26.04.2013 Aufrufe

OWL BigBand Gero Körner Truth feat. Soleil ... - Jazz Club Minden

OWL BigBand Gero Körner Truth feat. Soleil ... - Jazz Club Minden

OWL BigBand Gero Körner Truth feat. Soleil ... - Jazz Club Minden

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Jazz</strong> <strong>Club</strong> <strong>Minden</strong> e.V. Programm September/ Oktober 2009<br />

Samstag, 5. September, 21 Uhr<br />

<strong>OWL</strong> <strong>BigBand</strong><br />

Musik von Glenn Miller und Duke<br />

Ellington über Count Basie bis Herbie<br />

Hancock und Joe Zawinul im satten<br />

Bigband-Sound: Auf Initiative der<br />

Musikschulen und im Rahmen der<br />

Kulturförderung in Nordrhein-Westfalen<br />

wurde 1999 die <strong>OWL</strong> <strong>BigBand</strong> ins Leben<br />

gerufen.<br />

Ausschlaggebend für die Entstehung des<br />

Projekts war der Anspruch, in der Region<br />

Ostwestfalen-Lippe ein Forum für diese<br />

besondere Art von Orchestermusik zu<br />

schaffen und jungen Musikern die<br />

Möglichkeit zu geben, sich im Bereich<br />

des Bigband-<strong>Jazz</strong> weiterzuentwickeln.<br />

Für dieses Ziel engagieren sich<br />

musikalisch und pädagogisch erfahrene<br />

Musiker aus der <strong>Jazz</strong>-Szene und geben<br />

ihre Kenntnisse und Erfahrungen an den<br />

Nachwuchs weiter.<br />

Die <strong>OWL</strong> <strong>BigBand</strong> mit dem Dirigenten<br />

und Solo-Trompeter Willi Budde serviert<br />

ein Programm, das sich aus traditioneller<br />

Big-Band-Literatur und modernen<br />

Arrangements und Eigenkompositionen<br />

zusammensetzt. Die Band hat<br />

hervorragende Solisten in ihren Reihen<br />

und hat bisher in vielen <strong>Jazz</strong>clubs der<br />

Region, auf zahlreichen Festivals und zu<br />

mehreren Konzerten in den Niederlanden<br />

gastiert.<br />

Willi Budde studierte Trompete an der<br />

Musikhochschule Detmold.<br />

Seit 1987 ist er als freier Musiker sowohl<br />

in den Bereichen der klassischen Musik<br />

als auch als <strong>Jazz</strong>musiker aktiv. Er<br />

konzertierte mit der Nordwestdeutschen<br />

Philharmonie Herford, dem<br />

Landestheater Detmold, dem deutschen<br />

Theater Göttingen sowie mit eigener Big<br />

Band und diversen <strong>Jazz</strong>formationen in<br />

Deutschland und vielen Ländern<br />

Europas, in Australien und Neuseeland.<br />

Mehr Infos: www.owl-bigband.de<br />

Karten: 12.- / ermäßigt 9.- / Mitglieder 6.-<br />

Samstag, 12. September, 21 Uhr<br />

<strong>Gero</strong> Körner <strong>Truth</strong><br />

<strong>feat</strong>. <strong>Soleil</strong> Niklasson<br />

Der Pianist und Keyboarder <strong>Gero</strong> Körner<br />

ist aufgrund seiner Vielseitigkeit ein<br />

beliebter Sideman im Bereich Pop, <strong>Jazz</strong>,<br />

Rock und Klassik. Neben dem Piano liegt<br />

ihm ein Instrument jedoch besonders am<br />

Herzen: Die Hammond-Orgel.<br />

Mit seiner Band „<strong>Truth</strong>“ und der Sängerin<br />

<strong>Soleil</strong> Niklasson bringt er den schwarzen<br />

Groove der 60er Jahre in die heutige<br />

Zeit. In seinen Eigenkompositionen<br />

bezieht er sich vor allem auf die Wurzeln<br />

der schwarzen Musik und bewegt sich in<br />

der Tradition des legendären Al Green<br />

oder des „Godfather of Soul“ James<br />

Brown. Vor allem ist „<strong>Truth</strong>“ aber eine<br />

Hommage an die legendären Booker T. &<br />

the M.G.`s, die als Hausband des Labels<br />

Stax nicht nur Künstler wie Otis Redding<br />

zu Weltruhm brachten. Die US-Sängerin<br />

<strong>Soleil</strong> Niklasson verkörpert mit ihrer<br />

weichen, warmen und ausdrucksstarken<br />

Stimme das Lebensgefühl des Soul. Sie<br />

stand bereits mit Rod Stewart, Linda<br />

Hopkins und Billy Preston auf der Bühne<br />

und sorgte auch im <strong>Jazz</strong> <strong>Club</strong> <strong>Minden</strong> mit<br />

der Band „Hermosa“ schon für Aufsehen.<br />

Getreu ihrem Namen (<strong>Soleil</strong> = Sonne)<br />

trägt sie die Sonne im Herzen und<br />

besitzt die große Gabe, ihre Stimme<br />

perfekt einzusetzen, um den Menschen<br />

ein Gefühl von Wärme zu vermitteln.<br />

Besetzung:<br />

<strong>Gero</strong> Körner – Piano, Keyboards<br />

<strong>Soleil</strong> Niklasson – Vocals<br />

Uli Brodersen – Gitarre<br />

Eberhard Schröder - Bass<br />

Joe Cherrygen - Drums<br />

Aktuelle CD: <strong>Gero</strong> Körner <strong>Truth</strong> <strong>feat</strong>. <strong>Soleil</strong><br />

Niklasson<br />

Mehr Infos: www.gero-koerner.de<br />

Karten: 18.- / ermäßigt 15.- / Mitglieder 9.-<br />

Freitag, 18. September, 21 Uhr<br />

Jam Session<br />

Bühne frei für Musiker, es wird gejammt!<br />

Mit Klaus Merkel (Leitung, Gitarre), Nico<br />

Deppisch (Bass), Andre Deterding<br />

(Drums) als Rhythmusgruppe<br />

Eintritt frei!<br />

Konzert des Monats<br />

Samstag, 19. September, 21 Uhr<br />

Paul Kuhn Trio<br />

Er ist einer der größten, vielseitigsten<br />

und rührigsten Musiker der deutschen<br />

Nachkriegsgeschichte. Wenn Paul Kuhn -<br />

die swingende Klavierlegende - in die<br />

Tasten greift, dann sprudelt der Swing<br />

nur so aus ihm hervor, und mit seinen<br />

Arrangements baut er über diesen quirlig<br />

perlenden Strom eine Brücke, die damals<br />

und heute verbindet. 80 Jahre alt wurde<br />

der “Mann am Klavier“ im vergangenen


<strong>Jazz</strong> <strong>Club</strong> <strong>Minden</strong> e.V. Programm September/ Oktober 2009<br />

Jahr - für ihn wie für die Musikwelt ein<br />

großes Geschenk.<br />

Gemeinsam mit dem Schlagzeuger Willy<br />

Ketzer, seit fast 30 Jahren an Paul Kuhns<br />

Seite, und dem renommierten Bassisten<br />

Martin Gjakonovski im Trio entführt Paul<br />

Kuhn sein Publikum in seine Welt der<br />

Musik, in die musikalische Welt einer<br />

lebenden Legende.<br />

Für Paul Kuhn war und ist der <strong>Jazz</strong> die<br />

Quelle seiner Inspiration. 1953 zum<br />

<strong>Jazz</strong>pianisten Nr. 1 in Deutschland<br />

gewählt, zeigte Paul Kuhn aber auch,<br />

dass ein <strong>Jazz</strong>musiker auch kommerziell<br />

erfolgreich sein kann, wenn er es will.<br />

Seine Songs ´Der Mann am Klavier´,<br />

´Die Farbe der Liebe´, ´Butterfly Doll´<br />

und ´Es gibt kein Bier auf Hawaii´<br />

belegten vordere Plätze in der deutschen<br />

Hitparade. Über die Schlager kam Kuhn<br />

als Pianist und Sänger auch in die<br />

populären Musikfilme der fünfziger Jahre.<br />

´Pauls Party´, ´Die Sendung mit Paul´,<br />

´Hallo, Paulchen´ und Gastauftritte in<br />

anderen TV-Shows machten ihn zu<br />

einem der bekanntesten Entertainer der<br />

Showbranche. Für seine TV-Arbeit erhielt<br />

er 1972 die Goldene Kamera.<br />

Ausgezeichnet wurde er außerdem mit<br />

dem Deutschen Schallplattenpreis<br />

(1976), der „German <strong>Jazz</strong> Trophy – A<br />

Life For <strong>Jazz</strong>“ (2002), als Klavierspieler<br />

des Jahres (2003) und für sein<br />

künstlerisches Lebenswerk mit der<br />

Goldenen Europa (2003).<br />

Besetzung:<br />

Paul Kuhn – Piano, Vocals<br />

Martin Gjakonovski - Bass<br />

Willy Ketzer – Drums<br />

Aktuelle CD: Paul Kuhn & The Best – As Time Goes<br />

By<br />

CD-Tipps: Paul Kuhn Trio – Blame it on my Youth/<br />

Play it again Paul/ My World of Music<br />

Karten: 29.- / ermäßigt 23.- / Mitglieder 15.-<br />

Samstag, 26. September, 21 Uhr<br />

IsWhat?! <strong>feat</strong>. Hamid Drake<br />

Led Zeppelins legendäres "Kashmir"-Riff<br />

quillt aus dem Tenorsaxofon über eine<br />

vibrierende Basslinie und knarzende<br />

Beatbox-Rhythmen. Wenn HipHop - wie<br />

von vielen geglaubt - Ende der 90er sein<br />

Ende fand, muss IsWhat?! als dessen<br />

Reinkarnation gesehen werden. Die 1997<br />

in Cincinnati/Ohio gegründete Formation<br />

um Napoleon Maddox (MC/ Human<br />

Beatbox) kombiniert die musikalischen<br />

Ausdrucksformen zweier Generationen<br />

zu einem organischen Soundgewebe, das<br />

<strong>Jazz</strong> und HipHop ins 21. Jahrhundert<br />

überführt und dabei ohne Samplings<br />

auskommt. Stattdessen nutzt Napoleon<br />

Maddox seine Stimme als Instrument<br />

und trägt damit ganze Tracks, während<br />

der für IsWhat?! charakteristische<br />

Minimalismus akzentuiert durch<br />

groovende Improvisationen des<br />

Saxofonisten Chochemea Gastelum<br />

gebrochen wird. Für ihre beiden ersten<br />

Alben „You Figure It Out“ und „The Life<br />

We Chose“ ernteten IsWhat?!<br />

Anerkennung von Seiten der<br />

internationalen <strong>Jazz</strong>- und HipHop-Szene.<br />

Ihr brandneues Album „Big Appetite“<br />

präsentiert die Combo jetzt live in<br />

Europa. Neben Napoleon Maddox sind<br />

Hamid Drake an den Drums, Cochemea<br />

Gastelum am Saxofon und Brent Olds<br />

am Bass zu erleben. Hamid Drake<br />

gehörte zu den ersten amerikanischen<br />

Schlagzeugern, die ernsthaft die<br />

Percussion-Musik-Traditionen anderer<br />

Musikkulturen studierten und gilt als<br />

einer der herausragenden<br />

Perkussionisten.<br />

Besetzung:<br />

Napoleon Maddox - MC, Human Beatbox<br />

Hamid Drake - Drums<br />

Cochemea Gastelum - Saxofon<br />

Brent Olds - Bass<br />

Neue CD: IsWhat?! – Big Appetite<br />

Mehr Infos: www.myspace.com/iswhatsince1997<br />

Karten: 18.- / ermäßigt 15.- / Mitglieder 9.-<br />

Samstag, 3. Oktober, 21 Uhr<br />

Brian Auger`s Oblivion<br />

Express<br />

High Energy Hammond Sound: Der<br />

fantastische Tastenmagier und sein<br />

einzigartiger Sound aus<br />

energiegeladenem Rock-<strong>Jazz</strong>,<br />

dynamischem Funk und <strong>Jazz</strong>. Dass Brian<br />

Auger am 18. Juli bereits 70 Jahre alt<br />

wurde, merkt man ihm überhaupt<br />

nicht an. Seine Konzerte strotzen nur so<br />

vor unbändiger Energie, Ausstrahlung<br />

und Lebendigkeit.<br />

Brian Auger ist einer der profiliertesten<br />

<strong>Jazz</strong>- und Rock-Keyboarder der<br />

Gegenwart. Sein Hauptinstrument ist die<br />

Hammond-Orgel B3, die er nicht wie<br />

üblich über ein Leslie-Kabinett spielt,<br />

sondern direkt verstärkt und mit Einsatz<br />

des C3-Vibratos benutzt; daneben<br />

spielt er Fender Rhodes E-Piano (oder<br />

entsprechende Sounds), Piano und<br />

Synthesizer. Mit seiner eigenen,


<strong>Jazz</strong> <strong>Club</strong> <strong>Minden</strong> e.V. Programm September/ Oktober 2009<br />

ungemein dynamischen Spielweise hat er<br />

einen unverwechselbaren Hammond-<br />

Sound geprägt. Zugleich gehörte er zu<br />

den ersten Musikern, die Elemente aus<br />

R&B, <strong>Jazz</strong> und Rock kreativ zu einem<br />

neuen Stilgemisch verbunden haben.<br />

1965 gründete Brian Auger zusammen<br />

mit Rod Stewart, Julie Driscoll und John<br />

Baldry die Gruppe Steampacket. Es<br />

folgte die Gruppe Trinity mit Julie<br />

Driscoll, die mehrere Single-Hits (Road<br />

To Cairo, This Wheel's on Fire, Season Of<br />

The Witch) hervorbrachte und das viel<br />

beachtete Doppelalbum „Streetnoise“<br />

(1969) veröffentlichte. Anfang der 70er<br />

Jahre entstand die Band Oblivion<br />

Express, die es mit dem Album „Closer<br />

To It“ (1973) in die Charts schaffte. Der<br />

Gruppenstil festigte sich in einer groovebetonten<br />

Mischung aus rhythmischen<br />

Elementen des R&B und Funk und<br />

harmonischen und melodischen<br />

Elementen des <strong>Jazz</strong>. Seit 1996 tritt Brian<br />

Auger mit seiner Band Oblivion Express<br />

gemeinsam mit Sohn Karma am<br />

Schlagzeug und Tochter Savannah Grace<br />

als Sängerin auf - nach seinem<br />

umjubelten Konzert vor neun Jahren<br />

endlich auch wieder in <strong>Minden</strong>.<br />

Besetzung:<br />

Brian Auger – Hammond B3, Keyboards<br />

Karma Auger - Drums<br />

Savannah Grace Auger - Vocals<br />

Andreas Geck - Bass<br />

Aktuelle CD: Brian Auger`s Oblivion Express –<br />

Looking in the Eye of the World<br />

Mehr Infos: www.brianauger.com<br />

Karten: 22.- / ermäßigt 18.- / Mitglieder 11.-<br />

Freitag, 9. Oktober, 21 Uhr<br />

Jam Session<br />

Bühne frei für Musiker, es wird gejammt!<br />

Mit Klaus Merkel (Leitung, Gitarre), Nico<br />

Deppisch (Bass), Andre Deterding<br />

(Drums) als Rhythmusgruppe<br />

Eintritt frei!<br />

Samstag, 10. Oktober, 21 Uhr<br />

Wolfgang Schlüter Quartet<br />

Nur wenige internationale Stars hat der<br />

deutsche <strong>Jazz</strong> hervorgebracht: Albert<br />

Mangelsdorff verblüffte seine Zunft<br />

weltweit mit eigenständigen Klängen auf<br />

der Posaune, heute darf auch ein Till<br />

Brönner seine Trompete ins<br />

Scheinwerferlicht der Bühnen von Tokio<br />

bis Paris halten, und einer, der es sogar<br />

bis in den Downbeat-Critics Poll geschafft<br />

hat, ist der Vibraphonist Wolfgang<br />

Schlüter. Ein Urgestein der deutschen<br />

<strong>Jazz</strong>geschichte, „in dem fast alle<br />

Vibraphonisten der Welt<br />

durchschimmern“ (Michael Naura),<br />

mithin auch Lionel Hampton und Milt<br />

Jackson, zwei seiner großen Einflüsse.<br />

Im vergangenen Jahr 75 Jahre alt<br />

geworden zeigt sich Wolfgang Schlüter<br />

noch immer in Hochform - mit jungen<br />

Talenten, die an der Hamburger<br />

Musikhochschule bei ihm gelernt haben.<br />

Mühelos spielt sich das Generationen<br />

übergreifende Quartett durch Highlights<br />

der Swinggeschichte, von Ray Nobles<br />

„Cherokee“ bis zum „Reunion Blues“ von<br />

Milt Jackson. Mit Boris Netsvetaev, dem<br />

gebürtigen St.Petersburger Pianisten,<br />

Philip Steen, dem Förderpreisträger 2008<br />

der Langner–Stiftung am Bass, und Kai<br />

Bussenius als Schlagzeuger stehen dem<br />

Spitzen-Klöppler drei Mitstreiter aus der<br />

Generation der Dreißigjährigen zur Seite.<br />

Und der Veteran kann zeigen, dass er<br />

immer noch zu den besten<br />

Vibraphonisten gehört. Ein Großmeister<br />

seines Instruments.<br />

Besetzung:<br />

Wolfgang Schlüter – Vibraphon<br />

Boris Netsvetaev – Piano<br />

Philipp Steen – Bass<br />

Kai Bussenius - Drums<br />

Aktuelle CD: Wolfgang Schlüter Quartet – Four<br />

Colours<br />

Mehr Infos:<br />

www.myspace.com/wolfgangschlueterquartet<br />

Karten: 18.- / ermäßigt 15.- / Mitglieder 9.-<br />

Konzert des Monats<br />

Samstag, 17. Oktober, 21 Uhr<br />

Bob James Quartet<br />

<strong>feat</strong>. Dave McMurray<br />

Einer der begnadeten Pianisten unserer<br />

Zeit: Der mehrfache Grammy-<br />

Preisträger, namhafte Arrangeur und<br />

Produzent, der Pianist der erfolgreichen<br />

Fusion-Formation „Fourplay“ kommt mit<br />

seiner ausgezeichneten Band aus den<br />

USA. Bob James ist seit ein paar<br />

Jahrzehnten einer der Köpfe im<br />

Crossover-Bereich von Pop und <strong>Jazz</strong>.<br />

Seine beeindruckende Diskographie<br />

umfasst allein etwa vierzig, für die<br />

Entwicklung des Fusion-<strong>Jazz</strong><br />

richtungsweisende Alben unter eigenem<br />

Namen. Der 1939 in Marshall/ Missouri<br />

geborene Bob James erwarb 1962 den<br />

Master in Komposition an der University<br />

of Michigan, arbeitete dann für drei<br />

Monate bei Maynard Ferguson und von


<strong>Jazz</strong> <strong>Club</strong> <strong>Minden</strong> e.V. Programm September/ Oktober 2009<br />

1963 bis 1968 als Pianist und Arrangeur<br />

für Sarah Vaughan. Er arbeitete als<br />

Studiomusiker u.a mit Dionne Warwick,<br />

Roberta Flack und Quincy Jones, der<br />

auch sein Debüt-Album produzierte.<br />

1973 wurde er Arrangeur für Creed<br />

Taylors Label CTI; für viele Alben des<br />

CTI-Labels hat er Arrangements für<br />

Bläser- und Streichersätze beigesteuert,<br />

u.a. für einige der erfolgreichsten<br />

Produktionen von Grover Washington Jr.<br />

Seine genre-definierenden Platten unter<br />

eigenem Namen genießen heute nach<br />

einer allgemeinen Aufwertung der<br />

Fusionmusik der 1970er-Jahre einen<br />

legendären Status und wurden vielfach<br />

gesampelt. Seine aufwändig produzierte<br />

Musik verschmilzt gekonnt<br />

<strong>Jazz</strong>komponenten mit Elementen aus<br />

Klassik und Pop. Ab den späten 1970er-<br />

Jahren wandte sich Bob James<br />

zunehmend dem Contemporary <strong>Jazz</strong> und<br />

Smooth <strong>Jazz</strong> zu. Seine Alben wurden<br />

melodiöser, waren aber nach wie vor<br />

stark vom <strong>Jazz</strong> beeinflusst. In den<br />

Neunzigern gründete Bob James mit Lee<br />

Ritenour, Nathan East und Harvey Mason<br />

ein neues Projekt namens Fourplay, das<br />

mit ihrem Debütalbum "Fourplay" für 34<br />

Wochen an der Spitze der <strong>Jazz</strong> Charts<br />

blieb. Daneben tritt der begnadete<br />

Tastenmann auch immer wieder durch<br />

die Zusammenarbeit mit Musikern wie<br />

David Sanborn, Earl Klugh, Kirk Whalum<br />

oder Dave McMurray hervor. Der<br />

Detroiter Saxofonist Dave McMurray<br />

steht mit seinem funkigen Saxofon-Ton<br />

in der Tradition von Grover Washington<br />

Jr. "Bob James on piano is always an<br />

unbeatable enjoyment. Together with<br />

McMurray's sax it's an overwhelming<br />

pleasure." Nur fünf Konzerte in Europa -<br />

davon zwei in Deutschland.<br />

Besetzung:<br />

Bob James - Piano<br />

Dave McMurray - Saxofon<br />

Ken Scott - Drums<br />

Damon Warmack - Bass<br />

Aktuelle CD: Bob James – The Very Best of Bob<br />

James<br />

Mehr Infos: www.bobjames.com<br />

Karten: 29.- / ermäßigt 23.- / Mitglieder 15.-<br />

Samstag, 24. Oktober, 21 Uhr<br />

Nils Gessinger Band<br />

<strong>Jazz</strong>-Funk, Soul-Fusion und Latin-<strong>Jazz</strong><br />

erster Güte in großer Besetzung: Seine<br />

vielen Fans können sich freuen. Mit<br />

seiner 11-köpfigen Nils Gessinger Band<br />

pustet der quirlige Tastenmann nach drei<br />

Jahren Abstinenz wieder Funk, Soul und<br />

<strong>Jazz</strong> durch den <strong>Jazz</strong> <strong>Club</strong> <strong>Minden</strong>. Der<br />

einzigartige und beliebte Gessinger-<br />

Sound ist eine spritzige Mischung aus<br />

Groove, kraftvollem Soul, dem die New<br />

Yorker Soulröhre Bridget Fogle ihre<br />

große Stimme gibt, und prägnanten<br />

Bläsersätzen inmitten vielfarbiger<br />

Kompositionen. Ein von der Spielfreude<br />

einer großen Besetzung getragenes<br />

Feuerwerk, das immer wieder zeigt, dass<br />

knackiger, gut gemachter <strong>Jazz</strong>-Funk<br />

auch aus Deutschland kommen kann.<br />

Übrigens: Nils Gessinger hat an diesem<br />

Abend brandneue Stücke im Gepäck, die<br />

er und seine 11-köpfige Band erstmalig<br />

dem Publikum präsentieren werden.<br />

Besetzung:<br />

Nils Gessinger – Keyboards<br />

Bridget Fogle – Vocals<br />

Rüdiger Nass – Gitarre<br />

Arnd Geise - Bass<br />

Pablo Escayola – Percussion<br />

Heinz Lichius – Drums<br />

Nicolas Boysen – Trompete, Flügelhorn<br />

Björn Berger - Saxofon, Klarinette<br />

Stefan Maus – Saxofon<br />

Christophe Schweizer – Posaune<br />

Edgar Herzog - Saxofon, Flöte<br />

Aktuelle CD: Nils Gessinger – Burning<br />

Mehr Infos: www.nilsgessinger.de<br />

Karten: 20.- / ermäßigt 16.- / Mitglieder 10.-<br />

Samstag, 31. Oktober, 21 Uhr<br />

Jacqui Naylor Quartet<br />

"Acoustic Smashing", Pop- und Rock-<br />

Texte kombiniert mit <strong>Jazz</strong>standard-<br />

Melodien und umgekehrt, ist Erfindung<br />

und Markenzeichen der Sängerin Jacqui<br />

Naylor aus Kalifornien. "You Don't Know<br />

Jacq" ist der (etwas ironische) Titel ihres<br />

neuen Albums. Wer die erstklassige<br />

Sängerin vor eineinhalb Jahren im <strong>Jazz</strong><br />

<strong>Club</strong> <strong>Minden</strong> erlebt hat, sollte wissen,<br />

wer Jacq ist, und alle anderen sollten sie<br />

jetzt kennen lernen. Ihre siebte<br />

Veröffentlichung präsentiert die<br />

kalifornische Sängerin Jacqui Naylor<br />

zwischen eigenen Kompositionen,<br />

Rock/Pop- und <strong>Jazz</strong>-Covern und<br />

"Acoustic Smashes" - ihrem<br />

Markenzeichen. Es sind die jüngsten<br />

eigenen Stücke und neu arrangierte<br />

Versionen ihrer erfolgreichsten Songs.<br />

Auf "You Don't Know Jacq" lauschen wir<br />

der Enthüllung einer facettenreichen<br />

Persönlichkeit. Mit ihrem Soul haucht sie<br />

dem Bee-Gees-Titel "How deep is your


<strong>Jazz</strong> <strong>Club</strong> <strong>Minden</strong> e.V. Programm September/ Oktober 2009<br />

love" den Gospel ein, im "Miss you" der<br />

Rolling Stones grooven Drums und<br />

Hammond im Sound der Doors unter<br />

Jacquis Rock. Jacqui Naylor hat<br />

erkennbaren Spaß daran, sich in<br />

fremden Genres auszutoben und sie<br />

beweist sich dabei mit ihrer markanten,<br />

rauen Stimme, die sofort im Ohr hängen<br />

bleibt, als meisterhafte Interpretin.<br />

Besetzung:<br />

Jacqui Naylor - Vocals<br />

Art Khu – Piano, Gitarre<br />

Philipp Steen - Bass<br />

Josh Jones - Drums<br />

Aktuelle CD: Jacqui Naylor – You Don`t Know Jacq<br />

Mehr Infos: www.jacquinaylor.com<br />

Karten: 18.- / ermäßigt 15.- / Mitglieder 9.-<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.jazz-minden.de<br />

Kartenvorverkauf:<br />

express – Reisen/Tickets/Zeitschriften,<br />

Obermarktstr. 28 – 30, 32423 <strong>Minden</strong>, Tel. 0571 –<br />

882 77<br />

und CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen<br />

Kartenreservierungen für die Abendkasse unter<br />

0571 – 2 66 66 oder<br />

unter www.jazz-minden.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!