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20. Dezember 2011<br />

<strong>DVG</strong> testet Hybridbus<br />

Im Rahmen eines Förderprojektes des Verkehrsverbundes<br />

Rhein-Ruhr (VRR) beteiligt sich die <strong>Duisburger</strong> Verkehrsgesellschaft<br />

AG (<strong>DVG</strong>) an einem Test für Busse mit<br />

Kraftstoff sparendem und Umwelt schonendem Hybridantrieb.<br />

Der <strong>Duisburger</strong> Hybridbus ist baugleich mit den<br />

bei der Mülheimer VerkehrsGesellschaft mbH und Essener<br />

Verkehrs-AG eingesetzten Bussen, aber aufgrund<br />

zahlreicher Weiterentwicklungen des Herstellers auf dem<br />

neuesten Stand der Technik.<br />

Leise, sauber und im typischen rot weißen Design der <strong>DVG</strong><br />

fährt er demnächst auf der Linie 926 von Duisburg-Mitte<br />

nach Duisburg-Homberg: Der Hybridbus der <strong>DVG</strong>. Man<br />

muss schon genau hinschauen, um ihn <strong>als</strong> solchen zu<br />

erkennen. Denn äußerlich unterscheidet sich der neue, 18<br />

Meter lange Gelenkbus nur durch die Dachaufbauten und<br />

die Rad-naben von den üblichen, mit <strong>Diese</strong>lmotor<br />

angetriebenen Linienbussen der Citaro Baureihe. Der Clou<br />

verbirgt sich in der Technik des seriellen Hybridbusses: Ein<br />

Vierzylinder <strong>Diese</strong>lmotor mit einem Hubraum von 4,8 Liter<br />

wird über einen Generator mit vier Radnabenmotoren an<br />

den Rädern der zweiten und dritten Achse kombiniert.<br />

Dadurch kann vollständig auf den konventionellen<br />

Antriebsstrang von Getriebe, Gelenkwelle und Differenzial<br />

verzichtet werden.<br />

„<strong>Diese</strong> technischen Eigenschaften und der deutlich<br />

geringer dimensionierte Motor – üblicherweise sorgen<br />

Sechszylinder <strong>Diese</strong>laggregate mit einem Hubraum von 12<br />

Liter für den Antrieb – sind es, die den Einsatz bei Linienbussen,<br />

mit ihren häufigen Brems- und Anfahrvorgängen,<br />

besonders interessant machen. So ergibt sich die Kraftstoffeinsparung<br />

und die Verringerung des CO2-Ausstoßes<br />

aus dem gesamten Energiemanagement von <strong>Diese</strong>laggregat,<br />

Generator, Rückgewinnung von Bremsenergie<br />

und Verringerung von mechanischen Verlusten“, erklärt<br />

Klaus-Peter Wandelenus, Vorstand der <strong>DVG</strong>. „Unserer<br />

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Einschätzung nach hat diese Antriebstechnologie großes<br />

Zukunftspotenzial“, so Wandelenus weiter.<br />

Welche Vorteile hat der Hybridbus?<br />

Der eingebaute <strong>Diese</strong>lmotor des Citaro G BlueTec-Hybrid<br />

hat bereits EEV-Standard 1 und wird ausschließlich in<br />

einem optimalen Drehzahlbereich bezüglich Verbrauch<br />

und Emissionen betrieben. Das führt zu geringerem<br />

Treibstoffverbrauch und damit zu geringeren Emissionen.<br />

Die Elektromotoren bekommen ihre Energie aus speziell<br />

entwickelten Lithiumionen Batterien, die sich auf dem<br />

Dach befinden. <strong>Diese</strong> Batterien werden, zusätzlich zur<br />

Ladung des Generators, durch die Rückspeisung der<br />

Bremsenergie aufgeladen.<br />

Konkret bedeutet dies einen um mindestens 20 Prozent<br />

geringeren Verbrauch von <strong>Diese</strong>l und eine Reduzierung<br />

des CO2-Ausstoßes um circa 22,18 Tonnen je Bus und<br />

Jahr bei einer durchschnittlichen Laufleistung eines<br />

Gelenkbusses von jährlich 70.000 Kilometer.<br />

„<strong>Diese</strong> Zahlen machen deutlich, dass der Einsatz von<br />

Hybridbussen sich in mehrfacher Hinsicht lohnt. Er<br />

entlastet die Umwelt, dies ist in Ballungsgebieten, im<br />

innerstädtischen Bereich und in Umweltzonen von<br />

besonderer Bedeutung, verursacht nur wenige<br />

Fahrgeräusche und führt, wegen des geringeren<br />

Kraftstoffverbrauchs, zu Einsparungen beim Verkehrsunternehmen“,<br />

betont Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender<br />

der <strong>DVG</strong>. „Wir freuen uns, mit dem Hybridbus über ein<br />

Fahrzeug neuester Technologie zu verfügen und durch<br />

die im Praxistest gewonnenen Erfahrungen auch zu<br />

dessen Weiterentwicklung beitragen zu können“, so Wittig<br />

weiter.<br />

1 Enhanced Environmentally Friendly Vehicle (EEV) ist der<br />

zur Zeit anspruchsvollste europäische Abgasstandard für<br />

Busse und Lkw.<br />

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