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GEDOK FormART 2009 „Klaus Oschmann Preis“ (Textadaption von ...

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<strong>GEDOK</strong> <strong>FormART</strong> <strong>2009</strong> „Klaus <strong>Oschmann</strong> Preis“ (<strong>Textadaption</strong> <strong>von</strong> art aurea)<br />

17. September <strong>2009</strong> Hannover<br />

„Antependium für den Kirchenraum“, Nassfilztechnik, <strong>von</strong> Margrit Wilken-Brakenhoff / <strong>GEDOK</strong><br />

Niedersachsen. Foto: Hartmut Ahlers.<br />

Die Siegerinnen des Klaus <strong>Oschmann</strong> Preises <strong>2009</strong> sind Alessandra Pizzini, Nürnberg; Nadja<br />

Recknagel, Bad Homburg und Katrin Spranger, Hamburg. Die Preisverleihung findet am<br />

Freitag, 18. September <strong>2009</strong>, 18 Uhr statt. Um 20 Uhr wird die Ausstellung eröffnet, die bis<br />

zum 17. Oktober <strong>2009</strong> in der Handwerksform Hannover stattfindet. Neben den Siegerarbeiten<br />

sind weitere beeindruckende Arbeiten aus verschiedenen Werkbereichen zu sehen.<br />

Begrüßung: Heralde Schmitt-Ulms, 1. Vorsitzende der <strong>GEDOK</strong> Niedersachsen, Ingrid<br />

Scheller, Präsidentin Bundesverband <strong>GEDOK</strong> und Marlies Drevermann, Kulturdozentin<br />

Hannover. Laudatio: Dr. Sabine Wilp, Leiterin der Handwerksform Hannover.<br />

Alessandra Pizzinis Schmuck ist angesiedelt zwischen Skulptur, Konzept und<br />

Kommunikation. Ihre Arbeiten lösen fragende Blicke aus, irritieren, wecken Neugier. Sie<br />

spielt in besonderer Weise mit der Gegensätzlichkeit. Kunststoff und Harz verbindet sie mit<br />

Silber und Metall. Edles mit Unedlem. Rein weiße Arbeiten stehen neben farbigen Objekten.


„Kommunikativ und Skulptur“, Schmuck der <strong>GEDOK</strong> <strong>FormART</strong> „Klaus <strong>Oschmann</strong>“ -Preisträgerin<br />

Alessandra Pizzini / <strong>GEDOK</strong> Franken.<br />

Broschenserie „Human Insides“ <strong>von</strong> Katrin Spranger <strong>GEDOK</strong> Hamburg, <strong>GEDOK</strong> <strong>FormART</strong> – „Klaus<br />

<strong>Oschmann</strong> Preis“ <strong>2009</strong><br />

Katrin Spranger ist die jüngste unter den drei Preisträgerinnen. „Human Insides“ heißt ihre<br />

großformatige Broschenserie, die sie zum Wettbewerb eingereicht hat. Dahinter verbirgt sich<br />

die Idee, das verborgene Innere des menschlichen Körpers nach außen zu transponieren und<br />

auf eine phantasievolle schmückende Weise darzustellen. Zur Herstellung ihrer<br />

Schmuckobjekte benutzte Katrin Spranger die Technik der Galvanoplastik. So gelingt es ihr,


fragile Hohlkörper aus Metall zu fertigen, die die Dünnhäutigkeit und Verletzlichkeit<br />

menschlicher Gefäße nachahmen.<br />

Weiche, organische Formen aus Glas. Nadja Recknagel / <strong>GEDOK</strong> Köln wurde für dieses Objekt mit dem<br />

<strong>GEDOK</strong> <strong>FormART</strong> – „Klaus <strong>Oschmann</strong> Preis“ <strong>2009</strong> geehrt.<br />

Nadja Recknagel liebt die Ambivalenz <strong>von</strong> Glas. Aus dem harten Material bildet sie weiche,<br />

organische Formen. In ihren Skulpturen vereinen sich Zerbrechlichkeit und Festigkeit,<br />

Fließen und Erstarren, Leichtigkeit und Kraft. Zeile um Zeile, Runde um Runde, Masche für<br />

Masche verbindet sie Glasfaden mit Glasfaden in einem langsamen, meditativen Prozess und<br />

schafft so filigrane Glasobjekte <strong>von</strong> ganz eigentümlichem Reiz und besonderer Ästhetik.<br />

Die <strong>GEDOK</strong> und der <strong>GEDOK</strong> <strong>FormART</strong> – „Klaus <strong>Oschmann</strong> Preis“<br />

1926 wurde die <strong>GEDOK</strong> <strong>von</strong> Ida Dehmel (1870-1942) in Hamburg gegründet. Ihr Ziel war<br />

es, die künstlerischen Talente <strong>von</strong> Frauen zu fördern. Heute zählt die <strong>GEDOK</strong> rund 3.600<br />

Mitglieder in 23 deutschen Städten und Regionen und in Wien. Sie ist damit die größte und<br />

traditionsreichste interdisziplinäre Künstlerinnen-Organisation in Deutschland und Europa.<br />

Seit 2005 wird alle zwei Jahre im Bereich der angewandten Kunst der <strong>GEDOK</strong> <strong>FormART</strong> -<br />

„Klaus <strong>Oschmann</strong> Preis“ verliehen. In der Ausstellung, die die Handwerksform Hannover im<br />

September und Oktober zeigt, sind Arbeiten der drei Preisträgerinnen des Jahres <strong>2009</strong> sowie<br />

<strong>von</strong> weiteren 23 Künstlerinnen aus den unterschiedlichsten Werkbereichen zu sehen.<br />

Es stellen aus: Jutta Arndt, Susanne Elstner, Annie Fischer, Barbara Heigert u. Cornelia<br />

Möbs, Katja Höltermann, Susanne Holzinger, Ulrike Isensee, Christiana Jöckel, Dagmar<br />

Langer, Gabriele <strong>von</strong> Lehsten, Traudel Lindauer, Angelika Link, Gisela Meyer-Hahn,<br />

Veronika Moos-Brochhagen, Birgid Niedermayr, Cornelia Patz-Nahm, Alessandra Pizzini,<br />

Nadja Recknagel, Ulrike Scriba, Martina Sigmund-Servetti, Gottlinde Singer, Katrin<br />

Spranger, Suzanne Thiel, Maria Verburg, Frauke Weißflog, Margrit Wilken-Brakenhoff.


Raumskulptur „Grosses Rot“ der <strong>GEDOK</strong> Künstlerin Annie Fischer / <strong>GEDOK</strong> Hannover und<br />

Niedersachsen<br />

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. Ausstellung: 19. September bis 17. Oktober <strong>2009</strong>.<br />

Handwerksform Hannover, Berliner Allee 17, 30175 Hannover. Eröffnung: Freitag, 18.<br />

September <strong>2009</strong>, 20 Uhr.<br />

Öffnungszeiten: Di – Fr 11-18 Uhr, Sa 11-14 Uhr<br />

So, Mo und an gesetzlichen Feiertagen geschlossen<br />

http://www.hwk-hannover.de/23,45,1339.html

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