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Christlicher - Verein - Junger - Menschen Inhalt - CVJM Heidelberg ev

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gegnen und ein Gelingen zwischen Eltern und Kindern schenken. Unsere Chance als<br />

Christen, von dieser Hoffnung zu erzählen! (Julia Welker)<br />

Der Titel klingt hart. Aufmerksam wurde ich auf das Buch, weil es in einer christlichen<br />

Buchhandlung als Bestseller mit inzwischen 15. Auflage beworben wurde. Ich kaufte<br />

das Buch und war so fasziniert, dass ich es an einem Tag durchlas. Worum geht es?<br />

Winterhoff zeigt die Gründe auf, warum viele Kinder verhaltensauffällig und nicht wenige<br />

Jugendliche von heute arbeitsunfähig sind. Er versucht die Frage zu beantworten,<br />

was mit den Kindern von heute los ist.<br />

Sehr schlüssig benennt er gravierende Erziehungsfehler durch die Eltern, weist auf<br />

falsche Unterrichtsmethoden hin, die die Verhaltensauffälligkeiten der Kinder noch<br />

verstärken und bemüht sich, Wege aus der Erziehungsfalle zu zeigen. Grob umrissen<br />

sind seine Thesen, dass Kinder durch die Erwachsenen emotional missbraucht<br />

werden, weil sie viel zu früh zu einem „partnerschaftlichen“ Umgang herangezogen<br />

werden. Kinder sollen so früh wie möglich alles selbständig können – und das alles<br />

unter dem Deckmantel der „Freiheit“. Kinder sind aber von ihrer psychischen Entwicklung<br />

gar nicht dazu in der Lage. Kinder sollen und müssen Kinder bleiben dürfen, damit<br />

sie zu emotional gesunden und psychisch stabilen Erwachsenen heranreifen können,<br />

die beziehungsfähig sind und vollwertige Mitglieder unserer Gesellschaft werden.<br />

Mich hat dieses Buch ermutigt, noch mehr gute „Grenzen“ für meine Kinder zu ziehen<br />

und darauf zu achten, dass meine Kinder einen ihrem Alter und Entwicklungsstand<br />

entsprechenden Anteil an unserer Erwachsenenwelt haben. Meine Meinung über<br />

manche „falsche“ Unterrichtsmethoden haben sich bestätigt (das werden Lehrer nun<br />

nicht gerne hören). Denn ich erlebe an meinen Kindern eben genau jene Orientierungslosigkeit<br />

durch ständig wechselnde Sitzordnung, ständig wechselnden Unterrichtsstoff,<br />

ohne dass Sinnzusammenhänge erkennbar sind etc. Ich wünsche diesem<br />

Buch noch viele Auflagen, damit Eltern in ihrer Erziehungsarbeit in die richtige Richtung<br />

bestärkt und ermutigt werden. Und ich wünsche mir, dass ganz viele Lehrer und<br />

Erzieher dieses Buch lesen um darüber nachzudenken, wie sie durch ihre Arbeit dazu<br />

beitragen können, dass Kinder zu lebensfähigen <strong>Menschen</strong> heranreifen.<br />

Zum Schluss: Im Frühjahr 2009 wird die Fortsetzung zu diesem Buch erscheinen:<br />

„Tyrannen müssen nicht sein. Warum Erziehung nicht reicht – Auswege“. Hier wird<br />

Winterhoff wohl viele Hinweise geben, wie man die in seinem obigen Buch beschriebenen<br />

Probleme lösen kann. (Christina Schifferdecker)<br />

Michael Winterhoff<br />

„Tyrannen „Tyrannen müssen müssen nicht nicht sein“<br />

sein“<br />

Erscheint im Januar 2009<br />

17,95 €<br />

Wie unsere Kinder wieder zukunftsfähig werden können<br />

Wie aus Kindern psychisch gesunde Erwachsene werden,<br />

die unsere Gesellschaft tragen können. Nach der bestürzenden<br />

Analyse jetzt die Grundlage für die Auswege aus<br />

der Krise<br />

Es lohnt sich also, gleich mal im Buchladen vorbeizuschauen!<br />

Claudia Knigge<br />

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