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Regelausgabe 2004 Wasserski Seilbahn - DM Jugend und Senioren

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Deutsche Meisterschaften<br />

DJuS-<strong>Seilbahn</strong> <strong>2004</strong> / Seite 1 von 4<br />

<strong>Jugend</strong> <strong>und</strong> <strong>Senioren</strong> (DJuS-<strong>Seilbahn</strong>) <strong>Regelausgabe</strong> <strong>2004</strong><br />

1. Allgemeines<br />

Die Deutschen <strong>Jugend</strong>- <strong>und</strong> <strong>Senioren</strong>-Meisterschaften werden jährlich durchgeführt,<br />

um die jeweils besten <strong>Jugend</strong>- <strong>und</strong> <strong>Senioren</strong>läuferinnen <strong>und</strong> -läufer in den Disziplinen<br />

Trickski, Slalom, Springen <strong>und</strong> in der Kombinationswertung zu ermitteln.<br />

2. Veranstalter<br />

Der Veranstalter der Deutschen <strong>Jugend</strong>- <strong>und</strong> <strong>Senioren</strong>-Meisterschaften ist der Deutsche<br />

<strong>Wasserski</strong> Verband e.V.(DWSV).<br />

3. Ausrichter<br />

Mit der Ausrichtung der Deutschen <strong>Jugend</strong>- <strong>und</strong> <strong>Senioren</strong>-Meisterschaften beauftragt<br />

der DWSV in der Regel einen, dem Deutschen <strong>Wasserski</strong> Verband angehörenden<br />

Verein, der die Voraussetzung für die Organisation einer solchen Veranstaltung erfüllt.<br />

Der DWSV kann die Deutschen <strong>Wasserski</strong>-Meisterschaften jederzeit auf einer neutralen<br />

<strong>Wasserski</strong>-Wettkampfstrecke in eigener Regie durchführen <strong>und</strong> hat in diesem Fall<br />

den Vorrang.<br />

4. Teilnahme<br />

Teilnahmeberechtigt sind <strong>Wasserski</strong>läufer(innen) aller, dem DWSV angehörenden<br />

Vereine, die die deutsche Staatsangehörigkeit, eine gültige Läuferlizenz besitzen <strong>und</strong><br />

die von der <strong>Seilbahn</strong>kommission festgelegten Mindestleistungen in den einzelnen<br />

Disziplinen nachweisen können. (Qualifikationen gibt es für männl. <strong>und</strong> weibl. U 21, A-<br />

<strong>Jugend</strong> <strong>und</strong> B-<strong>Jugend</strong> sowie für Seniorinnen <strong>und</strong> <strong>Senioren</strong> der Klasse 1).<br />

Läufer(innen), die nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, dürfen ebenfalls<br />

starten, können aber nicht Deutscher Meister/in werden, laufen also außer Konkurrenz.<br />

Vereine, die keine qualifizierten Läufer melden können, dürfen max. zwei Läufer(innen)<br />

verschiedenen Geschlechts melden, die die festgelegten Mindestleistungen<br />

nicht nachweisen müssen.<br />

Vereine, die nur eine(n) qualifizierten Läufer melden können, dürfen eine(n) zweite(n)<br />

Läufer(in) anderen Geschlechts melden, der/die die festgelegten Mindestleistungen<br />

nicht nachweisen muss.


DJuS-<strong>Seilbahn</strong> <strong>2004</strong> / Seite 2 von 4<br />

Die Mindestleistungen, erreicht im laufenden oder vergangenen Jahr auf einem von<br />

dem/der Ressortleiter(in)-<strong>Seilbahn</strong> anerkannten <strong>Seilbahn</strong>qualifikationswettkampf,<br />

sind wie folgt festgelegt:<br />

Slalom Trickski Springen Jahrgänge<br />

U-21 männl. 55/3 2.000 30m 1983- 1986<br />

U-21 weibl. 43/6 1.200 16m 1983- 1986<br />

Jgd-A männl 55/2 2.000 25m 1987- 1989<br />

Jgd-A weibl. 40/6 1.000 15m 1987- 1989<br />

Jgd-B männ. 46/6 1.000 16m 1990- 1991<br />

Jgd-B weibl. 37/6 900 12m 1990- 1991<br />

Für die <strong>Jugend</strong>-C (Jahrgänge ab 1992) werden keine Deutschen Meisterschaften<br />

durchgeführt. Bei ausreichend großem Starterfeld (mindestens 3 Personen) erfolgt<br />

eine Bestenermittlung in den Disziplinen Slalom <strong>und</strong> Figuren. Unabhängig von der<br />

Altersklasse, in der C-<strong>Jugend</strong>liche starten, ist ihnen das Springen nicht erlaubt.<br />

Sen. 1 männl 55/3 1.100 20m 1959- 1968<br />

Sen. 1 weibl. 43/6 500 10m 1964- 1973<br />

Sen. 2 männl. keine Qualifikation 1949- 1958<br />

Sen. 2 weibl. " 1954- 1963<br />

Sen. 3 männl. keine Qualifikation bis 1947<br />

Sen. 3 weibl. " bis 1953<br />

Bei Nachweis der Qualifikation in zwei Disziplinen sind Teilnehmer(innen) berechtigt,<br />

auch ohne Qualifikation in der dritten Disziplin zu starten.<br />

5. Reglement<br />

Die Deutschen <strong>Jugend</strong>- <strong>und</strong> <strong>Senioren</strong>-Meisterschaften werden nach den jeweils gültigen<br />

"Technical Rules for World Cable Ski " <strong>und</strong> den "Additional Rules" der IWSF Region<br />

EAME durchgeführt. Bezüglich Maximalgeschwindigkeiten <strong>und</strong> Schanzenhöhe:<br />

Cableski Additional Rules 2002 <strong>und</strong> Technical Rules for World Cableski 1998 included<br />

changes 2000/2001. Für die Disziplin Slalom gelten folgende Maximalgeschwindigkeiten:<br />

Seniorinnen, <strong>Senioren</strong>, B- <strong>und</strong> C-<strong>Jugend</strong>, A-<strong>Jugend</strong>(weibl.) <strong>und</strong> U-21(weibl.):<br />

55 km/h<br />

A-<strong>Jugend</strong> männlich <strong>und</strong> U-21 männlich: 58 km/h<br />

Für das Springen gilt einheitlich mit vier Ausnahmen die Schanzenhöhen: 1,50 m<br />

Männliche Junioren (<strong>Jugend</strong> A) dürfen über eine Schanzenhöhe von 1.65 m<br />

springen, wenn sie einen gestandenen Sprung von 32,00 m oder mehr über eine<br />

Schanzenhöhe von 1,50 m nachweisen können.<br />

<strong>Senioren</strong> 1 dürfen wahlweise über eine Schanzenhöhe von 1,50 m oder 1,65 m<br />

bei 57 km/h springen.


DJuS-<strong>Seilbahn</strong> <strong>2004</strong> / Seite 3 von 4<br />

U-21 weiblich kann wahlweise über die Schanzenhöhe von 1,50 m oder 1,65 m<br />

springen<br />

U-21 männlich kann wahlweise über die Schanzenhöhe von 1,65 m oder 1,80 m<br />

springen<br />

Die maximale Sprunglaufgeschwindigkeit beträgt für in KM/H<br />

Weiblich Männlich<br />

B-<strong>Jugend</strong> 48 51<br />

A-<strong>Jugend</strong> 51 54<br />

U 21 54 57<br />

S 1 54 57<br />

S 2 51 54<br />

S 3 48 51<br />

6. Plazierung<br />

Medaillen bzw. Titel dürfen nur entsprechend der Teilnehmerzahl vergeben werden.<br />

Medaillenvergabe <strong>Jugend</strong> <strong>und</strong> U 21<br />

Teilnehmer/Disziplin: Medaillen/Titel<br />

1 nur Gold<br />

2 Gold <strong>und</strong> Silber<br />

ab 3 Gold, Silber <strong>und</strong> Bronze<br />

Medaillenvergabe <strong>Senioren</strong><br />

Teilnehmer/Disziplin: Medaillen/Titel<br />

1-2 keine<br />

3 nur Gold<br />

4-5 Gold <strong>und</strong> Silber<br />

ab 6 Gold, Silber <strong>und</strong> Bronze<br />

7. Jury<br />

Die Deutschen <strong>Jugend</strong>- <strong>und</strong> <strong>Senioren</strong>meisterschaften sollen "Ranking List " homologiert<br />

sein. Die dafür erforderliche Zusammensetzung der Jury ist den "Additional Rules"<br />

der Region EAME zu entnehmen.<br />

Der mit der Ausrichtung beauftragte Club hat dafür zu sorgen, dass genügend Helfer<br />

der Jury, z.B. Starter, Zeitnehmer usw., sowie ein ausreichend besetztes <strong>und</strong> eingerichtetes<br />

Wettkampfbüro verfügbar sind (siehe Veranstaltungsrichtlinien).<br />

8. Wertung<br />

Vor Wettkampfbeginn entscheidet die Jury, ob die DJuS mit oder ohne Finale ausgetragen<br />

werden. Eine Entscheidung für ein Finale kann nur aufgehoben werden, wenn<br />

Sicherheits- oder Technikgründe dies erfordern. Findet ein Finale statt, so gilt folgendes:<br />

Die Meisterinnen <strong>und</strong> Meister der Junioren (U 21 männlich <strong>und</strong> weiblich, <strong>Jugend</strong>-<br />

A männlich <strong>und</strong> weiblich) <strong>und</strong> der <strong>Senioren</strong> I (männlich <strong>und</strong> weiblich) werden in zwei


DJuS-<strong>Seilbahn</strong> <strong>2004</strong> / Seite 4 von 4<br />

Läufen, Vorlauf <strong>und</strong> Finale, entschieden, wenn mindestens sechs Starterinnen bzw.<br />

Starter den entsprechenden Vorlauf bestreiten. Die Anzahl der Finalteilnehmer/innen<br />

richtet sich nach der Anzahl der Vorlaufteilnehmer/innen:<br />

Vorlaufteilnehmer/innen: Finalteilnehmer/innen:<br />

1 - 5 alle<br />

6 - 10 die ersten 5<br />

11 - 12 die ersten 6<br />

13 - 15 die ersten 7<br />

16 - 19 die ersten 8<br />

20 - 24 die ersten 9<br />

25 <strong>und</strong> mehr die ersten 10<br />

Sollten mehr als nur ein Vorlaufteilnehmer/in den 10. Platz belegen, entscheidet<br />

die Jury, ob um diesen Platz gestochen werden muss oder ob alle 10. Plätze am<br />

Finale teilnehmen dürfen.<br />

In den anderen Klassen (Dauphins = <strong>Jugend</strong> B männlich <strong>und</strong> weiblich <strong>und</strong> <strong>Senioren</strong><br />

Klasse II <strong>und</strong> III, männlich <strong>und</strong> weiblich) gibt es nur jeweils einen Lauf pro Disziplin.<br />

Die Kombinationsmeister werden in Anwendung der jeweils gültigen Kombinations-Tabellen<br />

nach dem besten Ergebnis in jeder Disziplin aus Vorlauf oder Finale<br />

ermittelt. Der/die Läufer/in mit der höchsten Punktzahl wird Deutscher Meister/in.<br />

9. Startgeld<br />

Der ausrichtende Verein ist berechtigt, von jedem Wettkampfteilnehmer ein Startgeld<br />

zu erheben. Die maximale Höhe des Startgeldes wird vom Präsidium des DWSV festgelegt<br />

<strong>und</strong> beträgt z. Zt.:<br />

für <strong>Jugend</strong>liche<br />

für <strong>Senioren</strong><br />

max. € 40,-- bei rechtzeitiger Meldung, zzgl. max. 50 % des<br />

Startgeldes bei Nachmeldung,<br />

max. € 50,-- bei rechtzeitiger Meldung,<br />

zzgl. max. 50 % des Startgeldes bei Nachmeldung,<br />

10. Schlussbestimmung<br />

Diese Regeln finden bezüglich Punkt 5 (Reglement) auch auf alle <strong>Jugend</strong>- <strong>und</strong> <strong>Senioren</strong>-<br />

Pokalwettkämpfe im Zuständigkeitsbereich des DWSV Anwendung.<br />

Soweit die Regeln nichts Abweichendes bestimmen, finden die gültigen Reglements<br />

der IWSF Anwendung.<br />

DEUTSCHER WASSERSKI VERBAND<br />

Präsidium<br />

Februar <strong>2004</strong>

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