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Geschäftsb ericht2 010 - FLÜWO Bauen Wohnen eG

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<strong>Bauen</strong> <strong>Wohnen</strong> <strong>eG</strong><br />

<strong>Geschäftsb</strong>ericht 2<strong>010</strong>


… mein Zuhause


<strong>Geschäftsb</strong>ericht mit Lagebericht 2<strong>010</strong><br />

62. Geschäftsjahr<br />

Seite<br />

Die <strong>FLÜWO</strong> im Geschäftsjahr 2<strong>010</strong> 4<br />

<strong>FLÜWO</strong>-Lagebericht 11<br />

Bericht des Aufsichtsrats 22<br />

Jahresabschluss<br />

zum 31. Dezember 2<strong>010</strong> 24


<strong>FLÜWO</strong> im Geschäftsjahr 2<strong>010</strong><br />

Wie in den vergangenen Jahren stand auch<br />

im Geschäftsjahr 2<strong>010</strong> eine ausgewogene<br />

Mischung aus der Erstellung zeitgemäßer<br />

Neubauten und der kontinuierlichen Modernisierung<br />

älterer Gebäude im Mittelpunkt<br />

der Aktivitäten der <strong>FLÜWO</strong>.<br />

Alb Carré Stuttgart-Degerloch<br />

Das Neubauprojekt „Alb Carré“ in Stuttgart-Degerloch<br />

nimmt konkrete Formen an.<br />

Der Rohbau der fünf Gebäude mit insgesamt 78 Mietwohnungen<br />

und 91 Tiefgaragenstell plätzen vermittelt<br />

einen ersten Eindruck der Attraktivität des neuen<br />

Viertels. Die Häuser mit modernen Grundrissen und<br />

zeitgemäßer energetischer Ausstattung sind um<br />

einen groß zügigen parkähnlichen Innenhof mit einer<br />

ansprechenden Begrünung angeordnet.


Neubauten<br />

Die Kombination aus der sehr guten Lage des<br />

Wohnquartiers, einer gut ausgebauten Infrastruktur<br />

sowie kurzen Wegen ins Grüne macht diesen<br />

Standort besonders attraktiv. Zudem kann Degerloch<br />

mit einem facettenreichen Einzelhandel, abwechslungsreicher<br />

Gastronomie und einem regen Vereinsleben<br />

überzeugen und zählt damit zu den bevorzugten<br />

Stadt bezirken Stuttgarts.<br />

Das Wohnungsgemenge mit 2- bis 4-Zimmer<br />

Wohnungen von 59 m² bis 165 m² bietet attraktiven<br />

Wohnraum für unterschiedliche Ansprüche an<br />

Wohnungsgröße und -zuschnitt. Alle Wohnungen<br />

in den oberen Stockwerken verfügen über einen<br />

großzügigen Balkon in südwestlicher Ausrichtung,<br />

zu den Erdgeschosswohnungen gehören schöne<br />

Terrassen mit Mietergärten. Den Tiefgaragenplatz<br />

erreichen die künftigen Bewohner bequem und<br />

zudem schwellenfrei über den in jedem Haus befindlichen<br />

Aufzug.<br />

Im April 2011 wurde Richtfest gefeiert. Die Arbeiten<br />

an den Gebäuden gehen planmäßig voran, so<br />

dass im Herbst 2011 die neuen Mieter einziehen<br />

können.<br />

5


6<br />

Generationenhäuser<br />

Stuttgart-Zuffenhausen<br />

Im März 2<strong>010</strong> konnten die ersten Mitglieder<br />

ihre Wohnungen in den Generationen häusern<br />

beziehen. Die neue Wohnanlage besteht<br />

aus drei Häusern, wovon zwei durch ein<br />

Atrium miteinander verbunden sind. Insgesamt<br />

74 Mietwohnungen mit ein bis fünf Zimmern<br />

sowie eine Tiefgarage mit 75 Stellplätzen sind<br />

hier entstanden.<br />

Insgesamt hat die <strong>FLÜWO</strong> rund 13 Millionen<br />

Euro in die Gebäude investiert. Allerdings<br />

ist dieses Objekt nicht nur unter dem Gesichtspunkt<br />

der Vermietung von Wohnraum zu<br />

betrachten, sondern es kommen vielmehr<br />

ideelle Überlegungen zum Tragen. Inwieweit<br />

diese Wohnform langfristig Nachhaltigkeit<br />

erlangt, wird die Zukunft zeigen.


Modernisierungen<br />

Der Schwerpunkt der Modernisierungen lag auch im<br />

Geschäftsjahr 2<strong>010</strong> auf Maßnahmen zur Energieeinsparung<br />

sowie einer zeitgemäßen und gepflegten<br />

optischen Erscheinung der Gebäude. Die <strong>FLÜWO</strong><br />

verfolgt damit die Aufwertung ihres Bestandes sowie<br />

die Erhöhung der Wohnqualität für die Mitglieder und<br />

leistet so einen positiven Beitrag zur Stadtbildpflege.<br />

Die Bewohner der Gebäude sollen auch in den<br />

kommenden Jahren gerne in ihren Häusern leben.<br />

Insgesamt 262 Wohnungen wurden mit einem Investitionsvolumen<br />

von 8,7 Millionen Euro modernisiert.<br />

Fleiner Strasse 26 – 30,<br />

Stuttgart-Zuffenhausen<br />

Durch Vorstellbalkone und neu angelegte Terrassen<br />

in den Erdgeschosswohnungen wurde eine deutliche<br />

Erhöhung der Wohnqualität für die Mieter erreicht.<br />

Die im Rahmen der Modernisierung vergrößerten und<br />

mit Glaselementen versehenen Eingangsbereiche<br />

verleihen den Gebäuden zusätzlich einen modernen<br />

Charakter. Im Rahmen der energetischen Maßnahmen<br />

wurden Fassade und Dach gedämmt sowie<br />

neue Fenster und Rollläden eingebaut.<br />

7


Weilstrasse 40 + 42,<br />

Esslingen-Pliensauvorstadt<br />

Neben der neuen Dacheindeckung und Bühnenbodendämmung<br />

erfolgten die Überarbeitung der Treppenhäuser<br />

und der Einbau zeitgemäßer Fenster. Optisch<br />

aufgewertet wurden die Häuser durch den Fassadenanstrich<br />

und eine Verbreiterung der Hauseingänge.<br />

Zentrales Element dieser Sanierung stellten aber vor<br />

allem die neuen Balkone dar, die den Mietern zusätzliche<br />

„Räume im Freien“ verschaffen. Die Überarbeitung<br />

der Außen anlagen im Bereich der Eingänge und<br />

Stellplätze rundete die Maßnahmen ab.<br />

Ulmenweg 4 + 6,<br />

Göppingen-Ursenwang<br />

Mit einem Investitionsvolumen von rund 3,3 Millionen<br />

Euro war die Modernisierung der Häuser im Ulmenweg<br />

4 + 6 das umfangreichste Projekt im vergangenen<br />

Jahr. Neben der energetischen Grundsanierung wurde<br />

eine optische Aufwertung der Gebäude erreicht.<br />

Die Treppenhäuser wurden überarbeitet, die Aufzüge<br />

erneuert sowie neue Türen und Fenster eingebaut.<br />

Eine wichtige Maßnahme war die Errichtung einer<br />

Rampe, die den Bewohnern einen schwellenlosen<br />

Zugang zu den Häusern ermöglicht. Die neuen und<br />

gepflegten Außenanlagen vermitteln Bewohnern und<br />

Besuchern einen freundlichen Eindruck.<br />

Laubenweg 8 – 18,<br />

Heidelberg-Pfaffengrund<br />

In Heidelberg-Pfaffengrund erfolgte der Einbau einer<br />

zentralen Heizungsanlage mit Anschluss an die<br />

Fernwärmeversorgung. Eine Speicherboden- und<br />

Kellerdeckendämmung, die Aufrüstung der Elektroinstallationen,<br />

die Erneuerung der Wohnungs türen<br />

sowie neu angelegte Zuwege mit Müllplätzen gehörten<br />

ebenso zum Sanierungsprogramm wie die Umgestaltung<br />

der Hauseingänge und ein neuer Fassadenanstrich.<br />

8


Schifferstadter Strasse 3 – 7 /<br />

Dänischer Tisch 50,<br />

Mannheim-Rheinau<br />

In Mannheim-Rheinau modernisiert die <strong>FLÜWO</strong><br />

seit mehreren Jahren sukzessive ihre Gebäude.<br />

Bei den in 2<strong>010</strong> modernisierten Häusern<br />

sorgen unter anderem die Dämmung der<br />

Fassade, der Einbau von dreifach verglasten<br />

Fenstern mit Rollläden und eine Überarbeitung<br />

der Treppenhäuser für mehr Wohnqualität.<br />

Neue Wohnungseingangstüren und die Neugestaltung<br />

der Eingangsbereiche, auch im<br />

Hinblick auf eine bessere Begehbarkeit für<br />

ältere und behinderte Personen, runden<br />

das Modernisierungskonzept ab. Die bei der<br />

Quartiersentwicklung abgestimmte Stadtbildpflege<br />

wurde konsequent fortgesetzt.<br />

9


10<br />

Brauerstrasse 49-57, Karlsruhe<br />

Auch in Karlsruhe wurde einiges für die Energiebilanz der Häuser getan: Die Arbeiten<br />

umfassten unter anderem die Erneuerung der Zentralheizung einschließlich zentraler<br />

Warmwasserversorgung und den Einbau neuer Fenster mit Rollläden. Eine Überarbeitung<br />

der Balkone, die entsprechende farbliche Gestaltung der Außenfassade sowie die<br />

Neu gestaltung der Treppenhäuser mit hellen Lichtelementen machen die Gebäude in<br />

der Brauerstraße wieder zu einem Blickfang.<br />

Übersicht der Modernisierungen 2<strong>010</strong><br />

Fleiner Straße 26 – 30, Stuttgart-Zuffenhausen 23 WE 0,8 Mio. €<br />

Weilstraße 40 + 42, Esslingen-Pliensauvorstadt 16 WE 0,4 Mio. €<br />

Ulmenweg 4 + 6, Göppingen-Ursenwang 96 WE 3,3 Mio. €<br />

Laubenweg 8 –18, Heidelberg-Pfaffengrund<br />

Schifferstadter Straße 3–7/<br />

35 WE 1,1 Mio. €<br />

Dänischer Tisch 50, Mannheim-Rheinau 45 WE 1,5 Mio. €<br />

Brauerstraße 49 – 57, Karlsruhe 47 WE 1,6 Mio. €<br />

262 WE 8,7 Mio. €


<strong>FLÜWO</strong>-Lagebericht<br />

Die <strong>FLÜWO</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>Wohnen</strong> <strong>eG</strong> ist eine<br />

klassische Vermietungsgenossenschaft, die<br />

ihre Geschäftstätigkeit im Wesentlichen<br />

auf die mietweise Überlassung von Wohnungen<br />

an ihre Genossenschaftsmitglieder<br />

ausgerichtet hat. Mit einem Bestand von<br />

8.630 Wohnungen zählt sie zu den großen<br />

Wohnungsbaugenossenschaften.<br />

Die <strong>FLÜWO</strong> ist in einer abgegrenzten Region<br />

tätig und dokumentiert damit eine starke<br />

Ortsverbundenheit mit ihren Mitgliedern. Nach<br />

dem Regionalprinzip handelt sie an insgesamt<br />

23 Standorten, vor allem in Baden-Württemberg<br />

und zu einem geringen Teil in Sachsen.<br />

Ein Großteil der Bestände befindet sich<br />

im Großraum Stuttgart und dem Rhein-Neckar-<br />

Gebiet. Weitere Wohnungsbestände werden<br />

in den Städten Karlsruhe, Pforzheim,<br />

Ulm, Göppingen und Dresden bewirtschaftet.<br />

Als Dienstleister rund um die Immobilie<br />

richtet die <strong>FLÜWO</strong> ihr Augenmerk auf lange<br />

Zeiträume. Im Hinblick auf ihre Aufgaben -<br />

stellung, die Versorgung ihrer Mitglieder mit<br />

gutem und preislich angemessenem Wohnraum,<br />

gilt es, den Wohnungsbestand für<br />

die Zukunft in einer guten Qualität zu erhalten<br />

und zu verbessern. Neben der Bewirt -<br />

schaftung der Gebäude stellen daher<br />

umfangreiche Investitionen in Neubauten und<br />

die Objektmodernisierungen zentrale<br />

Schwerpunkte in der Geschäftstätigkeit dar.<br />

I. Gesamtwirtschaftliche<br />

Rahmenbedingungen<br />

Nach der weltweiten Finanzmarkt- und<br />

Wirtschaftskrise 2009 erreichte 2<strong>010</strong> die<br />

Weltproduktion nahezu das Niveau vor der<br />

Finanzkrise. Ebenso stieg der Welthandel<br />

außerordentlich stark an und holte den<br />

drastischen Rückgang des vergangenen<br />

Martin Griesinger<br />

Vorstandssprecher<br />

Rainer Böttcher<br />

Vorstand<br />

Jahres beinahe wieder auf. Diese deutliche<br />

Konjunkturverbesserung wurde maßgeblich<br />

durch die, in vielen Ländern sehr expansive,<br />

Geld- und Fiskalpolitik sowie die stabile<br />

Nachfrage der Schwellenländer gestützt. Die<br />

Weltproduktion hat im Jahr 2<strong>010</strong> um 4,8 %<br />

zugenommen.<br />

Der Beitrag der einzelnen Ländergruppen zu<br />

dieser positiven Entwicklung verlief sehr<br />

uneinheitlich. Während die Wirtschaftsleistung<br />

in vielen Schwellenländern inzwischen weit<br />

über dem Vorkrisenniveau liegt, wurde der<br />

Rückgang des Bruttoinlandprodukts in den<br />

meisten Industrieländern noch nicht ganz<br />

aufgeholt. So liegt zum Beispiel in Deutschland<br />

das Bruttoinlandsprodukt 2<strong>010</strong> mit rund<br />

2.250 Mrd. € in etwa auf dem Niveau vom<br />

Jahreswechsel 2006/2007. Ein vollständiger<br />

Ausgleich der Produktionseinbußen wird<br />

voraussichtlich frühestens Ende 2011 erreicht<br />

sein.<br />

Die insgesamt positive Entwicklung der<br />

Weltwirtschaft wurde im Lauf des Jahres von<br />

einer zunehmenden Diskussion über einen<br />

globalen Währungskrieg überlagert. Es<br />

besteht das Risiko, dass aus diesen gegensätzlichen<br />

Positionen Handelssanktionen mit<br />

negativen Effekten für den Welthandel resultieren.<br />

Unter der Annahme, dass ein solches<br />

Krisenszenario vermieden werden kann, wird<br />

die weltwirtschaftliche Konjunkturerholung<br />

zwar nicht zum Erliegen kommen, aber an<br />

Tempo verlieren.<br />

Die Erholung der Weltkonjunktur seit der<br />

Jahresmitte 2009 stärkte die deutsche<br />

Exporttätigkeit spürbar und unterstützte die<br />

Wirtschaft bei der Überwindung der real -<br />

wirtschaftlichen Krise. Die konjunkturelle<br />

Verbesserung im Jahresverlauf 2<strong>010</strong> wurde<br />

zunehmend von der inländischen Nachfrage<br />

getragen. Die gesamtwirtschaftliche Produktion<br />

11


12<br />

wird im Jahr 2<strong>010</strong> um voraussichtlich 3,7 %<br />

steigen. Dieser Zuwachs steht dabei spiegelbildlich<br />

für den erheblichen Rückgang der<br />

Produktion im Jahr 2009.<br />

Im gesamten Krisenverlauf überraschte<br />

der deutsche Arbeitsmarkt durch eine<br />

robuste Entwicklung, welche maßgeblich<br />

auf der Reduzierung der Arbeitszeit und<br />

der Beschäftigungserhaltung beruht.<br />

Die Beschäftigung stagnierte daher weit -<br />

gehend. In der anschließenden Aufschwungphase<br />

konnten wieder neue, zusätzliche<br />

Arbeitsplätze geschaffen werden. Die Anzahl<br />

der Erwerbstätigen stieg im Jahr 2<strong>010</strong> um<br />

knapp 200.000 Personen. In diesem direkten<br />

Zusammenhang ging die Arbeitslosenzahl<br />

um rund 180.000 Personen zurück und lag im<br />

Jahresdurchschnitt bei 3,24 Mio. Personen.<br />

Für das Jahr 2011 wird aktuell eine durchschnittliche<br />

Arbeitslosenzahl von unter<br />

3,0 Mio. Personen bzw. 7,0 % prognostiziert.<br />

In Deutschland fiel, anders als in vielen<br />

anderen Industrieländern, der Anstieg der<br />

Staatsverschuldung deutlich geringer<br />

aus, und es kam zu keiner bedeutsamen<br />

Verschärfung der Finanzierungsbedingungen<br />

in der Privatwirtschaft. Damit ist Deutschland<br />

weniger von den Folgen der Krise betroffen<br />

als noch vor einem Jahr angenommen<br />

wurde und weist stattdessen im Euro-Raum<br />

eine der wirtschaftlich stärksten Entwick -<br />

lungen seit dem Ende der Krise auf. Damit<br />

stehen die Chancen für Deutschlands<br />

Wirtschaft gut, wieder an den Stand vor<br />

der Krise anzu knüpfen.<br />

Aufgrund einer abgeschwächten globalen<br />

Konjunktur sowie auslaufenden fiskalischen<br />

Stützungsmaßnahmen wird sich das wirtschaftliche<br />

Expansionstempo Deutschlands<br />

nicht halten lassen. Stützende Nachfrage -<br />

impulse werden im nächsten Jahr hingegen<br />

aus dem Inland kommen. Der Aufschwung<br />

im Jahr 2011 wird mit einer prognostizierten<br />

Zuwachsrate des Bruttoinlandprodukts von<br />

2,2 % etwas an Dynamik verlieren. Dabei<br />

werden die privaten Konsumausgaben und<br />

die Ausrüstungsinvestitionen weiter steigen.<br />

Das Produktionspotenzial wird nach<br />

Schätzungen des Sachverständigenrates<br />

im Jahr 2<strong>010</strong> um 1,3 % wachsen und daher<br />

von der realwirtschaftlichen Krise weniger<br />

beeinflusst werden als vermutet.<br />

Insgesamt waren die Bauinvestitionen von<br />

der Krise vergleichsweise wenig betroffen.<br />

Nach den Rückgängen in 2009 konnten<br />

in 2<strong>010</strong> wieder Steigerungen verzeichnet<br />

werden.<br />

Die Wohnungsbauinvestition 2<strong>010</strong> verzeichnete<br />

in den ersten drei Quartalen 2<strong>010</strong><br />

einen Zuwachs von 5,1 % gegenüber dem<br />

Vorjahreszeitraum, wobei der Neubau etwas<br />

schwächer verlief als die Um- und Ausbau -<br />

arbeiten. Gestützt wurde die Entwicklung<br />

durch niedrige Finanzierungskosten und die<br />

sich entspannende Situation am Arbeitsmarkt.<br />

Als bremsende Faktoren können sich<br />

weiterhin die Änderungen und Kürzungen der<br />

KfW-Programme für energetische Gebäudesanierungen<br />

auswirken. Insgesamt ist damit<br />

zu rechnen, dass sich bei einer Verbesserung<br />

der Einkommenssituation und weiterhin<br />

guten Beschäftigungsaussichten die positive<br />

Entwicklung fortsetzen wird.<br />

Trotz bzw. gerade in den extremen wirtschaftlichen<br />

Schwankungen der letzten<br />

Jahre zählen wir in diesen Zeiten auf die in<br />

unserem Genossenschaftsmodell verankerten<br />

Werte der Solidität, der Sicherheit und<br />

der Verlässlichkeit. Mit unserer strategischen<br />

Ausrichtung, weitsichtigem Handeln und<br />

überlegtem Wirtschaften sehen wir die<br />

weitere Ge schäftsentwicklung der <strong>FLÜWO</strong><br />

als nach haltig aufgestellt, um die künftigen<br />

Herausforderungen des Marktes zu meistern.


<strong>FLÜWO</strong>-Lagebericht<br />

II. Unternehmensbereiche –<br />

Geschäftsverlauf<br />

Das Geschäftsjahr 2<strong>010</strong> schließt mit einem<br />

Jahresüberschuss von 7.482.493,82 € und<br />

liegt somit rund 950 T€ über dem Vorjahresergebnis.<br />

Zur Steigerung trugen, neben<br />

den marktüblichen Mietanpassungen, die<br />

Miet veränderungen nach Modernisierung<br />

bei. Hinzu kommen Erträge aus der<br />

Neu vermietung des Objektes Bretzfelder-/<br />

Eschenauer Str. in Stuttgart-Zuffenhausen.<br />

Die Erlösschmälerungen gingen gegenüber<br />

dem Vorjahr um rund 73 T€ zurück.<br />

Bei den Abschreibungen wurde im<br />

Geschäftsjahr die Nutzungsdauer für Wohngebäude<br />

den Marktgegebenheiten angepasst.<br />

Neubauten werden in 60 Jahren (bisher<br />

80 Jahre) und modernisierte Objekte mit<br />

40 Jahren (bisher 50 Jahre) abgeschrieben.<br />

Die daraus resultierenden höheren Ab -<br />

schreibungen wirken sich belastend in den<br />

künftigen Jahren aus.<br />

Einsparungen konnten dagegen bei den<br />

Verwaltungskosten und dem Instandhaltungsaufwand<br />

erzielt werden.<br />

Wohnungsmarkt, Wohnungsbestand<br />

Anlagevermögen und Hausbewirtschaftung<br />

Auch im Geschäftsjahr 2<strong>010</strong> bestand für die<br />

<strong>FLÜWO</strong> die Herausforderung, sich den veränderten<br />

Rahmenbedingungen durch ein<br />

schwieriger gewordenes wirtschaftliches und<br />

gesellschaftliches Umfeld zu stellen. Ebenso<br />

Bestandszahlen<br />

haben sich die Veränderungen infolge der<br />

demographischen Entwicklung weiter verfestigt.<br />

Das verschlechterte wirtschaftliche und<br />

gesellschaftliche Umfeld kennzeichnet weiterhin<br />

das restriktive Ausgaben- und Investi tions -<br />

verhalten der privaten Haushalte. Dies<br />

hängt vor allem mit der als unsicher eingeschätzten<br />

Zukunft, hohen Sozialkosten,<br />

einer weiterhin hohen Arbeitslosenquote, der<br />

Polarisierung der Bevölkerung, den hohen<br />

Anteilen von Transfereinkommensbeziehern<br />

und einer sich immer deutlicher zeigenden<br />

Kluft zwischen wohlsituierten Kreisen<br />

und einem größer werdenden Anteil sozial<br />

schwächerer Schichten zusammen.<br />

Die zudem größer gewordenen regionalen<br />

Unterschiede, die Standortgebundenheit von<br />

Wohnungsangebot und -nachfrage machen<br />

eine differenzierte Betrachtung des regionalen<br />

Marktgeschehens erforderlich.<br />

An allen Standorten ist eine Fluktuation im<br />

branchenüblichen Umfang festzustellen. Allgemeingültig<br />

ist dies in erster Linie auf die<br />

wachsende Mobilität und die Bedürfnisse der<br />

älter werdenden Bevölkerung zurückzuführen.<br />

Die Hauptkündigungsgründe, Lage zur<br />

Arbeit und der Umzug ins Alten- bzw. Pflegeheim,<br />

heben dies hervor. Ebenfalls spiegeln<br />

der Wohnungstausch und veränderte<br />

Ansprüche die Bereitschaft, die Wohnung zu<br />

wechseln, wider. Im Fokus des Mieters spielt<br />

das Preis-Leistungs-Verhältnis eine immer<br />

wichtigere Rolle, das auch aufgrund medialer<br />

Angebotsvielfalt transparenter und reaktionsschneller<br />

geworden ist.<br />

2<strong>010</strong> 2009 2008 2007 2006<br />

Wohnungen 8 630 8 666 8 664 8 710 8 703<br />

Gewerbe 58 57 57 60 61<br />

Garagen/Stellplätze 4 283 4 220 4 219 4 178 4 097<br />

Wohn-/Nutzfläche 557 362 m² 557 034 m² 557 003 m² 557 922 m² 554 614 m²<br />

13


14<br />

Entwicklung der Fluktuation von 2006–2<strong>010</strong><br />

10,7%<br />

9,8%<br />

10,2%<br />

10,8%<br />

10,0%<br />

2006 2007 2008 2009 2<strong>010</strong><br />

Die Statistik der Mietinteressenten bestätigt<br />

die oben genannten Aussagen. Auf konstant<br />

hohem Niveau verharrt der Anteil der Einund<br />

Zwei-Personen-Haushalte mit 77,3 %.<br />

Parallel hierzu verlaufen die immer kleiner<br />

werdende Haushaltsgröße und das Ansteigen<br />

der durchschnittlichen Wohnfläche.<br />

Der Immobilienbestand der <strong>FLÜWO</strong> umfasst<br />

nach Abbruch von 97 Wohneinheiten zum<br />

Bilanzstichtag 8.630 Wohnungen, 58 Gewerbe -<br />

einheiten, sowie 4.283 Garagen und<br />

Stellplätze. Die Wohn- / Nutzfläche beträgt<br />

557.362 m².<br />

Umsatzentwicklung<br />

Die Nettomieten sowie die Erträge aus den<br />

Umlagenabrechnungen für Betriebskosten<br />

bilden die Umsätze aus der Hausbewirtschaftung<br />

ab.<br />

Die Steigerung der Umsätze (1,3 Mio. €) ist<br />

auf den Bezug von Neubauten (561 T€), die<br />

Mieterhöhung nach Modernisierung (61 T€)<br />

sowie auf laufende Mietanpassungen im<br />

Bestand und bei Mieterwechseln (433 T€)<br />

zurückzuführen. Die behutsame Preispolitik,<br />

die das genossenschaftliche Handeln<br />

widerspiegelt, führte zu einer Steigerung der<br />

Wohnungsmieten von lediglich 0,85 %.<br />

Vermietungssituation<br />

Die Vermietungsquote beträgt 99,5 %. Am<br />

31. Dezember 2<strong>010</strong> standen 47 Wohnungen<br />

leer. Mehrheitlich bestehen für den Leerstand<br />

bereits Anschlussmietverträge. Im Vergleich<br />

zur Leerstandsquote der Wohnungsunternehmen<br />

in Baden-Württemberg (2,6 % in 2009)<br />

unterschreiten wir diesen Wert deutlich.<br />

Mit rund 516 T€ betragen die Erlösschmälerungen<br />

rund 73 T€ weniger als im Vorjahr.<br />

Dieser Wert mit einem Anteil von knapp 1,2 %<br />

der Sollmieten ist als gering anzusehen.<br />

Die Fluktuationsrate von 10,0 % liegt unter<br />

dem Vorjahreswert (10,8 %). Eine weiter -<br />

gehende Reduzierung wird jedoch wegen der<br />

heute vorherrschenden hohen Mobilität als<br />

auch der demographischen Faktoren schwer<br />

erreichbar sein.<br />

Forderungen aus Vermietung<br />

(Forderungsmanagement)<br />

Die in der Bilanz ausgewiesenen Forderungen<br />

aus Vermietung in Höhe von 72 T€ (0,17 %<br />

der Sollmieten) befinden sich auf einem<br />

niedrigen Niveau. Hier spielen unterschied -<br />

liche Faktoren eine Rolle. Zum einen wird<br />

das Mahn- und Klagewesen konsequent voll -<br />

zogen und zum anderen ist die Kaufkraft<br />

Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung<br />

in T €<br />

2<strong>010</strong> 2009 2008 2007 2006<br />

Sollmieten 43 332,6 42 350,9 41 303,6 40 392,3 39 842,6<br />

Erlösschmälerungen 515,8 588,7 483,8 613,4 533,6<br />

Gebühren und Umlagen 14 534,5 14 273,3 13 599,8 13 610,3 12 983,0<br />

Gesamt 57 351,3 56 035,4 54 419,6 53 389,1 52 292,0


<strong>FLÜWO</strong>-Lagebericht<br />

aufgrund der guten Beschäftigungszahlen<br />

nicht abgesunken, wenngleich die Transfereinkommensbezieher<br />

in der Zahl zunehmend<br />

sind.<br />

Betriebskosten<br />

Aufgrund der Anhebung kommunaler Ab -<br />

gaben, insbesondere der Grundsteuer sowie<br />

der Wasser- und Abwassergebühren, ist<br />

auch für die Abrechnungsperiode 2<strong>010</strong> ein<br />

Anstieg der Betriebskosten zu verzeichnen.<br />

Das Jahr 2<strong>010</strong> war durchschnittlich 15 %<br />

kälter als das Vorjahr, dies führte zu steigenden<br />

Energieverbrauchszahlen. Im Rahmen<br />

des aktiven Betriebskosten- und Vertrags -<br />

managements konnten die Energiekosten<br />

durch Versorger- und Tarifwechsel sowie<br />

stabile Fernwärmepreise annähernd konstant<br />

gehalten werden.<br />

Die Betriebskosten 2009 wurden wie<br />

gewohnt gewissenhaft, in hoher Qualität<br />

erstellt und termingerecht abgerechnet.<br />

Durch die Anpassung der Vorauszahlungen<br />

konnten unzumutbar hohe Nachzahlungen für<br />

unsere Mitglieder vermieden werden.<br />

Um uns vom allgemeinen Trend weiterer<br />

Kostensteigerungen abzukoppeln, werden<br />

wir unsere Ziele innerhalb des Betriebs -<br />

kostenmanagements konsequent weiterverfolgen.<br />

Die bisher ergriffenen Maßnahmen<br />

haben bereits Wirkung gezeigt; so werden<br />

u.a. durch die Liberalisierung sämtliche<br />

Gasversorgungsverträge in diesem Jahr neu<br />

ausgeschrieben und vergeben. Ebenso<br />

werden durch Optimierung der Wartungs-,<br />

Pflege- und Versicherungsverträge weitere<br />

Einsparpotenziale erwartet.<br />

Investitionstätigkeit<br />

Investitionen dienen der langfristigen<br />

Sicherung des Bestandes. Hierunter fallen<br />

die Bereiche Neubau, Modernisierungen<br />

und laufende Instandhaltung.<br />

Die Neubauten, in der Regel Ersatzbauten<br />

aus abgehender Substanz, tragen zur qualitativen<br />

Steigerung unseres Wohnportfolios<br />

bei und sind Bestandteil unserer Investitions -<br />

politik. Das Geschäftsjahr 2<strong>010</strong> war dabei<br />

durch Bauten in Stuttgart-Zuffenhausen,<br />

Bretzfelder-/Eschenauer Str. und in Stuttgart-<br />

Degerloch, Straif-/Böhmstr. gekennzeichnet.<br />

Im Frühjahr 2<strong>010</strong> wurden 74 Wohnungen<br />

und 75 Tiefgaragenstellplätze in der neuen<br />

Wohnform des Mehrgenerationenhauses<br />

in Stuttgart-Zuffenhausen fertig gestellt.<br />

Das Projekt konnte mit Bezugsfertigkeit aufgrund<br />

hoher Nachfrage unverzüglich und<br />

vollständig vermietet werden.<br />

In Stuttgart-Degerloch entstehen 78 Wohnungen<br />

und 91 Tiefgaragenstellplätze,<br />

die im Spätherbst 2011 bezugsfertig werden.<br />

Auch hier sind bereits eine Vielzahl von<br />

Interessenten vorgemerkt.<br />

Das Investitionsvolumen beider Objekte liegt<br />

bei rund 25,9 Mio. €.<br />

Kernaufgabe der <strong>FLÜWO</strong> ist die nachhaltige<br />

Vermietbarkeit. Um dies zu erreichen, ist<br />

die wiederkehrende Unterhaltung, Erneuerung<br />

und Verbesserung der Wohngebäude und<br />

des Wohnumfeldes notwendig.<br />

Bei den umfangreichen Modernisierungen<br />

sind die energetischen Maßnahmen wesent -<br />

licher Bestandteil. Die Attraktivität der<br />

Gebäude wird durch die quartiersmäßige<br />

Einbindung auch im Rahmen der Stadtbildpflege<br />

und des Wohnumfeldes gesteigert.<br />

Im Geschäftsjahr 2<strong>010</strong> wurden an den<br />

Standorten Esslingen, Göppingen, Karlsruhe,<br />

Mannheim, Heidelberg und Stuttgart ins -<br />

gesamt 262 Wohnungen diesen Maßnahmen<br />

unterzogen. Das Investitionsvolumen lag<br />

bei rund 8,7 Mio. €.<br />

15


16<br />

Dritte Säule bei den Investitionen ist der<br />

Bereich der laufenden Instandhaltung. Die<br />

niedrigen Leerstandsquoten verdeutlichen,<br />

dass der bisherige Weg der kontinuierlichen<br />

Unterhaltung und Pflege des Gebäude-<br />

und Wohnungsbestandes der richtige ist.<br />

Durch die hohen Ausgaben für Instandhaltung<br />

(rund 6,9 Mio. €) bleibt die <strong>FLÜWO</strong> als<br />

Wohnungsanbieter attraktiv und kann sich<br />

diesbezüglich im Markt gut behaupten.<br />

Mit 27,82 € pro m² (im Vorjahr 22,63 €/m²)<br />

an Investitionen hat die <strong>FLÜWO</strong> wiederum<br />

viel zur qualitativen Erhaltung des Wohnungsbestandes<br />

beigetragen.<br />

Mitgliederbewegung<br />

Zum Ende des Geschäftsjahres 2<strong>010</strong> weist<br />

die <strong>FLÜWO</strong> einen Bestand von insgesamt<br />

9.707 Mitgliedern aus. An Zugängen waren<br />

861 Mitglieder zu verzeichnen und an<br />

Abgängen insgesamt 885. Die Anzahl der<br />

Geschäftsanteile ist um 1.955 Anteile auf<br />

87.549 Anteile gestiegen. Pro Mitglied sind<br />

dies 9,0 Anteile. Das Geschäftsguthaben der<br />

verbleibenden Mitglieder ist zum 31. Dezember<br />

2<strong>010</strong> mit rund 14,0 Mio. € um 317 T€<br />

höher auszuweisen als im Vorjahr.<br />

Personal in Zahlen<br />

2<strong>010</strong> 2009<br />

hauptamtlich Beschäftigte 77 77<br />

– davon in Teilzeit 11 11<br />

Auszubildende 1 2<br />

Gesamt 78 79<br />

Personalaufwand in T€<br />

2<strong>010</strong> 2009<br />

Löhne und Gehälter 3 657,8 3 885,2<br />

Soziale Abgaben 691,7 730,8<br />

Aufwendungen für Altersversorgung 664,8 1 765,9<br />

Personal- und Sozialbericht<br />

Die Zahl der Mitarbeiter ist stabil und<br />

umfasst Ende 2<strong>010</strong> 78 Personen.<br />

Die Personalkosten haben sich um 1.357 T€<br />

verringert, was im Wesentlichen auf die 2009<br />

angefallenen außerordentlichen Zuführungen<br />

zur Pensionsrückstellung im Zuge der<br />

Umstellung auf das Bilanzrechtsmoderni -<br />

sierungs gesetz zurückzuführen ist. Diese<br />

Minderung kompensiert bei Weitem die<br />

tariflichen Erhöhungen des Geschäftsjahres.<br />

Trotz eines guten Arbeitsmarktes gab es im<br />

Geschäftsjahr 2<strong>010</strong> keine Fluktuation, so<br />

dass die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit<br />

der Mitarbeiter von 9,9 auf 10,2 Jahre<br />

stieg. Vier Mitarbeiter feierten ihr 10-jähriges<br />

Betriebsjubiläum; einem Mitarbeiter konnte<br />

zum 20-jährigen Jubiläum gratuliert werden.<br />

Der Anteil der weiblichen Beschäftigten<br />

beträgt insgesamt 54 %; im Bereich der Verwaltung<br />

liegt dieser bei 70 %.<br />

Dass die <strong>FLÜWO</strong> ihrer sozialen Verant -<br />

wortung gerecht wird, zeigt sich auch darin,<br />

dass die gesetzlich geforderte Quote der<br />

schwer behinderten Beschäftigten seit<br />

Jahren überschritten wird. Für sämtliche<br />

Mitarbeiter besteht eine betriebliche Altersund<br />

Hinterbliebenenversorgung. Die<br />

Anpassung der Versorgungsbezüge erfolgt<br />

regelmäßig.<br />

Zum 31. Dezember 2<strong>010</strong> leisten wir für<br />

insgesamt 63 Rentner Altersversorgungs-,<br />

Erwerbsunfähigkeits- und Hinterbliebenenrenten.<br />

Garant für die Leistungsstärke des Unter -<br />

nehmens sind die Mitarbeiterinnen und<br />

Mit arbeiter der <strong>FLÜWO</strong>. Durch Fleiß, Wissen,<br />

Teamgeist und Motivation tragen sie zum<br />

Unternehmenserfolg bei. Der Vorstand dankt<br />

allen Mitarbeitern für ihre Leistungen im<br />

Geschäftsjahr 2<strong>010</strong>.


<strong>FLÜWO</strong>-Lagebericht<br />

Beteiligungsunternehmen<br />

<strong>FLÜWO</strong> Bau + Service GmbH<br />

Die <strong>FLÜWO</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>Wohnen</strong> <strong>eG</strong> ist zu 100 %<br />

an der <strong>FLÜWO</strong> Bau + Service GmbH beteiligt.<br />

Für die Bereiche Kabelfernsehen und<br />

Reinigung tritt das Tochterunternehmen als<br />

Dienstleister der <strong>FLÜWO</strong> <strong>eG</strong> auf. Das<br />

Stammkapital beträgt 520 T€. Zum Bilanzstichtag<br />

30. Juni 2<strong>010</strong> ergibt sich ein<br />

Jahresüberschuss von 75.883,59 €. Ab dem<br />

Geschäftsjahr 2011 wird der Bilanzstichtag<br />

analog zur Muttergesellschaft auf den<br />

31. Dezember umgestellt.<br />

Eine Erweiterung des Dienstleistungskataloges<br />

der <strong>FLÜWO</strong> Bau + Service GmbH wird für<br />

die Zukunft angestrebt. Ziel ist es, hierdurch<br />

die Mitglieder– und Mieterbindung der<br />

<strong>FLÜWO</strong> <strong>eG</strong> zu stärken.<br />

Darüber hinaus können im Rahmen der<br />

Bestandserweiterung unternehmerische<br />

Potenziale gehoben werden, die vorsorglich<br />

durch eine Kapitalaufstockung von 5,0 Mio. €<br />

hinterlegt wurde.<br />

Vermögenslage<br />

31. 12. 2<strong>010</strong> 31. 12. 2009 Veränderungen<br />

T€ % T€ % in T €<br />

Anlagevermögen 374 990,7 94,1 366 088,5 93,4 + 8 902,2<br />

Umlaufvermögen 23 352,5 5,9 26 079,6 6,6 – 2 727,1<br />

Bilanzsumme 398 343,2 100,0 392 168,1 100,0 + 6 175,1<br />

Eigenkapital 143 443,3 36,0 136 275,3 34,7 + 7 168,0<br />

Rückstellungen 8 046,4 2,0 8 088,9 2,1 – 42,5<br />

Fremdkapital 246 853,5 62,0 247 803,9 63,2 – 950,4<br />

Bilanzsumme 398 343,2 100,0 392 168,1 100,0 + 6 175,1<br />

III. Wirtschaftliche Lage 2<strong>010</strong><br />

Die wirtschaftliche Lage der <strong>FLÜWO</strong> war im<br />

Berichtsjahr solide und stabil. Nachhaltige<br />

und sichere Umsätze werden aus der<br />

Bestandsbewirtschaftung erzielt. Die daraus<br />

resultierenden Überschüsse gestatten auch<br />

in Zukunft eine Investitionspolitik, die den<br />

Erfordernissen des Marktes gerecht wird.<br />

Finanz- und Vermögenslage<br />

Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich die<br />

Bilanzsumme um 6,2 Mio. € auf rund<br />

398,3 Mio. €. Dies entspricht einer Steigerung<br />

von 1,6 %.<br />

Die Investitionen in das Anlagevermögen<br />

betrugen im Geschäftsjahr 2<strong>010</strong> insgesamt<br />

20,6 Mio. €. Nach Abzug der Abschreibungen<br />

ergibt sich eine Erhöhung von 8,9 Mio. €.<br />

Das Anlagevermögen partizipiert nun mit<br />

rund 94,1 % (im Vorjahr 93,4 %) am Gesamtvermögen.<br />

Der Rückgang beim Umlaufvermögen von<br />

2,7 Mio. € ist vor allem auf die geringeren<br />

liquiden Mittel zum Bilanzstichtag zurück -<br />

zuführen.<br />

Durch den Jahresüberschuss in Höhe von<br />

7,5 Mio. € ist die Eigenkapitalquote um 1,3 %<br />

auf 36,0% (im Vorjahr 34,7 %) angestiegen.<br />

Rückstellungen sind im Wesentlichen für<br />

Pensionsverpflichtungen sowie zur Risikovorsorge<br />

gebildet. Das Fremdkapital setzt sich<br />

überwiegend aus Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten bzw. anderen Kreditgebern<br />

sowie erhaltenen Anzahlungen zusammen.<br />

Zur Finanzierung der Bestandsinvestitionen<br />

wurden neben den erwirtschafteten Eigen -<br />

mitteln zinsverbilligte Darlehen in Anspruch<br />

genommen. Die Darlehensaufnahme betrug<br />

in 2<strong>010</strong> insgesamt 4,7 Mio. €. Nach Abzug<br />

der üblichen Tilgungsleistungen und Ablösung<br />

endfälliger Darlehen in Höhe von 6,0 Mio. €<br />

ist ein Rückgang der Verbindlichkeiten<br />

gegen über Kreditgebern bzw. anderen<br />

Kredit gebern um 1,1 Mio. € zu verzeichnen.<br />

17


18<br />

Die Zahlungsfähigkeit war im Geschäftsjahr<br />

2<strong>010</strong> jederzeit gegeben und ist auch für die<br />

Zukunft aufgrund durchgängig vorhandener<br />

liquider Mittel gesichert. Die Finanzverhältnisse<br />

sind geordnet.<br />

Kapitalflussrechnung<br />

2<strong>010</strong> 2009<br />

in T € in T €<br />

Jahresüberschuss 7 482,5 6 534,4<br />

Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 11 378,3 7 698,1<br />

aktivierte Eigenleistungen – 608,6 – 408,4<br />

Abnahme/Zunahme langfristiger Rückstellungen – 272,2 1 195,9<br />

Abschreibungen auf Mietforderungen 306,1 158,2<br />

Cashflow nach DVFA/SG 18 286,1 15 178,2<br />

Zunahme/Abnahme der kurzfristigen Rückstellungen<br />

Gewinn aus Abgang von Gegenständen des<br />

229,6 – 24,4<br />

Anlagevermögens – 314,0 0,0<br />

Zunahme kurzfristiger Aktiva – 103,3 – 643,8<br />

Zunahme kurzfristiger Passiva 381,1 326,8<br />

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 18 479,5 14 836,8<br />

planmäßige Tilgungen<br />

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit nach<br />

– 5 618,0 – 5 662,1<br />

Tilgungen<br />

Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des<br />

12 861,5 9 174,7<br />

Sachanlagevermögens<br />

Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlage-<br />

642,9 14,2<br />

vermögen<br />

Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des<br />

– 15 021,8 – 9 825,8<br />

Finanzanlagevermögens<br />

Auszahlungen für Investitionen in das<br />

22,1 21,2<br />

Finanzanlagevermögen – 5 001,0 – 22,3<br />

Cashflow aus Investitionstätigkeit – 19 357,8 – 9 812,7<br />

Einzahlungen aus der Valutierung von Darlehen 4 701,1 8 184,5<br />

außerplanmäßige Tilgungen – 227,7 – 1 647,8<br />

Tilgung von Unternehmensfinanzierungsmitteln<br />

Einzahlung aus Kapitalerhöhungen und Gesellschafter-<br />

– 186,8 – 180,7<br />

zuschüssen 224,1 249,1<br />

Auszahlungen für Dividenden und Kapitalrückzahlungen – 538,6 – 533,8<br />

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit<br />

zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittel-<br />

3 972,1 6 071,3<br />

bestandes – 2 524,2 5 433,3<br />

Finanzmittelbestand zum 01. 01. 11 469,9 6 036,6<br />

Finanzmittelbestand zum 31. 12. 8 945,7 11 469,9<br />

Ertragslage<br />

Die Ertragslage der <strong>FLÜWO</strong> ist geprägt von<br />

Überschüssen aus der Hausbewirtschaftung.<br />

Das Ergebnis aus der Hausbewirtschaftung<br />

wird durch die Mietumsätze sowie Betriebskostenumlagen<br />

und durch Aufwendungen<br />

für Betriebskosten, Instandhaltungen,<br />

Abschreibungen auf das Anlagevermögen<br />

sowie Kapital- und Verwaltungskosten<br />

bestimmt. Deckungsbeiträge aus den weiteren<br />

Sparten (Bau und Dienstleistung, Kapital -<br />

wirtschaft und Sonstige Rechnung) sind für<br />

die Betrachtung der Gesamtleistung von<br />

untergeordneter Bedeutung.


Ertragslage<br />

Ergebnis<br />

aus der Hausbewirtschaftung<br />

inkl. Verwaltungsaufwendungen<br />

aus Bau-, Verkaufs- und<br />

Betreuungstätigkeit<br />

<strong>FLÜWO</strong>-Lagebericht<br />

IV. Ausblick<br />

Geschäftsjahr Geschäftsjahr<br />

2<strong>010</strong> 2009<br />

5 553 192,36 5 434 989,31<br />

726 877,28 586 259,04<br />

aus Kapitaldienst 219 268,67 206 649,42<br />

aus Sonstiger Rechnung 983 155,51 306 467,56<br />

Jahresüberschuss 7 482 493,82 6 534 365,33<br />

Einstellung in die gesetzliche Rücklage 835 553,07 695 768,83<br />

Einstellung in Ergebnisrücklagen 5 600 000,00 5 000 000,00<br />

Bilanzgewinn 1 046 940,75 838 596,50<br />

Die <strong>FLÜWO</strong> hat im Geschäftsjahr 2<strong>010</strong> ein<br />

zufrieden stellendes Ergebnis erreicht. Durch<br />

die eingeleiteten und vollzogenen Maßnahmen,<br />

insbesondere in der Investitionspolitik,<br />

kann von einer positiven und konstanten<br />

Unternehmensentwicklung ausgegangen<br />

werden.<br />

Diese positive Entwicklung ist in erster Linie<br />

den in die Wege geleiteten Maßnahmen im<br />

Rahmen des vor kurzem installierten Kostenmanagements<br />

als auch dem antizyklischen<br />

Verhalten in der Investitionspolitik zu verdanken.<br />

Auch werden die Veränderungen im<br />

Rahmen der Unternehmensorganisation dazu<br />

nachhaltig beitragen.<br />

In der Investitionspolitik 2011 haben<br />

die Bereiche Neubauten sowie die weiter<br />

auf hohem Niveau umfassenden Moder -<br />

nisierungen und Instandhaltungen Vorrang.<br />

Aus gaben sind insgesamt mit 22,4 Mio. €<br />

geplant.<br />

Bei den Neubauten wird das Gebäude in<br />

Stuttgart-Degerloch, Straif-/Böhmstr. mit<br />

78 Wohnungen und 91 Tiefgaragenstell -<br />

plätzen im Spätherbst 2011 bezugsfertig.<br />

Mit der sozial ausgewogenen Entmietung<br />

eines weiteren Ersatzbauprojektes in Ulm,<br />

Merzig-/Mettlachweg wurde begonnen. Das<br />

bestehende und unwirtschaftliche Gebäude<br />

wird abgetragen und durch einen Neubau<br />

mit zeitgemäßer Architektur und attraktiven<br />

Wohnungen ersetzt. Der Abbruch der<br />

Gebäude ist für Anfang 2012 vorgesehen.<br />

Trotz der für die <strong>FLÜWO</strong> konstant positiven<br />

Nachfrage wird sich der Markt weiter<br />

verändern. Den unterschiedlichen Personenund<br />

Haushaltsgruppen als auch der<br />

Bevölkerungsentwicklung und einer noch<br />

steigenden Anzahl der Haushalte sind<br />

die differenzierten Bedürfnisse an das Gut<br />

<strong>Wohnen</strong> anzu passen.<br />

Darauf abgestimmt wurden in den letzten<br />

Jahren hohe Investitionen in den Wohnungsbestand<br />

in Form von Ersatzbauten, energieeinsparenden<br />

Modernisierungen und<br />

laufender Instandhaltung getätigt. Durch eine<br />

Steigerung der Wohnqualität und den<br />

Ausbau des Angebotes an unterschiedlichen<br />

Wohnungstypen sind die Voraussetzungen<br />

für die Zukunftsfähigkeit unseres Bestandes<br />

geschaffen worden.<br />

Grundlage hierfür ist die zusammen mit dem<br />

Aufsichtsrat abgestimmte Planung für die<br />

kommenden Jahre. Berücksichtigt ist neben<br />

der satzungsmäßigen Förderung der Mitglieder<br />

die qualitative Verbesserung des Immobilienbestandes<br />

unter Einbezug der wirtschaftlichen<br />

und regionalen Rahmenbedingungen. In den<br />

Vordergrund rückt ebenfalls die Verbesserung<br />

der Dienstleistungsqualität. Die Basis dafür<br />

bildet eine solide und geordnete Finanz- und<br />

Ertragslage.<br />

19


20<br />

V. Risikomanagementbericht<br />

Das bei der <strong>FLÜWO</strong> installierte Risiko -<br />

managementsystem ist wichtiger Bestandteil<br />

der Unternehmensplanung und -steuerung.<br />

Interne Kontroll- und Controllingsysteme<br />

tragen gleichermaßen zu einem rechtzeitigen<br />

Erkennen von Chancen und Risiken bei.<br />

Die regelmäßigen Berichterstattungen und<br />

die Festlegung geeigneter Maßnahmen stellen<br />

dabei die Realisierung von Chancen bzw.<br />

die Vermeidung von Risiken sicher. Der Aufsichtsrat<br />

wird anhand ausführlicher Berichte<br />

laufend über die aktuelle Geschäftstätigkeit<br />

umfassend informiert.<br />

Risiken der gesamtwirtschaftlichen Lage<br />

werden durch konjunkturelle und demographische<br />

Veränderungen bestimmt. Hinzu<br />

kommen steuerliche und gesetzliche Vorschriften,<br />

die insbesondere im Bereich der<br />

Modernisierung und Instandhaltung höhere<br />

Investitionen hervorrufen können. Besonders<br />

die energetischen Standards sind und<br />

werden erheblich angehoben. Das Ergebnis<br />

daraus ist, dass mit gleich bleibenden<br />

Mitteln weniger Objekte modernisiert werden<br />

können, da die Leistungsfähigkeit bzw. die<br />

Kaufkraft unserer Mieterschaft begrenzt ist.<br />

Die befürchteten Auswirkungen der Wirtschafts-<br />

und Finanzkrise in 2<strong>010</strong>, insbesondere<br />

auf den Arbeitsmarkt, sind so nicht<br />

eingetroffen. Die weltweiten und auf die Bundesrepublik<br />

bezogenen Konjunkturprogramme<br />

haben der deutschen Volkswirtschaft wieder<br />

Auftrieb gegeben, so dass sich die Arbeits -<br />

losenzahlen sogar rückläufig entwickelt<br />

haben. Jedoch bleibt abzuwarten, inwieweit<br />

sich eine Wirtschafts- und Finanzkrise wiederholen<br />

kann (z. B. Griechenland- oder Irland-<br />

Krise) und ob die damals getroffenen Maßnahmen<br />

wieder greifen. Dementsprechend<br />

kann auch für die Zukunft ein gewisses Mietausfallrisiko<br />

bestehen, wenn das Szenario<br />

einer Krise den Arbeitsmarkt belastet und so<br />

die Zahlungsfähigkeit der Mieter nicht mehr<br />

uneingeschränkt gegeben ist.<br />

Trotz der Nachwirkungen der Finanzkrise und<br />

der damit zusammenhängenden immer noch<br />

erschwerten Rahmenbedingungen bei der<br />

Vergabe von Krediten, steht die Finanzierung<br />

und die Liquidität der <strong>FLÜWO</strong> auf einer<br />

gesicherten Basis. Alle auftretenden Prolongationen<br />

sowie der Neuabschluss von Krediten<br />

konnten aufgrund eines breiten Fundaments<br />

gewachsener <strong>Geschäftsb</strong>eziehungen zu<br />

den langjährigen Bankenpartnern vollzogen<br />

werden. Für die Zukunft ist auch hinsichtlich<br />

der guten wirtschaftlichen Zahlen davon<br />

auszugehen.<br />

Die identifizierten Risiken treten hauptsächlich<br />

in der Bestandsbewirtschaftung auf. Konkretisiert<br />

sind diese durch eine hohe Fluktuation<br />

und dem daraus resultierenden Leerstand<br />

und den Kosten der Wohnungsmodernisierung.<br />

Leerstände bei Mieter wechsel nehmen<br />

wir dann in Kauf, um eine ausgewogene und<br />

sozialverträgliche Belegung der Wohnungen<br />

zu erreichen.


Durch die fortwährende Optimierung einzelner<br />

Prozesse, eine Ausweitung des Wohnungsangebotes<br />

durch Ersatzbauten und Moder -<br />

nisierungen unter permanenter Anpassung an<br />

einen zeitgemäßen Standard sowie einer<br />

weiterhin konsequenten Umsetzung bestehender<br />

Mietanpassungsmöglichkeiten wird das<br />

Ergebnis aus der Bestandsbewirtschaftung in<br />

den kommenden Jahren weiterhin positiv<br />

beeinflusst bleiben. Das betriebliche Risiko<br />

ist als gering zu betrachten.<br />

Die Zahlungsfähigkeit war im Geschäftsjahr<br />

2<strong>010</strong> und ist auch für die Zukunft durch<br />

laufende Mieteinnahmen und zugesicherte<br />

Fremdmittel gegeben. Zusätzlich bestehen<br />

zur Absicherung des Liquiditätsrisikos offene<br />

Kreditlinien bei deutschen Banken, die bei<br />

Bedarf sofort abgerufen werden können.<br />

Risiken, die den Bestand des Unternehmens<br />

gefährden oder seine Entwicklung wesentlich<br />

beeinträchtigen könnten, sind derzeit nicht<br />

erkennbar.<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung haben<br />

sich nach dem Bilanzstichtag nicht ereignet.<br />

Stuttgart, im März 2011<br />

Vorstand<br />

gez. Griesinger gez. Böttcher<br />

21


22<br />

Bericht des Aufsichtsrats<br />

Besetzung des Aufsichtsrats<br />

In der Vertreterversammlung am 16. Juni<br />

2<strong>010</strong> wurde für das ausgeschiedene Aufsichtsratsmitglied,<br />

Frau Roswitha Teis-Maurer,<br />

Herr Dipl.-Ing. (FH) Hans Klein, Freier Architekt,<br />

neu in den Aufsichtsrat gewählt und Herr<br />

Winrich Wach, dessen Amtszeit turnusgemäß<br />

abgelaufen war, wieder gewählt. In der<br />

konstituierenden Sitzung am gleichen Tag<br />

wurden Herr Winrich Wach und Frau Andrea<br />

Biallas in ihren Funktionen als Vorsitzender<br />

und als dessen Stellvertreterin bestätigt.<br />

Zusammenarbeit mit dem Vorstand<br />

Der Aufsichtsrat hat die ihm nach Gesetz,<br />

Satzung und Geschäftsordnung obliegenden<br />

Aufgaben sorgfältig wahrgenommen. Er hat<br />

den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens<br />

regelmäßig beraten und seine Tätigkeit<br />

überwacht. In allen Entscheidungen von<br />

grundlegender Bedeutung für das Unter -<br />

nehmen war der Aufsichtsrat eingebunden.<br />

Der Vorstand berichtete regelmäßig, sowohl<br />

schriftlich als auch mündlich, zeitnah und<br />

umfassend über den Gang der Geschäfte,<br />

sowie die aktuelle Lage. Abweichungen des<br />

Geschäftsverlaufes von den Plänen wurden<br />

dem Aufsichtsrat dabei im Einzelnen erläutert.<br />

Die wesentlichen Geschäftsvorfälle wurden<br />

auf Basis der Berichte des Vorstands im<br />

Aufsichtsrat ausführlich erörtert. Den An -<br />

trägen des Vorstands hat der Aufsichtsrat<br />

nach gründlicher Prüfung und Beratung<br />

zugestimmt.<br />

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats stand<br />

darüber hinaus in regelmäßigem Kontakt mit<br />

dem Vorstand und wurde über aktuelle<br />

Geschäftsvorgänge der <strong>FLÜWO</strong> informiert.<br />

Winrich Wach<br />

Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Sitzungen des Aufsichtsrats<br />

Im Berichtsjahr 2<strong>010</strong> fanden zehn Sitzungen,<br />

davon sechs zusammen mit dem Vorstand,<br />

statt. Die Schwerpunkte in der Bericht -<br />

erstattung des Vorstands bildeten die<br />

wirtschaftliche Lage und die strategische<br />

Ausrichtung der Genossenschaft im Hinblick<br />

auf das aktuelle Marktumfeld.<br />

Für das Geschäftsfeld Bestandsmanagement<br />

berichtete der Vorstand, dass die geplanten<br />

Neubauten und Modernisierungen planmäßig<br />

abgewickelt werden und die qualitätsmäßige<br />

Sicherung des Bestandes oberste Priorität<br />

hat. Das Betriebskosten management wurde<br />

ausgebaut und weiterentwickelt, so dass weitere<br />

Sparpotenziale zugunsten der Mit glieder<br />

erreicht werden konnten.<br />

Durch das Ausscheiden des Vorstandsmitglieds<br />

Herrn Erwin Tittelbach zum 31. Dezember<br />

2<strong>010</strong> stand ein weiterer Punkt an, der die<br />

Berufung von Herrn Rainer Böttcher zum<br />

15. September 2<strong>010</strong> als Vorstand zur Folge<br />

hatte. Die Geschäftsverteilung des neu<br />

zusammengesetzten Vorstands wurde ein -<br />

vernehmlich beschlossen.


Risikomanagement<br />

Der Aufsichtsrat hat sich während des<br />

Berichtsjahrs ausführlich über die Risiko -<br />

situation und die Risikoentwicklung unter -<br />

richten lassen. Die <strong>FLÜWO</strong> war im Berichtszeitraum<br />

keinen bestandsgefährdenden<br />

Risiken ausgesetzt.<br />

Der Abschlussprüfer bestätigte in der Sitzung<br />

am 5. Mai 2011, dass das stetig weiter -<br />

entwickelte Risikofrüherkennungssystem eine<br />

umfassende Risikobewertung gewährleistet.<br />

Prüfung des Jahresabschlusses<br />

Der vom Vorstand aufgestellte Jahres -<br />

abschluss und der Lagebericht zum<br />

31. Dezember 2<strong>010</strong> wurden vom gesetz -<br />

lichen Prüfungsverband geprüft und mit dem<br />

uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />

versehen. Über das Ergebnis wird die<br />

Vertreterversammlung zusätzlich informiert.<br />

Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss mit<br />

Anhang und den Lagebericht gebilligt und<br />

stimmt diesen zu. Dem Vorschlag des Vorstands<br />

zur Verwendung des Bilanzgewinns,<br />

der den Bestimmungen der Satzung entspricht,<br />

schließt sich der Aufsichtsrat an. Er empfiehlt<br />

der Vertreterversammlung, den Jahresabschluss<br />

für das Jahr 2<strong>010</strong> sowie den Vorschlag<br />

zur Verwendung des Bilanzgewinns zu<br />

beschließen und dem Vorstand Entlastung<br />

zu erteilen.<br />

Dank<br />

Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand<br />

und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

der <strong>FLÜWO</strong> Dank für ihre engagierte und<br />

tatkräftige Mitarbeit zum Erfolg im Geschäftsjahr<br />

2<strong>010</strong> aus. Er dankt ebenso den Ver -<br />

treterinnen und Vertretern für die konstruktive<br />

und vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />

Stuttgart, den 5. Mai 2011<br />

gez. Winrich Wach<br />

Aufsichtsratsvorsitzender<br />

23


24<br />

Jahresabschluss<br />

zum 31. Dezember 2<strong>010</strong><br />

Bilanz<br />

Aktivseite<br />

A. Anlagevermögen<br />

Geschäftsjahr zum Vergleich<br />

31. 12. 2<strong>010</strong> 31. 12. 2009<br />

€ € €<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände 7 424,00 27 342,00<br />

Sachanlagen<br />

Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten 360 687 283,16 350 600 085,65<br />

Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten 3 276 004,22 3 721 711,36<br />

Grundstücke ohne Bauten 55 451,78 55 451,78<br />

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 397 670,00 338 845,00<br />

Anlagen im Bau 4 974 919,08 9 951 749,02<br />

Bauvorbereitungskosten 10 775,34 791 033,98<br />

369 402 103,58 365 458 876,79<br />

Finanzanlagen<br />

Beteiligungen 5 520 000,00 520 000,00<br />

Sonstige Ausleihungen 61 169,17 82 321,17<br />

5 581 169,17 602 321,17<br />

Anlagevermögen insgesamt 374 990 696,75 366 088 539,96<br />

B. Umlaufvermögen<br />

Andere Vorräte<br />

Unfertige Leistungen 13 462 747,02 13 785 440,83<br />

Andere Vorräte 52 900,23 54 300,76<br />

13 515 647,25 13 839 741,59<br />

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

Forderungen aus Vermietung 72 357,53 137 092,98<br />

Forderungen gegen verbundene Unternehmen 74 609,44 130 417,00<br />

Sonstige Vermögensgegenstände 720 314,75 476 329,73<br />

867 281,72 743 839,71<br />

Flüssige Mittel und Bausparguthaben<br />

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 8 945 676,36 11 469 941,74<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Andere Rechnungsabgrenzungsposten 23 851,19 26 019,48<br />

Bilanzsumme 398 343 153,27 392 168 082,48


Passivseite Geschäftsjahr zum Vergleich<br />

31. 12. 2<strong>010</strong> 31. 12. 2009<br />

€ € €<br />

A. Eigenkapital<br />

Geschäftsguthaben<br />

der mit Ablauf des Geschäftsjahres ausgeschiedenen Mitglieder 1 033 280,00 1 117 985,37<br />

der verbleibenden Mitglieder 14 001 535,08 13 684 079,03<br />

aus gekündigten Geschäftsanteilen 13 280,00 21 920,00<br />

15 048 095,08 14 823 984,40<br />

Rückständig fällige Einzahlungen auf Geschäftsanteile € 6 304,92 (10 960,97)<br />

Ergebnisrücklagen<br />

Gesetzliche Rücklage 14 168 256,13 13 332 703,06<br />

– davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt: € 835 553,07 (695 768,83)<br />

Bauerneuerungsrücklage 46 180 000,00 46 180 000,00<br />

– davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt: € 0,00 (0,00)<br />

Andere Ergebnisrücklagen 67 000 000,00 61 100 000,00<br />

– davon aus Bilanzgewinn Vorjahr eingestellt: € 300 000,00 (600 000,00)<br />

– davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt: € 5 600 000,00 (5 000 000,00)<br />

127 348 256,13 120 612 703,06<br />

Bilanzgewinn<br />

Jahresüberschuss 7 482 493,82 6 534 365,33<br />

Einstellungen in Ergebnisrücklagen 6 435 553,07 5 695 768,83<br />

1 046 940,75 838 596,50<br />

Eigenkapital insgesamt 143 443 291,96 136 275 283,96<br />

B. Rückstellungen<br />

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 6 267 878,00 6 540 072,00<br />

Steuerrückstellungen 11 600,00 30 799,00<br />

Sonstige Rückstellungen 1 766 893,29 1 518 056,76<br />

C. Verbindlichkeiten<br />

8 046 371,29 8 088 927,76<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 213 190 280,14 214 254 706,27<br />

Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 15 254 473,15 15 628 361,38<br />

Erhaltene Anzahlungen 15 673 040,25 15 296 997,17<br />

Verbindlichkeiten aus Vermietung 17 324,05 67 810,57<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2 333 733,22 1 962 092,11<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 176 330,58 390 311,32<br />

– davon aus Steuern: € 25 529,10 (228 795,77)<br />

D. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

246 645 181,39 247 600 278,82<br />

Andere Rechnungsabgrenzungsposten 208 308,63 203 591,94<br />

Bilanzsumme 398 343 153,27 392 168 082,48<br />

25


26<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2<strong>010</strong><br />

2<strong>010</strong> 2009<br />

€ € €<br />

1. Umsatzerlöse<br />

a) aus der Hausbewirtschaftung 57 351 373,57 56 035 393,28<br />

b) aus anderen Lieferungen und Leistungen 118 277,28 195 744,84<br />

57 469 650,85 56 231 138,12<br />

2. Verminderung/Erhöhung des Bestandes an unfertigen Leistungen – 322 693,81 525 655,19<br />

3. Andere aktivierte Eigenleistungen 608 600,00 408 400,00<br />

4. Sonstige betriebliche Erträge 1 285 167,55 535 933,58<br />

5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen<br />

Aufwendungen für Hausbewirtschaftung 19 926 969,01 22 360 042,02<br />

Rohergebnis 39 113 755,58 35 341 084,87<br />

6. Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />

3 657 783,73 3 885 163,74<br />

Altersversorgung und Unterstützung 1 379 636,09 2 509 300,49<br />

(davon für Altersversorgung 664 800,23 €) (1 765 900,34)<br />

5 037 419,82 6 394 464,23<br />

7. Abschreibungen auf Sachanlagen 11 378 307,02 7 698 142,73<br />

8. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1 936 469,97 1 749 424,49<br />

9. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 962,00 1 270,00<br />

10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 218 306,67 230 638,33<br />

11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 12 018 042,75 11 638 231,61<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 8 962 784,69 8 092 730,14<br />

12. Steuern vom Einkommen und Ertrag 4 686,62 216 900,26<br />

13. Sonstige Steuern 1 475 604,25 1 341 464,55<br />

Jahresüberschuss 7 482 493,82 6 534 365,33<br />

14. Einstellung aus dem Jahresüberschuss in Ergebnisrücklagen 6 435 553,07 5 695 768,83<br />

Bilanzgewinn 1 046 940,75 838 596,50


Anhang<br />

Allgemeine Angaben zum Ausweis sowie<br />

zu den Bilanzierungs- und Bewertungs -<br />

methoden<br />

Die Gliederung und Darstellung der Bilanz<br />

sowie die Gewinn- und Verlustrechnung<br />

entspechen den Formblattvorschriften<br />

für Wohnungsunternehmen. Die Gewinn-<br />

und Verlustrechnung ist nach dem Gesamt -<br />

kostenverfahren aufgestellt.<br />

Hinsichtlich den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

wurde bei den Abschreibungen<br />

für Wohngebäude eine Änderung vollzogen.<br />

Ansonsten wurden die Methoden des Vor -<br />

jahres angewandt.<br />

Eingekaufte Software-Programme und<br />

Lizenzvereinbarungen werden unter der<br />

Position „Immaterielle Vermögensgegenstände“<br />

in Höhe der Anschaffungskosten<br />

bilanziert. Der Abschreibungszeitraum<br />

beträgt drei Jahre.<br />

Das Sachanlagevermögen ist mit den<br />

Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />

bilanziert. Gemindert wird das Sachanlagevermögen<br />

durch planmäßige Abschreibungen.<br />

In den Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />

sind als Eigenleistungen ausschließlich<br />

eigene Personal- und Verwaltungskosten<br />

in Form von Architektenleistungen enthalten.<br />

Der Ausweis erfolgt unter den „Aktivierten<br />

Eigenleistungen“. Weitere Kosten werden<br />

nicht aktiviert.<br />

Wohngebäude werden nicht mehr auf<br />

die Dauer von 80 Jahren abgeschrieben.<br />

Die Gesamtnutzungsdauer wurde neu auf<br />

60 Jahre festgesetzt. Bei Modernisierungen<br />

beträgt die Abschreibungsdauer statt<br />

50 Jahren neu 40 Jahre.<br />

Verkürzte Abschreibungszeiträume werden<br />

bei den Geschäfts- und anderen Bauten<br />

herangezogen. Die Abschreibungsdauer bei<br />

separaten Tiefgaragen, Garagen und Stellplätzen<br />

beträgt 20 Jahre. Die Verwaltungs -<br />

gebäude in Stuttgart und Heidelberg werden<br />

auf insgesamt 30 Jahre abgeschrieben.<br />

Mit den ursprünglichen Anschaffungskosten<br />

ist ein Grundstück in Heidelberg-Boxberg<br />

unter der Position „Unbebaute Grundstücke“<br />

bilanziert.<br />

Für die „Betriebs- und Geschäftsausstattung“<br />

wird die Abschreibung entsprechend<br />

den gesetzlichen Regelungen vorgenommen.<br />

Hieraus ergibt sich eine Nutzungsdauer<br />

abhängig von der Art der Gegenstände<br />

zwischen 3 und 13 Jahren.<br />

„Geringwertige Wirtschaftsgüter“ mit<br />

Anschaffungskosten von über 150,– € bis<br />

1.000,– € werden in einem jahrgangs -<br />

bezogenen Sammelposten gebucht.<br />

Dieser wird entsprechend den gesetzlichen<br />

Regelungen über einen Zeitraum von<br />

insgesamt fünf Jahren abgeschrieben. Gegenstände<br />

unter 150,– € werden im Jahr ihrer<br />

An schaffung in voller Höhe aufwandswirksam.<br />

Mit den Anschaffungs- und Herstellungs -<br />

kosten werden „Anlagen im Bau“ bilanziert<br />

und nach Beendigung der Maßnahme<br />

der entsprechenden Bilanzposition zugeführt.<br />

Abschreibungen innerhalb der Position<br />

„Bauvorbereitungskosten“ werden nur dann<br />

vorgenommen, wenn die ursprüngliche<br />

Planung nicht zur Ausführung kommt.<br />

Ansonsten erfolgt der Ausweis zu den<br />

Anschaffungs- und Herstellungskosten.<br />

27


28<br />

An Beteiligungen ist lediglich die 100%ige<br />

Beteiligung an der <strong>FLÜWO</strong> Bau + Service<br />

GmbH auszuweisen. Das Stammkapital<br />

beträgt 520.000,– €. Das Eigenkapital hat<br />

sich zum Bilanzstichtag 30. Juni 2<strong>010</strong> um<br />

75.883,59 € auf 1.524.996,07 € erhöht.<br />

Ab dem 1. Januar 2011 ist das Kalenderjahr<br />

das Geschäftsjahr, so dass für den Zeitraum<br />

vom 1. Juli 2<strong>010</strong> bis 31. Dezember 2<strong>010</strong><br />

ein Rumpfgeschäftsjahr zu bilanzieren ist.<br />

„Sonstige Ausleihungen“ betreffen ausschließlich<br />

Darlehen an Mitarbeiter. Diese werden<br />

zum Nennbetrag abzüglich der geleisteten<br />

Tilgung ausgewiesen.<br />

Noch nicht abgerechnete Betriebskosten<br />

werden unter der Position „Unfertige Leistungen“<br />

in Höhe von 13,5 Mio. € ausgewiesen.<br />

Die Restbestände an Heizmaterial für Mietwohnungen<br />

werden nach dem Fifo-Verfahren<br />

ermittelt und sind unter der Position „Andere<br />

Vorräte“ bilanziert.<br />

Die „Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände“<br />

sind zum Nominalwert bzw.<br />

den Anschaffungskosten bewertet. Für die<br />

erkennbaren Risiken wurden entsprechende<br />

Wertberichtigungsbeträge an den Vermögenswerten<br />

abgesetzt.<br />

Anfallende Geldbeschaffungskosten sind<br />

im Jahr der Entstehung unter der Position<br />

„Zinsen und ähnliche Aufwendungen“<br />

aufwandswirksam bilanziert.<br />

Pensionszusagen gelten für alle Mitarbeiter.<br />

Mit Änderung der Versorgungsordnung<br />

zum 1. Januar 2004 werden für alle Beschäftigten<br />

Beiträge an die HVK-Versorgungskasse<br />

e.V., Wiesbaden eingezahlt. Pensionsrückstellungen<br />

werden nur noch für diejenigen<br />

Mitarbeiter gebildet, die vor Inkrafttreten der<br />

neuen Versorgungsordnung in einem Arbeitsverhältnis<br />

zur Genossenschaft standen.<br />

Die Berechnung der Pensionsrückstellungen<br />

erfolgt auf der Grundlage der „Richttafeln<br />

2005G“ von Dr. Klaus Heubeck durch die<br />

Watson Wyatt Heissman GmbH, Wiesbaden.<br />

Der Zinssatz in Höhe von 5,17 % und<br />

die im Gutachten hinterlegten Annahmen<br />

entsprechen, wie bereits im Vorjahr, den<br />

Anforderungen aus dem Bilanzrechts -<br />

modernisierungsgesetz. Die Rückdeckung<br />

der HVK-Heissmann Versorgungskasse e.V.,<br />

Wiesbaden erfolgt über die Allianz-<br />

Versicherung.<br />

Für jene Verbindlichkeiten, deren Höhe und/<br />

oder tatsächlicher Eintritt nach ver nünf tiger<br />

kaufmännischer Beurteilung ungewiss ist,<br />

sind Rückstellungen gebildet worden.


Erläuterungen zum Jahresabschluss<br />

Im Anlagespiegel ist die Entwicklung des<br />

Anlagevermögens dargestellt.<br />

Die für den Abbruch von Bestandsgebäuden<br />

anfallenden Kosten werden im Jahr ihrer<br />

Entstehung als Aufwand unter der Position<br />

„Sonstige betriebliche Aufwendungen“<br />

in der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

verbucht.<br />

Die Verbindlichkeiten sind im Verbindlich -<br />

keitenspiegel dargestellt. Die Bilanzierung<br />

erfolgt zum Nennwert.<br />

Zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken,<br />

von Teilen der Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten, bestanden am Abschlussstichtag<br />

zinsbezogene Termingeschäfte in<br />

Auf eine Bildung von Rückstellungen für<br />

Aufwendungen von Betriebskosten, welche<br />

im Jahr 2011 für das Abrechnungsjahr<br />

2<strong>010</strong> noch anfallen, wurde wie bisher verzichtet.<br />

Diese Aufwendungen sind durch die<br />

„Erhaltenen Anzahlungen“ gedeckt.<br />

„Forderungen gegen verbundene Unter -<br />

nehmen“ betreffen ausschließlich Weiter -<br />

belastungen aus Personalbestellung<br />

sowie sonstige in Anspruch genommene<br />

Verwaltungs leistungen.<br />

Nachfolgend ist die Zusammensetzung der „Forderungen und Sonstigen Vermögensgegenstände“<br />

sowie deren Fristigkeiten nach den Bestimmungen des § 268 Abs. 4HGB dargestellt.<br />

Gesamt davon mit einer Restlaufzeit<br />

von mehr als einem Jahr<br />

€ €<br />

Forderungen aus Vermietung 72 357,53 25 972,57<br />

zum Vergleich Vorjahr (137 092,98) (40 826,75)<br />

Forderungen gegen verbundene Unternehmen 74 609,44 0,00<br />

zum Vergleich Vorjahr (130 417,00) (0,00)<br />

Sonstige Vermögensgegenstände 720 314,75 46 819,26<br />

zum Vergleich Vorjahr (476 329,73) (46 396,33)<br />

Form von Zinsswaps. Bei der Bewertung<br />

wurde im Rahmen eines Macro-Hedges eine<br />

Bewertungseinheit gebildet. Für den Bereich<br />

derivative Finanzinstrumente wurden in<br />

2<strong>010</strong> Rückstellungen für drohende Verluste<br />

aus schwebenden Geschäften in Höhe von<br />

300 T€ gebildet.<br />

29


Entwicklung des Anlagevermögens Bruttowerte<br />

30<br />

Anschaffungs- Zugänge Abgänge Umbuchungen Zuschreibungen<br />

bzw. Herstellungs- (+/–)<br />

kosten<br />

per 1. 1. 2<strong>010</strong><br />

€ € € € €<br />

Immaterielle<br />

Vermögensgegenstände 929 202,25 0,00 0,00 0,00 0,00<br />

Sachanlagen<br />

Grundstücke und grundstücksgleiche<br />

Rechte mit Wohnbauten 466 144 616,61 8 649 003,60 132 001,54 12 219 000,73 0,00<br />

Grundstücke mit Geschäfts- und<br />

anderen Bauten 11 421 720,02 0,00 0,0 0,00 0,00<br />

Grundstücke ohne Bauten 55 451,78 0,00 0,00 0,00 0,00<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung 1 534 988,50 236 737,03 784,00 0,00 0,00<br />

Anlagen im Bau 9 951 749,02 6 736 791,13 282 770,58 – 11 430 850,49 0,00<br />

Bauvorbereitungskosten 1 787 055,66 7 891,60 0,00 – 788 150,24 0,00<br />

490 895 581,59 15 630 423,36 415 556,12 0,00 0,00<br />

Finanzanlagen<br />

Beteiligungen 520 000,00 5 000 000,00 0,00 0,00 0,00<br />

Sonstige Ausleihungen 82 321,17 962,00 22 114,00 0,00 0,00<br />

602 321,17 5 000 962,00 22 114,00 0,00 0,00<br />

492 427 105,01 20 631 385,36 437 670,12 0,00 0,00


Abschreibungen Buchwerte<br />

Anschaffungs- kumulierte Abschreibungen auf Abgänge kumulierte Buchwerte zum Buchwerte zum<br />

bzw. Herstellungs- Abschreibungen des Geschäfts- entfallende Abschreibungen 31. 12. 2<strong>010</strong> 31. 12. 2009<br />

kosten per 01. 01. 2<strong>010</strong> jahres Abschreibungen per 31. 12. 2<strong>010</strong><br />

per 31. 12. 2<strong>010</strong><br />

€ € € € € € €<br />

929 202,25 901 860,25 19 918,00 0,00 921 778,25 7 424,00 27 342,00<br />

486 880 619,40 115 544 530,96 10 735 553,85 86 748,57 126 193 336,24 360 687 283,16 350 600 085,65<br />

11 421 720,02 7 700 008,66 445 707,14 0,00 8 145 715,80 3 276 004,22 3 721 711,36<br />

55 451,78 0,00 0,00 0,00 0,00 55 451,78 55 451,78<br />

1 770 941,53 1 196 143,50 177 128,03 0,00 1 373 271,53 397 670,00 338 845,00<br />

4 974 919,08 0,00 0,00 0,00 0,00 4 974 919,08 9 951 749,02<br />

1 006 797,02 996 021,68 0,00 0,00 996 021,68 10 775,34 791 033,98<br />

506 110 448,83 125 436 704,80 11 358 389,02 86 748,57 136 708 345,25 369 402 103,58 365 458 876,79<br />

5 520 000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 5 520 000,00 520 000,00<br />

61 169,17 0,00 0,00 0,00 0,00 61 169,17 82 321,17<br />

5 581 169,17 0,00 0,00 0,00 0,00 5 581 169,17 602 321,17<br />

512 620 820,25 126 338 565,05 11 378 307,02 86 748,57 137 630 123,50 374 990 696,75 366 088 539,96<br />

31


32<br />

Insgesamt wurden den Rücklagen aus<br />

dem Jahresüberschuss 6,436 Mio. € vorab<br />

zu gewiesen. Davon entfallen 5,6 Mio. €<br />

auf die „Anderen Ergebnisrücklagen“.<br />

Rücklagenentwicklung<br />

Die Steuerrückstellungen für Körperschaftsteuer<br />

und Solidaritätszuschlag betragen für<br />

das Geschäftsjahr 2<strong>010</strong> insgesamt 12 T€.<br />

Für Gewerbesteuer sind keine Rückstellungen<br />

zu bilden.<br />

Die Position „Sonstige Rückstellungen“<br />

betrifft Verbindlichkeiten aus Verwaltungs -<br />

aufwendungen und Personalverpflichtungen<br />

in Form von Altersteilzeitregelungen und<br />

Jubiläumsrückstellungen.<br />

Verbindlichkeiten gegenüber der <strong>FLÜWO</strong><br />

Bau + Service GmbH sind in den „Verbindlich -<br />

keiten aus Lieferungen und Leistungen“ in<br />

Höhe von 4 T€ enthalten.<br />

Neben den im Voraus bezahlten Mieten,<br />

welche das Wirtschaftsjahr 2011 betreffen,<br />

ist in dem „Passiven Rechnungsabgrenzungsposten“<br />

ein auf mehrere Jahre gültiger<br />

Mietzuschuss der Stadt Stuttgart enthalten.<br />

Die Sollmieten und Mietzuschüsse sowie die<br />

Erträge aus der Umlagenabrechnung sind<br />

in den „Umsatzerlösen aus der Hausbewirt-<br />

Stand am Zuführung des Zuführung aus Stand am<br />

verbleibenden Jahres-<br />

Bilanzgewinns überschuss<br />

31. 12. 2009 2009 2<strong>010</strong> 31. 12. 2<strong>010</strong><br />

€ € € €<br />

Gesetzliche Rücklage 13 332 703,06 0,00 835 553,07 14 168 256,13<br />

davon aus Jahresüberschuss<br />

im Vorjahr eingestellt € 695 768,83<br />

Bauerneuerungsrücklage 46 180 000,00 0,00 0,00 46 180 000,00<br />

davon aus Jahresüberschuss<br />

im Vorjahr eingestellt € 0,–<br />

Andere Ergebnisrücklagen 61 100 000,00 300 000,00 5 600 000,00 67 000 000,00<br />

davon aus Jahresüberschuss<br />

im Vorjahr eingestellt € 5 000 000,00<br />

120 612 703,06 300 000,00 6 435 553,07 127 348 256,13<br />

schaftung“ enthalten. Erfolgsmindernd wirken<br />

sich Erlösschmälerungen, Eigennutzungen<br />

und Mietkürzungen aus. Leerstände treten<br />

vorwiegend bei der bewussten Entmietung<br />

von Wohngebäuden auf, die im Rahmen<br />

der Bestandserneuerung und -erhaltung<br />

vorgenommen werden. Hinzu kommen noch<br />

Leerstände bei Mieterwechseln und bei<br />

Wohnungsmodernisierung, sowie beim Bezug<br />

von Neu- bzw. Ersatzbauten.<br />

Die „Sonstigen betriebliche Erträge“ sind<br />

mit insgesamt 1.285 T€ auszuweisen. Hauptsächlich<br />

sind darin enthalten Erträge aus<br />

dem Verkauf eines Objektes in Ulm mit<br />

309 T€, aus der Auflösung von Rückstellungen<br />

und Wertberichtigungen mit 534 T€,<br />

Tilgungszuschüssen der KfW (Kreditanstalt<br />

für Wiederaufbau) in Höhe von 136 T€ sowie<br />

aus der Regulierung von Versicherungs- und<br />

Gewährleistungsfällen mit insgesamt 169 T€.<br />

Die Aufwendungen für bezogene Lieferungen<br />

und Leistungen betragen in 2<strong>010</strong> insgesamt<br />

19,9 Mio. €. Hiervon betragen die Instand -<br />

haltungsaufwendungen rund 6,9 Mio. €.


Verbindlichkeitenspiegel per 31. 12. 2<strong>010</strong><br />

Verbindlichkeiten Gesamtbetrag davon mit einer Restlaufzeit von grundpfandrechtlich<br />

gesichert<br />

bis zu 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre<br />

€ € € € €<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 213 190 280,14 20 556 277,11 19 831 553,23 172 802 449,80 213 190 280,14<br />

Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 15 254 473,15 397 549,21 1 629 678,19 13 227 245,75 15 254 473,15<br />

Erhaltene Anzahlungen *) 15 673 040,25 15 673 040,25 0,00 0,00 0,00<br />

Verbindlichkeiten aus Vermietung 17 324,05 17 324,05 0,00 0,00 0,00<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2 333 733,22 1 931 223,27 402 509,95 0,00 0,00<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 176 330,58 65 931,62 110 398,96 0,00 0,00<br />

246 645 181,39 38 641 345,51 21 974 140,33 186 029 695,55 228 444 753,29<br />

*) zur Verrechnung anstehend; führt nicht zu Ausgaben<br />

Verbindlichkeiten: Gegenüberstellung der vermerkspflichtigen Restlaufzeit – unter 1 Jahr – zum Vorjahr<br />

Geschäftsjahr 2<strong>010</strong> Vorjahr 2009<br />

Restlaufzeit Restlaufzeit<br />

Verbindlichkeiten unter unter<br />

insgesamt 1 Jahr insgesamt 1 Jahr<br />

€ € € €<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 213 190 280,14 20 556 277,11 214 254 706,27 21 012 829,70<br />

Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 15 254 473,15 397 549,21 15 628 361,38 377 674,44<br />

Erhaltene Anzahlungen *) 15 673 040,25 15 673 040,25 15 296 997,17 15 296 997,17<br />

Verbindlichkeiten aus Vermietung 17 324,05 17 324,05 67 810,57 67 810,57<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2 333 733,22 1 931 223,27 1 962 092,11 1 705 390,51<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 176 330,58 65 931,62 390 311,32 305 236,75<br />

*) zur Verrechnung anstehend; führt nicht zu Ausgaben<br />

246 645 181,39 38 641 345,51 247 600 278,82 38 765 939,14<br />

33


34<br />

Sonstige Angaben<br />

Sonstige finanzielle Verpflichtungen betreffen<br />

insbesondere:<br />

Für fertig und noch nicht fertig gestellte Bau-<br />

und Blockmodernisierungsmaßnahmen mit<br />

noch zu erwartenden Herstellungskosten von 6,5 Mio. €.<br />

Für Mietwohnungsneubau und das<br />

Modernisierungs programm des Jahres 2011<br />

an geplanten Herstellungskosten 8,4 Mio. €.<br />

Der für die betriebliche Altersversorgung<br />

jährlich zu bezahlende Betrag an die<br />

HVK-Heissmann Versorgungskasse e.V.,<br />

Wiesbaden betrug im Berichtsjahr 2<strong>010</strong><br />

insgesamt 85 T€.<br />

Für Gegenstände der Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung sind an monatlichen<br />

Leasinggebühren insgesamt 2 T€<br />

aufzuwenden.


Durchschnittliche Zahl der Beschäftigten<br />

Die Zahl der im Geschäftsjahr durchschnittlich<br />

beschäftigten Arbeitnehmer betrug:<br />

Kaufmännische Mitarbeiter 42<br />

davon<br />

Teilzeitbesch.<br />

8<br />

Technische Mitarbeiter 9 1<br />

Mitarbeiter im Regiebetrieb, Hausmeister etc. 23 2<br />

74 11<br />

Außerdem wurden 2<strong>010</strong> zwei Auszubildende und durchschnittlich 13 geringfügig<br />

Be schäftigte angestellt.<br />

Mitgliederbewegung<br />

Anfang 2<strong>010</strong> 9 731<br />

Zugang 2<strong>010</strong> 861<br />

Abgang 2<strong>010</strong> 885<br />

Ende 2<strong>010</strong> 9 707<br />

Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder<br />

haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um 317 456,05 €<br />

35


36<br />

Organe der Genossenschaft<br />

Vertreter (per 31. Dezember 2<strong>010</strong>)<br />

Wahlbezirk 1 – Stuttgart<br />

Dagmar Sghair<br />

Susanne Stötter<br />

Horst Ihlenfeldt<br />

Uwe Jatzek<br />

Lydia Dölker<br />

Heinz Seitz<br />

Manfred Seethaler<br />

Rudolf Kittel<br />

Dieter Schreiber<br />

Marc Manthey<br />

Ralf Utzolino<br />

Renate Ruf<br />

Jutta Grabendörfer<br />

Norbert Panholzer<br />

Wahlbezirk 2 – Esslingen<br />

Erich Barth<br />

Dieter Kuhlmann<br />

Heidi Hackenberg<br />

Dietmar Klatt<br />

Wilfried Klatt<br />

Helmut Schicht<br />

Gisela Tomani<br />

Dietmar Pacella<br />

Elisabeth Lauterbach<br />

Wahlbezirk 3 – Göppingen<br />

derzeit unbesetzt<br />

Wahlbezirk 4 – Ulm<br />

Elisabeth Rust<br />

Thomas Knospe<br />

Günter Weinhold<br />

Johanna Möbius<br />

Wahlbezirk 5 – Fildern<br />

Isabella Wallner-Zientek<br />

Ilse Jäckel<br />

Christian Elias<br />

Anton Kiefer<br />

Wahlbezirk 6 – Böblingen<br />

Inge Klee<br />

Diana Higi<br />

Daniel Walter<br />

Heidemarie Gruhle<br />

Wahlbezirk 7 – Ludwigsburg<br />

Agnès Stelter<br />

Jan Balzer<br />

Wahlbezirk 8 – Pforzheim<br />

Dr. Alexander Schwarzkopf<br />

Peter Bossert<br />

Kristina Bloch<br />

Wahlbezirk 9 – Heidelberg<br />

Barbara Czech<br />

Andreas Herth<br />

Jörg Milde<br />

Armin Rohrmann<br />

Marianne Carver<br />

Ernst Schwemmer<br />

Wolfgang Klein<br />

Wahlbezirk 10 – Mannheim<br />

Reinhard Quisinsky<br />

Iwona Domogala<br />

Klaus Wenkel<br />

Walter Werle<br />

Gabriele Werle<br />

Heinz-Gunder Winterkorn<br />

Sonja Adam<br />

Ramona Rickert<br />

Brigitte Voulgaris<br />

Wahlbezirk 11 – Bruchsal/Karlsruhe<br />

Elwine Woller<br />

Friedrich Large<br />

Thomas Dressel<br />

Valentin Seifert<br />

Wahlbezirk 12 – Dresden<br />

derzeit unbesetzt


Aufsichtsrat<br />

Winrich Wach Vorsitzender<br />

Kaufmann, Echterdingen<br />

Andrea Biallas Stellv. Vorsitzende<br />

Dipl.-Verwaltungswirtin (FH), Sindelfingen<br />

Hans-Werner Franz<br />

Bankkaufmann, Heidelberg<br />

Karl-Heinz Großmann<br />

Kaufmann, Ditzingen<br />

Hans Klein ab 16. Juni 2<strong>010</strong><br />

Dipl.-Ingenieur (FH), Echterdingen<br />

Dr. Almut Rose<br />

Juristin, Heidelberg<br />

Roswitha Teis-Maurer bis 5. März 2<strong>010</strong><br />

Studienrätin und Dipl.-Ingenieurin, Stuttgart<br />

Vorstand<br />

Martin Griesinger Sprecher<br />

Dipl.-Betriebswirt<br />

Rainer Böttcher ab 15. September 2<strong>010</strong><br />

Dipl.-Kaufmann<br />

Erwin Tittelbach bis 31. Dezember 2<strong>010</strong><br />

Dipl.-Bankbetriebswirt<br />

Prokuristen<br />

Thomas Digeser<br />

Martin Mezger<br />

Josef Rauner<br />

Prüfungsverband<br />

vbw Verband baden-württembergischer<br />

Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.<br />

Herdweg 52<br />

70174 Stuttgart<br />

37


38<br />

Vorschlag zur Verwendung des Bilanzgewinnes<br />

Es verbleibt ein Jahresüberschuss von<br />

Nach Vorwegeinstellungen in die<br />

7 482 493,07 €<br />

– Gesetzliche Rücklage 835 553,07 €<br />

– Anderen Ergebnisrücklagen 5 600 000,00 €<br />

ergibt dies einen Bilanzgewinn von 1 046 940,75 €<br />

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Vertreterversammlung vor,<br />

folgende Verwendung des Bilanzgewinnes 2<strong>010</strong> zu beschließen:<br />

1. Zuweisung in die Ergebnisrücklagen:<br />

Andere Ergebnisrücklagen 500 000,00 €<br />

2. Ausschüttung einer Dividende 546 940,75 €<br />

Bilanzgewinn 2<strong>010</strong> 1 046 940,75 €<br />

Stuttgart, 5. Mai 2011<br />

Vorstand<br />

gez. Griesinger gez. Böttcher


Be stä ti gungs ver merk<br />

Wir ha ben den Jah res ab schluss – be ste hend<br />

aus Bi lanz, Ge winn- und Ver lust rech nung<br />

sowie An hang – un ter Ein be zie hung der<br />

Buch füh rung und den La ge be richt der FLÜ WO<br />

Bau en Woh nen <strong>eG</strong> für das Ge schäfts jahr<br />

vom 1. Ja nu ar bis 31. De zem ber 2<strong>010</strong> ge prüft.<br />

Die Buch füh rung und die Auf stel lung von<br />

Jah res ab schluss und La ge be richt nach den<br />

deut schen han dels recht li chen Vor schrif ten<br />

und den er gän zen den Be stim mun gen in der<br />

Sat zung lie gen in der Ver ant wor tung der<br />

gesetz li chen Ver tre ter der Ge nos sen schaft.<br />

Un se re Auf ga be ist es, auf der Grund la ge<br />

der von uns durch ge führ ten Prü fung ei ne<br />

Beurtei lung über den Jah res ab schluss un ter<br />

Ein be zie hung der Buch füh rung und über den<br />

La ge be richt ab zu ge ben.<br />

Wir ha ben un se re Jah res ab schluss prü fung<br />

nach § 317 HGB un ter Be ach tung der vom<br />

In sti tut der Wirt schafts prü fer (IDW) fest ge stell -<br />

ten deut schen Grund sät ze ord nungs mä ßi ger<br />

Ab schluss prü fung vor ge nom men. Da nach ist<br />

die Prü fung so zu planen und durch zu füh ren,<br />

dass Un rich tig kei ten und Ver stö ße, die sich<br />

auf die Dar stel lung des durch den Jah res -<br />

abschluss un ter Be ach tung der Grund sät ze<br />

ord nungs mä ßi ger Buch füh rung und durch<br />

den La ge be richt ver mit tel ten Bil des der<br />

Vermö gens-, Fi nanz- und Er trags la ge we sent -<br />

lich aus wir ken, mit hin rei chen der Si cher heit<br />

er kannt wer den.<br />

Bei der Fest le gung der Prü fungs hand lun gen<br />

wer den die Kennt nis se über die Ge schäfts -<br />

tätig keit und über das wirt schaft li che und<br />

recht li che Um feld der Ge nos sen schaft so wie<br />

die Er war tun gen über mög li che Feh ler be -<br />

rück sich tigt. Im Rah men der Prü fung wer den<br />

die Wirk sam keit des rech nungs le gungs -<br />

bezoge nen in ter nen Kon troll sys tems so wie<br />

Nach wei se für die An ga ben in Buch füh rung,<br />

Jah res ab schluss und La ge be richt über wie -<br />

gend auf der Ba sis von Stich pro ben be ur teilt.<br />

Die Prü fung um fasst die Be ur tei lung der<br />

ange wand ten Bi lan zie rungs grund sätze und<br />

der we sent li chen Ein schät zun gen der<br />

ge setz li chen Ver tre ter so wie die Wür di gung<br />

der Ge samt dar stel lung des Jah res ab schlus ses<br />

und des La ge be rich tes. Wir sind der<br />

Auffassung, dass un se re Prü fung ei ne<br />

hinreichend si che re Grund la ge für un se re<br />

Beurtei lung bil det.<br />

Un se re Prü fung hat zu kei nen Ein wen dun gen<br />

ge führt.<br />

Nach un se rer Be ur tei lung auf grund der bei<br />

der Prü fung ge won ne nen Er kennt nis se<br />

entspricht der Jah res ab schluss den ge setz -<br />

lichen Vor schrif ten und ver mit telt un ter<br />

Beach tung der Grund sät ze ord nungs mä ßi ger<br />

Buch füh rung ein den tat säch li chen Ver hält -<br />

nis sen ent spre chen des Bild der Ver mö gens-,<br />

Fi nanz- und Er trags la ge der Ge nos sen schaft.<br />

Der La ge be richt steht im Ein klang mit dem<br />

Jah res ab schluss, ver mit telt ins ge samt ein<br />

zutref fen des Bild von der La ge der Ge nos sen -<br />

schaft und stellt die Chan cen und Ri si ken<br />

der zu künf ti gen Ent wick lung zu tref fend dar.<br />

Stutt gart, 5.Mai 2011<br />

vbw Ver band ba den-würt tem ber gi scher<br />

Woh nungs - und Immobilienun ter neh men e.V.<br />

gez. Beck gez. Emme<br />

Wirt schafts prü fer Wirt schafts prü fer<br />

39


Impressum<br />

Gestaltung und Satz:<br />

Günter Heimbach<br />

Fotos:<br />

<strong>FLÜWO</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>Wohnen</strong> <strong>eG</strong><br />

Rehaag Grafik<br />

Druck:<br />

logo Print, Riederich<br />

Bildbearbeitung:<br />

hks-artmedia GmbH<br />

Texte und Redaktion:<br />

<strong>FLÜWO</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>Wohnen</strong> <strong>eG</strong>


<strong>Bauen</strong> <strong>Wohnen</strong> <strong>eG</strong><br />

Gohlstraße 1<br />

70597 Stuttgart<br />

Telefon (0711) 97 60-0<br />

Telefax (0711) 97 60-2 99<br />

http://www.fluewo.de<br />

E-Mail: info@fluewo.de

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