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Bericht des Bundespräsidiums zur Delegiertenversammlung ... - hlb

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NRW 2005: 85 % und 2008: rd. 80 %). In der C-Besoldung liegt der Anteil voll bzw. überwiegend<br />

Zufriedener bei 78 % und in der W-Besoldung bei 73 %.<br />

Auf Grund dieser Ergebnisse hat der <strong>hlb</strong> zunächst seine Forderung nach einer für alle<br />

Hochschulen – Universitäten wie Fachhochschulen – einheitlichen Grundvergütung<br />

nach W 3 wiederholt. Diese liegt <strong>zur</strong>zeit je nach Bun<strong>des</strong>land zwischen 4.400,- und<br />

5.000,- Euro. Darüber haben wir Zulagen, die regelmäßig unbefristet vergeben werde,<br />

an prozentualen Besoldungserhöhungen teilnehmen und auf die Pension angerechnet<br />

werden, gefordert. Außerdem müsse Transparenz bei der Vergabe der Zulagen<br />

hergestellt werden, um der verbreiteten Unzufriedenheit entgegenzuwirken.<br />

Die Ergebnisse der Studie wurden inzwischen in Heft 1/2009 der DNH zusammenfassend<br />

publiziert. Überdies liegt eine Langfassung der Studie vor. Das Bun<strong>des</strong>präsidium wird die<br />

Ergebnisse Ende Mai mit Vertretern der zuständigen Ausschüsse der Kultusministerkonferenz<br />

diskutieren, in denen die Fachreferenten der Lan<strong>des</strong>ministerien vertreten sind. Auf<br />

Wunsch stellen wir den Lan<strong>des</strong>verbänden gern die Ergebnisse speziell Ihres Bun<strong>des</strong>lan<strong>des</strong><br />

zusammen, damit sie sie in ihrer politischen Arbeit verwerten können.<br />

Auch in der Tagesarbeit der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle spielt die Beratung <strong>zur</strong> W-Besoldung<br />

sowohl für Umsteiger als auch für Personen, die sich für eine Professur interessieren oder<br />

einen Ruf erhalten haben, eine unverändert große Rolle. Mit der Berufungsberatung ist der<br />

Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle eine neue, für die Verbandsentwicklung bedeutsame, aber auch<br />

zeitintensive Aufgabe zugewachsen. Sie bietet Bewerbern um eine Professur Seminare <strong>zur</strong><br />

Vorbereitung auf Bewerbung und Berufung an und berät sie im Verlauf der Berufungsverhandlungen<br />

durch Bewertung der Verhandlungsposition, Ausarbeitung einer Verhandlungsstrategie<br />

und Unterstützung beim Abfassen einer eventuell notwendigen Zielvereinbarung.<br />

Im Gegenzug verpflichten sich die Beratenen, Mitglied im <strong>hlb</strong> zu werden. Damit besteht<br />

die Möglichkeit, künftige Kolleginnen und Kollegen schon vor Aufnahme ihrer Tätigkeit<br />

für den <strong>hlb</strong> zu gewinnen. Dass dies zunehmend gelingt, zeigt die Entwicklung der<br />

Mitgliederzahlen. Sie können die Mitarbeiter in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle durch Übermittlung<br />

von Satzungen oder Richtlinien <strong>zur</strong> Gewährung von Leistungsbezügen und durch<br />

Information über Änderungen in der Praxis der Gewährung von Zulagen unterstützen. Im<br />

Jahr 2008 und im laufende Jahr 2009 wurden insgesamt 221 Beratungen im Rahmen der<br />

Erstberufung durchgeführt. Die Beratung der Berufenen hilft, einen wesentlichen Nachteil<br />

der Mitgliederstruktur zu beheben. Die Analyse <strong>des</strong> Beitrittsverhaltens der Mitglieder hat<br />

ergeben, dass diese in der Regel dem <strong>hlb</strong> erst nach Jahren einer Tätigkeit an der Hochschule<br />

beitreten. Die Verweildauer der Mitglieder im Verband wird sich mit der Berufungsberatung<br />

deutlich steigern lassen.<br />

Neben der Beratung im Zusammenhang mit einer Erstberufung ist auch der Beratungsbedarf<br />

der Mitglieder im Zusammenhang mit einer Folgeberufung spürbar angestiegen. Offensichtlich<br />

macht die W-Besoldung den Wechsel der Hochschule attraktiver als im C-<br />

System.<br />

Europäisierung und Internationalisierung <strong>des</strong> Hochschulbereiches<br />

Da der Bologna-Prozess nach der namensgebenden Erklärung von Bologna 1999 bis zum<br />

Ende der ersten Dekade <strong>des</strong> nächsten Jahrtausends (also bis 2010) zu einem Europäischen<br />

Hochschulraum führen soll, veranstaltete der <strong>hlb</strong> am 11. November 2008 im Wissenschaftszentrum<br />

Bonn eine vom Bun<strong>des</strong>ministerium für Bildung und Wissenschaft finanziell geförderte<br />

Fachtagung zum Thema "Die Fachhochschulen nach Bologna". Dabei wurde zunächst<br />

durch fachlich kompetente Referenten eingeschätzt, welche der Ziele dieses Prozes-

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