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2. BACHCHOR-KONZERT - Philharmonisches Orchester Heidelberg

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„Liebe, hochachtung und Kunst überwindet alle<br />

Grenzen und gibt uns Antrieb und hoffnung.“<br />

Myriam Marbe<br />

6. Mut zur Freiheit


<strong>2.</strong> BAchchor-<br />

Konzert


<strong>2.</strong> BAchchor-Konzert<br />

*5.<strong>2.</strong>11<br />

PetersKirche<br />

ca. 1 ¾ Std., keine Pause<br />

Medienservice Bernd & Andreas Dietrich, Nürnberg<br />

Bärenreiter, Kassel<br />

Ton- & Bildaufnahmen während des Konzerts sind nicht gestattet.<br />

Das heutige Konzert wird durch den aufgezeichnet und am 21. April 2011, 21.05–2<strong>2.</strong>50 Uhr gesendet.


Programm<br />

Myriam Marbe (1931–1997)<br />

Fra angelico – Marc chagall – VoroneŢ<br />

Requiem für Mezzosopran, Chor & Ensemble<br />

Wolfgang amadeus Mozart (1756–1791)<br />

requieM KV 626<br />

I. Introitus<br />

II. Kyrie<br />

III. Sequentia<br />

- Dies irae<br />

- Tuba mirum<br />

- Rex tremendae<br />

- Recordare<br />

- Confutatis<br />

- Lacrymosa<br />

IV. Offertorium<br />

- Domine Jesu<br />

- Hostias<br />

V. Sanctus<br />

VI. Benedictus<br />

VII. Agnus Dei<br />

VIII. Communio<br />

- Lux aeterna<br />

- Requiem aeternam


Martina nawrath<br />

Sopran<br />

Barbara Werner<br />

Alt<br />

Andreas Karasiak<br />

Tenor<br />

Yorck Felix von speer<br />

Bass<br />

Bachchor heidelberg<br />

opernchor & extrachor des<br />

theAters & orchesters heideLBerG<br />

<strong>Philharmonisches</strong> orchester<br />

der stadt heidelberg<br />

Jan schweiger<br />

Dirigent


Myriam Marbe


MYthische rituALMusiK<br />

von Roswitha Sperber<br />

Myriam Marbe wurde 1931 in Bukarest geboren. Zunächst von ihrer Mutter,<br />

der Pianistin Angela Marbe unterrichtet, studierte sie an der Musikhochschule<br />

ihrer Heimatstadt Klavier und Komposition. Gleichzeitig nahm sie an der<br />

Folkloreforschung ihres Landes regen Anteil, aus der ihr Schaffen prägende<br />

Impulse schöpfte. „Folklore“ als eigenständiger Studiengang war am Bukarester<br />

Konservatorium für sechs Semester Pflicht. Ab 1954 lehrte sie ebendort<br />

Harmonielehre, Kontrapunkt und Komposition. Da sie sich weigerte in die<br />

kommunistische Partei einzutreten, wartete sie bis zum Schluss ihrer Lehrtätigkeit<br />

vergeblich auf die Ernennung zur Professorin.<br />

8


Myriam Marbe war die bedeutendste Komponisten ihrer Generation. Getragen<br />

vom Aufbruchsgeist der 60er Jahre schuf sie unter immer schwieriger werdenden<br />

Umständen eine Musik, die einerseits auf archaische Riten und rumänische<br />

Folklore zurückgreift und andererseits an den neuesten Entwicklungen der<br />

Avantgarde teilhatte. Ihr Œuvre umfasst alle Gattungen: <strong>Orchester</strong>werke, Solokonzerte,<br />

Werke für Kammerorchester und Ensemble. Ihre Lieder und Chorwerke<br />

kreisen um Volkspoesie und alte Volksrituale sowie um Texte zeitgenössischer<br />

Dichter. 1987 wurde Marbe für ihr Lebenswerk mit dem 1. HEIDELBERGER<br />

KünSTLERInnEnPREIS ausgezeichnet.<br />

In den Jahren 1988 bis 1990 entstanden erlebte FRA AnGELICO – MARC<br />

CHAGALL – VOROnEȚ am <strong>2.</strong> März 1990 in <strong>Heidelberg</strong> seine Uraufführung.<br />

Am 21. Februar, neun Tage zuvor, kam Marbes Ehemann, der Schriftsteller<br />

Aristide Poulopol, auf tragische Weise ums Leben. Ahnungsvoll hatte Myriam<br />

Marbe sich für die Komposition eines Requiems entschieden. Das in seinem<br />

Charakter liturgische Werk, das den Schöpfungen Krzysztof Pendereckis und<br />

Luigi nonos gleichrangig an die Seite gestellt werden kann, ist auf lateinische<br />

und byzantinisch-altslawische Messetexte geschrieben.<br />

9


Konfessionsübergreifend werden in einer Art Synopse bekannte Totenklagen,<br />

rumänische, altgriechische und jüdische Riten zusammengeführt.<br />

Mythen sind Abbild von Grundprinzipien der Welt. Sie bringen uns nicht nur<br />

uralte Wahrheiten in Erinnerung, sondern haben auch etwas, was wir poetischen<br />

Zauber oder poetischen Reiz nennen könnten. Wir kennen verschiedene<br />

europäische Gebiete – und Rumänien gehört zu ihnen – in denen, trotz ihres<br />

schnellen Aussterbens, Zeugnisse der Folklore in ihrer uralten Funktion noch<br />

aufgezeichnet und erforscht werden konnten. Zu allen Ereignissen, wie Taufe,<br />

Hochzeit, neujahrsfest oder Wintersonnenwende und Tod existierten rituelle<br />

Bräuche, die ursprünglich sakrale Bedeutung hatten.<br />

Tote müssen beweint werden. Die Rolle der Frau geht in den Ritualen über ihre<br />

Bedeutung als Trägerin der Fruchtbarkeit hinaus und wird zu der einer Priesterin,<br />

um den Weg nach dem Tod zu bereiten. Im Dorf versammeln sich die<br />

Frauen, Klageweiber, und begleiten den Sterbenden mit Gesängen. Das Singen<br />

geht dabei über in Weinen. Die Stimme verliert ihre Klarheit, wird zur Sprache,<br />

wie das oft in der gesungenen Volksmusik der Fall ist.<br />

10


Sie weigern sich zunächst, die Veränderung, die durch den Tod eingetreten<br />

ist, anzunehmen, denn der Tote, wie auch sie selbst, sind noch nicht in dem<br />

Zustand, dass die „Transition“ vollzogen werden kann: „Ihr Schwestern eilet<br />

nicht zu uns herab – bis ich nicht bereitet bin.“ In der Musik Myriam Marbes<br />

ist das Wissen, dass Tote initiiert werden müssen, äußert lebendig und in<br />

ihrem REqUIEM eindrucksvoll erfahrbar: die Loslösung von der irdischen<br />

Realität, der übergang, die Hinwendung zum Jenseits, mit der Beschwörung<br />

von übernatürlichen Geistern und mit Anweisungen an den Toten für den Weg<br />

ins unbekannte Land. Die Geister der Morgenröte, die beschworen werden,<br />

in der rumänischen Kultur wohl mit den „Ursitoare“, den Schicksalsfrauen,<br />

identisch, werden auch beim Hochzeitsritual oder bei der Geburt eines Kindes<br />

angerufen. Die „Ursitoare“, in der griechischen Antike als Parzen bekannt,<br />

beeinflussen somit das menschliche Schicksal, im Leben wie im Tod.<br />

Die drei Sätze, mit einer Dauer von etwa 30 Minuten, gehen ohne Pause ineinander<br />

über. Die rituelle Langsamkeit der Entwicklungen, ein Charakteristikum<br />

in Myriam Marbes Werken, erweist im REqUIEM ihren magischen und<br />

beschwörenden Sinn. Aus folkloristischen Elementen und aus Stücken der<br />

lateinischen Totenmesse schuf sie eine eindrucksvolle Wort- und<br />

11


Klang-Collage, die ebenso auch Texte aus dem jüdischen Totengebet verwendet<br />

und das griechische Wort „Aniá“, das den seelischen Schmerz bezeichnet,<br />

zum Höhepunkt werden lässt. Das REqUIEM beginnt einstimmig in summender<br />

Sprachlosigkeit, die sich in Vielstimmigkeit auflöst; Vokalisen auf „a“ münden<br />

ins „Agnus Dei“, das an gregorianische Gesänge erinnert. Wunderbar leise<br />

schließt sich ein scharf dissonantes chorisches Summen an, zu dem erst nach<br />

einiger Zeit die tiefen Blechinstrumente (Posaunen, Horn) hinzutreten. Der<br />

Bläser-Ein-Klang bekommt immer wieder neue, strukturierende und rhythmische<br />

Atem-Impulse. Immer wieder wechseln Chor und Instrumente einander ab,<br />

ertönen streckenweise zusammen mit lang schwingenden Klängen von großer<br />

Ruhe. Das Mezzosopran-Solo wird zum Teil rumänisch gesungen, auch deutsche<br />

Wörter tauchen auf; dieser solistische Mittelteil kulminiert im eindringlichen<br />

Ausruf „Aniá“. Schließlich tritt der Chor wieder hinzu, kündet raunend, flüsternd<br />

von unaussprechlichen und freudigen Geschehnissen. Stille, unsagbare Trauer,<br />

am Schluss aber auch Frieden drückt Myriam Marbes schlüssige, organisch<br />

gebaute, tiefempfundene und bewegende Komposition aus.<br />

12


Libretti<br />

MYriAM MArBe<br />

Fra angelico – Marc chagall – VoroneȚ<br />

Requiem für Mezzosopran, Chor & Ensemble<br />

I.<br />

Agnus Dei<br />

qui tollis peccata mundi<br />

Dona nobis pacem<br />

Dies irae, dies illa<br />

Lacrimosa, dies illa<br />

II.<br />

Lacrimosa, dies illa<br />

qua resurget ex favilla<br />

13<br />

I.<br />

Lamm Gottes<br />

Du nimmst hinweg die Sünden der Welt<br />

Gib uns Frieden<br />

Tag des Zorns, Tag der Sünden<br />

Tag der Tränen, Tag der Wehen<br />

II.<br />

Tag der Tränen, Tag der Wehen<br />

Da vom Grabe wird erstehen


Iudicandus homo reus<br />

Agnus Dei<br />

qui tollis peccata mundi<br />

Dona ei requiem<br />

Et lux perpetua<br />

Luceat ei<br />

Hie-ţi trupu’la hodină<br />

Şi sufletu’ la lumínă<br />

Hie-ţi turpu’ odihnit<br />

Şi sufletu’ înflorit<br />

Bunul meu, blajinul meu<br />

Şi cân’ şi-o da sfârşítul<br />

Cui i-o hi dat cuvântul<br />

Aniá<br />

Aniá<br />

Aniá<br />

14<br />

Zum Gericht der Mensch voll Sünden<br />

Lamm Gottes<br />

Du nimmst hinweg die Sünden der Welt<br />

Gib ihm/ihr ewige Ruhe<br />

Und das ewige Licht<br />

Leuchte ihm/ihr!<br />

Ruhe deinen Körper<br />

Und Geist aus in Licht<br />

Dein Körper<br />

Und deine Seele sollen aufblühen<br />

Mein Guter, mein Holder<br />

Und als er sich das Ende gab<br />

An wen hätte er sein Wort geben können?<br />

Aniá<br />

Aniá<br />

Aniá


’nainte să mergi,<br />

Schwanke nicht<br />

Wenn du erblickst eine<br />

Erblühte Weide,<br />

Dann ist es keine<br />

Erblühte Weide,<br />

Ci e Maica Sfânta<br />

’nainte să mergi,<br />

Schwanke nicht<br />

Wenn du erblickst<br />

Einen erblühten Baum,<br />

Dann ist es kein<br />

Erblühter Baum,<br />

Ci e Domnul Sfânt<br />

’nainte să mergi,<br />

Gehe vorwärts,<br />

15<br />

Schwanke nicht,<br />

Schwanke nicht<br />

Wenn du erblickst eine<br />

Erblühte Weide,<br />

Dann ist es keine<br />

Erblühte Weide,<br />

Sondern die Heilige Mutter<br />

Schwanke nicht,<br />

Schwanke nicht<br />

Wenn du erblickst<br />

Einen erblühten Baum,<br />

Dann ist es kein<br />

Erblühter Baum,<br />

Sondern der Heilige Herr<br />

Schwanke nicht<br />

Gehe vorwärts,


Schwanke nicht,<br />

Wenn du hörst die<br />

Hähne krähen,<br />

Dann sind es keine<br />

Krähenden Hähne,<br />

Ci’s îngeri strigând<br />

Yidgadal weyidkadasch<br />

Schme raba amén<br />

Morgenröte, Morgenröte<br />

Ihr Schwestern eilet nicht<br />

Zu uns herab<br />

Schwestern eilet nicht zu<br />

Uns herab<br />

Bis ich bereitet bin<br />

16<br />

Schwanke nicht,<br />

Wenn du hörst die<br />

Hähne krähen,<br />

Dann sind es keine<br />

Krähenden Hähne,<br />

Sondern rufende Engel<br />

Es soll groß sein und heilig<br />

Der name Gottes<br />

Morgenröte, Morgenröte<br />

Ihr Schwestern eilet nicht<br />

Zu uns herab<br />

Schwestern eilet nicht zu<br />

Uns herab<br />

Bis ich bereitet bin


III.<br />

Veselíţi-vă, ceríurile<br />

Trâmbíţa cea cu aur Ferecata<br />

Tuba mirum spargens<br />

Sonum<br />

Strigaţi munţilor cu<br />

Veselie<br />

Tuba mirum<br />

Emanuil<br />

Sanctus pleni coeli<br />

Et terra<br />

Păcátele noástre<br />

Pre cruce le-au pirconit<br />

Şi cela ce dă viata<br />

Moarte a omorât<br />

Benedictus<br />

17<br />

III.<br />

Habt Freude, Himmel<br />

Die vergoldete Trompete<br />

Laut wird die Posaune<br />

Erklingen<br />

Schreitet auf den Gebirgen<br />

Mit Freude<br />

Laut die Posaune<br />

Emanuel<br />

Erfüllt sind Himmel<br />

Und Erde<br />

Unsere Sünden<br />

Auf dem Kreuz hat sie genagelt<br />

Und der das Leben gibt<br />

Hat den Tod getötet<br />

Hochgelobt


Lux aeterna luceat eis<br />

Agnus Dei<br />

qui tollis peccata mundi<br />

Dona nobis requiem<br />

Luceat eis<br />

Requiem<br />

Fili ţărana uşoara<br />

18<br />

Das ewige Licht leuchte ihnen<br />

Lamm Gottes,<br />

Du nimmst hinweg die Sünden der Welt<br />

Gib uns ewige Ruhe<br />

Leuchte ihnen<br />

Ewige Ruhe<br />

Die Erde soll ihm leicht sein


„ein ritual hat Fixpunkte. Man spricht immer<br />

dieselben Wörter, man macht immer dieselben<br />

Gesten. diese dürfen aber nicht formelhaft<br />

sein, denn dann ist das ritual schon<br />

verloren. sie müssen die ganze zeit immer<br />

wieder neu gefühlt sein und man muss stark<br />

daran glauben.“<br />

Myriam Marbe


WoLFGAnG AMAdeus MozArt<br />

reQuieM KV 626<br />

I. IntroItus<br />

Requiem aeternam dona eis, Domine,<br />

Et lux perpetua luceat eis.<br />

Te decet hymnus, Deus, in Sion,<br />

Et tibi reddetur votum in Jerusalem;<br />

Exaudi orationem meam,<br />

Ad te omnis caro veniet.<br />

Requiem aeternam dona eis, Domine,<br />

Et lux perpetua luceat eis.<br />

20<br />

I. IntroItus<br />

Herr, gib ihnen die ewige Ruhe,<br />

Und das ewige Licht leuchte ihnen.<br />

O Gott, Dir gebührt ein Loblied in Sion,<br />

Dir erfülle man sein Gelübde in Jerusalem.<br />

Erhöre mein Gebet;<br />

Zu Dir kommt alles Fleisch.<br />

Herr, gib ihnen die ewige Ruhe,<br />

Und das ewige Licht leuchte ihnen.


II. KyrIe<br />

Kyrie eleison.<br />

Christe eleison.<br />

Kyrie eleison.<br />

III. sequentIa<br />

Dies irae<br />

Dies irae, dies illa,<br />

Solvet saeclum in favilla,<br />

Teste David cum Sybilla.<br />

Quantus tremor est futurus<br />

Quando iudex est venturus<br />

Cuncta stricte discussurus!<br />

tuba mirum<br />

Tuba mirum spargens sonum<br />

Per sepulchra regionum<br />

21<br />

II. KyrIe<br />

Herr, erbarme dich unser.<br />

Christus, erbarme unser.<br />

Herr, erbarme dich unser.<br />

III. sequenz<br />

Dies irae<br />

Tag des Zorns, Tag der Sünden,<br />

Wird das Weltall sich entzünden,<br />

Wie Sibyll und David künden.<br />

Welch ein Graus wird sein und Zagen,<br />

Wenn der Richter kommt, mit Fragen<br />

Streng zu prüfen alle Klagen!<br />

tuba mirum<br />

Laut wird die Posaune klingen,<br />

Durch der Erde Gräber dringen,


Coget omnes ante thronum.<br />

Mors stupebit et natura<br />

Cum resurget creatura<br />

Iudicanti responsura.<br />

Liber scriptus proferetur,<br />

In quo totum continetur,<br />

Unde mundus iudicetur.<br />

Iudex ergo cum sedebit,<br />

Quidquid latet, apparebit<br />

Nil inultum remanebit.<br />

Quid sum miser tunc dicturus?<br />

Quem patronum rogaturus,<br />

Cum vix iustus sit securus?<br />

rex tremendae<br />

Rex tremandae maiestatis,<br />

Qui salvandos salvas gratis,<br />

Salva me, fons pietatis.<br />

22<br />

Alle hin zum Throne zwingen.<br />

Schaudernd sehen Tod und Leben<br />

Sich die Kreatur erheben,<br />

Rechenschaft dem Herrn zu geben.<br />

Und ein Buch wird aufgeschlagen,<br />

Treu darin ist eingetragen<br />

Jede Schuld aus Erdentagen.<br />

Sitzt der Richter dann zu richten,<br />

Wird sich das Verborgne lichten;<br />

Nichts kann vor der Strafe flüchten.<br />

Weh! Was werd ich Armer sagen?<br />

Welchen Anwalt mir erfragen,<br />

Wenn Gerechte selbst verzagen?<br />

rex tremendae<br />

König schrecklicher Gewalten,<br />

Frei ist Deiner Gnade Schalten:<br />

Gnadenquell, lass Gnade walten!


ecordare<br />

Recordare, Jesu pie,<br />

Quod sum causa tuae viae,<br />

Ne me perdas illa die.<br />

Quaerens me sedisti lassus,<br />

Redemisti crucem passus;<br />

Tantus labor non sit cassus.<br />

Iuste iudex ultionis,<br />

Donum fac remissionis<br />

Ante diem rationis.<br />

Ingemisco tamquam reus,<br />

Culpa rubet vultus meus;<br />

Supplicanti parce, Deus.<br />

Qui Mariam absolvisti,<br />

Et latronem exaudisti,<br />

Mihi quoque spem dedisti.<br />

Preces meae non sum dignae,<br />

Sed tu bonus fac benigne,<br />

23<br />

recordare<br />

Milder Jesus, wollst erwägen,<br />

Dass Du kamest meinetwegen,<br />

Schleudre mir nicht Fluch entgegen.<br />

Bist mich suchend müd gegangen,<br />

Mir zum Heil am Kreuz gehangen,<br />

Mög dies Mühn zum Ziel gelangen.<br />

Richter Du gerechter Rache,<br />

Nachsicht üb in meiner Sache,<br />

Eh' ich zum Gericht erwache.<br />

Seufzend steh ich schuldbefangen,<br />

Schamrot glühen meine Wangen,<br />

Lass mein Bitten Gnad erlangen.<br />

Hast vergeben einst Marien,<br />

Hast dem Schächer dann verziehen,<br />

Hast auch Hoffnung mir verliehen.<br />

Wenig gilt vor Dir mein Flehen;<br />

Doch aus Gnade lass geschehen,


Ne perenni cremer igne.<br />

Inter oves locum praesta,<br />

Et ab haedis me sequestra,<br />

Statuens in parte dextra.<br />

Confutatis<br />

Confutatis maledictis,<br />

Flammis acribus addictis,<br />

Voca me cum benedictis.<br />

Oro supplex et acclinis,<br />

Cor contritum quasi cinis,<br />

Gere curam mei finis.<br />

Lacrymosa<br />

Lacrymosa dies illa,<br />

Qua resurget ex favilla<br />

Iudicandus homo reus.<br />

Huic ergo parce, Deus,<br />

24<br />

Dass ich mög der Höll entgehen.<br />

Bei den Schafen gib mir Weide,<br />

Von der Böcke Schar mich scheide,<br />

Stell mich auf die rechte Seite.<br />

Confutatis<br />

Wird die Hölle ohne Schonung<br />

Den Verdammten zur Belohnung,<br />

Ruf mich zu der Selgen Wohnung.<br />

Schuldgebeugt zu Dir ich schreie,<br />

Tief zerknirscht in Herzensreue,<br />

Sel’ges Ende mir verleihe.<br />

Lacrymosa<br />

Tag der Tränen, Tag der Wehen,<br />

Da vom Grabe wird erstehen<br />

Zum Gericht der Mensch voll Sünden;<br />

Lass ihn, Gott, Erbarmen finden.


Pie Jesus Domine,<br />

Dona eis requiem. Amen.<br />

IV. oFFertorIuM<br />

Domine Jesus Christe<br />

Domine Jesus Christe, Rex gloriae,<br />

Libera animas omnium fidelium<br />

defunctorum<br />

De poenis inferni, et de profundo lacu.<br />

Libera eas de ore leonis,<br />

Ne absorbeat eas tartarus,<br />

Ne cadant in obscurum.<br />

Sed signifer sanctus Michael<br />

Repraesentet eas in lucem sanctam,<br />

Quam olim Abrahae promisisti,<br />

et semini eius.<br />

25<br />

Milder Jesus, Herrscher Du,<br />

Schenk den Toten ewige Ruh. Amen.<br />

IV. oFFertorIuM<br />

Domine Jesus Christe<br />

Herr Jesus Christus, König der Herrlichkeit,<br />

bewahre die Seelen aller verstorbenen<br />

Gläubigen<br />

vor den Qualen der Hölle und vor den Tiefen<br />

der Unterwelt.<br />

Bewahre sie vor dem Rachen des Löwen,<br />

dass die Hölle sie nicht verschlinge,<br />

dass sie nicht hinabstürzen in die Finsternis.<br />

Vielmehr geleite sie Sankt Michael,<br />

der Bannerträger, in das heilige Licht,<br />

das Du einstens dem Abraham verheißen<br />

und seinen Nachkommen.


Hostias<br />

Hostias et preces tibi, Domine,<br />

laudis offerimus.<br />

Tu suscipe pro animabus illis, quarum<br />

hodie memoriam facimus:<br />

Fac eas, Domine, de morte transire<br />

ad vitam.<br />

Quam olim Abrahae promisisti,<br />

et semini eius.<br />

V. sanCtus<br />

Sanctus, Sanctus, Sanctus Dominus<br />

Deus Sabaoth!<br />

Pleni sunt coeli et terra gloria tua.<br />

Osanna in excelsis.<br />

26<br />

Hostias<br />

Opfergaben und Gebete bringen wir zum<br />

Lobe Dir dar, o Herr.<br />

Nimm sie an für jene Seelen, deren wir<br />

heute gedenken.<br />

Herr, lass sie vom Tode hinübergehen<br />

zum Leben,<br />

Das Du einstens dem Abraham verheißen<br />

und seinen Nachkommen.<br />

V. sanCtus<br />

Heilig, Heilig, Heilig, Herr, Gott der<br />

Heerscharen.<br />

Himmel und Erde sind erfüllt von<br />

Deiner Herrlichkeit.<br />

Hosanna in der Höhe!


VI. BeneDICtus<br />

Benedictus, qui venit in nomine Domini.<br />

Osanna in excelsis.<br />

VII. agnus DeI<br />

Agnus Dei, qui tollis peccata mundi,<br />

Dona eis requiem.<br />

Agnus Dei, qui tollis peccata mundi,<br />

Dona eis requiem sempiternam.<br />

VIII. CoMMunIo<br />

Lux aeterna<br />

Lux aeterna luceat eis, Domine,<br />

Cum sanctis tuis in aeternum,<br />

quia pius es.<br />

27<br />

VI. BeneDICtus<br />

Hochgelobt sei, der da kommt im Namen<br />

des Herrn! Hosanna in der Höhe!<br />

VII. agnus DeI<br />

Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die<br />

Sünden der Welt:<br />

Gib ihnen die Ruhe.<br />

Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die<br />

Sünden der Welt:<br />

Gib ihnen die ewige Ruhe.<br />

VIII. CoMMunIo<br />

Lux aeterna<br />

Das ewige Licht leuchte ihnen, o Herr, bei<br />

Deinen Heiligen in Ewigkeit:<br />

Denn Du bist mild.


equiem aeternam<br />

Requiem aeternam dona eis, Domine,<br />

Et lux perpetua luceat eis.<br />

Cum sanctis tuis in aeternum,<br />

Quia pius es.<br />

28<br />

requiem aeternam<br />

Herr, gib ihnen die ewige Ruhe,<br />

Und das ewige Licht leuchte ihnen.<br />

Bei Deinen Heiligen in Ewigkeit,<br />

Denn Du bist mild.


die WerKe in heideLBerG<br />

Aufführungen des Bachchors & des Philharmonischen <strong>Orchester</strong>s<br />

Myriam Marbes Fra angelico – Marc chagall – VoroneȚ<br />

wird heute erstmals in <strong>Heidelberg</strong> in einem <strong>BACHCHOR</strong>-<strong>KONZERT</strong> aufgeführt.<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

reQuieM KV 626<br />

04.1<strong>2.</strong>1991 | Anton Marik<br />

24.10.1993 | Christian Kabitz<br />

23.01.2004 | Thomas Kalb<br />

08.01.2005 | Volker Christ<br />

1<strong>2.</strong>10.2007 | Christian Kabitz<br />

29


MArtinA nAWrAth<br />

soPrAn<br />

Martina Nawrath studierte Gesang an der Hochschule für Musik in Würzburg<br />

bei Gabriele Czerepan-von Ulmann und Leandra Overmann. Schon während des<br />

Studiums sang sie im Rahmen des Würzburger Mozartsommers die Blonde in<br />

DIE ENTFüHRUNG AUS DEM SERAIL und die Adele in DIE FLEDERMAUS von<br />

Johann Strauß. Die Sopranistin ist ebenfalls im Konzertfach rege tätig. Hier liegt<br />

ihr Schwerpunkt auf den leicht lyrischen Partien des Barock und der Klassik, wie<br />

zum Beispiel das WEIHNACHTSORATORIUM und die JOHANNES-PASSION von<br />

Bach. So war sie u. a. im letzten Jahr im Bamberger Dom in der AS-DUR MESSE<br />

von Schubert zu hören. Des Weiteren führten sie Konzerte nach Frankreich und<br />

China.<br />

30


BArBArA Werner<br />

ALt<br />

Die Würzburgerin absolvierte in ihrer Heimatstadt ein Gesangsstudium bei Prof.<br />

Charlotte Lehmann und Prof. Monika Bürgener. Bereits während ihres Studiums<br />

wirkte die Künstlerin als Solistin bei Oratorien und Konzerten im In- und<br />

Ausland mit. So war sie u. a. zu hören bei den Würzburger Bachtagen, den<br />

Weilburger Schlossfestspielen, dem Loreto-Festival Italien und dem Edinburgh<br />

Festival. Ihr Repertoire umfasst neben den bekannten Oratorien und geistlichen<br />

Vokalwerken vor allem Lieder aus Klassik und Romantik sowie Werke der<br />

zeitgenössischen Musik. 1999 war Barbara Werner 1. Preisträgerin des Armin-<br />

Knab-Wettbewerbs für Liedgesang. Rundfunk- und CD-Aufnahmen sowie ein<br />

Lehrauftrag an der Musikhochschule Würzburg runden ihre Tätigkeit ab.<br />

31


AndreAs KArAsiAK<br />

tenor<br />

Andreas Karasiak studierte Gesang in Mainz und Barockmusik an der Schola<br />

Cantorum Basiliensis bei René Jacobs. 1998 war er Preisträger beim Bundeswettbewerb<br />

Gesang. Bis 2002 war er am Nationaltheater Mannheim engagiert.<br />

Er gastierte u. a. an den Opernhäusern in Stuttgart, Mainz und Wiesbaden. Er<br />

konzertierte unter Sylvain Cambreling, Thomas Hengelbrock, Konrad Junghänel,<br />

Andrew Manze, David Zinman und mit der Akademie für Alte Musik Berlin, Freiburger<br />

Barockorchester, Concerto Köln, dem RSO Berlin, dem SWR-Rundfunkorchester,<br />

Concertgebouw Orchest Amsterdam, Orchestre de Champs-Elyseès<br />

und dem Balthasar-Neumann-Ensemble. Dabei spielte er zahlreiche CD- und<br />

Rundfunkaufnahmen ein.<br />

32


YorcK FeLix Von sPeer<br />

BAss<br />

Der Bassist Yorck Felix von Speer arbeitete mit so unterschiedlichen Dirigenten<br />

wie Philippe Herreweghe, Thomas Hengelbrock, Sir Roger Norrington,<br />

Marek Janowski, Christopher Hogwood, Marcus Creed, Ingo Metzmacher und<br />

Semyon Bychkov zusammen. Speer konzertierte unter anderem mit den DSO<br />

Berlin, den Bamberger Symphonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig,<br />

Concerto Köln sowie der Akademie für Alte Musik Berlin. Yorck Felix Speer<br />

gastierte an der Alten Oper Frankfurt, dem Konzerthaus und der Philharmonie<br />

Berlin, dem Musikverein Wien, dem Festspielhaus Baden-Baden, dem<br />

Mariinskji-Theater St. Petersburg sowie beim Schleswig-Holstein Musikfestival,<br />

den Ludwigsburger Schlossfestspielen und dem Bonner Beethovenfest.<br />

33


JAn schWeiGer<br />

diriGent<br />

Sein Studium im Chor- und <strong>Orchester</strong>dirigieren absolvierte der gebürtige<br />

Österreicher am Mozarteum Salzburg bei Prof Karl Kamper und Prof. Dennis<br />

Russell-Davies. 2006 war er Stipendiat beim Gustav Mahler Jugendorchester<br />

in Bozen und absolvierte bei Neil Thomson und Peter Gülke Meisterkurse. Er<br />

war musikalischer Leiter mehrerer Chöre in Österreich und Deutschland sowie<br />

Sänger im Arnold Schoenberg Chor. Seit 2007 ist er Chordirektor und Dirigent<br />

am Theater & <strong>Orchester</strong> <strong>Heidelberg</strong>. 2009 gewann er den PREIS DES FREUN-<br />

DESKREISES. Ferner ist er Mitbegründer und Mitglied des Vocalensembles<br />

Cantetto.<br />

34


Denken. Fühlen.Wissen.<br />

In <strong>Heidelberg</strong> auf UKW:<br />

106,5<br />

Weitere Informationen:<br />

Hörerservice 0221.345-1831<br />

oder www.dradio.de<br />

Einfach gute Musik …<br />

Mitschnitte des Deutschlandfunks und<br />

seiner Partner von Festivals in Deutschland<br />

und Europa.<br />

21. April • 21:05<br />

4 Festspiel-Panorama<br />

Aufzeichnung vom 5. Februar 2011<br />

Bachchor-Konzert mit dem Requiem von Myriam Marbe<br />

und dem Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Fakten und mehr. ®<br />

35


BAchchor heideLBerG<br />

Der Bachchor <strong>Heidelberg</strong> ist einer der traditionsreichsten Chöre Deutschlands.<br />

1885 wurde der Bachverein vom damaligen Universitätsmusikdirektor<br />

Philipp Wolfrum „zur Pflege ernster, namentlich geistlicher Musik“ gegründet.<br />

Wolfrum erarbeitete mit dem Chor die bedeutenden Werke barocker und<br />

romantischer Literatur.<br />

1919 übernahm Wolfrums Assistent Hermann Meinhard Poppen die Leitung<br />

des Bachchors, die er über die schwere Zeit des Zweiten Weltkriegs bis 1956<br />

behielt. Auch Poppen war Universitätsmusikdirektor und vertiefte die Beziehungen<br />

zwischen Chor, Alma Mater und der Stadt <strong>Heidelberg</strong>.<br />

36


Von 1956 bis zu seinem Tode 1985 dirigierte der Kirchenmusiker Erich Hübner<br />

den <strong>Heidelberg</strong>er Bachverein. Er eröffnete dem Chor das zeitgenössische Repertoire,<br />

intensivierte daneben aber auch die Arbeit an den Werken Bachs.<br />

Seit 1986 ist Christian Kabitz der bislang vierte künstlerische Leiter in der<br />

125-jährigen Geschichte des Chors. Eine große Konzertreise führte den Chor<br />

1987 nach Sizilien, 1991 war der <strong>Heidelberg</strong>er Bachchor Gast beim Israel-<br />

Festival mit drei Kantatenkonzerten. 1999 besuchte der Chor die Ukraine, 2005<br />

gastierte er in Shanghai. Regelmäßige Aufnahmen beim SWR haben den Chor<br />

und seine Dirigenten auch über <strong>Heidelberg</strong> hinaus bekannt gemacht. 2010<br />

feierte der Bachchor <strong>Heidelberg</strong> sein 125-jähriges Bestehen.<br />

37


PhiLhArMonisches orchester<br />

der stAdt heideLBerG<br />

Die <strong>Heidelberg</strong>er Philharmoniker prägen seit 1889 als städtisches <strong>Orchester</strong><br />

mit zahlreichen Opernvorstellungen und Konzerten das Musikleben der<br />

Stadt. Zweimal wurden sie mit dem Preis für das „Beste Konzertprogramm“<br />

des Deutschen Musikverleger-Verbandes ausgezeichnet. Konzertreisen<br />

führten das <strong>Orchester</strong> in den letzten Jahren in die Kölner Philharmonie,<br />

nach Antwerpen und nach Ravenna. Regelmäßig werden Konzerte vom<br />

Deutschlandfunk und dem SWR mitgeschnitten.<br />

Das Philharmonische <strong>Orchester</strong> zeichnet sich durch seine stilistische Flexibilität<br />

aus. Seit 2006 beschäftigen sich die Philharmoniker mit historischer<br />

Aufführungspraxis. Eine lange Tradition hat das Engagement für Neue Musik:<br />

38


Mehrere Werke sind dem Philharmonischen <strong>Orchester</strong> gewidmet. Seit 2005<br />

arbeitet das <strong>Orchester</strong> besonders intensiv mit einem jährlich wechselnden<br />

KOMPONISTEN FüR HEIDELBERG zusammen. Zusätzlich präsentieren sich<br />

die <strong>Orchester</strong>mitglieder regelmäßig in wechselnden Formationen in<br />

KAMMER<strong>KONZERT</strong>EN.<br />

Die Musikvermittlung ist dem <strong>Orchester</strong> besonders wichtig. Fünf FAMILIEN-<br />

<strong>KONZERT</strong>E werden in dieser Saison ergänzt u. a. durch ein JUGENDKON-<br />

ZERT, ein <strong>KONZERT</strong> FüR KLEINKINDER & SCHWANGERE und Besuche in<br />

Schulen und Kindergärten. Das Projekt DAS NEUE WUNDERHORN wurde<br />

2007 mit dem „junge-ohren-Preis“ ausgezeichnet und das Jugendkonzert<br />

RAP IT LIKE HEIDELBERG erhielt 2010 vom Deutschen Musikrat den 1. Preis.<br />

Seit 2005 leitet Cornelius Meister das Philharmonische <strong>Orchester</strong>. Unmittelbare<br />

Vorgänger waren Volker Christ, der Initiator der Philharmonic-Wonders-<br />

Konzerte, und Thomas Kalb, der mit dem Brahmsfest 1997 den Vorläufer des<br />

<strong>Heidelberg</strong>er Frühlings ins Leben rief. Der ehemalige Generalmusikdirektor<br />

Mario Venzago ist seit 2007 der erste Ehrendirigent des <strong>Orchester</strong>s.<br />

39


orchesterBesetzunG<br />

1. Violine<br />

Thierry Stöckel<br />

Ernst-Wolfram Winterberg<br />

Mayumi Hasegawa<br />

Joachim Groebke<br />

Mahasti Kamdar<br />

Tetsuya Mogitate<br />

Caroline Korn<br />

Gabriele Köller<br />

Barbara Gawlik*<br />

<strong>2.</strong> Violine<br />

Eleonora Plotkina<br />

Nicole Streichardt<br />

Lucian Derendorf<br />

Ludwig Dieckmann<br />

Janetta Grishchuk<br />

Marion Thomas<br />

Elena Leshchanova<br />

Anke Hoffmann<br />

40<br />

Viola<br />

Marianne Venzago<br />

Andreas Bartsch<br />

Horst Düker<br />

Elsabe Marquardt<br />

Mareike Niemz<br />

cello<br />

Heinrich Schafft<br />

Ann-Margriet Ziehten<br />

Christoph Habicht


Kontrabass<br />

Michael Schneider<br />

Michael Feiertag<br />

Georgi Berov<br />

Flöte<br />

Yvonne Anselment<br />

oboe<br />

Sandra Seibold<br />

Klarinette<br />

Sascha Stinner<br />

Heribert Eckert<br />

Fagott<br />

Sophia Brenneke<br />

Gerhard Mährlein<br />

horn<br />

Philip Schmelzle<br />

trompete<br />

Fred Frick<br />

Martin Hommel<br />

Posaunen<br />

Damian Schneider<br />

Karsten Parow*<br />

Marek Janicki<br />

41<br />

Pauke<br />

Klaus Wissler<br />

schlagzeug<br />

Peter Knollmann*<br />

* als Gast


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für dich<br />

weil du so<br />

gut aussiehst<br />

Dass <strong>Heidelberg</strong> bei Nacht besonders gut<br />

aussieht, weiß eigentlich jeder. Wir hören es<br />

aber immer wieder gerne.<br />

Impressum<br />

Herausgeber THEATER & ORCHESTER HEIDELBERG<br />

Intendant PETER SPUHLER<br />

Verwaltungsleiterin ANDREA BOPP<br />

Redaktion RAPHAEL RÖSLER<br />

Gestaltung DANICA SCHLOSSER<br />

Herstellung WDW DRUCK GMBH LEIMEN<br />

Anzeigen GREILICH / NEUTARD<br />

Nachweise<br />

S. 7 | © Sophie Drinker Institut / Camilla van Zuylen<br />

www.theater.heidelberg.de<br />

www.heidelberger-philharmoniker.de<br />

www.bachchor-heidelberg.de<br />

Theater & <strong>Orchester</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

2010/11, Programmheft Nr. 13


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Kammermusik sonntags um fünf<br />

Ludwigshafen, Philharmonie<br />

So 27. Februar 2011, 17.00 Uhr<br />

Der Mann am Klavier<br />

Kai Adomeit Klavier<br />

Werke von Johann Sebastian Bach, Leoˇs Janáček<br />

und Franz Liszt<br />

3. PHILHARMONISCHES:<strong>KONZERT</strong><br />

Ludwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau<br />

So 27. März 2011, 19.30 Uhr<br />

Plamena Mangova Klavier<br />

Dima Slobodeniouk Dirigent<br />

Robert Schumann Ouvertüre zu „Manfred“<br />

Franz Liszt Klavierkonzert Nr. 2<br />

Peter I. Tschaikowsky Sinfonie Nr. 6 „Pathetique“<br />

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ORCHESTER<strong>KONZERT</strong> Freitag, 1. April<br />

Tonhalle-<strong>Orchester</strong> Zürich<br />

Werke von W. A. Mozart und J. Brahms<br />

REZITAL Samstag, <strong>2.</strong> April<br />

Werke von E. A. Ysaÿe, C. Franck und L. v. Beethoven<br />

KAMMERMUSIK MIT FREUNDEN Sonntag, 3. April<br />

Nils Mönkemeyer Viola, Daniel Müller-Schott Violoncello u.a.<br />

Werke von R. Schumann, F. Schubert u.a.<br />

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FOTO: DECCA / UWE ARENS

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