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Klinikum Personal 2012-02 - Klinikum Ingolstadt

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6<br />

Die Mitarbeiterinformation des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

mer. Dadurch verstärke sich das Problem aber<br />

nur. Aus diesem Teufelskreis gelte es auszubrechen<br />

− oder am besten gar nicht erst hineinzugeraten,<br />

wünschen sich Helmut Reuter und<br />

Simone Zillich-Limmer. Mit ihrer neuen Veranstaltung<br />

„GesundArbeiten!“ wollen sie nicht<br />

nur Betroffenen frühzeitig helfen, sondern auch<br />

für das Thema sensibilisieren, den Mitarbeitern<br />

Instrumente an die Hand geben, mit denen man<br />

Kollegen in solchen Situationen wieder aufrichten<br />

kann, und insgesamt dazu beitragen, dass<br />

die Mitarbeiter auch einfache Rezepte finden,<br />

sich im manchmal stressigen Alltag zu motivieren,<br />

lösungsorientiert an Herausforderungen<br />

heranzugehen und im Zweifelsfall immer<br />

auch die andere, die positive Seite der Medaille<br />

zu sehen. „Denn so schwierig die Lage manchmal<br />

erscheinen mag − die gibt es auch immer“,<br />

sagt Reuter lächelnd.<br />

Spaß am Job wiederentdecken<br />

Weil eine solche positive Sichtweise der Dinge<br />

aber gerade in belastenden Situationen oft nicht<br />

so einfach ist, bietet Reuter, der schon unzählige<br />

Mitarbeiter und Patienten in schwierigen<br />

Situationen beraten hat, gemeinsam mit Zillich-<br />

Limmer, die als evangelische Pfarrerin, aber<br />

auch als ausgebildete Supervisorin und Kommunikationstrainerin<br />

über fundierte Erfahrung<br />

in diesem Bereich verfügt, die neue Reihe an.<br />

An insgesamt zehn Abenden wollen sie ab dem<br />

19. April im Abstand von zwei Wochen in einer<br />

entspannten und ungezwungenen Atmosphäre<br />

mit Forumscharakter den Teilnehmern kleine,<br />

einfache Rezepte und Möglichkeiten näherbringen,<br />

Arbeitsleben und Alltag einfacher und angenehmer<br />

zu gestalten. Dazu gehören beispielsweise<br />

die Bedürfnis-Pyramide oder andere<br />

einfache Methoden, sich klarzumachen,<br />

warum man vielleicht gerade unzufrieden ist<br />

oder wo man ansetzen könnte, um wieder ein<br />

erfüllteres Leben zu führen und den Spaß am<br />

Job wiederzuentdecken. „Wir wollen unseren<br />

Kolleginnen und Kollegen im <strong>Klinikum</strong> eine<br />

Möglichkeit geben, sich über diese Themen zu<br />

informieren, über mögliche Ursachen bewusst<br />

zu werden, Fragen zu stellen und sich mit ihren<br />

Kollegen auszutauschen“, sagen Zillich-Limmer<br />

und Reuter.<br />

Los ging es am 19. April um 19 Uhr im Konferenzraum<br />

3 auf der Ebene 4 im ÄrzteHaus.<br />

Das Thema des ersten Abends lautete: „Was<br />

will ich eigentlich?“ Eine Anmeldung zu den<br />

Veranstaltungen bei Helmut Reuter (Tel.: -1250)<br />

oder Simone Zillich-Limmer (Tel.: -1041) ist erwünscht,<br />

aber nicht erforderlich. „Es besteht<br />

keine Verpflichtung, jedes Mal zu kommen,<br />

aber wir würden uns über einen guten Besuch<br />

von vielen Kollegen sehr freuen“, sagen die beiden.<br />

Und auch die Geschäftsführung des <strong>Klinikum</strong>s<br />

unterstützt die Initiative. „Ein solches Angebot<br />

ist absolut sinnvoll. Wir bemühen uns im<br />

<strong>Klinikum</strong> nach Kräften, den Mitarbeitern gute<br />

Arbeitsbedingungen zur Verfügung zu stellen.<br />

Dazu gehört auch, dass wir für sie da sind, wenn<br />

sie einmal Probleme haben“, versichert Geschäftsführer<br />

Heribert Fastenmeier.<br />

Jeder empfinde seine Arbeit vielleicht einmal<br />

als Belastung, wenn es ihm einmal persönlich<br />

nicht so gut gehe oder es einmal zu einem Konflikt<br />

mit Kollegen oder einem Vorgesetzten<br />

komme, betont Helmut Reuter. Das Wichtige<br />

aber sei dann, richtig damit umzugehen, mit<br />

anderen, vielleicht unbeteiligten Menschen darüber<br />

sprechen zu können, Probleme auszusprechen<br />

und abzuhaken, Lösungen zu finden<br />

und vor allem die positiven Seiten der Tätigkeit<br />

wiederzuentdecken. „Man muss sich gerade<br />

dann immer wieder bewusst machen, was man<br />

leistet und was man schon geleistet und in die<br />

Scheune des Lebens eingebracht hat“, sagt er<br />

metaphorisch, wie er es gerne tut − Zahlen und<br />

harte Fakten helfen in solchen Situationen nicht<br />

viel weiter. Es geht um Gefühle, auch um das<br />

Gefühl, gebraucht zu werden, nützlich und<br />

wichtig zu sein, etwas Gutes und Sinnvolles zu<br />

tun. „Und wo könnte man das eher sagen, als in<br />

einem Krankenhaus“, fügt Simone Zillich-Limmer<br />

hinzu. Die Kunst besteht wohl darin, sich<br />

das immer wieder klarzumachen.<br />

Frauengesundheitstag im<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> kommt gut an<br />

„Ladies first“ hieß es einmal mehr beim Frauengesundheitstag<br />

im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong>. Bereits<br />

zum dritten Mal konnten sich Frauen über<br />

alle Fragen rund um ihre Gesundheit umfas-<br />

send informieren und viele wertvolle Tipps erhalten,<br />

etwa wie sie durch gesunde Ernährung<br />

ihr Wohlbefinden verbessern und Krankheiten<br />

vorbeugen können − nur eines von vielen The-<br />

<strong>Klinikum</strong><strong>Personal</strong> 2I<strong>2012</strong>

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