Ausgabe 2/2012 (Mai) - Gymnasium Weingarten
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er über das, was uns bevorstand. Dann gingen wir auf unsere Zimmer,<br />
zogen uns Skihose, warme Handschuhe und eine dicke Mütze an.<br />
Um 19.30 Uhr war es soweit, wir sammelten uns am Eingang der Hütte<br />
mit unseren Taschenlampen. Es konnte losgehen. Wir liefen am Rand,<br />
damit die frisch gewalzten Pisten auch am nächsten Morgen für die Skifahrer<br />
noch toll präpariert waren. Manchmal kamen Pistenwalzen vorbei,<br />
dann mussten wir uns mit den Taschenlampen bemerkbar machen. Der<br />
Aufstieg war teilweise ziemlich steil, deshalb machten wir zwischendurch<br />
ein paar Pausen. In den Pausen erklärte Herr Huber uns etwas über die<br />
verschiedenen Sternbilder.<br />
An den etwas steileren Stücken war es gar nicht so leicht, Halt zu finden.<br />
Wir begegneten vielen Skitourengehern, die das gleiche Ziel hatten wie<br />
wir, das Gipfelkreuz des Nob. Als wir endlich oben ankamen, ließen wir<br />
uns erschöpft in den Schnee fallen.<br />
Nach einer Erholungsphase ging es wieder bergabwärts in Richtung Hütte.<br />
Der Rückweg gestaltete sich lustiger, wir rutschten die ganze Zeit ab<br />
und fielen in den Schnee. Es wurde eine Rutschpartie: Am Ende rutschten<br />
fast alle auf dem Bauch oder auf dem Rücken den Hang hinunter.<br />
Als wir nach etwa zwei Stunden an der Hütte ankamen, hatten alle kalte<br />
Hände, kalte Ohren oder eiskalte Füße.<br />
Wir gaben noch eine kurze Rückmeldung bei den Lehrern ab und gingen<br />
dann in die schön gewärmte Hütte auf unsere Zimmer und machten uns<br />
fertig für die Betten. Um 22 Uhr kamen die Lehrer nochmals herein, um<br />
uns eine gute Nacht zu wünschen und um zu schauen, ob alles in Ordnung<br />
war. Es war ein schöner Abend.<br />
Am Samstag ging es ein letztes Mal auf die Piste. Nach dem Mittagessen<br />
durfte unser Gepäck wieder Sessellift fahren. Wir begaben uns ein<br />
letztes Mal auf die Talabfahrt zur Talstation, wo der Bus bereits auf uns<br />
wartete. Das Gepäck wurde zügig unter Mithilfe aller verladen. Müde,<br />
manche auch etwas krank, aber mit froher Erwartung fuhren wir durch<br />
den Pfändertunnel zurück nach <strong>Weingarten</strong>. Am Festplatz wurden wir<br />
von unseren Eltern schon erwartet.<br />
Dies war ein erlebnisreicher Landschulheimaufenthalt. Wir haben uns<br />
alle gut verstanden und hatten sehr viel Spaß miteinander.<br />
Im März <strong>2012</strong>, Valerie Janzik, Ramona Kamps, Julia Klenk und Sarah<br />
Zeller<br />
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