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Spurlaut 02/2009 - Verein Jagdgebrauchsspaniel

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Liebe Freunde der <strong>Jagdgebrauchsspaniel</strong>,<br />

liebe Jägerinnen und Jäger,<br />

sehr geehrte Damen und Herren,<br />

2 / <strong>2009</strong><br />

das Jahr <strong>2009</strong> steht zum einen im Zeichen des 110-jährigen Bestehens des JGHV, der sich seit seiner Gründung dem Erhalt und der<br />

Förderung des deutschen Jagdgebrauchshundewesens verschrieben hat. Im Vordergrund stand und steht dabei das strikt zu verfolgende<br />

Motto Durch Leistung zum Typ. Zum anderen steht das Jahr <strong>2009</strong> im Zeichen des 25-jährigen Bestehens des <strong>Verein</strong>s<br />

<strong>Jagdgebrauchsspaniel</strong>. Ein vergleichsweise junger <strong>Verein</strong> also, dessen Gründer wohlweislich das Primat der jagdlichen Leistungszucht in<br />

der Satzung verankerten. Die alleinige Ausrichtung des <strong>Verein</strong>s auf die Förderung der Zucht, Führung, Prüfung und Verbreitung des<br />

Spaniels als vielseitig verwendbarem Jagdgebrauchshund nach den von der F.C.I. anerkannten Standards, um der Jägerschaft einen für<br />

deutsche Jagdverhältnisse vielseitig verwendbaren Jagdhund der Abteilung Stöberhunde zur weidgerechten Jagdausübung zur Verfügung<br />

zu stellen, hat sich, rückblickend betrachtet, als richtig erwiesen und steht in der Tradition des Leitbilds des JGHV. Als Zucht- und<br />

Prüfungsverein im JGHV verfolgt der VJGS neben einer konsequenten leistungsbezogenen Zuchtauslese gleichzeitig den Formwert der<br />

von ihm betreuten Rassen English Cocker Spaniel und English Springer Spaniel. Veränderte gesellschaftliche und jagdkynologische<br />

Rahmenbedingungen führen dazu, dass das Zucht- und Prüfungswesen im VJGS kontinuierlich hinterfragt, diskutiert und reformiert<br />

werden muss. Als sich aus diesem ständigen Prozess ergebende Änderung wurde im letzten Jahr die EHZP neu in die PO aufgenommen,<br />

die zwischenzeitlich durch die Mehrzahl der obersten Jagdbehörden der Bundesländer ihre Anerkennung erfahren hat. In diesem Jahr<br />

beschloss die Mitgliederversammlung, dass zur Wahrung des Andenkens an den langjährigen 1.Vorsitzenden und Ehrenvorsitzenden des<br />

VJGS die Gebrauchsprüfung (GP) mit dem Zusatz Bernd Krost Gedächtnisprüfungversehen wird.<br />

Im Jubiläumsjahr ergaben sich nun wesentliche Änderungen für die ZO, die in Form von 3 Anträgen des Gesamtvorstandes der<br />

Mitgliederversammlung zur Abstimmung vorgestellt wurden. Die zunächst vom 01.01.2007 bis zum 31.12.2008 als Projekt geforderten<br />

Augenuntersuchungen und Gentests bei zur Zucht verwendeten <strong>Jagdgebrauchsspaniel</strong>s sind nun als fester Bestandteil in die ZO<br />

aufgenommen worden. Die finanzielle Unterstützung des VJGS für seine ordentlichen Mitglieder wurde ebenfalls in der ZO festgelegt.<br />

Den Veränderungen in den Tierschutzgesetzen der europäischen Nachbarländer hat der VJGS Rechnung getragen und die seit Anbeginn<br />

des <strong>Verein</strong>s bestehende Kupierpflicht für die im VJGS gezogenen Welpen in ein Kupiergebot gewandelt. Der VJGS hält es nach wie vor<br />

für geboten, dass möglichst alle im VJGS gezogenen Welpen kupiert werden. Es liegt jedoch im Ermessen des Züchters, ob er alle oder<br />

einzelne Welpen eines Wurfes kupiert. Der entsprechende Antrag des Gesamtvorstandes, dem letztlich die Mehrheit der anwesenden<br />

Mitglieder überzeugt zustimmte, wurde - noch zu Lebzeiten unseres Ehrenvorsitzenden, Bernd Krost - am 17. Oktober 2008 in<br />

Flammersfeld intensiv diskutiert und einstimmig verabschiedet. Um die ordnungsgemäße Abgabe der im VJGS gezogenen<br />

<strong>Jagdgebrauchsspaniel</strong>welpen zu gewährleisten, ist nun bei der Welpenabgabe nachzuweisen, dass der neue Eigentümer zum Führen<br />

eines aus jagdlicher Zucht stammenden <strong>Jagdgebrauchsspaniel</strong>s berechtigt ist. Dies gilt insbesondere für kupierte Spaniel. Der Nachweis<br />

erfolgt durch eine Kopie des gültigen Jagdscheins. Es sei an dieser Stelle daran erinnert, dass das Tierschutzgesetz das teilweise<br />

Amputieren von Körperteilen(Kupieren) bei jagdlich zu führenden Hunden nur zulässt, wenn es für die vorgesehene Nutzung des Tieres<br />

unerlässlich ist und tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen. Bei einer Veräußerung kupierter Welpen an Nichtjäger wird der<br />

Ausnahmetatbestand für das Kupieren aufgehoben und es besteht ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz, der als Ordnungswidrigkeit<br />

mit einer empfindlichen Geldbuße geahndet werden kann. Insofern dient die Vorlage eines gültigen Jagdscheins, die in anderen<br />

Jagdgebrauchshundevereinen Gang und Gebe ist, letztlich dem Schutz des Züchters und des VJGS.<br />

Ich glaube, dass sich der VJGS mit den im letzten und diesem Jahr durch die Mitgliederversammlung beschlossenen Änderungen der<br />

Satzung, Prüfungsordnung und der Zuchtordnung ein solides Fundament gegeben hat, um seinen bisweilen steinigen Weg zum Wohle<br />

der <strong>Jagdgebrauchsspaniel</strong> auch zukünftig erfolgreich gehen zu können.<br />

Abschließend möchte ich mich bei allen Mitglieder des VJGS bedanken; für ihr Auftreten in der jagdlichen Öffentlichkeit sowie ihr<br />

tägliches Engagement vor Ort;den Einsatz ihrer Jagdspaniels in der Jagdpraxis, welcher der Jägerschaft zeigt, dass es den<br />

<strong>Jagdgebrauchsspaniel</strong> noch gibt; und ihre Loyalität zu unserem <strong>Verein</strong>.<br />

In diesem Sinne HoRüdHo und Weidmannsheil, Ihr


Der <strong>Spurlaut</strong> - 2 - 2 / <strong>2009</strong><br />

DER 1. VORSITZENDE<br />

Rückblick auf das jagdkynologische Seminar<br />

Am Vormittag vermittelte die praktizierende Tierärztin Frau Dr.<br />

Feldmann von der Tierklinik Fulda Tipps und wertvolle<br />

Informationen zur Notfallversorgung bei Jagdgebrauchshunden.<br />

Der Vorstand hatte dieses Thema für seine Mitgliederfortbildung<br />

ausgewählt, da es bei Drückjagden und auch bei Nachsuchen auf<br />

im Straßenverkehr verunfalltes Wild zunehmend zu Verletzungen<br />

des Jagdgebrauchshundes, insbesondere durch wehrhaftes<br />

Schwarzwild, kommt. Nach der Mittagspause wurden die<br />

Mitglieder zu einem Streifzug durch die Kunstgeschichte<br />

eingeladen, bei dem sie von den neolithischen Anfängen bis in die<br />

heutige Zeit die Entwicklung der Darstellung des Hundes und<br />

insbesondere des Spaniels in der Malerei an Hand zahlreicher<br />

Bilder vor Augen geführt bekamen. Daran schloss sich ein<br />

Rückblick auf 25 Jahre Prüfungsgeschehen im VJGS an. In<br />

Graphiken und Tabellen veranschaulichte der Obmann für das<br />

Prüfungswesen den Mitgliedern die Ergebnisse seiner Analyse.<br />

Neben Anzahl und Art der Prüfungen, Zahl der geführten Hunde<br />

sowie der Prüfungsergebnisse zeigte er auf, welche<br />

Durchschnittsergebnisse z. B. im Bereich der Nase, des <strong>Spurlaut</strong>s<br />

und der Spursicherheit oder des Stöbern erzielt wurden und<br />

welche Aussagekraft dieses statistische Zahlenwerk für den VJGS<br />

hat.<br />

____________<br />

Rückblick auf den festlichen Abend zum 25-jährigen Bestehen<br />

Eröffnet wurde der festliche Abend mit einem kleinen Konzert der<br />

Jagdhornbläsergruppe Buchonia, die die Gäste zu einer Reise<br />

durch das Jagdjahr einlud. Mit stimmungsvollen Bildern<br />

untermalte sie ihre vorgetragenen Kompositionen und zog damit<br />

die Gäste in ihren Bann. Zum Abschluss dieses gelungenen<br />

Konzertes erklangen die Jagdsignale Jagd vorbeiund das letzte<br />

Halalizum Gedenken an Bernd Krost. Anschließend ließen sich<br />

die Gäste zu einem warmen Buffet entführen, zu dem der VJGS<br />

eingeladen hatte.<br />

____________<br />

96. Verbandstag des JGHV<br />

Das wichtigste Ergebnis ist, dass es bezüglich der Wasserarbeit<br />

hinter der lebenden Ente, die zu diesem Zweck flugunfähig<br />

gemacht wird, keinerlei Veränderungen gibt. Der JGHV wird die<br />

Brauchbarkeitsprüfung in Schleswig-Holstein weiter beobachten.<br />

Die Verbandsprüfungen des JGHV werden dort nach wie vor ohne<br />

lebende Ente durchgeführt. Die Wasser PO des JGHVwird in<br />

der bisherigen Form entsprechend verlängert. Die Gültigkeit von<br />

VSwP und VFSP wird ebenfalls verlängert. Bei der VSwP wird<br />

die Verwendung des Nachsuchengeschirrseingefügt.<br />

____________<br />

EINLADUNG<br />

ZU EINER VORSTANDSSITZUNG<br />

Hiermit lade ich die<br />

Mitglieder des Gesamtvorstands zu einer Vorstandssitzung<br />

am Freitag, den 9. Oktober <strong>2009</strong>, 20:00 Uhr<br />

im Gasthof »Am Forst«, Wehlmäusel 7, 91555 Feuchtwangen<br />

Tel. 09856/514, Fax 09856/1777<br />

Ulrich M. Schulz, 1. Vorsitzender<br />

ein.<br />

DER HAUPTZUCHTWART<br />

WÜRFE<br />

Im Zwinger Hunting Hero´s fielen am 28. Mai <strong>2009</strong><br />

1,3 ESS-Welpen, schwarz/weiß und braun/weiß<br />

ESS-H \Hunting Hero´s Aurora<br />

ZB-Nr.: 0337/04J, br./w., HD-A, V, J3, A3, VPS1<br />

ESS-R \Hunting Hero´s Caligula<br />

ZB-Nr.: 0713/06J, schw./w., HD-B, V, J3, HZP3<br />

HD BEFUNDE<br />

ESS-R Arco vom Schönau<br />

ZB-Nr. 1206 VJGS HD-B<br />

Eigentümer: Sven Kusserow, Burgdorf<br />

ECS-R Rico vom Unterried<br />

ZB-Nr. 2007 VJGS HD-A<br />

Eigentümer: Franz Meier, Schnaittach<br />

ECS-H Eika von der Eichleite<br />

ZB-Nr. 2807 HD-A<br />

Eigentümer: Jeannine Paulik, Schornsheim<br />

AUGENUNTERSUCHUNGEN<br />

ECS-H Eika von der Eichleite<br />

ZB-Nr. 2807 VJGS 08.04.<strong>2009</strong><br />

PHTVL/PHPV Grad 1<br />

ECS-R JUMABE´S Cephalos Joe<br />

ZB-Nr. 29<strong>02</strong> VJGS 03.01.<strong>2009</strong> okB<br />

ESS-H Hunting Hero´s Aurora<br />

ZB-Nr. 0337/04J 25.03.<strong>2009</strong> okB<br />

ESS-R Bastian od Kamenne baby<br />

ZB-Nr. CLP/ASS/5068 26.03.<strong>2009</strong> okB<br />

okB = ohne krankhaften Befund, nf = nicht frei, z = zweifelhaft<br />

Es werden nur nicht der Norm entsprechende Befundeangegeben.<br />

FORMBEWERTUNGEN<br />

ZUCHTSCHAU 15.03.<strong>2009</strong> HOFBIEBER-LANGENBIEBER<br />

ECS-H Eika von der Eichleite VJGS 2807 SG<br />

ECS-R Rico vom Unterried VJGS 2007 SG<br />

ESS-H Emma vom Jägerbrünnlein VJGS 0605 SG<br />

ESS-H Hunting Heros Dark Angel 0375/07J SG<br />

ESS-H Hunting Heros Daydream 0376/07J SG<br />

ESS-H Hunting Heros Divine 0378/07J SG<br />

ESS-R Daico vom Holstein Land 1093/05J SG<br />

ESS-R Hunting Heros Diabolo 0372/07J SG<br />

ESS-R Hunting Heros Dragonheart 0373/07J SG<br />

ESS-R Gerry vom Jägerbrünnlein VJGS <strong>02</strong>08 SG<br />

ESS-R Gero vom Jägerbrünnlein VJGS 0408 SG<br />

DECKAKTE<br />

Im Zwinger von der Eichleite deckte am 15.04.<strong>2009</strong><br />

der ECS-R \Ayk vom Dünwald<br />

ZB-Nr.:1621/97J,blsch.,HD-B,SG,A3, EAP2,S<br />

die ECS-H \Eika von der Eichleite<br />

ZB-Nr.: 2807 VJGS, blsch., HD-A, SG, J1<br />

Züchter: Ronald Schrön, 36460 Tiefenort/Werra<br />

Wurftermin: Mitte Juni <strong>2009</strong>


Der <strong>Spurlaut</strong> - 3 - 2/ <strong>2009</strong><br />

Im Zwinger Hunting Heros deckte am 23.06.<strong>2009</strong><br />

der ESS-R \Hunting Heros Dragonheart<br />

ZB-Nr. 0373/07J JSK,br./w.,HD-B,SG,AZP 1<br />

die ESS-H \Ariana z Vetrne paseky<br />

ZB-Nr.CLP/ASS/5230,br./w.,HD-B,SG,AZP 1<br />

Züchter: Reiner Artmann & Günther Preissler,<br />

90613 Großhabersdorf<br />

Wurftermin: Anfang September <strong>2009</strong><br />

DECKAKTE OHNE ERFOLG<br />

Im Zwinger vom Lobertal<br />

ECS-R \Harry vom Steigerwald, ZB-Nr.: 0384/06J<br />

ECS-H \Dea vom Lobertal, ZB-Nr.: 3205 VJGS<br />

Züchterin: Dr. R. Krämer, 04509 Delitzsch<br />

Im Zwinger vom Lindengrund<br />

ECS-R \Harry vom Steigerwald, ZB-Nr.: 0384/06J<br />

ECS-H \Hasel vom Lindengrund, ZB-Nr.: 1104 VJGS<br />

Züchter: Jörg Papst, 04460Werben<br />

Im Zwinger vom Unterried<br />

ECS-R \JUMABE´S Cephalos Joe, ZB-Nr.:29<strong>02</strong>VJGS<br />

ECS-H \Bira vom Honigberg, ZB-Nr.: 0996/<strong>02</strong>J<br />

Züchter: Wolfgang Schmidt, 99880 Waltershausen<br />

GEPLANTE DECKAKTE<br />

Im Zwinger vom Forsthaus Frankenthal(ESS) ist im Sommer<br />

ein Deckakt mit der Hündin Emma vom Jägerbrünnleingeplant.<br />

Im Zwinger vom Jägerbrünnlein (ESS) ist im Dezember ein<br />

Deckakt mit der Hündin Easy vom Jägerbrünnleingeplant.<br />

ZWINGERSCHUTZ<br />

Internationaler Zwingerschutz im VJGS wurde gewährt für:<br />

vom Angelusläuten Andreas Woltering, 48686 Ahaus<br />

vom Witte Venn Herbert Drop, 48683 Ahaus<br />

ZWINGEREINTRAGUNG<br />

Der international geschützte Zwinger Hunting Hero´swurde<br />

am 22.03.<strong>2009</strong> in das Zuchtbuch des VJGS eingetragen.<br />

Inhaber: Reiner Artmann & Günther Preissler, 90613<br />

Großhabersdorf.<br />

Genomische Selektion auf HD bei Spanieln evtl. bald möglich!<br />

Zur Zeit besteht die Möglichkeit an einem Projekt zur<br />

genomischen Zuchtwertschätzung auf HD bei Spaniels unter der<br />

Leitung von Prof. Distl (Tierärztliche Hochschule Hannover)<br />

teilzunehmen. Dieses Projekt basiert auf einer Studie bei den<br />

Deutschen Schäferhunden, die ergab, dass die Ausprägung von<br />

Hüftgelenksdysplasie bei Schäferhunden nicht durch mehrere<br />

Gene erfolgt, sondern durch ein dominantes Hauptgen und einige<br />

polygene Komponenten mit wenig Auswirkung. Dies bringt eine<br />

Revolution über unsere Auffassung von der Vererbbarkeit von HD<br />

und speziell für die weitere Zucht!<br />

Vielleicht wird HD bei den Spanielrassen durch die gleichen Gene<br />

wie beim Deutschen Schäferhund vererbt, vielleicht gibt es aber<br />

auch Unterschiede. Das Projekt wird darüber Auskunft geben und<br />

hoffentlich auch unsere Spaniel-Zucht revolutionieren!<br />

Der <strong>Verein</strong> <strong>Jagdgebrauchsspaniel</strong> ruft seine Mitglieder<br />

hiermit zur Teilnahme an der Studie zum Wohle unserer<br />

Spaniels auf.<br />

Für die Teilnahme wird eine 5 ml-EDTA-Blutprobe Ihres Hundes,<br />

eine Kopie der Ahnentafel und der HD-Auswertung sowie das<br />

ausgefüllte Formular, welches von der Homepage des VJGS<br />

heruntergeladen werden kann, benötigt. Der <strong>Verein</strong> wird die<br />

Kosten der Blutentnahme bezuschussen (siehe Seite 8 ff.).<br />

Genuntersuchungen bei ESS und ECS<br />

Mit der neuen ZO, welche ab 01.06.<strong>2009</strong> in Kraft trat, sind nun<br />

Genuntersuchungen vor der Zuchtverwendung von Spanieln<br />

vorgeschrieben.<br />

Das entsprechende Formular der Firma Laboklin kann von der<br />

Homepage des VJGS heruntergeladen werden. Die Proben werden<br />

dann vom Tierarzt an die Firma Laboklin verschickt.<br />

Die Befundmitteilung muss an den HZW erfolgen, der sie<br />

dann an den Besitzer weiterleitet.<br />

Ab sofort neue Adresse und Fax-Nummer HZW<br />

Dr. Stefan Spaniel<br />

Herrenstraße 14, 91555 Feuchtwangen<br />

Tel.: 09852 - 616174<br />

Fax: 09852 - 67766<br />

Mobil: 0177 - 2355144 (D1)<br />

Dr. Stefan Spaniel, Hauptzuchtwart<br />

DER OBMANN FÜR DAS PRÜFUNGSWESEN<br />

Prüfungsreviere für die Herbstprüfungen<br />

Allen <strong>Verein</strong>smitglieder, die sich um Prüfungsreviere für die<br />

Herbstprüfungen <strong>2009</strong> bemüht haben, sei an dieser Stelle ein<br />

herzliches Danke schönfür die aktive Mitarbeit gesagt.<br />

PRÜFUNGSAUSSCHREIBUNGEN<br />

Nennformulare für alle Prüfungen können aus dem Internet<br />

(www.jagdgebrauchsspaniel.de) heruntergeladen oder bei den<br />

Prüfungsleitern angefordert werden.<br />

Soweit nicht anderweitig ausgeschrieben gelten für alle<br />

Prüfungsausschreibungen nachfolgende Bestimmungen !!<br />

Nennung: An den Prüfungsleiter. Die Nennung wird<br />

nur angenommen, wenn das Nenngeld, eine<br />

Kopie der Ahnentafel des Hundes sowie die<br />

Kopie eines ggf. ausgestellten Leistungsverzeichnisses<br />

beigefügt sind.<br />

Nenngeld: JZP/AZP HZP EHZP/GP/VPS<br />

Mitglieder 40,00 65,00 90,00<br />

Nichtmitglieder 80,00 95,00 135,00<br />

Die Zahlung ist bar, als Verrechnungsscheck<br />

oder als Überweisung möglich.<br />

Bei Überweisung auf das Konto 77122609<br />

bei der Postbank Frankfurt/Main<br />

(BLZ 500 100 60) bitte Prüfung angeben<br />

und Kopie/Durchschlag des Überweisungsträgers<br />

der Nennung beifügen.<br />

Nenngeld ist Reugeld!<br />

Impfung: Es ist der Nachweis einer Tollwutschutzimpfung(höchstens<br />

ein Jahr, mindestens vier<br />

Wochen alt) zu erbringen.<br />

PO: Geprüft wird nach der ab dem 01.08.2008<br />

gültigen PO des VJGS<br />

Wild: Schlepp- und Bringwild ist vom Führer mit<br />

zu bringen. Lebende Enten werden gegen<br />

Unkostenerstattung gestellt.<br />

Schweißfährten: Wildschweiß getupft<br />

Die Führer bringen eine Flinte und ausreichend Munition mit<br />

und legen vor Beginn der Prüfung dem Prüfungsleiter ihren<br />

gültigen Jagdschein vor.<br />

Bläser bringen bitte ihr Jagdhorn mit.


Der <strong>Spurlaut</strong> - 4 - 2/ <strong>2009</strong><br />

HERBST-ZUCHTPRÜFUNG (HZP)<br />

am 13. September <strong>2009</strong><br />

BERND KROST GEDÄCHTNIS-PRÜFUNG (GP)<br />

am 12. & 13. September <strong>2009</strong><br />

um Geldern / Walbeck<br />

Prüfungsrevier: 47608 Geldern / Walbeck, Niederrhein<br />

Beständer: Emil Underberg, 46509 Xanten-Marienbaum<br />

Beginn: 8.00 Uhr im Suchenlokal<br />

Suchenlokal: Gasthof »Zum Lünebörger«, Venloer Str. 120<br />

(B58), 47608 Geldern-Pont, Tel.: <strong>02</strong>831/4047<br />

Fax: 89558, www.zum-lueneboerger.de<br />

Sie erreichen Geldern Ortsteil Pont von der A<br />

61 Abfahrt Kaldenkirchen kommend über die<br />

B 58 Richtung Geldern bis zum Ortsteil Pont.<br />

Dort liegt das Suchenlokal an der linken Seite.<br />

Von der A 40 Abfahrt Kerken kommend über<br />

die B 9 Richtung Geldern bis zur Gaststätte<br />

Vogteier Sommergarten, dort nach links<br />

Richtung Pont abbiegen. Im Kreisverkehr<br />

geradeaus, an der nächsten Kreuzung rechts.<br />

Dort liegt das Suchenlokal direkt an der linken<br />

Seite. Quartierwünsche richten Sie bitte<br />

zeitig und direkt an den Gasthof »Zum<br />

Lünebörger« unter »Spanielprüfung VJGS«.<br />

Prüfungsleiter: Peter Sasse<br />

Rosmart 38, 58762 Altena; Tel. <strong>02</strong>351- 12378<br />

Nennschluss: 23. August <strong>2009</strong><br />

Beschränkung: Die Prüfung ist auf 6 Hunde begrenzt.<br />

<strong>Verein</strong>smitglieder haben Vorrang.<br />

HERBST-ZUCHTPRÜFUNG (HZP)<br />

am 3. Oktober <strong>2009</strong><br />

BERND KROST GEDÄCHTNIS-PRÜFUNG (GP)<br />

ERWEITERTE HERBST-ZUCHTPRÜFUNG (EHZP)<br />

am 3. & 4. Oktober <strong>2009</strong><br />

um Taucha / Sachsen-Anhalt<br />

Beginn: 8.00 Uhr im Suchenlokal<br />

Suchenlokal: Sportgaststätte Taucha<br />

06679 Taucha, Vortaucha 4, Am Sportplatz<br />

Tel.: 034441 93481<br />

Sie erreichen das Suchenlokal von der BAB 9,<br />

Anschlussstelle Weißenfels (20), B 91 in<br />

Richtung Weißenfels, Abfahrt Weißenfels-<br />

Borau B 176 in Richtung Hohenmölsen. In<br />

Granschütz links abbiegen in Richtung<br />

Taucha/Muschwitz (L189). Durchfahren Sie<br />

den Ort Taucha, rechts sehen Sie einen See,<br />

nächste Straße rechts abbiegen. Quartierwünsche<br />

an: Hotel Neumann, Oststr. 26,<br />

06679 Hohenmölsen, Tel.: 034441-4266910<br />

Prüfungsleiter: Dr. Renate Krämer<br />

Rosental 18, 04509 Delitzsch,<br />

Tel.: 0342<strong>02</strong>-3001<strong>02</strong><br />

Nennschluss: 4. September <strong>2009</strong><br />

Beschränkung: Die Prüfung ist auf 6 Hunde für HZP<br />

und 6 Hunde EHZP + GP begrenzt.<br />

<strong>Verein</strong>smitglieder haben Vorrang.<br />

HERBST- ZUCHTPRÜFUNG (HZP)<br />

am 10. Oktober <strong>2009</strong><br />

BERND KROST GEDÄCHTNIS-PRÜFUNG (GP)<br />

VERBANDSPRÜFUNG NACH DEM SCHUSS(VPS)<br />

ERWEITERTE HERBST-ZUCHTPRÜFUNG (EHZP)<br />

am 10. & 11. Oktober <strong>2009</strong><br />

um Feuchtwangen / Bayern<br />

Beginn: 8.00 Uhr im Suchenlokal<br />

Suchenlokal: Gasthof »Am Forst«, Wehlmäusel 7,<br />

91555 Feuchtwangen, Tel. 09856/514.<br />

Sie erreichen das Suchenlokal aus Richtung<br />

Würzburg über die A7, Ausfahrt Wörnitz, B<br />

25 Richtung Feuchtwangen. Aus Richtung<br />

Ulm über die A 7 Ausfahrt Feuchtwangen<br />

(Spielbank), B 14 Richtung Feuchtwangen.<br />

Von der A 6 Abfahrt Dorfgütlingen, B 25<br />

Richtung Feuchtwangen, in Feuchtwangen<br />

Marktplatz rechts Richtung Bechhofen, am<br />

Ortsende Abzweigung rechts Richtung<br />

Krapfenau, dort links Richtung Wehlmäusel<br />

Quartierwünsche richten Sie bitte rechtzeitig<br />

(mindestens vier Wochen) direkt an das<br />

Suchenlokal mit Hinweis auf die Prüfung<br />

unseres <strong>Verein</strong>s.<br />

Prüfungsleiter: Aribert Niedenführ, Im Weiherhägle 15,<br />

78259 MühlhausenEhingen, Tel. 07733-6624<br />

Nennschluss: 20. September <strong>2009</strong><br />

Beschränkung: Die Prüfung ist auf 6 Hunde begrenzt.<br />

<strong>Verein</strong>smitglieder haben Vorrang.<br />

PO: Die VPS nach den Bestimmungen der gültigen<br />

VPSO des JGHV.<br />

Jugend-Zuchtprüfung (JZP)<br />

Alters-Zuchtprüfung (AZP)<br />

am 17. Oktober <strong>2009</strong><br />

um Ingolstadt/ Etting (Bayern)<br />

Beginn: 8.00 Uhr im Suchenlokal<br />

Suchenlokal: Gaststätte Ledl<br />

Markplatz 5, 85080 Gaimersheim<br />

Tel. 08458 5459<br />

Übernachtung mit Frühstück ca. 25 <br />

Autobahnausfahrt Lenting, Fahrtrichtung<br />

Etting Gaimersheim (Ca. 12 km)<br />

Prüfungsleiter: Jürgen Zorn<br />

Freudenstadt-Frutenhof<br />

Tel. 07443-172447, Fax 07443-172328<br />

Nennschluss: 26.09.<strong>2009</strong><br />

Beschränkung: Die Prüfung ist auf 6 Hunde begrenzt.<br />

<strong>Verein</strong>smitglieder haben Vorrang.


Der <strong>Spurlaut</strong> - 5 - 2/ <strong>2009</strong><br />

VERBANDSSCHWEIßPRÜFUNG (VSWP)<br />

VERBANDSFÄHRTENSCHUHPRÜFUNG (VFSP)<br />

am 17. Oktober <strong>2009</strong><br />

um Flammersfeld / Rheinland-Pfalz<br />

Beginn: 8.00 Uhr im Suchenlokal<br />

Suchenlokal: Waldhotel Heiderhof, Inh. Manuela Kranz<br />

56593 Obersteinebach<br />

Tel. <strong>02</strong>687/9286-0, www.waldhotel-heiderhof.de<br />

e-mail: info@waldhotel-heiderhof.de<br />

Sie erreichen Obersteinebach über die A 3 Köln<br />

Frankfurt, Abfahrt Neuwied, zunächst die B<br />

256 Richtung Altenkirchen, nach ca. 1 km links<br />

nach Epgert, dort rechts nach Obersteinebach.<br />

Quartierwünsche richten Sie bitte direkt an das<br />

Waldhotel Heiderhof.<br />

Prüfungsleiter: Ulrich M. Schulz, Schulstr. 1,<br />

73337 Bad Überkingen, Tel. 07334-21965<br />

Nennungen: An den Prüfungsleiter. Die Nennung auf dem<br />

Formblatt 1 (JGHV) wird nur dann angenommen,<br />

wenn ihr das Nenngeld und eine Kopie der<br />

Ahnentafel des Hundes beigefügt sind. Mit der<br />

Nennung ist der Nachweis zu erbringen, dass<br />

der Hund laut jagt und schussfest ist.<br />

Nenngeld: 100 EUR Nenngeld ist Reugeld!<br />

Nennschluss: 26. September <strong>2009</strong><br />

Beschränkung: Die Prüfung ist auf 6 Hunde begrenzt.<br />

<strong>Verein</strong>smitglieder haben Vorrang.<br />

PO: Derzeit gültige VSwPO/VFSPO des JGHV.<br />

Schweiß: Wildschweiß getupft<br />

PRÜFUNGSBERICHTE<br />

Jugend- und Alterszuchtprüfung (JZP / AZP)<br />

am 4. April <strong>2009</strong> um Großhabersdorf / Bayern<br />

Revier: Großhabersdorf/Bayern<br />

Revierinhaber: Heinz Hübner und Dr. Georg Kibel<br />

Prüfungsleiter &<br />

Richterobmann: Ulrich M. Schulz,<br />

Schulstraße 1, 73337 Bad Überkingen<br />

Richter: Aribert Niedenführ, Mühlhausen<br />

Robert Haas, Nürnberg (Gastrichter DL)<br />

Hunde: gemeldet 6, angetreten 5, durchgeprüft 5,<br />

bestanden 1<br />

Wetter: Morgens kühl mit leichtem Bodennebel, der<br />

sich frühzeitig auflöste; schwacher Wind aus<br />

wechselnden Richtungen; klarer Himmel bei<br />

strahlendem Sonnenschein; Nachmittags mit<br />

aufziehender Bewölkung; trocken; Temperatur<br />

7-19ºC<br />

Revier: am Morgen taunasses und im Laufe des<br />

Vormittags schnell abtrocknendes Geläuf.<br />

Wechsel von Wintergetreide-, Winterrapsund<br />

umgebrochenen Ackerflächen mit<br />

eingestreuten Brachflächen und Stoppelfeldern.<br />

Mittelalter Kiefern-/Eichenbestand<br />

mit reichlich Unterwuchs.<br />

Vegetation am Morgen feucht.<br />

Wildbesatz: Hasen im Feld sehr gut, im Waldbestand<br />

Rehwild und Hase vorhanden<br />

Notenfolge: Nase, <strong>Spurlaut</strong>, Spurwille, Spursicherheit,<br />

Finderwille, Führigkeit, Arbeitsfreude,<br />

Schussfest-Feld<br />

Jugend-Zuchtprüfung(JZP)<br />

ECS-R Moosjägers Kathilo<br />

ZB-Nr. VJGS 1208; gew. 26.06.2008; schwarz<br />

V: \ Foxxy vom Kienberg; ZB-Nr. JSK 0922/03 J;<br />

blauschimmel mit loh ABL: 4160 \ A1; FW: sg; HD: B<br />

M: \ Moosjägers Idora; ZB-Nr. JSK <strong>02</strong>29/06 J;<br />

schwarz; JZP 1; FW: sg; HD: B<br />

Z,E,A,F: Ute Ergun, Schwarzwaldplatz 9,<br />

78054 Villingen-Schwenningen<br />

Noten: 2, 1, 2, 2, 1, 2, 2, nein stark schussempfindlich<br />

nicht bestanden; ohne Preis<br />

Auf seine erste Hasenspur wurde der Rüde in einer<br />

Wintergetreidesaat geführt. Er suchte auf der Hasenspur an,<br />

wechselte dann aber auf einer abtrocknenden Ackerfläche auf eine<br />

andere Spur, die er unter Laut rund 40 m bis auf eine<br />

Wiesenfläche arbeitete, wo der Laut abbrach. Ohne weiteren Laut<br />

brachte er die Hasenspur über die Wiesenfläche bis an einen<br />

Heckenrain voran, wo er noch einmal Laut gab und dann die seine<br />

Bemühungen die Spur voran zu bringen abbrach. Sehr fahrig<br />

wurde Kathiloauf einer Wiesenbrache auf seine zweite<br />

Hasenspur angesetzt. Er zeigte sich zwar bemüht die Spur<br />

aufzunehmen, konnte sie aber nur noch über eine kurze Strecke<br />

voranbringen, bevor er abbrach und in eine freie Suche überging.<br />

In einem Winterrapsschlag dauerte es einige Zeit, bis die Führerin<br />

den Rüden an die Hasenspur herangeführt hatte. Kathilokreiste<br />

nur lustlos ohne erkennbaren Naseneinsatz und konnte daher den<br />

Abgang der Spur auch nicht finden. Beim Finderwillen löst sich<br />

der Rüde nur schwer von seiner Führerin, um eigenständig nach<br />

Wild zu suchen. Trotz mehrfachem Anrüden konnte sich<br />

Kathilonicht zu mehr als zu kurzen und strichartigen Suchen<br />

auf 30 m bewegen lassen, um danach wieder an der Seite seiner<br />

Führerin zu bleiben. Führigkeit ist für Kathilonoch ein<br />

Fremdwort. Nur bedingt lenkbar, zeigte er eine nur schwach<br />

ausgeprägte Verbindung zu seiner Führerin und eine kaum<br />

erkennbare Bereitschaft zur Zusammenarbeit. Die über den ganzen<br />

Tag gezeigte gleichbleibende, gemütliche Gangart des Rüden<br />

führte zu Abstrichen bei der Arbeitsfreude. Bei der Überprüfung<br />

der Schussfestigkeit löste sich Kathilozunächst behäbig von<br />

seiner Führerin. Durch den ersten Schuss erkennbar beeindruckt,<br />

klebte er nun regelrecht an ihr. Trotz intensiver Bemühungen<br />

vermochte sie es nicht, ihn noch einmal voran zu schicken.<br />

----------------------------------------------<br />

ECS-H Moosjägers Kalena<br />

ZB-Nr. VJGS 1308; gew. 26.06.2008; schwarz<br />

V: \ Foxxy vom Kienberg; ZB-Nr. JSK 0922/03 J;<br />

blauschimmel mit loh ABL: 4160 \ A1; FW: sg; HD: B<br />

M: \ Moosjägers Idora; ZB-Nr. JSK <strong>02</strong>29/06 J;<br />

schwarz; JZP 1; FW: sg; HD: B<br />

Z,E,A,F: Ute Ergun, Schwarzwaldplatz 9,<br />

78054 Villingen-Schwenningen<br />

Noten: 4, 2, 6, 5, 1, 2, 3, nein stark schussempfindlich<br />

nicht bestanden; ohne Preis<br />

Auf ihre erste Hasenspur, die in einer Wintergetreidesaat aus der<br />

Sasse getreten wurde, setzte die Führerin die Hündin direkt in der<br />

Sasse an. Kalenaklebte zunächst förmlich an der Sasse, bevor<br />

sie sich endlich davon löste und begann die Hasenspur mit tiefer<br />

Nase voran zu bringen. Ohne Laut folgte sie der Spur ca. 150 m<br />

bis auf einen umgebrochenen Acker. Auf diesem wurde sie des<br />

inzwischen zurück kommenden Hasen sichtig. Sichtlaut jagte sie<br />

diesen ausgiebig. Im Winterraps wurde die Hündin auf ihre zweite<br />

Hasenspur geführt. Durch das langsame Ansetzen von Seiten der<br />

Führerin bedingt, brauchte es einige Zeit, bis Kalenadie Spur<br />

durch Einsatz ihrer Nase aufnehmen konnte. Ohne Laut bringt sie<br />

die Spur über die Getreidesaat. In der angrenzenden<br />

Winterrapsfläche wurde die Hündin wiederholt laut und brachte<br />

die Hasenspur, mehrfach retour suchend, bis auf einen trockenen<br />

Acker voran. Dort wechselte sie auf eine andere Hasenspur, die sie<br />

noch intensiv bis an eine Wiesenfläche ausarbeitete. Beim


Der <strong>Spurlaut</strong> - 6 - 2/ <strong>2009</strong><br />

Finderwillen löste sich Kalenakaum von ihrer Führerin, um<br />

eigenständig nach Wild zu suchen. Auch mehrfaches Schicken<br />

konnten sie nicht zu mehr als zu kurzen Suchen um die Führerin<br />

herum bewegen. Die beschränkte Lenkbarkeit der Hündin, ihre<br />

Verbindung zur Führerin und ihre nur eingeschränkte Bereitschaft<br />

zur Zusammenarbeit bedingten Abstriche in der Führigkeit. Die<br />

gebremste Lust der Hündin zu arbeiten führten auch zu Abstrichen<br />

bei der Arbeitsfreude. Bei der Überprüfung der Schussfestigkeit<br />

löste sich Kalenanur sehr schwer von ihrer Führerin. Durch den<br />

ersten Schuss erkennbar beeindruckt, war sie nicht mehr bereit,<br />

sich von ihr zu lösen.<br />

----------------------------------------------<br />

ECS-H Moosjägers Kelly<br />

ZB-Nr. VJGS 1508; gew. 26.06.2008; schwarz mit loh<br />

V: \ Foxxy vom Kienberg; ZB-Nr. JSK 0922/03 J;<br />

blauschimmel mit loh ABL: 4160 \ A1; FW: sg; HD: B<br />

M: \ Moosjägers Idora; ZB-Nr. JSK <strong>02</strong>29/06 J;<br />

schwarz; JZP 1; FW: sg; HD: B<br />

Z: Ute Ergun, Schwarzwaldplatz 9,<br />

78054 Villingen-Schwenningen<br />

E,A,F: Franz Müller, Ampenerstraße 9, 82275 Emering<br />

Noten: 7, 8, 8, 8, 6, 8, 8, nein schussscheu; sichtlaut (sl)<br />

nicht bestanden; ohne Preis<br />

Gut aufgelegt und auf die Prüfung eingestellt zeigte sich die<br />

aufgeweckte Hündin schon bei der ersten Hasenspur. Auf einem<br />

blanken Acker auf die Hasenspur angesetzt, nahm Kellydie<br />

Hasenspur zügig auf, wurde im angrenzenden Winterrapsschlag<br />

laut und arbeitete die Spur mit regelmäßigem Laut gut 150 m.<br />

Dann wechselte die Hündin auf die Spur eines anderen Hasen, die<br />

sie laut durch den Rapsschlag arbeitete. Kurz vor dem Übergang<br />

auf Wintergetreidesaat wechselte Kellyerneut und arbeitet diese<br />

Spur weitere 150 m Laut aus. Bei ihrer zweiten Hasenspur war die<br />

Hündin gerade auf der Spur angesetzt worden, als in unmittelbarer<br />

Nähe ein weiterer Hase aufging, den sie dann Sichtlaut über<br />

längere Zeit jagte. Am dritten Hasen, der auf einem<br />

zwischenzeitlich stark abgetrockneten Acker hochging, konnte die<br />

Hündin ihre Anlagen nicht bestätigen. Zwar nahm Kellydie<br />

Spur sofort an und arbeitete unter Laut voran. Jedoch forderte das<br />

trockene Geläuf von der jungen Hündin sein Tribut und so konnte<br />

sie die Spur nur 60 m voranbringen. Danach suchte sie eifrig und<br />

markierte die Spur mehrfach mit Laut, brachte sie aber nicht mehr<br />

wesentlich weiter voran. Der vierte Hase wurde aus einem<br />

Winterrapsschlag herausgetreten. Schnell wurde die Hündin vom<br />

Führer herangeführt und nach der Sasse angesetzt. Sofort nahm<br />

Kellydie Spur an. Regelmäßig Laut gebend arbeitete sie diese<br />

mit sehr guter tiefer Nase, spursicher und spurwillig durch den<br />

Rapsschlag hindurch, über eine festgefahrene, staubtrockene<br />

Sandfläche vor einem Fahrsilo hinweg und über eine<br />

Wintergetreidefläche über gut 500 m, bevor sie immer noch Laut<br />

gebend hinter einer Kuppe verschwand. Beim Finderwillen nahm<br />

Kellydas ihr angebotene Gelände freudig an und suchte es<br />

selbstständig ab, wobei sie mehrmals den Kontakt zum Führer<br />

suchte. Bei gutem Drang in die Tiefe ließ sie die Suche in der<br />

Breite des Geländes etwas missen. Während der gesamten Prüfung<br />

zeigte sich die Hündin führig und arbeitsfreudig. Zur Überprüfung<br />

des Schussfestigkeit löste sich Kellysogleich vom Führer und<br />

suchte voran. Auf den ersten Schuss hin flüchtete sie jedoch hinter<br />

einen Holzstoß und entzog sich der Einwirkung ihres Führers.<br />

Trotz mehrmaliger Aufforderung kam die Hündin nicht zu ihrem<br />

Führer.<br />

----------------------------------------------<br />

ESS-H Buchmanns Springer Ellis<br />

ZB-Nr. JSK 0<strong>02</strong>0/08 J; gew. 11.01.2008; braun/weiß<br />

V: Artus von Werdenfels; ZB-Nr. ÖHZB ESS 1606;<br />

schwarz/weiß; HD: A<br />

M: Buchmanns Springer Chocolate Cream; ZB-Nr. JSK 096/05J;<br />

braun/weiß; GHL: 1081\A2, VPS2, Sw2, G1; HD:A1, FU: de<br />

Z: Wolfgang & Ute Buchmann,<br />

Höferhöhe 10, 93170 Bernhardswald<br />

E,A,F: Isidor Spenger, Mittersberg 3, 84106 Volkenschwand<br />

Noten: 2, 0, 2, 2, 2, 8, 8, ja; sichtlaut (sl)<br />

nicht bestanden; ohne Preis<br />

Auf ihre erste Hasenspur in einer Wintergetreidefläche geführt,<br />

zeigte sich die ansprechende Hündin bemüht die Hasenspur<br />

aufzunehmen. Mehrfach markierte sie den Verlauf bei ihrer Suche,<br />

konnte die Spur aber nicht voranbringen. Bei der zweiten<br />

Hasenspur im Winterraps suchte sie zunächst mit tiefer Nase bis<br />

auf 50 m voran, um dann in einem 40 bis 50 m Radius um ihren<br />

Führer herum zu suchen, wobei sie häufig Blickkontakt zeigte.<br />

Auf die dritte Hasenspur wurde Elliserneut im Winterraps<br />

geführt. Am Beginn der Spur suchte sie zunächst mit dem Auge<br />

und Blickkontakt zu ihrem Führer. Dann erst setzte sie ihre Nase<br />

genügend ein. Sie nahm die Spur auf und brachte sie ohne Laut bis<br />

auf 200 m voran, bevor sie die abbrach. Auf die vierte Hasenspur<br />

geführt, zeigte Elliserneut, dass sie lieber mit dem Auge jagt,<br />

als ihre Nase einzusetzen. Während sie um ihren Führer kreiste,<br />

ging ein weiterer Hase auf, den sie Sichtlaut auf 450 m verfolgte.<br />

Bei der fünften und letzten Hasenspur, auf die Ellisgeführt<br />

wurde, zeigte sie keine Verbesserung in ihrer Arbeitsweise. Zur<br />

Überprüfung des Finderwillens nahm die Hündin das ihr<br />

zugewiesene Gelände willig an. Erst als sie merkte, dass sie mit<br />

dem Auge keinen Erfolg hat, setzte sie ihre Nase ein. Mehrfach<br />

geschickt, suchte Elliszwar ausreichend in der Breite, lies<br />

jedoch den Drang in die Tiefe missen. Führigkeit und<br />

Arbeitsfreude ließen bei der schussfesten Hündin nicht zu<br />

wünschen übrig.<br />

----------------------------------------------<br />

Alters-Zuchtprüfung(AZP)<br />

ECS-R Moosjägers Jan<br />

ZB-Nr. VJGS 1607; gew. 09.07.2007; blauschimmel mit loh<br />

V: \ Foxxy vom Kienberg; ZB-Nr. JSK 0922/03 J;<br />

blauschimmel mit loh ABL: 4160 \ A1; FW: sg; HD: B<br />

M: \ Moosjägers Geraldina; ZB-Nr. JSK 0383/99 J;<br />

schwarz mit loh; ABL: 3957 \ J2, E1; FW: g; HD: A<br />

Z: Ute Ergun, Schwarzwaldplatz 9,<br />

78054 Villingen-Schwenningen<br />

E,A,F: Franz-Josef Watermann, Telgter Straße 25, 48268 Greven<br />

Noten: 7, 8, 8, 8, 5, 8, 8, ja; sichtlaut (sl)<br />

bestanden; II. Preis<br />

Der 21-monatige, selbstsichere und gut auf die Prüfung<br />

eingestellte Rüde zeigte schon bei der ersten Hasenspur was in<br />

ihm steckt. In einer Wintersaat wurde Janzügig an die Spur<br />

eines aus der Sasse getretenen Hasen herangebracht. Er nahm die<br />

Spur mit sofort einsetzendem Laut an und brachte diese bei sehr<br />

gutem Naseneinsatz, guter Spursicherheit, gutem Spurwillen und<br />

anhaltendem <strong>Spurlaut</strong> über zwei leichte Haken bis auf 300 m<br />

voran. Trotz mehrmaligem Kreisen konnte er die Spur nicht<br />

wieder aufnehmen. Auf die zweite Hasenspur war der Rüde<br />

gerade angesetzt worden, als in unmittelbarer Nähe ein weiterer<br />

Hase aufging, den er dann Sichtlaut bis in ein 400 m entferntes<br />

Waldgebiet jagte. Auf der Spur eines dritten Hasen, der im<br />

Winterraps aus der Sasse getreten wurde, konnte der Rüde seine<br />

sehr guten Anlagen bestätigen. Unmittelbar hinter der Sasse<br />

angesetzt, nahm Jandie Spur sofort an. Unter Laut brachte er<br />

die Hasenspur mit tiefer Nase, spursicher und spurwillig über ein<br />

Stoppelfeld, einen planierten und stark abgetrockneten Acker,<br />

Wintergetreidesaat, einen Weg, nochmals Wintergetreidesaat und<br />

letztlich auch noch durch einen Graben bis auf 400 m voran. Über<br />

diesen hinaus konnte er die Hasenspur trotz erkennbarer<br />

Bemühungen nicht mehr weiter ausarbeiten. Beim Finderwillen<br />

nahm Jandas ihm angebotene Gelände zunächst freudig an. Mit<br />

halbhoher Nase suchte er es zweimal bis auf 50 m Tiefe ab, wobei<br />

er es auch etwas in der Breite annahm. Danach beschränkten sich<br />

seine Bewegungen mehr auf die nähere Umgebung seines Führers.<br />

Führigkeit und Arbeitsfreude beeindruckten bei diesem sehr gut<br />

veranlagten Rüden, der sich schussfest im Feld zeigte.


Der <strong>Spurlaut</strong> - 7 - 2/ <strong>2009</strong><br />

Jugend- und Alters-Zuchtprüfung (JZP / AZP)<br />

am 25. April <strong>2009</strong> um Alperstedt / Thüringen<br />

Der Prüfungsbericht wird in der nächsten Ausgabe des <strong>Spurlaut</strong><br />

veröffentlicht.<br />

Reiner Artmann, Obmann für das Prüfungswesen<br />

REGIONALE ANSPRECHPARTNER DES VJGS<br />

Gruppe Schleswig-Holstein/Hamburg:<br />

Herbert Wolters<br />

Hollbeck 13, 23570 Travemünde, Tel/Fax 045<strong>02</strong>-3841<br />

Gruppe Niedersachsen/Bremen:<br />

Dr. Ralf Michel<br />

Efeuweg 8, 27804 Berne, Tel. 04406-92752, Fax: -92756<br />

Gruppe Sachsen-Anhalt:<br />

Dr. Renate Krämer<br />

Rosental 18, 04509 Delitzsch, Tel. 0342<strong>02</strong>-3001<strong>02</strong><br />

Gruppe Thüringen:<br />

Wolfgang Schmidt<br />

Franz-Mehring Straße 41, 99880 Waltershausen,<br />

Tel. 03622-69851<br />

Gruppe Nordrhein-Westfalen:<br />

Peter Sasse<br />

Rosmart 18, 58762 Altena, Tel. <strong>02</strong>351-12378<br />

Gruppe Hessen:<br />

Ricarda Ruppel<br />

Hubertusstraße 6, 36119 Neuhof, Tel. 06655-1567<br />

Gruppe Baden-Württemberg:<br />

Harald Braun<br />

Paul-Koepff-Weg 41, 73037 Göppingen, Tel. 07161-15420<br />

Gruppe Bayern:<br />

Isidor Spenger<br />

Mittersberg 3, 84106 Volkenschwand, Tel. 08754-911919<br />

TEILNAHME AN BEWEGUNGSJAGDEN<br />

Für alle interessierten Mitglieder des <strong>Verein</strong> <strong>Jagdgebrauchsspaniel</strong><br />

e.V. bestehen in Nord- und Süddeutschland Möglichkeiten zur<br />

Teilnahme an Bewegungsjagden, bei denen die Spanielführer mit<br />

ihren <strong>Jagdgebrauchsspaniel</strong>n durchgehen, d.h. sie sitzen nicht mit<br />

an. Das Führen und der Gebrauch von Schusswaffen durch die<br />

Hundeführer in Notsituationen erfolgt nur nach Absprache und<br />

Erlaubnis der jeweiligen Jagdleitung.<br />

Nördliches & mittleres Niedersachsen sowie Sachsen-Anhalt<br />

Spanieljagd<br />

Am 11.12. (Tangerhütte) und 12.12.<strong>2009</strong> (Berge) in Sachsen-<br />

Anhalt. Beginn jeweils um 8.00 Uhr mit einem Frühstück.<br />

Übernachtungsmöglichkeit in Stendal ca. 30,00 je Person mit<br />

Hund. Nähere Informationen & Anmeldungen bis 31.08.<strong>2009</strong> bei<br />

Gunther Bergen<br />

Tel. 04482-909309<br />

Mob: 0170-2767873<br />

bergen@stoeberhundgruppe-weser-ems.de<br />

oder<br />

Dr. Ralf Michel<br />

Tel. 04406-794(tagsüber)<br />

Tel. 04406-920752(abends)<br />

Mob: 0176-63187836<br />

Dr.r.michel@t-online.de<br />

----------------------------------------------<br />

Baden-Württemberg & Bayern<br />

Am 5.10.<strong>2009</strong> im Raum Pfronten. Anreise am Abend zuvor. Es<br />

besteht Übernachtungsmöglichkeit auf einer Hütte.<br />

Am 21.11.<strong>2009</strong> im Raum Oberrot.<br />

Nähere Informationen & Anmeldungen bis 31.08.<strong>2009</strong> bei<br />

Ulrich M. Schulz<br />

Tel. 07334-21965<br />

Mob. 0175-9156445<br />

forst.u.landschaft@t-online.de<br />

MITTEILUNG DES GESAMTVORSTANDES<br />

KYNOLOGISCHE INVESTITION FÜR DIE ZUKUNFT<br />

Genomische Selektion auf HD beim Spaniel<br />

Am Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung der<br />

Tierärztlichen Hochschule Hannover wird unter der Leitung von<br />

Herrn Prof. Ottmar Distl eine DNA-Bank für die Spaniel Rassen<br />

aufgebaut, um die Hüftgelenksdysplasie (HD) mit<br />

molekulargenetischen Methoden zu untersuchen.<br />

In einer gemeinsamen Aktion wollen der <strong>Verein</strong><br />

<strong>Jagdgebrauchsspaniel</strong>, der Jagdspaniel-Klub, der Spaniel<br />

Club Deutschland sowie der Cocker Club Deutschland das<br />

Institut beim Aufbau unterstützen.<br />

Ziel ist eine genomische Zuchtwertschätzung für HD beim<br />

Spaniel, die den vorliegenden Untersuchungen und Erkenntnissen<br />

zufolge wesentlich verbesserte Vorhersagemöglichkeiten für das<br />

einzelne Tier und weit effektivere Selektionsmöglichkeiten als<br />

bisher gegeben in der Zucht bietet.<br />

Bitte nehmen Sie mit Ihrem Spaniel an dieser Studie teil und<br />

helfen Sie so mit, die Möglichkeiten, welche die Forschung und<br />

Genetik heute bieten, auch für unsere Spaniels aktiv zu<br />

nutzen.<br />

Um in der molekulargenetischen Aufklärung der HD zu einer<br />

ersten brauchbaren Aussage zu kommen, braucht das Institut pro<br />

Spanielrasse rund 200 Hunde, die sich an der Studie beteiligen.<br />

Es ist lediglich eine einfache Blutabnahme von 5 ml bei bereits<br />

HD-untersuchten Hunden durch ihren Tierarzt erforderlich.<br />

Der VJGS unterstützt seine ordentlichen Mitglieder, die sich<br />

an diesem Projekt beteiligen wollen, bei den entstehenden<br />

Kosten für die Blutabnahme. Laut Beschluss des<br />

Gesamtvorstandes werden bei Vorlage einer vom Tierarzt<br />

unterschriebenen/abgestempelten Kopie des Merkblatts zur<br />

Blutentnahme einmalig 15,00 Euro erstattet. Die Laufzeit für<br />

diese Förderung beginnt mit dem 01.06.<strong>2009</strong> und endet mit dem<br />

31.12.2010. Die ordentlichen Mitglieder können die Blutabnahme<br />

nutzen, um weitere 5 ml für die notwendigen Gentests für<br />

Zuchthunde durch die Firma Laboklin abnehmen zu lassen.<br />

Das Merkblatt für die Blutabnahme und die Kontaktadressen der<br />

THH sowie das Formular der Firma Laboklin finden Sie auf der<br />

Homepage des VJGS unter www.jagdgebrauchsspaniel.de .<br />

Auszüge aus der 2008 vom Institut für Tierzucht und<br />

Vererbungsforschung der Tierärztlichen Hochschule<br />

Hannover veröffentlichten Studie:<br />

Für die genetischen Faktoren sind sowohl eine geringe Zahl von<br />

Genen mit großer Wirkung auf die Ausprägung der HD als auch<br />

eine größere Anzahl von Genen mit geringer bis sehr geringer<br />

Wirkung bedeutsam. Somit entsteht die genetisch bedingte<br />

Veranlagung zu HD sowohl durch das Zusammenwirken einer<br />

bestimmten Anzahl von Genen mit geringer Wirkung und von<br />

einzelnen Genen mit einem durchschlagenden Effekt.


Der <strong>Spurlaut</strong> - 8 - 2/ <strong>2009</strong><br />

Zum viel diskutierten Thema der Umwelteffekte (Welpenaufzucht,<br />

Ernährung, Bewegung) erklärt die Studie, dass nach den neueren<br />

Untersuchungsergebnissen den genetischen Faktoren die größte<br />

Bedeutung an der Ausprägung der HD zu kommt. Mittels<br />

Erbganganalysen konnte beim Deutschen Schäferhund<br />

erstmals das Vorkommen eines dominanten Hauptgens neben<br />

weiteren polygenen Komponenten für HD nachgewiesen<br />

werden. Das bedeutet, dass es bereits mit statistischen Methoden<br />

möglich ist, ein Gen mit einer großen Wirkung auf das Entstehen<br />

von HD zu identifizieren. Somit ist das früher angenommene<br />

Vererbungsmodell, das von einer unendlich großen Anzahl von<br />

Genen mit äußerst geringen Effekten des einzelnen Gens ausging,<br />

zu revidieren. Beobachtungen aus der Praxis zeigen öfters ein<br />

Aufspalten eines Wurfes in HD freie Tiere und bis zu leicht<br />

oder sogar schwer HD belasteten Tieren. Dieses Phänomen<br />

kann mit einer dominanten Hauptgenwirkung wesentlich<br />

besser erklärt werden als mit dem polygenen<br />

Vererbungsmodell. Zugleich bestehen damit wesentlich<br />

verbesserte Möglichkeiten über molekulargenetische Ansätze<br />

bedeutsame Gene (Hauptgenorte mit großem Einfluss auf die<br />

Merkmalsausprägung, Quantitative Trait Loci = QTL) für HD in<br />

Familien zu identifizieren.<br />

Genomische Zuchtwerte für HD<br />

Die Kenntnis der QTL für HD eröffnet die Möglichkeit, diese<br />

Genombereiche weiter molekulargenetisch aufzuklären und in<br />

diesen eng umgrenzten Bereichen für die Zuchtpraxis brauchbare<br />

Marker für die HD zu entwickeln. ( ) Mit Hilfe dieser sehr eng<br />

zu einem kausalen Gen gekoppelten Markern können dann<br />

Selektionsverfahren auf der Basis von genomischen<br />

Zuchtwertenfür die Zuchtpraxis entwickelt werden. Mit diesen<br />

genomischen Zuchtwerten kann die bisherige Zuchtwertschätzung<br />

oder Selektion auf der Basis von Phänotypinformationen deutlich<br />

verbessert werden. Zum einen kann der genomische Zuchtwert<br />

wesentlich präziser geschätzt werden, da mögliche Effekte durch<br />

Vorselektion zum Röntgen ausgeschaltet werden. Zum anderen ist<br />

es möglich, bereits bei den Welpen den genomischen Zuchtwert<br />

für die HD zu bestimmen. ( ). Diese Marker eignen sich für die<br />

Schätzung von genomischen Zuchtwerten für die HD, da sie<br />

unabhängig von weiteren Informationen von verwandten Tieren<br />

eine enge Beziehung zur HD aufweisen und demnach mit den<br />

jeweils kausalen Genen in enger Kopplungsbeziehung stehen.<br />

Mittels dieser HD-Marker haben wir bereits genomische<br />

Zuchtwerte für den Deutschen Schäferhund entwickelt, die bei<br />

Welpen Vorhersagen zum Auftreten der HD im späteren Leben<br />

erlauben und die Anpaarungsplanung für die Eltern verbessern.<br />

Dazu haben wir Referenzkurven für den Zusammenhang zwischen<br />

den genomischen Zuchtwerten, die aus den individuellen<br />

Genotypen der Hunde abgeleitet werden, und dem Risiko für HD<br />

erstellt. Für den Welpen kann anhand dieser Kurven das durch den<br />

individuellen Genotyp bedingte Risiko für HD auf einer Skala von<br />

-0,5 bis 0,5 bewertet werden. Für die spätere Zucht sagt der<br />

genomische Zuchtwert aus, wie viele mit HD assoziierte<br />

Genvarianten (Allele) der Hund trägt und weitervererben kann.<br />

Unterschiede zwischen HD-Graden<br />

Unsere Untersuchungen zeigten sehr eindeutig, dass es in den<br />

Genwirkungen keine Unterschiede zwischen den einzelnen HD-<br />

Graden gibt. Werden die Verteilungen der genomischen<br />

Zuchtwerte nach HD-Graden getrennt dargestellt, so<br />

differenzieren sich die Verteilungen der genomischen<br />

Zuchtwerte zwischen den HD-Graden C (leichte HD) bis E<br />

(schwere HD) nicht mehr. Über statistische Berechnungen<br />

wurde dies ebenfalls nachgewiesen. Hier zeigte sich, dass nur<br />

ein geringer zusätzlicher Varianzanteil durch die Tiere mit<br />

mittlerer HD (HD-Grad D) und/oder schwerer (HD-Grad E)<br />

HD erklärt werden konnte. Hunde mit der HD-Übergangsform<br />

(HD-B) wurden nicht die Erstellung der genomischen Referenzkurve<br />

miteinbezogen, da hier keine klare Trennung zwischen HDfrei<br />

und von HD-betroffen vorliegt. Für diese Hunde erfolgt die<br />

Bewertung anhand der genomischen Referenzwerte der HD-freien<br />

und eindeutig HD-betroffenen Tiere. Somit schafft das<br />

genomische Verfahren hier eine klare Trennung für HD-<br />

Disposition und HD-Freiheit, was bisher nicht möglich war.<br />

Vorhersagegenauigkeit für künftige & neugeborene Welpen<br />

( ) Bei einem Vergleich der Vorhersagegenauigkeit für den<br />

späteren HD-Befund des Hundes war die Überlegenheit der<br />

genomischen Selektion über das konventionelle Zuchtwertschätzverfahren<br />

sehr deutlich zu sehen. ( ) Aus diesen<br />

Analysen ergibt sich somit, dass die konventionelle Zuchtwertschätzung<br />

nur geringe Erfolgschancen in einem Zuchtprogramm<br />

bietet und von der genomischen Selektion möglichst schnell<br />

abgelöst werden sollte. ( )<br />

Das von uns entwickelte Verfahren ist nicht mehr abhängig<br />

von der Anzahl der geröntgten Nachkommen und der zum<br />

Röntgen ausgewählten Tiere. Daraus ergibt sich ein weiterer<br />

wichtiger Gesichtspunkt. Der genomische Zuchtwert für HD<br />

hat bei allen Tieren die gleiche Genauigkeit und kann sofort<br />

nach der Geburt bestimmt werden, da sich der genomische<br />

Zuchtwert direkt aus den HD-assoziierten Genvarianten<br />

ergibt. Dieses Verfahren stellt einen Quantensprung in der<br />

HD-Bekämpfung dar. ( )<br />

Die genomische Aufklärung der HD beim Deutschen Schäferhund<br />

ist ein wesentlicher Schritt zur <strong>Verein</strong>fachung der Bekämpfung<br />

der HD und eröffnet auch die Perspektive, die Häufigkeit dieser<br />

Gelenkerkrankung in kürzerer Zeit, als dies bisher jemals<br />

möglich war, deutlich zu vermindern. Weiterhin können diese<br />

Erkenntnisse beim Deutschen Schäferhund auf ihre<br />

Übertragbarkeit und Gültigkeit für andere Rassen mit nicht allzu<br />

großem Aufwand überprüft werden, wenn die erforderlichen<br />

Daten und Blutproben zur Verfügung gestellt werden. Hierfür<br />

werden zunächst ca. 200 bis 500 Hunde mit Pedigree, HD-<br />

Befunden und Blutproben benötigt. ( ) Die erfolgreichen<br />

Arbeiten beim Deutschen Schäferhund machen es den anderen<br />

Rassen auch wesentlich leichter, ein derartiges genomisches HD-<br />

Bekämpfungsverfahren zu entwickeln, da sie auf einem bewährten<br />

Modell aufbauen und diese Vorkenntnisse auch für ihre Rasse<br />

einsetzen können.<br />

Abschließend noch die der Zeitschrift Breeder Special,<br />

Ausgabe 3/2008entnommene Antwort von Herrn Prof. Distl<br />

auf die Frage, ob dieses neue Verfahren in Zukunft eine<br />

HD freie Zucht garantieren kann.<br />

Man kann mit dieser Methode einen Zuchtfortschritt erreichen<br />

und man kann HD leichter bekämpfen als bisher. Sicherlich ist die<br />

Zucht in Zukunft besser planbar. Der Test kann das individuelle<br />

HD-Risiko der Elterntiere angeben und somit kennt man dann die<br />

wichtigsten Erbanlagen für HD. Anhand dieser Information kann<br />

man dann das mittlere Risiko für die Nachkommen bestimmen<br />

und auch sagen, wie groß das höchste und geringste Risiko für die<br />

Nachkommen aus dieser Verpaarung sein wird. Wenn beide<br />

Elterntiere nur noch wenige Genvarianten tragen, die zur HD<br />

beitragen, dann ist das Risiko für HD bei den Nachkommen gering<br />

und kann, je nach Zuchtfortschritt und Partnerkombination, sehr<br />

gering sein oder nahe gegen Null gehen.<br />

Bitte senden Sie die Blutproben an:<br />

Dr. Yvonne Marschall<br />

Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung<br />

Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover<br />

Bünteweg 17p<br />

30559 Hannover<br />

Ansprechpartner: Prof. Dr. O. Distl<br />

Tel.: 0511-953-8875; Fax: 0511-953-8582<br />

E-mail: ottmar.distl@tiho-hannover.de


Der <strong>Spurlaut</strong> - 9 - 2/ <strong>2009</strong><br />

MITTEILUNG DES HAUPTZUCHTWARTES<br />

Ich möchte an dieser Stelle, aus gegebenem Anlass nochmals<br />

darauf hinweisen, dass für die zuchtordnungsgemäße Bearbeitung<br />

eines Wurfes folgende Punkte unbedingt einzuhalten sind.<br />

1. Ein geplanter Deckakt ist ca. 4 Wochen vor der<br />

voraussichtlichen Hitze der Hündin anzumelden.<br />

Dies wird ab Juli dieses Jahres mittels eines Formblattes erfolgen<br />

können, welches von der Internetseite des VJGS heruntergeladen<br />

werden kann. Auf diesem Formblatt wird auch aufgeführt sein,<br />

welche Dokumente in Kopie beigefügt sein müssen. Da der VJGS<br />

noch über keine Datenbank verfügt, welche eine schnellen Zugriff<br />

auf alte Daten erlaubt, müssen die entsprechenden Dokumente wie<br />

Ahnentafel, FW, HD-Ergebnis, Augenuntersuchung, Gentests,<br />

Prüfungsergebnisse und Leistungsnachweise immer neu als Kopie<br />

und komplett beigefügt werden, sofern sie nicht auf der<br />

Ahnentafel bestätigt sind. Diese Nachweise müssen spätestens<br />

nach erfolgtem Deckakt eingereicht werden, jedoch ist für die<br />

Erfüllung der ZO dann der Züchter verantwortlich.<br />

Das Formblatt Wurfanmeldungist gegebenenfalls für<br />

mehrere zur Wahl stehende Rüden auszufüllen. Vor dem<br />

Deckakt müssen die Augenuntersuchungsbefunde und die<br />

Gen-Test-Ergebnisse in Kopie dem Zuchtwart vorliegen.<br />

2. Der Deckschein ist im Original dem HZW innerhalb einer<br />

Woche nach dem erfolgten Deckakt zuzusenden. Zu diesem<br />

Zeitpunkt müssen auch alle Daten der Elterntiere, wie oben<br />

und auf dem Formblatt Wurfanmeldungaufgezählt dem<br />

Zuchtbuchamt in Kopie vorliegen. Sie werden dann dem TG-<br />

Verlag für die Erstellung der Ahnentafeln zur Verfügung gestellt.<br />

So kann auch eine rechtzeitige Fertigstellung der Ahnentafeln<br />

erfolgen.<br />

3. Die Wurfanmeldung ist spätestens nach vier Wochen im<br />

Original an den HZW zu übersenden. Der VJGS bevorzugt im<br />

Deutschen geläufige Hundenamen.<br />

Die jeweils neuen Kopien sind auch wegen eventuell erfolgter<br />

Neueintragungen auf den Dokumenten notwendig.<br />

Desweiteren möchte ich darauf hinweisen, dass Röntgenbilder<br />

durch den Tierarzt mit dem Namen, der Zuchtbuchnummer und<br />

der Rasse des Hundes unveränderlich zu kennzeichnen sind und<br />

vom Tierarzt mit der durch ihn gestempelten Ahnentafel dem<br />

Zuchtwart zu übersenden sind.<br />

Ahnentafeln sind Eigentum des VJGS! Sie sind als wichtigstes<br />

Dokument sorgsam zu behandeln und nicht zu lochen!<br />

Diese Dinge finden in diesem <strong>Spurlaut</strong> Erwähnung, da sie in der<br />

Praxis oft schlecht funktionieren. Ich möchte auch empfehlen, vor<br />

Maßnahmen, die die Zucht betreffen, die ZO von der Homepage<br />

des VJGS herunterzuladen oder bei der Geschäftsstelle<br />

anzufordern.<br />

Viele Augen blicken in diesen Tagen auf unseren <strong>Verein</strong>. Oft<br />

können wir Nachfragen nach Welpen nicht bedienen. Ich hoffe auf<br />

mehr Zuchtgeschehen im zweiten Teil dieses Jahres. Ebenso<br />

möchte ich die Züchter dazu ermutigen, ihre Welpenkäufer<br />

entsprechend zur Teilnahme an Prüfungen und der Zuchtschau des<br />

VJGS zu bewegen sowie die notwendigen Untersuchungen<br />

durchführen zu lassen. Auch wenn manches vielleicht noch nicht<br />

so ist, wie wir es erhoffen, so werden wir nur mit diesen Daten<br />

Gesundheit und Anlagen in der weiteren Zucht unserer Hunde<br />

verbessern und auch Deckrüden und Zuchthündinnen bekommen.<br />

Nur durch Reden bewegt sich meistens nichts.<br />

Mit kräftigem Waidmannsheil, Ihr Dr. Stefan Spaniel<br />

BILDER BEWEGEN DIE WELT<br />

Bilder sagen mehr als Wortesagt ein geflügeltes Wort.<br />

Daher ist es sinnvoll, wenn der VJGS Bilder zum Transport der<br />

Ziele und Zwecke des <strong>Verein</strong>s einsetzt, wie dies bereits auf der<br />

Homepage und im <strong>Spurlaut</strong> geschieht. Dabei sollten die Motive<br />

auch wechseln, um den Besucher der Homepage oder den Leser<br />

des <strong>Spurlaut</strong>s neugierig zu machen. Daher würden sich der Web-<br />

Master und die Redaktion des <strong>Spurlaut</strong>s freuen, wenn die<br />

Mitglieder des VJGS die jagdliche Ausbildung oder den<br />

jagdlichen Einsatz ihres <strong>Jagdgebrauchsspaniel</strong>s in Bildern oder<br />

kleinen Videosequenzen festhalten und dem VJGS zur Verfügung<br />

stellen würden. Nicht zuletzt ziehen aussagekräftige Bilder den<br />

interessierten Besucher der Homepage oder aber einer Messe in<br />

ihren Bann und wecken die Lust auf Mehr. Auf der Homepage<br />

wird der interessierte Besucher zum weiteren Lesen anderer Seiten<br />

verleitet. Auf der Messe wird er den direkten Kontakt suchen, um<br />

mehr über die <strong>Jagdgebrauchsspaniel</strong> zu erfahren.<br />

REDAKTIONSSCHLUSS 3 / <strong>2009</strong>:<br />

31. OKTOBER <strong>2009</strong>


Der <strong>Spurlaut</strong> - 10 - 2/ <strong>2009</strong><br />

EHZP<br />

Auf Grund der Aufnahme der EHZP in die PO des VJGS erfolgte eine Abfrage bei den Obersten Jagdbehördender<br />

einzelnen Bundesländer, um abzuklären, ob <strong>Jagdgebrauchsspaniel</strong>, welche die EHZP erfolgreich bestanden haben, als<br />

uneingeschränkt jagdlich brauchbar gelten. Nachfolgend die bisher eingegangenen Antworten.<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

29.09.2008<br />

Wurden ... Leistungsnachweise in entsprechenden Prüfungsteilen erbracht, sollte dies in aller Regel<br />

ausreichen, um die jagdliche Brauchbarkeit des Hundes zu belegen.<br />

Bayern 09.09.2008 Stellungnahme des LJV Bayern e.V. wird eingeholt<br />

Hamburg 28.10.2008<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Nordrhein-<br />

Westfalen<br />

21.11.2008<br />

Rheinland-Pfalz 14.08.2008<br />

Saarland 24.10.2008<br />

Sachsen <strong>02</strong>.09.2008<br />

Sachsen-Anhalt 27.08.2008<br />

...jagdliche Brauchbarkeit durch Ablegen der Brauchbarkeitsprüfung vor der Hamburger<br />

Landesjägerschaft. Dies gilt nicht für Hunde, die nach jagdrechtlichen Vorschriften anderer<br />

Bundesländer anerkannt sind.<br />

Zur Anerkennung Formblatt Gehorsam benutzen und durch Richter unterschreiben lassen. Ablegen<br />

muss sein<br />

Stellungnahme des LJV Nordrhein-Westfalen e.V. einholen. Mit Schreiben vom 01.12.2008 erfolgt.<br />

Antwort steht noch aus.<br />

Ein Hund, der auf einer Zuchtprüfung eines <strong>Verein</strong>s des JGHV die zur jagdlichen Brauchbarkeit<br />

erforderlichen Fächer bestanden hat, braucht nur in ....Fächern zusätzlich geprüft zu werden, die ....nicht<br />

gefordert oder nicht bestanden wurden.<br />

....., dass Spaniel bei bestandener EHZP als brauchbar im Sinne des Saarländischen Jagdgesetzes<br />

anzusehen sind.<br />

Ein <strong>Jagdgebrauchsspaniel</strong> mit bestandener EHZP ist demnach nicht uneingeschränkt, jedoch für die<br />

Fachgruppen Waldarbeit, Feldarbeit, Wasserarbeit, Bringen in Sachsen einsetzbar.<br />

Gemäß PO erwirbt der <strong>Jagdgebrauchsspaniel</strong> nach Bestehen der EHZP die jagdliche Brauchbarkeit für<br />

den Einsatz in den Fachgruppen Gehorsam, Bringen, Wasserarbeit, Schweißarbeit und Stöbern.<br />

Schleswig-Holstein 07.08.2008 Zur Bearbeitung an die Landesjägerschaft weitergeleitet.<br />

Thüringen 21.08.2008 Durch die EHZP werden diese Mindestanforderungen erfüllt<br />

VEREIN JAGDGEBRAUCHSSPANIEL E.V. Mitglied im JGHV und VDH/F.C.I. 1. Vorsitzender: Ulrich M. Schulz, Schulstr. 1, 73337 Bad<br />

Überkingen, Tel. 07334-21965, e-mail: forst.u.landschaft@t-online.de 2. Vorsitzender: Lutz Zimmermann, Aug.-Rudl.-Str. 51, 99817<br />

Eisenach, Tel. 03691-872359, e-mail: lutz_zimmermann@freenet.de Schatzmeister: Aribert Niedenführ, Im Weiherhägle 15, 78259<br />

Mühlhausen, Tel. 07733-6624, e-mail: aribert-niedenfuehr@t-online.de Schriftführerin und Geschäftsstelle: Heidi Herrmann, Komper Str.<br />

32, 53639 Königswinter, Tel <strong>02</strong>244/912106, Fax <strong>02</strong>244/912108, e-mail: verein-jagdgebrauchsspaniel@gmx.de Hauptzuchtwart: Dr. Stefan<br />

Spaniel, Herrenstr. 14, 91555 Feuchtwangen, Tel. 09852-616174, Fax: 67766, mobil: 0177/2355144, e-mail: stefanspaniel@gmx.de <br />

Obmann für das Prüfungswesen: Reiner Artmann, Rangaustr. 4, 90613 Großhabersdorf, Tel. 09105-990044, e-mail: artmann-r@t-online.de<br />

Redaktion »Der <strong>Spurlaut</strong>«: Ulrich M. Schulz, e-mail: der.spurlaut@gmx.de INTERNET: www.jagdgebrauchsspaniel.de

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