Anpfiff - 1. FC Eschborn
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24<br />
r gehört zu den vielen jungen<br />
Schalker Talenten, die eines Tages<br />
Eden Sprung in die Nationalmann-<br />
schaft schaffen können. Er bringt alles<br />
mit, was ein Fußballer, der groß herauskommen<br />
will, haben muss. Er ist technisch<br />
versiert, kann schießen und ist<br />
schnell.“ So schrieb es der „Kicker“ im<br />
Jahr 197<strong>1.</strong> Die Rede ist von Klaus Scheer<br />
gewesen. Der heutige Trainer des <strong>1.</strong> <strong>FC</strong><br />
<strong>Eschborn</strong> muss in einem Atemzug mit<br />
klangvollen Namen wie Stan Libuda,<br />
Klaus Fischer, Rolf Rüssmann und den<br />
Gebrüdern Kremers genannt werden,<br />
die in der denkwürdigen Saison 1971/<br />
1972 in Fußball-Deutschland im Trikot<br />
von Schalke 04 für Furore sorgten. Das<br />
Einzige, was ihn von den bundesweit<br />
noch heute bekannten Fußballern unterscheidet:<br />
Scheer kam nicht zu Länderspiel-Ehren,<br />
obwohl er es verdient<br />
gehabt hätte.<br />
So jubelte nur einer an einem denkwürdigen<br />
Abend: Klaus Scheer nach einem seiner fünf<br />
Tore beim 6:2 gegen den <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> Köln 197<strong>1.</strong><br />
Beinahe hätte Klaus Scheer als 21 Jahre<br />
altes Riesentalent auf der Spielmacher-<br />
Position mit den „Königsblauen“ 1972<br />
die Deutsche Meisterschaft nach Hause<br />
gefahren. 18 Saisontore hatte der Siegener<br />
erzielt, sich dabei mit Sage und<br />
Schreibe fünf Treffern beim 6:2-Triumph<br />
über den <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> Köln in den Rekordbüchern<br />
der Bundesliga verewigt.<br />
„So führt Scheers Weg in die Nationalelf“<br />
und „Bomber wider Willen“, weil<br />
der eigentlich zentrale Mittelfeldspieler<br />
in jener Partie für den verletzten „Fallrückzieher-Spezialist“<br />
Fischer im Sturm<br />
nur aushalf, titelten die Zeitungen.<br />
Am letzten Spieltag musste Schalke<br />
dann zum einen Punkt besser postierten<br />
<strong>FC</strong> Bayern München reisen. „Das<br />
war die Einweihung des Olympia-Stadions,<br />
ich habe gegen „Bulle“ Roth<br />
gespielt“, erinnert sich der <strong>FC</strong>E-Coach<br />
noch heute sehr lebhaft an die ent-<br />
Ein Bericht über d<br />
Er konnte es rechts wie links: Bernd Nickel<br />
(rechts) und Gert Trinklein von der Frankfurter<br />
Eintracht können Klaus Scheer beim<br />
Schuss nur noch zusehen.<br />
scheidende Partie, die sein Team gegen<br />
Sepp Maier, Franz Beckenbauer, Paul<br />
Breitner, Gerd Müller und Co. mit 0:5<br />
verlor. „Über die Saison hinweg waren<br />
die Mannschaften aber eigentlich gleich<br />
stark“, erzählt Scheer.<br />
Drei Tage später durfte der Regisseur,<br />
der von seiner überragenden Technik<br />
mit zwei gleichstarken Füßen profitierte,<br />
aber seinen größten Erfolg feiern. In<br />
Hannover holte er mit Schalke durch ein<br />
furioses 5:0 gegen den <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> Kaiserslautern<br />
den DFB-Pokal. Torschütze zum<br />
2:0: Klaus Scheer. Schon im Halbfinale<br />
war Scheer für die „Knappen“ der Sieggarant<br />
gewesen, weil er gegen Borussia<br />
Mönchengladbach per Flugkopfball das<br />
goldene Tor markierte. Den Treffer empfanden<br />
die deutschen Fußball-Fans als<br />
so toll, dass sie ihn zum „Tor des Monats“<br />
wählten.<br />
In der Nationalelf hatte Scheer zu dieser<br />
Zeit mit Netzer und Overath viel Konkurrenz.<br />
Trotzdem, so ist er sich heute<br />
sicher, hätte er bestimmt die Irland-Reise<br />
1971 mitmachen dürfen – wenn nicht<br />
der Bundesliga-Skandal dazwischen<br />
gekommen wäre. Weil es sich um ein<br />
schwebendes Verfahren handelte, nach<br />
dem der unschuldige Scheer übrigens<br />
im Gegensatz zu einigen anderen Schalkern<br />
nicht verurteilt werden sollte, war
WIR BLICKEN ZURÜCK<br />
ie Fußballkarriere unseres Trainers Klaus Scheer<br />
Scheer außen vor. Statt ihm wurden Paul Breitner und Uli<br />
Hoeneß nominiert.<br />
„Meine schönste Zeit hatte ich auf Schalke“, sagt Scheer. An<br />
die Feier nach dem Pokal-Sieg kann er sich noch gut erinnern.<br />
Am nächsten Morgen wurde die Mannschaft in einem offenen<br />
Lastwagen durch die jubelnden Fans in Gelsenkirchen<br />
gefahren. „Wir haben das auf dem Wagen fast verschlafen“,<br />
schmunzelt Scheer, „wir waren ja alles junge Kerle, die noch<br />
nichts vertragen haben“. Unvergessen sind für ihn die Derbys<br />
in der ohnehin mit 30 000 Zuschauern stets ausverkauften<br />
Glückauf-Kampfbahn gegen Borussia Dortmund und Rot-<br />
Weiß Essen (erst 1974 zogen die Schalker ins Parkstadion<br />
um). Unvergessen auch der Europapokal der Pokalsieger<br />
1973, in dem Schalke erst im Halbfinale gegen Manchester<br />
City ausschied.<br />
Angefangen beim Kreisligist BC Eintracht Siegen durchlief<br />
der Westfale alle Jugendauswahl-Mannschaften des DFB.<br />
Meistens trainiert von Udo Lattek, der Scheer mit 18 Jahren<br />
auch nach Köln vermitteln wollte. „In Schalke sah ich aber<br />
bessere Chancen für mich“, erzählt Scheer. Auf 165 Bundesliga-Einsätze<br />
kam er dort schließlich und schoss dabei 38<br />
Tore. Es folgten zwei Spielzeiten mit dem <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> Kaiserslautern<br />
(41 Liga-Spiele), für den Scheer nochmals gemeinsam mit<br />
Ronny Hellström, Hans-Peter Briegel Klaus Toppmöller im<br />
Pokalendspiel stand. In Frankfurt unterlagen die Lauterer damals<br />
aber dem Hamburger SV mit 0:2.<br />
Danach wurde es ruhiger um Klaus Scheer. Er eröffnete mit<br />
seiner Frau Doris ein Reisebüro. „Doch der Fußball ließ mich<br />
nicht los“, erzählt er. Gemeinsam mit Thomas Schaaf, Morten<br />
Olsen, Jürgen Röber und Bernd Krauss machte er 1993 den<br />
Fußball-Lehrer-Schein. Und nach den Stationen <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> Saarbrücken,<br />
Austria Lustenau (Österreich), <strong>FC</strong> Remscheid,<br />
Spvgg. Elversberg und Borussia Fulda kann Scheer inzwischen<br />
vor den Toren Frankfurts seine ganze Erfahrung mit einbringen<br />
– ein Glücksfall für den <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Eschborn</strong>.<br />
Unnachahmlich: Für den <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> Köln wurde Scheer als fünffacher Torschütze zum Albtraum.<br />
Hier rettet Dortmunds Schlussmann Rynio vor Klaus Scheer, seine<br />
Mannschaftskollegen Klaus Fischer (ganz links) und Rolf Rüssmann<br />
(2. von rechts) beobachten gespannt die Aktion.<br />
Hier warf sich ihm Frankfurts Torwart Dr. Peter Kunter entgegen.<br />
25
<strong>Anpfiff</strong><br />
<strong>Anpfiff</strong><br />
26<br />
DAS <strong>FC</strong>E-MAGAZIN<br />
KSV Baunatal<br />
Talentschmiede der Oberliga<br />
Bernd Lichte ist so etwas wie der Volker Finke der<br />
Oberliga Hessen. „Ich weiß es gar nicht mehr genau“,<br />
antwortet der Übungsleiter des KSV Baunatal, wenn er<br />
darauf angesprochen wird, wie lange er eigentlich schon beim<br />
nordhessischen Sportverein tätig ist. 18 Jahre schätzt er. Auf<br />
jeden Fall hat der Sportlehrer 1997 als langjähriger Jugendtrainer<br />
die erste Mannschaft in der Landesliga Nord übernommen<br />
und stand für den neuen alten Kurs, den der KSV<br />
verfolgen wollte. Wurden früher sogar einzelne Bundesliga-<br />
Spieler wie Mirko Dickhaut, Thomas Pfannkuch oder Michael<br />
Mason in Baunatal geformt, warfen die Verantwortlichen in<br />
jener Zeit viele A-Jugendliche ins kalte Oberliga-Wasser und<br />
setzte wieder auf den eigenen Nachwuchs. Dieser Prozess<br />
setzte sich Jahr für Jahr fort. 2001 sogar beinahe mit dem<br />
Erfolg, in die Regionalliga aufgestiegen zu sein. Zwei Punkte<br />
fehlten dem souveränen Spitzenreiter nach der Vorrunde<br />
damals auf Borussia Fulda und zum Titelgewinn in der<br />
Oberliga. 26 eigene Jugendliche (!) schaffte der Verein in den<br />
letzten sechs Jahren zu gestandenen Fußballern in der<br />
höchsten hessischen Spielklasse auszubilden. „Das findet man<br />
nicht so häufig“, sagt Lichte zurecht nicht ohne Stolz. Doch<br />
das hatte zumeist zur Folge, dass andere Vereine auf die<br />
Baunataler Talente aufmerksam wurden.<br />
Das war vor der Runde nicht anders. Mit Trainer-Sohn Henning<br />
Lichte, Stefan Markolf (beide Mainz 05 Amateure),<br />
Tor:<br />
Marc Reichhold, André Schreiber<br />
Abwehr:<br />
Jusuf Barak, Eren Cihan, Sören Gonther,<br />
Turgay Gölbasi, Jörn Katluhn,<br />
Peter Wefringhaus, Pascal Witzke<br />
Mittelfeld und Angriff:<br />
Gazwan Avakhti, Moriba Bamba, Celebi Bayrak,<br />
Gabriel Carranza, Abel Desta, Nils Gertenbach,<br />
Carsten Laun, Jan-Moritz Lichte, Sergej Neubauer,<br />
René Ochs, Lamont Sandiford,<br />
Nico Steffen, Adem Usta<br />
Trainer:<br />
Bernd Lichte<br />
Daniel Beyer und Nima Latifiahvas (beide Hessen Kassel)<br />
verließen vier junge Stammspieler den Club, der zwischen<br />
1976 und 1979 – mit Lichte als Spieler – mal in der Zweiten<br />
Bundesliga mitgewirkt hatte. Doch Wehklagen ist nicht Lichtes<br />
Sache. „Dass solche Spieler bei interessanten Angeboten<br />
nicht zu halten sind, ist normal, damit müssen wir leben“, sagt<br />
der Trainer.<br />
Lichte glaubt trotzdem, „den stärksten Kader seit Jahren“<br />
beisammen zu haben. Das liegt auch an hoffnungsvollen<br />
Neuzugängen wie Adem Usta (Kassel) – der Stürmer traf bis<br />
Anfang November bereits elf Mal – Moriba Bamba (GSI<br />
Pontivy/Frankreich) oder Abdel Desta (Kickers Offenbach).<br />
Eine gewisse Spielstärke bekam der KSV Baunatal, dessen<br />
Mannschaft einen Altersdurchschnitt von etwa 22 Jahren hat,<br />
in dieser Saison auch fast immer bescheinigt. Doch die Abwehrarbeit<br />
wurde bei all dem schön anzusehenden Offensivdrang<br />
manchmal vergessen. So stand beispielsweise Baunatal<br />
auch gegen die drei Gegner aus der Spitzengruppe trotz<br />
guter Leistungen stets mit leeren Händen da – und zwischendurch<br />
sogar am Tabellenende. „Gegen <strong>Eschborn</strong> hätte nach<br />
den Anschlusstreffern zum 1:2 oder 2:3 das Spiel zu unseren<br />
Gunsten kippen können“, weiß Lichte – doch der <strong>FC</strong>E schon in<br />
den letzten zehn Minuten noch drei Tore. Beim SC Waldgirmes<br />
(1:2), der für Lichte „die absolute Sensation“ dieser<br />
Saison ist, und gegen den FSV Frankfurt (0:1) waren die Nordhessen<br />
ebenfalls gleichwertig.<br />
Die Leistungskurve des KSV Baunatal zeigte im Oktober aber<br />
nach oben, das war eindeutig. Wenn auch die Langzeitverletzten<br />
Nico Steffen (Mittelfußbruch) und Lamont Sandiford<br />
(Leistenoperation) wieder voll einsatzfähig sind, hofft Bernd<br />
Lichte, die „Suche nach der idealen Formation“ abschließen zu<br />
können. Die zog sich nämlich bis dato wie ein roter Faden<br />
durch die Saison.<br />
Kurz und knapp<br />
im Gespräch mit Trainer Bernd Lichte<br />
Mit welcher Zielsetzung sind sie in die Saison gegangen?<br />
Wir haben eigentlich mit Platz sechs bis acht gerechnet.<br />
Nun aber gilt es, bis zur Winterpause nicht mehr im Abstiegsstrudel<br />
zu sein und noch einen einstelligen Tabellenplatz<br />
zu schaffen.<br />
Wie sind sie mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden?<br />
Wir haben zu lange Hurra-Fußball gespielt und die Abwehr<br />
dabei zu oft vernachlässigt. Inzwischen haben wir<br />
aber die Fähigkeit, nicht nur die Spiele zu bestimmen,<br />
sondern auch deren Ausgang.<br />
Welche Erinnerungen verknüpfen sie an den <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Eschborn</strong>?<br />
Keine so schlechten. Im <strong>Eschborn</strong>er Aufstiegsjahr haben<br />
wir auswärts lange ein 0:0 gehalten, zu Hause ein Unentschieden<br />
geholt. Wir können auch in dieser Saison <strong>Eschborn</strong><br />
Paroli bieten, das hat die Mannschaft im Hinspiel<br />
bewiesen. Das Ergebnis von 2:6 täuscht.
Hintere Reihe, v. l.: Trainer Bernd Lichte, Moriba Bamba, René Ochs, Gabriel Carranza, Carsten Laun, Yusuf Barak, Nils Gertenbach,<br />
Serej Neubauer, Co-Trainer Jens-Uwe Siebert. Mitte von links: Betreuer Volker Wörner, Nico Steffen, Jörn Katluhn, Jan-Moritz<br />
Lichte, Pascal Witzke, Peter Wefringhaus, Sören Gonther, Eren Cihan, Physiotherapeut Karsten Pfeiffer. Vorn von links: Jens Wörner,<br />
Celebi Bayrak,Gazwan Avakhti, Marc Reichhold, André Schreiber, Lamont Sandiford, Turgay Gölbasi, Adem Usta.<br />
27
inen wie Ioannis<br />
Karasavvidis braucht<br />
Edie Mannschaft des <strong>1.</strong><br />
<strong>FC</strong> <strong>Eschborn</strong>. Nicht nur, weil er<br />
mit Thomas Schwarz als<br />
Physiotherapeut im Spiel und<br />
Training körperliche Blessuren<br />
behandelt. Der Grieche<br />
ist auch ein sehr geselliger<br />
Typ. Auf dem Rückweg vom<br />
Spiel in Kassel winkte er zum<br />
Beispiel spontan den Busfahrer<br />
auf der Autobahn in<br />
Gießen heraus, um im griechischen<br />
Restaurant eines Freundes<br />
einen Zwischenstopp einzulegen<br />
und eine „Runde zu<br />
schmeißen“.<br />
Da Ioannis in seiner zweiten Saison beim <strong>FC</strong>E schon so gut<br />
ankommt, gab es auch nicht wenige Gratulanten beim <strong>FC</strong>E,<br />
die dem 32-Jährigen<br />
zu der Hochzeit<br />
mit seiner geliebten<br />
Maria beglückwünschten.<br />
Am 2<strong>1.</strong> August gaben<br />
sich die beiden<br />
hundert Kilometer<br />
nördlich von Thessaloniki<br />
das Ja-<br />
Wort. Und zwar in<br />
großem Rahmen.<br />
Wie es die Tradition<br />
der griechischorthodoxen<br />
Kirche<br />
28<br />
Herzlichen Glückwunsch,<br />
Ioannis OO Maria!<br />
will, feierte Ioannis, nachdem<br />
er von seinen Cousins rasiert<br />
und von den Gästen zum<br />
Gotteshaus begleitet worden<br />
war, wo er erst auf seine<br />
Zukünftige traf, mit 350<br />
Gästen seinen großen Tag. 35<br />
Besucher aus Deutschland<br />
waren gekommen. „Ich hatte<br />
auch die Mannschaft eingeladen,<br />
aber die hatte leider<br />
ein Spiel“, erzählt Ioannis.<br />
Nach seiner Rückkehr ging<br />
der Physiotherapeut mit ungebremster<br />
Euphorie seiner<br />
Nebenbeschäftigung beim<br />
<strong>FC</strong>E nach. Hauptsächlich<br />
arbeitet Ioannis in einer<br />
Höchster Praxis und bei „Medial Sports“ in Langen, wo die<br />
Spieler auch vor der Saison ihre Lacktat-Tests machten. „Ich<br />
gehe mit viel Herzblut an die Sache ran und komme super mit<br />
den Leuten zurecht“, beschreibt Ioannis Karasavvidis. Der<br />
frisch vermählte Bräutigam plant seine Zukunft weiter auch<br />
mit dem <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Eschborn</strong>.
Nette Geste<br />
Zum Sonntags-Brunch in den Landgasthof „Zur Sonne“ in<br />
der Steinbacher Straße in Oberursel-Stierstadt wurde<br />
kürzlich unsere Oberligamannschaft vom Inhaber Bernd Seidenthal<br />
und seiner Familie eingeladen.<br />
Als Dankeschön überreichte die Mannschaft dem Gastwirt<br />
ein <strong>Eschborn</strong>er Trikot mit den<br />
Unterschriften der Spieler.<br />
Besonders gefreut haben sich<br />
alle über das Erscheinen von<br />
Afrim Kuci und seiner Frau, der<br />
seinen kleinen „Heimurlaub“<br />
aus der Reha nutzte, um mal<br />
mit der ganzen Mannschaft zusammen<br />
zu sein. Sein Zustand<br />
hat sich zwar deutlich verbessert,<br />
Afrim muss allerdings<br />
noch einige Wochen im Rehazentrum<br />
verbringen. Die Abwechslung<br />
vom Rehaalltag und<br />
das Wiedersehen seiner Spielerkollegen,<br />
sowie das gute Essen<br />
in einer sehr angenehmen<br />
Atmosphäre genoss der Albaner,<br />
aber auch alle anderen aus<br />
dem Team mit ihren Familien.<br />
INTERN<br />
Eine weitere Verstärkung für unser Team:<br />
Klaus Simon<br />
Ein Gesicht, dass sich die Anhänger und Freunde des <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Eschborn</strong><br />
merken sollten: Klaus Simon ist der neue Mannschaftsbetreuer<br />
in der Oberliga. Mit dem 42 Jahre alten Rüsselsheimer<br />
hat der Verein einen kompetenten Mitstreiter gewonnen.<br />
Der verheiratete Vater zweier Kinder hat nach 16 Jahren als<br />
Jugendleiter beim TV Rüsselsheim-Hassloch zweieinhalb Jahre<br />
lang Erfahrung als Teambetreuer bei der Frankfurter Eintracht<br />
gesammelt. Als die Fußball-Amateure in die Regionalliga<br />
aufstiegen, war Simon zur Stelle, kümmerte sich um die<br />
Belange der Mannschaft. Das tat er auch im Jahr nach dem<br />
Abstieg und war dann zuletzt täglich für die A-Jugend der<br />
Eintracht in der U19-Bundesliga zuständig. „Der Zeitaufwand<br />
war unwahrscheinlich“, erzählt Simon, „ich war jeden Abend<br />
erst um 2<strong>1.</strong>30 Uhr zu<br />
Hause und oft das<br />
ganze Wochenende<br />
zu Auswärtsfahrten<br />
weg.“ Das sei ihm<br />
auch im Interesse<br />
seiner Familie einfach<br />
zu viel geworden.<br />
Deshalb erhörte<br />
Simon, der seine<br />
Fußballer-Karriere<br />
früh wegen zwei<br />
dreifachen Bänderrissen<br />
im Sprunggelenk<br />
beenden musste,<br />
den Ruf von Jürgen<br />
Tschauder und nahm beim <strong>FC</strong>E eine neue Aufgabe an. Mit<br />
dem <strong>Eschborn</strong>er Manager hatte Simon schon zu Regionalliga-<br />
Zeiten in Frankfurt zusammengearbeitet. Zur Eintracht pflegt<br />
Simon weiterhin einen guten Kontakt.<br />
Neben Trainer Klaus Scheer, Assistents-Coach Andreas Schreier<br />
und Torwart-Trainer Christian Pessel wird Simon bei den<br />
Spielen auf der Bank Platz nehmen. „Ich bin dafür da, dass es<br />
den Spielern an nichts fehlt, bin das Bindeglied zwischen<br />
Trainer und Spieler“, erklärt Simon. Mit dem sportlichen<br />
Bereich hat er wie mit den Aufgaben des Zeugwarts, die<br />
Michael Mahrbach wahrnimmt, nichts zu tun. Ein Ziel hat sich<br />
Klaus Simon nach wenigen Tagen beim <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Eschborn</strong> schon<br />
gesetzt: „Mit dem Aufstieg wollen wir ein Sahnehäubchen<br />
setzen.“<br />
29
<strong>Anpfiff</strong><br />
<strong>Anpfiff</strong><br />
DAS <strong>FC</strong>E-MAGAZIN<br />
Spielplan <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Eschborn</strong><br />
FFH FFH-Oberliga<br />
Hessen - Vorrunde Saison 2004/05<br />
Sonntag 08. August 2004 18.00 Uhr SC Waldgirmes - <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Eschborn</strong><br />
Mittwoch 1<strong>1.</strong> August 2004 19.30 Uhr <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Eschborn</strong> - Viktoria Aschaffenburg<br />
Samstag 14. August 2004 15.00 Uhr <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Eschborn</strong> - FSV Frankfurt<br />
Freitag 20. August 2004 19.30 Uhr VfB Marburg - <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Eschborn</strong><br />
Freitag 27. August 2004 19.30 Uhr <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Eschborn</strong> - <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> Germania Ober-Roden<br />
Mittwoch 0<strong>1.</strong> September 2004 19.30 Uhr KSV Baunatal - <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Eschborn</strong><br />
Samstag 04. September 2004 15.00 Uhr <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> Schwalmstadt - <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Eschborn</strong><br />
Samstag 1<strong>1.</strong> September 2004 15.00 Uhr <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Eschborn</strong> - OSC Vellmar<br />
Freitag 17. September 2004 19.30 Uhr <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Eschborn</strong> - FV Bad Vilbel<br />
Samstag 25. September 2004 15.00 Uhr SV Bernbach - <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Eschborn</strong><br />
Freitag 0<strong>1.</strong> Oktober 2004 19.30 Uhr <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Eschborn</strong> - TSG Wörsdorf<br />
Samstag 09. Oktober 2004 15.00 Uhr KSV Hessen Kassel - <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Eschborn</strong><br />
Freitag 15. Oktober 2004 19.30 Uhr <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Eschborn</strong> - Eintracht Frankfurt/Amateure<br />
Sonntag 24. Oktober 2004 15.00 Uhr SV Erzhausen - <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Eschborn</strong><br />
Freitag 29. Oktober 2004 19.30 Uhr <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Eschborn</strong> - SV Eintracht Wald-Michelbach<br />
Samstag 06. November 2004 14.30 Uhr SV Buchonia Flieden - <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Eschborn</strong><br />
Freitag 12. November 2004 19.30 Uhr <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Eschborn</strong> - KSV Klein-Karben<br />
Freitag 19. November 2004 19.30 Uhr <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Eschborn</strong> - KSV Baunatal<br />
Samstag 27. November 2004 14.30 Uhr Viktoria Aschaffenburg - <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Eschborn</strong><br />
Freitag 03. Dezember 2004 19.30 Uhr <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Eschborn</strong> - SC Waldgirmes<br />
30<br />
3:2<br />
2:0<br />
5:0<br />
0:0<br />
5:0<br />
2:6<br />
2:6<br />
3:0<br />
0:0<br />
1:2<br />
1:0<br />
2:2<br />
2:0<br />
2:7<br />
3:0<br />
0:0
Gesamtspielplan November/Dezember<br />
FFH-Oberliga Hessen Saison 2004/05<br />
17. Spieltag<br />
Freitag, 12. November 2004<br />
FV Bad Vilbel - SV Buchonia Flieden<br />
<strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Eschborn</strong> - KSV Klein-Karben<br />
Samstag, 13. November 2004<br />
KSV Hessen Kassel - Eintr. Frankfurt/A<br />
TSG Wörsdorf - SV Erzhausen<br />
SV Bernbach - Eintr. Wald-Michelbach<br />
<strong>1.</strong> <strong>FC</strong> Schwalmstadt - KSV Baunatal<br />
Germ. Ober-Roden - Vikt. Aschaffenb.<br />
VfB Marburg - SC Waldgirmes<br />
FSV Frankfurt - OSC Vellmar<br />
Beginn der Rückrunde<br />
18. Spieltag<br />
Freitag, 19. November 2004<br />
<strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Eschborn</strong> - KSV Baunatal<br />
FV Bad Vilbel - KSV Klein-Karben<br />
Samstag, 20. November 2004<br />
Eintr. Frankfurt/A - OSC Vellmar<br />
32<br />
Germ. Ober-Roden - SC Waldgirmes<br />
<strong>1.</strong> <strong>FC</strong> Schwalmstadt - Vikt. Aschaffenb.<br />
SV Bernbach - Buchonia Flieden<br />
TSG Wörsdorf - Eintr. Wald-Michelbach<br />
KSV Hessen Kassel - SV Erzhausen<br />
VfB Marburg - FSV Frankfurt<br />
19. Spieltag<br />
Freitag, 26. November 2004<br />
KSV Klein-Karben - SV Bernbach<br />
Samstag, 27. November 2004<br />
Eintr. Wald-Michelb. - Hessen Kassel<br />
KSV Baunatal - FV Bad Vilbel<br />
Vikt. Aschaffenb. - <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Eschborn</strong><br />
SC Waldgirmes - <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> Schwalmstadt<br />
FSV Frankfurt - Germ. Ober-Roden<br />
OSC Vellmar - VfB Marburg<br />
Sonntag, 28. November 2004<br />
Buchonia Flieden - TSG Wörsdorf<br />
SV Erzhausen - Eintr. Frankfurt/A<br />
GESAMTSPIELPAN<br />
20. Spieltag<br />
Freitag, 03. Dezember 2004<br />
<strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Eschborn</strong> - SC Waldgirmes<br />
FV Bad Vilbel - Vikt. Aschaffenburg<br />
Samstag, 04. Dezember 2004<br />
SV Erzhausen - OSC Vellmar<br />
SV Bernbach - KSV Baunatal<br />
TSG Wörsdorf - KSV Klein-Karben<br />
KSV Hessen Kassel - Buchonia Flieden<br />
Eintr. Frankfurt/A - Eintr. Wald-Michelb.<br />
Germ. Ober-Roden - VfB Marburg<br />
<strong>1.</strong> <strong>FC</strong> Schwalmstadt - FSV Frankfurt<br />
Samstag, 1<strong>1.</strong> Dezember 2004 -<br />
Nachholspieltag<br />
Fortsetzung der Rückrunde<br />
Samstag, 26. Februar 2005<br />
Nachholspieltag<br />
Nach der Winterpause wird die Runde<br />
am 5./6. März mit dem 22. Spieltag<br />
fortgesetzt.<br />
Die genauen Termine entnehmen Sie<br />
bitte der Tagespresse.
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Mit dem <strong>1.</strong> <strong>FC</strong>E<br />
Siege feiern<br />
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einfach nur so, einen Gutschein für eine<br />
Eintrittskarte zu einem Heimspiel des <strong>1.</strong><br />
<strong>FC</strong> <strong>Eschborn</strong>.<br />
Mit einer zusätzlichen VIP-Karte (Zugang<br />
zum VIP-Zelt inkl. Speisen und Getränke,<br />
man kann nach dem Spiel der<br />
Pressekonferenz beiwohnen und hat<br />
Kontakt zu den Spielern) wird das Geschenk<br />
noch aufgewertet.<br />
Wem das noch nicht reicht, kann natürlich<br />
auch eine Dauerkarte für die nächste<br />
(Regionalliga?) Saison verschenken.<br />
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Mitarbeiter und/oder Kunden weitergeben<br />
können.<br />
Informationen und Gutscheine<br />
erhalten sie in der Geschäftsstelle des<br />
<strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Eschborn</strong>, Unterortstraße 30,<br />
65760 <strong>Eschborn</strong>. Tel.: 0 61 96/95 44 60<br />
Es informiert Sie:<br />
Gunther Küster<br />
Mitarbeiter der<br />
Generalvertretung<br />
Roland Metzner<br />
Aarstraße 90<br />
65232 Taunusstein-Bleidenstadt<br />
Telefon: 0 61 28 - 24 74 87<br />
Telefax: 0 61 28 - 24 74 88<br />
Anton Benedick<br />
Gas- und Wasserinstallateur<br />
Zentralheizungs- und Lüftungsbaumeister<br />
Heizungsbau<br />
Sanitäre Anlagen<br />
Spenglerarbeiten<br />
Wartung, Öl + Gasfeuerung<br />
Gas- und Wasserinstallation<br />
Kundendienst und Notdienst<br />
Telefon 0 61 96 / 8 28 55<br />
Schwalbach/Ts.<br />
Niederhöchstädter Pfad 4<br />
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