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Neuigkeiten unter www.fluewo-neubau.de - FLÜWO Bauen Wohnen ...

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2 Editorial | inhalt<br />

Sehr geehrte Mitglie<strong>de</strong>r und Mieter,<br />

sehr geehrte Freun<strong>de</strong> unseres Hauses,<br />

geht Ihnen auch das Herz auf, wenn Sie die bunten Farben <strong>de</strong>s Frühlings<br />

betrachten? Vorbei sind die kurzen, teilweise trüben Tage <strong>de</strong>s Winters und<br />

die Stimmung vieler hebt sich in Anbetracht mil<strong>de</strong>rer Temperaturen und<br />

<strong>de</strong>r Aussicht auf vergnügliche Stun<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Natur.<br />

Lange Waldspaziergänge in gesun<strong>de</strong>r Luft nehmen wir oft als Selbstverständlichkeit.<br />

Doch dass je<strong>de</strong>r etwas zum Erhalt einer gesun<strong>de</strong>n Umwelt<br />

beitragen muss, ist längst kein Geheimnis mehr. Auch die <strong>FLÜWO</strong> stellt<br />

sich dieser Verantwortung und investiert in <strong>de</strong>n Klimaschutz, in<strong>de</strong>m sie<br />

die gesamte Versorgung ihrer Wohnungen auf eine klimaneutrale Gasversorgung<br />

umstellt.<br />

Stolz sind wir auch darauf, die frei wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Stellen in unserer Vermietungsabteilung<br />

in Stuttgart und Hei<strong>de</strong>lberg mit Nachwuchskräften aus <strong>de</strong>n<br />

eigenen Reihen besetzen zu können. Diese personelle I<strong>de</strong>allösung ist Zeugnis<br />

für eine gelungene Investition in die Weiterbildung und Qualifikation<br />

<strong>de</strong>r <strong>FLÜWO</strong>-Mitarbeiter aus <strong>unter</strong>nehmerischer Sicht und ein Karrieresprung<br />

in <strong>de</strong>r fachlichen und persönlichen Fortentwicklung je<strong>de</strong>s Einzelnen.<br />

Doch die Nachwuchsför<strong>de</strong>rung hört für die <strong>FLÜWO</strong> nicht vor<br />

<strong>de</strong>r eigenen Haustüre auf. Durch finanzielle Beiträge wie zum Beispiel im<br />

UntEr Uns<br />

3 Neues SEPA-Zahlverfahren<br />

3 Umweltengagement:<br />

<strong>FLÜWO</strong> investiert in <strong>de</strong>n Klimaschutz<br />

4 <strong>FLÜWO</strong> för<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n aka<strong>de</strong>mischen Nachwuchs<br />

5 Es gibt <strong>Neuigkeiten</strong> <strong>unter</strong> <strong>www</strong>.<strong>fluewo</strong>-<strong>neubau</strong>.<strong>de</strong><br />

5 Baumfällarbeiten am Merzig-/Mettlachweg<br />

5 Noch mehr Kun<strong>de</strong>nfreundlichkeit bei <strong>de</strong>r <strong>FLÜWO</strong><br />

6 Herzlich willkommen zur Informationsveranstaltung<br />

6 Nutzen Sie kostenlos die tolle <strong>FLÜWO</strong>-Hüpfburg<br />

7 Personelles<br />

8 Aus unserem Verbandsbereich<br />

UntEr MiEtEr(n)<br />

9 <strong>Wohnen</strong> aktuell | IBA – Wie wir morgen leben<br />

10 <strong>Wohnen</strong> kreativ | Kräuter schmücken und schmecken<br />

12 rund ums haus | Reportage: Hausmeister – Zeiten än<strong>de</strong>rn sich<br />

UntErhaltUng<br />

14 Familie | Spiele im Spiel, Buchtipp für Kin<strong>de</strong>r und ein Promi<br />

15 service | Lese-, Hör- und Sehempfehlungen von Experten<br />

Lösung <strong>de</strong>s Rätsels auf Seite 14: WIGWAMPUEBLO<br />

iMprEssUM<br />

Magazin Für Uns<br />

Für Mieter und Genossenschaftsmitglie<strong>de</strong>r<br />

herausgeber und Verlag:<br />

Haufe-Lexware GmbH & Co. KG<br />

Standort Hamburg<br />

Tangstedter Landstraße 83<br />

22415 Hamburg<br />

Telefon: 040 | 52 01 03 - 61<br />

Fax: 040 | 52 01 03 - 14<br />

E-Mail: chiandone@hammonia.<strong>de</strong><br />

© Alle Rechte beim Herausgeber. Nachdruck<br />

nur mit Genehmigung <strong>de</strong>s Verlages.<br />

redaktion:<br />

Thomas Chiandone (V.i.S.d.P.),<br />

Kirstin Rüther (redaktionelle Leitung),<br />

Katja Lüers, Uwe Sülflohn<br />

Für Beiträge, Fotos und Anzeigen <strong>de</strong>r Unternehmensseiten<br />

sind die jeweiligen Wohnungs<strong>unter</strong>nehmen<br />

verantwortlich.<br />

layout: Stefan Vaith, Hamburg<br />

Rahmen <strong>de</strong>s vom Bun<strong>de</strong>sministerium für Bildung und Forschung ausgerufenen<br />

Projekts „Deutschlandstipendium“ trägt die <strong>FLÜWO</strong> auch zur<br />

Unterstützung <strong>de</strong>s aka<strong>de</strong>mischen Nachwuchses bei.<br />

Mehr zu diesen Themen wie auch zur Einführung <strong>de</strong>s flexiblen Arbeitszeitmo<strong>de</strong>lls<br />

bei <strong>de</strong>r <strong>FLÜWO</strong> und <strong>de</strong>ssen positiven Auswirkungen hinsichtlich<br />

Kun<strong>de</strong>norientierung und Erreichbarkeit erfahren Sie auf <strong>de</strong>n nächsten<br />

Seiten. Außer<strong>de</strong>m informieren wir Sie über das SEPA-Zahlverfahren bei<br />

<strong>de</strong>r <strong>FLÜWO</strong> und <strong>Neuigkeiten</strong> <strong>unter</strong> „<strong>fluewo</strong>-<strong>neubau</strong>.<strong>de</strong>“.<br />

Doch damit nicht genug. Es gibt noch einiges mehr auf <strong>de</strong>n <strong>FLÜWO</strong>-Seiten<br />

an Wissenswertem zu fin<strong>de</strong>n. Blättern Sie darüber hinaus aufmerksam im<br />

Blickpunkt <strong>FLÜWO</strong> weiter und ent<strong>de</strong>cken Sie auf <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Seiten ein<br />

bekanntes <strong>FLÜWO</strong>-Gesicht …<br />

Wir sind gespannt, ob Sie unseren „<strong>FLÜWO</strong>-Mitarbeiter vor Ort“ fin<strong>de</strong>n,<br />

und wollen Sie nicht länger von <strong>de</strong>r Suche und Lektüre <strong>de</strong>s vor Ihnen<br />

liegen<strong>de</strong>n Hefts abhalten.<br />

Viel Spaß beim Lesen, ein harmonisches Osterfest und schöne Frühlingstage<br />

wünscht Ihnen<br />

Ihre <strong>FLÜWO</strong>-Redaktion<br />

4 9<br />

10<br />

Fotos:<br />

Titel: ARP ArchitektenPartnerschaft<br />

Stuttgart<br />

S. 2: BMBF, iba, Kirstin Rüther,<br />

©canstockphoto/Pixworker<br />

S. 9: ©Andreas Heller Architects & Design,<br />

iba<br />

S. 10/11: ©canstockphoto/profotokris/<br />

Pixworker/photooasis/alena0509/<br />

billberryphotog/Kzenon,<br />

©Fotolia/TwilightArtPictures/<br />

The Photos/Cora Müller<br />

12<br />

S. 12/13: Kirstin Rüther<br />

S. 14: Uwe Sülflohn, ©wikipedia<br />

S. 15: Thalia, Saturn, Ben Foitzik, Universal,<br />

riva-Verlag, PR Newswire, Dumont<br />

herstellung und druck:<br />

Liekfeldt Druck GmbH<br />

Rungestraße 4, 24537 Neumünster


Erhöhter Verbraucherschutz durch<br />

neues sEpa-zahlverfahren<br />

Was steckt hinter SEPA, IBAN und BIC?<br />

Haben Sie schon von SEPA, IBAN und<br />

BIC etwas gehört? Um die Begrifflichkeiten<br />

und letztlich <strong>de</strong>n Umgang damit kommen<br />

wir alle über kurz o<strong>de</strong>r lang nicht umhin.<br />

Daher nutzen wir die Möglichkeit, Sie auch<br />

auf diesem Weg über das neue SEPA-Zahlverfahren<br />

zu informieren.<br />

SEPA ist die Abkürzung für Single Euro<br />

Payments Area und heißt auf Deutsch:<br />

Einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum.<br />

Dabei ist je<strong>de</strong>r Kontoinhaber, egal ob Unternehmen<br />

o<strong>de</strong>r Privatperson, von <strong>de</strong>r<br />

Umstellung auf SEPA betroffen. Die SEPA-<br />

Zahlverfahren dienen einem verbesserten<br />

Verbraucherschutz und ermöglichen Verbraucherinnen<br />

und Verbrauchern eine europaweit<br />

freie Kontowahl.<br />

Aufgrund <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n gesetzlichen<br />

Vorgaben <strong>de</strong>r EU gehören daher die<br />

heutigen nationalen Verfahren mit Kontonummer<br />

und Bankleitzahl bald <strong>de</strong>r Vergangenheit<br />

an. Sie wer<strong>de</strong>n am 1. Februar 2014<br />

durch die SEPA-Zahlverfahren für Überweisungen<br />

und Lastschriften mit Nutzung <strong>de</strong>r<br />

internationalen Kontonummer IBAN (International<br />

Bank Account Number) und <strong>de</strong>r<br />

internationalen Bankleitzahl BIC (Business<br />

I<strong>de</strong>ntifier Co<strong>de</strong>) abgelöst. Die <strong>FLÜWO</strong> wird<br />

das SEPA-Zahlverfahren zum 01.08.2013<br />

einführen.<br />

Was be<strong>de</strong>utet das für Sie?<br />

In einer Übergangszeit bis 1. Februar<br />

2016 können Sie als Privatperson Zahlun-<br />

Umweltengagement:<br />

FlüWo investiert in <strong>de</strong>n Klimaschutz<br />

Bisher sind wir in Deutschland<br />

<strong>de</strong>m EU-Klimaziel, die<br />

CO 2-Emissionen bis 2020 um<br />

20 Prozent zu verringern, nachgekommen.<br />

Sehr erfreulich, dass<br />

insgesamt <strong>de</strong>r Ausstoß klimaschädlicher<br />

Gase hierzulan<strong>de</strong> seit<br />

1990 um fast 27 Prozent verringert<br />

und damit auch die Min<strong>de</strong>rungspflicht<br />

<strong>de</strong>s Kyoto-Protokolls<br />

erfüllt wur<strong>de</strong>.<br />

Doch aktuell gibt es schlechte<br />

Nachrichten. Trotz <strong>de</strong>r Energiewen<strong>de</strong><br />

in Deutschland ist <strong>de</strong>r<br />

Ausstoß klimaschädlicher Gase<br />

im vergangenen Jahr nach längerer<br />

Zeit wie<strong>de</strong>r gestiegen. Als<br />

möglicher Grund wird <strong>unter</strong> an<strong>de</strong>rem<br />

<strong>de</strong>r recht strenge Winter<br />

UntEr Uns<br />

3<br />

gen noch wie bisher mit Kontonummer und<br />

Bankleitzahl vornehmen. Ihre Hausbank<br />

wird für Sie IBAN und BIC kostenlos generieren<br />

und Ihnen bei Unklarheiten o<strong>de</strong>r<br />

Fragen behilflich sein. Wir wer<strong>de</strong>n Ihnen in<br />

<strong>de</strong>n nächsten Monaten in einem Brief die<br />

für Sie gelten<strong>de</strong> IBAN und BIC mitteilen.<br />

Bitte bewahren Sie dieses Dokument sorgfältig<br />

auf. Um Ihnen die Umstellung auf das<br />

neue SEPA-Zahlverfahren so einfach wie<br />

möglich zu machen, wer<strong>de</strong>n wir Ihnen in<br />

diesem Anschreiben außer<strong>de</strong>m ein sogenanntes<br />

SEPA-Lastschriftenmandat beilegen.<br />

Dieses löst Ihre bisherige Einzugsermächtigung<br />

ab und gewährleistet, dass Ihre<br />

Zahlungen auch künftig auf <strong>de</strong>m richtigen<br />

Konto eingehen.<br />

Wir zählen auf Ihre Unterstützung. Bitte<br />

sen<strong>de</strong>n Sie das SEPA-Lastschriftenmandat<br />

nach Erhalt ausgefüllt und <strong>unter</strong>schrieben<br />

umgehend an uns zurück. Vielen Dank für<br />

Ihre Mithilfe. n<br />

genannt, durch <strong>de</strong>n die Menschen<br />

vor einem Jahr <strong>de</strong>utlich mehr geheizt<br />

haben.<br />

<strong>FLÜWO</strong> stellt die gesamte Gasversorgung<br />

ihrer Wohnungen<br />

klimaneutral<br />

Die <strong>FLÜWO</strong> reagiert auf die<br />

jüngste Entwicklung und stellt<br />

die gesamte Gasversorgung ihrer<br />

Wohnungen im Großraum<br />

Stuttgart, in <strong>de</strong>r Metropolregion<br />

Rhein-Neckar, Pforzheim, Karlsruhe<br />

und Ulm auf eine klimaneutrale<br />

Energieversorgung um. Damit<br />

sorgt die <strong>FLÜWO</strong> zum einen<br />

dafür, dass <strong>de</strong>r in Ba<strong>de</strong>n-Württemberg<br />

vorgeschriebene Anteil<br />

an Biogas eingehalten wird. Über<br />

diese gesetzlichen Vorgaben hi-


4 UntEr Uns<br />

naus hat sich die <strong>FLÜWO</strong> zu<strong>de</strong>m freiwillig<br />

entschlossen, durch <strong>de</strong>n Erwerb von<br />

sogenannten Klimaschutzzertifikaten ihre<br />

Gaszentralheizungen für rund 3.900 Wohnungen<br />

ohne zusätzlichen CO 2-Ausstoß klimaneutral<br />

zu beheizen.<br />

Klimaschutzzertifikate –<br />

wie funktioniert das?<br />

Wer mit Heizöl o<strong>de</strong>r Erdgas heizt, nutzt<br />

fossile Energieträger, die bei <strong>de</strong>r Verbrennung<br />

CO 2 erzeugen. Eine Möglichkeit, diesen<br />

CO 2-Ausstoß zu neutralisieren, bieten<br />

sogenannte Klimaschutzzertifikate. Mit<br />

diesen wer<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>rum internationale<br />

Klimaschutzprojekte finanziert, wie zum<br />

Beispiel Wind- und Wasserkraft-Projekte<br />

in Indien, Taiwan o<strong>de</strong>r Indonesien. Allen<br />

Projekten liegt <strong>de</strong>r Gedanke zugrun<strong>de</strong>, dass<br />

es für das globale Klima nicht entschei<strong>de</strong>nd<br />

ist, wo CO 2 eingespart wird, son<strong>de</strong>rn dass<br />

<strong>de</strong>r Ausstoß von Klimagasen insgesamt reduziert<br />

wird. CO 2-Emissionen, die bei <strong>de</strong>r<br />

Verbrennung von Erdgas etwa in Deutschland<br />

entstehen, können damit an an<strong>de</strong>rer<br />

Stelle in <strong>de</strong>r Welt eingespart wer<strong>de</strong>n.<br />

Wer trägt die Kosten?<br />

Bei <strong>de</strong>m durch einen einheitlichen Gasversorgungsvertrag<br />

erzielten Klimatarif,<br />

<strong>de</strong>n die <strong>FLÜWO</strong> nun für ihren Wohnungsbestand<br />

ausgewählt hat, zahlt sie zwar einen<br />

jährlichen Aufpreis, <strong>de</strong>n sie aber nicht<br />

weitergibt. Damit entstehen für die Mieter<br />

durch das Umweltengagement <strong>de</strong>r <strong>FLÜWO</strong><br />

keine zusätzlichen Kosten.<br />

<strong>FLÜWO</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>Wohnen</strong> eG<br />

Gohlstraße 1, 70597 Stuttgart,<br />

Telefon: 07 11/97 60-0,<br />

Postfach 70 02 61,<br />

70572 Stuttgart<br />

Geschäftsstelle Hei<strong>de</strong>lberg:<br />

Kranichweg 31,<br />

69123 Hei<strong>de</strong>lberg (Pfaffengrund),<br />

Telefon: 0 62 21/74 81-0<br />

<strong>FLÜWO</strong>-Redaktion<br />

Nathali Lämmle, Telefon: 07 11/97 60-247<br />

Dominik Ottmar, Telefon: 07 11/97 60-246<br />

Internet: <strong>www</strong>.<strong>fluewo</strong>.<strong>de</strong>,<br />

<strong>www</strong>.facebook.com/<strong>fluewo</strong><br />

E-Mail: info@<strong>fluewo</strong>.<strong>de</strong><br />

FlüWo för<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n aka<strong>de</strong>mischen<br />

nachwuchs<br />

Wie wichtig und ausschlaggebend qualifizierte Fachkräfte für eine prosperieren<strong>de</strong><br />

Volkswirtschaft und gut ausgebil<strong>de</strong>te Mitarbeiter in <strong>de</strong>n eigenen Reihen sind, <strong>de</strong>ssen<br />

ist sich die <strong>FLÜWO</strong> bewusst. Darum <strong>unter</strong>stützt sie nicht nur Personal und Nachwuchs<br />

durch Weiter- und Fortbildungsmaßnahmen, son<strong>de</strong>rn geht noch einen Schritt weiter.<br />

Die <strong>FLÜWO</strong> ist seit längerem för<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>s<br />

Mitglied <strong>de</strong>r EBZ Business School.<br />

Zu<strong>de</strong>m <strong>unter</strong>stützt sie die Hochschule für<br />

Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen<br />

im Studiengang Immobilienwirtschaft<br />

wie auch die Universität Stuttgart im Rahmen<br />

<strong>de</strong>s vom Bun<strong>de</strong>sministerium für Bildung<br />

und Forschung ausgerufenen Projekts<br />

„Deutschlandstipendium“ über drei Jahre<br />

hinweg mit einem großzügigen För<strong>de</strong>rbeitrag<br />

in Höhe von insgesamt 18.000 Euro.<br />

Stipendiat Caspar Steinmetz bedankte sich<br />

persönlich bei <strong>de</strong>n <strong>FLÜWO</strong>-Vorstän<strong>de</strong>n Thomas<br />

Digeser (li.) und Rainer Böttcher (re.)<br />

Die damit finanzierten Stipendien wer<strong>de</strong>n an vier Studieren<strong>de</strong> vergeben, die sich<br />

durch hervorragen<strong>de</strong> Leistungen sowie ein zusätzliches persönliches Engagement auszeichnen.<br />

Einer von ihnen ist Caspar Steinmetz. Der an <strong>de</strong>r Universität Stuttgart im<br />

Studiengang Architektur eingeschriebene Stu<strong>de</strong>nt wird von <strong>de</strong>r <strong>FLÜWO</strong> im Rahmen<br />

<strong>de</strong>s „Deutschlandstipendiums“ geför<strong>de</strong>rt. Als eines von fünf Kin<strong>de</strong>rn ist er auf die<br />

Unterstützung angewiesen. Dank <strong>de</strong>s Stipendiums ist es ihm möglich, neben <strong>de</strong>m Studium<br />

und <strong>de</strong>m Geldverdienen auch weiter seinen vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeiten<br />

im Orchester, bei <strong>de</strong>r freiwilligen Feuerwehr und im Schwimmverein nachzugehen.<br />

Da dies für <strong>de</strong>n Stu<strong>de</strong>nten nicht selbstverständlich ist, besuchte Caspar Steinmetz die<br />

<strong>FLÜWO</strong>-Vorstän<strong>de</strong> und bedankte sich persönlich für die großzügige finanzielle Unterstützung.<br />

n


Bildquelle: ARP ArchitektenPartnerschaft Stuttgart<br />

Es gibt neuigkeiten <strong>unter</strong><br />

<strong>www</strong>.<strong>fluewo</strong>-<strong>neubau</strong>.<strong>de</strong><br />

Auf unserer Homepage fin<strong>de</strong>n Sie Informationen<br />

zu unseren bereits abgeschlossenen<br />

Neubauprojekten und Wissenswertes<br />

zu unserem geplanten Bauvorhaben im<br />

Merzig-/Mettlachweg in Ulm.<br />

Zu<strong>de</strong>m erfahren Sie nun auch Interessantes<br />

zu <strong>de</strong>n weiteren brandaktuellen<br />

Geplanter <strong>FLÜWO</strong>-Neubau im „Wohnquartier am Lettenwald“ in Ulm-Böfingen<br />

Neubauvorhaben <strong>de</strong>r <strong>FLÜWO</strong> in Esslingen-<br />

Pliensauvorstadt und im „Wohnquartier am<br />

Lettenwald“ in Ulm-Böfingen.<br />

Schauen Sie vorbei und überzeugen Sie<br />

sich von <strong>de</strong>n zukunftsweisen<strong>de</strong>n Neubauprojekten<br />

<strong>de</strong>r <strong>FLÜWO</strong> hinsichtlich<br />

Wohnkomfort und Energieeffi zienz. n<br />

neues zum FlüWo-<strong>neubau</strong>vorhaben in Ulm<br />

Baumfällarbeiten am Merzig-/<br />

Mettlachweg<br />

Als vorbereiten<strong>de</strong> Maßnahme für <strong>de</strong>n<br />

geplanten attraktiven Neubau im Merzig-/<br />

Mettlachweg mit 30 Wohnungen und einer<br />

Tiefgarage mit 32 Stellplätzen begannen<br />

Mitte Februar auf <strong>de</strong>m dortigen Gelän<strong>de</strong><br />

die Baumfällarbeiten.<br />

In enger Absprache mit <strong>de</strong>r zuständigen<br />

Naturschutzbehör<strong>de</strong> und <strong>unter</strong> Einhaltung<br />

aller Artenschutzmaßnahmen fan<strong>de</strong>n <strong>unter</strong><br />

<strong>de</strong>r Aufsicht eines Baubiologen die Fällarbeiten<br />

statt. Dabei wur<strong>de</strong> selbstverständlich<br />

auch darauf geachtet, die Arbeiten noch vor<br />

<strong>de</strong>r Vegetationsperio<strong>de</strong> durchzuführen, um<br />

zum Beispiel das Nistverhalten <strong>de</strong>r Vögel<br />

nicht zu beeinträchtigen.<br />

UntEr Uns<br />

5<br />

noch mehr Kun<strong>de</strong>nfreundlichkeit<br />

bei<br />

<strong>de</strong>r FlüWo<br />

Nach einer erfolgreichen Pilotphase<br />

<strong>de</strong>s flexiblen Arbeitszeitmo<strong>de</strong>lls bei <strong>de</strong>r<br />

<strong>FLÜWO</strong> im Februar und März fällt nun<br />

ab April auch <strong>de</strong>r offizielle Startschuss<br />

für noch mehr Dienstleistungsorientierung<br />

hinsichtlich Erreichbarkeit und<br />

Terminvereinbarung.<br />

Damit bieten wir Servicezeiten in unserem<br />

Hauptsitz in Stuttgart und unserer<br />

Geschäftsstelle in Hei<strong>de</strong>lberg von Montag<br />

bis Donnerstag von 8.00 bis 12.30 Uhr und<br />

von 13.30 bis 17.30 Uhr und Freitag von 8.00<br />

bis 12.30 Uhr.<br />

Während <strong>de</strong>r Bürozeiten <strong>de</strong>r <strong>FLÜWO</strong>-<br />

Hausmeister am Montag und Freitag von<br />

7.30 bis 8.00 Uhr sowie am Mittwoch von<br />

17.00 bis 17.30 Uhr sind diese persönlich<br />

anzutreffen. Organisatorisch bedingte weitere<br />

Regelungen zur Besetzung <strong>de</strong>r Hausmeister-<br />

und Mieterservicebüros können Sie<br />

<strong>de</strong>n Aushängen an <strong>de</strong>n Hausmeisterbüros<br />

entnehmen.<br />

Darüber hinaus ist eine individuelle Terminvereinbarung<br />

außerhalb dieser Service-<br />

bzw. Bürozeiten möglich. Telefonisch sind<br />

wir rund um die Uhr für die Anliegen und<br />

Fragen unserer Anrufer erreichbar. Eine<br />

Rückantwort erhalten Sie schnellstmöglich,<br />

spätestens während unserer Servicezeiten. n<br />

Während <strong>de</strong>r zwei Tage dauern<strong>de</strong>n Arbeiten<br />

stellte die Anwesenheit eines Baubiologen<br />

vor Ort sicher, dass dieser eventuell<br />

vorkommen<strong>de</strong> schützenswerte Tierarten<br />

sofort und fachgerecht hätte umsie<strong>de</strong>ln können.<br />

Für diesen Fall <strong>de</strong>r Fälle wur<strong>de</strong>n Nistkästen<br />

und Ersatzquartiere in ausreichen<strong>de</strong>r<br />

Zahl vorgehalten, die allerdings letztendlich<br />

nicht zum Einsatz kamen. n


6 UntEr Uns<br />

herzlich willkommen zur informationsveranstaltung<br />

Mo<strong>de</strong>rnisierung <strong>de</strong>r Gebäu<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Holzgartenstraße 32-34 in Pforzheim<br />

En<strong>de</strong> Januar begrüßte Vorstandsmitglied<br />

Thomas Digeser die interessierten Bewohner<br />

aus <strong>de</strong>r Holzgartenstraße 32-34 in<br />

Pforzheim. Hintergrund <strong>de</strong>r Einladung war<br />

die anstehen<strong>de</strong> Mo<strong>de</strong>rnisierung <strong>de</strong>r dortigen<br />

Gebäu<strong>de</strong>. Zunächst informierte <strong>de</strong>r für<br />

die Maßnahme zuständige Techniker, Stefan<br />

Döttling, die Mieter über die einzelnen<br />

Arbeiten und <strong>de</strong>ren genauen zeitlichen Ablauf.<br />

Von Anfang Februar bis voraussichtlich<br />

September wer<strong>de</strong>n die Häuser einer<br />

umfangreichen Überarbeitung <strong>unter</strong>zogen.<br />

Dabei wer<strong>de</strong>n energetische Maßnahmen<br />

wie eine Dachbo<strong>de</strong>n-, Keller<strong>de</strong>cken- und<br />

Fassa<strong>de</strong>ndämmung sowie <strong>de</strong>r Einbau von<br />

isolierverglasten Fenstern und Vorbaurolllä<strong>de</strong>n<br />

durchgeführt. Aber auch für die<br />

optische Aufwertung <strong>de</strong>r Häuser wird einiges<br />

getan. Neben einer Überarbeitung <strong>de</strong>r<br />

Treppenhäuser wird<br />

<strong>de</strong>r Hof neu gestaltet<br />

und die Hauseingangsbereiche<br />

erneuert. Zur Sanierung<br />

<strong>de</strong>r vorhan<strong>de</strong>nen<br />

Balkone auf <strong>de</strong>r<br />

Straßenseite wer<strong>de</strong>n<br />

vor allem die neuen Vorstellbalkone auf <strong>de</strong>r<br />

Hofseite einen Zugewinn für die Mieter<br />

darstellen. Abschließend zu seinen Ausführungen<br />

bat Stefan Döttling die Bewohner<br />

um Mithilfe und Verständnis für mögliche<br />

Unannehmlichkeiten während <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>rnisierung,<br />

beantwortete Fragen <strong>de</strong>r Mieter<br />

und signalisierte je<strong>de</strong>rzeitige Gesprächsbereitschaft<br />

bei eventuell künftig auftreten<strong>de</strong>n<br />

Unklarheiten. Mit Abschluss <strong>de</strong>r Arbeiten,<br />

die mit einem Gesamtinvestitionsvolumen<br />

Festorganisatoren aufgepasst!<br />

nutzen sie kostenlos die tolle<br />

FlüWo-hüpfburg<br />

Jetzt, wo die Tage wie<strong>de</strong>r wärmer<br />

wer<strong>de</strong>n, beginnt die Freiluft-Festsaison.<br />

Damit stellt sich für manche Organisatoren<br />

auch die Frage nach einer tollen<br />

Attraktion.<br />

Wir haben das Highlight für Sie, das<br />

bei keinem Fest fehlen sollte. Nutzen<br />

<strong>FLÜWO</strong>-Techniker Stefan Döttling<br />

erklärt die anstehen<strong>de</strong>n Mo<strong>de</strong>rnisierungsarbeiten<br />

in Pforzheim<br />

Mitte Februar fiel <strong>de</strong>r Startschuss<br />

für die Mo<strong>de</strong>rnisierung in<br />

<strong>de</strong>r Holzgartenstraße 32-34 in<br />

Pforzheim<br />

von rund 925.000 Euro veranschlagt sind,<br />

sorgt die <strong>FLÜWO</strong> auch in Pforzheim für<br />

eine zeitgemäße Erhaltung ihres Bestan<strong>de</strong>s<br />

und setzt ihr dortiges Mo<strong>de</strong>rnisierungsprogramm<br />

konsequent fort. n<br />

Sie hierzu kostenlos die tolle <strong>FLÜWO</strong>-<br />

Hüpfburg für Ihr Vereins-, Stadtteil- o<strong>de</strong>r<br />

Mieterfest. Wenn Sie selbst für Aufbau<br />

und Betreuung sorgen, steht einem garantierten<br />

„Hüpfvergnügen“ nichts mehr<br />

im Weg.<br />

Bei Interesse an <strong>de</strong>r <strong>FLÜWO</strong>-<br />

Hüpfburg sollten Sie sich schnell Ihren<br />

Termin sichern. Mel<strong>de</strong>n Sie sich<br />

<strong>unter</strong> Telefon 0711/9760-246 o<strong>de</strong>r<br />

<strong>unter</strong> <strong>de</strong>r E-Mail ottmar@<strong>fluewo</strong>.<strong>de</strong><br />

und erfahren Sie mehr über das ultimative<br />

Vergnügen mit <strong>de</strong>r <strong>FLÜWO</strong>-<br />

Hüpfburg. n


Personelles<br />

Verän<strong>de</strong>rungen in <strong>de</strong>r Vermietung<br />

in Stuttgart …<br />

Neue Abteilungsleiterin <strong>de</strong>r Vermietung<br />

Der Leiter unserer Vermietungsabteilung,<br />

Herr Sven Rosteck, hat sein Arbeitsverhältnis<br />

bei <strong>de</strong>r <strong>FLÜWO</strong> gekündigt und<br />

wird spätestens zum 30. Juni 2013 seine Tätigkeit<br />

bei <strong>de</strong>r <strong>FLÜWO</strong> been<strong>de</strong>n.<br />

Die dadurch erfor<strong>de</strong>rlich<br />

gewor<strong>de</strong>ne<br />

Neubesetzung konnte<br />

hausintern geregelt<br />

wer<strong>de</strong>n. Frau Nina<br />

Weigl übernimmt ab 1.<br />

Mai 2013 die Nachfolge<br />

von Herrn Rosteck<br />

als Abteilungsleiterin<br />

Nina Weigl <strong>de</strong>r Vermietung. Frau<br />

Weigl hat im September<br />

2000 ihre Ausbildung zur Immobilienkauffrau<br />

bei <strong>de</strong>r <strong>FLÜWO</strong> begonnen und<br />

ihr Fachwissen im Rahmen ihrer sich daran<br />

anschließen<strong>de</strong>n Tätigkeit in <strong>de</strong>r Abteilung<br />

Hausbewirtschaftung erweitert. Durch eine<br />

Weiterbildung zur Immobilienfachwirtin<br />

(IHK) und <strong>de</strong>n Wechsel als Sachbearbeiterin<br />

in die Vermietungsabteilung im Jahr<br />

2007 hat sie sich die erfor<strong>de</strong>rlichen Qualifikationen<br />

angeeignet, um die künftigen Aufgaben<br />

als Abteilungsleiterin <strong>de</strong>r Vermietung<br />

kompetent wahrzunehmen. Ihr <strong>de</strong>rzeitiges<br />

berufsbegleiten<strong>de</strong>s Bachelor-Studium Real<br />

Estate ist ein weiterer Baustein in <strong>de</strong>r persönlichen<br />

und beruflichen Fortentwicklung<br />

von Frau Weigl und ermöglicht ihr, die hierbei<br />

erworbene Fachkompetenz in ihr neues<br />

Betätigungsfeld einzubringen.<br />

Herr Weber wird Mieterbetreuer<br />

Die bisherigen Aufgaben von Frau Nina<br />

Weigl wird ab <strong>de</strong>m 1. Mai 2013 Herr Erik<br />

Weber als Mieterbetreuer übernehmen. Einer<br />

Vielzahl unserer Mieter ist er bereits in<br />

an<strong>de</strong>rer Funktion bekannt. Seit <strong>de</strong>m Jahre<br />

2009 ist Herr Weber als<br />

<strong>FLÜWO</strong>-Hausmeister<br />

für unsere Mitglie<strong>de</strong>r<br />

im Einsatz. Sein im<br />

Rahmen dieser Tätigkeit<br />

angeeignetes<br />

umfangreiches Wissen<br />

sowie vorher bereits<br />

erworbene fundierte<br />

Erik Weber technische Kenntnisse<br />

aus <strong>de</strong>m Bereich Instandhaltung wer<strong>de</strong>n<br />

ihm bei <strong>de</strong>r Ausübung seiner neuen Aufgaben<br />

in <strong>de</strong>r Vermietung von großem Nutzen<br />

sein.<br />

… und in Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Frau Schemenauer hat sich in <strong>de</strong>n Ruhestand<br />

verabschie<strong>de</strong>t<br />

<strong>FLÜWO</strong>-Vorstän<strong>de</strong> Thomas Digeser (li.) und Rainer<br />

Böttcher (re.) bedanken sich bei Frau Schemenauer<br />

für die langjährige Treue<br />

Ebenfalls einen Wechsel gab es in <strong>de</strong>r<br />

Vermietungsabteilung unserer Geschäftsstelle<br />

in Hei<strong>de</strong>lberg.<br />

Hier hat sich Frau E<strong>de</strong>ltraud<br />

Schemenauer, die seit 14 Jahren bei <strong>de</strong>r<br />

<strong>FLÜWO</strong> für die Vermietung unserer Bestän<strong>de</strong><br />

in Hei<strong>de</strong>lberg zuständig war, in <strong>de</strong>n<br />

wohlverdienten Ruhestand verabschie<strong>de</strong>t.<br />

Im Rahmen einer kleinen Feier En<strong>de</strong> Februar<br />

in <strong>de</strong>r Hei<strong>de</strong>lberger Geschäftsstelle<br />

bedankten sich die <strong>FLÜWO</strong>-Vorstän<strong>de</strong><br />

Rainer Böttcher und Thomas Digeser bei<br />

Frau Schemenauer für die langjährige und<br />

gute Zusammenarbeit in <strong>de</strong>n vergangenen<br />

Jahren und wünschten ihr für die Zukunft<br />

alles Gute. Dem neu beginnen<strong>de</strong>n Lebensabschnitt<br />

sieht die frisch gebackene Pensionärin<br />

mit einem lachen<strong>de</strong>n und einem<br />

weinen<strong>de</strong>n Auge entgegen. Bei aller Freu<strong>de</strong><br />

darüber, künftig mehr Zeit und Muße mit<br />

ihrem Mann zu haben, um sich zum Beispiel<br />

intensiver <strong>de</strong>m gemeinsamen Hobby<br />

<strong>de</strong>r Malerei zu widmen, fällt <strong>de</strong>r engagierten<br />

Mitarbeiterin <strong>de</strong>r Abschied von <strong>de</strong>r<br />

<strong>FLÜWO</strong> und ihren Kollegen doch auch<br />

schwer. Etwas erleichtert wird Frau Schemenauer<br />

<strong>de</strong>r Einstieg in die neue Lebensphase<br />

durch das Wissen, ihren bisherigen<br />

Bestand in die qualifizierten Hän<strong>de</strong> ihres<br />

Kollegen, Herrn Lukas Krawczyk-Matheis,<br />

übergeben zu haben.<br />

UntEr Uns<br />

7<br />

Herr Krawczyk-Matheis hat in die Vermietung<br />

gewechselt<br />

Lukas Krawczyk-<br />

Matheis<br />

Seit 1. März 2013 hat<br />

Herr Lukas Krawczyk-<br />

Matheis die Vermietung<br />

<strong>de</strong>r Hei<strong>de</strong>lberger<br />

<strong>FLÜWO</strong>-Wohnungen<br />

übernommen. Mit<br />

<strong>de</strong>r Neubesetzung <strong>de</strong>r<br />

vakanten Stelle zeigt<br />

sich auch hier, dass<br />

die Nachwuchsför<strong>de</strong>-<br />

rung <strong>de</strong>r <strong>FLÜWO</strong> Früchte trägt. Mit Herrn<br />

Krawczyk-Matheis ist es gelungen, einen<br />

qualifizierten Mitarbeiter aus <strong>de</strong>n eigenen<br />

Reihen in seiner weiteren beruflichen Entwicklung<br />

zu <strong>unter</strong>stützen und gleichzeitig<br />

für einen reibungslosen Übergang <strong>de</strong>r Aufgaben<br />

in <strong>de</strong>r Vermietung zu sorgen. Seit<br />

Beginn seiner Ausbildung zum Immobilienkaufmann<br />

bei <strong>de</strong>r <strong>FLÜWO</strong> in Stuttgart<br />

und Hei<strong>de</strong>lberg im Jahr 1999 und seiner<br />

anschließen<strong>de</strong>n Tätigkeit als Teamassistent<br />

in <strong>de</strong>r Geschäftsstelle in Hei<strong>de</strong>lberg hat sich<br />

Herr Krawczyk-Matheis das erfor<strong>de</strong>rliche<br />

Fachwissen für die Ausübung seiner neuen<br />

Aufgaben erworben. Die parallel dazu<br />

in 2011 abgeschlossene Weiterbildung zum<br />

Immobilienfachwirt (IHK) run<strong>de</strong>t das berufliche<br />

Profil von Herrn Krawczyk-Matheis<br />

ab und macht ihn zur I<strong>de</strong>albesetzung für<br />

die Vermietung <strong>de</strong>r Hei<strong>de</strong>lberger Bestän<strong>de</strong>.<br />

Die bisher von Herrn Krawczyk-Matheis<br />

wahrgenommenen Aufgaben im Rahmen<br />

<strong>de</strong>r technischen Teamassistenz haben in<br />

diesem Bereich bereits erfahrene <strong>FLÜWO</strong>-<br />

Mitarbeiterinnen übernommen. Für unsere<br />

Mannheimer Bestän<strong>de</strong> ist Frau Heike Bub-<br />

Merk und für <strong>de</strong>n Bereich Dres<strong>de</strong>n sowie<br />

Belange rund um das Thema Kehrwoche ist<br />

Frau Petra Beyrer zuständig.<br />

Wir wünschen allen <strong>FLÜWO</strong>-Mitarbeitern<br />

einen guten Start in ihren neuen Aufgabenbereichen.<br />

Zu<strong>de</strong>m freuen wir uns sehr<br />

darüber, dass es mit Frau Weigl, Herrn Weber<br />

und Herrn Krawczyk-Matheis gelungen<br />

ist, die Stellen mit Nachwuchskräften aus<br />

<strong>de</strong>n eigenen Reihen <strong>de</strong>r <strong>FLÜWO</strong> besetzen<br />

zu können.<br />

Von Frau Schemenauer und Herrn<br />

Rosteck verabschie<strong>de</strong>n wir uns auch auf<br />

diesem Weg mit <strong>de</strong>n besten Wünschen für<br />

ihren weiteren Lebensweg und bedanken<br />

uns für die langjährige und erfolgreiche Arbeit<br />

bei <strong>de</strong>r <strong>FLÜWO</strong>. n


8 UntEr Uns<br />

Einrichtungstipps für alle jungen und junggebliebenen singles<br />

Für viele junge Paare, die ihre erste gemeinsame<br />

Wohnung beziehen, kann die<br />

richtige Wahl <strong>de</strong>r Einrichtung auch die erste<br />

große, gemeinsame Herausfor<strong>de</strong>rung sein.<br />

Schließlich wollen sich bei<strong>de</strong> wohlfühlen<br />

und im Charakter <strong>de</strong>r eigenen vier Wän<strong>de</strong><br />

wie<strong>de</strong>rfin<strong>de</strong>n. Aber auch als Single sieht<br />

man sich beim Thema Einrichtung mit <strong>de</strong>r<br />

einen o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Herausfor<strong>de</strong>rung konfrontiert.<br />

Obwohl hier neben <strong>de</strong>m Geldbeutel<br />

letztlich nur <strong>de</strong>r eigene Geschmack über<br />

Möbel, Teppiche und Lampen entschei<strong>de</strong>t,<br />

lohnt es sich, sich einige Gedanken über die<br />

Einrichtung zu machen. Denn es gilt nicht<br />

zuletzt auch praktische Aspekte zu berücksichtigen.<br />

Zeit für ein paar Tipps und Tricks!<br />

Empirische Untersuchungen zeigen, dass<br />

Singles im Vergleich zu Paaren o<strong>de</strong>r Familien<br />

ein ausgeprägteres Bedürfnis nach Helligkeit<br />

haben. Dies gilt insbeson<strong>de</strong>re dann,<br />

wenn sich die neue Wohnung im Erdgeschoss<br />

o<strong>de</strong>r gar im Souterrain befin<strong>de</strong>t. Mo<strong>de</strong>rne<br />

Beleuchtungstechnik hilft hier nicht<br />

nur beim Energiesparen, son<strong>de</strong>rn kann<br />

– mit entsprechen<strong>de</strong>r Steuerungstechnik<br />

– auch zu einer angenehmeren Wohnatmo-<br />

vbw Verband ba<strong>de</strong>n-württembergischer Wohnungs- und Immobilien<strong>unter</strong>nehmen e. V.,<br />

Herdweg 52/54, 70174 Stuttgart, Telefon: 0711 16345-0,<br />

<strong>www</strong>.vbw-online.<strong>de</strong>, info@vbw-online.<strong>de</strong>, Text: Sandro Schubnell, Redaktion: Marion Schubert<br />

regional han<strong>de</strong>ln, aber Europa im Blick behalten<br />

Je<strong>de</strong>s Jahr kommen die Geschäftsführer<br />

und Vorstän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Wohnungs<strong>unter</strong>nehmen<br />

in Ba<strong>de</strong>n-Württemberg im Frühjahr<br />

zum Verbandstag <strong>de</strong>s vbw Verband ba<strong>de</strong>nwürttembergischer<br />

Wohnungs- und Immobilien<strong>unter</strong>nehmen<br />

e.V. zusammen, um sich<br />

über die neuesten Entwicklungen aus Brüssel,<br />

Berlin und Stuttgart zu informieren. Im<br />

Vor<strong>de</strong>rgrund steht die Auseinan<strong>de</strong>rsetzung<br />

mit <strong>de</strong>n aktuellen wohnungswirtschaftlichen<br />

Themen und Trends. Aber auch <strong>de</strong>r<br />

Austausch <strong>unter</strong>einan<strong>de</strong>r ist ein wesentliches<br />

Element. Als Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s vbw<br />

entschei<strong>de</strong>n sie ferner über die Strukturen<br />

und Positionen <strong>de</strong>s Verban<strong>de</strong>s mit. In diesem<br />

Jahr steht <strong>de</strong>r Verbandstag <strong>unter</strong> <strong>de</strong>m<br />

großen Thema Europa. Mit seinem Vortrag<br />

über die Staatsverschuldung und ihre wirtschaftlichen<br />

und politischen Folgen führt<br />

<strong>de</strong>r Hauptredner <strong>de</strong>s Verbandstags, Herr<br />

Prof. Dr. Jürgen Stark, in die Wirtschafts-<br />

und Finanzstrukturen <strong>de</strong>r EU ein. Stark war<br />

Chefökonom <strong>de</strong>r Europäischen Zentralbank<br />

(EZB) und setzte sich ganz beson<strong>de</strong>rs<br />

für die Stabilität <strong>de</strong>s Euro in <strong>de</strong>r Schul<strong>de</strong>nkrise<br />

ein. Dies tat er so vehement, dass er<br />

aus Protest gegen die politische Intervention<br />

<strong>de</strong>r EZB und <strong>de</strong>n Aufkauf von Staatsanleihen<br />

von Krisenstaaten zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahres<br />

2011 seinen Abschied von <strong>de</strong>r EZB nahm.<br />

Er for<strong>de</strong>rt weniger Mitglie<strong>de</strong>r im EZB-Rat<br />

und mehr Transparenz.<br />

Außer<strong>de</strong>m gilt <strong>de</strong>r wohnungswirtschaftliche<br />

Blick <strong>de</strong>n Vorgaben <strong>de</strong>r EU, die<br />

im Moment und in naher Zukunft auch in<br />

Deutschland und in <strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rn<br />

umgesetzt wer<strong>de</strong>n sollen. Dazu zählen<br />

die novellierte Energieeinsparverordnung<br />

sphäre beitragen. Der neueste Trend sind<br />

LED-Leuchten, die per WLAN angesteuert<br />

und über Smartphone-Apps programmiert<br />

wer<strong>de</strong>n können. Sie erlauben es, Helligkeit<br />

und Farbtemperatur je<strong>de</strong>rzeit <strong>de</strong>n individuellen<br />

Bedürfnissen anzupassen. So ist<br />

man als Single für Buchabend o<strong>de</strong>r Party<br />

gleichermaßen gerüstet.<br />

Zukunftsmusik ist nach wie vor <strong>de</strong>r internetfähige<br />

Kühlschrank, <strong>de</strong>r bei Bedarf<br />

selbsttätig Nachschub or<strong>de</strong>rt. Immer beliebter<br />

wer<strong>de</strong>n dagegen großformatige<br />

Flachbildfernseher – und das nicht mehr<br />

nur im Wohnzimmer, son<strong>de</strong>rn zunehmend<br />

auch im Schlafzimmer und sogar in <strong>de</strong>r Küche.<br />

I<strong>de</strong>al, wenn man das neueste Rezept<br />

aus einer Kochsendung am eigenen Herd<br />

testen will.<br />

Beson<strong>de</strong>re Ruheecken können sich die<br />

meisten Singles dagegen getrost sparen,<br />

da sie <strong>de</strong>n Lautstärkepegel in <strong>de</strong>r eigenen<br />

Wohnung selbst in <strong>de</strong>r Hand haben. Wer<br />

trotz<strong>de</strong>m nicht auf eine solche Nische verzichten<br />

will, kann beispielsweise mit einem<br />

zusätzlichen Vorhang einen geschützten<br />

Raum im Raum schaffen.<br />

(EnEV 2014), das reformierte Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />

(EEG), die Trinkwasserverordnung,<br />

aber auch die anstehen<strong>de</strong><br />

Novellierung <strong>de</strong>s ba<strong>de</strong>n-württembergischen<br />

Wassergesetzes, wonach alle privaten Abwasserleitungen<br />

auf ihre Funktionsfähigkeit<br />

innerhalb bestimmter Fristen zu überprüfen<br />

sind; eine Vorgabe, die sich aus <strong>de</strong>r EU-<br />

Wasserrahmenrichtlinie ableiten lässt und<br />

für die Wohnungs<strong>unter</strong>nehmen gegebenenfalls<br />

zu hohen Sanierungskosten führt.<br />

Die neuen Energieregelungen sorgen dafür,<br />

dass Gebäu<strong>de</strong> energetisch noch effizienter<br />

wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r Bau sich durch mehr Technik<br />

und zusätzliches Material immer weiter verteuert.<br />

Solarstrom soll künftig weniger stark<br />

geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n, da immer mehr Anlagen<br />

erstellt und die Kosten <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rzusagen<br />

damit enorm sind.<br />

Die Wohnungs<strong>unter</strong>nehmen stehen vor<br />

großen Herausfor<strong>de</strong>rungen. Sie wollen nicht<br />

nur gute Lösungen für das <strong>Wohnen</strong> von Familien,<br />

Singles und im Alter bieten, son<strong>de</strong>rn<br />

auch eine gute ökologische und energetische<br />

Qualität <strong>de</strong>r Wohnungen schaffen. Das wird<br />

auch künftig hohe Leistungen erfor<strong>de</strong>rn. n<br />

An<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rungen stellen sich,<br />

wenn etwa durch eine Trennung eine gemeinsame<br />

Wohnung aufgegeben und<br />

die Einrichtung geteilt wird. Hier besteht<br />

für die Neu-Singles Gefahr, dass die alten<br />

Einrichtungsgegenstän<strong>de</strong> entwe<strong>de</strong>r stilistisch<br />

nicht mehr zu einer neuen, kleineren<br />

Wohnung passen o<strong>de</strong>r schlicht zu groß<br />

geraten sind. Dann ist Kreativität gefragt.<br />

Mit einem neuen Anstrich beispielsweise<br />

kann man nicht nur kleinere Gebrauchsspuren<br />

übertünchen, son<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>m jeweiligen<br />

Möbelstück auch einen komplett neuen<br />

Touch verpassen. Denn mit einer knalligen<br />

Farbe wird auch aus <strong>de</strong>m bie<strong>de</strong>rsten Regal<br />

ein Hingucker. Clever gekaufte Schränke<br />

o<strong>de</strong>r Sofalandschaften erlauben durch<br />

eine modulare Bauweise die Herausnahme<br />

einzelner Segmente, die sich dann etwa im<br />

Keller o<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m Dachbo<strong>de</strong>n zwischenlagern<br />

lassen. Mit etwas handwerklichem<br />

Geschick lassen sich so oft teure und unnötige<br />

Neuanschaffungen vermei<strong>de</strong>n. So<br />

hilft ein Sofaüberwurf schnell, alte Muster<br />

o<strong>de</strong>r Weinflecken verschwin<strong>de</strong>n zu lassen.<br />

Wer hier nicht auf Lösungen von <strong>de</strong>r Stange<br />

vertraut, kann in Fachgeschäften auch<br />

Maßanfertigungen in Auftrag geben. n


Internationale Bauausstellungen<br />

(IBA) haben in Deutschland<br />

seit 1901 eine große<br />

städtebau liche und baukulturelle<br />

Tradition.<br />

„Ent<strong>de</strong>cke die IBA!“ Unter diesem Motto<br />

wur<strong>de</strong> am 23. März das Präsentations-<br />

und Abschlussjahr <strong>de</strong>r Internationalen<br />

Bauausstellung in Hamburg eröffnet. Bis<br />

zum 3. November 2013 können Besucher<br />

auf vielfältige Weise erfahren, welche Antworten<br />

die Hansestadt auf die brennen<strong>de</strong>n<br />

Fragen <strong>de</strong>r Zukunft gefun<strong>de</strong>n hat. Zum<br />

Beispiel: Wie wohnen, arbeiten und lernen<br />

wir morgen? Wie gehen wir mit <strong>de</strong>n Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

<strong>de</strong>s Klimawan<strong>de</strong>ls und <strong>de</strong>r<br />

internationalen Stadtgesellschaft um?<br />

Gezeigt wer<strong>de</strong>n die Ergebnisse <strong>de</strong>r IBA<br />

Hamburg, die bereits vor sieben Jahren begann<br />

– auf einem 35 Quadratkilometer großen<br />

Gebiet südlich <strong>de</strong>r Elbe, <strong>de</strong>r größten<br />

Flussinsel Europas, wo 55.000 Menschen<br />

aus mehr als 100 Nationen leben. Architekten,<br />

Stadtplaner und Ingenieure forschten<br />

daran, wie eine Metropole wie Hamburg<br />

ökologisch und sozial ausbalanciert wer<strong>de</strong>n<br />

kann. Bildungsprogramme wur<strong>de</strong>n ins<br />

Leben gerufen, grüne Oasen entstan<strong>de</strong>n<br />

ebenso wie CO 2-neutrale Energieversorgungen.<br />

Dies sind nur wenige Beispiele<br />

für Lösungen auf Herausfor<strong>de</strong>rungen, die<br />

es vor allem in dieser Region gibt. Es sind<br />

gleichzeitig mo<strong>de</strong>llhafte Lösungen, die auf<br />

an<strong>de</strong>re Städte im In- und Ausland übertragbar<br />

sind o<strong>de</strong>r Impulse setzen. Denn<br />

das macht eine Internationale Bauausstellung<br />

aus: Als Experimentierfeld beschäftigt<br />

sie sich an einem konkreten Beispiel mit<br />

allgemeinen Zukunftsfragen, die über die<br />

Lan<strong>de</strong>sgrenzen hinaus Relevanz haben. Internationale<br />

Bauausstellungen haben sich<br />

damit zu einem Markenzeichen <strong>de</strong>r Planungskultur<br />

in Deutschland entwickelt.<br />

Die erste IBA wur<strong>de</strong> 1901 von Großherzog<br />

Ernst Ludwig in Darmstadt mit <strong>de</strong>r<br />

Künstlerkolonie Mathil<strong>de</strong>nhöhe initiiert.<br />

Um sich von <strong>de</strong>r rasanten Industrialisierung<br />

abzugrenzen und Kunst und Alltag,<br />

Stadt und Natur zu versöhnen. Zunächst<br />

stan<strong>de</strong>n innovative Architekturkonzepte<br />

im Vor<strong>de</strong>rgrund. Der Volkspalast sowie<br />

die Gartenstadt Marienbrunn erinnern in<br />

Leipzig an die Internationale Baufachausstellung<br />

1913. Berlin zog 1957 mit <strong>de</strong>m<br />

Wie<strong>de</strong>raufbau <strong>de</strong>s Hansaviertels nach. In<br />

<strong>de</strong>n 1980er Jahren wur<strong>de</strong> das <strong>Bauen</strong> dann<br />

stärker auf die gesellschaftlichen Entwicklungen<br />

gelegt. Berlin läutete die zweite IBA<br />

ein und widmete sich 1987 <strong>de</strong>r „Behutsamen<br />

Stadterneuerung“. Derzeit arbeitet<br />

die Hauptstadt an einem Konzept für die<br />

dritte IBA, bislang noch erfolglos. Weltweit<br />

herausragend war die IBA Emscher Park,<br />

die in <strong>de</strong>n 1990er Jahren die Brachflächen<br />

zwischen Duisburg und Dortmund in eine<br />

Wohn-, Kultur- und Freizeitlandschaft um-<br />

UntEr MiEtEr(n)<br />

9<br />

Wie wir<br />

morgen<br />

leben<br />

gestaltete. Auf die Landschaft legte auch das<br />

Fürst-Pückler-Land in <strong>de</strong>r Lausitz von 2000<br />

bis 2010 seinen Fokus. Zeitgleich beschäftigte<br />

sich Sachsen-Anhalt mit <strong>de</strong>m Phänomen<br />

<strong>de</strong>r schrumpfen<strong>de</strong>n Städte und lieferte<br />

neue Perspektiven für Städte, die mit hoher<br />

Arbeitslosigkeit und Abwan<strong>de</strong>rung zu<br />

kämpfen haben. Aktuell dreht sich in Hei<strong>de</strong>lberg<br />

bis 2022 alles um „Wissen schafft<br />

Stadt“, in Thüringen geht es bis 2023 um<br />

„Wan<strong>de</strong>l wird Kulturlandschaft“.<br />

Je<strong>de</strong> IBA muss sich neu erfin<strong>de</strong>n. Sie<br />

hat keinen festen Kalen<strong>de</strong>r, keine vorgegebenen<br />

Regeln. Es soll experimentiert wer<strong>de</strong>n,<br />

Mut zum Risiko ist gefragt. Denn neue<br />

I<strong>de</strong>en entstehen oft durch Provokationen.<br />

Umso wichtiger ist die Information und<br />

Partizipation <strong>de</strong>r Bürgerinnen und Bürger.<br />

Für die Finanzierung <strong>de</strong>r IBA wer<strong>de</strong>n neben<br />

Bund und Land weitere För<strong>de</strong>rer gewonnen.<br />

In Hamburg sind von knapp 40<br />

privaten Investoren mehr als 600 Millionen<br />

Euro in die Zukunftsprojekte geflossen. n


10 UntEr MiEtEr(n)<br />

Was schmückt und schmeckt<br />

Sie sind frisch, knackig und sehen auch noch gut aus – mit<br />

<strong>de</strong>m Frühling beginnt die Kräuterzeit. In <strong>de</strong>r Küche haben<br />

Bärlauch und Co. nun Hochsaison.<br />

Mit <strong>de</strong>m Frühling kommt die Lust auf<br />

etwas Frisches: Knackig grüne Kräuter wie<br />

Schnittlauch o<strong>de</strong>r Bärlauch sind da genau<br />

das Richtige. Die grünen Aromawun<strong>de</strong>r<br />

mit ihren zarten Blättern würzen nicht nur<br />

viele Gerichte und schützen unsere Gesundheit<br />

mit ihren vielfältigen Inhaltsstoffen,<br />

son<strong>de</strong>rn sie sehen auch als Deko gut<br />

aus.<br />

Dekorativ: Kannen, Körbe und Kisten<br />

Eingebettet in alte Tee- o<strong>de</strong>r Kaffeekannen<br />

bringen beispielsweise Minze und Oregano<br />

<strong>de</strong>n Frühling in die Küche o<strong>de</strong>r ins<br />

Esszimmer. Auch ausrangierte alte Körbe<br />

(am besten mit einer Plastikauskleidung)<br />

eignen sich hervorragend als kreativer<br />

Kräutergarten. Mit etwas Sprühfarbe versehen,<br />

sieht <strong>de</strong>r Korb im Handumdrehen aus<br />

wie neu. Ist die Farbe gut getrocknet, füllen<br />

Sie <strong>de</strong>n Korb etwa zur Hälfte mit Er<strong>de</strong>. Je<br />

nach Korbgröße wer<strong>de</strong>n nun die verschie<strong>de</strong>nen<br />

Kräuterpflanzen topflos in <strong>de</strong>n Korb<br />

gepflanzt, Er<strong>de</strong> wird aufgefüllt und angedrückt.<br />

Angießen nicht vergessen! Ist <strong>de</strong>r<br />

Korb schön groß, lassen sich beispielsweise<br />

Schnittlauch, Thymian, Rosmarin, Salbei,<br />

Estragon und Zitronenmelisse o<strong>de</strong>r Petersilie,<br />

Dill, Kresse, Majoran und Kerbel gemeinsam<br />

arrangieren.<br />

Tatsächlich vertragen sich nicht alle<br />

Kräuter in einer Gemeinschaft. Manche<br />

Pflanzen wachsen zu schnell und zu stark,<br />

<strong>de</strong>shalb sollten folgen<strong>de</strong> Kombinationen<br />

vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n: Pfefferminze und Kamille,<br />

Basilikum und Melisse, Estragon und<br />

Dill sowie Fenchel und Korian<strong>de</strong>r.<br />

Ein originelles Mitbringsel ist ein selbst<br />

gestalteter Kräuterkasten, beispielsweise<br />

aus einer alten Weinkiste: Rosmarin, Basilikum,<br />

Estragon, Thymian und Oregano versorgen<br />

die Küche ganzjährig mit frischen<br />

Kräutern. Als zusätzliche Dekorationen<br />

dienen Moos und kleine Zweige. Der Kräuterkasten<br />

ist i<strong>de</strong>al für <strong>de</strong>n Balkon.


Beliebte Frühlingskräuter<br />

Hochsaison haben im<br />

Frühling vor allem lauchartige<br />

Kräuter wie Schnittlauch<br />

und Bärlauch: Wenn<br />

sie austreiben, sind sie beson<strong>de</strong>rs<br />

aromaintensiv. Bärlauch<br />

gehört inzwischen zu <strong>de</strong>n<br />

beliebtesten Frühlingskräutern.<br />

Deshalb zieht es immer<br />

mehr Menschen in <strong>de</strong>n heimischen<br />

Wald, um das herzhafte<br />

Lauchgewächs selbst zu sammeln.<br />

Doch Vorsicht: Das<br />

Bun<strong>de</strong>sinstitut für Risikobewertung<br />

warnt je<strong>de</strong>s<br />

Jahr vor giftigen Doppelgängern<br />

wie Maiglöckchen<br />

o<strong>de</strong>r Herbstzeitlose<br />

– die Verwechslung kann<br />

tödliche Folgen haben. Sicherer ist da die<br />

Balkonvariante, <strong>de</strong>nn Bärlauch lässt sich<br />

auch in größeren Kübeln kultivieren. Er<br />

benötigt mit Humus durchmischten Lehm<br />

und ge<strong>de</strong>iht beson<strong>de</strong>rs gut im Halb- o<strong>de</strong>r<br />

Vollschatten. Die jungen Blätter sollten vor<br />

<strong>de</strong>r Blüte geerntet wer<strong>de</strong>n. Sie schmecken<br />

gehackt zu Mischsalaten o<strong>de</strong>r als Würze zu<br />

Fleisch und Fischgerichten.<br />

Auch Sauerampfer gehört unbedingt in<br />

die Frühlingsküche. Klassische Einsatzgebiete<br />

sind Cremesuppe und die Frankfurter<br />

Grüne Sauce mit Sauerampfer. Aber auch<br />

Salate, Dips, Quark o<strong>de</strong>r Kräuterbutter<br />

bekommen mit Sauerampfer eine beson<strong>de</strong>re<br />

Note. Ein typisches Frühlingskraut ist<br />

außer<strong>de</strong>m die Pimpinelle mit ihrem nussartigen<br />

Geschmack, <strong>de</strong>ren Duft an Gurke<br />

erinnert. Die fein gezahnten Blätter sehen<br />

hübsch aus und eignen sich sehr gut als<br />

Gewürz für Salate, in Quark o<strong>de</strong>r Kräuterbutter,<br />

in Gemüse, frischen Suppen, Eierspeisen<br />

und auf Brot. Kerbel, Kresse und<br />

Petersilie lassen sich alle prima als Saatgut<br />

auf <strong>de</strong>r Küchenfensterbank ziehen. Eine<br />

pfiffige I<strong>de</strong>e sind Saatscheiben,<br />

die es in je<strong>de</strong>r Gärtnerei gibt.<br />

Zwischen zwei dünnen Lagen<br />

Vliespapier liegen die Saatkörner<br />

genau im richtigen<br />

Abstand. Die Saatscheiben<br />

haben einen Durchmesser<br />

von beispielsweise 8 cm und<br />

passen genau auf einen 8-cm-<br />

Topf. Dieser wird mit Er<strong>de</strong> gefüllt, die<br />

Saatscheibe wird aufgelegt und eventuell<br />

dünn mit Er<strong>de</strong> be<strong>de</strong>ckt. Angießen, fertig.<br />

Jetzt muss nur noch auf<br />

gleichmäßige Feuchtigkeit<br />

geachtet wer<strong>de</strong>n. Das mühsame<br />

Vereinzeln bleibt <strong>de</strong>m<br />

Hobbygärtner erspart. Später<br />

lassen sich die Kräuter in <strong>de</strong>n<br />

Balkonkasten pflanzen o<strong>de</strong>r<br />

sie bleiben einfach <strong>de</strong>korativ auf<br />

<strong>de</strong>r Fensterbank stehen.<br />

Wer im Frühling Kräuter pflanzen und<br />

direkt ernten möchte, sollte bereits gewachsene<br />

Pflanzen kaufen – und zwar am<br />

UntEr MiEtEr(n)<br />

11<br />

besten beim Gärtner. Kräutertöpfe im Supermarkt<br />

haben oft schon eine lange Reise<br />

mit diversen Temperaturschwankungen<br />

in viel zu kleinen Töpfen hinter sich. Daher<br />

sollten Sie Basilikum und Co. mit <strong>de</strong>r<br />

Plastikmanschette nur abernten und dann<br />

wie<strong>de</strong>r ersetzen. Wer sein Basilikum selbst<br />

ziehen möchte, sollte es <strong>unter</strong> Glas frühzeitig<br />

vorkultivieren. Basilikum braucht viel<br />

Sonne und Wärme! Die Blätter lassen sich<br />

bei Blühbeginn am besten frisch ernten.<br />

Wer das Aroma das ganze Jahr zur Verfügung<br />

haben will, kann die Blätter einfrieren<br />

– o<strong>de</strong>r in Öl einlegen.<br />

Generell gilt: Selbst gezogen und frisch<br />

geerntet schmecken Kräuter natürlich am<br />

besten. Ziehen lassen sie sich überall – im<br />

kleinen Topf auf <strong>de</strong>m Balkon, im Blumenkasten<br />

am Balkongelän<strong>de</strong>r, in <strong>de</strong>r Hängeampel<br />

o<strong>de</strong>r im eigenen Garten. Guten Appetit!<br />

n


12 UntEr MiEtEr(n)<br />

zeiten än<strong>de</strong>rn sich<br />

Je<strong>de</strong>r kennt min<strong>de</strong>stens einen. Doch viele haben ein klischee-<br />

haftes Bild vor Augen, wenn sie an Hausmeister <strong>de</strong>nken. Es ist<br />

an <strong>de</strong>r Zeit, damit aufzuräumen.<br />

„Weißes Feinripp<strong>unter</strong>hemd, grauer<br />

Kittel und Cordhut, Flasche Bier, in einer<br />

Kellerwohnung vor <strong>de</strong>r Glotze hockend.<br />

Ist das nicht das Bild, das viele von einem<br />

Hausmeister haben?“, fragt Erik Weber<br />

provakant und muss danach lachen. Er<br />

weiß nur zu gut, dass dieses Bild ein Klischee<br />

ist. Ist er doch selber Hausmeister. 30<br />

Jahre jung, ein Handy am Ohr, das Zweite<br />

in <strong>de</strong>r Tasche und immer <strong>unter</strong>wegs. Seit<br />

drei Jahren arbeitet er für die <strong>FLÜWO</strong> <strong>Bauen</strong><br />

<strong>Wohnen</strong> eG in Stuttgart als Hausmeister.<br />

Er ist für 520 Wohnungen zuständig. Insgesamt<br />

kümmern sich bei <strong>de</strong>r Wohnungsgenossenschaft<br />

20 Hausmeister um die rund<br />

8.700 Wohnungen. Von wegen Schwätzle<br />

hier und Pulle Bier da.<br />

Morgens geht es für Erik Weber um<br />

halb acht los. Er schmeißt <strong>de</strong>n PC in seinem<br />

Büro im Fasanenhof an – eines <strong>de</strong>r<br />

Wohngebiete, für die er zuständig ist. Er<br />

tippt die Tätigkeitsnachweise vom Vortag<br />

und schreibt Scha<strong>de</strong>nsberichte, sofern<br />

es die Zeit zulässt. Denn das permanent<br />

klingeln<strong>de</strong> Telefon bringt neue Aufgaben<br />

für <strong>de</strong>n Tag: Abfluss verstopft, Wasserrohr-<br />

bruch, Heizung kaputt, aber auch Gießwasser,<br />

das vom oberen Balkon her<strong>unter</strong>tropft,<br />

sowie Nachbarn, die zu laut sind. Das, was<br />

Erik Weber kann, erledigt er selbst. Vieles<br />

hat er in seiner Ausbildung zum Elektroniker<br />

gelernt, einiges hat er sich von an<strong>de</strong>ren<br />

Fachleuten abgeguckt. Stößt er an seine<br />

Grenzen, ruft er einen Fachmann. Dann<br />

geht es zurück zu seinem Tagesplan.<br />

Je<strong>de</strong> Woche muss je<strong>de</strong>s Haus auf die<br />

Verkehrssicherheit überprüft wer<strong>de</strong>n.<br />

„Stolperfallen entfernen“, nennt es Erik Weber.<br />

Er prüft <strong>unter</strong> an<strong>de</strong>rem, ob alle Lichter<br />

in <strong>de</strong>n Treppenhäusern und in <strong>de</strong>n Anla-<br />

gen brennen, repariert sie, wenn dies nicht<br />

<strong>de</strong>r Fall ist. Er schaut, ob etwas beschädigt<br />

ist, o<strong>de</strong>r ob Müll herumliegt. Die Kontrolle<br />

<strong>de</strong>r Gartenpflege, <strong>de</strong>s Winterdienstes und<br />

<strong>de</strong>r Reinigungsdienste – <strong>de</strong>r Kehrwoche! –<br />

gehört ebenfalls zum Aufgabengebiet. „Die<br />

Zeiten und das Aufgabenprofil haben sich<br />

geän<strong>de</strong>rt. Früher haben Hausmeister noch<br />

Rasen gemäht, heute kontrollieren sie, ob<br />

er korrekt gemäht wur<strong>de</strong>“, bemerkt er. Neben<br />

<strong>de</strong>n handwerklichen Fähigkeiten ist<br />

auch viel Sozialkompetenz gefragt.<br />

Ein Dauerthema in manchen Mietshäusern<br />

ist Müll, und ein Thema, das Erik Weber<br />

oft verärgert. Vor allem wenn Bewohner<br />

<strong>de</strong>n Müll einfach neben die Container<br />

schmeißen. „Einigen ist es manchmal wohl<br />

zu viel, <strong>de</strong>n Deckel zu öffnen“, regt er sich<br />

auf. O<strong>de</strong>r sie nehmen irgen<strong>de</strong>inen Container,<br />

ohne auf die Farbe <strong>de</strong>s Deckels und<br />

<strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Inhalt zu achten, <strong>de</strong>r<br />

dort hineingehört. Somit lan<strong>de</strong>n noch viel<br />

zu oft Plastikteile im Hausmüll o<strong>de</strong>r Küchenabfälle<br />

in <strong>de</strong>r gelben Wertstofftonne.<br />

Ein weiteres Problem ist Sperrmüll, <strong>de</strong>r<br />

gern auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong> abgelegt wird. Alles


Fälle für die Son<strong>de</strong>rleerung, <strong>de</strong>ren Kosten<br />

übrigens alle tragen, auch diejenigen, die<br />

korrekt entsorgen. Dank Erik Webers Sinn<br />

für Ordnung – er liest oft Müll selber auf<br />

- bleiben die Gebühren noch im Rahmen.<br />

Und <strong>de</strong>r Zwist <strong>unter</strong> Nachbarn ebenso.<br />

Schlichten gehört auch ins Portfolio.<br />

In <strong>de</strong>r Mietersprechstun<strong>de</strong> können die Bewohner<br />

ihre Probleme bei Erik Weber loswer<strong>de</strong>n.<br />

Verdreckter Müllraum und nicht<br />

eingehaltene Kehrwochen gehören neben<br />

alltäglichen Sorgen zu <strong>de</strong>n Top 10. Lärmen<strong>de</strong><br />

Nachbarn sowie Schuhe und Schränke<br />

im Treppenhaus ebenso. Einige erweitern<br />

die Fläche ihrer Wohnung gern um <strong>de</strong>n<br />

Flur, so Erik Weber. Abgesehen davon, dass<br />

es nicht schön aussieht, sei das Treppenhaus<br />

ein Fluchtweg. Ist <strong>de</strong>r Weg versperrt,<br />

kann es in Gefahrensituationen eng wer<strong>de</strong>n.<br />

Wer<strong>de</strong>n seine Auffor<strong>de</strong>rungen ignoriert,<br />

kann das <strong>de</strong>n sonst sehr friedlichen<br />

Erik Weber schon mal auf die Palme bringt.<br />

Schließlich muss er dafür sorgen, dass die<br />

Hausordnung eingehalten wird.<br />

„Wir sind auf die Mithilfe <strong>de</strong>r Leute<br />

angewiesen“, sagt er. Wenn je<strong>de</strong>r ein bisschen<br />

macht, könnte das Zusammenleben<br />

angenehmer sein. Das sei früher vielleicht<br />

an<strong>de</strong>rs gewesen, meint Erik Weber nach<strong>de</strong>nklich.<br />

Früher, als er noch ein kleiner<br />

Junge war und seinen Vater bei <strong>de</strong>r Arbeit<br />

beobachtet hat, in <strong>de</strong>ssen Fußstapfen er gestiegen<br />

ist. Sein Vater, Miroslaw Weber, ist<br />

inzwischen seit über 20 Jahren Hausmeister<br />

bei <strong>de</strong>r <strong>FLÜWO</strong>. Und das mit Leib und Seele.<br />

„Für meinen Vater ist <strong>de</strong>r Job eine Berufung“,<br />

stellt Erik Weber fest. „Für mich ist<br />

er ein interessanter und vielseitiger Beruf.“<br />

Während sein Vater keinen Feierabend<br />

kennt, schätzt es Erik Weber, wenn er nach<br />

Feierabend und am Wochenen<strong>de</strong> sein Han-<br />

UntEr MiEtEr(n)<br />

13<br />

dy auf ein Notfalltelefon umleiten kann.<br />

Aber „Dienst nach Vorschrift“ gibt es als<br />

Hausmeister nicht. Daher erledigt er, sofern<br />

es die Zeit zulässt, hier und da noch<br />

Gefälligkeiten. Er trägt zum Beispiel älteren<br />

Damen die Einkaufstasche in die Wohnung<br />

und wechselt nebenbei <strong>de</strong>fekte Glühbirnen<br />

aus. Die Dankbarkeit, die ihm von Seiten<br />

<strong>de</strong>r Mieter entgegengebracht wird, entschädigt<br />

jedoch für manche Mühe. Schmunzelnd<br />

liest er aus einer Karte vor, die ihm<br />

eine Mieterin geschickt hat. „Vielen Dank<br />

für Ihre Unterstützung und Hilfsbereitschaft,<br />

ich weiß das sehr zu schätzen.“<br />

In <strong>de</strong>n vergangenen drei Jahren hat Erik<br />

Weber die Menschen von allen Seiten kennen<br />

gelernt. Vor allem bei <strong>de</strong>n Übergaben<br />

<strong>de</strong>r Wohnungen an neue Mieter und bei<br />

<strong>de</strong>n Rückgaben. Dann gilt es zu prüfen, ob<br />

<strong>de</strong>r Mieter alle Aufgaben, die zuvor mit <strong>de</strong>r<br />

Vermietung und Technik besprochen wur<strong>de</strong>n,<br />

erledigt und Mängel behoben hat. Zum<br />

Beispiel Decken streichen. Auch das nimmt<br />

viel Zeit und viel Geduld in Anspruch. Sowohl<br />

<strong>de</strong>r Kontakt zu <strong>de</strong>n Mietern als auch<br />

die Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n Kollegen in<br />

<strong>de</strong>r Verwaltung, wo er mit allen Abteilungen<br />

zu tun hat. „Zum Glück sind wir alle ein eingespieltes<br />

Team“, sagt Erik Weber.<br />

Seine Erfahrungen draußen „vor Ort“<br />

sind drinnen in <strong>de</strong>r Zentrale viel wert.<br />

Deshalb, und weil <strong>de</strong>r frisch verheiratete<br />

30-Jährige es noch strukturierter mag,<br />

nimmt er die nächste Sprosse auf <strong>de</strong>r Karriereleiter.<br />

Er bil<strong>de</strong>t sich weiter und wird bei<br />

<strong>de</strong>r <strong>FLÜWO</strong> Mieterbetreuer. Nun wird er<br />

wie seine Kollegin Karin Weinmann (oben<br />

links im Bild) Exposées schreiben, Interessenten<br />

prüfen, Verträge machen und <strong>de</strong>n<br />

Kontakt zu seinem Nachfolger pflegen. Der<br />

wird dann das neue und wichtigste Bin<strong>de</strong>glied<br />

zu <strong>de</strong>n Mietern sein. n


14 UntErhaltUng<br />

Ent<strong>de</strong>ckungen im spieleschrank<br />

Die Faszination <strong>de</strong>r Wüste zu erleben, ist nicht je<strong>de</strong>m<br />

vergönnt. Man kann sie sich aber auf <strong>de</strong>n Spieltisch<br />

holen. Immer spielen Kamele mit.<br />

Im aufwendig gestalteten »Targui«<br />

von Parker entsteht die Wüste<br />

zu Beginn je<strong>de</strong>r Partie immer wie<strong>de</strong>r<br />

neu aus typischen Landschaften, die<br />

sich in wirtschaftlichem wie strategischem<br />

Wert <strong>unter</strong>schei<strong>de</strong>n: Mit Dünen,<br />

Oasen und unüberwindlichen<br />

Salzmeeren gelingt eine realitätsnahe<br />

Wüstensimulation. Die konkurrieren<strong>de</strong>n<br />

Wüstenstämme ziehen von ihren<br />

Dörfern aus los, um möglichst wertvolle<br />

Gegen<strong>de</strong>n zu besetzen und bis<br />

zu <strong>de</strong>n turnusmäßigen Punktewertungen<br />

zu verteidigen. Gezogen wird mit<br />

Plastik-Höckern, die auf pfiffige Art<br />

Kamele darstellen. Sie sind die Macht-<br />

und Kampf-Währung <strong>de</strong>s Spiels. Neue<br />

Kamele wer<strong>de</strong>n mit Münzen gekauft,<br />

die je<strong>de</strong>r mit seinen Gebieten erwirtschaftet.<br />

Schön ist die Ermittlung von<br />

Anzahl und Reihenfolge <strong>de</strong>r Spielzüge<br />

pro Run<strong>de</strong>: Je<strong>de</strong>r Targui legt eine erwürfelte<br />

Zahl eigener Stammeskarten<br />

ab. Zusammen mit einer <strong>unter</strong>gemischten<br />

Schicksalskarte regelt dieser<br />

ver<strong>de</strong>ckte Kartenstapel <strong>de</strong>n Run<strong>de</strong>nverlauf.<br />

Mein LiebLingsbuch<br />

Henriette Jeibmann, 13 Jahre, aus Bonn<br />

Löcher – Die Geheimnisse<br />

von Green Lake<br />

von Louis Sachar, 7,95 Euro<br />

»Durch die Wüste« schlängeln<br />

sich in Reiner Knizias gleichnamigem<br />

Spiel leibhaftige Karawanen: Durch<br />

geschicktes Setzen b<strong>unter</strong> Figuren<br />

entstehen verschie<strong>de</strong>nfarbige Kamel-<br />

Ketten, mit <strong>de</strong>nen die Spieler Oasen<br />

und Wasserlöcher erreichen, Gebiete<br />

einkreisen, Gegnern <strong>de</strong>n Weg versperren<br />

und Siegpunkte mit <strong>de</strong>m längsten<br />

Kamel-Zug erringen.<br />

»Karawane« von 1990 scheint ein<br />

normales Rennspiel zu sein, doch es<br />

fehlt <strong>de</strong>r Würfel – zum Glück! Zu Beginn<br />

<strong>de</strong>r Partie zeigt sich, dass »Karawane«<br />

mit seiner wun<strong>de</strong>rschönen Ausstattung<br />

ein flottes, fieses Zocker-Spiel<br />

ist: Listig, riskant und mit Pokerface<br />

müssen wir als Kamelführer um unser<br />

Vorwärtskommen feilschen, gerissen<br />

bluffen, aber auch besonnen planen<br />

und haushalten. Auf <strong>de</strong>n 3 Etappen<br />

<strong>de</strong>s Wüstenrennens, für die jeweils <strong>unter</strong>schiedlich<br />

viele Wasserbehälter als<br />

Einsatz zur Verfügung stehen, müssen<br />

wir möglichst viele wertvolle Sei<strong>de</strong>nballen<br />

einsammeln. n<br />

„Viele Menschen glauben nicht an Flüche.<br />

Viele glauben auch nicht an gelb gefleckte<br />

Ei<strong>de</strong>chsen, aber wenn man von<br />

einer gebissen wird, dann ist es völlig<br />

egal, ob man daran glaubt o<strong>de</strong>r nicht.“<br />

Der Pechvogel Stanley Yelnats wird wegen<br />

Diebstahl verurteilt und muss in eine Besserungsanstalt in <strong>de</strong>r Wüste. Dort<br />

passieren merkwürdige Dinge und gemeinsam mit seinem neuen Freund geht<br />

Stanley <strong>de</strong>n Geheimnissen von Camp Green Lake auf <strong>de</strong>n Grund. Die bei<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>cken einen Skandal auf und brechen nebenbei, ohne es zu merken, einen<br />

Familienfluch, <strong>de</strong>r schon seit 100 Jahren auf <strong>de</strong>n Yelnats’ liegt. Es winkt das<br />

Glück für Stanleys Vater, <strong>de</strong>r gebrauchte Turnschuhe recycelt, aber auch für<br />

Stanley selbst, <strong>de</strong>r eine tolle Ent<strong>de</strong>ckung macht ... Außer<strong>de</strong>m taucht er tief in<br />

die Geschichte seiner Vorfahren ein und begibt sich hierbei mehr als einmal<br />

in Gefahr. Mir gefällt <strong>de</strong>r Roman, <strong>de</strong>nn er ist skurril und man kann sich gut<br />

in Stanley hineinversetzen, weil er ein ganz normaler Junge ist und eigentlich<br />

nichts Hel<strong>de</strong>nhaftes an sich hat. n<br />

Was gehört zu welchem Spiel? Die Buchstaben <strong>de</strong>r<br />

Spieleschachteln sind bereits eingetragen. Hinzu müssen<br />

jeweils die übrigen 3 dazugehörigen Buchstaben.<br />

Richtig sortiert ergeben sie die Titel zweier Spiele –<br />

und zugleich die Bezeichnungen zweier traditioneller<br />

Indianer-Behausungen. Im nächsten Heft stellen wir<br />

die Spiele vor. Lösung auf Seite 2.<br />

W »Durch die Wüste«<br />

von Reiner Knizia<br />

Kosmos (1998)<br />

2-5 Spieler ab 10 J.<br />

U »Karawane«<br />

v. A. Bartl, N. Grill &<br />

A. Bernabe<br />

Ravensburger (1990)<br />

3-5 Spieler ab 12 J.<br />

O »Targui«<br />

v. Ben van Dijk &<br />

Wil Dijkstra<br />

Jumbo (1987)<br />

2-4 Spieler ab 12 J.<br />

W U O<br />

W E r Wa r Eig E n t lic h …<br />

lawrence von arabien?<br />

Thomas Edward Lawrence, als Lawrence von<br />

Arabien bekannt, kam 1888 in Wales zur Welt. Der<br />

Geschichtsstu<strong>de</strong>nt lernte bei archäologischen<br />

Expeditionen Arabien, die Beduinen und <strong>de</strong>ren<br />

Sprache kennen. Das machte <strong>de</strong>n Offizier <strong>de</strong>s<br />

britischen Geheimdienstes zum Mittelsmann im<br />

Ersten Weltkrieg. Er kämpfte er an <strong>de</strong>r Seite <strong>de</strong>r<br />

Beduinen für die arabische Unabhängigkeit, zog<br />

sich dann nach England zurück, wo er wegen seiner<br />

Berühmtheit <strong>unter</strong>tauchte. 1935 verunglückte<br />

er mit seinem Motorrad tödlich. n


Heinz-Günter Stein<br />

Jazz-Experte im<br />

Saturn-Markt am<br />

Hansaring in Köln<br />

Name ist<br />

Programm<br />

Dass Joe Bonamassa, einer<br />

<strong>de</strong>r besten Blues-Gitarristen<br />

<strong>de</strong>r Welt, schon immer<br />

ein Faible für an<strong>de</strong>re Einflüsse<br />

hatte, wissen viele.<br />

Dass neben Country, Hard<br />

Rock und Jazz nun auch<br />

70s und 80s Funk dazugehört,<br />

ist neu und gut so.<br />

Zusammen mit vier hochkarätigen<br />

Musikern und<br />

Studio-Cracks kommt das<br />

Album „We Want Groove“<br />

manchmal in die Nähe von<br />

Prince, Sly Stone o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m<br />

Fusion-Jazz-Rock von Santana<br />

und Miles Davis. Dass<br />

die Songs ohne Gesang<br />

auskommen, ist nebensächlich:<br />

Hier sind Bandname<br />

– Rock Candy Funk<br />

Party – und Albumtitel Programm.<br />

Weiter so, Joe! n<br />

Marc Gerhards<br />

Verkaufsleiter Entertainment im<br />

Saturn-Markt am Hansaring in Köln<br />

Zukunft <strong>de</strong>r Musik<br />

Rasantes und imposantes spektakel<br />

Nach<strong>de</strong>m er sich zuletzt vermehrt <strong>de</strong>m Action-Genre zugewandt hatte, macht Tom Cruise nun (endlich)<br />

wie<strong>de</strong>r in Science-Fiction: Als Ex-Marine und Nun-Dronenreparierer Jack Harper inspiziert er in<br />

ferner Zukunft (2073!) die durch eine Alieninvasion zerstörte Er<strong>de</strong>. Bald ist seine Schicht vorbei und er<br />

kann zurück in die schweben<strong>de</strong> Wolkenstadt, in die sich die Menschen zurückgezogen haben. Als er<br />

jedoch ein abgestürztes Raumschiff mit menschlicher Insassin ent<strong>de</strong>ckt und <strong>de</strong>n „Ignorieren!“-Befehl ignoriert,<br />

kommt er einem dunklen Geheimnis auf die Spur. Zwar sind die „guten“ Zeiten <strong>de</strong>s Sci-Fi-Films<br />

vorbei – doch ein rasantes und imposantes Spektakel sollte „Oblivion“ allemal bieten. Ab 11. April! n<br />

UntErhaltUng<br />

„Die Rettung <strong>de</strong>r Gitarrenmusik.“ Nicht geringer titelt im Moment die<br />

Fachpresse über das Debut von Jake Bugg. Gera<strong>de</strong> 18 ist er, gibt auf alle Interviewfragen die richtigen Antworten.<br />

Das sollte misstrauisch machen; was steckt dahinter, wenn das Debut-Album von 0 auf 1 in England geht?<br />

Große Musik o<strong>de</strong>r nur heiße Luft? Nach <strong>de</strong>m ersten Hören von Songs wie „Two Fingers“ wird es schnell klar.<br />

Und Noel Gallagher von Oasis trifft es auf <strong>de</strong>n Punkt: „Das ist die Zukunft <strong>de</strong>r Musik – als träfe Bob Dylan<br />

auf die Arctic Monkeys.“ Bugg = Dylan, Beatles, Hendrix & Donovan – gut geschüttelt und perfekt serviert.<br />

Von Mr. Bugg wer<strong>de</strong>n - und wollen! - wir noch mehr hören. n<br />

Meisterhaft<br />

Moritz Revermann<br />

Thalia-Buchhandlung<br />

Neuss<br />

Romane mit mehr als 450 Seiten sind mir per<br />

se suspekt. Oft wird Qualität durch Quantität<br />

verwässert. Nach 572 Seiten „Nicht ganz<br />

schlechte Menschen“ von Helmut Krausser<br />

(22,90 Euro) hätte ich mir weitere 500 gewünscht.<br />

Zum Inhalt: Max und Karl sind Zwillinge,<br />

bil<strong>de</strong>n aber mit ihren <strong>unter</strong>schiedlichen<br />

Ansichten die dialektischen Pole <strong>de</strong>s Romans.<br />

Trifft pragmatischer<br />

Kommunist (Karl) auf<br />

theoretischen Faschisten<br />

(Max) – eigentlich<br />

romantischer Nihilist –<br />

entspannen sich wun<strong>de</strong>rvolle<br />

Dialoge. Und<br />

eine Flucht mit <strong>de</strong>r<br />

Prostituierten Ellie aus<br />

<strong>de</strong>m Berlin <strong>de</strong>r 1930er<br />

nach Paris. n<br />

Ben Foitzik<br />

Redakteur beim Filmmagazin BIG PICTURE<br />

Weitere tipps <strong>unter</strong><br />

<strong>www</strong>.thalia.<strong>de</strong>/mrevermann<br />

B. Danielkewitz<br />

Buchhändlerin<br />

München<br />

Enthüllungsbuch<br />

15<br />

Es gibt inzwischen viele Bücher über die Hells<br />

Angels. Sowohl Innenansichten als auch <strong>de</strong>r<br />

Blick seitens <strong>de</strong>r Ermittler. Stefan Schuberts Buch<br />

„Wie die Hells Angels<br />

Deutschlands Unterwelt<br />

eroberten“ (19,99 Euro)<br />

ist an<strong>de</strong>rs. Er nimmt <strong>de</strong>n<br />

Leser mit auf eine Reise<br />

von <strong>de</strong>n Ursprüngen in<br />

<strong>de</strong>n USA, über unglaubliche<br />

Eskalationen in<br />

Skandinavien, die ersten<br />

Gründungen hier<br />

in Deutschland bis zur<br />

heutigen Zeit. Auch die<br />

neuesten Entwicklungen lässt er nicht außer Acht.<br />

Unglaublich, wie lange diese „Organisation“ von<br />

Staat und Polizei <strong>unter</strong>schätzt wur<strong>de</strong>. Sehr spannend<br />

und informativ. n

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