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Dr. Arnold Knigge Besselstraße 37 28203 Bremen Bremen, 23 ...

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Der nunmehr festgelegte hausärztliche Vertrag für AOK-Versicherte räumt den teilnehmenden<br />

Hausärzten eine besondere Rolle in der primärärztlichen Versorgung ihrer Patienten und<br />

in der Koordinierung und Steuerung ärztlicher Leistungen ein. Dieser besonderen Rolle entspricht<br />

ein eigenständiges Vergütungssystem, das mit verschiedenen neuen Pauschalen<br />

Anreize zu zielgenauerer medizinischer Behandlung und Leistungssteuerung geben soll.<br />

Doppeluntersuchungen sollen vermieden und eine rationale und transparente Arzneimittelverordnung<br />

soll erreicht werden. Für die eingeschriebenen AOK-Versicherten soll die längerfristige<br />

Bindung an einen Hausarzt zu höherer Wirksamkeit und Qualität der Behandlung<br />

führen. Vorbeugende und früherkennende Maßnahmen, etwa gegen Influenza, Bluthochdruck,<br />

Krebs oder bei älteren Patienten gegen Osteoporose, sollen einen besonderen Stellenwert<br />

einnehmen. Das Gleiche gilt für die besondere Betreuung von chronisch Kranken<br />

und die post-operative Behandlung von Patienten nach schwerwiegenden Operationen.<br />

Wichtig für berufstätige Versicherte ist auch die Pflicht des teilnehmenden Hausarztes, eine<br />

Abendsprechstunde bis mindestens 20.00 Uhr pro Woche oder eine Terminsprechstunde an<br />

Samstagen ohne zusätzliche Vergütung anzubieten. Der Hausarzt muss zahlreiche weitere<br />

Teilnahmevoraussetzungen in Form besonderer Qualitäts- und Qualifikationsanforderungen<br />

erfüllen, etwa in der Psychosomatik. Er muss außerdem über eine apparative Mindestausstattung<br />

verfügen und z.B. ein Blutdruckmessgerät, ein Blutzuckermessgerät und ein EKG<br />

vorhalten. Diese zusätzlichen Anforderungen an den Hausarzt sollen die medizinische Versorgung<br />

der AOK-Versicherten verbessern und zu mehr Wirtschaftlichkeit führen.<br />

„Mit meiner Entscheidung zur inhaltlichen Festlegung des Vertrages für volljährige AOK-<br />

Versicherte habe ich auf der einen Seite die gesetzlichen Vorgaben für die hausarztzentrierte<br />

Versorgung umgesetzt,“ betonte <strong>Dr</strong>. <strong>Knigge</strong>. „Auf der anderen Seite habe ich mich um einen<br />

fairen Ausgleich der sehr unterschiedlichen Interessen der Verhandlungspartner bemüht.<br />

Beide Seiten müssen erhebliche Abstriche von ihren ursprünglichen Positionen hinnehmen.<br />

Das erreichte Ergebnis halte ich für beide Seiten für tragfähig und unter Berücksichtigung der<br />

zu erwartenden Struktureffekte auch für finanzierbar.“<br />

Hinweis: Für Rückfragen stehe ich unter 0421/700861 oder 0172/4138904 zur Verfügung.

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