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makes a difference - Kärcher

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„Disziplin ist ein<br />

weite rer Erfolgsfaktor.<br />

Es geht mir vor allem<br />

um Disziplin im<br />

Denken.“<br />

„Was uns auszeichnet,<br />

ist, dass wir immer<br />

danach streben, noch<br />

besser zu werden.“<br />

<strong>Kärcher</strong> ist inzwischen in allen Ländern aktiv, hat 80<br />

Gesellschaften in 54 Ländern und über 8.700 Mitarbeiter.<br />

Haben wir auf inter nationaler Ebe ne eine gemeinsame<br />

Unternehmenskultur?<br />

Zweifellos haben wir weltweit eine <strong>Kärcher</strong>-Kultur<br />

– aber mit verschiedenen lokalen Ausprägungen.<br />

Das widerspricht sich in keiner Weise und ist sogar<br />

ausdrücklich gewünscht. Überall, wo wir aktiv sind,<br />

haben wir engagierte Mitarbeiter, die mit den Umgangsformen<br />

und der Sprache des jeweiligen Lan des<br />

bestens vertraut sind und so auf die un ter schiedlichen<br />

Wünsche unserer Kunden ein gehen können. Bei Akquisitionen<br />

war es für uns immer ein zentrales Anliegen,<br />

dass auch die Unternehmens kulturen der zugekauften<br />

Firmen zu uns passen. Wir haben dies stets<br />

sehr genau geprüft. Da sowohl C-Tech als auch <strong>Kärcher</strong><br />

Floor Care früher Familienunternehmen waren,<br />

gab es schon deshalb viele Parallelen und Anknüpfungspunkte<br />

zu <strong>Kärcher</strong>.<br />

Welche Aspekte unserer Firmenkultur sind Ihnen für<br />

die kommenden Jahre besonders wichtig?<br />

Da gibt es vor allem fünf Themen, die bei <strong>Kärcher</strong><br />

bereits gut in der Firmenkultur verankert sind, die<br />

ich aber weiter stärken möchte: Spitzenleistung,<br />

Hin gabe, Ehrgeiz, Disziplin und Verantwortung. Der<br />

An spruch, Spitzenleistungen zu erbringen und uns<br />

ste tig zu verbessern, ist für uns ein sehr wichtiger<br />

Wert. Deshalb ist <strong>Kärcher</strong> auch Weltmarktführer.<br />

Was uns dabei auszeichnet, ist, dass wir immer weiter<br />

danach streben, besser zu werden. Dies ist uns<br />

in der Vergangenheit nur gelungen, weil unsere Mitarbeiter<br />

ihre sicher nicht immer einfachen Aufgaben<br />

mit Hingabe angepackt haben, mit einem gesunden<br />

Ehrgeiz und mit Leidenschaft. An diesem Punkt wirkt<br />

unsere Firmenkultur natürlich auch nach außen:<br />

Unsere Kunden und Geschäftspartner sehen, dass<br />

„Genau so, wie wir Fehler analysieren,<br />

sollten wir bei guten Ergebnissen kurz<br />

innehalten und das wertschätzen, was<br />

geleistet wurde.“ Der Vorsitzende der<br />

Geschäftsführung, Hartmut Jenner,<br />

hat dazu besonderen Anlass, wenn es<br />

gilt, verdiente Mitarbeiter zu ehren, wie<br />

auf dem Bild rechts Wally Wagtmans<br />

(Mitte), langjähriger Geschäftsführer bei<br />

<strong>Kärcher</strong>-Benelux. Zu den Gratulanten<br />

zählt auch Johannes <strong>Kärcher</strong> (links).<br />

wir mit Herzblut bei der Sache sind und nicht nur<br />

unsere Pflicht tun. Disziplin ist ein weiterer Erfolgsfaktor.<br />

Damit meine ich nicht nur, dass wir Termine<br />

einhalten und pünktlich zur Arbeit kommen. Es geht<br />

mir vor allem um Disziplin im Denken. Es wird immer<br />

Themen geben, wo Mut gefragt ist, wo etwas auch<br />

gegen Widerstände entschieden werden muss. In<br />

solchen Si tuationen dann eine Strategie konsequent<br />

weiterzuverfolgen und nicht aufzugeben, halte ich<br />

für sehr wichtig. Unser Ziel ist es, das Unternehmen<br />

über viele Generationen zu erhalten und kontinuierlich<br />

aus zu bauen.<br />

Wenn Sie sich an den Beginn Ihrer Laufbahn bei<br />

<strong>Kärcher</strong> erinnern, was hat Ihnen an der damaligen Unternehmenskultur<br />

besonders gefallen?<br />

Als ich bei <strong>Kärcher</strong> begonnen habe, war Irene <strong>Kärcher</strong><br />

kurz vorher verstorben. Ihr prägender Einfluss<br />

auf unsere Firmenkultur war aber immer noch ganz<br />

deutlich zu spüren. Gleiches gilt für ihren Bruder<br />

Eberhard Herzog, den ich selbst noch erleben<br />

durfte, und der damals Generalbevollmächtigter<br />

des Unter nehmens und Verwaltungsratsvorsitzender<br />

war. Beide hatten die Gabe, unterschiedliche<br />

Strömungen im Unternehmen auf menschlich<br />

hohem Niveau zu verei nen und ihre Mitarbeiter zu<br />

großen Leistungen an zuspornen. Dabei haben sie<br />

nie vergessen, Er folge zu fei ern und bei aller Teamorientierung<br />

auch gute Ein zelleistungen zu würdigen.<br />

Das habe ich an der <strong>Kärcher</strong>-Kultur als sehr<br />

positiv erlebt, und ich lege auf dieses Wahrnehmen<br />

des Erfolgs deshalb auch sehr großen Wert. Genau<br />

so, wie wir Fehler ana ly sieren, sollten wir auch bei<br />

guten Er gebnissen kurz innehalten und das wertschätzen,<br />

was geleistet wurde.<br />

Herr Jenner, vielen Dank für das Gespräch.<br />

Das Unternehmen | Nachhaltiges Wirtschaften 21

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