22.04.2013 Aufrufe

Krach um Gabriele Münter-Preis - gedok

Krach um Gabriele Münter-Preis - gedok

Krach um Gabriele Münter-Preis - gedok

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

DOKUMENTATION<br />

zur Pressemeldung vom 12.3.2012<br />

„Politik schleicht sich aus der Verantwortung<br />

Ende für den <strong>Gabriele</strong>-<strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong>? - Frauenministerin Kristina<br />

Schröder verweigert renommiertestem Kunstpreis für bildende<br />

Künstlerinnen ab 40 die Förderung.“<br />

Dr. Klaudia Nebelin – Kommunikation für Kultur


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

P R E S S E M I T T E I L U N G<br />

Politik schleicht sich aus der Verantwortung!<br />

Ende für den <strong>Gabriele</strong>-<strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong>? - Frauenministerin Kristina<br />

Schröder verweigert renommiertestem Kunstpreis für bildende<br />

Künstlerinnen ab 40 die Förderung.<br />

Ein <strong>Preis</strong>, der europaweit einzigartig und fester Bestandteil der Internationalen<br />

Kunstszene ist, gerät unter das Spardiktat des Bundesministeri<strong>um</strong>s für Familie,<br />

Senioren, Frauen und Jugend.<br />

1994 hat Angela Merkel den renommierten Künstlerinnenpreis erstmalig im Bonner<br />

Frauenmuse<strong>um</strong> verliehen. Der heutigen Frauen-Ministerin Kristina Schröder ist die<br />

Förderung von Frauenkunst offenbar nicht so wichtig: Sie legt die Förderung des<br />

<strong>Preis</strong>es kurzerhand auf Eis. Geld für den Kunstpreis, dessen <strong>Preis</strong>trägerinnen<br />

bekannte Künstlerinnen wie Leni Hoffmann (2007), die Performancekünstlerin Ulrike<br />

Rosenbach (2004) oder Christiane Möbus (2010) sind, sollen nach Ansicht der<br />

Frauenministerin Sponsoren beibringen. Und: Die Initiatoren des <strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong>es<br />

könnten ja über ein Vereins- und Stiftungskonzept nachdenken, <strong>um</strong> diese Sponsoren<br />

selbst zu akquirieren. Das Ministeri<strong>um</strong> übernehme aber gerne die Schirmherrschaft mit<br />

einer Fördermitgliedschaft.<br />

Marianne Pitzen, Direktorin des Bonner Frauenmuse<strong>um</strong>s und Mit-Initiatorin des<br />

<strong>Gabriele</strong>-<strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong>es: „Die Einstellung der Ministerin ist frauen- und kunstfeindlich.<br />

Ihrem Ministeri<strong>um</strong> liegen diverse Konzepte der Initiatoren z<strong>um</strong> Erhalt des <strong>Preis</strong>es mit<br />

deutlichen Einsparvorschlägen vor – doch das Ministeri<strong>um</strong> spielt auf Zeit. Die<br />

publik<strong>um</strong>swirksame Rettung des Kölner Archives von Alice Schwarzer war offenbar nur<br />

eine Publicity-Aktion. Sie beweist aber auch, dass die Weiterführung des <strong>Münter</strong>-<br />

<strong>Preis</strong>es nicht am Geld scheitert, sondern offenbar politischer Wille der Ministerin ist.“<br />

Einen Verein haben die Frauen, die den <strong>Preis</strong> 1994 ins Leben riefen, mittlerweile<br />

gegründet. Mitglieder sind das Frauenmuse<strong>um</strong> in Bonn, die GEDOK (Gemeinschaft der<br />

Künstlerinnen und Kunstförderer), Ver.di sowie Urheberinnen des <strong>Preis</strong>es.<br />

Bereits seit Sommer 2011 liegt beim Ministeri<strong>um</strong> ein neues Konzept des „<strong>Gabriele</strong><br />

<strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong> e.V.“ vor. Doch das Ministeri<strong>um</strong> rührt sich nicht. Briefe und<br />

Gesprächsangebote bleiben unbeantwortet.<br />

Nicht ganz unschuldig dürfte an dieser Situation der Bundesverband Bildender<br />

Künstlerinnen und Künstler (BBK) in Berlin, sein. Der BBK will den <strong>Preis</strong> selbst<br />

ausrichten und weigert sich, dem Verein beizutreten.<br />

Die <strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong>-Frauen wollen den <strong>Preis</strong> auf jeden Fall retten und werden ka<strong>um</strong> Ruhe<br />

geben bis zur nächsten Bundestagswahl. Marianne Pitzen: „Es ist ein kultur- und<br />

frauenpolitischer Offenbarungseid, den renommiertesten deutschen Kunstpreis für<br />

Frauen über 40 zu politischen Ränkespielen zu missbrauchen und auf dem Altar<br />

kleinmütiger Etatdebatten zu opfern.“<br />

2


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

D O K U M E N T A T I O N *<br />

Dat<strong>um</strong>: 13.3.2012<br />

Online: http://www.welt.de/print/welt_kompakt/vermischtes/article13918575/ Muenter-<br />

<strong>Preis</strong>-vor-dem-Aus.html<br />

Print:<br />

Audio/Video:<br />

Die Welt kompakt<br />

<strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong> vor dem Aus<br />

Bund streicht Förderung über 430.000 Euro. Kritik vom Frauenmuse<strong>um</strong><br />

Bonn - Das Bonner Frauenmuse<strong>um</strong> sieht den mit 20.000 Euro dotierten<br />

<strong>Gabriele</strong>-<strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong> für Bildende Künstlerinnen in Gefahr. Grund: Das<br />

Bundesfrauenministeri<strong>um</strong> unter Ministerin Kristina Schröder (CDU) soll laut<br />

Muse<strong>um</strong> seinen Rückzug aus der Förderung des alle drei Jahre vergebenen<br />

<strong>Preis</strong>es angekündigt und die Gründung eines Vereins zur Sponsoren-Akquise<br />

angeregt haben.<br />

Dieser Verein besteht jedoch längst. Gegründet wurde er vom Frauenmuse<strong>um</strong>,<br />

Initiator des seit 1994 vergebenen <strong>Preis</strong>es, gemeinsam mit der Gemeinschaft<br />

der Künstlerinnen und Kunstförderer und der Gewerkschaft Verdi. Doch eine<br />

vollständige Eigenakquise für die Fortführung des <strong>Preis</strong>es könne der Verein<br />

nicht leisten, sagte Muse<strong>um</strong>sdirektorin Marianne Pitzen.<br />

Zudem habe das Muse<strong>um</strong> Einsparkonzepte erarbeitet, auf die das Ministeri<strong>um</strong><br />

nicht reagiert habe. Das Ministeri<strong>um</strong> spiele offenbar auf Zeit und schleiche sich<br />

aus der Verantwortung, kritisierte Pitzen. Briefe und Gesprächsangebote seien<br />

seit dem Sommer unbeantwortet geblieben. Ein Rückzug des Ministeri<strong>um</strong>s sei<br />

vor diesem Hintergrund "frauen- und kunstfeindlich".<br />

Der <strong>Preis</strong> für Bildende Künstlerinnen ab 40 Jahren ist nach der deutschen<br />

Malerin <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> (1877-1962) benannt. Er zählt europaweit zu den<br />

höchstdotierten Künstlerinnenpreisen. Das Bundesministeri<strong>um</strong> förderte den<br />

<strong>Preis</strong> nach Muse<strong>um</strong>sangaben bislang mit 430.000 Euro für einen Zeitra<strong>um</strong> von<br />

drei Jahren. In dieser S<strong>um</strong>me seien neben dem <strong>Preis</strong>geld auch die Kosten für<br />

zwei Ausstellungen sowie für Ausschreibungen und Katalog enthalten gewesen.<br />

*Es wurde kein Ausschnittdienst beauftragt, daher kein Anspruch auf Vollständigkeit.<br />

3


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 13.3.2012<br />

Online: http://www.kunstundkultur-online.de/kulturpolitik1.html#frauen<br />

Print:<br />

Audio/Video:<br />

Aus für den <strong>Gabriele</strong>-<strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong>?<br />

Frauen ohne Füße<br />

<strong>Preis</strong>e, die die Kunst von Frauen würdigen, fördern und prominent machen, gibt es nicht<br />

viele. Jetzt will Kristina Schröder, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und<br />

Jugend, den <strong>Gabriele</strong>-<strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong> für bildende Künstlerinnen über 40 Jahre abschaffen.<br />

Der <strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong> samt <strong>Preis</strong>trägerinnen stehen nicht im Visier der Wächter über<br />

Verfassungstreue, was sonst eine Aufgabe des Ministeri<strong>um</strong>s ist. Kristina Schröder schämt<br />

sich auch nicht dafür, dass mit dem <strong>Preis</strong> seit 1994 ein „bisher in Europa einmaliger“ Weg<br />

der „gezielten Künstlerinnenförderung“ beschritten wird: Dennoch abgeschafft werden soll<br />

der <strong>Preis</strong>, weil Kristina Schröder rund 230.000 Euro an den Künstlerinnen sparen möchte.<br />

20.000 Euro könnte es künftig als Zuschuss geben, <strong>um</strong> weiterhin im Impress<strong>um</strong> von<br />

Katalogen und Drucksachen genannt zu werden. Doch bereits die Dok<strong>um</strong>entation des<br />

<strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong>es, eine dürftige 127seitige Broschüre, der die obigen Zitate entnommen sind,<br />

ist jüngst gar nicht mehr verbreitet worden. Somit wissen erst wenige, dass Ministerin<br />

Schröder den <strong>Preis</strong> „auf eigene Füße stellen“ möchte. Es gibt aber keine eigenen Füße. Ein<br />

Skandal.<br />

Es gibt den Frauen-Kulturpreis NRW, den Heidelberger Künstlerinnenpreis, das Kunstgut<br />

Prösitz, und einige dieser Auszeichnungen, die das Kunstschaffen von Frauen<br />

hervorheben, tragen sogar Namen von Künstlerinnen etwa wie der Alice-Salomon-Poetik-<br />

<strong>Preis</strong> oder eben der <strong>Gabriele</strong>-<strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong>. <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> (1877 bis 1962) war nicht nur<br />

eine herausragende Expressionistin, eine Blaue Reiterin und freie Europäerin, sondern<br />

auch eine Vorkämpferin weiblicher Emanzipation, dafür wurde sie angefeindet und im<br />

engsten Freundeskreis lächerlich gemacht. Aber sie wäre wohl nie auf die Idee<br />

gekommen, sich etwa wie die 1891 geborene Katharina Heise – eine „Aktions-“ und<br />

Novembergruppe-Künstlerin, die obendrein der Gewerkschaftsbewegung sehr nahe stand<br />

– aus marktgängigeren Gründen das Pseudonym Karl-Luis Heinrich-Salze zuzulegen. Die<br />

Gegenüberstellung zeigt: Künstlerinnen hatten es nicht leicht – und sie haben es nicht<br />

leicht, das schwingt im Namen des <strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong>es mit. Ebenso aber auch das Renommee,<br />

das die von einem Bundesministeri<strong>um</strong> geehrten <strong>Preis</strong>trägerinnen neben den materiellen<br />

Auszeichnungen empfangen.<br />

Soll damit nun wirklich Schluss sein? Ka<strong>um</strong> zu glauben. Es gibt eine Reihe von<br />

Vorschlägen, wie es weitergehen könnte. Einer kommt aus dem Ministeri<strong>um</strong> selber: ein<br />

Verein und Sponsoren würden die fehlenden 230.000 Euro aufbringen. Kein Problem seien<br />

Sponsoren, meint man jedenfalls im Ministeri<strong>um</strong>. ver.di ist beim Verein dabei, die GEDOK,<br />

das Frauenmuse<strong>um</strong> in Bonn – aber nicht der Bundes-BBK. Werner Schaub, der<br />

Bundesvorsitzende, lehnt den Eintritt ab: Er nennt diesen Verein eine juristisch unsichere<br />

Konstruktion, die den BBK als bisherigen Zuwendungsempfänger rechtlich angreifbar<br />

mache. Die Vermutung <strong>um</strong> ein heimliches Gerangel <strong>um</strong> Hoheiten, wie ihn der R<strong>um</strong>pfverein<br />

dem BBK unterstellt, weist er zurück. Gleichwohl sind der BBK und die<br />

Vereinsfreundinnen, an der Spitze das Frauenmuse<strong>um</strong>, unermüdlich im Erfinden von<br />

Konzepten gewesen, damit der <strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong> überlebt. Aber das Haus Schröder ignoriert<br />

die Konzepte. Nur ein Brief ist inzwischen beantwortet worden. Dennoch soll es eine<br />

Ausstellung aller „<strong>Münter</strong>-Künstlerinnen“ in Bonn geben, <strong>um</strong> die Klärungsphase zu<br />

überbrücken. Das Frauenmuse<strong>um</strong> hat dafür den Arbeitstitel „Beerdigungsausstellung“<br />

ersonnen, Werner Schaub nennt sie eine „Gedächtnisausstellung“ im Sinn eines Rückblicks<br />

– und ist voller Hoffnung, dass es nach der Bundestagswahl weitergeht. | bal<br />

4


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 13.3.2012<br />

Online: http://www.blogspan.net/presse/neue-oz-kommentar-zu-munterpreis/mitteilung/278259/<br />

Print: Osnabrücker Zeitung<br />

Audio/Video:<br />

Osnabrück (ots) – Proporz-<strong>Preis</strong> nicht mehr gebraucht<br />

Wer nach Sponsoren ruft, will selbst nichts mehr geben. Die Verantwortlichen des<br />

<strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong>es haben mit ihrer Diagnose wohl leider recht: Das Berliner Ministeri<strong>um</strong><br />

bereitet den dezenten Ausstieg aus der Finanzierung des <strong>Preis</strong>es vor.<br />

Wer so handelt, sollte allerdings auch seine Gründe nennen. Der entscheidende Grund<br />

könnte lauten: Das Anliegen des <strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong>es hat sich überlebt. Künstlerinnen<br />

brauchen keinen Proporz-<strong>Preis</strong> mehr, <strong>um</strong> ihr Wirken in der Kunstwelt hinreichend<br />

gewürdigt zu finden.<br />

Seit der Auslobung erhielt den <strong>Preis</strong> ohnehin, wer heute auch ohne ihn arriviert wäre.<br />

Cornelia Schleime, Rune Mields oder Valie Export gehören ganz selbstverständlich zu<br />

den wichtigen Namen der Kunstwelt. Sie profitieren von dem Pioniergeist, mit dem<br />

vormals <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong>, Paula Modersohn-Becker oder Sonia Delaunay-Terk sich und<br />

anderen Künstlerinnen Anerkennung erkämpften. Dieses Engagement hatte Erfolg –<br />

z<strong>um</strong> Glück. Künstlerinnen sind heute so stark, dass sie geschützte Areale nicht mehr<br />

brauchen. Genau das ist aber ein <strong>Preis</strong>, der exklusiv an Frauen und ihre Kunst vergeben<br />

wird.<br />

5


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 13.3.2012<br />

Online:<br />

http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku&dig=2012%2F03%2F13%2Fa0101&cHa<br />

sh=9074b8efe5<br />

Print:<br />

Audio/Video:<br />

1994 hat Angela Merkel den renommierten "<strong>Gabriele</strong>-<strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong>"<br />

erstmals im Bonner Frauenmuse<strong>um</strong> verliehen. Die heutige<br />

Frauenministerin Kristina Schröder legt die Förderung des <strong>Preis</strong>es nun<br />

kurzerhand auf Eis. Das jedenfalls befürchtet das Bonner<br />

Frauenmuse<strong>um</strong>. Geld für den Kunstpreis, dessen <strong>Preis</strong>trägerinnen<br />

bekannte Künstlerinnen wie Leni Hoffmann (2007), die<br />

Performancekünstlerin Ulrike Rosenbach (2004) oder Christiane Möbius<br />

(2010) sind, sollen nach Ansicht der Frauenministerin Sponsoren<br />

beibringen. Die Initiatoren des <strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong>es könnten ja über ein Vereins-<br />

und Stiftungskonzept nachdenken, <strong>um</strong> diese Sponsoren selbst zu<br />

akquirieren. Das Ministeri<strong>um</strong> übernehme aber gern die Schirmherrschaft<br />

mit einer Fördermitgliedschaft. Marianne Pitzen, Direktorin des Bonner<br />

Frauenmuse<strong>um</strong>s und Mitinitiatorin des <strong>Gabriele</strong>-<strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong>es: "Die<br />

Einstellung der Ministerin ist frauen- und kunstfeindlich. Ihrem Ministeri<strong>um</strong><br />

liegen diverse Konzepte der Initiatoren z<strong>um</strong> Erhalt des <strong>Preis</strong>es mit<br />

deutlichen Einsparvorschlägen vor - doch das Ministeri<strong>um</strong> spielt auf Zeit.<br />

Die publik<strong>um</strong>swirksame Rettung des Kölner Archivs von Alice Schwarzer<br />

war offenbar nur eine Publicity-Aktion. Sie beweist aber auch, dass die<br />

Weiterführung des <strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong>es nicht am Geld scheitert, sondern<br />

offenbar politischer Wille der Ministerin ist." Einen Verein haben die Frauen,<br />

die den <strong>Preis</strong> 1994 ins Leben riefen, mittlerweile gegründet. Mitglieder sind<br />

das Frauenmuse<strong>um</strong> in Bonn, die Gedok (Gemeinschaft der Künstlerinnen<br />

und Kunstförderer), Ver.di sowie Urheberinnen des <strong>Preis</strong>es. Bereits seit<br />

Sommer 2011, so das Frauenmuse<strong>um</strong>, liege beim Ministeri<strong>um</strong> ein neues<br />

Konzept des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong> e. V. vor. Briefe und<br />

Gesprächsangebote seien jedoch unbeantwortet geblieben. Nicht ganz<br />

unschuldig dürfte an dieser Situation der Bund Bildender Künstler (BBK) in<br />

Berlin, sein. Der BBK will den <strong>Preis</strong> selbst ausrichten und weigert sich, dem<br />

Verein beizutreten. Die <strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong>-Frauen wollen den <strong>Preis</strong> auf jeden<br />

Fall retten. Marianne Pitzen: "Es ist ein kultur- und frauenpolitischer<br />

Offenbarungseid, den renommiertesten deutschen Kunstpreis für Frauen<br />

über 40 auf dem Altar kleinmütiger Etatdebatten zu opfern."<br />

6


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 13.3.2012<br />

Online: http://www.wdr3.de/kulturnachrichten/details/artikel/bonner-frauenmuse<strong>um</strong>befuerchtet-aus-fuer-muenter-preis-2.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=1056<br />

Print:<br />

Audio/Video:<br />

7


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 13.3.2012<br />

Online: http://www.aktuellste-nachrichten.de/kultur.php?ticker=Angebot<br />

Print:<br />

Audio/Video:<br />

8


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 13.3.2012<br />

Online: http://www.swp.de/ulm/nachrichten/kultur/NOTIZEN-vom-13-<br />

Maerz;art4308,1375103<br />

Print:<br />

Audio/Video:<br />

Das Bonner Frauenmuse<strong>um</strong> befürchtet das Aus für den mit 20 000 Euro dotierten <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong> für Bildende<br />

Künstlerinnen. Das Bundesministeri<strong>um</strong> für Frauen habe seinen Rückzug aus der Förderung des alle drei Jahre<br />

vergebenen <strong>Preis</strong>es angekündigt und die Gründung eines Vereins zur Sponsoren-Akquise angeregt, sagte eine<br />

Muse<strong>um</strong>ssprecherin dem epd. Der Verein bestehe nun, doch habe das Ministeri<strong>um</strong> auf Einsparkonzepte nicht<br />

reagiert.<br />

9


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 13.3.2012<br />

Online: http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/kultur/Nachrichten;art2822,4220915<br />

Print:<br />

Audio/Video:<br />

Muse<strong>um</strong> befürchtet Ende für <strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong><br />

Bonn. Das Bonner Frauenmuse<strong>um</strong> befürchtet das Aus für den mit<br />

20 000 Euro dotierten <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong> für Bildende<br />

Künstlerinnen. Das Bundesministeri<strong>um</strong> für Frauen unter Ministerin<br />

Kristina Schröder (CDU) habe seinen Rückzug aus der Förderung<br />

des alle drei Jahre vergebenen <strong>Preis</strong>es angekündigt und die<br />

Gründung eines Vereins zur Sponsoren-Akquise angeregt, sagte<br />

Muse<strong>um</strong>ssprecherin Klaudia Nebelin. Dieser Verein bestehe<br />

mittlerweile. Doch habe das Ministeri<strong>um</strong> auf die seit dem Sommer<br />

2011 vorliegenden Einsparkonzepte nicht reagiert. Das Ministeri<strong>um</strong><br />

spiele offenbar auf Zeit und schleiche sich aus der Verantwortung,<br />

kritisierte Muse<strong>um</strong>sdirektorin Marianne Pitzen. Briefe und<br />

Gesprächsangebote seien seit dem Sommer unbeantwortet<br />

geblieben. epd<br />

10


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 13.3.2012<br />

Online: http://www.pfaelzischer-merkur.de/sz-berichte/kultur/Kultur;art2822,4220915<br />

Print:<br />

Audio/Video:<br />

Muse<strong>um</strong> befürchtet Ende für <strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong><br />

Bonn. Das Bonner Frauenmuse<strong>um</strong> befürchtet das Aus für den mit 20 000 Euro<br />

dotierten <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong> für Bildende Künstlerinnen. Das<br />

Bundesministeri<strong>um</strong> für Frauen unter Ministerin Kristina Schröder (CDU) habe<br />

seinen Rückzug aus der Förderung des alle drei Jahre vergebenen <strong>Preis</strong>es<br />

angekündigt und die Gründung eines Vereins zur Sponsoren-Akquise angeregt,<br />

sagte Muse<strong>um</strong>ssprecherin Klaudia Nebelin. Dieser Verein bestehe mittlerweile.<br />

Doch habe das Ministeri<strong>um</strong> auf die seit dem Sommer 2011 vorliegenden<br />

Einsparkonzepte nicht reagiert. Das Ministeri<strong>um</strong> spiele offenbar auf Zeit und<br />

schleiche sich aus der Verantwortung, kritisierte Muse<strong>um</strong>sdirektorin Marianne<br />

Pitzen. Briefe und Gesprächsangebote seien seit dem Sommer unbeantwortet<br />

geblieben. epd<br />

11


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 13.3.2012<br />

Online: http://www.wdr5.de/nachrichten/kultur.html?news9868564=&tx_<br />

rlmpflashdetection_pi1%5Bhtml%5D=1&cHash=83323a966c3ce35de682ebbab0da97f0<br />

Print:<br />

Audio/Video:<br />

12


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 13.3.2012<br />

Online: http://www.glaubeaktuell.net/portal/nachrichten/nachricht.php?useSpr=<br />

&IDD=1331541799&IDDParent=1067271147&IDDTyp=&IDDPExtra=&IDDTExtra=&IDB=1&Aktuell=0<br />

Print:<br />

Audio/Video:<br />

13


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 13.3.2012<br />

Online: http://www.career-women.org/gabriele-muenter-preis-frauenmuse<strong>um</strong>-bonn-ende-<br />

_id3957.html<br />

Print:<br />

Audio/Video:<br />

14


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 12.3.2012<br />

Online: Meldung epd-West<br />

Print:<br />

Audio/Video:<br />

lep060 / 120312100<br />

lep060 4 ku 293 vvvve epd 120312100<br />

epd-WEST, Auszeichnungen, Kunst, Frauen, Museen<br />

Bonner Frauenmuse<strong>um</strong> befürchtet Aus für <strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong><br />

-<br />

«Bundesfrauenministeri<strong>um</strong> schleicht sich aus<br />

Verantwortung»<br />

Bonn (epd). Das Bonner Frauenmuse<strong>um</strong> befürchtet das Aus für den<br />

renommierten, mit 20.000 Euro dotierten <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong> für<br />

Bildende Künstlerinnen. Das Bundesministeri<strong>um</strong> für Frauen unter<br />

Ministerin Kristina Schröder (CDU) habe seinen Rückzug aus der<br />

Förderung des alle drei Jahre vergebenen <strong>Preis</strong>es angekündigt und die<br />

Gründung eines Vereins zur Sponsoren-Akquise angeregt, erläuterte die<br />

Muse<strong>um</strong>ssprecherin Klaudia Nebelin am Montag in Bonn dem Evangelischen<br />

Pressedienst (epd). Dieser Verein bestehe mittlerweile. Doch habe das<br />

Ministeri<strong>um</strong> auf die seit Sommer vergangenen Jahres vorliegenden<br />

Einsparkonzepte nicht reagiert.<br />

Das Ministeri<strong>um</strong> spiele offenbar auf Zeit und schleiche sich aus<br />

der Verantwortung, kritisierte Muse<strong>um</strong>sdirektorin Marianne Pitzen.<br />

Seit Sommer 2011 rühre sich das Ministeri<strong>um</strong> in Berlin nicht, Briefe<br />

und Gesprächsangebote seien unbeantwortet geblieben. Den vom<br />

Ministeri<strong>um</strong> vorgeschlagenen Verein habe das Frauenmuse<strong>um</strong>, Initiator<br />

des seit 1994 vergebenen <strong>Preis</strong>es, gemeinsam mit der Gemeinschaft der<br />

Künstlerinnen und Kunstförderer (GEDOK) und Ver.di gegründet.<br />

Doch eine vollständige Eigenakquise für die Fortführung des<br />

<strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong>es könne der Verein nicht leisten, betonte das<br />

Frauenmuse<strong>um</strong>. Vor dem Hintergrund der bereits vom Verein erarbeiteten<br />

Konzepte mit «deutlichen Einsparvorschlägen» sei ein Rückzug des<br />

Ministeri<strong>um</strong>s «frauen- und kunstfeindlich».<br />

Der <strong>Preis</strong> für Bildende Künstlerinnen ab 40 Jahren ist nach der<br />

deutschen Malerin <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> (1877-1962) benannt. Er zählt<br />

europaweit zu den höchstdotierten Künstlerinnenpreisen und wurde<br />

erstmals von der damaligen Bundesfrauenministerin Angela Merkel (CDU)<br />

in Bonn verliehen. Bislang wurde der <strong>Preis</strong> vom Frauenmuse<strong>um</strong> zusammen<br />

mit dem Bundesfamilienministeri<strong>um</strong> und dem Bundesverband bildender<br />

Künstlerinnen und Künstler ausgelobt.<br />

Das Bundesministeri<strong>um</strong> förderte bislang den <strong>Preis</strong> nach<br />

Muse<strong>um</strong>sangaben mit 430.000 Euro für einen Zeitra<strong>um</strong> von drei Jahren.<br />

In dieser S<strong>um</strong>me seien neben dem <strong>Preis</strong>geld unter anderem auch die<br />

Kosten für zwei Ausstellungen - eine im Gropius-Bau Berlin und eine<br />

im Bonner Frauenmuse<strong>um</strong> - mit Werken der <strong>Preis</strong>trägerin und 39 weiteren<br />

ausgewählten Künstlerinnen sowie für Ausschreibungen und Katalog<br />

Leni<br />

13.03.2012 10:24 Uhr<br />

epd-West fri<br />

# epd-Service<br />

## Internet<br />

www.frauenmuse<strong>um</strong>.de<br />

www.gabrielemuenterpreis.de<br />

15


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 13.3.2012<br />

Online: http://www.kultur-in-bonn.de/nachrichten/anzeige/article/gabriele-muenter-preisvor-dem-aus-1331633043.html<br />

Print:<br />

Audio/Video:<br />

Kulturarbeit - 13. März 2012 - Klaus Torsy<br />

<strong>Gabriele</strong>-<strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong> vor dem Aus<br />

Ministerin Kristina Schröder legt die Förderung des renommierten<br />

Kunstpreises des Bonner Frauenmuse<strong>um</strong>s auf Eis. Marianne Pitzen:<br />

Einstellung der Ministerin ist frauen- und kunstfeindlich.<br />

Steht der <strong>Gabriele</strong>-<strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong> vor dem Aus? Das jedenfalls befürchtet das Bonner Frauenmuse<strong>um</strong>, nachdem<br />

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) bekundet habe, die Förderung zu beenden. Der <strong>Preis</strong>, der<br />

bildende Künstlerinnen ab 40 fördert, gilt als europaweit einzigartig und fester Bestandteil der internationalen<br />

Kunstszene.<br />

Niemand geringeres als Angela Merkel hat den <strong>Preis</strong> 1994 erstmals im Bonner Frauenmuse<strong>um</strong> verliehen. Zu den<br />

<strong>Preis</strong>trägerinnen zählen bekannte Künstlerinnen wie Leni Hoffmann (2007), die Performancekünstlerin Ulrike<br />

Rosenbach (2004) und Christiane Möbius (2010).<br />

Nach Ansicht von Kristina Schröder, Mitglied im Kabinett der heutigen Kanzlerin Merkel, sollen künftig Sponsoren<br />

das Geld für den <strong>Preis</strong> aufbringen. Ihr Rat: „Die Initiatoren des <strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong>es könnten ja über ein Vereins- und<br />

Stiftungskonzept nachdenken, <strong>um</strong> diese Sponsoren selbst zu akquirieren. Das Ministeri<strong>um</strong> übernehme aber gerne<br />

die Schirmherrschaft mit einer Fördermitgliedschaft“, so das Frauenmuse<strong>um</strong> in einer Mitteilung.<br />

Marianne Pitzen, Direktorin des Frauenmuse<strong>um</strong>s und Mit-Initiatorin des <strong>Gabriele</strong>-<strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong>es, erklärte dazu:<br />

„Die Einstellung der Ministerin ist frauen- und kunstfeindlich. Ihrem Ministeri<strong>um</strong> liegen diverse Konzepte der<br />

Initiatoren z<strong>um</strong> Erhalt des <strong>Preis</strong>es mit deutlichen Einsparvorschlägen vor – doch das Ministeri<strong>um</strong> spielt auf Zeit.“<br />

Und: „Die publik<strong>um</strong>swirksame Rettung des Kölner Archivs von Alice Schwarzer war offenbar nur eine Publicity-<br />

Aktion. Sie beweist aber auch, dass die Weiterführung des <strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong>es nicht am Geld scheitert, sondern<br />

offenbar politischer Wille der Ministerin ist“, so Pitzen.<br />

Inzwischen haben die Frauen, die den <strong>Preis</strong> 1994 ins Leben riefen, einen Verein gegründet. Ihm gehören das<br />

Frauenmuse<strong>um</strong> in Bonn, die GEDOK (Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstförderer), Ver.di sowie die<br />

Urheberinnen des <strong>Preis</strong>es an.<br />

„Kultur- und frauenpolitischer Offenbarungseid“<br />

Bereits seit Sommer 2011, so das Frauenmuse<strong>um</strong>, liegt beim Ministeri<strong>um</strong> ein neues Konzept des „<strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong><br />

<strong>Preis</strong> e.V.“ vor. Doch das Ministeri<strong>um</strong> rühre sich nicht, Briefe und Gesprächsangebote blieben unbeantwortet.<br />

Einen Grund hiefür haben die Initiatorinnen auch ausgemacht: den Bund Bildender Künstler (BBK) in Berlin. Dieser,<br />

so die Einschätzung, wolle den <strong>Preis</strong> selbst ausrichten und weigere sich daher, dem Verein beizutreten.<br />

Die <strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong>-Frauen wollen den <strong>Preis</strong> auf jeden Fall retten. Marianne Pitzen: „Es ist ein kultur- und<br />

frauenpolitischer Offenbarungseid, den renommiertesten deutschen Kunstpreis für Frauen über 40 zu politischen<br />

Ränkespielen zu missbrauchen und auf dem Altar kleinmütiger Etatdebatten zu opfern.“<br />

16


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 14.3.2012<br />

Online: http://www.schaufenster-bonn.de/rag-rsg-sf/docs/518539/bonn<br />

Print:<br />

Audio/Video:<br />

17


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 14.3.2012<br />

Online:<br />

Print: Schaufenster/Blickpunkt<br />

Audio/Video:<br />

18


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 13.3.2012<br />

Online: www.musenblaetter.de/artikel.php?aid=10021&amp;neu=1<br />

Print:<br />

Audio/Video:<br />

Frauenmuse<strong>um</strong> Bonn befürchtet Ende für den <strong>Gabriele</strong>-<strong>Münter</strong>-<br />

<strong>Preis</strong><br />

Bonn/Berlin - Das Frauenmuse<strong>um</strong> Bonn befürchtet nach eigenen Angaben vom<br />

Montag die Einstellung des <strong>Gabriele</strong>-<strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong>es. Bundesfrauenministerin Kristina<br />

Schröder (CDU) verweigere dem renommiertesten Kunstpreis für bildende<br />

Künstlerinnen ab 40 Jahre die Förderung, so eine Sprecherin des Muse<strong>um</strong>s. Der <strong>Preis</strong>,<br />

der europaweit einzigartig und fester Bestandteil der Internationalen Kunstszene sei,<br />

gerate unter das Spardiktat des Bundesministeri<strong>um</strong>s.<br />

1994 hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) den Künstlerinnenpreis erstmalig im<br />

Bonner Frauenmuse<strong>um</strong> verliehen. Der heutigen Frauen-Ministerin Schröder sei die<br />

Förderung von Frauenkunst offenbar nicht so wichtig, kritisierte das Muse<strong>um</strong>.<br />

Schröder lege die Förderung des <strong>Preis</strong>es kurzerhand auf Eis. Geld für den Kunstpreis,<br />

dessen <strong>Preis</strong>trägerinnen bekannte Künstlerinnen wie Leni Hoffmann (2007), die<br />

Performancekünstlerin Ulrike Rosenbach (2004) oder Christiane Möbius (2010) waren,<br />

sollen nach Ansicht der Ministerin Sponsoren beibringen.<br />

Internet: www.frauenmuse<strong>um</strong>.de<br />

19


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 14.3.2012<br />

Online:<br />

Print: General Anzeiger, Bonn<br />

Audio/Video:<br />

20


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 14.3.2012<br />

Online:<br />

Print: Bonner Rundschau<br />

Audio/Video:<br />

21


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 15.3.2012<br />

Online:<br />

Print: Frankfurter Allgemeine Zeitung<br />

Audio/Video:<br />

22


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 15.3.2012<br />

Online: www.kulturradio.de/.../index.from.15-03-2012_00-00.to.16-03-2012_00-<br />

00.type.day.html<br />

Print:<br />

Audio/Video: Kulturradio rbb - Rundfunk Berlin-Brandenburg<br />

Beitrag von Michaela Gericke in rbb kulturradio – Zeitpunkte<br />

Liegt als mp3-Mitschnitt vor.<br />

23


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 16.3.2012<br />

Online: http://www.express.de/bonn/es-gibt-kein-geld-mehr-frauenmuse<strong>um</strong>--krach-mitministerin-schroeder,2860,11909432.html<br />

Print:<br />

Audio/Video:<br />

Es gibt kein Geld mehr<br />

Frauenmuse<strong>um</strong>: <strong>Krach</strong> mit Ministerin Schröder<br />

Von CHRISTOF ERNST<br />

Kristina Schröder mit der <strong>Preis</strong>trägerin von 2010, Christiane Möbus, und Muse<strong>um</strong>s-Chefin<br />

Marianne Pitzen.<br />

Bonn/Berlin –<br />

Zwei Frauen im Clinch: Zwischen Frauenministerin Kristina Schröder (CDU) und Marianne<br />

Pitzen, Chefin des Frauenmuse<strong>um</strong>s, ist dicke Luft. Der Grund: Das Ministeri<strong>um</strong> will sich aus<br />

der Finanzierung des renommierten <strong>Gabriele</strong>-<strong>Münter</strong>-Kunstpreises zurückziehen.<br />

Der <strong>Preis</strong> wurde übrigens 1994 erstmals von der heutigen Bundeskanzlerin Angela Merkel<br />

vergeben. Das Besondere: Der <strong>Preis</strong> geht ausschließlich an Künstlerinnen, die älter als 40 Jahre<br />

sind. Bereits im letzten Jahr wurde das Frauenmuse<strong>um</strong> vom Schröder-Ministeri<strong>um</strong> aufgefordert,<br />

die Vergabe neu zu konzipieren. Das geschah im Sommer 2011. Aber, so Marianne Pitzen:<br />

„Wir haben bis heute keine Antwort erhalten.“<br />

Was sagt die Ministerin dazu? Man muss bei der Antwort ihres Sprechers Dr. Christoph<br />

Steegmans zwischen den Zeilen lesen: Die Förderung sei nicht eingestellt, man sei aber zu dem<br />

Schluss gekommen: „Gutes kann noch besser werden.“ Der <strong>Preis</strong> solle 2014 „auf eigenen Füßen<br />

stehen“, dadurch verändere sich „die Rolle des Ministeri<strong>um</strong>s“. Also im Klartext: Es gibt kein<br />

Geld mehr.<br />

Gleichzeitig bezuschusst Kristina Schröder den MediaTurm von Alice Schwarzer mit 150.000<br />

Euro. Dafür werde aber nicht an anderer Stelle gestrichen, versichert Sprecher Steegmans dem<br />

EXPRESS.<br />

24


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 16.3.2012<br />

Online:<br />

Print: EXPRESS<br />

Audio/Video:<br />

25


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 17.3.2012<br />

Online: http://www.general-anzeiger-bonn.de/lokales/bonn/Bangen-<strong>um</strong>-<strong>Gabriele</strong>-Muenter-<br />

<strong>Preis</strong>-article718859.html<br />

Print:<br />

Audio/Video:<br />

Frauenmuse<strong>um</strong> Bonn<br />

Bangen <strong>um</strong> <strong>Gabriele</strong>-<strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong><br />

dpa<br />

BONN.<br />

Der renommierte <strong>Gabriele</strong>-<strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong> ist die europaweit einzige Auszeichnung für<br />

Künstlerinnen ab 40 Jahren. 1994 vergab die damalige Frauenministerin Angela Merkel<br />

den <strong>Preis</strong> z<strong>um</strong> ersten Mal. Jetzt stehen Finanzierung und Zukunft auf der Kippe.<br />

Das Bonner Frauenmuse<strong>um</strong> bangt <strong>um</strong> den <strong>Gabriele</strong>-<strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong>. Foto: dpa<br />

Das Bonner Frauenmuse<strong>um</strong> bangt <strong>um</strong> ein ganz besonderes Juwel: Den <strong>Gabriele</strong>-<br />

<strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong>. Die Auszeichnung, die das Werk kunstschaffender Frauen ab 40<br />

besonders hervorheben soll, ist nach wie vor einzigartig in Europa. Der <strong>Preis</strong> wird alle<br />

drei Jahre vergeben und ist mit 20.000 Euro dotiert. Hinzu kommen Ausstellungen im<br />

Berliner Gropius-Bau, dem Bonner Frauenmuse<strong>um</strong> und ein Katalog. Das<br />

Bundesministeri<strong>um</strong> für Frauen hat die Sache seit 1994 finanziert. Jetzt aber, im Vorfeld<br />

der siebten <strong>Preis</strong>vergabe, kommt Sand ins Getriebe.<br />

26


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Bundesfrauenministerin Kristina Schröder (CDU) möchte sich von der Finanzierung<br />

zurückziehen. «Auch Gutes kann noch besser werden», teilte das Ministeri<strong>um</strong> der<br />

Nachrichtenagentur dpa mit. Zu seinem 20. Geburtstag solle der <strong>Preis</strong> auf eigene Füße<br />

gestellt werden. Mit anderen Worten: Das Ministeri<strong>um</strong> streicht das Geld, und die<br />

Initiatoren des <strong>Preis</strong>es sollen Sponsoren suchen.<br />

«Die Einstellung der Ministerin ist frauen- und kunstfeindlich», sagt die Direktorin des<br />

Frauenmuse<strong>um</strong>s und Mitinitiatorin des <strong>Preis</strong>es, Marianne Pitzen. Dem Ministeri<strong>um</strong><br />

lägen diverse Konzepte der Initiatoren z<strong>um</strong> Erhalt des <strong>Preis</strong>es mit deutlichen<br />

Einsparvorschlägen vor, doch das Ministeri<strong>um</strong> spiele auf Zeit. «Die<br />

publik<strong>um</strong>swirksame Rettung des Kölner Archivs von Alice Schwarzer war offenbar nur<br />

eine Publicity-Aktion.» Sie beweise aber auch, dass die Weiterführung des <strong>Münter</strong>-<br />

<strong>Preis</strong>es nicht am Geld scheitere, sondern offenbar politischer Wille der Ministerin sei.<br />

Nachdem die nordrhein-westfälische Landesregierung die Mittel für das Kölner Archiv<br />

zusammengestrichen hatte, sagte Schröder Ende Februar überraschend zu, Schwarzers<br />

Projekt in den kommenden vier Jahren mit jährlich 150 000 Euro zu unterstützen.<br />

Die Frauen, die den <strong>Preis</strong> 1994 ins Leben riefen, gründeten im vergangenen Jahr den<br />

<strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong> e.V. - ihm gehören das Frauenmuse<strong>um</strong> in Bonn, die<br />

Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstförderer (Gedok), die Gewerkschaft Verdi<br />

sowie Urheberinnen des <strong>Preis</strong>es an. Der Verein legte ein neues Konzept vor. Doch das<br />

Ministeri<strong>um</strong> rühre sich nicht, sagt Pitzen. Briefe und Gesprächsangebote seien<br />

unbeantwortet geblieben.<br />

Die Idee hinter dem <strong>Preis</strong> ist, die besondere Situation von Frauen, die oft für viele Jahre<br />

durch Kinder und Familie in ihren künstlerischen Möglichkeiten eingeschränkt sind,<br />

hervorzuheben. Die damalige Bundesfrauenministerin Angela Merkel (CDU) sagte bei<br />

der ersten <strong>Preis</strong>verleihung 1994: «Gegenüber den Männern ergibt sich daraus ein<br />

erheblicher Wettbewerbsnachteil auf dem Kunstmarkt - z<strong>um</strong>indest eine oft deutliche<br />

zeitliche Verzögerung des Schaffensprozesses.»<br />

Eigentlich wäre die nächste <strong>Preis</strong>verleihung 2013 fällig. Aber mit Rücksicht auf die<br />

erste Verleihung 1994 solle die siebte <strong>Preis</strong>vergabe 2014 stattfinden, sagt die Sprecherin<br />

des Frauenmuse<strong>um</strong>s.<br />

Der Bund Bildender Künstler (BBK), einst ebenfalls Gründungsmitglied des <strong>Preis</strong>es,<br />

hat sich dem Verein nicht angeschlossen. Der BBK-Bundesvorsitzende Werner Schaub<br />

macht rechtliche Vorbehalte gegen die Vereinsstruktur geltend. Bisher war der BBK<br />

Zuwendungsempfänger und erhielt die Gelder des Ministeri<strong>um</strong>s für den <strong>Preis</strong> - zuletzt<br />

etwa 400.000 Euro. Schaub gibt sich zuversichtlich, dass der <strong>Preis</strong> 2014 vergeben wird.<br />

Davor werde ein neuer Bundestag gewählt, sagte er. Dann bleibe abzuwarten, wer dann<br />

im Frauenministeri<strong>um</strong> sitze.<br />

Die Frauen des <strong>Preis</strong>vereins wollen aber bis zur nächsten Bundestagswahl keine Ruhe<br />

geben. Marianne Pitzen: «Es ist ein kultur- und frauenpolitischer Offenbarungseid, den<br />

renommiertesten deutschen Kunstpreis für Frauen über 40 zu politischen Ränkespielen<br />

zu missbrauchen und auf dem Altar kleinmütiger Etatdebatten zu opfern.»<br />

27


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 19.3.2012<br />

Online: http://nachrichten.rp-online.de/kultur/frauenministerin-schroeder-streicht-geld-fuerkuenstlerinnen-preis-1.2758387<br />

Print:<br />

Audio/Video:<br />

28


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 19.3.2012<br />

Online: http://www.bz-berlin.de/archiv/nachrichten-article1415828.html<br />

Print:<br />

Audio/Video:<br />

29


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 12.3.2012<br />

Online: http://www.bobiko.de/kulturnachrichten_aus_der_region.php?tpl=detail&id=534<br />

Print:<br />

Audio/Video:<br />

30


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 19.3.2012<br />

Online: http://page2rss.com/13b275965b26e9af5e23dbb12f5faf4c<br />

Print:<br />

Audio/Video:<br />

IN: KUNSTFORUMONLINE, 12. KALENDERWOCHE 2012,<br />

AUTOR: JÜRGEN RAAP<br />

PERSONALIEN<br />

<strong>Krach</strong> <strong>um</strong> <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong><br />

Marianne Pitzen, Direktorin des Bonner Frauenmuse<strong>um</strong>s, hadert mit<br />

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder. Die Ministerin will den <strong>Gabriele</strong><br />

<strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong> für Künstlerinnen ab dem 40. Lebensjahr offensichtlich nicht mehr aus<br />

ihrem Etat finanzieren, sondern rät stattdessen den Initiatorinnen, darunter Pitzen, über<br />

ein „Vereins- und Stiftungskonzept nachzudenken“, <strong>um</strong> künftig Sponsoren für die<br />

Ausrichtung des Wettbewerbs zu gewinnen. Marianne Pitzen empfindet die Haltung der<br />

Ministerin als „frauen- und kunstfeindlich.<br />

Ihrem Ministeri<strong>um</strong> liegen diverse Konzepte der Initiatoren z<strong>um</strong> Erhalt des <strong>Preis</strong>es mit<br />

deutlichen Einsparvorschlägen vor – doch das Ministeri<strong>um</strong> spielt auf Zeit. Die<br />

publik<strong>um</strong>swirksame Rettung des Kölner Archives von Alice Schwarzer war offenbar<br />

nur eine Publicity-Aktion. Sie beweist aber auch, dass die Weiterführung des <strong>Münter</strong>-<br />

<strong>Preis</strong>es nicht am Geld scheitert, sondern offenbar politischer Wille der Ministerin ist.“<br />

Einen Verein gäbe es im übrigen auch bereits. Nur weigert sich bislang der BBK als<br />

bisheriger Mitausrichter des Wettbewerbs, ihm beizutreten. Pitzen vermutet, der BBK<br />

wolle den <strong>Preis</strong> künftig lieber allein ausloben und mahnt an, der Wettbewerb dürfe nicht<br />

„zu politischen Ränkespielen missbraucht werden“.<br />

31


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: März/April 2012<br />

Online: http://www.l-mag.de/news-1010/ende-fuer-gabriele-muenterpreis.html?PHPSESSID=732c317a5857ac822b2bd2657c0f68f0<br />

Print:<br />

Audio/Video:<br />

32


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 28.3.2012<br />

Online: http://www.koeln-nachrichten.de/kultur/standpunkt/standpunktnews/article/zukunft-des-gabriele-muenter-preises-spaltet-kunstszene.html<br />

Print:<br />

Audio/Video:<br />

33


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 19.3.2012<br />

Online: frauen.verdi.de/materialien/bfraktuell/data/BFR-aktuell-Februar-2012.pdf<br />

Print:<br />

Audio/Video:<br />

34


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 19.3.2012<br />

Online: http://www.morgenpost.de/printarchiv/kultur/article1931349/Politik-Deutsche-<br />

Schriftsteller-finden-Worte-gegen-Rechts.html<br />

Print:<br />

Audio/Video:<br />

Auszeichnung<br />

<strong>Gabriele</strong>-<strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong> soll Unterstützung gestrichen werden<br />

Der renommierte <strong>Gabriele</strong>-<strong>Münter</strong>-<strong>Preis</strong> ist die europaweit einzige Auszeichnung für Künstlerinnen ab 40 Jahren. 1994 vergab die<br />

damalige Frauenministerin Angela Merkel den <strong>Preis</strong> z<strong>um</strong> ersten Mal. Jetzt steht die Finanzierung auf der Kippe. Der <strong>Preis</strong> wird alle drei<br />

Jahre vergeben und ist mit 20.000 Euro dotiert. Hinzu kommen Ausstellungen, auch im Gropius-Bau, und ein Katalog. Nun streicht das<br />

Ministeri<strong>um</strong> das Geld, die Initiatoren des <strong>Preis</strong>es sollen Sponsoren suchen.<br />

35


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 14.3.2012<br />

Online: http://www.neues-deutschland.de/ausgabe/2012-03-14<br />

Print:<br />

Audio/Video:<br />

36


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 14.3.2012<br />

Online: http://existenzgruendung-bonn.blogspot.de/2012/03/google-alert-bonn_9919.html<br />

Print:<br />

Audio/Video:<br />

37


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 22.3.2012<br />

Online: http://dede.facebook.com/permalink.php?story_fbid=10151419330680710&id=408025735709&comment_id=31<br />

303063<br />

Print:<br />

Audio/Video:<br />

38


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 22.3.2012<br />

Online:<br />

Print: Informationsdienst KUNST, Ausgabe 499<br />

Audio/Video:<br />

39


Dok<strong>um</strong>entation PM 14.03.2012 z<strong>um</strong> Fortbestand des <strong>Gabriele</strong> <strong>Münter</strong> <strong>Preis</strong>es<br />

Dat<strong>um</strong>: 22.3.2012<br />

Online: http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/090/1709001.pdf<br />

Print:<br />

Audio/Video:<br />

40

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!