Amtsblatt Ausgabe 51/2012 - Hiltpoltstein
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Veranstaltungskalender Januar / Februar 2013<br />
Den Veranstaltungskalender finden Sie unter den Vereinsnachrichten.<br />
Bericht über die 77. öffentliche Sitzung<br />
des Stadtrates vom 29. November <strong>2012</strong><br />
Vereidigung von Herr Bernd Hofmann als Feldgeschworener<br />
im Bereich der Gemarkung Thuisbrunn: Herr<br />
Bernd Hofmann wurde vom Ersten Bürgermeister mit der dafür<br />
vorgeschriebenen Eidesformel vereidigt. Erster Bürgermeister<br />
Wolf wünschte Herrn Hofmann viel Erfolg und auch Freude an<br />
seinem Amt als Feldgeschworener.<br />
Bauleitplanung des Marktes Igensdorf: Bebauungsplan<br />
„Gewerbegebiet Ziegeleistraße“; hier: Beteiligung gem. § 4<br />
Abs. 2 BauGB – Entwurf: Die Bauleitplanung des Marktes<br />
Igensdorf wurde zur Kenntnis genommen. Einwendungen wurden<br />
nicht erhoben.<br />
Vorstellung der Dringlichkeitsliste für Straßensanierungsmaßnahmen:<br />
Die Dringlichkeitsliste wurde dem Stadtrat vorgestellt.<br />
Sobald die Kosten für die einzelnen Maßnahmen feststehen<br />
wird die Liste erneut im Stadtrat behandelt. Bis dahin können die<br />
Stadträte noch weitere Straßen für die Aufnahme in die Liste<br />
vorschlagen.<br />
Anzeige einer Hochfrequenzanlage 91322 Gräfenberg,<br />
Gmk. Walkersbrunn, Fl.-Nr. 1092/1; NY1728 Gräfenberg 1:<br />
Die Anzeige wurde bekanntgegeben.<br />
Neubau eines Schleuderbetonmastes mit Versorgungseinheit<br />
(BOS-Digitalfunk); Sachstandsbericht: Sämtliche nötigen<br />
Grundstücksgeschäfte wurden abgeschlossen. Die Vermessungen<br />
wurden mit dem Vermessungsamt durchgesprochen und werden<br />
demnächst durchgeführt. Die Freigabe für den nötigen Wegebau<br />
erfolgte vom Staatlichen Bauamt. Wann die Arbeiten durchgeführt<br />
werden, steht aus Witterungsgründen noch nicht fest. Bezüglich<br />
einer eventuellen Kostenbeteiligung durch die Stadt Gräfenberg<br />
gibt es noch keine schriftliche Stellungnahme aus München.<br />
Erlass einer Ergänzungssatzung „Thuisbrunn West“ (Bauvorhaben<br />
Markus und Sandra Bauer): Der Stadtrat nahm den<br />
Sachstand bezüglich der Bauleitplanung zur Schaffung von<br />
Baurecht für das Grundstück Flur-Nr. 416 Gemarkung Thuisbrunn<br />
zur Kenntnis und ist mit der Aufstellung einer Ergänzungssatzung<br />
gem. § 34 Abs. 4 Nr. 3 BauGB einverstanden.<br />
Bericht über die 78. öffentliche Sitzung<br />
des Stadtrates vom 13. Dezember <strong>2012</strong><br />
Schreiben des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege<br />
- hier Aufnahme der Scheune auf Fl. Nr. 95 Gmkg. Gräfenberg<br />
in die Denkmalliste Teil A: Baudenkmäler; Eigentümer: Herr<br />
Dr. Ulrich Frings: Die Stadt Gräfenberg ist mit der Aufnahme<br />
in die Denkmalliste einverstanden und stellt das Einvernehmen<br />
nach Art. 2 DSchG her.<br />
Antrag auf Verlängerung des Vorbescheids Nr. 20050883<br />
zum Neubau von zwei Wohnhäusern mit Garage auf Fl.Nr.<br />
1640 Gemarkung Thuisbrunn; Antragsteller: Andrea Igel:<br />
Mit der beantragten Verlängerung der Baugenehmigung besteht<br />
Einverständnis.<br />
Verordnung über das Landesentwicklungsprogramm<br />
Bayern (LEP); Anhörung zu den Änderungen des LEP-Entwurfs:<br />
Der Stadtrat nimmt Kenntnis von der Änderung des Entwurfs<br />
des Landesentwicklungsprogramms (LEP) vom 28.11.<strong>2012</strong>.<br />
Zum Entwurf des LEP <strong>2012</strong> wird von Seiten der Stadt<br />
Gräfenberg Folgendes beantragt:<br />
a. Die Stadt Gräfenberg muss als zentraler Ort erhalten bleiben.<br />
Der Regionale Planungsverband wird daher aufgefordert, nach<br />
Änderung des LEP Gräfenberg als Grundzentrum einzustufen.<br />
b. Die Zielformulierung im Kapitel 3 Siedlungsstruktur, Ziffer<br />
3.2 „Innenentwicklung vor Außenentwicklung“ ist für die<br />
Gemeinden noch flexibler zu formulieren. Die Zielformulierung<br />
in der vorliegenden Form verstößt nach Auffassung der Gemeinde<br />
gegen Art. 83 Abs. 1 und 4 der Bayer. Verfassung, gegen Art. 28<br />
des Grundgesetzes und gegen § 1a Abs. 2 BauGB i.V. mit § 1<br />
Abs. 7 BauGB. Auf die vorstehende Begründung wird Bezug<br />
genommen<br />
Auslaufen des Stromlieferungsvertrages mit der Fa. E.ON<br />
Bayern AG zum 31.12.2013; hier: Strombeschaffung über<br />
den Bayerischen Gemeindetag mittels Bündelausschreibung<br />
bzw. Rahmenvereinbarung: Zum 31.12.2013 laufen bei den<br />
meisten Kommunen und Zweckverbänden die Stromlieferungsverträge<br />
aus. Der Bayerische Gemeindetag hat sich nach intensiver<br />
Prüfung und Durchführung einer Mitgliederumfrage entschlossen<br />
erstmals anzubieten, dass die zukünftigen Stromlieferanten über<br />
Bündelausschreibungen für den Lieferzeitraum 2014-2016 ermittelt<br />
werden.<br />
Bei einem Beitritt hätte die Stadt Gräfenberg selbst die<br />
haushaltsrechtliche Verpflichtung zur Einholung von mindestens<br />
drei Vergleichsangeboten zu berücksichtigen. Die Bündelausschreibungen<br />
würde die KUBUS Kommunalberatung und Service<br />
GmbH durchführen. Abänderungen bei der Losbildung und bei<br />
den Ausschreibungskonditionen, z.B. die Zulassung von Hauptund<br />
Nebenangeboten sind nicht möglich.<br />
Aufgrund der Aufteilung der Strombeschaffung zwischen Stadt<br />
und Kommunalunternehmen ist in Gräfenberg hauptsächlich die<br />
Straßenbeleuchtung betroffen. Der Stadtrat hat beschlossen, die<br />
Rahmenvereinbarung des Bayerischen Gemeindetages abzuwarten<br />
und eigenständige Angebote einzuholen.<br />
Ansprache des Ersten Bürgermeisters Werner Wolf zum<br />
Jahresschluss:<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen im Stadtrat, sehr geehrte<br />
Gäste!<br />
Das Jahr <strong>2012</strong> neigt sich dem Ende.<br />
Mit der heutigen Sitzung beenden wir unsere Arbeit für das<br />
laufende Jahr. In guter Tradition will ich einen kurzen Rückblick<br />
auf dieses Jahr halten.<br />
Von den besonderen nationalen und internationalen Ereignissen<br />
des Jahres <strong>2012</strong>, wie z.B. den Rücktritt von Bundespräsident<br />
Wulff, die Fußball-EM in Polen und der Ukraine sowie die Olympischen<br />
Spiele in London oder gar der nicht enden wollenden<br />
internationalen Finanzkrise abgesehen, konnten wir gemeinsam<br />
in Gräfenberg – trotz finanzieller Notlage –in diesem Jahr einige<br />
Maßnahmen angehen, weiter voranbringen oder auch abschließen.<br />
In der ersten Sitzung des Jahres <strong>2012</strong>, am 19. Januar, trat unser<br />
Kollege Alfred Lanzendörfer sein Amt als Stadtrat an und wurde<br />
dementsprechend vereidigt. Lieber Alfred, ich denke, du fühlst<br />
dich in unseren Reihen wohl und hast dich mittlerweile gut eingearbeitet.<br />
Eine der größten Baumaßnahmen in der Geschichte der Stadt<br />
Gräfenberg, nämlich der Neubau der Wasserversorgung, einhergehend<br />
mit den Kanalbaumaßnahmen in Walkersbrunn, konnten<br />
im Frühjahr fortgesetzt und die Ortsnetze in diesem Jahr so gut<br />
wie fertig gestellt werden. Planungsänderungen gab es im KUG<br />
beim Bau bzw. Umbau der Hochbehälter in Walkersbrunn. Der<br />
Bau eines zweiten Hochbehälters wurde aus Kostengründen aufgegeben.<br />
Lediglich der Umbau des bestehenden Hochbehälters<br />
erfolgt im kommenden Jahr; die Hochzone wird über eine Druckerhöhungsanlage<br />
versorgt.<br />
Nach einer mehrjährigen Planungs- und Genehmigungsphase<br />
errichtete die Evang.-Luth. Kirchengemeinde Gräfenberg mit<br />
hervorragender staatlicher Unterstützung aber auch mit Kostenbeteiligung<br />
der Stadt Gräfenberg unsere zweigruppige Kinderkrippe<br />
in Gräfenberg; sie ging im September in Betrieb. Erfreut können<br />
wir hierzu feststellen, dass diese Einrichtung so gut wie voll<br />
besetzt ist.<br />
Nachdem der Bedarf an Betreuung unterdreijähriger Kinder<br />
auch in unserer Kindervilla Thuisbrunn besteht, ist nun die Stadt<br />
Gräfenberg gefordert, dort eine eingruppige Kinderkrippe zu<br />
errichten, nachdem sich unsere eigentlich sehr kostengünstigen<br />
Planungen für den Umbau im bestehenden Kindergarten aus<br />
brandschutzrechtlichen Gründen leider nicht umsetzen ließen.<br />
Auch da können wir mit einer großzügigen staatlichen Förderung<br />
rechnen.<br />
Die im Jahr 2011 begonnene Maßnahme der Städtebauförderung<br />
mit der Sanierung des zweiten Bauabschnitts der Stadtmauersanierung<br />
konnte wiederum dank honoriger Förderung durch