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Ausgabe 2/2012 (Mai) - Gymnasium Weingarten

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VORWORT DES SCHULLEITERS<br />

Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

über viele Jahre hatten wir als Zielmarkierung<br />

das Jahr <strong>2012</strong>. In diesem Jahr würde der erste G8-Jahrgang sein Abitur<br />

machen, dann könnte man ja sehen, ob das ehrgeizige Projekt, die gleiche<br />

Kompetenz mit einer um ein Jahr kürzeren Schulzeit zu erreichen,<br />

gelungen sei. <strong>2012</strong> hatte immer einen besonderen Klang.<br />

Jetzt ist es soweit: Der erste Abiturjahrgang G8 wird in wenigen Wochen<br />

zusammen mit dem letzten G9-Jahrgang seine Prüfung abgelegt haben<br />

– und eigentlich habe ich den Eindruck, dass sich, außer den betroffenen<br />

Schülern und Eltern, kaum noch jemand dafür interessiert.<br />

Das könnte mehrere Gründe haben:<br />

Seit der „Verschmelzung“ der G9er mit den G8ern zum Doppeljahrgang<br />

läuft alles sehr unauffällig. Die Statistiken über Notenbenachteiligungen<br />

der G8er wiesen so geringe durchschnittliche Abweichungen<br />

auf, dass es zu keinem Skandal reichte, das letzte Ergebnis<br />

wird vom Ministerium gar nicht mehr veröffentlicht (Es wurde<br />

nicht mitgeteilt, warum!)<br />

Seit dem Start des Doppeljahrgangs in der Oberstufe haben G8er<br />

und G9er gleich viele Stunden, also gibt es keinen Grund mehr,<br />

sich über höhere Zeitbelastung zu beschweren. Und die nachwachsenden<br />

G8er profitieren von erleichterten Stundenzahlen oder<br />

haben sich einfach daran gewöhnt. G8 ist Normalität geworden.<br />

In der bildungspolitischen Diskussion <strong>2012</strong> geht es um viele neue<br />

Baustellen, um das ungeheuer idealistische Projekt der Gemeinschaftsschule<br />

und um den Erhalt des bisherigen Schulsystems.<br />

Auch wenn der Wegfall der Grundschulempfehlung zunächst nicht<br />

allzu viel Veränderung brachte, die Menge der offenen Fragen ist<br />

sehr groß.<br />

Und viele Schulleiter, so auch ich, sorgen sich gerade um die Unterrichtsversorgung<br />

des nächsten Schuljahrs, denn zum einen sollen<br />

die staatlichen Gelder für Vertretungslehrerverträge aufgebraucht<br />

sein (eine Katastrophe!!), zum anderen verzögert unser<br />

Staat gerade die Lehrerneueinstellung in bisher nicht da gewesener<br />

Weise (ich schreibe dies am 29.April).<br />

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