Ausgabe 2/2012 (Mai) - Gymnasium Weingarten
Ausgabe 2/2012 (Mai) - Gymnasium Weingarten
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Neues aus dem<br />
<strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong><br />
eues aus dem<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2012</strong>
VORWORT DES SCHULLEITERS<br />
Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
über viele Jahre hatten wir als Zielmarkierung<br />
das Jahr <strong>2012</strong>. In diesem Jahr würde der erste G8-Jahrgang sein Abitur<br />
machen, dann könnte man ja sehen, ob das ehrgeizige Projekt, die gleiche<br />
Kompetenz mit einer um ein Jahr kürzeren Schulzeit zu erreichen,<br />
gelungen sei. <strong>2012</strong> hatte immer einen besonderen Klang.<br />
Jetzt ist es soweit: Der erste Abiturjahrgang G8 wird in wenigen Wochen<br />
zusammen mit dem letzten G9-Jahrgang seine Prüfung abgelegt haben<br />
– und eigentlich habe ich den Eindruck, dass sich, außer den betroffenen<br />
Schülern und Eltern, kaum noch jemand dafür interessiert.<br />
Das könnte mehrere Gründe haben:<br />
Seit der „Verschmelzung“ der G9er mit den G8ern zum Doppeljahrgang<br />
läuft alles sehr unauffällig. Die Statistiken über Notenbenachteiligungen<br />
der G8er wiesen so geringe durchschnittliche Abweichungen<br />
auf, dass es zu keinem Skandal reichte, das letzte Ergebnis<br />
wird vom Ministerium gar nicht mehr veröffentlicht (Es wurde<br />
nicht mitgeteilt, warum!)<br />
Seit dem Start des Doppeljahrgangs in der Oberstufe haben G8er<br />
und G9er gleich viele Stunden, also gibt es keinen Grund mehr,<br />
sich über höhere Zeitbelastung zu beschweren. Und die nachwachsenden<br />
G8er profitieren von erleichterten Stundenzahlen oder<br />
haben sich einfach daran gewöhnt. G8 ist Normalität geworden.<br />
In der bildungspolitischen Diskussion <strong>2012</strong> geht es um viele neue<br />
Baustellen, um das ungeheuer idealistische Projekt der Gemeinschaftsschule<br />
und um den Erhalt des bisherigen Schulsystems.<br />
Auch wenn der Wegfall der Grundschulempfehlung zunächst nicht<br />
allzu viel Veränderung brachte, die Menge der offenen Fragen ist<br />
sehr groß.<br />
Und viele Schulleiter, so auch ich, sorgen sich gerade um die Unterrichtsversorgung<br />
des nächsten Schuljahrs, denn zum einen sollen<br />
die staatlichen Gelder für Vertretungslehrerverträge aufgebraucht<br />
sein (eine Katastrophe!!), zum anderen verzögert unser<br />
Staat gerade die Lehrerneueinstellung in bisher nicht da gewesener<br />
Weise (ich schreibe dies am 29.April).<br />
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Eigentlich wäre in wenigen Wochen der richtige Zeitpunkt, um – in Ruhe<br />
und mit Sorgfalt – auf den ersten Jahrgang G8 zurückzuschauen, um eine<br />
echte Bestandsaufnahme zu machen. Sollte eine solche Bilanz eher<br />
positiv ausfallen, müsste eine aus der SPD stammende Kultusministerin<br />
den Erfolg einer CDU-Bildungsreform verkünden. Sollten wir Lehrer vor<br />
Ort eher eine negative Bilanz ziehen, müssten wir uns sehr überlegen,<br />
was wir mit einem solchen Ergebnis machen. Denn eines lehrt meine Erfahrung<br />
– und ich bin jetzt bald 30 Jahre im Schuldienst – die Meinungen<br />
von Lehrern und Schulleitern haben bei den bildungspolitischen Entscheidungen<br />
noch nie interessiert.<br />
Ich wünsche unserem Doppeljahrgang und seinen Lehrern gutes Gelingen<br />
im mündlichen Abitur,<br />
mit herzlichem Gruß<br />
Günter Erdmann, Schulleiter<br />
AUS DEM KOLLEGIUM<br />
Zwei Kolleginnen sind in diesem Frühjahr in Mutterschutz gegangen:<br />
Katrin Mayer und Martina Landsbeck – für die bevorstehende Zeit wünschen<br />
wir alles Gute! Frau Mayer ist zwischenzeitlich Mutter geworden –<br />
unsere herzlichen Glückwünsche an sie wie auch an unseren Musik-<br />
Kollegen Tobias Rädle, der Vater eines Ulrich Anton wurde!<br />
Glücklicherweise konnte das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> zumindest für Katrin<br />
Mayer einen adäquaten Ersatz bekommen. Mit dem neuen Halbjahr<br />
begann Frau Jutta Strahberger ihren Dienst bei uns. Hier stellt sie sich<br />
kurz selbst vor:<br />
Ich freue mich darüber, am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> zwei nette Klassen<br />
in Englisch bzw. Französisch unterrichten zu dürfen. Ich habe zwei Töchter,<br />
vier und sechs Jahre, und einen Mann, der beruflich viel unterwegs<br />
ist. Seit Ende 2010 wohnen wir in <strong>Weingarten</strong>.<br />
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Nach Abschluss des zweiten<br />
Staatsexamens in Bayern habe ich<br />
fünf Jahre bei O2 (Germany), einem<br />
internationalen Telekommunikationsdienstleiter<br />
in München,<br />
gearbeitet und dort IT-Projekte<br />
zur Veränderung der Telekommunikations-Infrastrukturgeleitet.<br />
Im Jahr 2008 habe ich mich entschlossen,<br />
wieder in den Lehrberuf<br />
zurückzukehren und wurde vom<br />
Freistaat Bayern verbeamtet. Aus<br />
privaten Gründen hat es mich mit<br />
meiner Familie jedoch nach Baden-Württemberg<br />
„verschlagen“,<br />
wo ich 2010 am Max-Planck-<br />
<strong>Gymnasium</strong> in Heidenheim an der<br />
Brenz unterrichtet habe.<br />
Am 27.2.12 war mein „Erster Schultag“ am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong>. Ich<br />
arbeite gerne mit den Schülern und bedanke mich bei den Kolleginnen<br />
und Kollegen für die freundliche Unterstützung zum „Schulstart“.<br />
REFERENDARIAT BEGINNT FÜR VIER ZUKÜNFTIGE KOLLEGEN/INNEN<br />
Neben Frau Strahberger begannen zum 2. Halbjahr auch wieder vier Referendare<br />
bzw. Referendarinnen ihre Ausbildung bei uns. Wie in der letzten<br />
<strong>Ausgabe</strong> angekündigt, hier ihre Kurzportraits:<br />
JULIA MICHEL<br />
Mein Name ist Julia Michel und ich bin seit Februar <strong>2012</strong> Referendarin<br />
am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong>. Ich bin in Güstrow/Mecklenburg-<br />
Vorpommern aufgewachsen und habe nach meinem Abitur an der Universität<br />
Rostock die Fächer Englisch und Sport studiert.<br />
Nach 27 Jahren Seeluft war ich dann doch neugierig auf etwas Neues.<br />
Also hieß es: Jetzt oder nie! Einmal nahe der Berge zu wohnen, hat mich<br />
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WINFRIED KOCK<br />
schon lange gereizt und somit fiel<br />
die Wahl schnell auf den Süden Baden-Württembergs.<br />
Da ich in meiner<br />
Freizeit immer gern Wassersport<br />
betrieben habe, wollte ich aber nicht<br />
ganz darauf verzichten und so hat<br />
es mich letztendlich in die schöne<br />
Bodenseeregion gezogen.<br />
Nach den ersten Monaten in der<br />
Ferne fühle ich mich schon sehr<br />
wohl, was nicht zuletzt an der tollen<br />
Atmosphäre am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong><br />
liegt. Ich bin davon überzeugt,<br />
dass ich hier auch die letzte<br />
Hürde zum "richtigen" Lehrerinnenleben<br />
noch meistern werde.<br />
Mein Name ist Winfried Kock und ich komme ursprünglich vom Niederrhein<br />
(NRW), also dem Westen der Republik – für Schwaben: aus dem<br />
Norden! Dort habe ich vor ca. 2 Jahren in Essen mein Studium mit den<br />
Fächern Biologie, Sport und Englisch<br />
beendet, in dessen Anschluss es mich in<br />
den Süden verschlagen sollte.<br />
Nach anfänglichem Kultur- bzw. vielmehr<br />
Sprachschock fühle ich mich hier<br />
mittlerweile pudelwohl und bin sogar<br />
bemüht – wenn auch nur mit mäßigem<br />
Erfolg – die Sprache zu lernen (was immer<br />
wieder zur allgemeinen Erheiterung<br />
beiträgt).<br />
Außerhalb der Schule treibe ich gerne<br />
Sport: meistens Fußball, im Sommer<br />
gerne Beachvolleyball, im Winter mittlerweile<br />
auch Ski.<br />
Sowohl die Kollegen als auch die Schü-<br />
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ler haben mir einen guten Start am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> ermöglicht,<br />
sodass ich mich auf die noch vor mir liegenden Aufgaben freue.<br />
CARINA STEIGERWALD<br />
Ich heiße Carina Steigerwald und bin<br />
seit Januar <strong>2012</strong> als Referendarin für die<br />
Fächer Deutsch und katholische Religion<br />
hier am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong>.<br />
Studiert habe ich in Bayern, zum Referendariat<br />
wollte ich meinen Horizont<br />
noch etwas erweitern und in Bodenseenähe<br />
wohnen. Als gebürtige Unterfränkin<br />
(Würzburg) habe ich mich hier im<br />
„Ländle“ schon ganz gut eingelebt und<br />
bin immer wieder erstaunt, welche kleinen<br />
und großen kulturellen Besonderheiten<br />
(z .B. Gumpiger Donnerstag) den<br />
Schulalltag prägen. Im schulischen Tagein-Tag-aus<br />
erlebe ich eine bunte, aufgeweckte<br />
Schülerschaft und freue mich sehr auf das nächste Jahr!<br />
ANNE-KATHRIN ZEHNLE<br />
Mein Name ist Anne-Kathrin Zehnle.<br />
Ich habe 2004 in Holzgerlingen mein<br />
Abitur gemacht und danach in Tübingen<br />
Englisch und Geschichte studiert.<br />
Nachdem ich ein Jahr in Neuseeland<br />
verbracht hatte (zum Studieren und<br />
zum Wellenreiten), habe ich im vergangenen<br />
Herbst mein Studium in Tübingen<br />
abgeschlossen. Seit diesem Jahr<br />
bin ich in <strong>Weingarten</strong> Referendarin und<br />
schon die ersten Monate hier haben mir<br />
sehr viel Spaß gemacht und ich habe<br />
mich gleich von Lehrern und Schülern<br />
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gut aufgenommen gefühlt.<br />
Wenn ich keinen Unterricht vorbereite oder Fachdidaktik-Sitzungen habe,<br />
verbringe ich meine Zeit am liebsten mit Volleyball, Tennis, Wellenreiten<br />
(wenn ich die Gelegenheit dazu habe…), Reisen, einem guten<br />
Buch oder im Kino. Ich freue mich schon auf den Sommer und hoffentlich<br />
auf viele Gelegenheiten, bei gutem Wetter die Region um <strong>Weingarten</strong><br />
zu erkunden, und natürlich auf meine neuen Aufgaben im September.<br />
SONNE SATT – DAS KOLLEGIUM IN STEIBIS<br />
Von Freitag, 2. März, bis Sonntag, 4. März, verbrachte ein Teil des Kollegiums<br />
zwei sportliche und entspannte Tage im Ravensburger Haus der<br />
DAV Sektion. Alle Mitgereisten wurden belohnt mit traumhaften Wintersportbedingungen<br />
unter blauem Himmel und gemütlichen Stunden in der<br />
bestens ausgestatteten Hütte.<br />
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Mit der Anreise am Freitagabend begann für alle ein tolles Wochenende<br />
abseits des Alltags – der Sternenhimmel kündete bereits von dem bevorstehenden<br />
strahlenden Tag im Skigebiet Steibis. Die in wenigen Fällen<br />
auftretende Frustration auf Grund des Aufstiegs zu Fuß zur einsam<br />
gelegenen Hütte verflog umgehend, als die gemütlichen Lager bezogen<br />
waren und mit dem Abendessen die Geselligkeit im Vordergrund stand.<br />
Direkt vom Frühstückstisch ging es am Samstag auf die Piste – die perfekte<br />
Lage am Rande des Skigebiets macht es möglich. Gemeinsam und<br />
in kleine Gruppen aufgeteilt verbrachten alle einen Bilderbuchtag auf den<br />
Pisten, in der Sonne und im Liegestuhl. Die warmen Temperaturen signalisierten<br />
deutlich den kommenden Frühling, umso länger galt es, den<br />
noch vorhandenen Schnee zu nutzen und bis zur letzten Liftfahrt diese<br />
Traumbedingungen auszukosten. Mit gemeinsamem Essen, Gesprächen<br />
und Gesang klang ein eindrückliches Wochenende aus. Der Sonntag rief<br />
die Kolleginnen und Kollegen zurück an die Schreibtische, die einen früher,<br />
die anderen später und so gelang sogar noch eine kurze Ski- und<br />
Schneeschuhtour in Richtung des Hochgratgipfels.<br />
Herzlichen Dank an Peter Kammel, der das gemeinsame Wochenende<br />
organisatorisch vorbereitete und an alle, die dabei waren und zur tollen<br />
Atmosphäre beigetragen haben. Auf ein Neues im nächsten Jahr, dann<br />
vielleicht sogar mit einer zahlenmäßig noch stärkeren Gruppe…<br />
Cornelius Lehmann<br />
NEUES AUS DEM SCHULLEBEN<br />
BASILE BRINGT EMMA DEN SIEG!<br />
Basile ist keine „Leseratte“, sie ist das etwas dubiose Geschenk zweier<br />
Kinder an ihre Tante, die im Haus in der oberen Etage wohnt und die<br />
zwei wirklich etwas nervt. Die kleine Ratte schafft es, die Familie nach<br />
einigen Verwicklungen zusammenzuführen. Sie spielt diese wichtige Rolle<br />
in einem kleinen französischsprachigen Büchlein, das Schüler in ihrem<br />
zweiten Lernjahr Französisch lesen können.<br />
Emma Schrade hat sich dieses Büchlein ausgewählt für den Lesewettbewerb<br />
Französisch für die Klassenstufe 7, der in diesem Jahr das erste<br />
Mal „ausgelesen“ wurde. Mit diesem Wahltext und einem kleinen unbe-<br />
8
kanntem Textabschnitt überzeugte sie die Jury und auch ihre Mitschülerinnen<br />
und Mitschüler mit ihrer Darbietung.<br />
Mehr als siebzig Siebtklässler kamen am Mittwoch, dem 15. 2. <strong>2012</strong>, zusammen,<br />
um den Schulsieger im Lesewettbewerb Französisch zu ermitteln.<br />
Acht Kandidaten aus den drei Französischgruppen präsentierten<br />
ihre gut vorbereiteten Geschichten. Trotz Nervosität klappte das Vorlesen<br />
super – bei einem absolut fairen Auditorium, dass natürlich seine<br />
Gruppenvertreter auch anfeuerte.<br />
Tobias Kammel, Klasse 7c, „erlas“ sich den zweiten Platz und Elena<br />
Damsen, Klasse 7a, den dritten. Emma Schrade, Klasse 7d, wurde<br />
Schulsieger und wird das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> beim Lesewettstreit<br />
am <strong>Gymnasium</strong> Waldsee vertreten. Uta Reupke-Dreher<br />
SKISCHULLANDHEIM DER KLASSE 6D<br />
Von Montag, dem 6.Februar, bis Samstag, dem 11.Februar <strong>2012</strong>, fuhr<br />
die Klasse 6d des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Weingarten</strong> nach Laterns ins Skischullandschulheim.<br />
Hier ein Bericht, den einige Schülerinnen der Klasse verfasst<br />
haben.<br />
Um 7.45 Uhr trafen wir uns auf dem Festplatz in <strong>Weingarten</strong> und fuhren<br />
im Bus, zusammen mit unserer Sportlehrerin Frau Kucera, unserem<br />
Klassenlehrer Herrn Huber und den beiden Mentoren Sophia und Daniel<br />
in die Berge. In Laterns wurden das Gepäck und die Skiausrüstung in<br />
den Sessellift verladen und nach etwa 10 Minuten erreichten wir mit dem<br />
Sessellift unsere Unterkunft, das Hotel Berghof.<br />
Bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein wehte uns ein kalter<br />
Wind um die Ohren. Die Temperaturen erreichten am Donnerstag ihre<br />
tiefsten Werte: es hatte -20°C - in der kältesten Woche dieses Winters<br />
waren wir in den Bergen.<br />
Nachdem wir die Zimmer bezogen und uns gestärkt hatten, ging es<br />
gleich mit den Skiern ins Gelände. Nach einer kurzen Aufwärmrunde<br />
wurden die Gruppen entsprechend dem Fahrkönnen eingeteilt. Frau Kucera<br />
und Herr Huber betreuten die Anfänger und die Snowboarder am<br />
Übungslift, die Fortgeschrittenen erkundeten mit Sophia und Daniel das<br />
Skigebiet.<br />
Jeder Skitag stand unter einem bestimmten Motto, wie Beweglichkeit auf<br />
den Skiern, Fahren auf dem Außenski, große Radien – kleine Radien. In<br />
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diesen Tagen konnten wir auf Skiern alle etwas dazu lernen und die tollen<br />
Pisten erkunden. Im Fun Park testeten die Mutigsten unter uns ihr<br />
Können im Schanzenspringen.<br />
Am Mittwochnachmittag durften wir in Kleingruppen Skifahren. Zum Abschluss<br />
des Tages trafen wir uns alle auf dem Gipfel des Nob, dem<br />
höchsten Punkt im Skigebiet. Wir hatten einen herrlichen Rundblick vom<br />
Hohen Freschen zum Bodensee, über den Säntis, die Drei Schwestern<br />
und die Damülser Mittagspitze bis ins Rätikon und ins Allgäu.<br />
Am Donnerstag trainierten wir Stangenfahren in einem von Frau Kucera<br />
und Herrn Huber ausgesteckten Kurs. Das Rennen am folgenden Tag<br />
konnte leider wegen des frostigen Wetters und wegen starken Schneefalls<br />
nicht durchgeführt werden. An diesen beiden Tagen genossen die<br />
Schüler besonders die wohlige Wärme in der Unterkunft.<br />
Für jeden Abend hatte eine Gruppe Spiele für die Mitschüler vorbereitet.<br />
Es begann mit Geschicklichkeitsspielen, einem Vier-Stationen-Spiel, wir<br />
spielten das 30-Zettel-Spiel, Hochstapeln, Münzwanderung und zum Abschluss<br />
folgte eine flotte Disco mit Daniel und Sophia.<br />
Ein besonderes Highlight war unsere Nachtwanderung zum Gipfelkreuz<br />
des Nob am Mittwoch. Nach dem Abendessen informierten uns die Leh-<br />
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er über das, was uns bevorstand. Dann gingen wir auf unsere Zimmer,<br />
zogen uns Skihose, warme Handschuhe und eine dicke Mütze an.<br />
Um 19.30 Uhr war es soweit, wir sammelten uns am Eingang der Hütte<br />
mit unseren Taschenlampen. Es konnte losgehen. Wir liefen am Rand,<br />
damit die frisch gewalzten Pisten auch am nächsten Morgen für die Skifahrer<br />
noch toll präpariert waren. Manchmal kamen Pistenwalzen vorbei,<br />
dann mussten wir uns mit den Taschenlampen bemerkbar machen. Der<br />
Aufstieg war teilweise ziemlich steil, deshalb machten wir zwischendurch<br />
ein paar Pausen. In den Pausen erklärte Herr Huber uns etwas über die<br />
verschiedenen Sternbilder.<br />
An den etwas steileren Stücken war es gar nicht so leicht, Halt zu finden.<br />
Wir begegneten vielen Skitourengehern, die das gleiche Ziel hatten wie<br />
wir, das Gipfelkreuz des Nob. Als wir endlich oben ankamen, ließen wir<br />
uns erschöpft in den Schnee fallen.<br />
Nach einer Erholungsphase ging es wieder bergabwärts in Richtung Hütte.<br />
Der Rückweg gestaltete sich lustiger, wir rutschten die ganze Zeit ab<br />
und fielen in den Schnee. Es wurde eine Rutschpartie: Am Ende rutschten<br />
fast alle auf dem Bauch oder auf dem Rücken den Hang hinunter.<br />
Als wir nach etwa zwei Stunden an der Hütte ankamen, hatten alle kalte<br />
Hände, kalte Ohren oder eiskalte Füße.<br />
Wir gaben noch eine kurze Rückmeldung bei den Lehrern ab und gingen<br />
dann in die schön gewärmte Hütte auf unsere Zimmer und machten uns<br />
fertig für die Betten. Um 22 Uhr kamen die Lehrer nochmals herein, um<br />
uns eine gute Nacht zu wünschen und um zu schauen, ob alles in Ordnung<br />
war. Es war ein schöner Abend.<br />
Am Samstag ging es ein letztes Mal auf die Piste. Nach dem Mittagessen<br />
durfte unser Gepäck wieder Sessellift fahren. Wir begaben uns ein<br />
letztes Mal auf die Talabfahrt zur Talstation, wo der Bus bereits auf uns<br />
wartete. Das Gepäck wurde zügig unter Mithilfe aller verladen. Müde,<br />
manche auch etwas krank, aber mit froher Erwartung fuhren wir durch<br />
den Pfändertunnel zurück nach <strong>Weingarten</strong>. Am Festplatz wurden wir<br />
von unseren Eltern schon erwartet.<br />
Dies war ein erlebnisreicher Landschulheimaufenthalt. Wir haben uns<br />
alle gut verstanden und hatten sehr viel Spaß miteinander.<br />
Im März <strong>2012</strong>, Valerie Janzik, Ramona Kamps, Julia Klenk und Sarah<br />
Zeller<br />
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LEA MOOSMAIER SIEGERIN BEIM KREISENTSCHEID DES VORLESEWETTBE-<br />
WERBS<br />
Die besten Vorleser und Vorleserinnen der Schulen des Kreises trafen<br />
sich am Mittwoch, dem 8. Februar, in der Stadtbücherei Ravensburg<br />
zum Kreisentscheid im Vorlesewettbewerb 2011/12.<br />
Dabei fiel die Entscheidung,<br />
wer in diesem bundesweiten<br />
Wettbewerb am Bezirksentscheid<br />
des Regierungspräsidiums<br />
Tübingen teilnehmen<br />
durfte.<br />
Wie auch schon bei der<br />
Schulentscheidung überzeugte<br />
Lea Moosmaier aus<br />
der Klasse 6b des <strong>Gymnasium</strong>s<br />
<strong>Weingarten</strong> die Jury mit ihrem Vortrag eines selbstgewählten und<br />
später eines unbekannten Textes. Erst beim Bezirksentscheid im März<br />
gab es nach Ansicht der Jury bessere Vorleserinnen. Wir gratulieren zu<br />
diesem tollen Erfolg!<br />
TAG DER OFFENEN TÜR AM 9. MÄRZ<br />
Tag der offenen Tür am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong>: warum dieses <strong>Gymnasium</strong><br />
besser sei als ein anderes, möchte die Mutter eines Viertklässlers<br />
wissen. Eine schwierige Frage – wie auch die, an welcher Schule das<br />
Kind für die weitere Schullaufbahn am besten aufgehoben sein wird. Am<br />
besten informiert man sich vor Ort selbst, was am Tag der offenen Tür<br />
des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Weingarten</strong> am 9. März viele Eltern mit ihren Kindern<br />
getan haben.<br />
Die Veranstaltung war eine gute Gelegenheit, sich am <strong>Gymnasium</strong><br />
<strong>Weingarten</strong> umzuschauen und einen Eindruck von der Schule zu<br />
gewinnen. Begrüßt wurden die zahlreich erschienenen Viertklässler und<br />
ihre Eltern von der Schulband, von der Theatergruppe der Unter- und<br />
Mittelstufe und von den 6. Klassen, die stolz ihre Französisch-<br />
Kenntnisse präsentierten.<br />
12
Englischsprachiges Theater: da haben schon die<br />
Grundschüler Spaß!<br />
13<br />
Auch sonst gab es<br />
vieles zu entdecken,<br />
hatten sich doch die<br />
Fachschaften alle<br />
Mühe gegeben, die<br />
vielfältigen Fächer<br />
kindgerecht und interessant<br />
zu präsentieren.<br />
Knall-Effekte in<br />
der Chemie, lebende<br />
Stabheuschrecken in<br />
der Biologie, viele Instrumente<br />
und der<br />
Unterstufenchor in der Musik, Theater in englischer Sprache, eine Höhle,<br />
in der es steinzeitliche Malereien zu entdecken gab, platzende Schokoküsse<br />
als Naturphänomen, ein Ausflug ins antike Rom, Präsentation der<br />
Sportprofile – die zwei Stunden vergingen wie im Flug. An den verschiedenen<br />
Stationen konnten Eltern ihre Fragen an die Lehrkräfte loswerden,<br />
wurden die kleinen Gäste von oft nur wenig älteren Gymnasiasten betreut.<br />
Ob das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong> besser ist als andere Schulen?<br />
Das ist schwer zu sagen. Doch wer an diesem Freitag erlebt hat, wie engagiert<br />
die Lehrer und Lehrerinnen für ihre Schule eintreten und mit welcher<br />
Freude die Schüler und Schülerinnen ihr <strong>Gymnasium</strong> vertreten,<br />
dürfte gespürt haben, dass sich hier eine gute Schule präsentiert.<br />
TEAM “NUMMER 5“ ERREICHT PLATZ 10 BEI ROBOCUP IN MAGDEBURG<br />
Vom Donnerstag, dem 29.03.12 bis zum Sonntag, dem 1.04.12 nahm<br />
das Team „Nummer 5“ des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Weingarten</strong> mit Moritz Quincke<br />
und Theo Vogl (Klasse 10) sowie Franz Zintgraf (inzwischen TG), an der<br />
12. Deutschen RoboCup Junior Meisterschaft in Magdeburg teil. Sie hatten<br />
sich einige Wochen vorher bei einem Qualifikationsturnier in<br />
Vöhringen für dieses German Open qualifiziert. Hier ein Bericht von Moritz<br />
Quincke:<br />
Die Vorbereitung auf die Deutsche RoboCup Junior Meisterschaft begann,<br />
als wir es tatsächlich geschafft hatten, uns in Vöhringen für dieses<br />
Turnier zu qualifizieren. Wir bauten im Informatikraum nach Vorgaben<br />
einen Parcours auf, damit wir unseren Roboter ordentlich testen
konnten. Danach trafen wir<br />
uns zum Programmieren<br />
jeden Freitag in der Robotik<br />
AG und sogar am Wochenende<br />
zu Hause.<br />
Zweimal arbeiteten wir in<br />
der Schule bis 21 Uhr.<br />
Am Donnerstag vor den<br />
Osterferien war es dann<br />
soweit. Vier begeisterte<br />
RoboCup’er trafen sich um<br />
7:30 Uhr am Bahnhof in Ravensburg und erreichten nach sieben Stunden<br />
Magdeburg. Dort angekommen, fuhren wir sofort mit der Straßenbahn<br />
zum Messegelände, wo der Robocup stattfand. Hier konnten wir<br />
nach der Registrierung noch bis 20:00 Uhr unseren Roboter an dem<br />
ziemlich überfüllten Testparcours testen.<br />
Der Parcours besteht unten aus zwei Räumen, die durch einen schmalen<br />
Gang verbunden sind. Der Roboter muss einer schwarzen Line durch<br />
diese Räume folgen. Die Linie enthält spitze Winkel und Lücken, nach<br />
denen der Roboter die Spur wieder finden muss. Auf der Linie sind auch<br />
Bodenschwellen und Hindernisse in Form von losen Schaschlik-<br />
Spießen, die der Roboter geschickt umfahren oder überfahren muss. Die<br />
Linie endet an einer steilen Rampe mit ca. 47 % Steigung. Diese muss<br />
der Roboter ohne Führungslinie hinauffahren und oben den Eingang in<br />
den letzten Raum finden, wo er ein "Opfer" in Gestalt einer Cola Dose<br />
„retten“ muss (finden, aufheben und auf einem Podest abstellen).<br />
Am Freitag waren unsere ersten beiden Läufe. Der eigentliche Wettkampfparcours<br />
wurde über Nacht aufgebaut. Beim ersten Lauf hatten wir<br />
ausgesprochenes Pech. Schon im ersten Raum riss eine Antriebskette<br />
und wir mussten abbrechen. Aber zum Glück wird ja der schlechteste<br />
Lauf gestrichen. Fieberhaft machten wir in der Pause unseren Roboter<br />
für den nächsten Lauf wieder fit. Der zweite Durchgang lief super. Wir<br />
mussten nur einmal am Anfang der Rampe eingreifen und der Roboter<br />
schaffte es dann bis zum letzten Raum. Das "Opfer" dort war leider ausserhalb<br />
der Sichtweite unserer Sensoren aufgestellt. Am nächsten Tag<br />
folgten die Läufe 3 und 4. Beim dritten Lauf hat das Retten des "Opfers"<br />
14
Franz Zintgraf, Theo Vogl und Moritz Quincke (v. l.) tüfteln bis zuletzt an<br />
ihrem Roboter<br />
perfekt geklappt, allerdings in buchstäblich letzter Sekunde. Man hat<br />
nämlich maximal acht Minuten Zeit für den Parcours, und wir brauchten<br />
genau sieben Minuten und 59 Sekunden. Am Sonntag war für die 25<br />
Besten die Hauptrunde. Diesmal war der Wettkampfparcours extrem<br />
schwierig gestaltet. Es gab Lücken direkt nach Winkeln, Lücken mit Bodenwellen,<br />
und im oberen Raum lagen als Hindernisse lose Schaschlik-<br />
Spieße herum. Bei diesem Lauf mussten wir, wie alle anderen Teams,<br />
Abstriche hinnehmen. So konnten wir unser Maximal-Ziel, nämlich die<br />
Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Mexiko, zwar nicht erreichen,<br />
aber doch immerhin den 10. Platz unter 35 teilnehmenden Teams. Insgesamt<br />
waren wir froh, damit bei der 12. Deutschen RoboCup Junior<br />
Meisterschaft eine Platzierung im 1. Drittel erreicht zu haben.<br />
Vielen Dank für die Mühe, die sich Herr Stengel für uns gemacht hat. Er<br />
hat uns durch vier nervenaufreibende Tage, gespickt mit emotionalen<br />
Hoch- und Tiefpunkten, begleitet.<br />
Besonderer Dank gilt auch unseren Sponsoren aus der Wirtschaft:<br />
Coperion, Rafi, CHG-Meridian. Nur durch die großzügige Unterstützung<br />
dieser Firmen war dem <strong>Weingarten</strong>er Team die Teilnahme an dieser<br />
Meisterschaft möglich.<br />
Text: Moritz Quincke/Fotos: Hansjörg Stengel<br />
15
MUSIKALISCHE SOIRÉE<br />
Wenn abends Löwen in der Sonne dösen – dann geht die Musik ab. Zumindest<br />
war das so bei der musikalischen Soirée des <strong>Gymnasium</strong>s<br />
<strong>Weingarten</strong> am Mittwoch, dem 25. April. Die bekannte Melodie "The Lion<br />
Sleeps Tonight" bildete die musikalische und thematische Klammer des<br />
gut besuchten Abends.<br />
Der Unterstufenchor unter der Leitung von Elisabeth Häußler hatte eine<br />
Reihe von Liedern einstudiert, in deren Mittelpunkt Tiere standen. Der<br />
Traum eines dösenden Löwen bot dabei die Rahmenhandlung. Am Anfang<br />
noch etwas zögerlich, kamen die jungen Sänger im Lauf des<br />
Abends immer besser mit ihrem Lampenfieber zurecht und nutzten die<br />
Möglichkeiten der großen Bühne für eine abwechslungsreiche Vorführung.<br />
In bestechender Form präsentierten sich im anschließenden Mittelteil<br />
des Konzerts die Solisten: Philipp Klotz (tp) und Karl Haug (tb) mit dem<br />
anspruchsvollen "Carnival of Venice", Leon Könner (p), der sicher durch<br />
die "Wunderbare Welt der Amelie" fand, Lea Fritzsch (g, voc) , Elena<br />
Szagun (voc) und Deivid Ströbele (p), die eine leise, intensive Version<br />
des rhythmisch anspruchsvollen "The A-Team" zum Besten gaben, ein<br />
traumwandlerisch sicheres "Oopla" von Harfenistin Jasmine Cracium,<br />
und zum Abschluss eine gefühlvolle Interpretation des frühen Elton-<br />
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John-Hits "Your Song" durch Lukas Zähringer, begleitet von Tobias Rädle<br />
am Flügel.<br />
Im letzten Teil konnte die von Tobias Rädle betreute Schulband zeigen,<br />
dass sowohl ihr Repertoire als auch ihre Sicherheit in der Interpretation<br />
gewachsen ist. Mit der musikalischen Unterstützung durch die Band im<br />
Rücken zog beim abschließenden gemeinsamen "The Lion Sleeps<br />
Tonight" auch der Unterstufenchor noch einmal alle Register. Herzlicher<br />
Beifall belohnte die jungen Künstler.<br />
„TASTE THE WASTE“ AM GYMNASIUM WEINGARTEN – NAHRHAFTER MÜLL IN<br />
UNSERER SCHULE!<br />
Wir, die Klasse 8c des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Weingarten</strong>, haben in einem Projekt<br />
die Lebensmittelabfälle der Schule genauer unter die Lupe genommen.<br />
Hierzu hat uns der Film „Taste the Waste“ inspiriert. Unser Lehrer Herr<br />
Kliebhan hatte die Idee, die Lebensmittelreste der Mensa zu wiegen und<br />
nach Essbarem im Schulhaus zu suchen. Dabei sind wir auf erstaunliche<br />
Unglaublich, was hier alles weggeschmissen wird!<br />
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Ergebnisse gestoßen. In einer Woche sammelten wir im Schulhof und<br />
Gebäude mehr als 7kg Essbares. Darunter befanden sich teils noch<br />
ganze Pausenbrote, Äpfel, Pizzahälften, nicht geschälte Mandarinen<br />
u.v.m. Das gefundene Essen haben wir dann in der Aula der Schule auf<br />
eine Plastikplane gekippt, so dass jeder sehen und riechen konnte, was<br />
an wirklich Essbarem in der Schule weggeschmissen wird.<br />
In der Mensa kamen wir zu noch erschreckenderen Zahlen. Täglich werden<br />
5-10kg noch essbare Lebensmittel weggeworfen. Hochgerechnet<br />
auf ein Schuljahr wäre das mehr als eine Tonne. Davon könnte ein<br />
Mensch zwei Jahre lang leben. Diese Reste werden durch die Firma<br />
Pigfit an ein Biogasuternehmen weitergeleitet. Dadurch wird zumindest<br />
Energie aus den Resten gewonnen.<br />
Die übrig gebliebenen noch nicht angetasteten Essensreste werden laut<br />
Frau Schreiner zu Tierfutter weiterverarbeitet. Es werden die groben<br />
Schülerzahlen zwar immer wieder geschätzt, um eine Überbestellung zu<br />
vermeiden, doch da es keine Vorbestellung in unserer Mensa gibt, kann<br />
natürlich nicht genau kalkuliert werden.<br />
Wir hätten nicht mit so vielen noch essbaren Resten gerechnet. Man<br />
sollte sich genauere Gedanken darüber machen, ob man nicht etwas<br />
gegen diese Verschwendung tun könnte, indem man zum Beispiel nur so<br />
viel Essen kauft bzw. mitbringt, wie man letztendlich auch verzehrt. Zudem<br />
könnte man durch Vorverkauf unterschiedlicher Tagesmensamärkchen<br />
die Abfälle in der Mensa und damit bestimmt auch Kosten reduzieren.<br />
Alexander Gromes, Moritz Müller, Paul Schamber (8c)<br />
WELTTAG DES BUCHES – UMFRAGE ZUM LESEVERHALTEN<br />
Anlässlich des Welttages des Buches am 23.4. fand, neben vielen anderen<br />
Aktionen, auch eine Umfrage der Klasse 9c zum Leseverhalten an<br />
der Schule statt. Dabei erkundigten sich die Schüler in allen Klassenstufen<br />
zum Beispiel nach Lieblingsbüchern und ob die Schule Anregungen<br />
zum Lesen gebe. Insgesamt wurden 26 Schüler und zwei Lehrer befragt.<br />
Ein erfreuliches Ergebnis der Umfrage ist, dass jeder der Befragten angab,<br />
zumindest manchmal zu lesen. Ein Fünftel der Befragten erklärte<br />
sogar, Lesen als Hobby zu haben und daher häufig zu lesen. Hoch im<br />
Kurs bei allen Schülern stehen Fantasybücher wie Eragon oder Harry<br />
Potter, aber auch Vampir-Romane und Krimis sind sehr beliebt. Etwas<br />
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edauerlich ist, dass die Mehrheit der Teilnehmer (16 Personen) keinen<br />
Büchereiausweis besitzt und nur 25% der Befragten in der Schule Anregungen<br />
erhalten, auch in der Freizeit zu lesen. Gemeinsam sollten wir<br />
überlegen, ob wir diesen Wert steigern können und wie die Schule mehr<br />
Lust auf Lesen machen kann.<br />
Ein herzlicher Dank geht an die Klasse 9c, die den Fragebogen eigenständig<br />
entworfen und ausgewertet hat und an alle Schüler und Lehrer,<br />
die teilgenommen haben, sowie an die Lehrer, die ihren Unterricht für die<br />
Umfrage kurz unterbrochen haben.<br />
Die 9c und M. Kerlein<br />
Dazu passt noch folgende Meldung:<br />
LISA KRÄNZLER VERÖFFENTLICHT ROMAN<br />
Unsere ehemalige Schülerin, die Künstlerin Lisa Kränzler, Tochter von<br />
Iris und Rudi Kränzler, konnte dieses Jahr ihren ersten Roman veröffentlichen.<br />
"Export A" ist im Verbrecher Verlag, Berlin, erschienen. Hier der<br />
Klappentext:<br />
In Kanada, diesem für sie fremden Land, muss sich Lisa Kerz in das<br />
Highschool-Leben mit seinen neuen Regeln und Hierarchien einfügen.<br />
Und sie ist hin- und hergerissen zwischen den Extremen: auf der einen<br />
Seite das aufregende Neue, die Stoner, verlorene Jungs, die sie kennenlernt<br />
und mit denen sie schließlich in eine Wohngemeinschaft zieht mit<br />
Punkrock, Drogen, Alkohol, Hunger und Zärtlichkeit. Auf der anderen<br />
Seite stehen die sonntäglichen Kirchenbesuche mit der Schwester, mit<br />
Predigten, die einer ausgeklügelten Choreografie folgen und angefüllt<br />
sind von Gottesliebe, aber auch von Warnungen vor dem Teufel und<br />
dem Bösen und die unbedingte christliche Demut und Enthaltsamkeit<br />
verlangen. Lisa droht, zwischen der Angst vor der ewigen Verdammnis<br />
und ihrem wilden Leben zerrieben zu werden. Als sei das noch nicht genug,<br />
geschieht Lisa etwas Unsagbares, das alles verändern wird, und sie<br />
lädt eine Schuld auf sich, die sie ihr ganzes Leben begleiten wird.<br />
In Rückblenden und mit feinsinniger Montagetechnik erzählt Lisa<br />
Kränzler in einer wunderbaren Sprache vor der Folie einer in Eis und<br />
Kälte erstarrten Landschaft, die Isolation bedeutet, von Einsamkeit und<br />
Erwachsenwerden, von Ekstase und Schuld. Ein packender Debütroman!<br />
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TERMINE<br />
25. <strong>Mai</strong>: Letzter Unterrichtstag der Kursstufe II<br />
20. Juni: Überreichung der Abiturzeugnisse<br />
9. Juli: Schülerumzug beim Welfenfest<br />
12. – 14. Juli: Die Schultheatergruppe spielt "Sommergäste" von<br />
Maxim Gorki<br />
21. Juli: Schulfest<br />
23. Juli: schulfrei (im Ausgleich für Schulfest-Samstag)<br />
25. Juli: Zeugnisausgabe und letzter Schultag<br />
<strong>Gymnasium</strong> <strong>Weingarten</strong><br />
verantwortlich für den Inhalt: Peter Lanz (lz)<br />
Tel.: 0751/561 921 50<br />
Fax: 0751/561 921 60<br />
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