Informationen aus den Seniorenzentren Martin Luther, Streitberg ...

Hauswirtschaftliche Tätigkeiten...
⊳ gerischer, baulicher und technischer
Standards, stehen bei der Frage der Lebensqualität
in Altenheimen „weiche“
Indikatoren wie die Wahrung der individuellen
Würde, Selbstbestimmung und
Lebenszufriedenheit im Vordergrund.
Anhand von 121 Kriterien wird die
Lebensqualität ermittelt.
Um diese zu ermitteln, hält sich ein
Gutachter einen Tag in der Einrichtung
auf, spricht mit Bewohnern und dem
Heimbeirat, nimmt am Mittagessen teil,
befragt die Heimleitung und arbeitet einen
Prüfkatalog mit insgesamt 121 Kriterien
ab. Mit Fragen nach individuellen
Aufsteh- und Zubettgehzeiten, flexiblen
Essenszeiten, der Möglichkeit, den
persönlichen Wohnraum nach eigenen
Wünschen zu gestalten oder auch dem
Recht, pflegerische oder therapeutische
Maßnahmen abzulehnen werden zum
Beispiel die Möglichkeiten einer selbstbestimmten
Lebensführung erfragt.
Weitere Themenkomplexe erfragen
die Möglichkeiten der Teilhabe an der
Gemeinschaft und die Wahrung der
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Menschenwürde: Gibt es abwechslungsreiche
Freizeit- und Beschäftigungsangebote
an mindestens fünf
Tagen in der Woche? Berücksichtigen
diese auch mobilitätseingeschränkte
oder demenziell erkrankte Menschen?
Wird die Mitwirkung von Angehörigen
und Ehrenamtlichen an den Angeboten
der Einrichtung gefördert? Kann man
ungestört baden und sein Zimmer auch
abschließen? Klopfen Mitarbeiter vor
dem Eintreten an? Wird bei Pflegehandlungen
die Intimsphäre gewahrt? Werden
die Wünsche und Vorstellungen zur
letzten Lebensphase berücksichtigt?
Die Bereiche Selbstbestimmung, Teilhabe
und Menschenwürde müssen jeweils
zu 80 Prozent erfüllt sein, um das Gü-
...steigern die Lebensqualität.
tesiegel „Verbraucherfreundlichkeit festgestellt“
zu erhalten. In unseren Häusern
liegen die Ergebnisse in den drei Bereichen
zwischen 96 und 100 Prozent.
Das detaillierte Begutachtungsergebnis
kann in der Internetdatenbank www.
heimverzeichnis.de nachgelesen werden.