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25 Jahre Chronik - bei der Jugendberufshilfe Ortenau eV

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<strong>25</strong> <strong>Jahre</strong><br />

1983 bis 2008<br />

<strong>Chronik</strong>


Seite 2<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Grußwort ............................................. Seite 3<br />

Dankesworte ........................................ Seite 5<br />

<strong>Chronik</strong> 1983 bis 2008 .......................... Seite 8<br />

Die Vorstandschaft ............................. Seite 22<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> .................................... Seite 24<br />

Die Mitar<strong>bei</strong>ter ................................... Seite 26<br />

Perspektiven öffnen .......................... Seite 28<br />

„Unser Zuhause“ im Wandel ............ Seite 29<br />

Projekte 2008 .................................... Seite 30<br />

Das Leitbild ......................................... Seite 31<br />

Werden Sie Mitglied ......................... Seite 32


Grußwort<br />

Mehr denn je ist<br />

Bildung <strong>der</strong> Schlüssel<br />

zur Ar<strong>bei</strong>tswelt und<br />

zu einem erfüllten<br />

Leben. Der erreichte<br />

Abschluss entscheidet<br />

über Beruf, Verdienst,<br />

oft auch über Lebenspartner und Gesundheit.<br />

Eine gerechte Gesellschaft muss darauf<br />

achten, dass je<strong>der</strong> die Chance zur Entwicklung<br />

und Entfaltung seiner Fähigkeiten bekommt.<br />

Wir wissen, dass wir von diesem Ziel noch weit<br />

entfernt sind. Mehr als in vielen<br />

an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n entscheidet in Deutschland<br />

die soziale Herkunft über den Bildungserfolg.<br />

Unser vorschulisches und schulisches Bildungs-<br />

system kann bisher dieser Tendenz nur wenig<br />

entgegensetzen, insbeson<strong>der</strong>e dann, wenn<br />

Jugendlichen <strong>der</strong> familiäre Rückhalt fehlt.<br />

Vor <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n haben Gerhard Seipp und<br />

engagierte Persönlichkeiten aus den Kirchen,<br />

Wohlfahrtsverbänden, aus Wirtschaft und<br />

Kommunalpolitik erkannt, dass es eine zen-<br />

trale Aufgabe unserer Gesellschaft ist, allen<br />

Jugendlichen eine faire Startchance zu geben.<br />

So entstanden die „Gestufte Ausbildung“, das<br />

„Betreute Wohnen“, „Praktikum im Ausbil-<br />

dungsbetrieb“ und an<strong>der</strong>e Trittsteine in´s Leben.<br />

Seite 3


Seite 4<br />

Der <strong>Ortenau</strong>kreis entwickelte sich vom<br />

Kreis mit <strong>der</strong> höchsten Jugendar<strong>bei</strong>tslosig-<br />

keit in Baden-Württemberg (1982) zu<br />

einem Vorbild für die ganze Republik.<br />

Bei den in Zukunft sinkenden Schüler-<br />

zahlen wird die Ausschöpfung aller<br />

Begabungsreserven noch wichtiger sein.<br />

Dem einsatzfreudigen Mitar<strong>bei</strong>terteam, den<br />

Helfern und För<strong>der</strong>ern gebührt großer Dank!<br />

Die Aufgabe bleibt<br />

Reinhart Köstlin<br />

erster Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Achern 22.9.2008


Die<br />

ist sein Lebenswerk<br />

Ein Dankeschön an Gerhard Seipp<br />

Ohne ihn gäbe es<br />

die <strong>Jugendberufshilfe</strong> nicht –<br />

und heute keinen Grund zu feiern:<br />

Es war vor <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n, als Gerhard Seipp<br />

den Grundstein für eine Einrichtung legte,<br />

die seither eine <strong>bei</strong>spielhafte Erfolgs-<br />

geschichte geschrieben hat. Als langjähriger<br />

Leiter <strong>der</strong> Berufsberatung des Ar<strong>bei</strong>tsamtes<br />

Offenburg hatte Gerhard Seipp mit Jugend-<br />

lichen zu tun, die aufgrund ihrer Lebens-<br />

umstände nur schwer vermittelbar waren. Dies<br />

einfach zu akzeptieren, lag nicht in seiner Natur.<br />

So ergriff er 1983 die Initiative, sicherte sich<br />

die Unterstützung des damaligen Offenburger<br />

Oberbürgermeisters Martin Grüber, des dama-<br />

ligen Lahrer Oberbürgermeisters Werner Dietz<br />

sowie des damaligen Kreis-Sozialdezernent<br />

Stefan Karolus und gründete einen Verein.<br />

Vereinszweck war und ist bis heute die Zusam-<br />

menar<strong>bei</strong>t mit Ausbildungsbetrieben,<br />

Seite 5


Seite 6<br />

die Unterstützung durch begleitenden Unter-<br />

richt und eine engagierte sozialpädagogische<br />

Betreuung – auch rund um die Uhr, wenn<br />

es notwendig ist. Nicht zuletzt bietet <strong>der</strong> Verein<br />

für Jugendliche aus schwierigem Umfeld<br />

betreutes Wohnen an – unter an<strong>der</strong>em in<br />

<strong>der</strong> „Zentrale“ <strong>der</strong> JBH in <strong>der</strong> Zähringer<br />

Straße 9a. Heute sind neben 34 Kommu-<br />

nen neun Betriebe, neun soziale Einrichtun-<br />

gen und 68 Privatpersonen Mitglie<strong>der</strong> des<br />

Vereins. Die <strong>Jugendberufshilfe</strong> ist aus dem<br />

Kreis <strong>der</strong> wegweisenden Einrichtungen in<br />

<strong>der</strong> <strong>Ortenau</strong> nicht mehr wegzudenken.<br />

„Wenn es den Verein nicht gäbe,<br />

müsste man ihn erfinden“.<br />

Dieses Wort von Stefan Karolus, ehemals Kreis-<br />

Sozialdezernent und einer <strong>der</strong> Weggefährten<br />

von Gerhard Seipp, hat nach <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n JBH an<br />

Bedeutung noch gewonnen. Zahllose Jugend-<br />

liche haben dank <strong>der</strong> Betreuung im (Ar<strong>bei</strong>ts-)<br />

Leben Fuß gefasst. Der positive Lebensweg vie-<br />

ler ist ganz eng mit dem Namen Gerhard Seipp<br />

verbunden. Er hatte früh erkannt, dass auf dem<br />

Ar<strong>bei</strong>tsmarkt nur Chancen hat, wer eine gute<br />

Ausbildung mitbringt. Nicht ohne Grund hat<br />

das „Offenburger Modell“ <strong>der</strong> gestuften Aus-<br />

bildung bundesweit Anerkennung gefunden.<br />

Dass es so kam, ist vor allem dem Einsatz eines<br />

Gerhard Seipp zu verdanken. Mit Zivilcourage<br />

musste er sich einst sogar seinem Ar<strong>bei</strong>tgeber<br />

– <strong>der</strong> Bundesanstalt für Ar<strong>bei</strong>t – wi<strong>der</strong>setzen,<br />

<strong>der</strong> Interessenskonflikte zwischen dem Ehren-<br />

amt und <strong>der</strong> Funktion eines Abteilungsleiters<br />

<strong>bei</strong>m Ar<strong>bei</strong>tsamt befürchtete. Auch das passt


ins Bild von Gerhard Seipp, wie wir ihn kennen:<br />

beherzt, zielstrebig und mutig. Partner <strong>bei</strong><br />

Landkreis und Kommunen bescheinigen dem<br />

JBH-Grün<strong>der</strong> großes Geschick <strong>bei</strong> schwierigen<br />

Verhandlungen und Talent für die Suche nach<br />

intelligenten Lösungen. Menschlichkeit und<br />

Kompetenz – für diese Eigenschaften steht <strong>der</strong><br />

Name Gerhard Seipp. Für uns ist er ein Vorbild.<br />

Für sein ehrenamtliches Engagement erhielt<br />

er 1988 die Bürgermedaille <strong>der</strong> Stadt Offen-<br />

burg, 1995 folgte das Bundesverdienstkreuz.<br />

Im selben Jahr wurde <strong>der</strong> heute 74jährige<br />

beurlaubt, um die Gründung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>ts-<br />

för<strong>der</strong>gesellschaft <strong>Ortenau</strong> (afög) zu orga-<br />

nisieren – ebenfalls ein Erfolgsmodell.<br />

1996 ging Gerhard Seipp als Verwaltungs-<br />

oberrat in Pension, um sich mit ungebroche-<br />

ner Energie seinem Lebenswerk zu widmen.<br />

In <strong>der</strong> ihm eigenen Bescheidenheit hat er<br />

an seinem 70. Geburtstag auf seine Weise zu<br />

mehr sozialem Engagement aufgerufen:<br />

„Ein intelligenter Egoist sollte etwas für an-<br />

<strong>der</strong>e tun – weil’s ihm selbst gut tut.“<br />

<strong>25</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Jugendberufshilfe</strong> –<br />

das ist ein schöner<br />

Anlass, Gerhard Seipp<br />

Dank zu sagen:<br />

Für ein großartiges<br />

Lebenswerk – und<br />

für einen guten Grund zum Feiern.<br />

Hans-Joachim Ramp Daniel Drancourt<br />

Seite 7


Seite 8<br />

Die Aufgaben<br />

<strong>der</strong><br />

von<br />

1983 bis 2008<br />

1983 bis 1987<br />

Zuschüsse an Ausbildungsbetriebe<br />

Ausbildungsbetriebe, die mehr Ausbildungsstel-<br />

len als im Durchschnitt <strong>der</strong> letzten drei <strong>Jahre</strong> ge-<br />

schaffen hatten und eine/n von <strong>der</strong> JBH (damals<br />

Ausbildungsverein) vorgeschlagene/n Bewerber/<br />

in einstellten, erhielten vom Ausbildungsverein<br />

einen einmaligen Zuschuss (2.000 bis 3.000 DM).<br />

Die Gel<strong>der</strong> wurden vom <strong>Ortenau</strong>kreis und<br />

den Städten Offenburg, Lahr und Kehl<br />

aufgebracht. Zusätzlich wurden Spen-<br />

den und Mitglieds<strong>bei</strong>träge verwendet.


1983 bis 1987<br />

Grundausbildungslehrgang<br />

Für junge Menschen (in erster Linie Mädchen),<br />

die wegen <strong>der</strong> Lage auf dem Ausbildungs-<br />

stellenmarkt keine Lehrstelle finden konnten,<br />

richtete die JBH einen berufsvorbereiten-<br />

den Lehrgang mit 20-<strong>25</strong> Teilnehmern ein.<br />

Dieser wurde in Kooperation mit <strong>der</strong> VHS<br />

Offenburg durchgeführt (Abteilung Haus-<br />

wirtschaft des Berufsför<strong>der</strong>lehrgangs, BFL).<br />

Inhalte: Vorbereitung auf kaufmän-<br />

nische Berufe (vorwiegend Verkauf)<br />

und Hotel- und Gaststättenberufe.<br />

Kostenträger war ausschließlich das Ar<strong>bei</strong>tsamt.<br />

Ab 1988 bestand für den Leh-<br />

gang kein Bedarf mehr.<br />

1983 bis 1988<br />

Ausbildungsbegleitende Hilfen (abH)<br />

Für Auszubildende in kaufmännischen<br />

Berufen wurde Stützunterricht und sozial-<br />

pädagogische Begleitung angeboten, um eine<br />

erfolgreiche Ausbildung sicher zu stellen.<br />

Die Kosten trug zu 100 % das Ar<strong>bei</strong>tsamt.<br />

Im Herbst 1988 wurde die Maßnahme an einen<br />

an<strong>der</strong>en Träger abgegeben, um Interessen-<br />

konflikte (Geschäftsführer <strong>der</strong> JBH zugleich<br />

im Ar<strong>bei</strong>tsamt zuständig) zu vermeiden.<br />

Seite 9


Seite 10<br />

JBH<br />

mittendrin & da<strong>bei</strong><br />

Seit 1984<br />

Betreutes Wohnen<br />

Sehr bald nach Gründung des Ausbildungs-<br />

vereins (später JBH) stellte sich heraus,<br />

dass junge Menschen ohne „feste Blei-<br />

be“ beruflich nicht zu integrieren sind.<br />

In bescheidenen räumlichen Verhältnissen wur-<br />

den zunächst vier Wohnplätze eingerichtet.<br />

Erst als 1986 Herr Hans-Joachim Ramp ein-<br />

gestellt wurde, konnte das Wohnprojekt auf<br />

eine vernünftige Basis gestellt werden.<br />

1988 wurden die Räume im, mit ABM re-<br />

novierten, Haus Zähringer Straße 9a bezo-<br />

gen. Dann wurden weitere Wohnungen<br />

angemietet und nach und nach die Zahl<br />

<strong>der</strong> Wohnplätze auf 16 gesteigert.<br />

Bis zum <strong>Jahre</strong> 2003 wurde vom <strong>Ortenau</strong>kreis<br />

ein pauschaler <strong>Jahre</strong>ssatz gezahlt, <strong>der</strong> nicht<br />

ausreichte, um die Kosten zu decken. Die JBH<br />

musste aus Eigenmitteln zuschießen; die Per-<br />

sonalausstattung war völlig unzureichend.<br />

Erst ab 2004 wird ein Tagessatz gezahlt, <strong>der</strong><br />

die Kosten deckt und eine ausreichende Per-<br />

sonalausstattung ermöglicht. Seit 1984 haben<br />

330 junge Menschen das Angebot des Be-<br />

treuten Wohnens in Anspruch genommen.


1984 bis 1996<br />

Schnupperlehre<br />

Jungen Menschen, die keinen Ausbil-<br />

dungsplatz gefunden hatten, wurde eine<br />

Praktikantenstelle in einem potenziel-<br />

len Ausbildungsbetrieb vermittelt.<br />

Sie erhielten ein Taschengeld und waren sozi-<br />

alversicherungspflichtig Beschäftigte <strong>der</strong> JBH.<br />

Die JBH finanzierte:<br />

Taschengeld (zuletzt monatlich netto <strong>25</strong>0 DM),<br />

Sozialversicherung (ca. 42 % Ar<strong>bei</strong>t-<br />

geber- und Ar<strong>bei</strong>tnehmeranteile),<br />

Fahrtkosten zur Praktikumsstelle.<br />

Im Durchschnitt wurden ca. 75 % <strong>der</strong> Teil-<br />

nehmer in Ausbildung übernommen.<br />

Bis 1996 wurden die Mittel für die Schnup-<br />

perlehre vom <strong>Ortenau</strong>kreis, den Städten<br />

Offenburg, Lahr und Kehl, kirchlichen und<br />

privaten Spen<strong>der</strong>n sowie <strong>der</strong> JBH selbst (Spen-<br />

den und Mitglieds<strong>bei</strong>träge) aufgebracht.<br />

Von 1997 bis 2002 wurde diese Maß-<br />

nahme als Einstiegspraktikum vom Ar-<br />

<strong>bei</strong>tsamt finanziert und von <strong>der</strong> afög<br />

durchgeführt und dann eingestellt.<br />

2004 wurde von <strong>der</strong> JBH eine vergleichbare<br />

Maßnahme unter dem Namen PrimA begonnen.<br />

Seite 11


Seite 12<br />

1984 bis 1989<br />

Finanzierung diverser Ausbildungsgänge<br />

In den <strong>Jahre</strong>n 1984 bis 1989 wurden Zuschüsse<br />

(etwa in Höhe <strong>der</strong> Schnupperlehre-Taschen-<br />

gel<strong>der</strong>) an junge Menschen, die keine ande-<br />

ren Leistungen (z. B. Bafög) für eine schulische<br />

Ausbildung erhalten konnten, gezahlt.<br />

Außerdem wurden Ausbildungsverhältnis-<br />

se des Berufsför<strong>der</strong>lehrganges (BFL) <strong>der</strong><br />

Volkshochschule (VHS), die vom Ar<strong>bei</strong>tsamt<br />

nicht finanziert werden konnten, durch Zu-<br />

schüsse <strong>der</strong> JBH an die VHS ermöglicht.<br />

Die Gel<strong>der</strong> wurden aus Eigenmit-<br />

teln <strong>der</strong> JBH aufgebracht.<br />

1985 bis 1996<br />

Berufspraktisches Jahr (BPJ)<br />

Für junge Menschen ohne Ausbildungsplatz<br />

wurde diese sehr effektive berufsvorbereitende<br />

Maßnahme mit hohem Praxisanteil eingerichtet.<br />

Aufbau <strong>der</strong> Maßnahme:<br />

vier Tage pro Woche Praktikum,<br />

ein Tag pro Woche Seminar <strong>bei</strong> JBH,<br />

mehrere einwöchige Blockseminare.<br />

Die Teilnehmerzahl <strong>bei</strong> <strong>der</strong> JBH be-<br />

trug bis zu über 70 junge Menschen.<br />

Die Übernahmequote in Ausbil-<br />

dung war sehr hoch (65-75 %).


Die Teilnehmer erhielten Berufsausbil-<br />

dungs<strong>bei</strong>hilfe (BAB) vom Ar<strong>bei</strong>tsamt.<br />

Die Kosten <strong>der</strong> Maßnahme wurden vom<br />

Bundesanstalt für Ar<strong>bei</strong>t und dem Land<br />

Baden-Württemberg gemeinsam getragen.<br />

Seit 01.01.1997 bis zum Jahr 2004 wurde<br />

diese Maßnahme von <strong>der</strong> afög durchge-<br />

führt danach von <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsverwaltung<br />

durch an<strong>der</strong>e Maßnahmen ersetzt.<br />

1983 bis 1996<br />

ABM<br />

In Form von BGB-Gesellschaften wurden zu-<br />

sammen mit Kommunen und gemeinnützigen<br />

Einrichtungen Ar<strong>bei</strong>tsbeschaffungsmaßnah-<br />

men durchgeführt. Es handelte sich da<strong>bei</strong><br />

um Baumaßnahmen (z. B. Klostermauer in<br />

Schuttern, Heimatmuseen in Altenheim und<br />

Nie<strong>der</strong>schopfheim usw.). Unter An<strong>der</strong>em wur-<br />

de auch „unser“ Haus Zähringer Straße 9a<br />

und das Wohnheim <strong>der</strong> Sozialen Rechtspflege<br />

<strong>Ortenau</strong> in Offenburg renoviert und umgebaut.<br />

Die Kosten wurden durch ABM-Zuschüsse<br />

des Ar<strong>bei</strong>tsamtes und die Kostenanteile<br />

<strong>der</strong> Kommunen o<strong>der</strong> gemeinnützigen<br />

Einrichtungen gedeckt.<br />

Seite 13


Seite 14<br />

1985 bis 1988<br />

Ausbildungsverbund <strong>Ortenau</strong><br />

Um Betriebe, die nicht alle Inhalte eines<br />

kaufmännischen Berufes vermitteln konn-<br />

ten, in die Lage zu versetzen, Auszubil-<br />

dende einzustellen, wurde ein Verbund in<br />

Form einer BGB-Gesellschaft gegründet.<br />

Die JBH übernahm die Geschäftsstel-<br />

le des Verbundes und die Lohnbuch-<br />

haltung <strong>der</strong> Auszubildenden.<br />

Da kaum Betriebe für den Verbund zu ge-<br />

winnen waren, wurde er nach drei unbe-<br />

friedigenden <strong>Jahre</strong>n wie<strong>der</strong> aufgegeben.<br />

1997 bis 1998<br />

Ar<strong>bei</strong>tskreis <strong>der</strong> <strong>Ortenau</strong>er Träger<br />

In den <strong>Jahre</strong>n 1997 und 1998 war die JBH<br />

Initiator und Veranstalter von Ar<strong>bei</strong>tsta-<br />

gungen zum Thema „Junge Menschen mit<br />

eingeschränkten Voraussetzungen <strong>bei</strong>m<br />

Übergang von <strong>der</strong> Schule zum Beruf“.<br />

Die Resonanz war sehr gut.<br />

Es nahmen teil:<br />

Sozialar<strong>bei</strong>ter verschiedener Träger,<br />

Berufsberater, Lehrer von För<strong>der</strong>schulen,<br />

BVJ-Lehrer.<br />

In den folgenden <strong>Jahre</strong>n wurden entspre-<br />

chende Veranstaltungen vom Ar<strong>bei</strong>tsamt<br />

und vom Kreisjugendamt durchgeführt.


1993 bis 1995<br />

Schulsozialar<strong>bei</strong>t<br />

Von <strong>der</strong> JBH wurden zwei Schulsozialar<strong>bei</strong>ter<br />

als ABM-Kräfte eingestellt. Sie waren fachlich<br />

den Rektoren <strong>der</strong> Konrad-Adenauer-Schule<br />

und <strong>der</strong> Georg-Monsch-Schule unterstellt.<br />

Die Gehaltsabrechnungen übernahm<br />

die JBH, ebenso die ABM-Abrech-<br />

nungen mit dem Ar<strong>bei</strong>tsamt.<br />

Die geringen, durch ABM nicht gedeckten,<br />

Kosten trugen die För<strong>der</strong>vereine <strong>der</strong> Schulen.<br />

1990 bis 1996<br />

Gründung von »Tochtergesellschaften«<br />

Aus Gründen <strong>der</strong> Risiko-Absicherung wur-<br />

den für die Durchführung verschiedener<br />

Maßnahmen zwei gemeinnützige GmbH<br />

und ein e. V. gegründet.<br />

Dies waren:<br />

Ar<strong>bei</strong>t und Zukunft gGmbH (AZO),<br />

aus <strong>der</strong> die afög entstanden ist,<br />

Ar<strong>bei</strong>tsprojekt <strong>Jugendberufshilfe</strong> gGmbH (APJ),<br />

Berufsstart <strong>Ortenau</strong> e. V. (bso).<br />

Die APJ gGmbH erhielt zeitweise Zuschüsse<br />

aus Eigenmitteln <strong>der</strong> JBH. Am 01.01.1997 wur-<br />

den diese drei »Töchter« in die afög überführt.<br />

Seite 15


Seite 16<br />

seit 1999<br />

»Gestufte Ausbildung«<br />

1998/1999 konzipierten das Ar<strong>bei</strong>tsamt Offen-<br />

burg und die IHK Südlicher Oberrhein zusam-<br />

men mit dem DGB und den Gewerbeschulen<br />

die »gestufte Ausbildung« in Metallberufen.<br />

Die JBH erhielt folgenden Auftrag:<br />

Information von Betrieben,<br />

Bewerbern und Schulen,<br />

Akquise von Ausbildungsstellen,<br />

Betreuung und Unterrichtung<br />

<strong>der</strong> Auszubildenden (abH),<br />

Koordination zwischen allen beteiligten Stellen.<br />

Inzwischen (1999-2008) wurden 320 jun-<br />

ge Menschen in das Projekt vermittelt.<br />

95 haben bisher einen Fachar<strong>bei</strong>terabschluss<br />

erreicht,<br />

32 konnten zumindest einen Abschluss<br />

als Teilezurichter erreichen.<br />

155 sind zur Zeit noch in Ausbildung.<br />

Die Abbrecherquote ist mit 38 sehr gering.<br />

Über 80 Betriebe haben sich bisher an<br />

<strong>der</strong> »gestuften Ausbildung« beteiligt.<br />

Akquise und Betreuung (abH) für die gestufte<br />

Ausbildung werden seit 2004 jährlich von <strong>der</strong><br />

Agentur für Ar<strong>bei</strong>t öffentlich ausgeschrieben.


Im Jahr 2007 wurde die gestufte Ausbildung auf<br />

die Berufsfel<strong>der</strong> Malerhandwerk,<br />

Lagerlogistik und Einzelhandel erweitert.<br />

Seit 2008 werden ebenso das Bauhandwerk<br />

(Maurer, Zimmerer etc.) und <strong>der</strong><br />

Hotel- und Gastronomiebereich im Rahmen<br />

<strong>der</strong> gestuften Ausbildung angeboten.<br />

Seite 17


Seite 18<br />

2001-2007<br />

Ausbildungsstellenwerbung (ASW)<br />

Zur Unterstützung <strong>der</strong> Berufsberatung<br />

des Ar<strong>bei</strong>tsamtes Offenburg wurden<br />

von 2001 bis 2007 zwei Ausbildungsstel-<br />

lenwerber von <strong>der</strong> JBH beschäftigt.<br />

Diese Mitar<strong>bei</strong>ter kontaktierten jähr-<br />

lich (hauptsächlich telefonisch) bis zu<br />

3.000 Betriebe und warben für die Be-<br />

reitstellung von Ausbildungsstellen.<br />

Seit Dezember 2003 hatten sie ihren Sitz in<br />

<strong>der</strong> Agentur für Ar<strong>bei</strong>t und waren dort in die<br />

Abteilung Berufsberatung integriert. Die Kos-<br />

ten trug die Agentur für Ar<strong>bei</strong>t Offenburg.<br />

Die Maßnahme wurde bis 2007 jährlich neu<br />

öffentlich ausgeschrieben. Seit 2008 führt<br />

die Agentur diese Aufgabe selbst durch.


2003<br />

Vermittlung und Betreuung von Prakti-<br />

kanten aus den neuen Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

Für Auszubildende des dritten Lehrjahres aus<br />

den Bezirken <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsämter Altenburg und<br />

Riesa wurden von <strong>der</strong> JBH Praktika (in <strong>der</strong> Regel<br />

vier Wochen) in <strong>Ortenau</strong>er Betrieben vermittelt.<br />

Die JBH organisierte auch die Unterkunft<br />

(Studentenwohnheim) <strong>der</strong> Praktikanten.<br />

Durch die Praktika sollte den jungen Men-<br />

schen eine Ar<strong>bei</strong>tsaufnahme in <strong>der</strong> Orte-<br />

nau „schmackhaft“ gemacht werden.<br />

Es wurde aber lei<strong>der</strong> keine einzige<br />

Ar<strong>bei</strong>tsaufnahme bekannt.<br />

Die Kosten, die <strong>der</strong> JBH entstanden, wurden<br />

vom Ar<strong>bei</strong>tsamt erstattet.<br />

seit 2004<br />

Vermittlung von Umschülern (Reha-Fälle)<br />

Die Reha-Berater <strong>der</strong> Agentur für Ar<strong>bei</strong>t Of-<br />

fenburg benennen <strong>der</strong> JBH Personen,<br />

die wegen Behin<strong>der</strong>ungen o<strong>der</strong> gesund-<br />

heitlichen Einschränkungen den<br />

Beruf wechseln müssen.<br />

Mitar<strong>bei</strong>ter <strong>der</strong> JBH nehmen Kontakte<br />

zu Ausbildungsbetrieben auf und ver-<br />

mitteln Umschulungsplätze.<br />

Die Kosten trägt die Agentur für Ar<strong>bei</strong>t.<br />

Die Maßnahme wird jährlich neu öffentlich<br />

ausgeschrieben.<br />

Seite 19


Seite 20<br />

2003 bis 2004<br />

Vermittlung von jungen Ar<strong>bei</strong>tslosen<br />

Der JBH wurden 2003 und 2004 über einen<br />

Zeitraum von sieben Monaten ar<strong>bei</strong>tslose<br />

junge Menschen (bis <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>) zugewiesen.<br />

Die JBH war mit <strong>der</strong> Vermittlung <strong>der</strong> Teilneh-<br />

mer in Ar<strong>bei</strong>t o<strong>der</strong> Ausbildung beauftragt.<br />

Das Qualifikationsspektrum <strong>der</strong> Teilnehmer<br />

reichte vom einfachen Hilfsar<strong>bei</strong>ter bis zum<br />

Kaufmann, Techniker o<strong>der</strong> Metallfachar<strong>bei</strong>ter.<br />

Elf von 33 Teilnehmern konnten in<br />

ein festes Ar<strong>bei</strong>ts- o<strong>der</strong> Ausbildungs-<br />

verhältnis vermittelt werden.<br />

seit 2004<br />

Jump plus<br />

Vom 01.06.2004 bis 31.12.2006 betreute die<br />

JBH permanent eine Gruppe von zehn jun-<br />

gen Menschen (bis <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>) im Sozialhilfe-<br />

bezug (seit 01.01.05 Ar<strong>bei</strong>tslosengelod II).<br />

Dies umfasst die Vermittlung in Beschäfti-<br />

gungsgelegenheiten <strong>bei</strong> öffentlichen o<strong>der</strong><br />

gemeinnützigen Ar<strong>bei</strong>tgebern (sog. Ein-EUR-<br />

Jobs) sowie wöchentlich ein Seminartag.<br />

Finanziert wurde die Maßnahme vom Kreis-<br />

sozialamt (seit 01.01.05 Kommunale Ar-<br />

<strong>bei</strong>tsför<strong>der</strong>ung des <strong>Ortenau</strong>kreises).


seit 2004<br />

PrimA – Praktikum im Ausbildungsbetrieb<br />

Durch ein betriebliches Langzeitpraktikum<br />

sollen unversorgte Lehrstellenbewerber sich<br />

eine Ausbildungsstelle im Praktikumsbetrieb<br />

„erar<strong>bei</strong>ten“. Im <strong>Jahre</strong> 2005 war dieses Pro-<br />

jekt erstmals mit zehn Teilnehmen geplant.<br />

Tatsächlich haben 19 junge Menschen teilge-<br />

nommen. Zwölf davon haben am Ende <strong>der</strong><br />

Maßnahme eine Ausbildungszusage erhalten.<br />

2006 wurde das Angebot auf 30 Plätze erwei-<br />

tert und 2008 wurde das Projekt nochmals um<br />

15 Plätze auf 45 TeilnehmerInnen erweitert.<br />

Finanziert wird die Maßnahme mit ESF-<br />

Mitteln und Eigenmitteln <strong>der</strong> JBH.<br />

seit 2006<br />

Assistierte Vermittlung<br />

Seit 01.01.2006 unterstützt die JBH von <strong>der</strong><br />

Berufsberatung benannte Bewerber <strong>bei</strong> Ihren<br />

Bewerbungsbemühungen. Gleichzeitig wirbt<br />

die JBH <strong>bei</strong> Betrieben für die Schaffung<br />

zusätzlicher Ausbildungsstellen.<br />

Mehr als 100 Ausbildungsplatzsuchende<br />

nehmen jedes Jahr an <strong>der</strong> Maßnahme<br />

teil. Die Vermittlungsqoute liegt<br />

von Beginn an <strong>bei</strong> über 50 %.<br />

JBH<br />

mittendrin & da<strong>bei</strong><br />

Seite 21


Seite 22<br />

seit 2008<br />

PraktiCare<br />

Seit Januar 2008 bietet die JBH im Rahmen<br />

des Projekts PraktiCare Betreuung und<br />

Begleitung <strong>bei</strong> bereits bestehenden<br />

Praktikumsverhältnissen an.<br />

Es sollen dadurch Abbrüche vermieden<br />

werden und durch einen erfolgreichen<br />

Praktikumsverlauf auch Ausbildungs-<br />

verhältnisse gesichert werden.<br />

Das Projekt ist für 30 TeilnehmerInnen<br />

vorgesehen und wird mit Mitteln <strong>der</strong><br />

Landesstiftung Baden-Württemberg<br />

und aus Eigenmitteln finanziert.<br />

Die<br />

dankt den Vorstandsmitglie<strong>der</strong>n<br />

<strong>der</strong> vergangenen<br />

<strong>25</strong> <strong>Jahre</strong> für ihr Engagement


Jörg Armbruster<br />

Georg Benz<br />

Uwe Bläsius<br />

Dr. Wolfgang Bru<strong>der</strong><br />

Max Degen<br />

Werner Dietz<br />

Günter Evermann<br />

Christel Feger<br />

Armin Fink<br />

Martin Grüber<br />

Joachim Heil<br />

Dr. Christoph Jopen<br />

Stefan Karolus<br />

Dr. Ulrike Kleinknecht-Strähle<br />

Reinhart Köstlin<br />

Klaus Lebfromm<br />

Hans-Peter Maier<br />

Hartmut Möller<br />

Paul Müller<br />

Jochen Nordau<br />

Gabriele Pyka-Noltenhans<br />

Christian Ramm<br />

Volker Reith<br />

Winfried Ronnecker<br />

Beate Rothweiler<br />

Stefanie Seller<br />

Conny Stiefvater<br />

Bernd Wiegele<br />

Herta Witek<br />

Peter Zimmermann<br />

Herbert Zink (†)<br />

Seite 23


Seite 24<br />

Die<br />

bedankt sich <strong>bei</strong> ihren Mitglie<strong>der</strong>n<br />

Kommunen<br />

Achern<br />

Durbach<br />

Ettenheim<br />

Fischerbach<br />

Gutach<br />

Haslach<br />

Hausach<br />

Hofstetten<br />

Hohberg<br />

Kappel-Grafenhausen<br />

Kehl<br />

Lahr<br />

Mahlberg<br />

Meißenheim<br />

Mühlenbach<br />

Neuried<br />

Nordrach<br />

Oberharmersbach<br />

Offenburg<br />

Oberkirch<br />

Ohlsbach<br />

<strong>Ortenau</strong>kreis<br />

Ortenberg<br />

Renchen<br />

Rheinau<br />

Ringsheim<br />

Rust<br />

Sasbach


Sasbachwalden<br />

Schwanau<br />

Seebach<br />

Seelbach<br />

Steinach<br />

Willstätt<br />

juristische Personen<br />

BAG, Kehl<br />

Caritasverband für den <strong>Ortenau</strong>kreise. V.<br />

Doll GmbH, Oppenau<br />

Diakonieverband <strong>Ortenau</strong><br />

Ev. Kirchengemeinde Offenburg<br />

Ev. Kirchengemeinde Lahr<br />

Ev. Kirchengemeinde Kehl<br />

Ev. Kirchengemeinde Rheinbischofsheim<br />

Janoschka GmbH, Kippenheim<br />

Hafenverwaltung Kehl<br />

Hansgrohe AG, Schiltach<br />

J. Kessel KG, Kehl<br />

Christliches Jugenddorf, Offenburg<br />

Karcher Schiffswerft GmbH, Rheinau<br />

Kath. Ar<strong>bei</strong>tnehmerbewegung, Offenburg<br />

PROTEC GmbH, Haslach<br />

Dinglinger Haus, Lahr<br />

Otto Nussbaum GmbH & Co. KG, Kehl<br />

sowie 68 Privatpersonen<br />

Seite <strong>25</strong>


Seite 26<br />

Die<br />

dankt allen<br />

Mitar<strong>bei</strong>terInnen<br />

für ihr Engagement<br />

Werner Baas<br />

Matthias Beisiegel<br />

Dragana Blagojevic<br />

Heinrich Braun<br />

Barbara Celik<br />

Daniel Drancourt<br />

Kuno Eggert<br />

Christian Gülland<br />

Swetlana Henschel<br />

Edith Kaiser<br />

Markus Keßner<br />

Sabine Königer<br />

Werner Latussek<br />

Rita Müller<br />

Ellen Nock<br />

Jürgen Pohle<br />

Hans-Joachim Ramp<br />

Karin Ritter<br />

Thomas Rössler<br />

Melanie Sauer<br />

Ronald Schmeißer<br />

Wolfgang Uhl


JBH<br />

mittendrin & da<strong>bei</strong><br />

Seite 27


Seite 28<br />

<strong>25</strong> <strong>Jahre</strong><br />

Perspektiven öffnen<br />

JBH<br />

mittendrin & da<strong>bei</strong><br />

Für mehr als 3.800 Menschen konnten wir in den<br />

vergangenen <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n Perspektiven öffnen.<br />

Durch Angebote und Hilfestellungen<br />

verschiedenster Art konnten wir sie<br />

da<strong>bei</strong> unterstützen, sich schulisch und<br />

beruflich zu qualifizieren und ihren Weg<br />

zu einer selbständigen Lebensführung ebnen.<br />

Dies soll auch in den nächsten<br />

<strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n unsere Aufgabe sein.<br />

Gemäß unserem Motto:<br />

»JBH – mittendrin und da<strong>bei</strong>«<br />

und dem Leitspruch:<br />

»Bewährtes bewahren – Neues wagen«.


„Unser<br />

Zuhause“<br />

im Wandel<br />

<strong>der</strong> Zeit<br />

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Seite 30<br />

Die Projekte<br />

<strong>der</strong><br />

im Jahr 2008<br />

seit 1984 Betreutes Wohnen<br />

Teilnehmerzahl insgesamt: 330<br />

seit 1999 Gestufte Ausbildung<br />

Teilnehmerzahl insgesamt: 362<br />

seit 2005 PrimA<br />

Teilnehmerzahl insgesamt: 112<br />

seit 2005 Assistierte Vermittlung<br />

Teilnehmerzahl insgesamt: 3<strong>25</strong><br />

seit 2008 PraktiCare<br />

Teilnehmerzahl insgesamt: 30


Das Leitbild<br />

<strong>der</strong><br />

Um die Zukunft weiterhin erfolgreich zu<br />

gestalten, begaben wir uns im Jahr 2007<br />

auf den Weg einer Qualitätsentwicklung.<br />

Dieser Prozeß ist noch nicht abgeschlossen.<br />

Einen ersten Meilenstein haben wir erreicht.<br />

Ergebnis ist unser gemeinsam mit allen<br />

Mitar<strong>bei</strong>terInnen geschaffenes Leitbild,<br />

verbunden mit dem Slogan:<br />

»JBH – mittendrin und da<strong>bei</strong>«.<br />

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Seite 32<br />

Das Leitbild <strong>der</strong> JBH<br />

Die <strong>Jugendberufshilfe</strong> <strong>Ortenau</strong> e.V. ist ein ge-<br />

meinnütziger Verein und bietet am Übergang<br />

von <strong>der</strong> Schule zum Beruf lebenspraktische<br />

Begleitung und nachhaltige Unterstützung<br />

für junge Menschen.<br />

Wir sind immer nah dran und<br />

da<strong>bei</strong> unbeugsam im Interesse <strong>der</strong>er,<br />

die uns vertrauen und sich zutrauen,<br />

mit uns etwas zu erreichen.<br />

Wir sind innovativ und selbstbewusst.<br />

Beson<strong>der</strong>en Wert legen wir da<strong>bei</strong> auf<br />

die aktive Teilnahme <strong>der</strong> jungen Menschen<br />

auf dem Weg in ihre Selbstständigkeit.<br />

Unser Handeln<br />

ist geleitet durch gegenseitige Achtung<br />

und Wertschätzung sowie verlässliche,<br />

vertrauensvolle und gewissenhafte<br />

Zusammenar<strong>bei</strong>t nach Innen und Außen.<br />

Unsere Kunden<br />

kommen aus dem gesamten <strong>Ortenau</strong>kreis.<br />

Unsere Kunden<br />

sind Hilfesuchende, Kooperationspartner,<br />

Ausbildungsbetriebe und<br />

öffentliche Einrichtungen<br />

am Übergang Schule und Beruf.


Wir sind auch in Zukunft fester Bestandteil<br />

und Gestalter <strong>der</strong> Jugendsozialar<strong>bei</strong>t<br />

im <strong>Ortenau</strong>kreis.<br />

Unsere herausragenden Stärken sind<br />

– die breite Verankerung im <strong>Ortenau</strong>kreis<br />

– unsere Unabhängigkeit als freier Träger,<br />

die uns große Handlungsspielräume<br />

ermöglicht.<br />

– fachliche und soziale Kompetenz<br />

– Qualifikation in allen Bereichen<br />

– überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft<br />

– ein tragfähiges Fundament aus<br />

überzeugten Mitglie<strong>der</strong>n<br />

Wir bieten (an):<br />

Wissensvermittlung, Unterstützung,<br />

Orientierung, Motivation und Begleitung<br />

zu einer beruflich und gesellschaftlich<br />

selbstständigen Lebensführung.<br />

Bei <strong>der</strong> Umsetzung unserer Aufgaben hilft uns<br />

die Verknüpfung unterschiedlichster<br />

Kompetenzen unter einem Dach.<br />

Wir schätzen die Freiheit, Entscheidungen<br />

treffen zu können. Da<strong>bei</strong> nutzen wir eine<br />

klare Aufbau- und Ablauforganisation,<br />

mit dem Anspruch, diese stetig zu optimieren.<br />

Seite 33


Seite 34<br />

JBH<br />

mittendrin & da<strong>bei</strong><br />

Wir setzen uns ein für ein Betriebsklima in dem:<br />

Übernahme von Verantwortung an erster Stel-<br />

le steht, Offenheit, gegenseitiges Vertrauen,<br />

Rücksichtnahme herrschen<br />

und Ziele gemeinsam verfolgt werden.<br />

Das Ziel <strong>der</strong> <strong>Jugendberufshilfe</strong> <strong>Ortenau</strong> e.V.<br />

ist es,<br />

Junge Menschen in die Lage zu versetzen,<br />

eigenverantwortlich ihr Leben zu gestalten<br />

und die Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Berufswelt<br />

anzunehmen. Dies <strong>bei</strong>nhaltet:<br />

berufliche Qualifikationen,<br />

Durchhaltevermögen,<br />

gestärktes Selbstbewusstsein<br />

Konfliktfähigkeit<br />

und Rücksichtnahme.


Unterstützen Sie unsere Ar<strong>bei</strong>t:<br />

Werden Sie Mitglied<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

Sie finden uns im Internet unter:<br />

http://www.jbh-ortenau.de<br />

✃<br />

<strong>Jugendberufshilfe</strong> <strong>Ortenau</strong> e.V.<br />

Beitrittserklärung<br />

Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum Verein<br />

<strong>Jugendberufshilfe</strong> <strong>Ortenau</strong> e.V.<br />

Name ..................................................<br />

Vorname ..................................................<br />

PLZ, Wohnort ..................................................<br />

Straße, Hausnummer .................................................<br />

Ort, Datum ..................................................<br />

Unterschrift ..................................................<br />

Abbuchungsermächtigung<br />

Ich erteile dem Verein<br />

<strong>Jugendberufshilfe</strong> <strong>Ortenau</strong> e.V.<br />

die Vollmacht, den Mitglieds<strong>bei</strong>trag in <strong>der</strong><br />

satzungsgemäßen Höhe von meinem Bankkonto<br />

abzubuchen.<br />

Kontonummer ..................................................<br />

Bank ..................................................<br />

Bankleitzahl ..................................................<br />

Kontoinhaber ..................................................<br />

Unterschrift ..................................................<br />

<strong>Jahre</strong>s<strong>bei</strong>trag<br />

Privatpersonen 15 €<br />

juristische Personen 55 €<br />

Kommunen 55 € (je angefangene 1.000 Einwohner)<br />


Zähringerstraße 9a<br />

77652 Offenburg<br />

Telefon (07 81) 9 70 55 66<br />

Fax (07 81) 9 70 34 <strong>25</strong><br />

E-Mail info@jbh-ortenau.de<br />

http://www.jbh-ortenau.de<br />

Satz & Layout 10/2008:<br />

http://www.<strong>der</strong>mannohnejacke.de

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