> fanden ab 1982 Relegationsspiele um den letzten<br />

freien Platz in der <strong>Bundesliga</strong> statt, so dass die Zahl der Absteiger variierte.<br />

Nach der deutschen Wiedervereinigung spielte die <strong>Bundesliga</strong> 1991/92 ihre<br />

einzige Saison mit 20 Mannschaften nachdem FC Hansa Rostock und Dynamo<br />

Dresden aus der DDR-Oberliga aufgenommen wurden. Um wieder auf 18<br />

Mannschaften zu kommen gab es in dieser Spielzeit vier Absteiger. Seitdem<br />

blieb es bei drei Absteigern und drei direkten Aufsteigern aus der 2. <strong>Bundesliga</strong><br />

pro Saison. Dabei machte der siebte Aufstieg 2003/04 Arminia Bielefeld<br />

zum Rekordaufsteiger der <strong>Bundesliga</strong>. Der 1. FC Nürnberg zog im Jahr 2009<br />

gleich, als er sich in den Relegationsspielen gegen Energie Cottbus durchsetzen<br />

und somit die direkte Rückkehr in die <strong>Bundesliga</strong> schaffen konnte.<br />

Ab der Saison 2008/09 wurden die Relegationsspiele wieder eingeführt. Dabei<br />

spielt wie bereits in den 1980ern der Tabellendrittletzte der <strong>Bundesliga</strong> gegen<br />

den Dritten der zweiten Liga in Hin- und Rückspielen um den Klassenverbleib<br />

bzw. den Aufstieg.<br />

Sechs Vereine schafften es, aus der Ober- bzw. Regionalliga in die Zweite<br />

<strong>Bundesliga</strong> und ein Jahr später sofort in die <strong>Bundesliga</strong> aufzusteigen. <strong>Die</strong>s<br />

waren TSV München 1860 (Saison 1992/93 und 1993/94), Fortuna Düsseldorf<br />

(1993/94 und 1994/95), Arminia Bielefeld (1994/95 und 1995/96), der 1. FC<br />

Nürnberg (1996/97 und 1997/98), der SSV Ulm 1846 (1997/98 und 1998/99)<br />

und die TSG 1899 Hoffenheim (2006/07 und 2007/08). Der SSV Ulm stieg<br />

allerdings – genauso schnell wie er in die <strong>Bundesliga</strong> gekommen war – wieder<br />

ins Amateurlager ab.<br />

Zur Spielzeit 2006/07 gelang Alemannia Aachen die Rückkehr in die Fußball-<br />

<strong>Bundesliga</strong>. Damit ist die Alemannia die Mannschaft mit der längsten <strong>Bundesliga</strong>-Abstinenz.<br />

Nach dem Abstieg 1970 dauerte es 36 Jahre, bis Aachen<br />

wieder erstklassig war.<br />

Rekorde<br />

In den Jahrzehnten <strong>seit</strong> Gründung der Fußball-<strong>Bundesliga</strong> gab es eine ganze<br />

Reihe bemerkenswerter, teilweise auch kurioser Rekorde.<br />

<strong>Die</strong> erfolgreichsten Spieler in der <strong>Bundesliga</strong> sind Oliver Kahn und Mehmet<br />

Scholl mit jeweils acht Deutschen Meisterschaften, gefolgt von Lothar Matthäus,<br />

Klaus Augenthaler und Alexander Zickler, die jeweils sieben Mal Meister<br />

wurden. Alle diese Spieler gewannen ihre Meisterschaften mit dem FC Bayern<br />

München. Erfolgreichster Trainer ist Udo Lattek, der mit dem FC Bayern (6)<br />

und Borussia Mönchengladbach (2) insgesamt acht Meisterschaften als<br />

verantwortlicher Betreuer feiern konnte. Platz 2 belegt Ottmar Hitzfeld mit<br />

sieben Deutschen Meisterschaften, gefolgt von Hennes Weisweiler mit vier<br />

Titeln.<br />

Bei den Torschützen ragt Gerd Müller heraus, der in 427 <strong>Bundesliga</strong>spielen<br />

365 Tore erzielte und siebenmal die kicker-Torjägerkanone als Torschützenkönig<br />

der <strong>Bundesliga</strong> gewann. Dabei stellte er 1972 mit 40 geschossenen<br />

Toren den noch heute gültigen <strong>Bundesliga</strong>-Rekord auf. Als bester Torschütze<br />

Europas wurde er 1970 (38 Tore) und 1972 zudem mit dem Goldenen Schuh<br />

geehrt. Das erfolgreichste Sturmduo stellen Edin Džeko und Grafite, die in der<br />

Saison 2008/09 für den VfL Wolfsburg zusammen 54 Tore erzielten. <strong>Die</strong><br />

meisten Tore in einem einzigen <strong>Bundesliga</strong>spiel erzielte <strong>Die</strong>ter Müller vom<br />

1. FC Köln, als er am 17. August 1977 sechsmal beim 7:2 gegen Werder<br />

Bremen traf. Der Elfmeterspezialist Hans-Jörg Butt ist der Torwart mit den<br />

meisten erzielten Treffern (25 Tore). <strong>Die</strong> bislang einzigen Tore durch Torhüter<br />

aus dem Spiel heraus schossen Jens Lehmann und Frank Rost, die beide<br />

jeweils einmal trafen.<br />

Immerhin sechs Eigentore schoss Manfred Kaltz vom Hamburger SV, der<br />

damit diese Statistik anführt. Er traf allerdings auch 76-mal das richtige Tor.<br />

Fünf Spieler schossen bisher zwei Eigentore in einem Spiel.<br />

Manfred Kaltz ist zudem der <strong>Bundesliga</strong>spieler mit den meisten Elfmetertoren.<br />

Er verwandelte 53 bei sieben vergebenen Strafstößen. Michael Nushöhr ist der<br />

einzige Spieler, dem es gelang, in einer <strong>Bundesliga</strong>partie drei Elfmeter zu<br />

verwandeln. Weniger erfolgreich am Elfmeterpunkt war Rekordtorjäger Gerd<br />

Müller. Bei insgesamt 63 Strafstößen vergab er zwölf – Negativrekord in der<br />

<strong>Bundesliga</strong>.<br />

Sechs Spielern gelang es, als Spieler und als Trainer Deutscher Meister zu<br />

werden, nämlich Helmut Benthaus, Franz Beckenbauer, Jupp Heynckes, Felix<br />

Magath, Thomas Schaaf und Matthias Sammer.<br />

Quelle: Wikipedia<br />

© Deutscher Sportclub für Fußballstatistiken e. V. Stand: Januar 2012

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