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Impuls - Elektro Beckhoff Verl

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impuls |04<br />

MAGAZIN FÜR KUNDEN, PLANER UND ARCHITEKTEN<br />

ZUKUNFTSMEILE<br />

PADERBORN:<br />

OWL STARTET DURCH<br />

SEITE 04<br />

INTERN: RICHTIG<br />

UNTER STROM STEHEN<br />

SEITE 12<br />

INTELLIGENTE<br />

HAUSTECHNIK: NICHTS<br />

VON DER STANGE<br />

SEITE 18


2<br />

LIEBE LESERIN,<br />

LIEBER LESER,<br />

90 Prozent der 75.000 <strong>Elektro</strong>handwerksbetriebe in<br />

Deutschland beurteilen ihre aktuelle Geschäftslage<br />

positiv. Bei der Frühjahrskonjunktur-Umfrage des Zen -<br />

tralverbands der Deutschen <strong>Elektro</strong>- und In for mations -<br />

technischen Handwerke, ZVEH kletterte der ZVEH-<br />

Geschäftsklimaindex auf den historischen Spitzenwert<br />

von 68 Punkten und verbesserte sich im Vergleich<br />

zum Frühjahr 2010 um zehn Punkte. Für die<br />

anhalten de Top-Stimmung sorgen vor allem spürbar<br />

mehr Aufträge aus der gewerblichen Wirtschaft<br />

und von Privathaushalten. Der Aufschwung hat sich<br />

stabilisiert. Auch <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> erlebt derzeit<br />

Wachstum in allen Geschäftsfeldern: im Wohnungsbau,<br />

im Industriebau, in der Industriebetreuung, im Telefongeschäft,<br />

in der Brandmeldetechnik, im E-Check-<br />

Bereich und in der Gebäudeautomatisierung.<br />

BEI ALLEM WACHSTUM BLEIBEN QUALITÄT,<br />

Bei allem Wachstum bleiben Qualität, Service und<br />

Termintreue unsere obersten Gebote. Zusammen mit<br />

unserer breiten Leistungskompetenz in der gesamten<br />

elektronischen Gebäudetechnik ist dies ein solides<br />

Fundament, auf dem unsere Geschäftspolitik und<br />

letztlich auch unser Erfolg fußt. Alles aus einer Hand zu<br />

bekommen, wird von unseren Kunden sehr geschätzt.<br />

Diese Kompetenz im Verbund mit <strong>Beckhoff</strong> Technik<br />

und Design als Spezialist für Medientechnik und Lichtplanung<br />

u.v.m. sowie <strong>Beckhoff</strong> Automation als Hersteller<br />

der Automatisierungstechnik bringt den Vorteil,<br />

dass alle „Schnittstellen“ sich reibungslos verstehen<br />

und die komplexe Technik einfach zu bedienen ist.<br />

Für weiteres Wachstum werden gut ausgebildete<br />

Fachkräfte benötigt. Jedes vierte Unternehmen meldet<br />

offene Stellen. Hier kommt uns unsere Personalpolitik<br />

der vergangenen Jahre mit einer überdurchschnittlichen<br />

Ausbildungsquote von 14 Prozent zu Gute. Mit aktuell<br />

400 Mitarbeitern kann <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> jegliche Aufgaben<br />

in der Gebäudetechnik abdecken und ist für<br />

zukünftige Herausforderungen bestens aufgestellt.<br />

Lesen Sie im aktuellen Heft, was uns ausmacht: Zum<br />

Beispiel 100-prozentiges Engagement, sei es beim<br />

kleinen Einfamilienhaus oder beim millionenschweren<br />

Großprojekt.<br />

Ihr Arnold <strong>Beckhoff</strong><br />

SERVICE UND TERMINTREUE UNSERE OBERSTEN GEBOTE.


INHALT<br />

Seite 04<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> GmbH<br />

Westweg 6<br />

33415 <strong>Verl</strong><br />

Telefon: +49 (0) 5246 7007 - 0<br />

Telefax: +49 (0) 5246 7007 - 80<br />

E-Mail: elektro@beckhoff.de<br />

Internet: www.elektro-beckhoff.de<br />

Geschäftsführer: Arnold <strong>Beckhoff</strong><br />

EDITORIAL<br />

PROJEKT<br />

PROJEKT<br />

PROJEKT<br />

PROJEKT<br />

PROJEKT<br />

INTERN<br />

PROJEKT<br />

INTERN<br />

PORTRÄT<br />

PROJEKT<br />

PROJEKT<br />

PROJEKT<br />

TECHNIK<br />

Seite 11<br />

02<br />

04 ZUKUNFTSMEILE PADERBORN<br />

06 LEIPZIGER PFEFFERMÜHLE<br />

07 WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT GRIMMA<br />

08 STÄDTISCHES GYMNASIUM GÜTERSLOH<br />

09 HERZ- UND DIABETESZENTRUM NRW,<br />

BAD OEYNHAUSEN<br />

10 KURZNACHRICHTEN<br />

11 JOFO IMMOBILIEN, SCHLOSS HOLTE-STUKENBROCK<br />

12 E-CHECK-ABTEILUNG<br />

14 AUGUST STORCK, HALLE<br />

15 AWO-KINDERHAUS, SENNE<br />

16 POLYSIUS, BECKUM<br />

17 BFS RISK & COLLECTION, VERL<br />

18 DAS INTELLIGENTE HAUS<br />

Redaktion: Fred Kerkhoff<br />

Ina Kreft<br />

Konzeption / Realisation:<br />

A3plus GmbH, www.a3plus.de<br />

Fotos / Bildnachweise:<br />

Titel, S. 4: Dietmar Flach, Phomax<br />

S. 5, 11-13,<br />

15, 17: CP-IMAC, Paderborn<br />

S. 6: Pfeffermühle, Leipzig<br />

S. 7: Wohnungsgenossenschaft, Grimma<br />

S. 8: Städt. Gymnasium Gütersloh<br />

S. 9: Herz- und Diabeteszentrum NRW,<br />

Bad Oeynhausen; <strong>Beckhoff</strong>, <strong>Verl</strong><br />

S. 14: Storck, Halle<br />

S. 16: Polysius, Beckum<br />

S. 18-19: fotolia; <strong>Beckhoff</strong>, <strong>Verl</strong><br />

Seite 16 Seite 17<br />

Bildbearbeitung: Udo Jahn<br />

3<br />

Copyright:<br />

<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> GmbH. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne<br />

schriftliche Genehmigung des Herausgebers<br />

vervielfältigt oder verbreitet werden.<br />

Unter dieses Verbot fallen insbesondere<br />

die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie<br />

sowie die Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />

oder auf CD-ROM.


4<br />

PROJEKT | Zukunftsmeile Paderborn<br />

DEM ZIEL, IN DIE SPITZENGRUPPE DER STÄRKSTEN REGIONEN EUROPAS VORZUSTOSSEN, RÜCKT OWL<br />

JETZT DEUTLICH NÄHER. DIE REGION PUNKTET GENERELL DURCH EINEN VITALEN MITTELSTAND, GROSSE<br />

FAMILIENUNTERNEHMEN UND VORZEIGEPROJEKTE IM BEREICH FORSCHUNG UND WISSENSCHAFT. MIT DER<br />

ZUKUNFTSMEILE FÜRSTENALLEE IN PADERBORN SETZT OWL NUN REGELRECHT ZUM INNOVATIONSSPRUNG<br />

AN. ELEKTRO BECKHOFF SCHAFFT DAFÜR DIE BASIS.<br />

ZUKUNFTSMEILE PADERBORN<br />

OWL STARTET<br />

Das erste Forschungszentrum des Clusters<br />

Zukunftsmeile Fürstenallee ist mittlerweile<br />

fertiggestellt. Es liegt in unmittelbarer Nähe<br />

zur Fachhochschule der Wirtschaft (FhdW),<br />

zum HNF Heinz Nixdorf Museumsforum und<br />

zum HNI Heinz Nixdorf Institut. Mit diesem<br />

Gebäude sind nun die baulichen Voraus-<br />

setzungen geschaffen, Kooperationsprojek-<br />

te zwischen der ostwestfälischen Wirtschaft<br />

und Wissenschaft in den Bereichen Maschi-<br />

nenbau, Informatik und <strong>Elektro</strong>technik zu<br />

initiieren. Das Ziel: innovative Ideen gemein-<br />

sam umsetzen. Die Baumaßnahmen sollen<br />

bis Ende 2011 abgeschlossen sein.<br />

KOMPETENZEN<br />

ZUSAMMENBRINGEN<br />

In dem zwölf Millionen Euro teuren Komplex<br />

mit einer Fläche von ca. 5.000 qm<br />

werden dann rund 160 Wissenschaftliche<br />

Mitarbeiter aus den Bereichen Maschinenbau,<br />

<strong>Elektro</strong>technik und Informatik ihren<br />

Arbeitsplatz finden. In enger Projektarbeit<br />

sollen innovative Produkte oder auch völlig<br />

neue Herstellungsverfahren in den Bereichen<br />

Maschinen- und Fahrzeugbau, Informationstechnologie,<br />

Automobilindustrie,<br />

Medizintechnik und <strong>Elektro</strong>nikindustrie<br />

entwickelt werden. Die Marschrichtung<br />

heißt „Intelligente Technische Systeme“.<br />

Während die Wirtschaft dabei die Fragen<br />

liefert, stellt die Wissenschaft ihr interdisziplinäres<br />

Wissen in den Dienst der Projektrealisierung.<br />

Auf diese Weise sollen<br />

die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen<br />

Unternehmen auf den globalen Märkten<br />

gestärkt und zukunftsträchtige Arbeitsplätze<br />

geschaffen werden. Eine große Chance<br />

insbesondere für kleine Unternehmen, denen<br />

Mittel und Wissen für Forschung und<br />

Entwicklung fehlen.<br />

SPITZENFORSCHUNG FÜR DEN<br />

MITTELSTAND<br />

„Wir arbeiten hier mit modernster Technik<br />

und Technologie an einem sehr zukunftsorientierten<br />

Projekt. Die Innovationen und<br />

Ergebnisse, die hier entstehen, werden<br />

unsere Arbeit vielleicht eines Tages auch<br />

beeinflussen“, erwartet der bei <strong>Elektro</strong><br />

<strong>Beckhoff</strong> verantwortliche Projektleiter Ingo<br />

Wagner. Ein Auftrag, bei dem das Unternehmen<br />

<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> thematisch und<br />

praktisch ganz in seinem Element ist. Zukunft<br />

bedeutet für Wagner ganz praktisch<br />

Technik mit der <strong>Beckhoff</strong>-Busklemme,<br />

die auch beim jetzt fertiggestellten, 3-ge-


DURCH<br />

schossigen Gebäude zum Einsatz kam.<br />

Mit ihr wird unter anderem das aufwendige<br />

Lichtkonzept gesteuert. Insgesamt sorgen<br />

215 Pendelleuchten mit DALI-Technik für<br />

eine helle und ansprechende Atmosphäre<br />

in dem 43 x 43 m großen Gebäude. In<br />

den Fluren, Galerien und Treppenhäusern<br />

wurden darüber hinaus satte 550 Meter<br />

Lichtkanäle verbaut. Die senkrecht und<br />

waagerecht als Einbauprofil angebrachten<br />

Lichtleisten setzen gezielte Lichtakzente<br />

und unterstreichen den modernen und<br />

professionellen Charakter der zukünftigen<br />

Ideenschmiede. In der Kantine lockern<br />

deckenbündige und aufgebaute Rundleuchten<br />

die geradlinige Gestaltung auf.<br />

Ebenso wie die Beleuchtung werden<br />

auch die 560 Jalousien, die MSR-<br />

Technik und das Energiemanagement via<br />

<strong>Beckhoff</strong>-Bus gesteuert. Dafür arbeiten im<br />

Hintergrund eine Niederspannungshauptverteilung,<br />

zehn Standverteiler, 22 Doppelbodenverteiler,<br />

drei Wandverteiler und eine<br />

Außenverteilung. Und damit auch der Rest<br />

der <strong>Elektro</strong>installation in Form von Kabeln<br />

und Leitungen im Verborgenen bleibt, versenkte<br />

das 12-köpfige <strong>Beckhoff</strong>-Team um<br />

Obermonteur Klaus Hanswillemenke die<br />

gesamte Installation im Doppelboden, in<br />

dem 135 Unterflurgeräteeinsätze eingesetzt<br />

werden mussten.<br />

BECKHOFF-BUS STEUERT<br />

MODERNSTE FORSCHUNGS-<br />

TECHNOLOGIE<br />

Die dezentrale Gebäudesteuerung wird<br />

durch die <strong>Beckhoff</strong>-Bustechnik möglich,<br />

die in den Doppelboden- und Standver-<br />

PROJEKT | Zukunftsmeile Paderborn<br />

teilern realisiert wurde. Angesteuert wird<br />

diese Technik dezentral über Taster sowie<br />

zentral über zwei Touch Panels mit entsprechender<br />

Visualisierung. Diese Lösung<br />

ermöglicht auch eine optimierte Steuerung<br />

des Energiemanagements; zudem lassen<br />

sich die Leistungsverbräuche in den unterschiedlichen<br />

Nutzungsbereichen differenziert<br />

erfassen.<br />

Ingo Wagner zeigt sich nach einem<br />

Jahr Bauzeit zufrieden mit seinem Team<br />

und dem Ergebnis an der Zukunftsmeile.<br />

„Durch die <strong>Beckhoff</strong>-Bustechnik steht den<br />

Wissenschaftlern und damit auch vielen<br />

kleineren Unternehmen modernste Forschungstechnik<br />

zur Verfügung. Damit fördern<br />

wir deren Erfolg indirekt auch“, freuen<br />

sich Wagner und sein Team über ihren Anteil<br />

an der Innovationsoffensive.<br />

5


6<br />

PROJEKT | Leipziger Pfeffermühle<br />

LICHT AUS – SPOT AN:<br />

GEPFEFFERTER EINSATZ<br />

IN LEIPZIG<br />

AM 8. JANUAR DIESES JAHRES WAR ES ENDLICH SO WEIT: DIE LEGEN-<br />

DÄRE LEIPZIGER PFEFFERMÜHLE, DAS ZWEITÄLTESTE KABARETT OST-<br />

DEUTSCHLANDS, KONNTE SEINE NEUE, HOCHMODERNE SPIELSTÄTTE<br />

EINWEIHEN. DASS DIESER TERMIN LETZTENDLICH GEHALTEN WERDEN<br />

KONNTE, IST AUCH ELEKTRO BECKHOFF IN GRIMMA ZU VERDANKEN.<br />

Drei Jahre lang musste sich das 12-köpfige<br />

Ensemble mit einer provisorischen Spielstätte<br />

behelfen, da sein vorheriges Domizil<br />

an der Thomaskirche der Erweiterung des<br />

Bach-Archives weichen musste. Seitdem<br />

lief die Suche nach einer geeigneten, neuen<br />

Spielstätte auf Hochtouren. Im Untergeschoss<br />

eines traditionellen Kaufmannshofes<br />

wurde man fündig. Hier konnte der<br />

Traum Dieter Richters, des Geschäftsführers<br />

der Pfeffermühle, von „einem süßen<br />

kleinen Theater“, das zentraler und deutlich<br />

ruhiger liegt, endlich verwirklicht werden.<br />

VIEL TECHNIK AUF WENIG RAUM<br />

Um das Erdgeschoss und die Katakomben<br />

des historischen Kretschmann´s Hof<br />

in eine behindertengerechte, komfortable<br />

Spielstätte mit separatem Café zu<br />

verwandeln, war viel Arbeit nötig. Bis in<br />

die Tiefe eines zweiten Untergeschosses<br />

mussten sich Bauarbeiter vorgraben, damit<br />

ein abgesenkter Zuschauerraum mit<br />

177 Plätzen entstehen konnte. Im Frühjahr<br />

2010 übernahm die Pfeffermühle den<br />

Rohbau. Im September dann die Misere:<br />

Die vorgesehene <strong>Elektro</strong>firma erfüllte ihr<br />

Gewerk nicht. Der Zeitplan war gefährdet.<br />

Hier sprang <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong>, die bereits<br />

als Dienstleister an der Sanierung des<br />

gesamten Kretschmann´s Hof beteiligt<br />

waren, hilfreich ein. Trotz kompletter<br />

Auslastung sorgten Projektleiter Jürgen<br />

Albrecht und sein Team zunächst für<br />

die elektrotechnische Grundausstattung<br />

der 750 qm großen Räumlichkeiten.<br />

Anschließend mussten eine Ton- und<br />

Lichtanlage sowie die Notbeleuchtung<br />

eingebunden und angeschlossen werden.<br />

„Das bedeutete viel Technik auf<br />

kleinstem Raum, denn wir mussten<br />

eine große Menge von Kabelbahnen<br />

unterbringen. Und das ohne vorherige<br />

Planung“, zieht <strong>Beckhoff</strong>-Obermonteur<br />

Steffen Schumann Bilanz. Hand in Hand<br />

mit den lokalen Medientechnikern wurde<br />

die Herausforderung zur großen Freude<br />

des Auftraggebers doch noch termingerecht<br />

gemeistert. Der zeigte sich insgesamt<br />

sehr zufrieden mit dem <strong>Beckhoff</strong>-<br />

Team, das als Partner punktete.


PROJEKT | Wohnungsgenossenschaft Grimma 7<br />

FÜR DIE WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT IN GRIMMA WAR ES EINE FRAGE DER KOSTEN – FÜR ELEKTRO<br />

BECKHOFF EIN GROSSAUFTRAG: 1993 MUSSTEN SÄMTLICHE ENERGIEVERSORGUNGSLEITUNGEN DER GE-<br />

NOSSENSCHAFTSWOHNUNGEN IM WOHNGEBIET GRIMMA-WEST AUF EINEN SCHLAG ERNEUERT WERDEN.<br />

DABEI ENTSCHIED MAN SICH FÜR STROM UND GEGEN ERDGAS.<br />

Die ehemalige Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft<br />

„Einheit“ Grimma hat einen<br />

riesigen Bestand zu unterhalten: 1.500<br />

Wohnungen in drei Wohngebieten. Damit<br />

der Anspruch, „gut und sicher“ und dabei<br />

zeitgemäß und bezahlbar zu wohnen,<br />

erfüllt werden kann, gibt es ständig viel<br />

zu tun. Eines der größten Projekte nach<br />

der Wende war die Anpassung der Hausversorgung<br />

an die Sicherheitsnormen der<br />

VDE. Alle Energieversorgungsleitungen<br />

mussten erneuert werden. Zwei Energiesysteme<br />

parallel zu modernisieren, wäre<br />

zu kostspielig geworden. Deshalb mussten<br />

die alten Erdgasleitungen entsorgt und<br />

neue Stromleitungen und Zählerschränke<br />

installiert werden. Hier kam Thomas Hain,<br />

Projektleiter bei <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> Grimma,<br />

mit seinem Team ins Spiel.<br />

DIE<br />

ENERGIE-<br />

WENDE<br />

GROSSPROJEKT IM OSTEN<br />

In sämtlichen Häusern mussten neue<br />

Steigleitungen – die Kabel vom Hausanschluss<br />

zu den einzelnen Zählerschränken<br />

– neu gezogen werden. Von da aus ging<br />

es zu den neuen Wohnungsverteilern und<br />

den neuen Sicherungskästen. Elf <strong>Beckhoff</strong>-<br />

Mitarbeiter waren rund sechs Monate mit<br />

diesem Großprojekt beschäftigt. Ein <strong>Beckhoff</strong>-Monteur<br />

betreut mittlerweile die Wohnungsgenossenschaft<br />

als fester Partner,<br />

denn dort gibt es noch täglich genug zu<br />

tun. Steht eine grundlegende Wohnungsmodernisierung<br />

an, wird das Team von<br />

<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> flexibel aufgestockt.<br />

1.380 Wohnungen hat die heutige Wohnungsgenossenschaft<br />

Grimma eG bereits<br />

sanieren können. <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> wird<br />

dabei als „verlässlicher Partner“ sehr geschätzt,<br />

so der kaufmännische Vorstand<br />

René Nauck. Auch das Vertrauen der Mieter<br />

und Mitglieder genießen die <strong>Beckhoff</strong>-<br />

Mitarbeiter voll und ganz. Immerhin 7.900<br />

Reparaturaufträge hat Thomas Hain mit<br />

seinem Team in den letzten neun Jahren<br />

erledigt – das weiß er genau. Denn alle<br />

Arbeiten werden bestens dokumentiert. Sicher<br />

ist sicher, denn „hier im Osten ist das<br />

Helferpotenzial doch noch sehr groß“, so<br />

Hain. Meint: Wenn mal ein netter Nachbar,<br />

wie in alten Zeiten, selbst an der Elektrik<br />

„gebastelt“ hat, kann <strong>Beckhoff</strong> nachweisen,<br />

dass hier kein echter Fachmann am<br />

Werke war.


8<br />

PROJEKT | Städtisches Gymnasium Gütersloh<br />

SCHULEN SIND LÄNGST MEHR ALS ORTE, AN DENEN VON 8 BIS 13 UHR GELERNT WIRD. DAMIT HABEN SICH<br />

AUCH DIE ANFORDERUNGEN AN DIE RÄUMLICHKEITEN GEÄNDERT. SO AUCH AM STÄDTISCHEN GYMNASIUM<br />

GÜTERSLOH. ES SETZT DIE NOTWENDIGE UND LANG ERSEHNTE SCHULERWEITERUNG STÜCK FÜR STÜCK<br />

UM. ELEKTRO SCHRÖDER HILFT DABEI.<br />

WO MAN SICH WOHLFÜHLT,<br />

DA LERNT MAN AUCH<br />

BESSER<br />

Bisher lief alles nach Plan. Und Heino Vossen,<br />

Projektleiter bei <strong>Elektro</strong> Schröder, ist<br />

zuversichtlich, dass dies auch so bleibt.<br />

Der erste Bauabschnitt des ehrgeizigen<br />

Projekts von insgesamt 8,2 Millionen Euro<br />

wurde bereits im Sommer 2010 vollendet.<br />

Der das alte Gebäude ergänzende Neubau<br />

und die neue, pädagogisch geprägte Architektur<br />

sollen in dem großen Gymnasium<br />

dazu beitragen, dass sich die über 1.700<br />

Schüler schnell orientieren können und<br />

eine sichere, inspirierende Lernatmosphäre<br />

finden. Eine räumlich bessere Strukturierung<br />

der Klassenstufen sowie helle und<br />

größere Klassenzimmer mit modernstem<br />

technischem Equipment tragen mittlerweile<br />

dazu bei. <strong>Elektro</strong> Schröder sorgte für die<br />

Medientechnik in verschiedensten Schulräumen,<br />

installierte Deckenbeamer und<br />

Active boards in den Klassen und ermöglichte<br />

via Netzwerkverkabelung in den Chemieräumen,<br />

dass beim Experimentieren<br />

der notwendige Strom fließt. Auch die Neuverkabelung<br />

älterer Fachräume sowie die<br />

elektronische Steuerung von Beleuchtung<br />

und Sonnenschutz machen den Schulalltag<br />

komfortabler.<br />

SCHRITTWEISE IN EINE LERN-<br />

FREUNDLICHE ZUKUNFT<br />

Mittlerweile geht auch der zweite Bauabschnitt<br />

– die neue Mensa und ein Oberstufentrakt<br />

– auf die Zielgerade. Die Mensa, die<br />

als Ort außerunterrichtlicher Kommunikation<br />

verstanden werden will, versah <strong>Elektro</strong><br />

Schröder mit ästhetisch ansprechenden<br />

Einbau- und dimmbaren Pendelleuchten.<br />

Sie sorgen im Normalbetrieb für eine helle<br />

und freundliche Atmosphäre. Bei Veranstaltungen<br />

können darüber hinaus Lichtakzente<br />

im Raum und auf der dazugehörigen<br />

kleinen Bühne gesetzt werden. Bestimmte<br />

Lichtszenen lassen sich über EIB voreinstellen.<br />

Läuft alles nach Plan, kann auch die<br />

Oberstufe bald ihr neues Domizil beziehen,<br />

das wie das Unterstufengebäude mit moderner<br />

Präsentationstechnik, angenehmem<br />

Architekt: Architekten Dipl.-Ing. Herzog & Kordtomeikel, Karin Heidermann<br />

Fachplaner: IBK Ing.-Büro Kitzig<br />

Licht und Sonnenschutz versehen wird.<br />

Auch hier arbeitet <strong>Elektro</strong> Schröder bereits<br />

an den technischen Vorinstallationen für<br />

Beamer und Activeboards in allen Klassen<br />

und sorgt dafür, dass der Computerlehrraum<br />

mit Netzwerktechnik zum Leben<br />

erwacht. Laptoptische können demnächst<br />

z.B. zentral gesteuert werden. Wer möchte<br />

da nicht in die Schule gehen?


FEHLERTOLERANZ?<br />

GLEICH NULL!<br />

Mit über 4.000 Herzoperationen pro Jahr zählt das Herz- und Diabeteszentrum<br />

NRW in Bad Oeynhausen (HDZ NRW) zu den international<br />

führenden Einrichtungen der Spitzenmedizin. Moderne<br />

Technik spielt dabei eine wesentliche Rolle. Dass die beständige<br />

Prüfung, Wartung und Erneuerung dieser lebenserhaltenden Technik<br />

wichtig ist, versteht sich von selbst.<br />

Auf der Chirurgischen Intensivstation 1 des HDZ NRW war<br />

eine Erneuerung der elektrischen Leitungen nach über 20 Jahren<br />

Betrieb notwendig. Die Stromversorgung stammte im Wesentlichen<br />

aus dem Jahr 1984 und musste nun der VDE 0100-710,<br />

der DIN-Krankenhausnorm für medizinisch genutzte Räume, angepasst<br />

werden. <strong>Elektro</strong> Schröder-Projektleiter Winfried Mühlenkord,<br />

inzwischen Spezialist auf dem Gebiet, leitete den sensiblen<br />

Einsatz mit seinem 3-köpfigen Team.<br />

STROM, AN DEM LEBEN HÄNGT<br />

Die vorhandenen Stromkreise mussten bei laufendem Betrieb reibungslos<br />

auf die neuen Verteiler umgeschwenkt werden. Das heißt<br />

bei voll belegter Station von 14 Intensivzimmern und 25 Intensivbettplätzen.<br />

Zwei Monate lang war höchste Konzentration gefragt.<br />

Bereits für die Vorarbeiten benötigten drei Schröder-Mitarbeiter<br />

drei Wochen. In OP-grüne Schutzanzüge gekleidet und unter Beachtung<br />

der strengen Hygienevorschriften, arbeitete das Schröder-Team<br />

hierbei Hand in Hand mit stationskundigen Haustechnikern<br />

des Herz- und Diabeteszentrums. Die Verteilungen für das<br />

PROJEKT | Herz- und Diabeteszentrum NRW, Bad Oeynhausen<br />

ES GIBT AUFTRÄGE, DA DARF EINFACH KEIN, ABER AUCH GAR KEIN FEHLER PASSIEREN.<br />

WENN AUF EINER VOLL BELEGTEN INTENSIVSTATION DIE ELEKTRIK ERNEUERT WERDEN<br />

MUSS, DANN IST DAS SO EIN FALL. ELEKTRO SCHRÖDER HAT DARIN ERFAHRUNG UND<br />

GING EINMAL MEHR SORGSAM UND SENSIBEL VOR.<br />

neue Netz wurden zunächst in einem eigens dafür geschaffenen<br />

Raum aufgestellt und mit neuen Zuleitungen versorgt. Dann erst<br />

konnte Bett für Bett und Zimmer für Zimmer abgeklemmt und auf<br />

die neue Versorgung umgeschwenkt werden. Zu beachten war:<br />

Pro Bett gibt es verschiedene Stromkreise. Die Herausforderung:<br />

Keines der medizinischen Geräte durfte in seiner Funktionalität<br />

beeinträchtigt oder gar unterbrochen werden.<br />

Nach und nach wurden nun die vorhandenen Stromkreise<br />

herausgesucht und umgeklemmt. Zehn bis 15 Stromkreise pro<br />

Tag, 350 insgesamt. „Der Ablauf der Arbeiten war durchweg reibungslos<br />

und professionell. Auch Änderungswünsche wurden<br />

problemlos berücksichtigt“, lobt Anna Reiss von der Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit des Hauses.<br />

9


10<br />

INTERN | Kurznachrichten<br />

ANN-CHRISTIN FLEITER:<br />

„HIER WERDEN<br />

EINEM VIELE<br />

MÖGLICHKEITEN<br />

GEBOTEN“<br />

Noch ist sie eine Ausnahme in der heutigen Berufslandschaft:<br />

Ann-Christin Fleiter gehört zu den<br />

wenigen Frauen, die die Ausbildung zur <strong>Elektro</strong>nikerin<br />

für Energie- und Gebäudetechnik gewählt und sehr<br />

erfolgreich abgeschlossen haben. Mit der Abschlussnote<br />

1,7 wurde sie direkt zum Leistungswettbewerb<br />

der Handwerkskammer eingeladen, wurde zunächst<br />

Kammersiegerin, dann Landessiegerin und räumte beim<br />

Bundeswettbewerb im Oldenburger Bundes-Technologiezentrum<br />

den zweiten Platz ab. Seit September 2010<br />

arbeitet die technisch begabte Senkrechtstarterin bei<br />

<strong>Elektro</strong> Schröder und lernt von den Kollegen, was es<br />

heißt, an großen Projekten beteiligt zu sein, Kunden<br />

zu betreuen und effizient im Unternehmen zu arbeiten.<br />

Immerhin fühlt sie sich auf dem Gebiet der <strong>Elektro</strong>technik<br />

schon ganz zu Hause und bei <strong>Elektro</strong> Schröder<br />

ausgelastet und gefordert. „Die Arbeit ist hier wesentlich<br />

vielfältiger. Mir werden hier sehr viele Möglichkeiten<br />

geboten“, so Fleiter.<br />

BEI DER<br />

AUSBILDUNG DIE<br />

NASE VORN<br />

Die Ausbildung junger Menschen spielt bei <strong>Beckhoff</strong><br />

traditionell eine wichtige Rolle. Auch in diesem Jahr<br />

beendeten sieben Auszubildende ihre Ausbildung<br />

bei <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> erfolgreich. Die guten Leistungen<br />

samt Abschlussprüfungen vor der <strong>Elektro</strong>innung<br />

belohnte <strong>Beckhoff</strong> mit Anschlussverträgen: Daniel<br />

Cichon, Kai-Julian Gronemeyer, David Heidemann,<br />

Martin Irle, Felix Koeper, Jan-Eike Niggeweg und<br />

Julian Schulte zählen jetzt zum festen Team von<br />

<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong>. Dabei schlossen Kai-Julian Gronemeyer,<br />

David Heidemann und Martin Irle ihre Ausbildung<br />

mit Auszeichnung ab. David Heidemann und<br />

Martin Irle verkürzten aufgrund guter Leistungen<br />

die Lehrzeit um ein halbes Jahr und starteten entsprechend<br />

früher ihr festes Anstellungsverhältnis<br />

bei <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong>. Bleibt nur zu sagen: Herzlichen<br />

Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg!<br />

DOKUMENTA TION ÜBER<br />

NACHHALTIGKEIT<br />

ERFOLGS-<br />

FAKTOR<br />

IM MITTEL-<br />

STAND:<br />

ELEKTRO<br />

BECKHOFF<br />

IST DABEI<br />

Der Mittelstand lebt die enge Verbindung zwischen<br />

wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit, ökologischer<br />

Verantwortung und sozialer Gerechtigkeit besonders<br />

prägnant vor. Zum Thema „Nachhaltigkeit – Erfolgs-<br />

faktor im Mittelstand“ veranstaltete der Parlaments-<br />

kreis Mittelstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion<br />

Anfang des Jahres einen Kongress im Deutschen<br />

Bundestag. Um den Teilnehmern das Thema praxis-<br />

nah zu vermitteln, wurde u.a. eine Dokumentation<br />

von Best-Practice-Beispielen zusammengestellt.<br />

Mit dabei: <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong>. In einem Beitrag<br />

wird beleuchtet, was <strong>Beckhoff</strong> unter nachhaltiger<br />

Unternehmensführung versteht: Nachhaltigkeit ist<br />

elementarer Bestandteil der Unternehmensstrategie<br />

von <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong>. Das Ziel ist die Sicherung der<br />

Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Die konse-<br />

quente Umsetzung der <strong>Beckhoff</strong>-Prinzipien in den<br />

Bereichen Kundenbe treuung, Mitarbeiter und Nach-<br />

wuchssicherung macht <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> zu einem<br />

zukunftsorientierten Unter nehmen, das auf die<br />

Loyalität und Engagement seiner Mitarbeiter bauen<br />

kann, um auch in Zukunft neue Märkte und Kunden<br />

erschließen zu können.<br />

Auszug aus Sonderausgabe des PKM Journal 1/2011


MIT DEM WOHNUNGSBAU LEGTE ARNOLD BECK-<br />

HOFF SENIOR DEN GRUNDSTEIN FÜR SEIN ERFOLG-<br />

REICHES UNTERNEHMEN. HEUTE IST DIE ELEKTRO -<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG VON EIN- UND MEHR-<br />

FAMILIENHÄUSERN EIN KLEINERER UND IMMER<br />

NOCH WESENTLICHER BEREICH IM GESCHÄFTS-<br />

PORTFOLIO VON ELEKTRO BECKHOFF. SEINE IDENTI-<br />

TÄTSSTIFTENDE WIRKUNG FÜR DIE FIRMA HAT DIESES<br />

SEGMENT NIE VERLOREN.<br />

PROJEKT | JOFO Immobilien, Schloß Holte-Stukenbrock<br />

FEST<br />

VERWURZELT<br />

„Klein, aber fein“ könnte man den traditionsreichen<br />

Geschäftsbereich, mit dem<br />

<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> groß geworden ist, umschreiben.<br />

„Mit den ganz normalen Standardinstallationen<br />

sind wir gewachsen,<br />

diese Wurzeln wollen wir nicht trennen“,<br />

betont Projektleiter Markus Berenspöhler.<br />

Und weil solide und verlässliche Arbeit und<br />

viel Erfahrung kleinen Häuslebauern ebenso<br />

wichtig sind wie Architekten, ist <strong>Beckhoff</strong><br />

ein gern gesehener Geschäftspartner.<br />

Auch werden die vergleichsweise<br />

kleineren Projekte des Wohnungsbaus bei<br />

<strong>Beckhoff</strong> genauso zuvorkommend bedient<br />

wie Großprojekte: Rundumbetreuung mit<br />

hoher Qualität von Anfang bis Ende. Das<br />

ist ein unumstößlicher Grundsatz der Firma<br />

und kommt dem privaten Wohnungsbau<br />

ebenso wie Investoren und Immobilienhändlern<br />

zugute. Wer <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong><br />

beauftragt, hat als Ansprechpartner immer<br />

einen verantwortlichen Projektleiter. Er koordiniert<br />

den oder die Monteure, erstellt<br />

einen verbindlichen Terminplan und sorgt<br />

für eine ausführliche Dokumentation.<br />

SOLIDE QUALITÄT<br />

Eines der jüngeren Wohnungsbauprojekte<br />

ist beispielsweise die Ausstattung eines<br />

12-Parteien-Hauses inklusive Tiefgarage,<br />

Fahrstuhl und zwei ansprechenden Penthousewohnungen<br />

in Schloß Holte-Stukenbrock.<br />

<strong>Beckhoff</strong> wurde mit der gesamten<br />

<strong>Elektro</strong>installation des rund 1.000-qm<br />

großen Wohnprojekts der Firma JOFO Immobilien<br />

GmbH beauftragt. Zum Auftrag<br />

gehörten auch die Installation einer Satellitenanlage,<br />

einer Gegensprechanlage und<br />

die Telefondatenverkabelung. In verschiedenen<br />

Wohnungen des Neubaus erfolgt<br />

die Jalousiensteuerung über die bewährte<br />

<strong>Beckhoff</strong>-Klemme. Damit lässt sich die<br />

Verdunkelung steuern – auch wenn die Bewohner<br />

nicht zu Hause sind.<br />

Bei der Installation im privaten Wohnungsbau<br />

ist <strong>Beckhoff</strong> wichtig, dass die<br />

<strong>Elektro</strong>technik flexibel und ausbaufähig<br />

angelegt wird. Dafür werden, wie auch bei<br />

diesem Projekt, Leerrohre unter Putz gelegt.<br />

„Das ist heute nicht mehr selbstverständlich“,<br />

erklärt <strong>Beckhoff</strong>-Obermonteur<br />

Maik Wiedemann und weiß: „Später sind<br />

die Eigentümer froh, wenn Ergänzungen<br />

vorgenommen werden können, ohne dass<br />

man die Wände wieder aufreißen muss.“<br />

Acht Monate arbeiteten Markus Berenspöhler<br />

und Maik Wiedemann Hand<br />

in Hand mit Peter Bussemas, dem Architekten<br />

des Bauherrn JOFO Immobilien<br />

GmbH. Am Ende wurde – wie immer – alles<br />

gemessen, geprüft und für gut befunden.<br />

11


12<br />

INTERN | E-Check-Abteilung<br />

Von links nach rechts: Andreas Domke, Maik Fechtel, Dennis Großekatthöfer , Matthias Erichland-<br />

wehr. Nicht auf dem Foto : Vitalis Hofmann, Frank Heinrich<br />

RICHTIG<br />

UNTER STROM<br />

EIN LEBEN OHNE STROM IST HEUTE NICHT MEHR VORSTELLBAR.<br />

FACHGERECHT INSTALLIERT, SORGT STROM DAFÜR, DASS MASCHI-<br />

NEN SICHER ARBEITEN, KLIMAGERÄTE ORDNUNGSGEMÄSS KÜHLEN,<br />

RECHENZENTREN RASEND SCHNELL DATEN VERARBEITEN ODER<br />

SCHLICHT DAS LICHT ANGEHT, WENN WIR DEN SCHALTER UMLEGEN.<br />

ÜBERALL SIND ELEKTRISCHE HELFER AM WERK. FALLEN SIE AUS, IST<br />

OFT DER GESAMTE ABLAUF IM BETRIEB GESTÖRT – UND DAS KANN<br />

TEUER WERDEN.<br />

STEHEN


Auch elektrische Anlagen und Geräte<br />

kommen in die Jahre, nutzen sich ab und<br />

müssen daher – genau wie ein Auto – regelmäßig<br />

auf Sicherheit und Funktionstüchtigkeit<br />

überprüft werden. Wer das<br />

versäumt, handelt fahrlässig und gerät als<br />

Unternehmer, Vermieter oder Hausverwalter<br />

mög licherweise in eine gefährliche<br />

Haftungssituation. Auf der sicheren Seite<br />

ist, wer die in der Betriebssicherheitsverordnung<br />

gesetzlich verankerte Prüfung von<br />

elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln<br />

in regelmäßigen Abständen durchführen<br />

lässt. Dafür entwickelte das deutsche <strong>Elektro</strong>handwerk<br />

den sogenannten E-Check,<br />

verbunden mit einer offiziellen Prüfplakette.<br />

E-CHECK BEDEUTET<br />

SICHERHEIT AUCH BEI<br />

HAFTUNGSFRAGEN<br />

Für den Unternehmer bedeutet der E-Check<br />

Schutz für die Mitarbeiter und die Garantie<br />

für einen sicheren und störungsfreien Produktionsablauf.<br />

Für Mieter und Eigentü-<br />

mer von Häusern und Wohnungen liefert<br />

der E-Check die Gewissheit, dass <strong>Elektro</strong>installationen<br />

und <strong>Elektro</strong>geräte allen<br />

Sicherheitsaspekten genügen. Und wenn<br />

doch einmal etwas passiert, schützt der<br />

E-Check vor Haftung, denn mit dem Prüfprotokoll<br />

lässt sich einwandfrei dokumentieren,<br />

dass die elektrischen Anlagen und<br />

Geräte in Ordnung waren.<br />

Als ausgewiesener Fachbetrieb bietet<br />

<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> seinen Kunden und jedem<br />

Interessierten bereits seit vielen Jahren<br />

diesen Service als Dienstleistung an. Das<br />

E-Check-Team von <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> besteht<br />

aus sechs Mitarbeitern um Team -<br />

leiter Matthias Erichlandwehr. Ausgebildete<br />

<strong>Elektro</strong>installateure, die nicht nur ihre Kunden<br />

samt kompletter Elektrik, sondern auch<br />

das standardisierte Prüfverfahren aus dem<br />

Effeff kennen. Selbstverständlich ist auch<br />

das entsprechende moderne Messequipment<br />

hier vorhanden. Dazu zählt zum Beispiel<br />

auch eine Wärmebildkamera. Sie wird<br />

eingesetzt, um im laufenden Betrieb Ver-<br />

INTERN | E-Check-Abteilung 13<br />

teilungen zu prüfen. So können eventuelle<br />

Schäden frühzeitig erkannt und beseitigt<br />

werden. Geprüft werden ortsveränderliche<br />

und ortsfeste elektrische Betriebsmittel,<br />

wobei Reparaturen nach Absprache auch<br />

sofort erledigt werden. Neben der Erstprüfung<br />

bei neu installierten eigenen Anlagen<br />

übernimmt <strong>Beckhoff</strong> auch die Prüfung von<br />

Fremdanlagen. Solche Wiederholungsprüfungen<br />

bestehen aus der Sichtprüfung,<br />

dem Messen sowie einer Funktionsprüfung.<br />

Mit einem Messprotokoll samt Prüfplakette<br />

und Barcodeetikett schließen die<br />

<strong>Beckhoff</strong>-Prüfer das Prozedere ab.<br />

FÜR MIELE IM DAUEREINSATZ<br />

Für den Kunden Miele prüft <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong><br />

im Jahr rund 15.000 ortsveränderliche<br />

Geräte. Selbstverständlich bei laufendem<br />

Betrieb. Das setzt Kompetenz, Schnelligkeit,<br />

ggf. Wochenend- und Schichtein sätze,<br />

Sorgfalt und ein gewisses Fingerspitzengefühl<br />

für die jeweilige Situation voraus.<br />

„Manchmal passt auch das unauffälligste<br />

Arbeiten gerade nicht. Dann prüfen wir<br />

nach Absprache erst woanders“, erklärt<br />

Vitalis Hofmann von <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong>.<br />

Frank Pollmüller, bei Miele für die Durchführung<br />

und Koordinierung der gesamten<br />

elektrischen Prüfung nach BGV A3 am<br />

Standort Gütersloh verantwortlich, unterstreicht:<br />

„Neben der fachlichen Kompetenz,<br />

Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit ist<br />

für uns auch der äußere Eindruck wichtig.<br />

Geprüft wird halt überall. Die E-Check-Prüfung<br />

ist dabei nicht nur berufsgenossenschaftliche<br />

Vorschrift, sondern dient auch<br />

dem Brandschutz und ist die Basis für<br />

eine ganze Reihe von Verbesserungen, die<br />

durch den intelligenten Einsatz von neuen<br />

elektrischen Anlagen und Geräten realisiert<br />

werden können. Kunde Miele fühlt sich<br />

dabei von <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> bestens unterstützt:<br />

„Die sind mit qualifiziertem Personal<br />

zur Stelle, wenn wir sie brauchen“, fasst<br />

der Miele Technik-Meister zusammen.


14<br />

PORTRÄT | August Storck, Halle<br />

WER KENNT SIE NICHT: WERTHER’S ORIGINAL, MERCI, RIESEN ODER DICKMANN’S. SIE BEGLEITEN<br />

UNS DURCHS LEBEN. STORCK, EIN INHABER GEFÜHRTES FAMILIENUNTERNEHMEN, DAS SEIT<br />

ÜBER 100 JAHREN SÜSSWAREN PRODUZIERT UND VERTREIBT, ZÄHLT HEUTE ALS INTERNATIONAL<br />

AGIERENDES UNTERNEHMEN ZU DEN WELTWEIT GRÖSSTEN SÜSSWARENHERSTELLERN. UM MILLIONEN<br />

VON MENSCHEN RUND UM DEN GLOBUS TÄGLICH MIT STORCK-MARKEN ZU VERSORGEN, MUSS DIE<br />

PRODUKTION BEI DEUTSCHLANDS ERFOLGREICHSTEM BONBON HERSTELLER REIBUNGS LOS FUNKTIO-<br />

NIEREN. DAFÜR SORGT DIE ABTEILUNG GEBÄUDE- UND BETRIEBSTECHNIK VON STORCK. GLEICHZEITIG<br />

VERTRAUT STORCK AUF DIE UNTER STÜTZUNG AUS DEM HAUSE ELEKTRO BECKHOFF.<br />

Mehr als 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verteilt auf die<br />

Standorte in Berlin, Halle (Westf.) und Ohrdruf stellen die leckeren<br />

Marken her. Immerhin greifen an einem einzigen Tag Menschen auf<br />

der ganzen Welt über 6,24 Millionen Mal nach Storck Marken. Klar,<br />

dass die Betriebstechniker alle Hände voll zu tun haben.<br />

Vor drei Jahren machte <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> mit guter Projektplanung<br />

und Ausführung bei einem größeren Projekt auf sich aufmerksam.<br />

Im Storck-Werk am Standort Ohrdruf galt es, die gesamte<br />

<strong>Elektro</strong>installation für eine 16.000 qm große Produktionshalle fach-<br />

und termingerecht durchzuführen. Was als Bewährungsprobe für<br />

den neuen Dienstleister galt, mündete für <strong>Beckhoff</strong> im nächsten<br />

Auftrag. Die Basis für eine feste Zusammenarbeit war gelegt, weitere<br />

Aufträge folgten rasch.<br />

IM WAHRSTEN SINNE DUFTE ARBEIT<br />

Heute unterstützt ein Team von insgesamt 16 Mitarbeitern die<br />

<strong>Elektro</strong>techniker von Storck vor Ort. Dabei nehmen die <strong>Beckhoff</strong>-Kollegen<br />

den süßen Duft gern in Kauf, den die Arbeit in der<br />

Toffifee-Produktion oder in der Mamba-Halle eben mit sich bringt.<br />

Während <strong>Beckhoff</strong>-Projektleiter Fred Kerkhoff mit zwölf Kollegen<br />

den Standort Halle betreut, sind vier Kollegen aus Grimma für<br />

die Standorte Berlin und Ohrdruf zuständig. Sie alle unterstützen<br />

ECHT SÜSS<br />

bei der Montage und Installation, in der Antriebs- oder Beleuchtungstechnik,<br />

der Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik oder<br />

der EDV-Verkabelung. „Die Kollegen von <strong>Beckhoff</strong> kennen sich<br />

mittlerweile sehr gut bei Storck aus und arbeiten ausgesprochen<br />

verlässlich. Dadurch sind wir sehr flexibel“, sieht man bei Storck<br />

große Vorteile in der Zusammenarbeit mit <strong>Beckhoff</strong>. Im Laufe der<br />

Zeit hat sich eine vertrauensvolle und effiziente Zusammenarbeit<br />

entwickelt. „Unsere Monteure und die Kollegen von Storck stimmen<br />

sich untereinander ab und arbeiten dann Hand in Hand. Das<br />

läuft sehr unkompliziert“, ergänzt <strong>Beckhoff</strong>-Obermonteur Michael<br />

Kumbier.<br />

„AUF BECKHOFF KÖNNEN WIR UNS VOLL UND<br />

GANZ VERLASSEN“<br />

Neben dem täglichen Einsatz bei Storck wird <strong>Beckhoff</strong> auch für<br />

das Projektgeschäft hinzugezogen und kommt immer dann zum<br />

Einsatz, wenn Produktionshallen neu gebaut, ergänzt oder modernisiert<br />

werden. Dabei gilt auch für <strong>Beckhoff</strong>, sich bei jedem Projekt<br />

erneut zu bewähren. Natürlich arbeitet Storck mit mehreren<br />

Firmen. Das heißt, <strong>Beckhoff</strong> ist ein Teil des Ganzen. Aber ein entscheidender<br />

Teil.


GROSSES<br />

ENGAGEMENT<br />

FÜR KLEINE LEUTE<br />

HOHER BETREUUNGSBEDARF UND GERINGE FINAN ZIELLE MÖGLICH-<br />

KEITEN KENNZEICHNEN DIE ZWICKMÜHLE, IN DER VIELE KINDERGÄR -<br />

TEN UND -TAGESSTÄTTEN STECKEN. DURCH DIE BEHERZTE UNTER -<br />

STÜTZUNG EINES BIELEFEDER BÜRGERS KANN DAS AWO-KINDER -<br />

HAUS SENNE, EINE EINRICHTUNG FÜR KINDER MIT UND OHNE BE -<br />

HINDERUNG, IN BIELEFELD SEIN ANGEBOT NUN ERWEITERN UND<br />

EINEN KINDGERECHTEN NEUBAU BEZIEHEN. FÜR DIE FACHGERECH-<br />

TEN ELEKTROINSTALLATIONEN SORGTE ELEKTRO BECKHOFF.<br />

360 Quadratmeter groß ist der ebenerdige,<br />

behindertengerechte Neubau, der<br />

demnächst den in der Tagesstätte dringend<br />

erforder lichen Platz schaffen wird.<br />

Ende August 2010 erfolgte der ers te<br />

Spatenstich, im Oktober wurde Richtfest<br />

gefeiert. Nach der Fertigstellung hat es<br />

der Bauherr an die Einrichtungsträgerin,<br />

die AWO Ostwestfalen-Lippe e.V., vermietet.<br />

30 weitere Kindertages plätze werden<br />

mit dem Neubau geschaffen. Damit ver -<br />

fügt die Tagesstätte über insgesamt<br />

88 Plätze, davon 16 für Kinder mit beson -<br />

derem Förderbedarf im Alter von drei bis<br />

sechs Jahren und 16 Plätze für Kinder unter<br />

drei. Nach wie vor ist der Bedarf an Betreuungsplätzen<br />

von unter 3-Jährigen sehr<br />

groß, die öffentlichen Mittel aber knapp.<br />

Die Kita-Erweiterung ist da ein Lichtblick.<br />

NATÜRLICH, ENERGETISCH, GUT<br />

Geplant wurde der barrierefreie Neubau<br />

von der Architektin Marion Körkemeier vom<br />

Architekturbüro Pappert & Weichynik und<br />

<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong>. Die elektrotechnische<br />

Grundausstattung führte <strong>Beckhoff</strong> vollständig<br />

aus. Unter der Leitung von Sascha<br />

Ehlert waren drei Monteure von <strong>Beckhoff</strong><br />

im Einsatz. Je zwei Gruppen- und Nebenräume,<br />

zwei Schlafzimmer, einen Mehrzweck<br />

raum, eine Küche und sanitäre Einrichtungen<br />

galt es zu verkabeln. Dabei<br />

wurden nicht nur lebenswichtige Rauchmelder<br />

montiert und vernetzt, sondern<br />

auch hochwertige Beleuchtungskörper<br />

angeschlossen, die für eine Wohlfühlatmosphäre<br />

im neuen Kindergarten sorgen.<br />

Der auf einem Betonfundament errichtete<br />

Erweiterungsbau besteht komplett aus<br />

Holz und ist energetisch vorausschauend<br />

konzipiert. Auch dafür, dass die Photovoltaikanlage<br />

Strom ins Hausnetz einspeist,<br />

sorgte <strong>Beckhoff</strong> mit den nötigen elektrotechnischen<br />

Verbindungen. Wenn zusätzlich<br />

die Energiepumpe Warmwasser liefert,<br />

während die Solaranlage die Heizung versorgt,<br />

sind die modernen Energiesparpotenziale<br />

der zukünftigen Tagesstätte – auch<br />

dank des Einsatzes von <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> –<br />

optimal genutzt.<br />

PROJEKT | AWO-Kinderhaus Senne<br />

15


16<br />

PROJEKT | Polysius, Beckum<br />

FLÄCHENDECKEND<br />

WENN ES UM ANSPRUCHSVOLLEN BRANDSCHUTZ GEHT, IST JÜRGEN<br />

HELLING, LEITER DER ABTEILUNG BRANDMELDEANLAGEN BEI ELEKT-<br />

RO BECKHOFF, EIN ERFAHRENER ANSPRECHPARTNER. FÜR DIE POLY-<br />

SIUS AG IN NEUBECKUM ERARBEITETE ER IN ZUSAMMENARBEIT MIT<br />

EINEM STAATLICH ANERKANNTEN SACHVERSTÄNDIGEN EIN KONZEPT,<br />

BEI DEM ER DIE VORGABEN DES KUNDEN, DES KREISES, DER FEUER-<br />

WEHR SOWIE DES BAUAMTES MIT IN DIE PLANUNG EINBEZOG. ÜBER-<br />

ZEUGEND!<br />

SICHER<br />

Die Wurzeln der heutigen Polysius AG,<br />

einem weltweit tätigen Zement-Anlagenhersteller,<br />

liegen vor rund 150 Jahren in<br />

einer kleinen Schlosserei in Dessau. Mit<br />

22 Auslandsgesellschaften ist sie heute<br />

eines der weltweit führenden Engineering-<br />

unternehmen für die Ausrüstung der Ze -<br />

ment- und Minerals-Industrie. Seit 1971 ge-<br />

hört Polysius zur heutigen Thyssen Krupp<br />

AG. An ihrem Hauptsitz im Beckumer<br />

Orts teil Neubeckum sind alleine 1.300 Mit -<br />

arbeiter in Sachen Engineering, Verwal tung,<br />

Produktion und Forschung tätig.<br />

KONZEPT, PLANUNG UND<br />

AUSFÜHRUNG AUS EINER HAND<br />

Wie in den sechs Gebäuden in der Neubeckumer<br />

Zentrale und in drei Gebäuden<br />

im benachbarten Ennigerloh eine flächendeckende<br />

Überwachung, die Alarmierung<br />

im Brandfall und eine Evakuierung aussehen<br />

kann, das hat Jürgen Helling bis ins<br />

Detail vorab geplant. <strong>Beckhoff</strong>-Obermonteur<br />

Frank Siepert und sein Team sorgen<br />

seit Dezember 2010 für die termingerechte<br />

Umsetzung der komplexen und hoch<br />

technisierten Anlage der Marke Esser Honeywell.<br />

Immerhin gilt es insgesamt neun<br />

vernetzte Zentralen, 70 Handmelder, über<br />

1.000 Mehrkriterienmelder, Rauchansaugsysteme<br />

und weitere Spezialmelder zu<br />

installieren. Dabei werden die einzelnen<br />

Komponenten so aufeinander abgestimmt,<br />

dass alle potenziellen Brandszenarien abgedeckt<br />

sind. In den Bürobereichen werden<br />

beispielsweise Multisensormelder mit<br />

integrierter Alarmierung nachgerüstet, die<br />

eine optische Erfassung von Rauch und<br />

eine Temperaturüberwachung gewährleisten.<br />

Gleichzeitig wird durch diese Melder<br />

im Alarmfall die akustische Signalisierung<br />

ausgeben. In dem 11-stöckigen Hochhaus<br />

der Firmenzentrale musste hierfür im laufenden<br />

Betrieb die Installation vorgenommen<br />

werden. Spezielle Meldesysteme, die<br />

z. B. eine erhöhte Gas- oder CO 2 -Konzentration<br />

erkennen, wurden in den unterirdischen<br />

Gangverbindungen zwischen den<br />

Gebäuden verwandt. Damit die unzähligen<br />

Komponenten im Brandfall optimal vernetzt<br />

sind und den lebensrettenden Alarm<br />

auslösen, wurden sie gebäudeübergreifend<br />

mit Glasfaser- und Kupferkabeln miteinander<br />

verbunden. Auf einem PC-basierten<br />

System zentral überwacht, sorgen sie so<br />

für die größtmögliche Sicherheit der Belegschaft.<br />

Und die Sicherheit des Auftraggebers:<br />

Bei eventuellen Störungen übernimmt<br />

<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> auch deren kurzfristige<br />

Beseitigung. Ein Fernzugriff per Telefonleitung<br />

zu Diagnosezwecken ist ebenfalls<br />

möglich.


KALTSTART<br />

KAUM WAR DER ERSTE SPATENSTICH IM NOVEMBER<br />

2010 GETAN, DA GERIET DER NEUBAU DER BFS RISK<br />

& COLLECTION IN VERL AUCH SCHON INS STOCKEN:<br />

BEI TEMPERATUREN VON BIS ZU – 5 °C WAR ANS BE-<br />

TONIEREN NICHT ZU DENKEN. NUR DIE BECKHOFF-<br />

MITARBEITER ZOGEN MIT KALTEN FINGERN TAPFER<br />

IHRE AUSSENKABEL, DAMIT IHR ZEITPLAN WEITER<br />

STIMMTE.<br />

Die BFS risk & collection GmbH ist Teil der zur arvato AG gehörenden<br />

Unternehmensgruppe arvato infoscore, die mit mehr als<br />

1.500 Mitarbeitern an verschiedenen Standorten in Deutschland,<br />

Österreich, der Schweiz und Ungarn tätig ist.<br />

Erst 2002 hatte die arvato-Tochter ihre Dienstleistungen rund<br />

um das Thema Forderungsmanagement und Inkassogeschäfte<br />

an den <strong>Verl</strong>er Standort verlegt. Die rasante Entwicklung dieses<br />

Geschäftsfeldes und die dadurch bedingte steigende Mitarbeiterzahl<br />

auf derzeit fast 400, zwangen das Unternehmen förmlich zur<br />

Expansion. Der nun erstellte, 13 m hohe, moderne Bürokomplex<br />

schafft Raum für weiteres Wachstum und bildet bewusst einen<br />

PROJEKT | BFS risk & collection, <strong>Verl</strong><br />

architektonischen Kontrast zu dem bisherigen Altbau. Fast zehn<br />

Millionen Euro investiert arvato in die neue Immobilie und den Ausbau<br />

der Parkplätze. Wie schon bei der Altbausanierung im Jahr<br />

2002 zeichnet <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> auch jetzt wieder für die gesamte<br />

elektrische Gebäudeausrüstung verantwortlich.<br />

BRÜCKEN SCHLAGEN<br />

Damit alle Arbeiten bis zum Sommer erledigt sind, darf sich <strong>Beckhoff</strong>-Projektleiter<br />

Andreas Heinemeier mit seinem Großteam von bis<br />

zu 20 <strong>Elektro</strong>installateuren vor Ort keine Pause gönnen. Es galt<br />

nicht nur, den Neubau mit den verschiedensten elektrotechnischen<br />

Installationen auszustatten, sondern auch der Altbau wurde mit<br />

angebunden. Rund 100 km Kabel wurden insgesamt verlegt.<br />

Damit werden im Neubau u. a. drei Büroetagen mit je 1.600 qm<br />

komplett ausgestattet und mit der nötigen Datennetzwerktechnik<br />

versehen. Daneben werden Anlagen zur Brandmeldung, Einbruchssicherung,<br />

Zutrittskontrolle und Heizungs- und Lüftungsklimatisierung<br />

angeschlossen. Zudem sind die <strong>Verl</strong>er <strong>Elektro</strong>profis<br />

für die Installation einer hochwertigen Beleuchtungsanlage zuständig.<br />

Im Foyer- und Casinobereich sorgen eine indirekte<br />

Beleuchtung und Lichtlinien für ein angenehmes Lichtszenario.<br />

Gesteuert werden sie – wie auch die Jalousien – über das von<br />

Beck hoff eingebaute EIB/KNX-System. Es sorgt für eine komfortable<br />

zentrale und dezentrale Bedienung.<br />

17


18<br />

TECHNIK | Das intelligente Haus<br />

NICHTS VON DER<br />

STANGE<br />

VIELFÄLTIGKEIT IST EIN MARKENZEICHEN VON ELEKTRO<br />

BECKHOFF UND BEDEUTET, DAS GESAMTE SPEKTRUM VOM<br />

KLEINEN EINFAMILIENHAUS BIS ZUM MILLIONENSCHWEREN<br />

GROSSPROJEKT ABDECKEN ZU KÖNNEN. DENNOCH VER-<br />

ZETTELT SICH BECKHOFF NICHT. DAS FAMILIENUNTERNEH-<br />

MEN LEGT GEBALLTE KOMPETENZ IN DIE GESCHÄFTSBE-<br />

REICHE, DIE IM LAUFE DER JAHRE DURCH NACHFRAGE UND<br />

ENTSPRECHENDES ANGEBOT IMMER WEITER VERFEINERT<br />

WURDEN. DER BEREICH „DAS INTELLIGENTE HAUS“ IST<br />

EINER DAVON.<br />

Frank Humann und sein Team bestehend<br />

aus Fachmonteuren und Technikern betreuen<br />

dieses Geschäftsfeld, das sich auf<br />

gehobene Einfamilienhäuser spezialisiert<br />

hat. „Villen und Komforthäuser sind ein<br />

besonderes Kaliber und erfordern auch<br />

besondere Kenntnisse, was den Einsatz<br />

moderner Steuerungstechnologie wie der<br />

<strong>Beckhoff</strong>-Bustechnik, die Sicherheitstechnik<br />

und selbstverständlich auch den Umgang<br />

mit den Kunden angeht“, weiß der<br />

Projektleiter. Als zentraler Ansprechpartner<br />

stimmt er alle Gewerke ab und arbeitet bei<br />

Aufträgen rund um Neubau, Altbau oder<br />

Nachinstallation eng mit allen beteiligten<br />

Fachplanern zusammen. Das Ergebnis<br />

sind immer kundenspezifische Konzepte,<br />

die individuell auf die Wünsche und Anforderungen<br />

des Kunden zugeschnitten sind.<br />

Das Ziel: Das Leben durch Technik vereinfachen,<br />

nicht verkomplizieren.


MASSGESCHNEIDERTE<br />

LÖSUNGEN FÜR DEN KUNDEN<br />

Die Nachfrage zeigt: Das gelingt <strong>Beckhoff</strong><br />

besonders gut. Als großer Vorteil erweist<br />

sich hier einmal mehr das Zusammenspiel<br />

aller Kompetenzen der <strong>Beckhoff</strong> Gruppe.<br />

Während <strong>Beckhoff</strong> Automation die Bustechnologie<br />

liefert, steuert <strong>Beckhoff</strong> Technik<br />

& Design hochwertige Beleuchtung und<br />

Medientechnik bei. Auch hier hat sich übrigens<br />

eine eigene Abteilung auf die besonderen<br />

Ansprüche der Kunden spezialisiert.<br />

<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> verantwortet die gesamte<br />

Planung und Realisierung der anspruchsvollen<br />

Installation und koordiniert die Einsätze,<br />

bei denen Heimkino (Private Maxx),<br />

Golfsimulationsanlagen, Homedisco, Netzwerkverkabelung,<br />

das Einrichten von Mediatheken<br />

und die Bedienung sämtlicher<br />

Technik über Smartphone und Touchdisplay<br />

umgesetzt werden. Das reibungslose<br />

Zusammenspiel der komplexen Technik<br />

erledigt im Background die <strong>Beckhoff</strong>-Busklemme.<br />

Was so einfach klingt, erfordert<br />

große Erfahrung und Fachwissen seitens<br />

der Techniker, denn die Programme werden<br />

speziell für den Kunden entwickelt und<br />

programmiert.<br />

FERNWARTUNG ALS WICHTIGES<br />

SERVICETOOL<br />

Als einziger Anbieter liefert <strong>Beckhoff</strong> dabei<br />

alle Leistungsbausteine: von der Planung<br />

und Programmierung über die Realisierung<br />

unter Einbeziehung der Bustechnik sowie<br />

der benötigten High-End-Design-Produkte<br />

bis hin zu dauerhaftem Service in Form von<br />

Wartung, Fernwartung und der unverzüglichen<br />

Beseitigung von Störmeldungen.<br />

„Im Servicefall – oder sei es nur die<br />

Umprogrammierung eines Lichtschalters –<br />

können wir uns nach Freigabe durch den<br />

TECHNIK | Das intelligente Haus 19<br />

Kunden von jedem Punkt auf der Welt<br />

in das System des Kunden einwählen<br />

und eine Umprogrammierung vornehmen“,<br />

erläutert Frank Humann ein wichtiges<br />

Servicetool. Löst z. B. in der Ferienvilla auf<br />

Mallorca eine Sicherung aus, erhalten der<br />

Kunde und <strong>Beckhoff</strong> parallel eine Störmeldung.<br />

Bei schweren Fehlern geht es nicht<br />

ohne Präsenz vor Ort. Das wird persönlich<br />

oder von qualifizierten örtlichen Unternehmen<br />

erledigt, die <strong>Beckhoff</strong> auf Herz und<br />

Nieren geprüft hat. Denn eines ist unumstößlich,<br />

da lässt Frank Humann keinen<br />

Zweifel: „Wir realisieren jeden Kundenwunsch,<br />

reagieren unverzüglich und liefern<br />

alles aus einer Hand. Wie gesagt, wir wollen<br />

das Leben durch Technik vereinfachen.“


STANDORTE<br />

<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> <strong>Verl</strong><br />

<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> Grimma<br />

<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> GmbH<br />

Westweg 6<br />

33415 <strong>Verl</strong><br />

<strong>Elektro</strong> Schröder Gütersloh<br />

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An unserem Standort in Grimma, Sachsen,<br />

stehen Ihnen über 100 Mitarbeiter für alle<br />

Bereiche der <strong>Elektro</strong>- und Gebäudetechnik<br />

zur Verfügung.<br />

<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> GmbH, Schaltschrankbau<br />

Gerichtswiesen 11<br />

04668 Grimma<br />

In der Abteilung Schaltschrankbau werden<br />

Verteiler für alle Anwendungen gebaut.<br />

Telefon: +49 (0) 0 34 37 | 98 90 - 0<br />

Telefax: +49 (0) 0 34 37 | 98 90 - 80<br />

www.elektro-beckhoff.de<br />

<strong>Elektro</strong> Schröder GmbH<br />

Carl-Bertelsmann-Straße 12<br />

33332 Gütersloh<br />

<strong>Elektro</strong> Schröder gehört seit 2006 zur <strong>Elektro</strong><br />

<strong>Beckhoff</strong>-Gruppe. 1945 als Handwerksbetrieb<br />

gegründet, versteht sich der Betrieb heute<br />

als moderner Dienstleister, der Privat- und<br />

Geschäfts kunden das gesamte Leistungsspektrum<br />

der <strong>Elektro</strong>installation anbietet.<br />

Telefon: +49 (0) 0 52 41 | 90 18 - 0<br />

Telefax: +49 (0) 0 52 41 | 90 18 - 18<br />

www.elektro-schroeder-gt.de<br />

www.elektro-beckhoff.de<br />

06 | 2011

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