Download - Immanuel-Kant-Gymnasium
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Pädagogische<br />
Grundorientierung am IKG<br />
Liebe Eltern,<br />
liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
junge Menschen haben Anspruch auf guten<br />
und vollständigen Unterricht. Sie brauchen eine<br />
solide, fundierte Ausbildung und Förderung in<br />
den Bereichen Sprachen, Naturwissenschaften,<br />
Gesellschaftswissenschaften, aber auch ganz<br />
wichtig im musisch-künstlerischen und sportlichen<br />
Bereich. Wir möchten uns bewusst nicht<br />
einem dieser Bereiche als eindeutigem Profil<br />
unterordnen, sondern bieten ein breites, um-<br />
fassendes Angebot, das es uns ermöglicht,<br />
jeden jungen Menschen seinen nur ihm inne-<br />
wohnenden Fähigkeiten gemäß zu fördern und<br />
zu fordern. Unser Ziel ist eine ganzheitliche<br />
Bildung. Kinder und Jugendliche lernen, wo ihre<br />
Fähigkeiten und Begabungen liegen und wie sie<br />
selbstständig Ziele erreichen können.<br />
Unsere Schule legt großen Wert auf die Zusammenarbeit<br />
mit den Eltern, denn eine Schule<br />
braucht die Eltern. Elternhaus und Schule bilden<br />
eine Erziehungs- und Wertegemeinschaft. Das,<br />
was Elternhaus und Schule verbindet, ist die Wert-<br />
schätzung von Bildung.<br />
Gebildet ist nicht, wer nur Kenntnisse besitzt<br />
und Praktiken beherrscht, sondern wer durch<br />
sein Wissen und Können teilhat am geistigen<br />
Leben, wer das Wertvolle erfasst, wer Sinn<br />
für Würde hat, wer Takt, Anstand, Ehrfurcht,<br />
Verständnis, Aufgeschlossenheit, Geschmack<br />
und Urteil erworben hat.<br />
Gebildet ist in seinem Lebenskreis, wer den<br />
wertvollen Inhalt des dort überlieferten oder<br />
zugänglichen Geistes in eine persönlich verfüg-<br />
bare Form verwandelt hat. Um gebildet werden<br />
zu können, müssen junge Menschen Interesse<br />
und Aufgeschlossenheit haben, sie benötigen<br />
Durchhaltefähigkeit und Anstrengungsbereit-<br />
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schaft, sie brauchen eine Umgebung, die sie<br />
ermutigt, wissen und verstehen zu wollen. Die<br />
beglückende Erfahrung der eigenen innewohnen-<br />
den Kräfte und die Erweiterung ihres Weltbildes<br />
muss ihnen wichtiger werden als das Erreichen<br />
materieller Ziele, sie müssen ein Gespür ent-<br />
wickeln für Tiefgang und Qualität.<br />
Die eigenständige Persönlichkeit des Mitmenschen<br />
und seine Würde zu achten, muss für jeden in<br />
unserer Schule ein bewusstes und selbstverständ-<br />
liches Tun sein.<br />
Kinder und Jugendliche, die von Elternhaus und<br />
Schule wohlwollend angenommen und unter-<br />
stützt werden, können zu Leistungsträgern unse-<br />
rer Gesellschaft werden.<br />
Wir möchten Schule nicht auf „effektiv sein“<br />
reduzieren. Wir haben es mit jungen Menschen<br />
zu tun, die zu eigenen Erkenntnissen kommen<br />
müssen, sie sollen das „sanum iudicum“ lernen:<br />
Urteilsfähigkeit.<br />
In unserer Schule herrscht ein weltoffener, auf-<br />
geklärter Geist, in dem junge Menschen lernen,<br />
eigenständig und kompetent zu urteilen, den<br />
Mut haben, sich ihres Verstandes zu bedienen.<br />
Eine Schule, in der der Geist von Wertschätzung<br />
und Wohlwollen eine Erziehung zu Leistungs-<br />
bereitschaft und Leistungsfähigkeit ermöglicht.<br />
Eine Schule, in der junge Menschen lernen,<br />
selbstverantwortlich und mündig zu handeln.<br />
Gut ausgebildete junge Menschen sind der<br />
Garant für unsere Zukunftsfähigkeit.<br />
Britta Berschick