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Vorwort, Einleitung .pdf - Die Michael-Prophetie

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Inhaltsverzeichnis Band I<br />

Tafel Begleittext Seite<br />

Prolog 015<br />

Vorbemerkung Erste Auflage 017<br />

<strong>Einleitung</strong> 019<br />

001 Neubegründung der Geisteswissenschaft 029<br />

002 R. Steiner, Wahrspruchwort: Johanni 031<br />

003 R. Steiner zur Zukunft des Deutschen Volkes 033<br />

004 Giordano Bruno über die Deutschen 035<br />

005 Bildgeheimnis: Matthias Grünewald 037<br />

006 Johannes Evangelium Prolog I,1-2 039<br />

007 Numerologischer Schlüssel in Johannes I,1-2 041<br />

008 Geometrisches Urbild der Schöpfung 043<br />

009 Zyklen des Astralplans: Trigon, Quadrat und Kreis 046<br />

010 Zyklen des Astralplans; <strong>Die</strong> Zahl 144.000 und das Böse 047<br />

Begleittext 03 049<br />

011 Mitteleuropa und das Jahr 1413 051<br />

012 Goethe und die Wirklichkeit des Phänomens 053<br />

<strong>Die</strong> Himmelsscheibe von Nebra<br />

013 Das Rätsel der Alchemia aus J. V. Andreae, anno 1459 055<br />

014 „<strong>Die</strong> Chymische Hochzeit des Christian Rosenkreuz“ 057<br />

015 Lösung des Rätsels / <strong>Die</strong> Kabbalistik der Rosenkreuzer 059<br />

Altona Band 1,1785 und Bd. 2, 1788<br />

016 Beginn der Parusie Christi: Der aufscheinende Archai 061<br />

017 Das Baugeheimnisse der Kathedrale von Chartre 063<br />

018 Spiegelgeheimnisse:L. da Vinci :Das Lächeln der Mona Lisa 065<br />

019 Spiegelgeheimnisse: Matt.Grünewald,Isenheimer Altar<br />

„Kreuzigung Christi“ 067<br />

Begleittext 04 068<br />

020 Genesis 071<br />

021 Pläne und Astralplan 073<br />

022 <strong>Die</strong> Sprache der Sterne nach der Sintflut 075<br />

Systematik der Naturreiche und Wissenschaften<br />

023 Fra Angelicus; Werden von Raumes- und Zeitenleib 077<br />

024 <strong>Die</strong> zwei Christusknaben und die vier Evangelien 079<br />

Begleittext 05 080


Inhaltsverzeichnis Band I<br />

Tafel Begleittext Seite<br />

025 Imaginative Systeme der Geisteswissenschaft 081<br />

026 Das Quadrat: Der kabbalistische Würfel 083<br />

027 Das Trigon im Zeiten-, Lebens- und Seelenplan 085<br />

028 Raute, Hexagon und Hexagramm 087<br />

029 Wahrbilder des Astralplans 089<br />

030 <strong>Die</strong> Wandlung des Zeitenleibes bis zum Jahr 1413 091<br />

031 Das Jahr 1413: Werden in alter und neuer Wärme 093<br />

Begleittext 06 094<br />

032 Weltenwort und 10 Kategorien; Mars und Marsschleife 097<br />

R. Steiner “<strong>Die</strong> Geheimwissenschaft im Umriss”<br />

033 Symptomatologische Geschichte, das Hoch- u. Mittelalter 099<br />

034 <strong>Die</strong> Sonnenfinsternis am 11. August 1999 101<br />

Empirische und okkulte Astrologie<br />

035 Geheime “Mathematik” verborgener Logen 103<br />

036 <strong>Die</strong> Johannesapokalypse im Lichte der Micheal-<strong>Prophetie</strong> 105<br />

Jahreszahlen der Geschichte und Weltenzyklen<br />

037 Hexagramm und Weltpolitik; Johannes 13 107<br />

038 „Das Tier aus dem Abgrund“, Flaggen, Zeichen, Euro 109<br />

Begleittext 07 110<br />

039 Vril aus und 119<br />

040 Demeter und Marienkulte; <strong>Die</strong> vier Äther 121<br />

041 Wasser: bewegte Beweglichkeit 123<br />

042 Wasser und Formzeugung: Das naturrichtige Atommodell 125<br />

043 Alchemie Wasser: Gold-, Holz- und Knochengrund 127<br />

044 Kristalle und die natürliche Ordnung der Stoffe 129<br />

045 Das Periodische System der Chem. Elemente; 131<br />

Sauerstoff und Kohlenstoff<br />

046 Mineralbildung: Elemente Erde und Wasser; Eisen. 133<br />

047 Mineralbildung: Elemente Luft und Feuer 135<br />

Goldgrund und Isotope<br />

Begleittext 08 136<br />

048 Ei, Zelle und Pentagramm 141<br />

049 Pentagramm, Goldener Schnitt u. Fibonacci Reihe 143<br />

050 <strong>Die</strong> musikalische Ordnung im Menschen 145<br />

051 Embryonal- und Organbildezyklus 147<br />

052 <strong>Die</strong> vier Temperamente 149<br />

053 Vorschau Band II 151<br />

Begleittext 09 152


Inhaltsverzeichnis Band II<br />

Tafel Begleittext Seite<br />

054 Band II 156<br />

<strong>Vorwort</strong> 159<br />

055 Sonne 1 161<br />

Begleittext 10 162<br />

056 Sonne 2 163<br />

Begleittext 11 164<br />

057 Sonne 3 165<br />

Begleittext 12 166<br />

058 Sonnenphysik 160<br />

Begleittext 13 170<br />

059 Wasser 177<br />

Begleittext 14 178<br />

060 Menschheitsrepräsentant 179<br />

Begleittext 15 180<br />

061 Das ätherische Baugeheimnis der Ägyptischen Pyramide 183<br />

Begleittext 16 184<br />

062 Das ätherische Baugeheimnis des Griechischen Tempels 187<br />

Begleittext 17 188<br />

063 Das ätherische Baugeheimnis des Kathedrale von Chartres 189<br />

Begleittext 18 190<br />

064 Das ätherische Baugeheimnis des Ersten Goetheanum 193<br />

Begleittext 19 194<br />

065 Eurythmischer T-Laut 197<br />

Begleittext 20 198<br />

066 Phantomleib und morphogenetische Urbilder 199<br />

Begleittext 21 200<br />

067 Raphaels Sixtinische Madonna und morphogenetisches Urbild 201<br />

Begleittext 22 202<br />

068 Menschwerdung und Phantomleib Christi 203<br />

Begleittext 23 204<br />

069 Leibsein und Phantomleib Christi 209<br />

Begleittext 24 210<br />

070 Das menschliche Gehirn u. sein morphologisches Urbild 211<br />

Begleittext 25 212<br />

071 Leibwerdung und morphogenetisches Urbild 215<br />

Begleittext 26 216<br />

072 Urbild im Morgen- und Abendprozess 217<br />

Begleittext 27 218<br />

073 <strong>Die</strong> menschlichen Hohlorgane und Lemniskate 221<br />

074 Mensch und Ich-Organisation 223<br />

075 <strong>Die</strong> Aura des Menschen; Geist, Ahriman und Luzifer 225


Prolog<br />

<strong>Die</strong> <strong>Michael</strong>-<strong>Prophetie</strong> ist einzig, kein Buch im herkömmlichen Sinn, jedes Detail wohl gesetzt.<br />

Sie öffnet im Prolog des Johannis-Evangeliums:<br />

„Im Urbeginne war das Wort,<br />

und das Wort war bei Gott.<br />

Und ein Gott war das Wort.<br />

<strong>Die</strong>ses war im Urbeginne bei Gott",<br />

drei imaginative Schlüssel der Geisteswissenschaft:<br />

- die Kabbala des Alten Testaments; den sog. Salomonischen Schlüssel<br />

- die 4-Elemente-Lehre des Heraklit: das sog. Griechische System<br />

- <strong>Die</strong> mittelalterliche Kabbala des Neuen Testaments.<br />

Erstmalig zeigt Band I :<br />

- Den okkulten Aufbau des Johannes-Prologs.<br />

- <strong>Die</strong> Lösung des Rätsels der "Jungfrau Alchemia" in<br />

„<strong>Die</strong> Chymische Hochzeit des Chr. Rosenkreuz".<br />

- Den okkulten Aufbau der "Geheimen Figuren der Rosenkreuzer",<br />

(Verfasser nach R. Steiner, Metadeus).<br />

- den Aufbau des "Hexen-Einmaleins" in Goethes Faust.<br />

Erstmalig zeigt Band II :<br />

- <strong>Die</strong> Parusie Christi, als 1000-jährigen Erkenntnisweg Mitteleuropas,<br />

vom Archai der Romanik und Erzengel der Gotik zur apokalyptischen<br />

Engelmensch-Gegenwart.<br />

- Das ätherisch-aurische Urbild der:<br />

- Ägyptischen Pyramide,<br />

- des Griechischen Tempels,<br />

- Romanik,<br />

- Gotik, am Beispiel der Kathedrale von Chartre,<br />

- des Ersten Goetheanum Rudolf Steiners,<br />

- den gesetzmäßigen Verlauf der Apokalypse des Johannes.<br />

In der “Sprache“ der Geometrie zeigt die <strong>Michael</strong>-<strong>Prophetie</strong> allwaltende Schöpfungsgesetze.<br />

Dazu Rudolf Steiner: .


Und: .<br />

<strong>Die</strong> königliche Kunst der <strong>Michael</strong>-<strong>Prophetie</strong> (übrigens folgt der Titel des Buches einem Hinweis<br />

Steiners) entfaltet Goethes Naturauffassung. Ja, weist darüber hinaus, indem sie Religion,<br />

Kunst und Wissenschaft vereint.<br />

Ihre Begriffe orientieren sich an der deutschen Sprache Rudolf Steiners. Also setzt ihr Studium<br />

die Kenntnis seiner "Theosophie", "Geheimwissenschaft im Umriss" und "Akasha-Chronik"<br />

voraus.<br />

<strong>Die</strong> Herausgabe des Buches war zunächst für das Jahr 2003 vorgesehen. Der Druck wurde<br />

jedoch um 1 Jahr verschoben, was sich als vorteilhaft erwies, weil nun einige Tafeln um aktuelle<br />

weltpolitische Bezüge ergänzt werden konnten. So z. B. um die verborgene Geometrie<br />

im so harmlos daher kommenden €-Logo. Das sich nun als identisch mit der sog. Dollar-Pyramide<br />

„Skull und Bones“ und dem Logo der sog. „Bilderberger“ erweist: Als das babylonische<br />

Zeichen der Loge des Antichrist.<br />

Was nun eindrucksvoll deutlich macht, wie das „apokalyptische Jahrhundert“ letztlich nur<br />

einem Willen folgt. Dessen Herrschaftszeichen, das gestauchte Pentagramm, den Menschen<br />

ganz öffentlich darbietet, getreu einer bereits im Mittelalter gepflegten Maxime des "größten<br />

Geheimnisses vor aller Augen".<br />

Nicht nur darin leistet „<strong>Die</strong> <strong>Michael</strong>-<strong>Prophetie</strong>“ einen zeitgeschichtlichen Beitrag einer allgemeinen<br />

Urteilsbildung aus unmittelbarer Anschauung!<br />

In ihr erklingt das "Das verlorene Wort" in neuer Fülle.<br />

Möge die <strong>Michael</strong>-<strong>Prophetie</strong> wahrhaft suchenden Menschen den Weg in ein tieferes Verständnis<br />

eines weisen.<br />

Der Verfasser, Bremen Pfingsten 2005


2. <strong>Vorwort</strong> zur 1. Auflage<br />

Besprechungen im kleineren Kreis der vergangenen 2 Jahre, brachten ins besondere im naturwissenschaftlichen<br />

Teil der Tafeln vertiefende Änderungen, und wurden Anlass, die <strong>Michael</strong>-<strong>Prophetie</strong><br />

nun auch als eBuch zu präsentieren.<br />

Der Verfasser, Bremen, Januar 2011


<strong>Einleitung</strong><br />

<strong>Die</strong> <strong>Michael</strong>-<strong>Prophetie</strong> begründet die Geisteswissenschaft neu!<br />

Sie ist eine Schöpfung aus dem Nichts, im "heilig Sinn" (Novalis):<br />

- ist apokalyptischer Akkord mitteleuropäischem Erkenntnisstreben, etwa<br />

einer Hildegard v. Bingen, eines Jakob Böhme, Kepler oder Paracelsus!<br />

- ist lebenspraktischer Ausdruck der Philosophie des Deutschen Idealismus!<br />

Ihre Tafeln enthüllen die Denkgestalt der Geisteswissenschaft!<br />

Bereits Hermes Trismegistos sprach: "Wie oben so unten"! Und Rudolf Steiner prägte den<br />

Leitsatz: .<br />

Rudolf Steiner beginnt das Credo der Christengemeinschaft mit den Worten: < Ein allmächtiges<br />

geistig-physisches Gotteswesen ist der Daseinsgrund der Himmel und der Erde ...>.<br />

Anerkennt man den Daseinsgrund einer geistig-physischen Welt, so bedarf es einer „Himmel<br />

und Erde“ gleichermaßen umschließenden Forschungsmethode.<br />

Einem bereits hier denkbaren Einwand, das kann nur Hellsehern oder Medien vorbehalten<br />

sein, entgegnet sie, dass gemeine Hellsichtigkeit weder die hier geforderte Wissenschaftlichkeit<br />

erlangt, noch in ihren Himmeln dort gefunden werden kann.<br />

Sie wird schwerlich methodisch stabile Brücken zwischen beiden Welten, der physischen<br />

und einer geistigen bauen können.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Michael</strong>-<strong>Prophetie</strong> unterscheidet sich streng von jeglicher esoterischer Erklärungsliteratur,<br />

ja selbst von der durchaus trefflichen Phänomenologie des Buddhismus.<br />

Der nach nunmehr 2.000 Jahren, in seiner 4 Elementelehre gewissen Erkenntnisgrenzen verhaftet<br />

bleibt. Sie also auch ihm ein treffliches Studienfeld bietet.<br />

In der Naturwissenschaft hält sich hartnäckig das Dogma von einer Trennung nach Ursache<br />

und Wirkung. Was sicherlich dem beamteten Wissenschaftsbetrieb unserer Tage geschuldet<br />

ist?<br />

Vor allem liegt es daran, weil sie sich der selbst gelegten Erkenntnisschlinge aus unbewiesenen<br />

Axiomen, gleichsam nach dem Münchhausenprinzip zu entledigen sucht.<br />

Doch Vorsicht, Münchhausen war Perückenträger?<br />

Ihre Probleme beginnen bereits dort, wo sie z. B. Licht mit Elektrizität gleichsetzt oder Leben<br />

auf Chemie reduziert!<br />

Am Beispiel einer alltäglichen Bewegung und unter Zuhilfenahme jüngster Ergebnisse der<br />

Neuronalforschung sei ein fundamentales Erkenntnisproblem kurz beleuchtet.<br />

So definiert man Bewegung ganz allgemein als örtliche Veränderung einer stofflichen Erschei-


nung im Raum von Punkt A nach B!<br />

Hierbei bleibt die Sinnestätigkeit des Beobachters in .u.S. die Augen ganz dem Geschehen<br />

verhaftet.<br />

So gelangt der Beobachter alsbald zu dem Schluss, dass es sich bei der Bewegung -nur- um<br />

eine raumzeitliche Verortungen einer physischen Erscheinung handelt!<br />

Dabei liegt die Betonung auf dem Wörtchen nur !<br />

Denn eigentlich ist der Schluss voreilig, wie wir nachfolgend zeigen.<br />

Eindrucksvoll kann kann die Neuronalwissenschaft heute zeigen wie die Auffassung vom Gehirn,<br />

als das eines einzelnen in sich abgekapselten Organs kaum mehr zeitgemäß ist.<br />

Vielmehr bildet es einem hochkomplexen Reizorganismus, darin dem Rumpfleib des Menschen<br />

mit seinen unterschiedlichen Organen nicht unähnlich.<br />

Z. B. korrespondieren Sehnerv und Schlussbildung mit verschiedenen Reizzonen in Vorderund<br />

Hinterhirn.<br />

<strong>Die</strong> empirische Untersuchung dieser elektrisch-reflektorischen Reizzonen führt sogar zur Erbebung<br />

einer Art Topografie des Gehirns. Näheres siehe Gerhard Roth: „Fühlen, Denken,<br />

Handeln; Der Mensch, ein multipler Homunkulus".<br />

<strong>Die</strong>sen Reizorganismus, einschließlich aller Nervenbahnen, beschreibt die Geisteswissenschaft<br />

als den Sinnes-Nervenpol des Menschen. Er ist Träger aller seelisch-biologischen Sinnesreize<br />

und Regungen.<br />

Wie nun die Neuronalforschung am Gehirn auch zeigen kann, liegt zwischen einem Bildreiz<br />

(Auge) und dem dabei im Bewußtsein aufscheinenden „Begriff“ eine deutlich messbare zeitliche<br />

Differenz.<br />

Das Bewusstsein nutzt offenbar diese Zeitspanne um „Bild“ (Auge) und adäquaten "Begriff“<br />

zur Deckung zu bringen. Der schließlich im „Schluss“ aufleuchtet und im „Vorstellen" sich<br />

mit dem „Bild“ vereint.<br />

Nun ist dem Auge das „Bild“ stets Gegenwart. Während der „Schluss“ aus dem Gedächtnis<br />

schöpfen muss. Das sich wiederum durch dessen (Sinnes-) Erfahrungen bildet.<br />

Damit entfaltet sich das Bewusstsein zwischen Gegenwart und Vergangenheit.<br />

Doch unterliegt die Erfahrung einem beständigen biologischen, sozialen und kulturellen (Sprache-,<br />

Schule-, Studium-) Wandel. Bekanntlich ist das moderne Bewußtsein vor allem von der<br />

Vergangenheit determiniert. Ändert man bei ihm die Begriffe, so ändert sich das menschliche<br />

Bewußtsein!<br />

Vielleicht galt Erfahrung früher weniger, zugunsten eines höher entwickelten „Jetztsinns“.<br />

Wie erlebte dieser Mensch die Natur?<br />

Wer oder was wählt eigentlich den „Begriff“ im Gedächtnis aus ? <strong>Die</strong> Geisteswissenschaft<br />

unterscheidet Bewusstheit nach unterschiedlichen Seelenstufen. Darunter ist der Sinnes-Nervenpols<br />

der Träger der sog. Verstandesseele.<br />

Dessen herausragende Fähigkeit ist das von Begriffen, von Worten .<br />

Der Verstand kann ein „Bild“ nur mittels Begriffen beschreiben, erklären, interpretieren.


Dadurch kann sie „die ganze Natur eines Bildes“ immer nur „relativ" zum Ausdruck bringen.<br />

Ihr bleibt das „ganzheitliche“ Erleben eines Bildes versagt.<br />

Woran letztlich alles (begriffliche) Philosophieren scheitert. Denn so Rudolf Steiner: ... Philosophie<br />

... ist niemals eine allgemeingültige Wahrheit ..., sondern ..deutet ... nur .. die inneren<br />

(zeitbedingten: E. v. V.) Erlebnisse des Philosophen ..."!<br />

Bei aller Bewunderung einzelner Leistungen, so trennt die Geisteswissenschaft von der Neuronalwissenschaft<br />

ein kaum mehr überbrückbarer Graben, vor allem dann, wenn sie allein<br />

von elektrischen Impulsen getragene, aberwitzig gesteigerte Modellrechnungen, zur allein selig<br />

machenden Beschreibung der Gehirnfunktionen erklärt. Dadurch entfernt sie sich immer<br />

weiter von der wirklich entscheidenden Frage:<br />

Wie bildet sich im Bewusstsein des Menschen das „Bild“ z. B. das meines Gegenüber?<br />

Etwa durch Umwandlung neuronalelektrischer Sinnesreize?<br />

Mitnichten, so unsere bestimmte Antwort!<br />

Erst die, die feuernden Neuronalnetzwerke des Gehirns durchwebende, nichtelektrische (!)<br />

Ich-Organisation, der sog. Lichtkörper des Menschen, verwebt äußeren und inneren Reiz<br />

(“Bild / Auge > Gehirn - Erfahrung / Ätherleib > Gehirn) zur bildhaften Vorstellung!<br />

<strong>Die</strong> nichtelektrische „Vorstellung" im Bewusstsein eines Menschen bildet den Schauplatz<br />

eigentlicher „Bildformung".<br />

Augenblicklich erklärt sich so die zeitliche Differenz zwischen „Bild und Begriff".<br />

<strong>Die</strong> nicht raumzeitliche Ich-Organisation spiegelt sich im Feuer neuronaler Netzwerke des Gehirns,<br />

ihres raumzeitlichen Reizorganismus .<br />

<strong>Die</strong> Ich-Organisation des Menschen muss von ihrem Reizorganismus sehr sorgfältig unterschieden<br />

werden. Dessen Stoffwechselausscheidungen in Gestalt sog. Elektroschlacke eine<br />

Art Doppelgänger zum (nichtelektrischen) Ich des Menschen bildet , gegen die eigentliche Entelechie.<br />

Der Mensch erschaut naiv die Welt, die er in Sünde (Entfremdung, Gehirn, Begriff) erkennend<br />

zu durchdringen sucht!<br />

Seit dem Sündenfall prägt die Dualität aus „Bild und Begriff“ die menschliche Erkenntnis wie<br />

einen „Gordischen Knoten“,.<br />

Geht die Welt daran zugrunde? Wo führt der Pfad heraus aus der ?<br />

Dazu fragen wir zunächst: „Worin besteht eigentlich die „ganze Wahrheit des Bildes“?<br />

Dazu erinnern wir uns an ein aus Kindertagen wohlbekanntes Kreidestrichspiel, indem es<br />

heißt: “<strong>Die</strong>s ist das Haus vom Nikolaus." In dem Spiel führten z. B. auf einer Tafel zielgerichtete<br />

Kreidestriche den Betrachter alsbald zum „Aha-Erleben: Haus"!<br />

Wobei das Ziehen der Striche selbst nur von geringer Bedeutung ist. <strong>Die</strong> Aufmerksamkeit des<br />

Beobachters fokussierte sich ganz auf die Lösung „Haus“.


Nun wird aber die ganze Wahrheit des „Bildes“ von zwei Ereignissen bestimmt: Dem Zeichnen<br />

von Strichen und der abschließenden „Begriffsbildung“!<br />

Doch ist bereits das reine „Tun“ (zeichnen) mit einer eigenen Wertigkeit behaftet,unabhängig<br />

vom Aufscheinen des Begriffs oder nicht, allemal wenn wir es nun in den Naturzusammenhang<br />

heben . Ohne Weiteres lässt sich dann festhalten, wie durch das Zeichnen der Natur etwas<br />

willentlich hinzugefügt wurde, und seien es nur Striche.<br />

Und für dieses Geschehen hatte man noch im Mittelalter ein sehr feines Empfinden.<br />

Denn in der „geistig-physischen“ Welt ist es eine unumstößliche, geisteswissenschaftliche<br />

Tatsache, dass sich Eigenschaften von Linien, Figuren, Bilder respektive Formen, von der<br />

physischen in die geistige Welt gewissermaßen unmittelbar fortschreiben und (daran nur gebildete)<br />

Begriffe eben nicht!<br />

Insofern ist bereits das „Zeichnen“ ein „alchimistischer“ Akt, welcher auf geheimnisvolle<br />

Weise der Natur etwas einprägt, was dem Verstand völlig verborgen bleibt!<br />

Dadurch wandelt sich das Bild zur „Medaille“ mit zwei Seiten, einer (bildhaften) sichtbaren<br />

und einer unsichtbaren (den emotionalen Absichten seines Schöpfers, dessen Bildaura).<br />

Unverhofft gelangten wir an die Pforte der königlichen Kunst!<br />

Denn bereits die ureigenen Eigenschaften hier im ziehen von Linien bilden jenseits aller Begriffe<br />

die probaten Werkzeuge der heiligen Geometrie , der Geisteswissenschaft.<br />

Eingedenk der Worte Steiners und im Sinne Platons setzen wir:<br />

In aller Natur ist eine Trennung von Subjekt (Stoff/Form) und Objekt (Substanz / Geist) unmöglich!<br />

Formen sind Ursache und Wirkung zugleich! Einer hier allfällig scheinende Diskussion<br />

menschlicher Erkenntnisgrenzen entziehen wir uns erneut. Ist sie doch so alt wie die Naturwissenschaft<br />

selbst und füllt museal Bibliotheken.<br />

Des Weiteren gilt, dass das "Erklären des Klavierspiels" noch lange nicht "Klavierspielen können"<br />

bedeutet. Und es nach Steiner zur Jahrtausendwende (2.000) sogar < ... nicht mehr<br />

entscheidend sei, was einer sagt, sondern wer es sagt>!<br />

<strong>Die</strong> <strong>Michael</strong>-<strong>Prophetie</strong> überwindet die auf Erfahrung gründende Naturbeobachtung! Ihre anschauende<br />

Urteilskraft vereint Subjekt und Objekt!<br />

Der scheinbar leichthin gesetzte Satz dürfte nicht wenigen Denkern ein nicht unerhebliches<br />

erkenntnistheoretisches Kopfzerbrechen bereiten und auch jenen, welche behaupten Steiners<br />

Hauptwerk "<strong>Die</strong> Philosophie der Freiheit" verstanden zu haben!<br />

Dennoch, wir drängen voran und durchschlagen den vermaledeiten "Gordischen Erkenntnisknoten",<br />

indem wir die Sinneserscheinung wieder zu dem erheben, was sie eigentlich schon<br />

immer war: Ein offenbares Phänomen!<br />

Im Phänomen verschmelzen zwei Weltentatsachen, die stoffliche und eine Substanzhafte, die<br />

sichtbare mit einer unsichtbaren Welt.<br />

Das Bild ist so sichtbarer Ausdruck unsichtbarer Ursachen und Wirkungen und umgekehrt.


Bild gleich Abbild und Abbild Bild.<br />

Erscheinungen der Sinnennwelt sind offenbare Phänomene!<br />

Goethe bemerkt darüber in seiner unnachahmlichen Sprache : ( ... ) Es gibt eine zarte Empirie,<br />

die sich mit dem Gegenstand innigst identisch macht und dadurch zur eigentlichen Theorie<br />

wird ( ... ) und ( ... ) Natur und Idee lässt sich nicht trennen, ohne dass Kunst sowie das<br />

Leben zerstört wird ( ... ). Im weist Steiner auf die , respektive<br />

imaginative also okkulte Geometrie!<br />

Zur heiligen Geometrie sei in Stichworten bemerkt: Punkt ist, was relativ zum Beobachter erscheint.<br />

Der Punkt an sich ist (noch) formlos. Das wussten bereits die "Alten Ägypter ", indem<br />

sie einen Kreismittelpunkt vom „Punkt der keiner ist" (außerhalb des Kreises) unterschieden!<br />

Massenhaft und regellos auftretende Punkte bilden Chaos!<br />

Dem Mathematiker „Mandelbrot“ gelang es, das Chaos am Computer<br />

mathematisch zu gestalten. Was als sog. Chaostheorie Eingang in die Naturwissenschaft<br />

fand. Man übersah, dass sich die Chaostheorie der Form nur statistisch annähern kann und<br />

nur instabile Bildillusionen schafft!<br />

Dadurch befindet sie sich im klaren Gegensatz zur Heiligen Geometrie, die mit der konkreten<br />

Punkt Umkreisbeziehung rechnet! Anstelle „Mandelbrotscher Bildillusion“, könnte sie, die naturrichtige<br />

Konstruktion einer Kardioide zeigen, mit impliziten Hinweisen auf die die Herzfunktion<br />

tragenden Kräfte.<br />

Reiht man Punkt an Punkt, so erscheint die Linie, die ins Unendliche erweitert sich ideell zum<br />

Kreis schließt. Gerade und Kreis bilden eine elementare Polarität, getrennt durch die Relation<br />

Phi. Zwingt man Phi in die Zahl so erstirbt im All ein göttliches! Insofern war bereits die Erfindung<br />

des Rades ein Frevel an der Schöpfung, wenn kein kosmischer Ausgleich gelang.<br />

Nun verfügen wir über erste probate Werkzeuge der okkulten Geometrie. Ihre Sprache und<br />

Methode ist erlernbar. <strong>Die</strong>s zu fördern, ist auch Anliegen der <strong>Michael</strong>-<strong>Prophetie</strong>.<br />

Dazu erneut Goethe: "Und merk dir ein für alle Mal den wichtigsten von allen Sprüchen: Es<br />

liegt dir kein Geheimnis in der Zahl, allein ein großes in den Brüchen". (Faust, Paralipomenta).<br />

Aus naheliegenden Gründen werden hier die methodische Grenzen der okkulten Geometrie<br />

nicht näher aufgezeigt.<br />

Wir fassen zusammen: Das Phänomen überwindet die Trennung nach Ursache und Wirkung!<br />

Das Phänomen erfüllt die Bedingungen einer ganzheitlichen Naturbeobachtung nach Substanz<br />

und Stoff! Damit sprengt die <strong>Michael</strong>-<strong>Prophetie</strong> die Ketten des naturwissenschaftlichen Dogmas<br />

und überwindet ihr Tantalus-Schicksal!<br />

Wie überfällig dies ist, sei am Lichtproblem der Physik ein wenig vertieft.<br />

Seit nunmehr 100 Jahren spricht die Physik von einer sog. Welle/Teilchen- Dualität, von<br />

einer Doppelnatur des Lichtes.<br />

Lesen wir die Sinnestatsachen am Licht selbst ab, so zeigt sich: Wenn Licht weder als Teil-


chen noch Welle eindeutig beschrieben werden kann, so muss es folglich ein "Drittes" geben,<br />

welches in Abhängigkeit der Versuchsanordnung entweder als Teilchen oder Welle reagiert!<br />

Beides Welle und Teilchen wird von einem unbekannten "Dritten" umschlossen. Das erklärt<br />

nun auch, warum sich während Welle/Teilchen-Versuchen, zeitgleich rund um die Erde, die<br />

Lichtgeschwindigkeit konstant bleibt.<br />

Innerhalb von Raum und Zeit kann das Phänomen Licht nicht abschließend beschrieben werden.<br />

Es ist ihr falscher Ätherbegriff welcher der Physik stets einen Strich durch die naturwissenschaftliche<br />

Lichtrechnung macht!<br />

Licht, oder besser der Lichtäther, wirkt unmittelbar dort, wo es licht bzw. hell aufscheint, auf<br />

einer imaginären Raum-Zeitschwelle, einer geistig-physischen Welt. Unser Tageslicht ist die<br />

Nahtstelle dieser „geistig-physischen Welt“.<br />

In „Imkarnationsakt“ Licht tritt die Bedeutung seiner Geschwindigkeit ganz zurück. Allzumal<br />

sie abhängig ist von den Eigenschaften des Mediums, in dem Licht wirkt. Eine Lichtgeschwindigkeit<br />

als Wegereignis von A nach B im „luftleeren Raum“ gibt es nicht. Deshalb sind<br />

„Lichtkrümmungen“ Hinweise auf Änderungen des sie tragenden Medium, z. B. im Umkreis<br />

der Sonne!<br />

Licht ist nicht gleich Licht!<br />

Wäre es anders, die Schöpfung würde augenblicklich in sich zusammenfallen.<br />

Wird Licht „gemessen“, so studiert man das in der Regel elektrische Reagens des Detektors.<br />

Das Phänomen Licht schließt sich erst jenseits einer Raumzeit-Schwelle.<br />

Licht raumt!<br />

Bewegung zeitet!<br />

Bewegung ist erscheinende Zeit!<br />

Zeit ist Bewegung und Medium des okkulten Umkreises.<br />

Jede Erscheinung hat eine eigene Zeit!<br />

So wird der Mensch zum Bürger zweier Welten, einer stofflichen und okkulten. Naturrichtig<br />

verstandene Zeit wird zum Schlüssel einer naturrichtigen biodynamischen Bewegungs- und<br />

Energietechnik.<br />

Goethe schrieb am 18. August 1787 von Italien aus an Knebel: (...)Nachdem ich bei Neapel,<br />

in Sizilien von Pflanzen und Fischen gesehen habe, würde ich, wenn ich zehn Jahre jünger<br />

wäre, sehr versucht sein, eine Reise nach Indien zu machen, nicht um Neues zu entdecken,<br />

sondern um das Entdeckte nach meiner Art anzusehen(...)


Etwa 100 Jahre nach Goethe setzte sich Rudolf Steiner in seiner " Philosophie der Freiheit "<br />

erkenntnistheoretisch mit dem naturwissenschaftlichen Denken seiner Zeit auseinander.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Michael</strong>-<strong>Prophetie</strong> führt die Arbeit der beiden wohl profundesten deutschen Denker fort.<br />

Erstmals zeigen Ihre Tafeln okkulte Gesetze, nach welchen jegliches Werden sich regt und<br />

bildet, erschöpft und stirbt.<br />

Ihre Sprache folgt den deutschen Begriffen Steiners, die Methode Goethe!<br />

Weshalb ihr Studium die Kenntnis seiner "Theosophie", "Akasha-Chronik" und "Geheimwissenschaft<br />

im Umriss" voraussetzt.<br />

Doch Vorsicht, der Studiosus würde zum Narren, erhöbe er Steiners < Ergebnisse geisteswissenschaftlicher<br />

Forschung> zur Geisteswissenschaft selbst, oder versuchte gar, daraus<br />

auf die sie hervorbringende Methode zu schließen!<br />

Von nun an führt beides gemeinsam, Steiners Werk und <strong>Die</strong> <strong>Michael</strong>-<strong>Prophetie</strong>, in das lebenspraktische<br />

Studium der Geisteswissenschaft, zum Goetheanismus!<br />

Imaginieren ist die Frucht einer das Denken ergreifenden Bewegung des Willens. Dabei erhöht<br />

der Wille, das, im zunächst noch abstrakt bleibenden Gedanken, wahrhaftig webende Denken<br />

zu inhaltlicher Bewusstheit.<br />

<strong>Die</strong> Tafel der <strong>Michael</strong>-<strong>Prophetie</strong> sind an sich nicht das Wichtigste, da sie Buchstaben gleichen<br />

.<br />

<strong>Die</strong> Tafeln der <strong>Michael</strong>-<strong>Prophetie</strong> zeigen Entwicklungsgesetze der Geister der Form, christologisch<br />

Elohim genannt.<br />

Sie wirken im chorischen Schaffen der 3x3 Hierarchien nach dem 1. Chor (Seraphim, Cherubim<br />

und Throne), im 2. Chor (Kyriotetes (Geister d. Weisheit), Dynamis (Geister d. Bewegung),<br />

oberhalb von Archai (Urbeginne oder Geister d. Persönlichkeit), Erzengel, (auch Archangeloi,<br />

Engel ( Angeloi, Feuergeister) und Engelmensch.<br />

Ihre kosmologische Wurzeln reichen tiefer als das Neue und Alte Testament. <strong>Die</strong> „Geister der<br />

Form“ sind die eigentlichen Bildner der Schöpfung, die Regenten des Astralplanes.<br />

Matthäus 21, Verse 18-22 (...)<br />

Des Morgens früh aber, als er in die Stadt zurückkehrte, hungerte ihn. Und als er einen Feigenbaum<br />

an dem Wege sah, ging er auf ihn zu und fand nichts an ihm als nur Blätter. Und er<br />

spricht zu ihm: nimmermehr komme Frucht von Dir in Ewigkeit!<br />

Und sogleich verdorrte der Feigenbaum. Und als die Jünger es sahen, verwunderten sie sich<br />

und sprachen: Wie ist der Feigenbaum sogleich verdorrt? Jesus aber antwortete und sprach<br />

zu ihnen: Wahrlich, ich sage Euch: Wenn Ihr Glauben habt und nicht zweifelt, so werdet Ihr<br />

nicht allein das mit dem Feigenbaum Geschehene tun, sondern wenn Ihr auch zu diesem<br />

Berg sagen werdet: Hebe Dich empor und wirf Dich ins Meer! so wird es geschehen. Und al-


les, was immer Ihr im Gebet glaubend begehrt, werdet Ihr empfangen(...)<br />

Authentische Bibeltexte beinhalten stets imaginative Wahrbilder.<br />

So kann im Vorgriff auf die Tafeln der <strong>Michael</strong>-<strong>Prophetie</strong> gesagt werden:<br />

Das Matthäusevangelium umfasst 21+7=28 Kapitel.<br />

Im imaginativen Trigon (s. entsprechende Tafel <strong>Die</strong> <strong>Michael</strong>-<strong>Prophetie</strong>.) durchläuft die längste<br />

Zeile 21+7= 28 Rauten. Worin Zeile 6 mit Raute 21 (!) abschließt.<br />

Nun ordnet die mittelalterliche Kabbala dem Zyklus der Verstandesseele Zeile 6 zu, (da während<br />

der Griechischen Kulturepoche gesprochen)!<br />

Matthäus Worte zielen als auf die „Verstandesseele“ mit ihrem Zuckerstoffwechsel, deshalb<br />

die Feigen!<br />

Am Bild des verdorrten Feigenbaumes zeigt uns Christus, dass die Zeit der Verstandesseele<br />

(Griechische Kulturepoche) abgelaufen ist.<br />

Er selbst bedarf keiner Feigen. Seine (weißmagischen) Fähigkeiten reichen weiter und versetzen<br />

sogar "Berge" (Stoff auflösen)!<br />

<strong>Die</strong> Tafeln der <strong>Michael</strong>-<strong>Prophetie</strong> zeigen, wie alles Werden keineswegs stetig, sondern durch<br />

festgelegte Zyklen hindurch entfaltet und selbst für Christus gilt: Wenn er uns heute nicht physisch,<br />

sondern in ätherischer Gestalt im Erdkreis erscheint!<br />

Abschließend werfen wir noch einen Blick auf jüngste Ergebnisse von Gen- und Neuralforschung.<br />

<strong>Die</strong> mittels künstlich gezüchteter Organe Patienten Linderung oder gar Befreiung von<br />

ihren Leiden verspricht. Hingegen ihre wissenschaftliche Schwester die Neuralforschung<br />

zeigt, wie der menschliche Charakter bereits in frühester Kindheit, wenn nicht bereits im Mutterleib,<br />

geprägt wird.<br />

Ihn später noch zu ändern, sei kaum mehr möglich, so die Neuralforschung: es sei denn im<br />

Leid! Ein Leid freilich, dessen Auslöser, häufig schicksalhaft auftretende (Organ-) Erkrankungen,<br />

der Mensch gern meidet.<br />

Sicherlich unterliegt die niedere Seele, aus Affekten, Ehrgeiz, Leidenschaft Gier und Hass<br />

einem gewissen (darwinschen) Selektionsdruck.<br />

Nicht jedoch das eigentliche Menschsein, die Liebe!<br />

Gewiss reift eine Seele durch Erziehung, später vielleicht noch in Kontemplation und Meditation,<br />

letztlich aber nur noch im Leid zur Liebe!<br />

<strong>Die</strong> Organersatzteile der Genforschung würden so verhindern, woran der Mensch reift, ja zu<br />

reifen hat? Ist doch die weder soziologisch noch psychologisch so recht auszumachende<br />

Liebe der eigentliche Schlüssel für brüderliches Miteinander und soziales Wollen.<br />

<strong>Die</strong> Kunstorgane der Gentechnik griffen so nach dem Schicksal ganzer Völker!<br />

Denn die Zelle ist eigentlich nicht von dieser Erde!


Das Bild vom Sündenfall im Paradies zeigt im Symbol des Apfels am Baum des Lebens den<br />

Menschen, wie die Zelle unserer Erde gleichsam mitgegeben wurde. <strong>Die</strong> Zelle ist die Voraussetzung<br />

von Zeugung, Befruchtung, Schwangerschaften und allgemeinem Menschsein.<br />

Seit der Sintflut bildet innerhalb der menschlichen Gestaltbildung die Zelle einen eigenständigen<br />

(da ontogenetisch ihr vorausgegangen) Formenkreis.<br />

<strong>Die</strong> Zelle lebt gewissermaßen außerhalb(!) der eigentlichen Leibwerdung des Menschen.<br />

Was die Dramatik einer Krebserkrankung erklärt.<br />

Biochemische Zell- bzw. Genmanipulationen greifen nach dem Sinn unserer Schöpfung! Als<br />

ein dämonischer Versuch, Mensch und Erde voneinander abzukoppeln.<br />

Dass unsere Schöpfung dennoch unendlich weise waltet, zeigt sich, wenn wir abschließend<br />

die vergangenen etwa 500 Jahre Menschheitsentwicklung zusammenschauen.<br />

Sie zeigt, wie der strebende Mensch im Messen, Wägen und Zählen die Erde nach und nach<br />

von ihrem Formenzauber entkleidete und zum bloßen Kräftespiel verkam.<br />

Näher, enger, dichter noch , gleichsam wie zur Schale verwoben, sie ihm heute zu Füßen<br />

liegt?<br />

Und was erschaut der Mensch?<br />

Der Mensch schaut abgelegte Leiber Christi!<br />

Möge sich die <strong>Michael</strong>-<strong>Prophetie</strong> in Sie hinein ergießen, in Fülle!<br />

Der Verfasser<br />

Bremen, Januar 2011<br />

Alle Zitate, wenn nicht gekennzeichnet: , ((Goethe))

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