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Michael Bonin (ITD 4) SS 2003 Projektarbeit Seite 29 von 39<br />

Intelligentes Trafficmanagement für Internet Service Provider - Quality of Service mit Linux<br />

Diese Messung bei aktiviertem Traffic-Shaping zeigt deutlich, dass die<br />

Bandbreite des <strong>Download</strong>s über „wichtigen“ Port 80 durchgehend hoch bleibt und<br />

die Transportgeschwindigkeit des <strong>Download</strong>s über den „unwichtig-deklarierten“<br />

Port 81 so lange niedrig bleibt, bis der wichtige Datentransfer abgeschlossen ist<br />

und anschließend enorm ansteigt.<br />

Die Erscheinung, dass der <strong>Download</strong> auf Port 81 nach beenden des anderen<br />

<strong>Download</strong>s nur auf eine Bandbreite von ca. 160 kByte/s ansteigt, wurde im<br />

Rahmen dieser Messung nicht endgültig geklärt, hängt aber wahrscheinlich mit<br />

einem unterschiedlichen Aushandeln der Window-Size zusammen, ist für diese<br />

Vergleichsmessung aber nicht weiter relevant.<br />

5.5.3 Messung „Type of Service“ (3.2.3)<br />

Eine tatsächliche Messung zu dem Gesichtspunkt „Type of Service“ zu machen<br />

ist sehr aufwendig und daher schwer zu bewerkstelligen. Desweiteren ist in dem<br />

verlangten Traffic-Management lediglich die Beschleunigung der mit dem „0x10“-<br />

ToS-Flag markierten Datenpakete vorgesehen, speziell geht es um SSH. SSH<br />

dient zur Administration der vorhandenen Server und Router des Firmennetzes,<br />

ist also eine interaktive Session und soll daher ohne merkbaren zeitlichen<br />

Verzögerungen erfolgen.<br />

Die durch das Traffic-Management Beschleunigung der Daten zu erkennen, ist<br />

hier lediglich durch eine „subjektive Messung“ möglich, bei der zwei breitbandige<br />

Datentransporte parallel zu SSH-Sitzungen erfolgen, um eine eventuelle lange<br />

dauernde „Terminalantworten“, also Verzögerungen, zu bemerken.<br />

Meine persönlichen Erfahrungen bei der Durchführung des Tests ist wie folgt<br />

beschreibbar: In dem Test ohne Traffic-Shaping waren tatsächlich lange<br />

Verzögerungen der SSH-Verbindungen merkbar, mit aktivem Traffic-Shaping<br />

hingegen waren keine spürbaren Verzögerungen vorhanden, erfolgten so zu<br />

sagen in „Echtzeit“. Das aktive Skript machte die Terminal-Verbindungen<br />

verzögerungslos nutzbar und ermöglichte dahingehend ein „unbeschwertes“<br />

Arbeiten, also alle Antworten vom Server erfolgten prompt.<br />

Die Auswirkungen bei SSH ist analog zu der Messreihe mit den Pingzeiten. Bei<br />

dieser Messung waren kurze Latenzzeiten erkennbar, die eine SSH-Sitzung<br />

erfordert.

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