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Pädagogische<br />

Grundorientierung am IKG<br />

Liebe Eltern,<br />

liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

junge Menschen haben Anspruch auf guten<br />

und vollständigen Unterricht. Sie brauchen eine<br />

solide, fundierte Ausbildung und Förderung in<br />

den Bereichen Sprachen, Naturwissenschaften,<br />

Gesellschaftswissenschaften, aber auch ganz<br />

wichtig im musisch-künstlerischen und sportlichen<br />

Bereich. Wir möchten uns bewusst nicht<br />

einem dieser Bereiche als eindeutigem Profil<br />

unterordnen, sondern bieten ein breites, um-<br />

fassendes Angebot, das es uns ermöglicht,<br />

jeden jungen Menschen seinen nur ihm inne-<br />

wohnenden Fähigkeiten gemäß zu fördern und<br />

zu fordern. Unser Ziel ist eine ganzheitliche<br />

Bildung. Kinder und Jugendliche lernen, wo ihre<br />

Fähigkeiten und Begabungen liegen und wie sie<br />

selbstständig Ziele erreichen können.<br />

Unsere Schule legt großen Wert auf die Zusammenarbeit<br />

mit den Eltern, denn eine Schule<br />

braucht die Eltern. Elternhaus und Schule bilden<br />

eine Erziehungs- und Wertegemeinschaft. Das,<br />

was Elternhaus und Schule verbindet, ist die Wert-<br />

schätzung von Bildung.<br />

Gebildet ist nicht, wer nur Kenntnisse besitzt<br />

und Praktiken beherrscht, sondern wer durch<br />

sein Wissen und Können teilhat am geistigen<br />

Leben, wer das Wertvolle erfasst, wer Sinn<br />

für Würde hat, wer Takt, Anstand, Ehrfurcht,<br />

Verständnis, Aufgeschlossenheit, Geschmack<br />

und Urteil erworben hat.<br />

Gebildet ist in seinem Lebenskreis, wer den<br />

wertvollen Inhalt des dort überlieferten oder<br />

zugänglichen Geistes in eine persönlich verfüg-<br />

bare Form verwandelt hat. Um gebildet werden<br />

zu können, müssen junge Menschen Interesse<br />

und Aufgeschlossenheit haben, sie benötigen<br />

Durchhaltefähigkeit und Anstrengungsbereit-<br />

4<br />

schaft, sie brauchen eine Umgebung, die sie<br />

ermutigt, wissen und verstehen zu wollen. Die<br />

beglückende Erfahrung der eigenen innewohnen-<br />

den Kräfte und die Erweiterung ihres Weltbildes<br />

muss ihnen wichtiger werden als das Erreichen<br />

materieller Ziele, sie müssen ein Gespür ent-<br />

wickeln für Tiefgang und Qualität.<br />

Die eigenständige Persönlichkeit des Mitmenschen<br />

und seine Würde zu achten, muss für jeden in<br />

unserer Schule ein bewusstes und selbstverständ-<br />

liches Tun sein.<br />

Kinder und Jugendliche, die von Elternhaus und<br />

Schule wohlwollend angenommen und unter-<br />

stützt werden, können zu Leistungsträgern unse-<br />

rer Gesellschaft werden.<br />

Wir möchten Schule nicht auf „effektiv sein“<br />

reduzieren. Wir haben es mit jungen Menschen<br />

zu tun, die zu eigenen Erkenntnissen kommen<br />

müssen, sie sollen das „sanum iudicum“ lernen:<br />

Urteilsfähigkeit.<br />

In unserer Schule herrscht ein weltoffener, auf-<br />

geklärter Geist, in dem junge Menschen lernen,<br />

eigenständig und kompetent zu urteilen, den<br />

Mut haben, sich ihres Verstandes zu bedienen.<br />

Eine Schule, in der der Geist von Wertschätzung<br />

und Wohlwollen eine Erziehung zu Leistungs-<br />

bereitschaft und Leistungsfähigkeit ermöglicht.<br />

Eine Schule, in der junge Menschen lernen,<br />

selbstverantwortlich und mündig zu handeln.<br />

Gut ausgebildete junge Menschen sind der<br />

Garant für unsere Zukunftsfähigkeit.<br />

Britta Berschick

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