makes a difference - Kärcher
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meiste Energie. Wir führen deshalb seit letztem Jahr<br />
ein Forschungsprojekt mit dem Fraunhofer Institut<br />
durch, um zu ermitteln, wo wir in der Fertigung das<br />
größte Einsparpotential haben.<br />
Aber auch in der Verwaltung können wir überraschende<br />
Verbesserungen erzielen, wenn wir ganz<br />
einfache Dinge beachten: zum Beispiel am Feierabend<br />
unsere Computer, die Drucker und das Licht<br />
ausschalten oder die Bildschirmhelligkeit unserer<br />
PCs auf sechzig Prozent reduzieren. Das alles<br />
scheint vielleicht banal. Aber die konsequente Umsetzung<br />
all dieser kleinen Schritte ist es überhaupt<br />
nicht. Nachhaltiger Klimaschutz beginnt genau bei<br />
diesen alltäglichen Vorgängen, die in Summe sehr<br />
viel bewirken. Für die Verwaltung haben wir übrigens<br />
zehn Energiespartipps zusammengestellt, die im<br />
<strong>Kärcher</strong> Inside hinterlegt sind.<br />
Um das Unternehmen langfristig erfolgreich weiterzuentwickeln,<br />
spielen bei <strong>Kärcher</strong> jährliche<br />
Zielvereinbarungen eine wichtige Rolle. Gibt es<br />
so etwas auch für den Umwelt- und Klimaschutz?<br />
Ja, wir vereinbaren be reits seit 1996 jedes Jahr Umweltziele<br />
und verab schie den dann unser Umweltpro-<br />
gramm. Wir fragen zunächst alle Un ter neh mensbereiche<br />
ab, welche Ziele sie sich für das nächste<br />
Jahr vornehmen; dann erhalten wir etwa 50 bis 60<br />
Vorschläge. Wir prüfen jeden Vorschlag, definieren<br />
die 25 Ziele, die sich am besten verwirklichen lassen<br />
und legen sie der Geschäftsführung zur Genehmigung<br />
vor.<br />
Alle drei Monate starten wir dann eine Abfrage,<br />
um zu sehen, wie es um die Umsetzung der einzelnen<br />
Maßnahmen steht. Dieses systematische und<br />
verbindliche Vorgehen hat sich be währt, denn es<br />
wurden schon viele schöne Projekte in den unterschiedlichsten<br />
Bereichen verwirklicht: Die Idee unseres<br />
Facility Managements war es zum Beispiel, in<br />
Obersontheim ein Holzhackschnitzelheizwerk zu<br />
bauen, mit dem wir jetzt jedes Jahr rund 1 Mio. kg<br />
CO2 vermeiden.<br />
Unsere Kantine ist inzwischen mit dem Bio-Siegel<br />
der EG-Öko-Verordnung zertifiziert, und in unseren<br />
Heißwasser-Hochdruckreinigern bieten wir eine sogenannte<br />
Eco-Stufe an, mit der 20 bis 25 % Heizöl<br />
gespart werden können.<br />
Was sind die nächsten Schritte des Arbeitskrei-<br />
ses Umwelt- und Klimaschutz?<br />
Die Überlegungen zum Umwelt- und Klimaschutz<br />
werden ja zunächst an unseren deutschen Standorten<br />
in der Praxis erprobt. Unser Ziel ist es, erfolgreiche<br />
Ideen in der ganzen <strong>Kärcher</strong>-Welt zu verwirklichen.<br />
Damit dies gelingt, wollen wir auch die Kommunikation<br />
des Arbeitskreises verstärken und internationalisieren.<br />
Ein An fang ist bereits ge macht: Seit<br />
kurzem wird in unserem Intranet regelmäßig ein Energiespartipp<br />
des Monats veröffentlicht.<br />
Der Arbeitskreis Umwelt- und Klimaschutz<br />
möchte für die Umsetzung guter Ideen werben und<br />
Vorschläge sammeln, die den Umwelt- und Klimaschutz<br />
bei <strong>Kärcher</strong>, aber auch außerhalb des Unternehmens<br />
weiter verbessern.<br />
Herr Leschtar, vielen Dank für das Gespräch!<br />
Nachhaltigkeitsbericht | Umweltschutz 49