25.04.2013 Aufrufe

Druckrohre aus PE für alternative Verlegetechniken nach PAS 1075

Druckrohre aus PE für alternative Verlegetechniken nach PAS 1075

Druckrohre aus PE für alternative Verlegetechniken nach PAS 1075

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Aktueller Stand und Perspektiven:<br />

<strong>Druckrohre</strong> <strong>aus</strong> <strong>PE</strong> <strong>für</strong> <strong>alternative</strong> <strong>Verlegetechniken</strong> <strong>nach</strong> <strong>PAS</strong> <strong>1075</strong><br />

- Eigenschaften, Anforderungen und Prüfverfahren –<br />

Dr.-Ing. Joachim Hessel, HESSEL Ingenieurtechnik GmbH, Roetgen<br />

1. Einleitung<br />

Die Zeitstandfestigkeit von derzeit neun Polyethylen-Rohstoffen hat einen<br />

Entwicklungsstand erreicht, der ein Versagen innerhalb der vorgesehenen<br />

Betriebsdauer auch bei <strong>Druckrohre</strong>n unter zusätzlicher äußerer Punktlast, wie sie<br />

bei alternativ verlegten Rohren (z. B. ohne Sandeinbettung) berücksichtigt<br />

werden muss, <strong>aus</strong>schließt.<br />

Notwendige Vor<strong>aus</strong>setzung ist ein Mindestniveau der Spannungsrissun-<br />

empfindlichkeit der betreffenden <strong>PE</strong>-Rohstoffe, wie es in der <strong>PAS</strong> <strong>1075</strong> festgelegt<br />

ist, so dass punkt- oder linienförmige Lasten, die zusätzlich zu den planmäßigen<br />

Betriebslasten wie z.B. Innendruck, Erd- oder Verkehrslasten wirken, über den<br />

vorgesehenen Betriebszeitraum ertragen werden können.<br />

Da sich der Bruch<strong>aus</strong>gang bei von außen punktbelasteten Rohren immer an der<br />

Rohrinnenseite befindet und durch langsamen Rissfortschritt bis zur<br />

Rohraußenseite fortsetzt, ist <strong>für</strong> das Bruchverhalten der Widerstand des<br />

Polyethylens gegenüber langsamem Rissfortschritt maßgebend.<br />

2. Gemeinschaftsversuch der Industrie führt zur <strong>PAS</strong> <strong>1075</strong><br />

In einem breiten Untersuchungsprogramm seit 1998 wurden Rohre 110 x 10 mm<br />

(SDR 11) <strong>aus</strong> Polyethylen der Festigkeitsklassen <strong>PE</strong> 63, <strong>PE</strong> 80, <strong>PE</strong> 100 <strong>nach</strong><br />

DIN 8075 sowie <strong>PE</strong> 100-RC [1] geprüft.<br />

Darüber hin<strong>aus</strong> wurden weitere Punktlastversuche an SDR 11 bzw. SDR 17-<br />

Rohren <strong>aus</strong> <strong>PE</strong> 100-RC mit Außendurchmessern von 32 mm, 63 mm, 90 mm,<br />

110 mm, 250 mm und 400 mm durchgeführt.<br />

Im Hinblick auf die Erfassung der in der Praxis zu erwartenden maximalen<br />

Spannungskonzentration durch äußere Punktlast wird die Dehnung bei<br />

Streckspannung an der Randfaser der inneren Rohrwand herangezogen.<br />

Hier<strong>aus</strong> wird die Größe der äußeren Punktlast im Versuch abgeleitet.<br />

Das Erreichen der Streckspannung stellt die maximal vom Werkstoff ertragbare<br />

Belastung dar und umfasst damit alle in der Praxis vorstellbaren kraft- bzw.<br />

weggesteuerten Punktlasten auf Rohre.<br />

Die Randfaserdehnung an der inneren Rohrwand über die Streckspannung<br />

hin<strong>aus</strong> wird durch radiales Eindrücken von Stempeln auf die äußere Rohrwand<br />

erzeugt.<br />

1


Die Ergebnisse der derzeit abgeschlossenen Versuchsreihen an Rohren mit<br />

zusätzlicher äußerer Punktlast und die entsprechenden Proben im FNCT sind im<br />

Bild 1 zusammengefasst.<br />

Standzeit Rohr mit Punktlast (h)<br />

8.760<br />

5.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

500<br />

200<br />

100<br />

50<br />

20<br />

10<br />

3<br />

Prüfmedium: 2 % Arkopal N-100<br />

Prüftemperatur: 80 °C<br />

5<br />

10<br />

30<br />

50<br />

Mindestkurve<br />

100<br />

300<br />

500<br />

Standzeit FNCT (h)<br />

Bild 1: Korrelation zwischen FNCT und Punktlastversuchen<br />

Das Muster <strong>aus</strong> <strong>PE</strong> 63 zeigt erwartungsgemäß die kürzesten Zeiten, sowohl im<br />

FNCT als auch an den Rohren unter zusätzlicher äußerer Punktlast. Die<br />

Standzeiten in beiden Versuchsarten steigen in der Folge <strong>PE</strong> 63 – <strong>PE</strong> 80 –<br />

<strong>PE</strong> 100 – <strong>PE</strong> 100-RC. Die Ergebnisse der Prüfserien mit <strong>PE</strong> 100-RC liegen alle<br />

im Bereich der Wärmealterung (grau schattierte Bereiche im Bild 1).<br />

Der aktuelle Stand der Versuchsergebnisse ist in der <strong>PAS</strong> <strong>1075</strong> wiedergegeben.<br />

3. Allgemeines zu Prüfverfahren und Prüflaboratorien in der <strong>PAS</strong> <strong>1075</strong><br />

Die zur Qualitätssicherung alternativ verlegbarer <strong>PE</strong>-Rohre eingesetzten<br />

Prüfverfahren sind: FNCT, Punktlastversuch und Wärmealterungsversuch. Zur<br />

Verkürzung der Prüfzeiten dürfen auch beschleunigte Prüfverfahren (z. B. ACT)<br />

eingesetzt werden.<br />

Anmerkung:<br />

Da Standzeiten über 8760 Stunden den Bereich der Wärmealterung von<br />

Polyethylen bei 80 °C betreffen, sind extrapolierte (<strong>aus</strong> beschleunigten<br />

Prüfverfahren erhaltene) Zeiten > 8760 Stunden nicht zulässig.<br />

Die Prüfverfahren müssen hinsichtlich ihrer Präzision und Genauigkeit<br />

kontinuierlich validiert werden.<br />

Ein wesentlicher Bestandteil der Validierung von Langzeitprüfverfahren zur<br />

Charakterisierung des Spannungsrissverhaltens ist die Prüfung von<br />

Referenzproben.<br />

1.000<br />

2.000<br />

3.300<br />

5.000<br />

8.760<br />

2


Die Prüflaboratorien <strong>für</strong> Prüfungen gemäß dieser <strong>PAS</strong> müssen über einen<br />

Erfahrungszeitraum von mindestens 3 Jahren bei den eingesetzten Prüfverfahren<br />

verfügen und <strong>für</strong> sämtliche Prüfverfahren <strong>nach</strong> DIN EN ISO 17025:2005<br />

akkreditiert sein.<br />

4. Prüfungen (Zulassung, Qualitätssicherung) in der <strong>PAS</strong> <strong>1075</strong><br />

Es wird zwischen Zulassungsprüfungen und produktionsüberwachenden<br />

Prüfungen unterschieden. Des Weiteren wird zwischen Werkstoffprüfungen und<br />

Bauteil (Rohr-)prüfungen unterschieden.<br />

Bei den Zulassungsprüfungen <strong>für</strong> den Werkstoff (Granulat) werden z. T. höhere<br />

Anforderungen gestellt, um Einflüsse <strong>aus</strong> z. B. Verarbeitung und konstruktiver<br />

Gestaltung abzusichern.<br />

4.1 Zulassungsprüfung „Werkstoff“<br />

Die durchzuführenden Prüfungen <strong>für</strong> die Erstzulassung eines <strong>PE</strong> 100-RC-<br />

Werkstoffes sind in der <strong>PAS</strong> 1031 sowie Tabellen 1a bzw. 1b aufgeführt.<br />

Lfd.<br />

Nr.<br />

1<br />

2<br />

Prüfung Anforderung Bemerkung<br />

Spannungsrissprüfung *)<br />

des Rohstoffs<br />

Punktlastversuch *) am<br />

Vollwandrohr<br />

>8760 h bei 80 °C,<br />

4 N/mm², 2 % Arkopal<br />

N-100<br />

8760 h bei 80 °C,<br />

4 N/mm², 2 % Arkopal<br />

N-100<br />

3 Wärmealterungsversuch >100 Jahre bei 20 °C<br />

4<br />

Kerbprüfung am<br />

Vollwandrohr<br />

(DIN EN ISO 13479)<br />

>8760 Stunden<br />

FNCT an 6 Einzelproben<br />

(Orientierungsfreies<br />

Verarbeitungsverfahren)<br />

3 Einzelproben z. B. bei 80 °C<br />

bzw. Einzelproben verteilt gemäß<br />

mathematischem Modell (z. B.<br />

Arrhenius)<br />

Prüfung bei erhöhter Temperatur<br />

und Nachweis einer<br />

Mindestaktivierungsenergie<br />

Wahlweise auch an definierter<br />

Rohrkonstruktion möglich.<br />

Tabelle 1a: Spezielle, ergänzende Zulassungsprüfungen <strong>für</strong> den Werkstoff <strong>PE</strong> 100-RC zum<br />

Nachweis der Spannungsrissbeständigkeit und der Beständigkeit gegen<br />

thermische Alterung<br />

*) Werden im FNCT bzw. im Punktlastversuch widersprüchliche Ergebnisse erhalten, so<br />

sind die Ergebnisse des Punktlastversuchs <strong>für</strong> die Bewertung der <strong>alternative</strong>n<br />

Verlegbarkeit maßgebend.<br />

Anmerkung:<br />

Bei der Prüfung des Spannungsrissverhaltens gemäß Tabelle 1a Lfd. Nr. 1,<br />

Tabelle 2, Lfd. Nr. 1 bzw. Tabelle 3, Lfd. Nr. 1 dürfen keine Sprödbrüche vor<br />

Erreichen der Anforderungszeit auftreten. Kommt es vor Erreichen der<br />

Anforderungen zu Duktilbrüchen, müssen <strong>nach</strong> ISO 16770 die Prüfparameter<br />

derart angepasst werden, dass Sprödbrüche erzeugt werden [2].<br />

3


Die angepassten Parameter bei der Prüfung des Spannungsrissverhaltens<br />

müssen mit den Ergebnissen im Punktlastversuch an mindestens 3<br />

Produktionschargen abgesichert werden.<br />

Der <strong>aus</strong> der Anforderungszeit bei der Spannungsrissprüfung des Rohstoffes<br />

(Anforderung: 8760 h) und der Prüfung des Spannungsrissverhaltens an<br />

Probekörpern <strong>aus</strong> dem Rohr (Anforderung: 3300 h) abgeleitete Quotient von 2,65<br />

ist in den Prüfverfahren mit den angepassten Parametern <strong>für</strong> den Rohstoff<br />

<strong>nach</strong>zuweisen.<br />

Beispiel:<br />

Ergibt sich bei der Prüfung des Spannungsrissverhaltens mit angepassten<br />

Parametern an Probekörpern <strong>aus</strong> dem Rohr eine Standzeit von z.B. 160<br />

Stunden, gilt als Anforderungswert <strong>für</strong> das Spannungsrissverhalten des<br />

Rohstoffes 2,65 x 160 Stunden = 424 Stunden.<br />

Lfd.<br />

Nr.<br />

1 Dichte<br />

Eigenschaft Anforderung Prüfnorm<br />

Angabe des Mindestwertes<br />

des Grundstoffwerkstoffes<br />

(Basisdichte)<br />

2 Schmelzindex Angabe des MFR-Bereiches<br />

= 945 kg/m³<br />

(Herstellerangabe von<br />

Nominalwert und Toleranz)<br />

Angabe in 190°C/5kg max (0,2<br />

bis 0,4) g/10 min<br />

Tabelle 1b: Zusätzlicher Anforderungen an den Werkstoff <strong>PE</strong> 100-RC<br />

(zusätzlich zur <strong>PAS</strong> 1031)<br />

4.2 Qualitätssicherung „Werkstoff“<br />

Die durchzuführenden Prüfungen <strong>für</strong> die Qualitätssicherung der Werkstoffe sind<br />

in Tabelle 2 aufgeführt.<br />

Lfd.<br />

Nr.<br />

1 FNCT Test<br />

2<br />

3<br />

Eigenschaft Anforderung Werksseitig<br />

Überwacht<br />

Punktlastversuch am<br />

Vollwandrohr<br />

Kerbprüfung<br />

(DIN EN ISO 13479)<br />

>8760 h bei 80 °C,<br />

4 N/mm², 2 % Arkopal N-100 (Rohstoff);<br />

oder in einem korrelierenden Prüfverfahren 2<br />

8760 h bei 80 °C,<br />

4 N/mm², 2 % Arkopal N-100<br />

8760 h<br />

DIN EN ISO1183<br />

DIN EN ISO1872-1<br />

DIN EN ISO 1133<br />

Häufigkeit<br />

Fremdüberwacht<br />

Jede Charge -<br />

Tabelle 2: Spezielle ergänzende Prüfungen zur Qualitätssicherung <strong>für</strong> den<br />

Werkstoff <strong>PE</strong>-100-RC zum Nachweis der<br />

Spannungsrissbeständigkeit<br />

2 Absicherung über mindestens 30 Prüfserien in 3 Dekaden, wobei die Zielgröße (z. B. 8760 Stunden) eingeschlossen sein<br />

muss. Der Korrelationskoeffizient muss >0,9 sein. Die Mindestanforderung ist mit einem „lower confidence limit“ von 2,5%<br />

<strong>nach</strong>zuweisen. Die Korrelation muss <strong>nach</strong> EN ISO/IEC 17025 akkreditiert sein.<br />

4<br />

Alle 3 Jahre,<br />

wenn keine<br />

Auffälligkeit<br />

Gestaffelt,<br />

1…3 Jahre, wenn<br />

keine Auffälligkeit


Lfd.<br />

Nr.<br />

1<br />

4.3 Prüfungen <strong>für</strong> die Erstzulassung der Rohre<br />

Die durchzuführenden Prüfungen <strong>für</strong> die Erstzulassung der Rohre sind in<br />

Tabelle 3 aufgeführt.<br />

Lfd.<br />

Nr.<br />

1<br />

Prüfung Anforderung Bemerkung<br />

Prüfung des<br />

Spannungsrissverhaltens<br />

2 Punktlastversuch<br />

3<br />

Penetrationsversuch<br />

(Simulation einer<br />

Graugussscherbe durch<br />

„GG2“, siehe Anhang A 4)<br />

>3300 h bei 80 °C,<br />

4 N/mm², 2 % Arkopal N-100<br />

(Proben <strong>aus</strong> Rohr)<br />

8760 h bei 80 °C,<br />

4 N/mm², 2 % Arkopal N-100<br />

Restwanddicke <strong>nach</strong> 9000 h<br />

> 50 % der<br />

Ursprungswanddicke<br />

Tabelle 3: Prüfungen an Rohren <strong>aus</strong> Polyethylen <strong>für</strong> <strong>alternative</strong><br />

<strong>Verlegetechniken</strong> und Anforderungen.<br />

4.4 Wiederholungsprüfungen der Rohre<br />

2NCT je 3 Einzelproben an<br />

kleinster und größter Wanddicke<br />

+ Da 110, SDR 11 über<br />

Rohrwandquerschnitt<br />

3 Einzelproben z. B. bei 80 °C<br />

bzw. Einzelproben (Da 110, SDR<br />

11) verteilt über Temperatur<br />

gemäß mathematischem Modell<br />

(z.B. Arrhenius)<br />

Prüfbedingungen <strong>nach</strong> MAC-<br />

Konzept 4 unter Berücksichtigung<br />

von Spannungsrissbeständigkeit<br />

und Wärmealterung<br />

Die durchzuführenden Wiederholungsprüfungen der Rohre sind in Tabelle 4<br />

aufgeführt:<br />

Prüfung Anforderung Häufigkeit Bemerkung<br />

Spannungsrissprüfung<br />

des<br />

Rohres<br />

2 Punktlastversuch<br />

>3300 h bei 80 °C,<br />

4 N/mm², 2 % Arkopal N-100<br />

oder in einem korrelierendem<br />

Prüfverfahren 3<br />

, z. B. 160 h im<br />

ACT-Verfahren (Proben <strong>aus</strong><br />

Rohr)<br />

8760 h bei 80 °C,<br />

4 N/mm², 2 % Arkopal N-100<br />

Tabelle 4: Wiederholungsprüfungen der Rohre<br />

1 x pro Halbjahr,<br />

jedoch mindestens pro<br />

Fertigungsgruppe 1 x<br />

pro Jahr<br />

Fertigungsgruppe 1 u.<br />

2 jährlich,<br />

Fertigungsgruppe 3 in<br />

3 Jahren einmal<br />

2NCT bzw. FNCT an<br />

3 Einzelproben<br />

(Rohrinnenseite<br />

Bestandteil der<br />

Proben!)<br />

80 °C Einzelprobe<br />

5


5. Schlussfolgerungen<br />

Die maßgebenden Anforderungen an Werkstoffe und Rohre werden in der<br />

<strong>PAS</strong> <strong>1075</strong> <strong>für</strong> eine Mindestnutzungsdauer von 100 Jahren erstmalig<br />

beschrieben.<br />

Die Pas <strong>1075</strong> bietet dem Endanwender eine sichere Grundlage <strong>für</strong> die<br />

Ausschreibung von alternativ zu verlegenden Rohren <strong>aus</strong> Polyethylen<br />

(<strong>PE</strong> 100-RC).<br />

6. Literatur<br />

[1] Hessel, J.: <strong>PE</strong> 100-RC – Ein <strong>PE</strong> 100 mit erweitertem Anwendungspotenzial<br />

3Rinternational (47) Heft 3-4/2008, S. 189 – 193<br />

[2] McGoldrick, J. et al: Auf den Sprödbruch kommt es an<br />

3Rinternational (48) Heft 3-4/2009, S. 168 – 171<br />

6

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!