impuls - Elektro Beckhoff Verl
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<strong>impuls</strong> |05<br />
MAGAZIN FÜR KUNDEN, PLANER UND ARCHITEKTEN<br />
PARKHAUS ZOO, LEIPZIG:<br />
FORM TRIFFT FUNKTION<br />
SEITE 06<br />
LÖNINGER LAGERHAUS:<br />
IN LUFTIGER HÖHE<br />
SEITE 12<br />
SCHULTE<br />
VERPACKUNGS-SYSTEME:<br />
ALLES PALETTI<br />
SEITE 16
2<br />
LIEBE LESERIN,<br />
LIEBER LESER,<br />
„Handwerk hat goldenen Boden“ – diese alte Weisheit<br />
klingt nicht mehr ganz zeitgemäß, aber wie die meisten<br />
Sprichwörter hat auch dieses seinen wahren Kern. Für<br />
<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> zumindest hat es sich einmal mehr<br />
bewahrheitet. Seit 2003 verzeichnen wir ein stetiges<br />
Wachstum.<br />
Auch in diesem Jahr bleiben wir auf Wachstumskurs.<br />
Trotz der spürbaren gesamtwirtschaftlichen Verunsicherung<br />
im Zuge der Staatsschuldenkrise, zeichnete<br />
sich unser zweites Halbjahr durch eine sehr gute<br />
Auftragslage aus.<br />
Gute Qualität, termingerechte Fertigstellung und<br />
ausgezeichneter Service sind unsere Markenzeichen.<br />
So soll es bleiben – auch bei zukünftigem Wachstum.<br />
Unsere Mitarbeiterzahl ist daher in den letzten Wochen<br />
durch die Integration von zwei Fachfirmen um 45 Mitarbeiter<br />
gewachsen. Unabhängig davon wollen wir im<br />
nächsten Jahr verstärkt ausbilden und möchten insgesamt<br />
22 Azubis für den <strong>Elektro</strong>bereich einstellen. Das<br />
duale Ausbildungssystem hat sich aus meiner Sicht<br />
mehr als bewährt und bildet ein solides Fundament für<br />
Kompetenz im <strong>Elektro</strong>handwerk.<br />
So aufgestellt, werden wir die vielfältigen Wachstumsmöglichkeiten<br />
des <strong>Elektro</strong>marktes nutzen und<br />
betrachten auch die aktuelle Konjunktureintrübung zunächst<br />
einmal gelassen.<br />
Unseren Kunden und Mitarbeitern danke ich für<br />
die gute Zusammenarbeit in diesem Jahr.<br />
Mit besten Wünschen für das kommende Jahr 2012,<br />
Ihr Arnold <strong>Beckhoff</strong><br />
GUTE QUALITÄT, TERMINGERECHTE FERTIGSTELLUNG<br />
UND AUSGEZEICHNETER SERVICE SIND UNSERE MARKENZEICHEN.<br />
SO SOLL ES BLEIBEN – AUCH BEI ZUKÜNFTIGEM WACHSTUM.
INHALT<br />
Seite 04<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> GmbH<br />
Westweg 6<br />
33415 <strong>Verl</strong><br />
Telefon: +49 (0) 5246 7007 - 0<br />
Telefax: +49 (0) 5246 7007 - 80<br />
E-Mail: info@elektro-beckhoff.de<br />
Internet: www.elektro-beckhoff.de<br />
Geschäftsführer: Arnold <strong>Beckhoff</strong><br />
EDITORIAL<br />
TECHNIK<br />
PROJEKT<br />
PROJEKT<br />
PROJEKT<br />
PROJEKT<br />
PROJEKT<br />
PROJEKT<br />
INTERN<br />
PROJEKT<br />
INTERN<br />
PROJEKT<br />
PROJEKT<br />
PROJEKT<br />
PROJEKT<br />
PROJEKT<br />
PROJEKT<br />
Seite 11<br />
02<br />
04 LED – DAS LICHT DER ZUKUNFT<br />
05 LED IN DER PRAXIS<br />
06 PARKHAUS ZOO, LEIPZIG<br />
07 KONGRESSHALLE LEIPZIG<br />
08 KULTURZENTRUM SIEKER, BIELEFELD<br />
09 BAHNHOF GÜTERSLOH<br />
10 STADTWERKE HAMM<br />
11 ABTEILUNG PV-ANLAGEN · KURZNACHRICHTEN<br />
12 REMMERS, LÖNINGEN<br />
13 KURZNACHRICHTEN<br />
14 GEHRING-BUNTE, BIELEFELD<br />
15 RAUMSCHIESSANLAGE SELM<br />
16 SCHULTE, HEMER<br />
17 MIELE, OELDE<br />
18 PFARRZENTRUM, VERL · FULLAND, GÜTERLSOH<br />
19 SPORTHALLE, HERFORD<br />
Redaktion: Fred Kerkhoff, Ina Kreft<br />
Design: www.a3plus.de<br />
Fotos / Bildnachweise:<br />
Titel, S.6: PUNCTUM/Bertram Kober, Leipzig<br />
S. 2 – 4, 8 – 14, 16 – 19: CP-IMAC, Paderborn<br />
S. 5 – 7, 15: <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong>, <strong>Verl</strong><br />
S. 7: dpa Picture-Alliance, Frankfurt<br />
S. 16: Henrik Wiemer<br />
Bildbearbeitung: Udo Jahn<br />
Seite 16 Seite 17<br />
3<br />
Copyright:<br />
<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> GmbH. Alle Rechte vorbehalten.<br />
Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne<br />
schriftliche Genehmigung des Herausgebers<br />
vervielfältigt oder verbreitet werden.<br />
Unter dieses Verbot fallen insbesondere<br />
die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie<br />
sowie die Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />
oder auf CD-ROM.
4<br />
TECHNIK | LED – Das Licht der Zukunft<br />
LEDDIESE DREI BUCHSTABEN STEHEN FÜR DIE ZUKUNFT DES LICHTS. IN SACHEN HALTBAR-<br />
KEIT UND LICHTQUALITÄT, WIRTSCHAFTLICHKEIT UND UMWELTVERTRÄGLICHKEIT VERDIENT LED WIE KAUM<br />
EINE ANDERE TECHNOLOGIE DIE BEZEICHNUNG INNOVATION. NICHT UMSONST GELTEN DIE LIGHT EMITTING<br />
DIODES ALS DIE BEDEUTENDSTE ERFINDUNG IN DER GESCHICHTE DER BELEUCHTUNG, SEIT EDISON VOR<br />
MEHR ALS HUNDERT JAHREN DIE GLÜHBIRNE ERFUNDEN HAT.<br />
DAS LICHT DER<br />
ZUKUNFT<br />
Ob im Innen- oder Außenbereich, ob dekorative<br />
oder funktionale Beleuchtung: Mit<br />
Leuchtdioden sind heute Lösungen möglich,<br />
die lange nicht denkbar waren. Light<br />
Emitting Diodes – kurz LEDs – punkten mit<br />
einem breiten Einsatzspektrum. Sie sind<br />
Lichtquellen mit der Möglichkeit eines breit<br />
gefächerten Farbspektrums, erhältlich in<br />
allen Größen und geeignet als Ersatz für<br />
gängige Leuchtmittel. Denn was Lebensdauer,<br />
Effizienz und Lichtqualität angeht,<br />
sehen konventionelle Lampen vergleichsweise<br />
alt gegen die kleinen LED-Kraftpakete<br />
aus. So arbeiten Leuchtdioden fünfzig<br />
Mal so lange wie Glühlampen. Und eine<br />
8-Watt-LED-Lampe bringt dieselbe Lichtleistung<br />
wie eine 60-Watt-Glühbirne.<br />
Architekten, Planer und Bauherren<br />
entscheiden sich daher heute nicht nur<br />
bei der Akzentuierung von Architektur für<br />
LED-Beleuchtung, sondern nutzen sie zunehmend<br />
für die komplette Gebäudebeleuchtung.<br />
Denn in Zeiten steigender Ener-<br />
giepreise ist es wichtig, effiziente Produkte<br />
einzusetzen, um damit den Strompreis so<br />
weit wie möglich zu reduzieren. LEDs sind<br />
hier ideal, denn sie sind extrem sparsam<br />
und ermöglichen so eine große Verringerung<br />
der Energiekosten. Möglich wird dies,<br />
weil die aufgenommene Energie von den<br />
LEDs nicht – wie bei herkömmlichen Glüh-<br />
und Halogenleuchten – zu einem Großteil<br />
als Wärme abgegeben wird, sondern fast<br />
ausschließlich direkt in Licht umgewandelt<br />
wird. LEDs halten bis zu 50.000 Stunden.<br />
Das sind im Dauerbetrieb sechs Jahre.<br />
Ohne Quecksilber, sparsam im Verbrauch<br />
und quasi wartungsfrei leistet jede LED somit<br />
auch einen Beitrag zum Umweltschutz.<br />
Die flexible Farb- und Temperaturanpassung<br />
des Lichts an Tageszeit und Anforderung<br />
macht LEDs darüber hinaus zur geeigneten<br />
Lichtquelle in Hotels und Shops,<br />
in Museen und Theatern, für Industrie und<br />
Handwerk, in Kliniken und Arztpraxen, am<br />
Arbeitsplatz, als Straßenbeleuchtung oder<br />
in und am Automobil.<br />
Unter dem Strich kann man sagen, dass<br />
LED-Beleuchtung dort attraktiv und wirtschaftlich<br />
ist, wo sie ihre einzigartigen Vorteile<br />
ausspielen kann.<br />
Einsatzgebiete:<br />
Betriebszeiten > 3.000 Stunden pro Jahr,<br />
z. B. Beleuchtungen im Verkauf oder<br />
Down lights in Korridoren (Hotel, Verwal -<br />
tung, Kran kenhaus etc.). Ferner Strahler<br />
in Museen, Tischarbeitsleuchten, hybride<br />
Lösungen (z. B. indirekt: Leuchtstofflampe,<br />
direkt: LED).<br />
Arbeits- und Leseleuchten (kleine Lichtmenge,<br />
keine Wärmestrahlung, Sofortstart,<br />
brillantes Licht).<br />
Außenbeleuchtung, Not- und Sicherheitsbeleuchtung,<br />
Treppenbeleuchtung.
ENERGIEEFFIZIENZ – DAS INTERESSE FÜR DIESES THEMA IST BEI VIELEN UNTERNEHMEN MIT BLICK AUF<br />
ZUKUNFTSINVESTITIONEN SEHR HOCH. IN EINEM AUFSCHLUSSREICHEN VERGLEICH WURDEN MODERNE<br />
LEDS DEN HERKÖMMLICHEN LEUCHTSTOFFRÖHREN GEGENÜBERGESTELLT.<br />
UM DIE WETTE<br />
LEUCHTEN<br />
Die Firma <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> erhielt von einem<br />
großen Stahlrohrhersteller in Paderborn<br />
den Auftrag, die Effektivität von Beleuchtungskörpern<br />
der alten und neuen Generation<br />
parallel zu testen. Der Versuch wurde<br />
unter der Leitung von Jürgen Helling, Projektleiter<br />
bei <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong>, am Hauptsitz<br />
des Auftraggebers in einer neu errichte -<br />
ten Produktionshalle mit einer Fläche von<br />
1.400 Qua dratmetern durchgeführt. In einer<br />
Höhe von 10,5 Metern wurden im Vergleich<br />
21 Mirona LED-Leuchten des Herstellers<br />
TRILUX den herkömmlichen Hallenleuchten<br />
(48 T5-Leuchtstofflampen 2 x 49 Watt mit<br />
Tiefstrahlspiegelreflektor) gegenübergestellt.<br />
Die Leuchtsysteme wurden an getrennte<br />
Zähler angeschlossen, um den jeweiligen<br />
Energieverbrauch schnell sichtbar zu machen.<br />
Dann hieß es: Strahlen um die Wette.<br />
Es ging um Leuchtkraft, Optik und natürlich<br />
den Energieverbrauch.<br />
THE WINNER IS ...<br />
… ganz klar die LED-Leuchte! Mit dieser<br />
Größenordnung hatten die Auftraggeber<br />
nicht wirklich gerechnet: Schnell zeigte<br />
sich, dass ca. 50 Prozent Energieeinsparung<br />
zu erzielen sind. Auch dass die<br />
Lichtausbeute mit 330 bis 400 Lux bei der<br />
neuen LED-Generation derartig hoch liegt<br />
und damit den herkömmlichen Leuchten<br />
in nichts nachsteht, war ein erstaunliches<br />
Ergebnis. Des Weiteren sprechen die unkomplizierte<br />
Installation, die absolute Wartungsfreiheit,<br />
die hohe Schutzklasse IP 65<br />
und die gleichbleibende Lichtstärke während<br />
der gesamten Leuchtlebensdauer sehr<br />
für den Einsatz der modernen LED-Beleuchtung.<br />
Das kleine Aber: die höheren Investitionskosten<br />
und die höhere punktuelle<br />
Leuchtdichte. Die LED-Beleuchtung wird<br />
von den Auftraggebern auf jeden Fall bevorzugt<br />
und <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> ist sich ganz<br />
sicher: Dieses Beleuchtungssystem kann<br />
den Kunden als echte Zukunftsinvestition<br />
uneingeschränkt empfohlen werden.<br />
PROJEKT | LED in der Praxis<br />
DIE VORTEILE VON LED-BELEUCHTUNG AUF EINEN BLICK:<br />
– Höchst effiziente Energieausbeute<br />
– Lange Lebensdauer; je nach Qualität und Hersteller zwischen 50.000 und 60.000 Stunden<br />
– Flexible Einsatzmöglichkeiten; geringe Größe und minimale Wärmeentwicklung ermöglichen<br />
fast unbegrenzte, innovative Lichtgestaltung<br />
– Keine Einschaltverzögerung; volle Helligkeit unmittelbar nach dem Einschalten<br />
– Kein Flackern; gleichmäßiges, flimmerfreies Licht, reine Farbwiedergabe<br />
– Hohe Stoßfestigkeit; unempfindlich gegenüber Erschütterungen, gut für Dauereinsatz in<br />
Pkws, Lkws, Werkstätten, Wohnmobilen, Booten…<br />
– Keine UV- und Infrarotstrahlung: beleuchtete Objekte werden nicht angegriffen und<br />
bleichen nicht aus; gut für Museums- und Vitrinenbeleuchtung, für Bilderleuchten oder<br />
zur Ausleuchtung von Lebensmitteln<br />
5
6<br />
PROJEKT | Parkhaus Zoo, Leipzig<br />
DER ZOO IN LEIPZIG GEHÖRT ZU DEN BELIEBTESTEN ZOOS DEUTSCH-<br />
LANDS UND ENTWICKELT SICH BESTÄNDIG WEITER. JÄHRLICH BESU-<br />
CHEN WEIT ÜBER EINE MILLION MENSCHEN DEN TRADITIONSREICHEN<br />
TIERPARK. GUT, DASS SEIT MITTE DES JAHRES EIN ZWEITES PARKHAUS<br />
AM ZOO DIE VERKEHRSSITUATION FÜR DIE STADT UND DIE BESUCHER<br />
ENTSPANNT.<br />
Das bestehende preisgekrönte Parkhaus,<br />
das mit seiner markanten Bambusfassade<br />
bereits seit Jahren ein städtebaulicher Hingucker<br />
ist, wurde bereits so geplant, dass<br />
eine Erweiterung jederzeit möglich war.<br />
Mit der neuen Tropenerlebniswelt Gondwanaland<br />
und dem „Zoo der Zukunft“, der<br />
voraus sichtlich 2015 vollendet sein soll,<br />
wird Leipzig einmal mehr zum Publikumsmagneten<br />
werden. Ein weiteres Parkhaus<br />
am Zoo war daher notwendig.<br />
Den Auftrag für die <strong>Elektro</strong>installation<br />
des Neubaus gewann die <strong>Elektro</strong>-<strong>Beckhoff</strong>-Niederlassung<br />
aus Grimma im Rahmen<br />
einer öffentlichen Ausschreibung. In<br />
enger Abstimmung mit dem durch den<br />
Generalplaner HPP beauftragten Leipziger<br />
Planungsbüro B-Plan wurde das Installa-<br />
TIERISCH<br />
tionskonzept, das in erster Linie die Beleuchtung<br />
umfasste, umgesetzt. Das neue<br />
Parkhaus, das seit Juli genutzt wird, ist<br />
zwar leicht abgerückt vom bestehenden<br />
Parkhaus, bildet durch seine Gestaltung<br />
aber eine Einheit mit diesem Gebäude. Als<br />
offene Großgarage bietet es auf fünf Parkebenen<br />
mit rund 25.000 Quadratmetern<br />
Fläche 795 PKW- Stellplätze. „Die große<br />
Herausforderung bei diesem Aufrag war der<br />
Zeitrahmen“, blickt Projektleiter Udo Gansler<br />
zurück. Neben einer unvorhergesehenen<br />
Bombenräumung, die den Start des Projektes<br />
gleich zu Beginn verzögerte, kam dem<br />
<strong>Beckhoff</strong>-Team gegen Ende der Bauzeit<br />
durch die nicht freigegebene Baufreiheit ein<br />
weiterer Hinderungsgrund in die Quere.<br />
Gansler: „Jede Geschossdecke musste zu-<br />
GUT<br />
nächst komplett ausgehärtet sein, bevor es<br />
an die Installation gehen konnte. Da haben<br />
wir sehr lange kein grünes Licht bekommen.“<br />
In der Folge musste Gansler sein Team<br />
von vier auf rund 50 Kollegen aufstocken,<br />
denn am Ende belief sich die für <strong>Elektro</strong><br />
<strong>Beckhoff</strong> zur Verfügung stehende Zeit auf<br />
genau zwei Wochen. Installiert wurden in<br />
dieser Zeit 1.200 Leuchten in den Parkdecks<br />
und in den drei Haupttreppenhäusern.<br />
Darüber hinaus wurde das komplette<br />
Gebäude mit Sicherheitsbeleuchtung, einer<br />
Blitzschutzanlage und einer Brandmeldeanlage<br />
ausgerüstet. Insgesamt verlegte <strong>Beckhoff</strong><br />
in kürzester Zeit 55 Kilometer Kabel.<br />
„Wichtig war, dass wir den Zeitrahmen einhielten.<br />
Das ist uns vollständig gelungen“,<br />
bilanziert Projektleiter Gansler zufrieden.
Von dem Architekten Heinrich Rust wurde<br />
das Saalgebäude im Jugendstil als ein<br />
“bürgerliches Gesellschaftshaus“ entworfen.<br />
Seitdem hat das Haus eine bewegte<br />
Geschichte erlebt und einen festen Platz<br />
in Leipzigs gesellschaftlichem und kulturellem<br />
Leben gefunden. Viele Leipziger<br />
Schüler lernten im „großen Saal“ das<br />
Tanzen, das weltberühmte Gewandhaus-<br />
Orchester spielte hier, die Oper Leipzig<br />
probte und das „Krystallpalast Varieté“<br />
nutzte die Räumlichkeiten als Spielstätte.<br />
Mit seiner Längsausdehnung von 77<br />
Metern an der Straße, dem in den Zoo gerichteten<br />
Flügel und dem krönenden Turm<br />
von 50 Metern Höhe stellt das direkt am<br />
Leipziger Zoo gelegene Gebäude seit jeher<br />
eine städtebauliche Dominante dar.<br />
2011 wird der erste Bauabschnitt<br />
des Großprojektes abgeschlossen, das<br />
die ganzheitliche Sanierung der Kongresshalle<br />
bis 2014 zum Ziel hat. Projektleiter<br />
Mike Müller beschreibt die Herausforderungen<br />
in Sachen Gebäudetechnik:<br />
„Denkmalgeschützte Gebäude erfordern<br />
PROJEKT | Kongresshalle Leipzig 7<br />
SIE IST ZIEMLICH BETAGT, UND HAT DOCH EINE ZUKUNFT. MEHR ALS EIN JAHRHUNDERT NACH IHRER<br />
ERÖFFNUNG AM 29.09.1900 WIRD DIE DENKMAL GESCHÜTZTE KONGRESSHALLE IN LEIPZIG SANIERT UND<br />
BEHUTSAM ZU EINEM TAGUNGS- UND KONGRESSZENTRUM ERWEITERT. ELEKTRO BECKHOFF AUS GRIMMA<br />
IST DABEI.<br />
EIN JUWEL<br />
IM STADTBILD<br />
Kenntnisse von historischer Bauweise und<br />
alten Materialien. Nichts darf beschädigt<br />
werden. Neuinstallationen können nur unter<br />
erschwerten Bedingungen in Hinsicht<br />
auf den sensiblen Umgang mit den historischen<br />
Gemäuern verlegt werden.“ So entdeckte<br />
man an den Wänden unter Schichten<br />
alter Tapeten die eigentliche historische<br />
Tapete. Dass dort nicht einfach gebohrt<br />
und aufgestemmt werden darf, weiß auch<br />
Obermonteur Ronny Jüttner: „Bevor überhaupt<br />
irgendwo gebohrt werden darf,<br />
müssen mehrere Projektbeteiligte und<br />
Sachverständige zugestimmt haben“.<br />
<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> ist für die gesamte Gebäudetechnik<br />
beim Neubau und Umbau<br />
der Kongresshalle zuständig. Und das<br />
reicht von der Installation der Starkstromanlage<br />
über die Gebäudesteuerung bis zur<br />
Montage der Steckdosen. Die universelle<br />
<strong>Beckhoff</strong>-Busklemmentechnik ermöglicht<br />
die intelligente Schaltung, Steuerung und<br />
Überwachung der Jalousie- und Beleuchtungsanlage<br />
sowie der zentralen Gebäudeüberwachung<br />
— geplant, koordiniert und<br />
installiert von <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong>. In Zukunft<br />
wird man die gesamte elektrische Anlage<br />
von einem PC aus steuern können. Im<br />
ersten Bauabschnitt, der Instandsetzungsarbeiten<br />
im Nord- und Südflügel beinhaltete,<br />
ist auch ein Neubau mit zusätzlichen<br />
Sälen errichtet worden, die das vorhandene<br />
Raumprogramm mit seinen vier historischen<br />
Sälen ergänzen. Auch hier sorgte<br />
<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> mit viel Feingefühl für<br />
moderne Beleuchtung in historischem Design.<br />
Für die Verkabelung der Wand- und<br />
Deckenleuchten hinter dem vorhandenen<br />
Stuck deckten die <strong>Beckhoff</strong>-Monteure alte<br />
Leerrohrsysteme in den Wänden auf und<br />
nutzten diese, um die zahlreichen Kabel<br />
unsichtbar zu verlegen. „Das hört sich einfach<br />
an, ist aber eine recht mühsame Arbeit“,<br />
weiß Ronny Jüttner. Nachdem durch<br />
die historisch anmutenden und großen<br />
Ringkronleuchter das erste Mal Licht in den<br />
alten Sälen anging, herrschte beeindruckte<br />
Einigkeit: „Dieser Aufwand lohnt sich!“
8<br />
PROJEKT | Kulturzentrum Sieker, Bielefeld<br />
EINE<br />
FÜR ALLE<br />
FÜR DEN INITIATOR IST ES EIN PUZZLESTÜCK SEINER VISION, FÜR VIELE ANDERE IST ES EINE MÖGLICHKEIT,<br />
ZUSAMMENZUKOMMEN.<br />
An der Meisenstraße im Bielefelder Stadtteil<br />
Sieker entstand in diesem Sommer<br />
das Kultur- und Kommunikationszentrum<br />
Sieker, kurz KUKS. Das Gebäude, das auf<br />
dem Gelände der Bielefelder Gesellschaft<br />
für Arbeits- und Berufsförderung aus- und<br />
umgebaut wurde, soll ein Ort der Kommunikation<br />
und des Zusammenlebens sein.<br />
Vereine aus Sieker und Umgebung können<br />
die Multifunktionshalle für Seminare, Musik,<br />
Theater und andere Veranstaltungen<br />
nutzen. Dass der Umbau der ehemaligen<br />
Lagerhalle zum Kulturzentrum umgesetzt<br />
werden konnte, verdankte Sieker der Aufnahme<br />
in das Programm „Soziale Stadt<br />
NRW“, wodurch 1,3 Millionen Euro Fördermittel<br />
zur Verfügung gestellt wurden und<br />
dem unermüdlichem Engagement des Initiators<br />
und GAB-Geschäftsführers Franz<br />
Schaible.<br />
<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> war bei dem Umbau<br />
für die Gebäudetechnik zuständig. Insgesamt<br />
hat das KUKS 1.700 Quadratmeter<br />
Nutzfläche, aufgeteilt in mehrere Säle, Gruppenräume<br />
sowie Küchen- und Toiletten -<br />
trak te. Zusammen mit dem Planungsbüro<br />
Martell aus Bielefeld, sorgten Projektleiter<br />
Stefan <strong>Beckhoff</strong> und sein Team um Obermonteur<br />
Timo Lotte zunächst für die Installation<br />
der aufwendigen Sicherheitstechnik:<br />
Brandmelde- und RWA-Anlagen, Sicherheits-<br />
beleuchtung sowie Sprachalarmierungsanlagen.<br />
In Sachen Brandschutz mussten<br />
die F-90-Wände der Bestandshalle zum<br />
neuen Anbau hin sicher abgedichtet werden.<br />
Für die Sprachalarmierung galt es, jeden<br />
der Räume mit Lautsprechern zu bestücken.<br />
Um Veranstaltungen aller Art beleuchten<br />
zu können, installierte <strong>Beckhoff</strong> insgesamt<br />
182 große Pendelleuchten, die sich je<br />
nach Bedarf zu- oder abschalten lassen. Da -<br />
mit zur Eröffnung im Oktober alles pünktlich<br />
fertig war, arbeiteten in der Endphase<br />
12 Elektriker vor Ort. „Das ist eine Stärke<br />
von uns: Wenn es eng wird, können wir<br />
das mit ausreichend Kollegen auffangen,<br />
so dass wir eine pünktliche Fertig stellung<br />
für unsere Leistung garantieren können“,<br />
unterstreicht Stefan <strong>Beckhoff</strong>.
Der Auftrag: Austausch und Modernisierung<br />
der kompletten Beleuchtung auf den<br />
vier Bahnsteigen und in der Bahnhofshalle.<br />
In sämtlichen Ladengeschäften, der Personenunterführung<br />
und auf den Bahnsteigen<br />
soll zusätzlich eine flächendeckende<br />
Not- und Sicherheitsbeleuchtung installiert<br />
werden. Dafür mussten zunächst an<br />
allen besagten Stellen die alten Leuchten<br />
abmontiert werden. Während in der Bahnhofsvorhalle<br />
mit ihren angeschlossenen<br />
Ladengeschäften nun Pendelleuchten als<br />
Up+Down-Strahler für eine deutlich angenehmere<br />
Atmosphäre in den hochfrequentierten<br />
Räumen sorgen, installierte<br />
<strong>Beckhoff</strong> unter den Vordächern der Bahnsteige<br />
Sonderleuchten an Tragschienen.<br />
Da die Deutsche Bahn bei laufendem<br />
Betrieb saniert, um möglichst wenig Einschränkungen<br />
für die Passagiere hervorzu-<br />
rufen, mussten die Installationsarbeiten auf<br />
den Gleisen unter speziellen Sicherheits-<br />
vorkehrungen geschehen. „Das ist eine<br />
besondere Herausforderung für alle Betei-<br />
ligten. Denn bevor die Züge in regelmäßigen<br />
Abständen einfahren, müssen wir<br />
selbstverständlich von den Gleisen verschwunden<br />
sein“, beschreibt Projektleiter<br />
Jürgen Helling den Alltag auf der<br />
DB-Baustelle. <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> erfüllt nicht<br />
nur die umfangreichen Qualifizierungsmaßnahmen<br />
der Deutschen Bahn AG, sondern<br />
ist mit den Arbeiten auf Bahnhöfen bereits<br />
erfahren. Bisher stattete das Team um<br />
Jürgen Helling bereits elf Regionalbahnhöfe<br />
elektrisch aus. Und neben Gütersloh<br />
stehen demnächst noch Paderborn und<br />
Minden auf dem Programm. „Eine Vor-<br />
PROJEKT | Bahnhof Gütersloh<br />
DIE SANIERUNG DES BAHNHOFS GÜTERSLOH IST TEIL DER MODERNI-<br />
SIERUNGSOFFENSIVE II, MIT DER DIE BAHN LANDESWEIT 108 BAHN-<br />
HÖFE FÜR 400 MILLIONEN EURO AUF VORDERMANN BRINGT. WÄHREND<br />
DIE GLEISARBEITEN 2010 VORGENOMMEN WURDEN, STARTETE ELEK-<br />
TRO BECKHOFF ANFANG 2011 MIT DEN FEINARBEITEN IN SACHEN BE-<br />
LEUCHTUNG.<br />
VORSICHT<br />
BEI DER EINFAHRT DES ZUGES<br />
schrift bei der DB Station & Service AG ist<br />
zum Beispiel die Erdung aller elektrisch leitenden<br />
Komponenten nach DB-Standard<br />
mit einem besonders hohen Querschnitt.<br />
So werden beispielsweise Geländer oder<br />
Lampenmasten mit einem Querschnitt<br />
von 1 x 70 ² geerdet, um maximale Sicherheit<br />
zu gewährleisten. Insbesondere auf<br />
den Gleisen arbeiten wir dabei quasi<br />
mit Personenschutz“, spielt Helling auf<br />
die erhöhten Sicherheitsvorkehrungen an.<br />
So konnte und durfte das vierköpfige <strong>Beckhoff</strong>-Team<br />
wie gewohnt nur mit speziellem<br />
Sicherheitspersonal arbeiten, das Bauabschnitte<br />
abgrenzte oder frühzeitig die An -<br />
kunft der Regios oder der bis zu 405 Meter<br />
langen ICEs ankündigte. Immerhin<br />
wurden rund 60 Mastleuchten im Außenbereich<br />
an den Gleisen und Bahnsteigen<br />
installiert. „Unter dem rollenden Rad“, wie<br />
die Deutsche Bahn es formuliert, also bei<br />
laufendem Betrieb, braucht das seine Zeit.<br />
So wird sich der komplette Auftrag bis zum<br />
März 2012 erstrecken.<br />
9
10<br />
PROJEKT | Stadtwerke Hamm<br />
ÜBER DIE FIRMA HECKMANN BAU ERHIELT ELEKTRO BECKHOFF AN-<br />
FANG DES JAHRES DEN AUFTRAG, DIE ELEKTROINSTALLATION BEI<br />
EINEM VERWALTUNGSNEUBAU DER STADTWERKE HAMM DURCHZU-<br />
FÜHREN. DIE ZUSAMMENARBEIT MIT DEM GENERALUNTERNEHMER<br />
AUS HAMM UND DEM PLANUNGSBÜRO E+S AUS HARSEWINKEL LIEF<br />
ZU ALLER ZUFRIEDENHEIT.<br />
GEBÜNDELTE<br />
DIENSTLEISTUNGEN<br />
Die Stadtwerke Hamm beliefern Bevölkerung<br />
und Unternehmen der Stadt Hamm<br />
mit Erdgas, Trinkwasser, Strom und Fernwärme.<br />
Außerdem betreiben sie den Hafen,<br />
die Bäder und sind im Öffentlichen Per -<br />
sonennahverkehr und im Telekommunikationsmarkt<br />
vertreten.<br />
Die bisher auf zwei Betriebshöfe<br />
verteilte Versorgungstechnik wurde 2011<br />
räumlich zusammengeführt und an einem<br />
Standort konzentriert. Das Ziel: Nach einer<br />
internen Neuorganisation, sollen auch<br />
räumlich Prozessabläufe so optimiert werden,<br />
dass weitere Effizienzsteigerungen erreicht<br />
und Kosten gesenkt werden können.<br />
Im Laufe des Jahres entstand daher<br />
ein neues Bürogebäude mit einer Bruttofläche<br />
von 1.760 Quadratmetern auf vier<br />
Geschossen, das direkt an die vorhandene<br />
Bebauung angeschlossen wurde. Für Mirko<br />
Mense, Obermonteur bei <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong><br />
und sein Team von vier bis fünf Kollegen,<br />
war ein straffer Zeitplan abzuarbeiten,<br />
denn die Bauzeit betrug gerade einmal<br />
sieben Monate. In dieser Zeit versorgte das<br />
<strong>Beckhoff</strong>-Team den viergeschossigen Neubau<br />
mit <strong>Elektro</strong>installation inklusive Sicherheitsbeleuchtung<br />
und einer energieeffizienten<br />
LED-Beleuchtung in den Fluren und<br />
Treppenhäusern. Darüber hinaus mussten<br />
rund 70 Arbeitsplätze datentechnisch eingerichtet<br />
und verbunden werden.<br />
Noch während der laufenden Arbeiten<br />
konnte sich Projektleiter Sascha Ehlert<br />
über den nächsten Auftrag von Generalunternehmer<br />
Heckmann freuen. Auch die neu<br />
gebaute sogenannte Komplexwerkstatt<br />
wurde nun von <strong>Beckhoff</strong> elektrotechnisch<br />
ausgerüstet. Dazu gehörten: die Beleuchtung,<br />
die Sicherheitsbeleuchtung und die<br />
EDV-Verkabelung für rund 20 Tische, die<br />
den Azubis als Arbeitstische dienen werden.<br />
Auch wenn zwischenzeitlich acht<br />
Mitarbeiter von <strong>Beckhoff</strong> auf der Baustelle<br />
anzutreffen waren, stand der planmäßige<br />
Abschluss aller Arbeiten zu keiner Zeit in<br />
Frage. Der Generalunternehmer war zufrieden<br />
und die Stadtwerke auch.
DIE SONNE<br />
UND WER CLEVER IST, NUTZT SIE AUCH, UM DEN<br />
EIGENEN STROMBEDARF ZU DECKEN ODER STAAT -<br />
LICHE ZUSCHÜSSE FÜR DIE STROMERZEUGUNG ZU<br />
KASSIEREN. IMMERHIN WIRD BEREITS AB 2015 SO -<br />
LARSTROM GÜNSTIGER SEIN ALS DER STROM AUS<br />
DER STECKDOSE. SOLARSTROM BOOMT.<br />
Sonnenenergie zählt zu den umweltfreundlichen regenerativen<br />
Energiequellen. Die Nutzung von Solarenergie durch Solarstromanlagen<br />
wird in Deutschland per Gesetz durch das EEG (Erneuerbare-Energie-Gesetz)<br />
gefördert. Schon mehr als 900.000 Anlagenbetreiber<br />
in Deutschland profitieren von den überzeugenden<br />
Vorteilen der Solarstrom-Erzeugung.<br />
Um auch in diesem Bereich zeitgemäß aufgestellt zu sein,<br />
ging <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> 2002 eine Kooperation mit der Firma Kleinehelleforth<br />
aus <strong>Verl</strong> ein, die Photovoltaikanlagen plant und baut.<br />
Die Synergieeffekte der Zusammenarbeit lagen auf der Hand.<br />
Während Kleinehelleforth die Beratung, Lieferung und Montage<br />
der Solaranlagen beherrscht, hat <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> die Kompetenz<br />
auf dem Gebiet der <strong>Elektro</strong>installation. Und die ist nicht einfach,<br />
denn die Vielfalt der Energieversorger mit ihren unterschiedlichen<br />
Anforderungen und individuellen Vorschriften für die sogenannten<br />
PV-Anlagen stellt eine echte Herausforderung dar. So muss vor jedem<br />
Anschluss einer Anlage mit dem jeweiligen Berater des Energieversorgers<br />
geklärt werden, welche technischen Gegebenheiten<br />
zu berücksichtigen sind. Darin ist Projektleiter Sascha Ehlert, der<br />
den Bereich PV-Anlagen bei <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> verantwortet, mittlerweile<br />
Experte. Immerhin hat er zusammen mit Obermonteur<br />
Dietrich Friesen, dem PV-Frontmann bei <strong>Beckhoff</strong>, seit Beginn der<br />
Zusammenarbeit mit Kleinehelleforth bereits rund 1.000 Anlagen<br />
erfolgreich angeschlossen. Dabei spielt auch der Zeitfaktor immer<br />
wieder eine große Rolle. Nach dem Erneuerbare-Energie-Gesetz<br />
(EEG) erhalten Solarstromerzeuger eine Einspeisevergütung für<br />
jede erzeugte Kilowattstunde. Die ändert sich im Laufe eines Jahres.<br />
Steht eine Absenkung der Einspeisevergütung an, kommt<br />
RUND UMS BECKHOFF-TEAM<br />
Arnold <strong>Beckhoff</strong>, Geschäftsführer von<br />
<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong>, blickt auf 40 Jahre Unternehmenszugehörigkeit.<br />
25 Jahre Jubiläum:<br />
<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong>, <strong>Verl</strong>:<br />
Klaus Hanswillemenke, Andreas Heinemeier,<br />
Bärbel Hollenhorst, Martin Setter.<br />
<strong>Elektro</strong> Schröder, Gütersloh:<br />
Christian Rietenberg, Heino Vossen.<br />
Obermonteur Heribert Reineke ist nach<br />
46-jähriger Tätigkeit bei <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> in<br />
den wohlverdienten Ruhestand gewechselt.<br />
Sascha Ehlert und Dietrich Friesen<br />
Beim Leistungswettbewerb des Deutschen<br />
Handwerks 2011 „PLW – Profis leisten<br />
was“ wurde <strong>Elektro</strong>-<strong>Beckhoff</strong>-Lehrling Kai<br />
Julian Gronemeyer dritter Kammersieger<br />
im Berufsfeld <strong>Elektro</strong>niker, Fachrichtung<br />
Energie- und Gebäudetechnik. Herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
AUSBILDUNG BEI<br />
ELEKTRO BECKHOFF BOOMT<br />
INTERN<br />
IST FÜR ALLE DA<br />
das Team um Dietrich Friesen auf Hochtouren. Bis zu einem bestimmten<br />
Zeitpunkt muss sich dann der Zähler beim Kunden drehen,<br />
damit die Vergünstigung eingestrichen werden kann. „Zum<br />
Jahresende schließen oft zehn und mehr Kollegen PV-Anlagen<br />
an. Da kommt uns übrigens unser eigener Schaltschrankbau in<br />
Grimma sehr zugute“, weiß Sascha Ehlert. Die <strong>Beckhoff</strong>-Kollegen<br />
bauen Verteilungen für PV-Anlagen von fünf Kilowatt-Peak bis Großanlagen<br />
mit bis zu 500 Kilowatt-Peak. Für 2011 streben die Kooperationspartner<br />
<strong>Beckhoff</strong> und Kleinehelleforth eine Anlagenleistung<br />
von 12 Megawatt an. Und 2012? Weiterhin sonnige Aussichten.<br />
Modern, abwechslungsreich und technisch<br />
anspruchsvoll ist die Ausbildung in der<br />
<strong>Elektro</strong>technik. Entsprechend engagiert und<br />
begeistert zeigen sich die Auszubildenden<br />
bei <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong>. Um dem Ausbil dungs -<br />
mangel vorzubeugen, fährt das Unter neh -<br />
men die Zahl der Azubis beständig hoch.<br />
Auch im Sommer 2011 wurden wieder<br />
18 Lehr linge und zwei Studierende in das<br />
<strong>Beckhoff</strong>-Team aufgenommen. „Wir haben<br />
ehrgeizige Wachstumsziele. Ein wichtiger<br />
Faktor ist dabei unsere überdurchschnittliche<br />
Ausbildungsquote von 14 Prozent und<br />
die Qualität unserer Ausbildung“, so Arnold<br />
<strong>Beckhoff</strong>.<br />
11
12<br />
PROJEKT | Remmers, Löningen<br />
Der Schutz von Gebäuden aller Art gegen<br />
Feuchte und andere Schäden ist die Spezialität<br />
der Remmers Baustofftechnik GmbH.<br />
Dazu zählen auch schon mal Leuchttürme,<br />
historische Paläste, gigantische Brücken<br />
oder auch das Brandenburger Tor. 2011<br />
investierte das Unternehmen an seinem<br />
Stammsitz in Löningen unter anderem<br />
in ein neues Zentrallager und Logistik-<br />
zentrum. Durch ein überzeugendes Angebot<br />
und die Aussicht auf ausreichend Manpower<br />
konnte <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> den Auftrag<br />
für die <strong>Elektro</strong>installation im Rahmen der<br />
Ausschreibung für sich entscheiden.<br />
Die Herausforderungen beim Bau der<br />
Halle hießen Größe und Zeit. Das nicht gerade<br />
kleine Gebäude inklusive Hochregallager<br />
und Bürotrakt sollten in einer Bauzeit<br />
von nur circa acht Monaten fertig gestellt<br />
werden.<br />
IN LUFTIGER<br />
HÖHE<br />
MIT EINER FLÄCHE VON 14.000 QUADRATMETERN, EINER NUTZFLÄCHE VON 17.200 QUA-<br />
DRATMETERN UND EINER HÖHE VON 14 METERN ZÄHLT DAS NEU ERSTELLTE GEBÄUDE<br />
DER REMMERS BAUSTOFFTECHNIK GMBH IN LÖNINGEN (KREIS CLOPPENBURG) ZU DEN<br />
EHER MÄCHTIGEN KALIBERN. ELEKTRO BECKHOFF WAR MIT GROSSEM ENGAGEMENT<br />
UND SCHWINDELFREIEM TEAM AN DER FERTIGSTELLUNG BETEILIGT.<br />
Mit bis zu 15 Kollegen machte sich Obermonteur<br />
Klaus Hanswillemenke ans Werk<br />
und sorgte für das zügige <strong>Verl</strong>egen von<br />
rund 100.000 Metern Kabel. Dazu gehörten<br />
zum Beispiel die Datenverkabelung mit<br />
Lichtwellenleiter- und auch Kupferkabel<br />
sowie die Installation einer Brandmelde-<br />
und Sicherheitsbeleuchtungsanlage. Auch<br />
ein Beleuchtungskonzept wurde umgesetzt,<br />
bei dem Teilbereiche mit dimmbaren<br />
Lichtbändern versehen wurden, die tageslichtabhängig<br />
geschaltet sind.<br />
Die Höhe der Halle machte die meisten<br />
Arbeiten allerdings zu einer Art Drahtseilakt:<br />
Sämtliche Installationsarbeiten<br />
mussten oberhalb der Beleuchtung in luftigen<br />
14 Meter Höhe erledigt werden. Für<br />
das Team um Hanswillemenke war das<br />
kein Problem. Professionell und voll im<br />
Zeitplan versorgten sie die Hallen aus elf
Unterverteilungen und verlegten Kabel für<br />
die komplette MSR-Technik. Alle Arbeiten<br />
wurden in enger Abstimmung mit dem<br />
Planungsbüro ISR aus Lage durchgeführt.<br />
Auch an dieser Stelle stimmte das perfekte<br />
Zusammenspiel. Das neue Logistikzentrum<br />
verfügt nun über 21.000 Palettenstellplätze<br />
und ermöglicht den Remmers-Kunden den<br />
garantierten 24-Stunden-Service.<br />
<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong>, Bad Driburg<br />
INTERN<br />
ELEKTRO BECKHOFF<br />
WÄCHST<br />
Zum 1. November 2011 hat <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> die Firma Gelhaus<br />
<strong>Elektro</strong> aus Bad Driburg übernommen. Alle 31 Mitarbeiter und<br />
neun Auszubildende wurden übernommen. Arnold <strong>Beckhoff</strong>:<br />
„Das Familienunternehmen Gelhaus existiert in vierter Generation<br />
und steht für qualitativ hochwertige <strong>Elektro</strong>- und Gebäudetechnik.<br />
Wir übernehmen qualifizierte Mitarbeiter und einen guten<br />
Kundenstamm, den wir weiter ausbauen möchten.“ Der Neuzugang<br />
verstärke und erweitere das Unternehmensprofil von <strong>Elektro</strong><br />
<strong>Beckhoff</strong>.<br />
Seit dem 1. Juli 2011 zählt auch die <strong>Elektro</strong> Toni GmbH aus<br />
Brehna in Sachsen-Anhalt zu <strong>Beckhoff</strong>. Hier wurden fünf Kollegen<br />
übernommen. In Frankfurt verfügt <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> seit kurzem über<br />
ein Büro. Zwei neue Mitarbeiter — Hans Röder und Sven Burghard<br />
— betreuen von hier aus den bestehenden Kundenstamm. Auch<br />
hier heißt das Ziel Wachstum. „Frankfurt ist ein wichtiger Standort<br />
zum Ausbau neuer und zur Betreuung bestehender Projekte“,<br />
unterstreicht Projektleiter Mike Müller, der zwischen Grimma und<br />
Frankfurt pendelt.<br />
13
14<br />
PROJEKT | Gehring-Bunte, Bielefeld<br />
IM EXPANSIVEN WIE HART UMKÄMPFTEN GETRÄNKEMARKT ZÄHLT CHRISTINEN BRUNNEN ZU<br />
DEN GROSSEN UND INNOVATIVEN GE TRÄNKE HERSTELLERN IN DEUTSCHLAND. DER WEITEREN<br />
EXPANSION SOLL EIN NEUES BÜROGEBÄUDE AM UNTERNEHMENSSITZ IN UMMELN DIENEN.<br />
SPRUDELNDES<br />
WACHSTUM<br />
240 Mitarbeiter in Verwaltung und Produktion<br />
kümmern sich in dem von den Inhabern<br />
Gehring geführten Familienunternehmen<br />
um das tägliche Geschäft. Nach beständigen<br />
Investitionen in Produktionserweiterungen<br />
stand 2011 der Um- und Neubau<br />
eines Bürogebäudes an der Umlostraße<br />
an. <strong>Elektro</strong> Schröder aus Gütersloh erhielt<br />
nach der Ausschreibung den Auftrag für die<br />
<strong>Elektro</strong>installation. In nur vier Monaten wurde<br />
das 1.000 Quadratmeter große Gebäude<br />
aus Neubau und umgebautem Bestandsbau<br />
nahezu fertiggestellt. „Wir steuern dem<br />
Ende entgegen. Jetzt wird es allerdings<br />
noch sehr eng werden“, schätzt Projektleiter<br />
Heino Vossen, denn die Bauzeit betrug<br />
gerade mal vier Monate. Dabei ist <strong>Elektro</strong><br />
Schröder auf die Fertigstellung anderer Gewerke<br />
angewiesen. „Um im Zeitplan zu bleiben,<br />
können wir dann nur unsere Manpower<br />
aufstocken“, weiß auch Obermonteur<br />
Thomas Spliethoff aus Erfahrung. In dem<br />
neuen Verwaltungsbau von Gehring-Bunte<br />
ist <strong>Elektro</strong> Schröder für die gesamte Gebäudetechnik<br />
und die Installation der Datennetzwerktechnik<br />
zuständig. Auch Medientechnik<br />
wie Beamer und Bildschirme<br />
samt entsprechenden Anschlüssen wurden<br />
installiert. Darüber hinaus sorgte <strong>Elektro</strong><br />
Schröder für die Sonnenschutzsteuerung<br />
und nicht zu vergessen die neue Brandmeldeanlage,<br />
die über ein Glasfaserkabel an<br />
das Bestandsgebäude angeschlossen<br />
wurde. Eine Einbruchmeldeanlage schützt<br />
vor ungebetenem Besuch und wird mit der<br />
Gebäudeeinweihung Dank des Schröder-<br />
Teams im Dezember ihren Betrieb aufnehmen.
Die Schießanlage ist in einem von mehreren<br />
Gebäuden untergebracht, in denen<br />
die Polizei von NRW für den oft brenzligen<br />
Alltag trainiert. Um eine fachgerechte Ausbildung<br />
nach aktuellen Trainingsstandards<br />
auch weiterhin zu sichern, investierte das<br />
Landesamt für Ausbildung, Fortbildung<br />
und Personalangelegenheiten der Polizei<br />
Nordrhein-Westfalen in eine Erweiterung<br />
der bestehenden fünf Bahnen um weitere<br />
drei Bahnen.<br />
<strong>Elektro</strong> Schröder erhielt den Zuschlag<br />
für die Gebäudetechnik der Trainingsanlage<br />
mit einer Grundfläche von 1.800 Quadratmetern.<br />
Sicherheitsaspekte spielten<br />
bei diesem Auftrag eine große Rolle. Denn<br />
wo scharf geschossen wird, darf zumindest<br />
die Elektrik keinerlei Angriffsfläche bieten.<br />
So „versteckte“ Schröder-Obermonteur<br />
Alex Nagel sämtliche Kabel, Schalter und<br />
die komplette Beleuchtung sowie Sicherheitsbeleuchtung<br />
schussfest hinter Stahl-<br />
PROJEKT | Raumschießanlage Selm<br />
TRAINING<br />
FÜR DEN ERNSTFALL<br />
SCHIESSEN ODER NICHT SCHIESSEN? IN BRUCHTEILEN VON SEKUN-<br />
DEN MÜSSEN POLIZISTEN EINE SITUATION EINSCHÄTZEN UND RICHTIG<br />
REAGIEREN. IN DER NEUEN RAUMSCHIESSANLAGE IN SELM TRAINIE-<br />
REN NORDRHEIN-WESTFÄLISCHE POLIZISTEN FÜR DEN ERNSTFALL.<br />
ELEKTRO SCHRÖDER SORGTE FÜR SCHUSSSICHERE GEBÄUDETECHNIK.<br />
trägern oder direkt hinter 10 mm dickem<br />
Eisen. Die Beleuchtung lässt sich vom Regelpult<br />
des Schießmeisters von 0 Prozent<br />
bis 100 Prozent dimmen und damit jeder<br />
Situation anpassen. Eine Notbeleuchtung<br />
sorgt bei Stromausfall für ausreichend<br />
Helligkeit.<br />
Auch bei der Brandmeldetechnik stand<br />
die Sicherheit im Vordergrund. Hier<br />
setzte <strong>Elektro</strong> Schröder sensorgesteuer te<br />
Spezial produkte ein, die die feinen Unterschiede<br />
zwischen Rauch und Schmauch<br />
erkennen. Im Zuge der Installationsarbeiten<br />
wurden auch die bestehenden 35 Meter<br />
langen Schießbahnen sicherheitstechnisch<br />
auf den neue sten Stand der Technik gebracht.<br />
Seit Mitte des Jahres können die Polizisten<br />
nun auf den acht speziell ausgerüsteten<br />
Bahnen Leinwandganoven stellen, ziel-<br />
gerichtetes Schießen oder situatives Ver-<br />
halten per Film trainieren. Alles ist möglich.<br />
15
16<br />
PROJEKT | Schulte, Hemer<br />
ALLES PALETTI<br />
DIE PACKMITTEL-PROFIS – SO NENNEN SIE SICH SELBER. BEI<br />
DER SCHULTE VERPACKUNGS-SYSTEME GMBH, DIE WEIT MEHR<br />
IST ALS EIN HERSTELLER VON PALETTEN, KISTEN, SCHWER-<br />
GUTVERPACKUNGEN UND SPERRHOLZFALTKISTEN, SORGTE<br />
ELEKTRO BECKHOFF FÜR MODERNE GEBÄUDETECHNIK.<br />
Erfolgreiche Unternehmen wachsen. Und<br />
da das auch für die Schulte Verpackungs-<br />
Systeme GmbH zutrifft, entschloss sich<br />
das mittelständische Familienunternehmen<br />
mit Sitz in Menden zum Umzug in den<br />
Nachbarort Hemer. Dort konnte ein ehemaliges<br />
Gelände der Bundeswehr für den<br />
Bau einer neuen Produktionshalle mit einer<br />
Grundfläche von rund 4.000 Quadratmetern<br />
und eines Verwaltungsgebäudes genutzt<br />
werden. Der wachsende Lagerbedarf<br />
erforderte größere Kapazitäten. Der Grund:<br />
Die Packmittel-Profis sind nicht nur Experten<br />
für Verpacken und Versenden, sondern<br />
lagern neben den eigenen Kisten, Paletten<br />
und Verpackungen auch Verpackungsware<br />
für zahlreiche Kunden.<br />
So wurden zwei auf dem Gelände<br />
bereits vorhandene Panzerhallen als Lagerhallen<br />
ausgebaut, renoviert und vom<br />
<strong>Beckhoff</strong>-Team elektrotechnisch versorgt<br />
und auf den neuesten Stand gebracht. Tageslichtabhängig<br />
gesteuerte Lichtbänder<br />
sorgen nun in der Produktionshalle ebenso<br />
wie in den 6.800 Quadratmeter großen Lagerhallen<br />
für effiziente Beleuchtung. Standard<br />
für <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong>: Das Planen und<br />
Anbringen der Sicherheitsbeleuchtung.<br />
Wo so viel Holz im Spiel ist wie bei den<br />
Packmittel-Profis, ist eine hochwertige<br />
Brandmeldeanlage existenziell. Mit der Installation<br />
von Rauchansaugsystemen und<br />
weiteren linienförmigen Rauchmeldern<br />
sorgten die <strong>Beckhoff</strong>-Kollegen darüber hinaus<br />
für einen verlässlichen Brandschutz.<br />
Neben der gesamten elektrotechnischen<br />
Ausstattung von Produktions- und Lagerhallen<br />
legte das zuständige Ingenieurbüro<br />
Contec aus Versmold auch die Außenbeleuchtung<br />
in die Hände von <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong>.<br />
Das Ergebnis passt ins Konzept: Energieeffiziente<br />
und optisch ansprechende<br />
LED-Leuchtkörper setzen den neuen Unternehmensstandort<br />
der Packmittel-Profis<br />
nun jeden Abend ins rechte Licht.
LICHT TRIFFT<br />
TECHNIK<br />
PROJEKT | Miele, Oelde<br />
MIELE, WELTWEIT FÜHRENDER HERSTELLER VON PREMIUM-HAUSHALTSGERÄTEN, ACHTET AUCH IN DER<br />
PRODUKTION AUF MODERNSTE AUSSTATTUNG. DIE BELEUCHTUNG VON PRODUKTIONSHALLEN WIRD DIGI-<br />
TAL PER TOUCHSCREEN GESTEUERT — INSTALLIERT VON ELEKTRO BECKHOFF.<br />
Fred Kerkhoff und Klaus Kottenstede<br />
Moderne Beleuchtungsanlagen in großen Produktionshallen müssen<br />
sich heute nicht nur durch optimale Lichtstärke, sondern auch<br />
durch Energieeffizienz und einfache Handhabung auszeichnen.<br />
In der Miele-Montagehalle am Standort Oelde entsprach<br />
die Beleuchtungsanlage diesen Anforderungen nicht mehr. „Da<br />
<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> schon lange für uns arbeitet und jede Menge<br />
Erfahrung in der Beleuchtungs- und Datennetzwerktechnik hat,<br />
haben wir uns bei der Erneuerung der Steuerung für das <strong>Beckhoff</strong>-<br />
Busklemmensystem entschieden“, so Klaus Kottenstede. Er ist bei<br />
Miele in Oelde für die technische Gebäudeausstattung zuständig.<br />
Projektleiter Fred Kerkhoff, der sich mit den Gegebenheiten<br />
bei Miele bereits gut auskennt, konzipierte das neue Ethernet-basierte<br />
System von <strong>Beckhoff</strong> Automation, das alle Anforderungen<br />
an ein modernes Lichtmanagement erfüllt. Über einen Touchscreen,<br />
auf dem die gesamte 2.700 Quadratmeter große Produktionsfläche<br />
abgebildet ist, kann jeder Bereich der Halle punktuell<br />
und je nach Bedürfnis gesteuert werden. So lassen sich Pausenzeiten<br />
ebenso wie Maschinenzeiten präzise eingeben und bei der<br />
Lichtsteuerung berücksichtigen. Die Steuerung kann übrigens von<br />
jedem beliebigen Ort erfolgen, an dem sich ein freigeschalteter PC<br />
befindet. Darüber hinaus wurden neue Lichtfühler installiert, sodass<br />
das Licht exakt nach Tageslichtangebot geregelt wird.<br />
Auch in weiteren Miele-Hallen wird das neue System von<br />
<strong>Beckhoff</strong> demnächst eingeführt – zentral gesteuert von der Hauptanlage.<br />
Um mehr Energie einzusparen, kommen dabei Beleuchtungskörper<br />
zum Einsatz, die auf DALI- und LED-Technik basieren.<br />
„Durch die Bedienung über Touchscreen und die gezielten<br />
Schaltmöglichkeiten ist die neue Steuerung sehr komfortabel und<br />
deutlich effizienter als vorher “, ist Klaus Kottenstede mit der Technik<br />
und der Arbeit der Firma <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> bestens zufrieden.<br />
17
18<br />
PROJEKT | Pfarrzentrum, <strong>Verl</strong><br />
IRDISCH<br />
ERLEUCHTET<br />
DAS PFARRZENTRUM DER ST.-ANNA-KIRCHEN-<br />
GE MEINDE IN VERL WAR NACH 30 JAHREN REIF FÜR<br />
EINE FRISCHEKUR. „ENERGETISCHE SANIERUNG“<br />
LAUTETE DAS STICHWORT BEI DEN SANIERUNGS-<br />
ARBEITEN. ELEKTRO BECKHOFF SORGTE FÜR DIE<br />
ERLEUCHTUNG: GANZ WELTLICH UND MODERN.<br />
PROJEKT | Fulland, Gütersloh<br />
IN VIERTER GENERATION SORGT HENRICH FULLAND, UNTERSTÜTZT<br />
VON SEINEM VATER HEINRICH FULLAND, FÜR EINE DYNAMISCHE WEI-<br />
TERENTWICKLUNG SEINES UNTERNEHMENS. BEI DER EXPANSION UN-<br />
TERSTÜTZTE EIN BEWÄHRTER NACHBAR: ELEKTRO BECKHOFF.<br />
ZWEIRAD-<br />
TRADITION<br />
Direkt gegenüber von <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> in<br />
<strong>Verl</strong> liegt auch der Stammsitz von Fulland<br />
Zweiräder. Hier wurde <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> ein<br />
erstes Mal beauftragt, überzeugte mit guter<br />
Arbeit und kam daher bei der technischen<br />
Ausstattung der „Bike-Arena“ in Gütersloh<br />
erneut zum Einsatz.<br />
Die Dachdämmung und teilweise Neueindeckung nahmen bei dem<br />
Gebäude aus den 70er Jahren einen großen Teil der energetischen<br />
Sanierungsarbeiten in Anspruch. Das Dach musste komplett isoliert<br />
werden. Im Saal- und Foyerbereich wurde die alte Decke entfernt<br />
und eine neue, schallschluckende Rigipsdecke eingezogen.<br />
In diesem Zusammenhang erhielt <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> den Auftrag<br />
für die Erneuerung der gesamten Beleuchtung, die ebenfalls nicht<br />
mehr zeitgemäß war. Mittlerweile spenden rund 40 in die neue Decke<br />
integrierte LED-Downlights ausreichend Licht und lassen sich<br />
jeder Situation per Dimmer anpassen. Im Foyerbereich installierte<br />
<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> drei große, dimmbare Pendelleuchten, die das<br />
Pfarrzentrum bereits im Eingangsbereich ins rechte Licht rücken<br />
und zudem für eine moderne und frische Ausstrahlung sorgen.<br />
Und auch den Jugendlichen, die ihre Räumlichkeiten im Untergeschoss<br />
haben, geht zukünftig ein Licht auf. Ob am Kicker,<br />
beim Billard spielen oder an der Theke, überall sorgen jetzt moderne<br />
Leuchtmittel für eine gute und energieeffiziente Beleuchtung in<br />
flotter Optik. Nachdem die klobigen Lautsprecher früherer Zeiten<br />
aus dem Saalbereich entsorgt und von <strong>Beckhoff</strong> durch schicke<br />
Einbaulautsprecher ersetzt worden waren, ist der Kirchenvorstand<br />
nun sicher, dass alle Räumlichkeiten auch von kommenden Generationen<br />
gerne genutzt werden.<br />
In der neuen Filiale bietet Fulland auf<br />
1.700 Quadratmeter alles, was das Radlerherz<br />
höher schlagen lässt. 2.000 Fahrräder<br />
umfasst das Spektrum, das von E-Bikes,<br />
City- und, Trekkingrädern über Mountainbikes,<br />
Rennrädern und Hollandrädern bis<br />
zu BMX-, Kinder- und Jugendrädern reicht.<br />
Auch Motor roller und Zubehör werden verkauft.<br />
Einen Schwerpunkt will der junge<br />
Unternehmer auf die enorm nachgefragten<br />
E-Bikes legen. Damit zur Eröffnung im No-
PROJEKT | Sporthalle, Herford<br />
NEUER GLANZ<br />
vember alle Fahrräder im rechten Licht<br />
erschienen, realisierte <strong>Beckhoff</strong> fach- und<br />
termingerecht die komplette <strong>Elektro</strong>installation<br />
des Neubaus. Telefonanlage, Daten -<br />
netzwerk, eine RWA-Anlage sowie die<br />
Sicher heitsbeleuchtung wurden ebenso<br />
wie das Beleuchtungskonzept in den Verkaufsräumen<br />
zügig umgesetzt. Auf der<br />
1.150 Quadratmeter großen Verkaufsfläche<br />
setzen mittlerweile 54 große Reflektor-<br />
Pendelleuchten die zweirädrigen Produkte<br />
angemessen in Szene. Jede Leuchtenreihe<br />
lässt sich dabei individuell schalten. Auch<br />
die hochwertige Parkplatz- und Werbebeleuchtung<br />
installierte <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong>.<br />
Kunden kommen bereits gerne zu Fulland<br />
Zweiräder nach Gütersloh, denn hier<br />
stimmt einfach jedes Detail.<br />
IN ALTER SCHULE<br />
DIE AUS DEN 60ER JAHREN STAMMENDE TURNHALLE DER OTTO-HAHN-<br />
REALSCHULE IN HERFORD HATTE 2009 ENDGÜLTIG AUSGEDIENT. IM<br />
ZUGE EINER ENERGETISCHEN SANIERUNG DER SCHULE WICH AUCH<br />
DIE ALTE TURNHALLE EINEM NEUEN GEBÄUDE. ELEKTRO BECKHOFF<br />
BRACHTE ES AUF DEN NEUESTEN STAND DER TECHNIK.<br />
Während die bald 100 Jahre alte Schule<br />
bereits seit einigen Jahren sukzessive<br />
renoviert wird, war es 2009 auch für die<br />
Turnhalle soweit. Der Abrissbagger schaffte<br />
Platz für den Neubau einer dringend<br />
notwendigen, modernen Sporthalle. <strong>Elektro</strong><br />
<strong>Beckhoff</strong> erhielt im Rahmen der öffentlichen<br />
Ausschreibung den Zuschlag für die<br />
gebäudetechnische Ausstattung.<br />
Mittlerweile freuen sich 540 Schulkinder<br />
auf den Sportunterricht, der nach<br />
längerer Improvisation wieder in der eigenen<br />
Turnhalle stattfinden kann. Entstanden<br />
ist eine 980 Quadratmeter große Zweifachhalle,<br />
die auch energetisch auf dem neuesten<br />
Stand ist. Die ballwurfsichere DALI-Beleuchtung,<br />
die in die Deckenstrahlheizung<br />
integriert wurde, versorgte das <strong>Beckhoff</strong>-<br />
Team um Projektleiter Michael Krause mit<br />
einer energieeffizienten Lichtsteuerung, die<br />
auf Tageslicht und Präsenzmelder reagiert.<br />
Wie bei Sporthallen üblich, wurde übrigens<br />
die gesamte Installation flächenbündig verlegt,<br />
sodass eine <strong>Verl</strong>etzungsgefahr durch<br />
Schalter und Steckdosen ausgeschlossen<br />
ist.<br />
Da auch der Brandschutz in öffentlichen<br />
Gebäuden zum Pflichtprogramm gehört,<br />
stellte <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> die Anbindung<br />
der Sporthalle an die vorhandene, hauseigene<br />
Brandmeldeanlage her und ergänzte<br />
eine elektroakustische Alarmierungsanlage.<br />
Auf Wunsch des Bauherrn nutzten<br />
die <strong>Beckhoff</strong>-Kollegen bei Anschluss und<br />
Steuerung der gebäudetechnischen Maßnahmen<br />
die bestehende LCN-Bus-Anlage.<br />
Im Obergeschoss der neuen Halle – hier<br />
befinden sich Kunst-, Werk- und Textilräume<br />
– ist ebenfalls jeder Raum mit einer<br />
präsenz- und tageslichtabhängigen Lichtsteuerung<br />
versehen. So punktet die neue<br />
Halle nicht nur mit Spaßfaktor, Größe und<br />
Sicherheit, sondern schlägt die alte Halle<br />
auch im Energiebedarf um Längen.<br />
19
NORDRHEIN-<br />
WESTFALEN<br />
RHEINLAND-<br />
PFALZ<br />
SAARLAND<br />
Gütersloh<br />
<strong>Verl</strong><br />
BREMEN<br />
NIEDERSACHSEN<br />
HESSEN<br />
Frankfurt<br />
am Main<br />
BADEN-<br />
WÜRTTEMBERG<br />
SCHLESWIG-<br />
HOLSTEIN<br />
Bad Driburg<br />
HAMBURG<br />
THÜRINGEN<br />
www.elektro-beckhoff.de<br />
SACHSEN-<br />
ANHALT<br />
BAYERN<br />
MECKLENBURG-<br />
VORPOMMERN<br />
Brehna<br />
Grimma<br />
BERLIN<br />
BRANDENBURG<br />
SACHSEN<br />
<strong>Verl</strong><br />
<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> GmbH<br />
Westweg 6<br />
33415 <strong>Verl</strong><br />
Telefon: +49 (0) 52 46 | 70 07 - 0<br />
info@elektro-beckhoff.de<br />
www.elektro-beckhoff.de<br />
Grimma<br />
<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> GmbH<br />
Gebäudetechnik<br />
Gerichtswiesen 9<br />
Schaltschrankbau<br />
Gerichtswiesen 11<br />
04668 Grimma<br />
Telefon: +49 (0) 34 37 | 98 90 - 0<br />
grimma@elektro-beckhoff.de<br />
www.elektro-beckhoff.de<br />
Bad Driburg<br />
<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> GmbH<br />
Am Siedlerplatz 5<br />
33014 Bad Driburg<br />
Telefon: +49 (0) 52 53 | 974 90 - 0<br />
baddriburg@elektro-beckhoff.de<br />
www.elektro-beckhoff.de<br />
Frankfurt<br />
<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> GmbH<br />
Speicherstraße 59<br />
Torhaus am Westhafen<br />
60327 Frankfurt<br />
Telefon: +49 (0) 69 | 68 09 88 - 288<br />
frankfurt@elektro-beckhoff.de<br />
www.elektro-beckhoff.de<br />
Gütersloh<br />
<strong>Elektro</strong> Schröder GmbH<br />
Carl-Bertelsmann-Straße 12<br />
33332 Gütersloh<br />
Telefon: +49 (0) 52 41 | 90 18 - 0<br />
info@elektro-schroeder-gt.de<br />
www.elektro-schroeder-gt.de<br />
Brehna<br />
<strong>Elektro</strong> Toni GmbH<br />
Bahnhofstr. 15<br />
06796 Brehna<br />
Telefon: +49 (0) 3 49 54 | 4 58 88<br />
info@elektro-toni.de<br />
www.elektro-toni.de<br />
12| 2011