28.04.2013 Aufrufe

KlinikumRatgeber, Ausgabe 1 | 2009 - Klinikum Ingolstadt

KlinikumRatgeber, Ausgabe 1 | 2009 - Klinikum Ingolstadt

KlinikumRatgeber, Ausgabe 1 | 2009 - Klinikum Ingolstadt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

TopZiele des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

Oder: Wo will das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> im Jahre 2015 stehen?<br />

Services im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />

Vielfältige Serviceleistungen für einen angenehmen und kurzweiligen Aufenthalt<br />

Versorgung unter einem Dach − die Kliniken und Institute<br />

19 Kliniken und Institute decken beinahe das komplette Spektrum der modernen Medizin kompetent und umfassend ab<br />

Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

<strong>Ausgabe</strong> 1 I <strong>2009</strong>


Freuen Sie sich auf<br />

Ihr neues Zuhause<br />

Gewinnen Sie an<br />

Lebensqualität<br />

* Bei Austausch eines mindestens 15 Jahre alten<br />

Wärmeerzeugers mit einem anderen Energieträger<br />

als Erdgas durch einen Erdgas-Brennwertkessel in<br />

Kombination mit einer Solarthermie-Anlage der am<br />

Förderprogramm beteiligten Hersteller, zum Beispiel<br />

in einem Ein- oder Zweifamilienhaus. Förderungsvoraussetzungen<br />

sind der Abschluss eines zweijährigen<br />

Stadtwerke <strong>Ingolstadt</strong> Erdgas-Lieferungsvertrages<br />

„ERDGAS Prima“, und dass das mit Erdgas zu<br />

versorgende Objekt an verrohrter Erdgas-Trasse liegt.<br />

L e b e n s f r e u d e k e n n t k e i n A l t e r<br />

• liebevolle, kompetente Kurzzeit- und Dauerpflege<br />

• komfortable Pflegezimmer und Betreutes Wohnen<br />

• aktivierende und rehabilitierende Angebote<br />

• Hollercafé, Begegnungsraum, Fitnessraum, sonniger Garten mit Springbrunnen<br />

• Beschützender Bereich für Demenzkranke<br />

• … und für die Seele: Gottesdienste und Andachten<br />

Wohlfühlen im ProCurand Seniorenzentrum<br />

Levelingstraße 5 (Nähe <strong>Klinikum</strong>) • 85049 <strong>Ingolstadt</strong> • Telefon: 08 41 / 9 53 50-0<br />

E-Mail: ingolstadt@procurand.de • www.procurand.de<br />

WECHSEL-GELD<br />

Jetzt zu Erdgas und Solarthermie wechseln und Fördergeld sichern! Weniger Energieverbrauch, weniger CO 2-Ausstoß und dafür<br />

sogar Fördergeld! Wer jetzt seinen mindestens 15 Jahre alten Wärmeerzeuger durch moderne Erdgas-Brennwerttechnik,<br />

bestenfalls in Kombination mit klimaschonender Solarthermie ersetzt, gewinnt gleich doppelt. Zeit ist Geld, denn unser Klima-<br />

Angebot gilt nur bis zum 31.12.<strong>2009</strong> und die Anzahl der zu fördernden Anlagen ist begrenzt.<br />

Informieren Sie sich am besten noch heute! Telefon (08 41) 80-44 78 oder auf www.sw-in.de


Sehr geehrte Damen<br />

und Herren,<br />

wenn er nun schon sein muss, der unumgängliche<br />

Krankenhausaufenthalt, dann wollen wir<br />

alles dazu beitragen, um Sie nach besten Kräften<br />

zu versorgen.<br />

In 19 Kliniken und Instituten arbeiten renommierte<br />

Fachkräfte eng zusammen, um Ihnen<br />

die bestmögliche Behandlung zu bieten. Damit<br />

Sie sich wohlfühlen, möchten wir Ihnen mit<br />

dieser Broschüre eine Orientierungshilfe für<br />

unser <strong>Klinikum</strong> mit den umfangreichen Einrichtungen<br />

der verschiedenen Fachbereiche an<br />

die Hand geben und sind zuversichtlich, dass<br />

Sie sich damit in unserem Haus bald zurechtfinden<br />

werden.<br />

Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> mit seinen 1.132 Betten<br />

und Behandlungsplätzen ist im Jahre 1981<br />

fertiggestellt und am 1.7.1982 bezogen worden.<br />

Seit dieser Zeit haben wir ständig daran gearbeitet,<br />

die Versorgung unserer Patienten auf<br />

dem neuesten medizinischen Stand zu halten.<br />

<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />

Die Leistungen in diesem <strong>Klinikum</strong> tragen viel<br />

zum Wohl der Bevölkerung in Stadt und Region<br />

bei. Wir freuen uns, Ihnen in unserem <strong>Klinikum</strong><br />

eine zeitgerechte medizinische und pflegerische<br />

Versorgung anbieten zu können. Das<br />

Haus ist mit den modernsten Geräten ausgestattet<br />

und wir bemühen uns, insgesamt eine<br />

wohnliche Atmosphäre zu schaffen. Wir kennen<br />

keine wichtigere Aufgabe als die baldige<br />

Wiederherstellung Ihrer Gesundheit. Für die<br />

Zeit Ihres Klinikaufenthaltes wünsche ich Ihnen<br />

alles Gute und vor allem eine recht baldige<br />

Genesung.<br />

Heribert Fastenmeier<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> GmbH<br />

Vorwort<br />

3<br />

GESCHÄFTSFÜHRER<br />

Heribert Fastenmeier


4 Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> 5<br />

<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 5<br />

TopZiele des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong> 6<br />

Die Aufnahme 7<br />

Orientierung im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> 8<br />

(Haus-)Ordnung muss sein 11<br />

Services im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> 13<br />

Versorgung unter einem Dach − die Kliniken und Institute 22<br />

Die Zentren des <strong>Klinikum</strong>s 31<br />

Pflege − patientenorientierte und individuelle Fürsorge 36<br />

Gesundheit geht durch den Magen 37<br />

Was bei der Entlassung zu beachten ist 38<br />

Wenn Sie Wünsche und Anregungen haben... 39<br />

Impressum 39<br />

Titelbild: Blick auf das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />

<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong>


Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />

Gesundheit ist eines der wertvollsten Güter, die<br />

wir haben. Sie zu erhalten und zu bewahren,<br />

müsste für jeden Menschen eines der wichtigsten<br />

Anliegen sein. Im Alltagsstress unserer<br />

Leistungsgesellschaft aber geht das häufig unter.<br />

Den wahren Wert der Gesundheit erkennen<br />

wir oft erst, wenn wir krank werden.<br />

Stress, einseitige Belastung und Ernährung, zu<br />

wenig Bewegung oder Unfälle sind nur einige<br />

der Faktoren, die uns krank machen. Dann<br />

braucht man neben der Unterstützung durch<br />

Familie und Freunde einen starken Partner, der<br />

eine optimale medizinische Versorgung bietet<br />

und einen auf dem Weg der Genesung begleitet.<br />

Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> ist für die Patienten<br />

seit über 25 Jahren dieser verlässliche Partner.<br />

Die Kompetenz, die jahrelange Erfahrung und<br />

der ausgezeichnete Ruf des größten Krankenhauses<br />

im Herzen Bayerns zwischen München<br />

und Nürnberg garantieren den Patienten die<br />

besten Voraussetzungen, um schnellstmöglich<br />

wieder gesund zu werden. „Bei uns sind Sie in<br />

guten Händen“ − das ist für das <strong>Klinikum</strong> kein<br />

einfacher Werbeslogan, sondern ein ernst gemeinter<br />

Anspruch.<br />

Das kompetente und engagierte Team aus Ärzten,<br />

Krankenschwestern, Pflegern und Therapeuten<br />

im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> arbeitet eng zusammen<br />

und bemüht sich stets darum, jedem<br />

Patienten die bestmögliche medizinische Versorgung<br />

und eine freundliche, persönliche und<br />

diskrete Betreuung zu bieten. Im Mittelpunkt<br />

steht dabei immer das Bemühen, die Gesundheit<br />

der Patienten zu erhalten, zu fördern oder<br />

wiederherzustellen. Dafür werden stets die individuell<br />

besten Lösungen für jeden Patienten<br />

gesucht.<br />

Als ambitioniertes Schwerpunktkrankenhaus<br />

<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong><br />

Unsere Patienten sollen sich im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />

von Beginn an wohlfühlen und zurechtfinden.<br />

Deshalb wird dieser Ratgeber als eine<br />

Art Willkommensgruß an alle Patienten verteilt.<br />

In dieser Broschüre werden alle wichtigen In-<br />

<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />

Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

mit hohen Qualitätsansprüchen bietet das <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>Ingolstadt</strong> Spitzenmedizin und eine Hightech-Ausstattung.<br />

Mit seinen Kliniken und Instituten<br />

deckt es praktisch das gesamte Spektrum<br />

der Schulmedizin ab, verfügt über ein breit<br />

angelegtes Netz von Kooperationen und bildet<br />

den Mittelpunkt des Versorgungsnetzwerkes<br />

im Gesundheitswesen der Region 10. Die Patienten<br />

profitieren von hochmodernen Diagnose-<br />

und Behandlungsmethoden. Selbstverständlich<br />

kommen nur Verfahren zum Einsatz,<br />

die sicher sind und sich bewährt haben. Das<br />

<strong>Klinikum</strong> ist in zahlreiche nationale und internationale<br />

Fachgesellschaften und Studien eingebunden<br />

und beschäftigt renommierte Ärzte<br />

und Direktoren. Damit befindet sich das <strong>Klinikum</strong><br />

auf Augenhöhe mit den großen Universitätskliniken.<br />

Das <strong>Klinikum</strong> verbindet Hochleistungsmedizin<br />

mit menschlicher Betreuung und Versorgung.<br />

Die Mitarbeiter versuchen, so weit wie möglich<br />

auf die Wünsche der Patienten einzugehen −<br />

sowohl im stationären Bereich als auch bei den<br />

zahlreichen ambulanten Angeboten des <strong>Klinikum</strong>s<br />

oder im modernen Ambulanten Operationszentrum.<br />

Um dem hohen Anspruch der optimalen Versorgung<br />

der Patienten gerecht zu werden, hat<br />

das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> für seine Mitarbeiter<br />

ein Leitbild entwickelt. Dieses Leitbild dient der<br />

gemeinsamen Werteorientierung. Es enthält<br />

eine gemeinsame Werteordnung, nach der sich<br />

sowohl die Geschäftsleitung als auch alle anderen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des <strong>Klinikum</strong>s<br />

richten. Das Leitbild ist zudem die Grundlage<br />

für das Qualitätsmanagement, das im <strong>Klinikum</strong><br />

eine sehr wichtige Rolle einnimmt, denn<br />

dadurch soll sichergestellt werden, dass sich<br />

jeder Patient im <strong>Klinikum</strong> in guten Händen befindet.<br />

formationen rund um die Abläufe und Leistungen<br />

des <strong>Klinikum</strong>s vorgestellt. Sollten dennoch<br />

Fragen auftauchen, stehen selbstverständlich<br />

die Mitarbeiter des <strong>Klinikum</strong>s jederzeit gerne<br />

mit Rat und Tat zur Seite.<br />

5


6 Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

TopZiele des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

1. Wir passen unsere Leistung an die<br />

Bedürfnisse unserer Patienten, deren<br />

Angehöriger und unserer Kooperationspartner<br />

unter Beachtung ethischer<br />

Normen an:<br />

Dazu führen wir Patienten-, Einweiser-<br />

und Kooperationspartnerbefragungen<br />

durch und lernen so die Interessen<br />

unserer Anspruchsgruppen kennen.<br />

Dazu nehmen wir eine weitere Spezialisierung<br />

und Diversifizierung unserer<br />

medizinischen Leistungen vor.<br />

Dazu bauen wir ein strategisch auf den<br />

Markt ausgerichtetes, dynamisches<br />

Leistungsportfolio aus, das die<br />

Interessen unserer unterschiedlichen<br />

Zielgruppen berücksichtigt.<br />

2. Wir orientieren unseren Qualitätsanspruch<br />

an den besten bayerischen kommunalen<br />

Großkrankenhäusern sowie an der<br />

Zufriedenheit unserer Zielgruppen:<br />

Dazu messen wir regelmäßig die<br />

Zufriedenheit unserer Kunden.<br />

Dazu führen wir ein regelmäßiges<br />

Benchmarking mit den bayerischen<br />

kommunalen Großkrankenhäusern<br />

durch.<br />

Dazu legen wir Kennzahlen für<br />

Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität<br />

fest.<br />

Dazu integrieren wir unser Qualitätsmanagement<br />

in das strategische<br />

Managementsystem.<br />

3. Wir sind attraktivster Arbeitgeber unter<br />

den bayerischen kommunalen Großkrankenhäusern:<br />

Dazu betreiben wir konsequente Aus-,<br />

Fort- und Weiterbildungen als Basis für<br />

eine nachhaltige Personalentwicklung.<br />

Dazu entwickeln wir ein attraktives<br />

Belohnungs- und Motivationssystem und<br />

setzen es um, damit sich Leistung in<br />

unserem Unternehmen lohnt.<br />

Dazu führen wir regelmäßige, unabhängige<br />

Mitarbeiterbefragungen durch und<br />

lassen uns mit anderen Arbeitgebern<br />

vergleichen, um die Wirksamkeit<br />

unserer Maßnahmen zu überprüfen.<br />

4. Wir definieren in allen Leistungsfeldern<br />

effiziente, strukturierte und aufeinander<br />

abgestimmte Prozesse:<br />

Dazu messen und bewerten wir unsere<br />

Produktivität.<br />

Dazu steigern wir unsere Produktivität<br />

pro Jahr um 4 Prozent (bzw. mindestens<br />

um die Tarifsteigerung).<br />

Dazu identifizieren wir unsere Blind-<br />

und Fehlprozesse und eliminieren sie.<br />

Dazu beschreiben und optimieren wir<br />

jene 20 Prozent der Prozesse, die<br />

80 Prozent unserer Ressourcen binden.<br />

5. Wir vernetzen unser Unternehmen eng mit<br />

anderen Leistungserbringern im Gesundheitswesen<br />

im Sinne eines partnerschaftlichen<br />

Miteinanders:<br />

Dazu vernetzen wir unsere klar<br />

definierten Behandlungsprozesse und<br />

-ketten sektorenübergreifend, interdisziplinär<br />

und interprofessionell durch<br />

Kooperationen.<br />

Dazu bauen wir unsere Innovations-,<br />

Technik-, Dienstleistungs-, Logistik-<br />

und Versorgungsverbünde weiter aus.<br />

Dazu bauen wir unsere IT-Vernetzung in<br />

der Region und darüber hinaus mit<br />

unseren Kooperationspartnern weiter<br />

aus.<br />

6. Wir festigen mit qualifizierter und hochwertiger<br />

Patientenversorgung unsere<br />

Marktführerschaft in der stationären<br />

medizinischen Versorgung:<br />

Dazu streben wir einen Marktanteil an<br />

Fällen von 50 Prozent an<br />

(2006: ca. 41 Prozent).<br />

7. Wir erzielen wirtschaftliches Wachstum<br />

und tätigen Investitionen eigenständig aus<br />

dem erwirtschafteten Betriebsergebnis:<br />

Dazu streben wir trotz der Konvergenzphase<br />

für das Jahr 2010 einen Umsatz<br />

von 176,6 Mio. Euro an.<br />

Dazu streben wir eine Eigenkapitalquote<br />

von 85 Prozent an.<br />

8. Wir pflegen eine offene und systematische<br />

Informationskultur, um das eigenverantwortliche<br />

Handeln auf allen Ebenen des<br />

Unternehmens zu unterstützen:<br />

Dazu definieren wir interne Kommunikationswege<br />

und -strukturen.<br />

Dazu erarbeiten wir ein transparentes<br />

und klares Konzept zur Öffentlichkeitsarbeit.<br />

<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong>


9. Wir führen mit klaren Kompetenz- und<br />

Verantwortungsstrukturen im Sinne einer<br />

Dienstleistungskultur:<br />

Dazu entwickeln wir ein Organigramm<br />

und Stellenbeschreibungen, die<br />

Kompetenz- und Verantwortlichkeitsbereiche<br />

klar regeln.<br />

Dazu führen wir Mitarbeitergespräche<br />

auf der Basis von Zielvereinbarungen.<br />

Die Aufnahme<br />

Ein Krankenhausaufenthalt gehört zu den Dingen,<br />

die jeder gerne vermeiden möchte. Gerade<br />

deswegen bemühen sich unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter besonders darum, den Aufenthalt<br />

für die Patienten dennoch so angenehm<br />

wie nur möglich zu machen. Diese Bemühungen<br />

beginnen bereits mit der Aufnahme, bei der<br />

der weitere Verlauf des Aufenthalts geplant<br />

wird. Besonders wichtig ist eine gut funktionierende<br />

Aufnahme bei den Notfallpatienten. Deswegen<br />

hat das <strong>Klinikum</strong> im NotfallZentrum einen<br />

speziellen Aufnahmebereich für nicht gehfähige<br />

Patienten eingerichtet.<br />

Die Aufnahme beinhaltet immer auch die Erfassung<br />

von Daten des Patienten. Der Schutz<br />

dieser Daten und Diskretion werden dabei im<br />

<strong>Klinikum</strong> groß geschrieben. Der Patient kann<br />

bei der Aufnahme angeben, ob über seinen Aufenthalt<br />

Auskunft gegeben werden darf und ob<br />

Telefongespräche vermittelt werden dürfen.<br />

Das <strong>Klinikum</strong> schließt bei der Aufnahme mit<br />

jedem Patienten einen Aufnahmevertrag ab, in<br />

dem auch persönliche Daten erfasst werden,<br />

die selbstverständlich vertraulich behandelt<br />

werden. In den Allgemeinen Vertragsbedingungen<br />

(AVB) des <strong>Klinikum</strong>s sind alle wichtigen<br />

Punkte geregelt. Die AVB sind der Patientenmappe<br />

beigefügt, die jeder Patient bei der Aufnahme<br />

erhält. In der Mappe finden sie auch den<br />

aktuellen Entgeltkatalog für Krankenhausleistungen.<br />

Die Patientenaufnahme befindet sich in der Eingangshalle<br />

des <strong>Klinikum</strong>s und ist von Montag<br />

bis Freitag zu folgenden Zeiten geöffnet:<br />

Montag bis Donnerstag: 7.30 − 16.30 Uhr<br />

Freitag: 7.30 − 14.30 Uhr<br />

<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />

Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

10. Wir fördern unser wirtschaftliches<br />

Handeln durch umfassende Transparenz<br />

der Leistungen, Kosten und Erlöse:<br />

Dazu entwickeln wir ein kompetentes<br />

und zeitnahes Controlling.<br />

Dazu findet eine interne Leistungsverrechnung<br />

statt.<br />

Dazu etablieren wir eine Kostenstellenund<br />

Kostenträgerrechnung.<br />

Dazu erhalten die Verantwortungsträger<br />

alle notwendigen und relevanten<br />

Informationen in geeigneter Form, um<br />

ihrem Führungsauftrag gerecht werden<br />

zu können.<br />

Geburtenanmeldungen und sonstige standesamtliche<br />

Bescheinigungen können zu folgenden<br />

Zeiten bearbeitet und ausgestellt werden:<br />

Montag: 13.00 − 16.00 Uhr<br />

Dienstag bis Donnerstag: 8.00 − 16.00 Uhr<br />

Freitag: 8.00 − 14.00 Uhr<br />

Die Notaufnahme (Zufahrt über Levelingstraße)<br />

ist rund um die Uhr geöffnet und stets unter der<br />

Telefonnummer 8 80-27 50 erreichbar.<br />

Um Wartezeiten zu vermeiden, wird bereits im<br />

Vorfeld telefonisch oder auf dem Anmeldeschein<br />

für jeden Patienten eine Wartenummer festgelegt,<br />

die bei der Aufnahme aufgerufen wird.<br />

Selbstverständlich bemüht man sich im <strong>Klinikum</strong>,<br />

die Wartezeiten trotz der Unvorhersehbarkeit<br />

der anfallenden Notfallpatienten so kurz wie<br />

möglich zu halten. Die Patienten haben natürlich<br />

jederzeit die Möglichkeit, sich über die AVB, Pflegekostentarife<br />

oder die verschiedenen Wahlleistungen<br />

des <strong>Klinikum</strong>s wie die KomfortPlus-Zimmer<br />

zu informieren. An der Patientenaufnahme<br />

finden sie im Aushang auch die Hausordnung, die<br />

während des Aufenthalts gilt. Um die Aufnahme<br />

zügig zu gestalten, wird darum gebeten, dass<br />

Patienten für den Aufruf der Wartenummer folgende<br />

Daten und Utensilien bereithalten:<br />

die Versichertenkarte der gesetzlichen<br />

Krankenkasse beziehungsweise die<br />

Klinik-Card der privaten Krankenkasse<br />

den Einweisungsschein des Haus- oder<br />

Facharztes sowie<br />

die Bankverbindung mit Bankleitzahl<br />

und Kontonummer zum Einzug der<br />

gesetzlich vorgeschriebenen Eigenbeteiligung<br />

sowie gegebenenfalls der<br />

Wahlleistungsentgelte (z.B. Telefon)<br />

7


8 Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

Sollte die Station, auf die der Patient aufgenommen<br />

wird, noch nicht bekannt sein, kann diese<br />

jederzeit an der Leitstelle 20 erfragt werden.<br />

Wahlleistungen<br />

Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> bietet eine Reihe von<br />

Wahlleistungen an, die den Krankenhausaufenthalt<br />

komfortabler machen und die die Patienten<br />

auf Wunsch gegen Entgelt in Anspruch<br />

nehmen können. Die Patienten können unter<br />

anderem aus folgenden Leistungen wählen:<br />

Chefarztbehandlung<br />

normales Einbettzimmer<br />

Orientierung im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />

Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> verfügt als Schwerpunktkrankenhaus<br />

über 19 Kliniken und Institute<br />

mit 1.132 Betten und Behandlungsplätzen,<br />

die sich auf acht Etagen verteilen. Das umfassende<br />

Beschilderungssystem und die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter des <strong>Klinikum</strong>s helfen<br />

den Patienten bei der Orientierung. Die Skizze<br />

auf der folgenden Seite bietet einen Überblick<br />

über die Eingangsebene des <strong>Klinikum</strong>s, der<br />

helfen soll, sich im größten Krankenhaus der<br />

Region zurechtzufinden.<br />

Durch den Haupteingang gelangt man vorbei<br />

am Klinikcafé und kleinen Boutiquen direkt zur<br />

Patienteninformation. Rechts davon befindet<br />

sich die Patientenaufnahme. Daran vorbei gelangt<br />

man direkt zu den Leitstellen und dem<br />

Untersuchungs- und Behandlungsbereich. Gegenüber<br />

der Information befinden sich ein Blumenladen<br />

und ein kleiner Supermarkt, an die<br />

sich wenige Meter weiter der Aufzugstrakt mit<br />

Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> verfügt über 19 Kliniken und Institute<br />

Einbettzimmer Komfort<br />

Einbettzimmer KomfortPlus<br />

Telefon am Krankenbett<br />

Fernsehen am Krankenbett mit<br />

Premiere (gebührenfrei)<br />

Nachmittagskaffee mit oder ohne<br />

Kuchen (Berechnung nur bei tatsächlicher<br />

Inanspruchnahme)<br />

Unterbringung einer Begleitperson<br />

Nähere Hinweise dazu erhalten die Patienten<br />

im Rahmen des Aufnahmegesprächs.<br />

getrennten Personen-, Betten- und Güteraufzügen<br />

anschließt. Links von den Besucheraufzügen<br />

befinden sich der Verwaltungsbereich<br />

des <strong>Klinikum</strong>s, der Veranstaltungsraum, die<br />

Kapelle des <strong>Klinikum</strong>s sowie der Ausgang zum<br />

Patientengarten, der mit seiner idyllischen Gartenlandschaft<br />

und den Parkbänken zum Flanieren<br />

und zum Verweilen in ruhiger Umgebung<br />

einlädt.<br />

An den Aufzugstrakt schließen sich ein Friseurgeschäft,<br />

ein Schuhgeschäft und die GO IN-Notfallpraxis<br />

an. Die Notfallpraxis ist in das Notfall-<br />

Zentrum des <strong>Klinikum</strong>s eingebunden, in das der<br />

Notfalleingang mit der Liegendkrankenanfahrt<br />

und getrennte Eingänge für gehfähige und nicht<br />

gehfähige Patienten integriert sind, sodass die<br />

Notfallpatienten sicher und diskret in das<br />

NotfallZentrum gelangen. Gegenüber dem<br />

NotfallZentrum befindet sich schließlich der<br />

psychiatrische Pflegebereich.<br />

Um sich auch in den einzelnen Stationen<br />

zurechtzufinden, verfügt das <strong>Klinikum</strong> über<br />

ein verständlich aufgebautes System von<br />

Zimmernummern. Die Zimmernummern sind<br />

im <strong>Klinikum</strong> immer vierstellig, wobei die erste<br />

Ziffer das Stockwerk oder die Ebene ausdrückt<br />

und die ersten beiden Ziffern für die Pflegestation<br />

oder den einzelnen Funktionsbereich<br />

stehen. So können Besucher bereits anhand<br />

der Zimmernummer jeden Raum im <strong>Klinikum</strong><br />

finden.<br />

Selbstverständlich weisen auch Leitbegriffe wie<br />

„Ambulanz“ oder „Endoskopie“ den Weg zu den<br />

richtigen Stellen. Die Beschilderung beginnt<br />

bereits in der Eingangshalle an der Information,<br />

wo gut lesbare Informationstafeln den Weg in<br />

<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong>


Technik<br />

Arbeitstherapie<br />

Orientierungsskizze<br />

Labor<br />

die richtige Richtung weisen. Die Beschilderung<br />

setzt sich durch das ganze Haus fort und geleitet<br />

Patienten und Besucher wie ein Navigationssystem<br />

im Straßenverkehr zum Ziel. Das<br />

gesamte Beschilderungssystem wird permanent<br />

aktualisiert und an Veränderungen angepasst.<br />

Selbstverständlich können sich auch die Patienten<br />

auf dem Weg zu Untersuchungen oder<br />

Behandlungen auf Orientierungshilfen und<br />

Unterstützung durch das <strong>Klinikum</strong>spersonal<br />

verlassen. Patienten, die nicht selbst gehen<br />

können, werden vom gut organisierten Transportdienst<br />

des <strong>Klinikum</strong>s, durch dessen ausgeklügeltes<br />

Steuerungssystem nur minimale<br />

Wartezeiten entstehen, zum Ziel gebracht. Bei<br />

gehfähigen Patienten werden alle wichtigen Informationen<br />

und Formalien an die zuständige<br />

Leitstelle geleitet, sodass das Leitstellenpersonal<br />

bereits vor dem Eintreffen des Patienten<br />

über alle relevanten Details informiert ist. An<br />

<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />

NotfallZentrum<br />

Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

ÄrzteHaus<br />

Wirtschaftshof<br />

Untersuchung und Behandlung Untersuchung und Behandlung<br />

Leitstelle<br />

24<br />

Leitstelle<br />

23<br />

Leitstelle<br />

26<br />

Leitstelle<br />

27<br />

MTB-<br />

Shop Friseur<br />

Aufzüge<br />

Kapelle<br />

Treppe<br />

Aufzüge<br />

Supermarkt<br />

Blumenladen<br />

jeder Leitstelle befindet sich ein komfortabler<br />

Wartebereich mit Sitzgruppen, in dem die<br />

Patienten warten können, bis die Leitstellensekretärin<br />

sie aufruft. Eine weitere Orientierungshilfe<br />

im <strong>Klinikum</strong> sind farbige Linien auf dem<br />

Boden, die den Patienten beispielsweise den<br />

Weg von der Leitstelle zu einem Untersuchungsbereich<br />

vorgeben. Das freundliche<br />

Personal des <strong>Klinikum</strong>s erklärt jedem Patienten,<br />

welcher Linie er folgen muss.<br />

Falls trotz aller Orientierungshilfen einmal eine<br />

Frage oder Unsicherheit besteht, kann man<br />

sich immer noch auf die beste Orientierungshilfe<br />

im <strong>Klinikum</strong> verlassen: die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Sie beantworten gerne die<br />

Fragen der Patienten und helfen jederzeit weiter,<br />

wenn es darum geht, den richtigen Weg zu<br />

finden oder ein anderes Problem zu lösen. Bei<br />

Bedarf kann man sich immer an die Informationsstelle<br />

im Eingangsbereich oder die Leitstellensekretärinnen<br />

wenden.<br />

Leitstelle<br />

21/22<br />

Patientenaufnahme<br />

9<br />

Kinderkrippe<br />

Leitstelle<br />

20<br />

Information<br />

Veranstaltungsraum Verwaltung<br />

Personalkasino<br />

Klinik-<br />

Shop<br />

Sanitätshaus<br />

Haupteingang<br />

Geriatrie- und<br />

Rehazentrum


Die Zeiten ändern sich –<br />

das Leben bleibt lebenswert.<br />

Gemeinsam leben.<br />

Unabhängig vom Alter schenken Neugierde und Vertrauen<br />

in die eigenen Kräfte eine besondere Lebensqualität. Denn<br />

Leben ist immerwährendes Lernen.<br />

Gut, dass in unseren Kliniken Menschen dabei an die Hand<br />

genommen werden, ihr Leben in jeder Situation neu zu wagen.<br />

Fördern statt Überforderung, Achtsamkeit statt Anspannung,<br />

Zuwendung statt Belastung: Rehabilitation heißt auch,<br />

Zeit zu haben, mit professioneller Hilfe Körper und Geist auf<br />

die Bewältigung neuer Aufgaben vorzubereiten.<br />

Gerne sind wir an Ihrer Seite, wenn Sie sich nach einem Krankenhaus-Aufenthalt<br />

oder vorbeugend über Ihren Hausarzt<br />

mehr vom Leben schenken wollen.<br />

Geriatrische Rehabilitation –<br />

Lebensqualität für Generationen.<br />

Geriatrische Fachkliniken<br />

<strong>Ingolstadt</strong> Kipfenberg Neuburg<br />

Bahnhofstraße B 107<br />

86633 Neuburg/Donau<br />

Tel. 08431/580-0<br />

oder 580-202<br />

oder 580-100<br />

Fax 08431/580-203<br />

www.geriatriezentrum.de


(Haus-)Ordnung muss sein<br />

Überall dort, wo viele Menschen auf engem<br />

Raum miteinander zu tun haben, sind gewisse<br />

Regeln nötig, damit das Miteinander reibungslos<br />

funktionieren kann. Das gilt auch und besonders<br />

für ein Krankenhaus, schließlich geht<br />

es darum, kranken Menschen zu helfen und sie<br />

nicht unnötig zu belasten. Deshalb gibt es im<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> − wie in großen Häusern<br />

üblich − eine Hausordnung, die das gemeinschaftliche<br />

Miteinander regelt und hilft, Konflikte<br />

zu vermeiden. Mit der Aufnahme beziehungsweise<br />

Inanspruchnahme von Krankenhausleistungen<br />

erkennen die Patienten diese<br />

als bindend an. Die Hausordnung hängt in den<br />

Leitstellen, Stationszimmern und in der Patientenaufnahme<br />

aus.<br />

Die in der Hausordnung festgelegten Regeln<br />

betreffen häufig die Rücksichtnahme und den<br />

Schutz der Mitmenschen und Patienten. Ganz<br />

unabhängig von den Regeln der Hausordnung<br />

wird daher gebeten, auf Kranke gebührend<br />

Rücksicht zu nehmen und sich gegebenenfalls<br />

untereinander zu helfen. Im Einzelnen sollte<br />

beachtet werden:<br />

Rauchen<br />

Das Rauchen ist im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> untersagt.<br />

Raucher können allerdings in den Raucherpavillons<br />

vor dem Haupteingang und vor<br />

dem NotfallZentrum sowie auf den Balkonen<br />

und im Patientengarten rauchen. Außerdem<br />

gibt es auf Ebene 3 eine spezielle Raucherkabine<br />

mit Abzugsvorrichtung, die ebenfalls genutzt<br />

werden kann.<br />

Schutz der Einrichtung<br />

Jeder Patient möchte im <strong>Klinikum</strong> eine gut gepflegte<br />

und komfortable Umgebung vorfinden.<br />

Das <strong>Klinikum</strong> erwartet daher von seinen Patienten<br />

und Besuchern, dass sie die Einrichtung des<br />

größten Krankenhauses der Region pfleglich<br />

behandeln, beispielsweise keine Abfälle oder<br />

Zigarettenkippen auf den Boden werfen und die<br />

Sitzgruppen und Böden im <strong>Klinikum</strong> sauber<br />

halten.<br />

Sauberkeit ist Umweltschutz<br />

Die Sauberkeit ist nicht nur Selbstzweck, sondern<br />

trägt auch zum Umweltschutz bei. Das <strong>Klinikum</strong><br />

hat daher ein umweltschonendes Konzept<br />

zur Abfallentsorgung entwickelt und bittet<br />

alle Patienten und Besucher, sich daran zu beteiligen.<br />

Am Eingang der Stationen befinden<br />

<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />

Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

sich orangefarbene Entsorgungsbehälter für<br />

Papier, Glas, recycelbare Kunststoffe und sonstigen<br />

Abfall, die der Mülltrennung und damit<br />

dem Umweltschutz dienen. Für Patienten, die<br />

nicht gehfähig sind, übernimmt das Pflegepersonal<br />

gerne die fachgerechte Entsorgung. Das<br />

<strong>Klinikum</strong> bedankt sich auch im Sinne des Umweltschutzes<br />

bei allen Gästen und Patienten für<br />

ihre Teilnahme am Umweltschutz.<br />

Brandschutz<br />

Brandschutz ist in einem Krankenhaus, in dem<br />

sich viele Menschen aufhalten, die krank und<br />

nicht gehfähig sind, eine besonders wichtige<br />

Angelegenheit. Das <strong>Klinikum</strong> verfügt daher<br />

nicht nur über eine eigene Werksfeuerwehr,<br />

Brandmelder und automatische Löschanlagen,<br />

sondern hat auch entsprechende Brandschutzvorschriften<br />

festgelegt. Der leichtfertige Umgang<br />

mit offenem Feuer im <strong>Klinikum</strong> ist untersagt.<br />

Es wird darum gebeten, die Aushänge zum<br />

Brandschutz zu beachten.<br />

Kleidung<br />

Um die anderen Patienten und Besucher nicht<br />

zu stören, wird darum gebeten, beim Verlassen<br />

des Krankenzimmers auf ordentliche Kleidung<br />

zu achten, also zum Beispiel den Haupteingang<br />

nicht im Schlafanzug zu verlassen. Selbstverständlich<br />

sind alle Patienten jederzeit eingeladen,<br />

sich mit entsprechender ärztlicher Erlaubnis<br />

auf den Freiflächen aufzuhalten und im<br />

Patientengarten einen Spaziergang zu machen.<br />

Frische Luft und Bewegung sind schließlich<br />

gesund.<br />

Nachtruhe und Wecken<br />

Erholsamer Schlaf ist besonders für kranke<br />

Menschen ein wichtiger Faktor für die Genesung.<br />

Das <strong>Klinikum</strong> bittet daher um Rücksichtnahme<br />

auf die Mitpatienten in Bezug auf die<br />

Ruhezeiten. Die Nachtruhe im <strong>Klinikum</strong> beginnt<br />

um 21.00 Uhr. Das morgendliche Wecken ist auf<br />

6.30 Uhr festgelegt und soll mit Rücksicht auf<br />

die Patienten nicht früher erfolgen. Für das<br />

Zentrum für psychische Gesundheit besteht<br />

eine Sonderregelung, die allen Patienten mitgeteilt<br />

wird.<br />

Besuche<br />

Besucher sind für die Patienten sehr wichtig.<br />

Sie begleiten ihre kranken Angehörigen,<br />

Freunde und Bekannten in einer schwierigen<br />

Situation, geben ihnen Kraft und tragen da-<br />

11


12 Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

Besucher sind vor allem im Sinne des Patienten immer willkommen<br />

durch wesentlich zum Genesungsprozess bei.<br />

Allerdings gilt dabei eine Einschränkung: Besuche<br />

sollten auf den Gesundheitszustand des<br />

Patienten abgestimmt sein und das Bedürfnis<br />

der anderen Patienten nach Ruhe respektie-<br />

ren. Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> bittet daher darum,<br />

die Besuchszeit zwischen 7.30 Uhr und<br />

20.00 Uhr zu beachten, die der Genesung aller<br />

Patienten zugutekommt und die Voraussetzung<br />

für den ungestörten Pflegedienst schafft.<br />

Eine Ausnahme bildet natürlich die KinderStation,<br />

auf der zum Beispiel Eltern und direkte<br />

Bezugspersonen des Kindes auch außerhalb<br />

der Besuchszeit bei ihren Kindern sein können.<br />

Sollte während der Besuchszeit zum<br />

Wohle des Patienten eine ärztliche oder pflegerische<br />

Versorgung nötig sein, bittet das <strong>Klinikum</strong><br />

um Verständnis. Wenn ein Patient sich<br />

durch einen Besuch angestrengt fühlt, sollte<br />

er das dem Besucher mitteilen. Die Patienten<br />

und Besucher sollten diesbezüglich auch<br />

Rücksicht auf andere Patienten nehmen, die<br />

vielleicht noch nicht den gleichen Genesungszustand<br />

erreicht haben. Deshalb sollten auch<br />

Besuchergruppen möglichst klein gehalten<br />

werden. Prinzipiell aber sind Besuche im <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>Ingolstadt</strong> natürlich vor allem im Sinne<br />

des Patienten überaus willkommen und gerne<br />

gesehen.<br />

Die in der Hausordnung festgelegten Regeln betreffen häufig die Rücksichtnahme und den Schutz der Mitmenschen und<br />

Patienten<br />

<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong>


<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />

Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

Services im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />

Das <strong>Klinikum</strong> ist ein großes Dienstleistungsunternehmen.<br />

Für unsere Patienten und Besucher<br />

bieten wir nicht nur medizinische<br />

Dienstleistungen an, sondern auch viele andere<br />

Serviceleistungen, die den Aufenthalt im <strong>Klinikum</strong><br />

so angenehm und kurzweilig wie möglich<br />

gestalten sollen. Eine Auswahl finden Sie hier in<br />

alphabetischer Reihenfolge:<br />

Aufenthaltsräume<br />

Überall im <strong>Klinikum</strong> finden sich Möglichkeiten,<br />

in geselliger Runde mit anderen Patienten in<br />

Kontakt zu treten oder sich mit Angehörigen<br />

und Verwandten gemütlich zusammenzusetzen<br />

und zu unterhalten. Jeder Pflegewinkel des <strong>Klinikum</strong>s,<br />

in dem sich jeweils zwei Stationen treffen,<br />

verfügt über Aufenthaltsbereiche und Sitzgruppen,<br />

die die Möglichkeit bieten, sich mit<br />

Patienten und Besuchern zu treffen und auszutauschen.<br />

Außerdem besteht die Möglichkeit,<br />

nach Absprache mit dem Pflegepersonal dort<br />

das Essen einzunehmen. Auch außerhalb der<br />

Stationen gibt es im <strong>Klinikum</strong> eine Reihe von<br />

Möglichkeiten der Begegnung und des gemütlichen<br />

Aufenthalts.<br />

Ausstellungen<br />

Im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> finden regelmäßig Ausstellungen<br />

von Fotografien, Grafiken, Bildern<br />

oder anderen Kunstwerken statt. Regelmäßige<br />

Ausstellungsorte sind etwa die Galerie auf<br />

Ebene 3 in der Eingangshalle bei den Aufzügen,<br />

die Eingangshalle selbst und die KomfortPlus-<br />

Station.<br />

Briefe und Post<br />

Besonders im Krankheitsfall möchten die<br />

meisten Menschen engen Kontakt zu Familie<br />

und Freunden halten. Es gibt die Möglichkeit,<br />

im <strong>Klinikum</strong> Briefe aufzugeben. Die Patienten<br />

können ihre Post den Mitarbeitern des <strong>Klinikum</strong>s<br />

zur Weiterleitung übergeben oder in den<br />

Briefkasten der Deutschen Post in der Eingangshalle<br />

werfen. Dort sind am Automaten<br />

auch Briefmarken erhältlich. Eingehende Post<br />

wird im <strong>Klinikum</strong> durch das Pflegepersonal zugestellt.<br />

Die Anschrift des <strong>Klinikum</strong>s lautet:<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> GmbH, Postfach 21 06 62,<br />

D-85021 <strong>Ingolstadt</strong>. Außerdem besteht die<br />

Möglichkeit, unter folgender Nummer ein Fax<br />

an das <strong>Klinikum</strong> zu schicken: (08 41) 8 80-10 80.<br />

Einkaufsmöglichkeiten<br />

Im Erdgeschoss des <strong>Klinikum</strong>s befinden sich<br />

zahlreiche Geschäfte, in denen Patienten und<br />

Besucher zum Beispiel Blumen, kleine Geschenke<br />

oder Zeitschriften und Bücher kaufen<br />

können. Folgende Geschäfte finden Sie im Erdgeschoss<br />

des <strong>Klinikum</strong>s:<br />

Blumenladen<br />

Blumen zeigen Wertschätzung für andere,<br />

schaffen eine positive Atmosphäre in einem<br />

Krankenzimmer und sind daher häufig Geschenke<br />

für Patientinnen und Patienten. Im<br />

Blumenladen in der Eingangshalle sind Schnittblumen<br />

erhältlich. Vasen erhalten Sie auf<br />

Wunsch beim Pflegepersonal. Aus hygienischen<br />

Gründen sind Topfpflanzen in den Krankenzimmern<br />

nicht gestattet. Die Öffnungszeiten<br />

des Blumenladens sind:<br />

Montag bis Freitag: 9.00 − 11.30 Uhr<br />

und 12.30 − 18.00 Uhr<br />

Samstag: 10.00 − 12.00 Uhr<br />

und 12.30 − 17.00 Uhr<br />

Sonn- und Feiertag: 13.00 − 17.00 Uhr<br />

Cafeteria<br />

Die Cafeteria in der Eingangshalle bietet die<br />

Möglichkeit zum gemütlichen Beisammensitzen<br />

bei einer Tasse Tee, einem Cappuccino und<br />

einem Stück Kuchen oder anderen Speisen und<br />

Getränken. Die Cafeteria ist zu folgenden Zeiten<br />

geöffnet:<br />

Montag bis Freitag: 9.00 − 18.00 Uhr<br />

Samstag und Sonntag: 13.00 − 18.00 Uhr<br />

Friseur<br />

Tel.: 8 80-10 26<br />

Der Friseurladen befindet sich in der rückwärtigen<br />

Eingangshalle westlich der Aufzüge.<br />

Dienstag bis Freitag: 8.30 − 18.00 Uhr<br />

Samstag: 8.00 − 12.30 Uhr<br />

KlinikShop<br />

Im gut sortierten KlinikShop im Eingangsbereich<br />

finden Patienten und Besucher Zeitungen,<br />

Zeitschriften und Bücher, aber auch ausgefallene<br />

Romane und Sachbücher sowie fremdsprachige<br />

Werke als Geschenk oder für den eigenen<br />

Bedarf − schließlich bietet ein Klinikaufenthalt<br />

viel Zeit zum Lesen. Der KlinikShop hat<br />

zu folgenden Zeiten geöffnet:<br />

Montag bis Freitag: 8.00 − 12.00 Uhr<br />

und 13.00 − 16.00 Uhr<br />

Samstag sowie Sonn- und Feiertag:<br />

8.00 − 10.30 Uhr<br />

und 13.30 − 16.00 Uhr<br />

13


Reha-Zentrum <strong>Ingolstadt</strong><br />

Orthopädie – Neurologie – Stationäre Rehabilitation<br />

Ambulante orthopädische Rehabilitation und Prävention<br />

Modernste<br />

Rehabilitation<br />

und Prävention<br />

in Ihrer Nähe<br />

Stationäre Reha am <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong>:<br />

In einem neuen und großzügigen Gebäude<br />

bieten wir orthopädischen und neurologischen<br />

Patienten die nahtlose Weiterversorgung nach<br />

einem Klinik-Aufenthalt.<br />

Ambulante Reha im Hollis-Center:<br />

Orthopädische Patienten erwarten hier<br />

modernste Therapiegeräte, hoch qualifizierte<br />

Mitarbeiter und optimale ärztlich-diagnostische<br />

Betreuung.<br />

Gesundheitsvorsorge im Hollis-Center:<br />

Attraktive Präventionsprogramme für jeden –<br />

von Nordic Walking über Wirbelsäulengymnastik<br />

nach Pilates bis Bewegung 50+.<br />

Reha-Zentrum <strong>Ingolstadt</strong><br />

Krumenauerstr. 21 und 38<br />

85049 <strong>Ingolstadt</strong><br />

info@rz-in.de<br />

www.reha-zentrum-ingolstadt.de<br />

Servicetelefon: 0800 / 30 30 835<br />

Mit Kompetenz<br />

und Herz<br />

Reha-Zentrum <strong>Ingolstadt</strong> – Partner<br />

für Rehabilitation und Prävention:<br />

im Hollis-Center (ganz unten) und<br />

am <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> (unten)


Reha- und Hilfsmittelberatung<br />

Montag bis Freitag: 9.00 − 12.00 Uhr<br />

und 12.30 − 17.00 Uhr<br />

Sparkasse <strong>Ingolstadt</strong><br />

Die Selbstbedienungsterminals der Sparkasse<br />

<strong>Ingolstadt</strong> neben den Aufzügen bieten einen<br />

24-Stunden-Service.<br />

Supermarkt<br />

Montag bis Freitag: 8.30 − 11.30 Uhr<br />

und 13.00 − 17.00 Uhr<br />

Samstag: 14.00 − 16.00 Uhr<br />

Sonn- und Feiertag: 14.00 − 16.00 Uhr<br />

Wäsche-Paradies<br />

Montag bis Freitag: 9.00 − 12.00 Uhr<br />

und 12.30 − 17.00 Uhr<br />

Fernsehen<br />

Alle Patientenzimmer sind mit einem Fernsehgerät<br />

ausgestattet. Neben dem hauseigenen<br />

Fernsehkanal können Sie rund 30 Fernsehprogramme<br />

inklusive zwei Premiere-Kanäle<br />

kostenlos am Krankenbett empfangen.<br />

Garten<br />

Frische Luft tut gut und hilft bei der Genesung.<br />

Nicht nur deshalb lädt das <strong>Klinikum</strong> Patienten,<br />

Besucher und Mitarbeiter zu einem Spaziergang<br />

im weitläufigen Patientengarten ein, der<br />

mit seinen zahlreichen Bänken auch Gelegenheit<br />

zum Gespräch, Ausruhen und Kraftschöpfen<br />

bietet. Für das <strong>Klinikum</strong> war es ein großes<br />

Glück, dass der Garten 1992 in die Landesgartenschau<br />

in <strong>Ingolstadt</strong> miteinbezogen und großzügig<br />

umgestaltet wurde. Noch heute kann man<br />

die kreative Hand der Künstler und Landschaftsgestalter<br />

sehen und genießen. Der Garten<br />

bietet außerdem eine wunderbare Verbindung<br />

aus Natur und Kunst, denn in die Parklandschaft<br />

fügen sich Skulpturen aus Carrara-<br />

Marmor ein, die Studenten der „Accademia di<br />

Belle Arti Carrara“ angefertigt haben.<br />

Außerdem bietet der Patientengarten auch für<br />

Kinder eine wunderbare Umgebung und eine<br />

willkommene Gelegenheit zum Spielen. Im Patientengarten<br />

befindet sich nicht nur der moderne<br />

Kindergarten des <strong>Klinikum</strong>s, sondern<br />

auch ein Kinderspielplatz mit Klang-, Spiel- und<br />

Bewegungsfiguren des Bildhauers Paul Fuchs.<br />

Zum Garten gelangt man durch den Ausgang<br />

neben der Kapelle im Erdgeschoss des <strong>Klinikum</strong>s.<br />

Der Garten ist ganzjährig geöffnet, und<br />

zwar im Winter von 8.00 Uhr bis 19.00 Uhr und<br />

im Sommer von 8.00 Uhr bis 21.00 Uhr.<br />

<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />

Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

Hausunterricht<br />

Auf besonderen Wunsch der Eltern und bei Befürwortung<br />

durch den Arzt wird schulpflichtigen<br />

Kindern kostenfreier Unterricht ermöglicht.<br />

Er wird in der Regel von Fachkräften der<br />

Stammschule auf Vermittlung des staatlichen<br />

Schulamtes durchgeführt.<br />

Internet-Bereich<br />

Direkt neben der Cafeteria und der Information<br />

im Eingangsbereich befindet sich der Internet-<br />

Bereich des <strong>Klinikum</strong>s, wo Patienten und Besucher<br />

zwischen 7.00 Uhr und 22.00 Uhr im<br />

Internet surfen oder E-Mails senden und empfangen<br />

können.<br />

Kapelle<br />

Der Glaube ist für viele Menschen gerade in<br />

schwierigen Zeiten einer Krankheit eine wichtige<br />

Quelle der Kraft und des Trostes. Die Patienten<br />

des <strong>Klinikum</strong>s werden daher auf Wunsch<br />

von Seelsorgern der christlichen Konfessionen<br />

betreut. Das katholische und evangelische Seelsorgeteam<br />

steht Kranken wie auch Angehörigen<br />

und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des <strong>Klinikum</strong>s<br />

zur Seite und arbeitet eng mit der be-<br />

15<br />

Der weitläufige Patientengarten lädt zum Spazierengehen und<br />

Ausruhen ein


Reha-Zentrum Bad Gögging<br />

Orthopädie – Neurologie – Geriatrie – Innere Medizin – HNO-Phoniatrie<br />

Das Reha-Zentrum Bad Gögging besteht seit mehr als<br />

15 Jahren als Kompetenz-Zentrum für Rehabilitation.<br />

Unsere Schwerpunkte sind die Orthopädie, Neurologie, Geriatrie, Innere Medizin<br />

und HNO-Phoniatrie – eine in Deutschland einzigartige Kombination, die besonders<br />

für Patienten mit Mehrfacherkrankungen viele Vorteile bieten kann.<br />

Wir legen großen Wert auf Team-Arbeit. Gemeinsam entwickeln unsere Ärzte<br />

und Therapeuten Behandlungskonzepte, die auf jeden Patienten persönlich<br />

abgestimmt sind.<br />

Das Reha-Zentrum führt stationäre Heilverfahren (Reha), orthopädische Anschlussheilbehandlungen<br />

(AHB), neurologische Rehabilitationen der Phasen C und D und<br />

geriatrische Rehabilitationsmaßnahmen (GRB) durch. Auch ambulante und teilstationäre<br />

Rehabilitation ist möglich. Auf Rezept können Sie auch unsere ambulanten<br />

Angebote für Krankengymnastik/Physiotherapie, Physikalische Therapie, Sprachtherapie/Logopädie<br />

und Ergotherapie nutzen.<br />

Wünschen Sie sich eine besonders gastliche Atmosphäre?<br />

Unser Angebot Komfort & Klinik verbindet medizinische Kompetenz mit dem<br />

Wohnkomfort eines Vier-Sterne-Hotels.<br />

Für Fragen stehen wir Ihnen am Servicetelefon gerne zur Verfügung.<br />

Reha-Zentrum Bad Gögging<br />

Kaiser-Augustus-Straße 9<br />

93333 Bad Gögging<br />

Servicetelefon: 0800 / 201-2702<br />

www.reha-zentrum-bad-goegging.de<br />

E-Mail: post@rz-bg.de


treuenden Pflegestation zusammen. In der Kapelle<br />

des <strong>Klinikum</strong>s (im Erdgeschoss hinter den<br />

Aufzügen) finden regelmäßig Gottesdienste und<br />

Andachten statt. Zu den Aufgaben der Seelsorger<br />

gehören Gespräche und Beistand in Krisensituationen<br />

sowie die Begleitung Sterbender<br />

und ihrer Angehörigen. Sollte der Patient den<br />

Wunsch haben, von einem der Seelsorger besucht<br />

zu werden, muss er dies nur dem Pflegepersonal<br />

oder der Leitstellensekretärin mitteilen.<br />

Die Leitstellensekretärin nimmt dann Kontakt<br />

mit den erfahrenen Seelsorgern auf, die<br />

durch ihre Unterstützung und Stärkung im Glauben<br />

den Betroffenen Kraft geben, mit mancher<br />

schwierigen Situation umzugehen.<br />

Die Kapelle ist für persönliche Besinnung und<br />

Andacht immer geöffnet. Auch hier hilft das<br />

Pflegepersonal weiter. Außerdem stehen die<br />

Seelsorger zu festen Zeiten für persönliche Gespräche<br />

zur Verfügung. Sie sind von Montag bis<br />

Freitag zwischen 8.30 Uhr und 9.30 Uhr sowie<br />

zwischen 12.45 Uhr und 14.00 Uhr im Sprechzimmer<br />

neben der Kapelle zu erreichen. Die<br />

ökumenische Kapelle befindet sich in der Eingangshalle<br />

des <strong>Klinikum</strong>s direkt gegenüber den<br />

Aufzügen.<br />

Katholische Gottesdienste<br />

Sonn- und Feiertag: 9.00 Uhr Heilige Messe<br />

Montag − Samstag (außer Donnerstag):<br />

18.30 Uhr Heilige Messe<br />

Donnerstag: 18.30 Uhr Wortgottesdienst<br />

(katholisch oder evangelisch)<br />

Krankenkommunion<br />

Auf Wunsch wird die Heilige Kommunion sonnoder<br />

werktags auch am Krankenbett gespendet.<br />

Für die Betreuung des Hauses ist der<br />

hauptamtlich tätige Krankenhausseelsorger<br />

Pfarrer Pius Schmidt, Dienstzimmer 2044, zuständig.<br />

Alle Gottesdienste werden mittels Hörfunkanlage<br />

sowie auf dem <strong>Klinikum</strong>Info-Kanal<br />

in die Patientenzimmer übertragen.<br />

Beichtgelegenheit<br />

Dienstag: nach der Abendmesse<br />

Samstag: 15.00 Uhr oder nach Vereinbarung<br />

Krankensalbung<br />

Auf Wunsch kann im Kranken- oder Sprechzimmer<br />

eine Krankensalbung stattfinden. Hierfür<br />

muss das Seelsorgeteam direkt oder über<br />

das Pflegepersonal verständigt werden.<br />

<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />

Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

Evangelische Gottesdienste<br />

Sonn- und Feiertag:<br />

18.30 Uhr Gottesdienst<br />

mit Heiligem Abendmahl<br />

Donnerstag: 18.30 Uhr Wortgottesdienst<br />

(katholisch oder evangelisch)<br />

Die Betreuung der evangelischen Patienten obliegt<br />

Pfarrer Gottfried Dummert (ev.-luth.),<br />

Dienstzimmer 2043.<br />

Die Gottesdienste finden in der Kapelle im Erdgeschoss<br />

statt und werden ebenfalls über den<br />

Hausrundfunk (Kanal 3) oder das Hausfernsehen<br />

(Programm 58) übertragen.<br />

Parken und Parkplatzgebühren<br />

Für ambulante Patienten ist das Parken − im<br />

Gegensatz zu vielen anderen Krankenhäusern −<br />

kostenlos. Sie erhalten den Ausfahrschein an<br />

der Leitstelle, bei der sie sich zur Behandlung<br />

gemeldet haben.<br />

17<br />

Für Säuglingsnahrung geeignet.<br />

für die Zubereitung<br />

geeignet<br />

von Babynahrung<br />

Erfrischende Infos auf: www.bernadett-brunnen.de


18 Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

Patientenbücherei<br />

Ein stationärer Klinikaufenthalt bietet meist viel<br />

Zeit und Gelegenheit zum Lesen. Das <strong>Klinikum</strong><br />

bietet daher seinen Patienten als besonderen<br />

Service eine große Patientenbücherei mit etwa<br />

10.000 Medien wie Büchern, Zeitschriften, aber<br />

auch CDs, Kassetten und Spielen. Sie können in<br />

der Bücherei im Untergeschoss des neuen Geriatrie-<br />

und Rehazentrums am Mittwoch und<br />

Freitag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr und Montag<br />

bis Donnerstag von 12.00 Uhr bis 17.00 Uhr kostenlos<br />

ausgeliehen werden. Einmal wöchentlich<br />

kommt außerdem die mobile Bücherausleihe<br />

auf die Krankenzimmer.<br />

Radio<br />

Über das Zimmertelefon können alle gängigen<br />

Radioprogramme kostenfrei und ohne vorherige<br />

Anmeldung empfangen werden. Eine Liste<br />

der Sender findet man in der Übersicht, die in<br />

jedem Krankenzimmer ausliegt.<br />

Schwimmbad<br />

Patienten des <strong>Klinikum</strong>s haben die Möglichkeit,<br />

zu bestimmten Zeiten das klinikumseigene<br />

Schwimmbad zu nutzen. Das Bad befindet sich<br />

im Untergeschoss des Zentrums für psychische<br />

Gesundheit und kann nach Rücksprache mit<br />

dem Stationsarzt zu folgenden Zeiten genutzt<br />

werden:<br />

Montag: 14.00 − 16.00 Uhr<br />

Wassergymnastik: 15.00 − 15.30 Uhr<br />

Dienstag: 14.00 − 15.00 Uhr<br />

Mittwoch: 14.00 − 16.00 Uhr<br />

Wassergymnastik: 15.00 − 15.30 Uhr<br />

Donnerstag: 14.00 − 16.00 Uhr<br />

Freitag: 10.30 − 12.00 Uhr<br />

Sozialdienst<br />

Der Sozialdienst des <strong>Klinikum</strong>s unterstützt Patienten<br />

in persönlichen, sozialen und wirtschaftlichen<br />

Fragen, die im Zusammenhang mit<br />

der Erkrankung stehen, beispielsweise den<br />

beruflichen Folgen einer Erkrankung oder Verletzung:<br />

Er leitet weiterführende Rehabilitationsmaßnahmen<br />

wie Anschlussbehandlungen,<br />

ambulante Rehabilitationsverfahren<br />

oder Nach- und Festigungskuren<br />

bei Tumorerkrankungen ein.<br />

Er berät den Patienten und seine Angehörigen<br />

bei Pflegebedürftigkeit und<br />

Behinderung.<br />

Er unterstützt den Patienten bei der<br />

Organisation häuslicher Krankenpflege<br />

und kümmert sich für den Patienten<br />

um eine bedarfsgerechte Hilfsmittelversorgung.<br />

Er beantragt Leistungen der Sozialversicherungsträger,<br />

insbesondere<br />

Leistungen der Pflege- und Krankenversicherung<br />

sowie Sozialhilfeverwaltung,<br />

sofern dies im Zusammenhang<br />

mit der Krankenhausbehandlung und<br />

der weiteren Versorgung steht.<br />

Er informiert über Beratungsstellen und<br />

Selbsthilfegruppen, die den Patienten<br />

auch nach der Entlassung bei der<br />

Bewältigung der Folgen der Erkrankung<br />

unterstützen können, und vermittelt<br />

auf Wunsch den Kontakt.<br />

Die Mitarbeiter des Sozialdienstes arbeiten eng<br />

mit Ärzten, Pflegekräften und anderen Therapeuten<br />

im <strong>Klinikum</strong> zusammen und unterliegen<br />

der Schweigepflicht. Die Patienten können sich<br />

kompetent, neutral und umfassend beraten<br />

lassen und sich auf die Diskretion der Berater<br />

verlassen. Der somatische Sozialdienst (für alle<br />

Patienten, außer für die des Zentrums für psychische<br />

Gesundheit) befindet sich in der Eingangshalle<br />

neben der Patientenaufnahme und<br />

ein Stockwerk darüber in den Zimmern 2029<br />

<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong>


und 2030. Der jeweils für die Station zuständige<br />

Sozialpädagoge kann über die Station angefordert<br />

werden. Die Telefonnummern lauten 12 40,<br />

12 41, 12 42 und 12 43.<br />

Telefon<br />

Gerade im Krankheitsfall ist das Gespräch mit<br />

Angehörigen und Freunden besonders wichtig.<br />

Im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> können die Patienten<br />

daher auf Wunsch selbstverständlich ihren persönlichen<br />

Telefonapparat nutzen. Die Anmeldung<br />

kann bei der Aufnahme oder auf der Station<br />

erfolgen.<br />

Für Besucher und Patienten, die kein Telefon<br />

am Bett als Wahlleistung wünschen, bietet die<br />

Deutsche Telekom im <strong>Klinikum</strong> zahlreiche öffentliche<br />

Telefone an. Sie befinden sich in der<br />

Eingangshalle neben den Aufzügen und auf allen<br />

Pflegeebenen sowie bei den Leitstellen 20<br />

und 28 und im NotfallZentrum. Telefonkarten<br />

sind an der Kasse des <strong>Klinikum</strong>s im Verwaltungstrakt<br />

(im hinteren Teil der Eingangshalle<br />

nahe den Fahrstühlen) von Montag bis Freitag<br />

von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr erhältlich.<br />

<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />

Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

Um Störungen an medizinischen Geräten auszuschließen,<br />

ist die Nutzung von Mobiltelefonen<br />

(Handys) in den Gebäuden des <strong>Klinikum</strong>s untersagt.<br />

Veranstaltungen<br />

Im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> finden neben medizinischen<br />

und anderen Tagungen sowie den Kursen<br />

aus dem Programm der GesundheitsAkademie<br />

zahlreiche weitere Veranstaltungen<br />

statt, die von Patienten und Gästen besucht<br />

werden können. Im Veranstaltungsraum bietet<br />

das <strong>Klinikum</strong> regelmäßige Veranstaltungen, die<br />

per Aushang und im Veranstaltungskalender<br />

bekannt gegeben werden.<br />

Wertsachen<br />

Für Wertsachen in den Krankenzimmern übernimmt<br />

das <strong>Klinikum</strong> keine Haftung. Die Patienten<br />

haben aber die Möglichkeit, ihre Wertsachen<br />

für die Zeit des Klinikaufenthalts an der<br />

Kasse gegen eine Empfangsbescheinigung in<br />

Verwahrung zu geben.<br />

Die Patientenzimmer der KomfortPlus-Station<br />

sind außerdem mit einem Safe ausgestattet.<br />

19


KLINIK KIPFENBERG<br />

Neurochirurgische Und Neurologische Fachklinik<br />

Ärztliche Leitung: Prof. Dr. med.<br />

Rudolf Preger<br />

In Kooperation mit der Katholischen<br />

Universität Eichstätt-<strong>Ingolstadt</strong> und der<br />

Katholischen Universität Leuven (Belgien)<br />

Die Neurochirurgische und<br />

Neurologische Fachklinik<br />

und Altmühltalklinik am<br />

Mittelpunkt Bayerns<br />

DieNeurochirurgischeundNeurologische<br />

Fachklinik Kipfenberg ist spezialisiert<br />

auf die Rehabilitation von Patienten nach<br />

verschiedenenneurologischenErkrankungen<br />

wie nach Unfällen mit Schädel-Hirnverletzungen,<br />

Wirbelsäulenverletzungen<br />

mit Querschnissymptomatik, Hirnblutungen,<br />

Schlaganfällen und neurochirurgischen<br />

Operationen.<br />

Unmielbarnach der akutmedizinischen<br />

Versorgung werden Schwer- und<br />

Schwerstgeschädigte in unserem Haus<br />

in der Neurologischen Frührehabilitation<br />

und der weiterführenden (Langzeit-)<br />

Rehabilitation behandelt. Um die<br />

optimale Versorgung besonders schwerwiegender<br />

Fälle zu gewährleisten, stehen<br />

Intensiv- und Intermediate-Care-Station<br />

zur Verfügung.<br />

Ein hochqualiziertes und -motiviertes<br />

Pege- und Therapeutenteam kümmert<br />

sich gemeinsam um die Versorgung<br />

unserer Patienten. Die KlinikKipfenberg<br />

wie auch die Altmühltalklinik arbeiten<br />

mit einem interdisziplinären Therapiekonzept,<br />

das uns eine individuell auf<br />

den Patienten abgestimmte Behandlung<br />

ermöglicht.


– Anzeige –<br />

DIE KLINIK IM GRÜNEN<br />

Klinik Kipfenberg GmbH<br />

Neurochirurgische und neurologische Fachklinik<br />

Kindingerstraße 13<br />

85110 Kipfenberg<br />

Telefon: (08465)175-0<br />

Telefax: (08465)175-111<br />

e-Mail: gf@neurologie-kipfenberg.de<br />

Internet: www.neurologie-kipfenberg.de<br />

Frau Anne Heinzl widmet sich gern unter<br />

(08465)175-100 Ihren Fragen.<br />

Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

Die Altmühltalklinik, eine Klinik für die orthopädische Anschlussheilbehandlung, bietet Ihnen ein umfangreiches<br />

therapeutisches Angebot und großzügige Ausstaung. Durch eine früh einsetzende und umfassende<br />

rehabilitativ-reaktivierende Behandlung werden die Heilungschancen der Patienten deutlich verbessert.<br />

Deshalb können Sie bei uns auf eine umfassende, eektive und zielgerichtete Heilbehandlung, höchste<br />

Qualitätsstandards und ein motiviertes Team vertrauen. Moderne Diagnostik und ein ganzheitliches,<br />

interdisziplinäres Behandlungskonzept ermöglichen die kontinuierliche Anpassung der therapeutischen<br />

Maßnahmen an die Bedürfnisse und Probleme der Patienten im Verlauf der Rehabilitation. Im Mielpunkt<br />

der Behandlung steht der Patient mit seinen ganz individuellen Möglichkeiten.<br />

Unser gemütliches Haus und daslandschalich reizvolle Altmühltal wird Ihnen Ihren Aufenthalt sicherlich<br />

noch angenehmer machen. Sie wohnen in einem geschmackvoll eingerichteten Einzelzimmer, das speziell<br />

auf die besondernen Bedürfnisse unserer Patienten abgestimmt ist. Unsere Küche verwöhnt sie mit<br />

abwechslungsreichen und ausgewogenen Speisen.<br />

Ärztliche Leitung: Prof. Dr. med.<br />

Axel Hillmann<br />

21<br />

Altmühltalklinik Kipfenberg<br />

Orthopädische Fachklinik zur Anschlussheilbehandlung


22 Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

Versorgung unter einem Dach:<br />

die Kliniken und Institute<br />

Im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> sind Patienten in guten<br />

Händen, und zwar bei jeder Erkrankung. Als<br />

Schwerpunktkrankenhaus bietet es den Patienten<br />

der Region und darüber hinaus eine umfassende<br />

und optimale medizinische Versorgung,<br />

höchste medizinische Kompetenz und bemüht<br />

sich gleichzeitig um eine komfortable,<br />

menschliche und individuelle Betreuung. National<br />

und international renommierte Mediziner,<br />

international anerkannte medizinische<br />

Standards und Qualitätszertifikate sowie Mitgliedschaften<br />

und Funktionen in internationalen<br />

Fachgesellschaften und Kooperationen mit<br />

starken Partnern garantieren den Patienten die<br />

neuesten und besten Behandlungsverfahren<br />

sowie die modernste Ausstattung. Das <strong>Klinikum</strong><br />

ist in internationale wissenschaftliche Studien<br />

eingebunden und arbeitet mit Medizintechnikherstellern<br />

an der Entwicklung und Optimierung<br />

von neuen Verfahren und Geräten.<br />

Die 19 Kliniken und Institute decken beinahe<br />

das komplette Spektrum der modernen Medizin<br />

kompetent und umfassend ab. Die darüber hinausgehenden<br />

Leistungen werden durch die<br />

Zusammenarbeit mit qualifizierten Kooperationspartnern<br />

abgedeckt. Die Kliniken und Institute<br />

arbeiten bei der Behandlung der Patienten<br />

interdisziplinär eng zusammen und garantieren<br />

Komfort, kurze Wege und eine Versorgung<br />

durch Spezialisten aus verschiedenen medizinischen<br />

Fachbereichen, beispielsweise in einem<br />

der spezialisierten Zentren des <strong>Klinikum</strong>s.<br />

Chirurgische Klinik I<br />

Die Chirurgische Klinik I des <strong>Klinikum</strong>s integriert<br />

die großen chirurgischen Teilbereiche<br />

der Allgemeinchirurgie,<br />

der Viszeralchirurgie mit Chirurgie der<br />

Brustdrüse, der endokrinen Organe und<br />

Weichteiltumoren und<br />

der Thoraxchirurgie,<br />

also die Diagnose und chirurgische Behandlung<br />

von Erkrankungen im Bauch- und Brustbereich<br />

und anderer chirurgischer Krankheitsbilder.<br />

Die Klinik unter der Leitung von Direktor Prof.<br />

Dr. Stefan B. Hosch verfügt über ein erfahrenes<br />

Ärzteteam und die neuesten Behandlungsverfahren<br />

wie Ultraschalldissektor, Ultraschallschere,<br />

HDTV-Laparoskopie/Thorakoskopie,<br />

Neuromonitoring oder einen Neodym-YAG-<br />

Laser. Die Klinik ist zudem in Zusammenarbeit<br />

mit großen Unikliniken in die Krebsforschung<br />

eingebunden.<br />

Die Krebsbehandlung, die sogenannte Onkologie,<br />

gehört ebenso wie die Proktologie, die<br />

sich mit Erkrankungen des Enddarms beschäftigt,<br />

und chirurgische Eingriffe an der Speiseröhre<br />

(Ösophagus) sowie die Magen- und<br />

Bauchspeicheldrüsenchirurgie und die endokrine<br />

Chirurgie (Behandlung von Erkrankungen<br />

der Schilddrüse und Nebenschilddrüse) zu<br />

den Schwerpunkten der Klinik. Die Klinik verfügt<br />

über ein operatives Zentrum sowie eine<br />

moderne chirurgische Intensivstation. Pro Jahr<br />

werden in der Klinik etwa 2.800 Patienten stationär<br />

behandelt.<br />

Chirurgische Klinik II<br />

Die Chirurgische Klinik II befasst sich mit Unfallchirurgie<br />

und Wiederherstellungschirurgie<br />

nach Unfällen und Verletzungen. Zum Aufgabengebiet<br />

gehören daher die chirurgische<br />

Akutversorgung von Unfallpatienten und die<br />

Beseitigung von Unfallfolgezuständen verschiedenster<br />

Art. Zu den Schwerpunkten gehören<br />

außerdem die Handchirurgie und die<br />

plastische Chirurgie bei unterschiedlichsten<br />

Weichteildefekten.<br />

Die Klinik leistet die Akutversorgung von Verletzungen<br />

nach Unfällen beispielsweise durch einen<br />

hochmodernen Schockraum mit eigenem<br />

Spiral-Computertomographen und multifunktioneller<br />

Ausstattung, die eine umfassende<br />

Notfallbehandlung erlaubt.<br />

Die Chirurgische Klinik II und ihr qualifiziertes<br />

Team unter der Leitung von Direktor Priv.-Doz.<br />

Dr. Michael Wenzl sind 24 Stunden am Tag und<br />

365 Tage im Jahr für die Patienten da, besonders<br />

für Schwerverletzte, die durch die Rettungswagen<br />

oder den ADAC-Luftrettungshelikopter<br />

„Christoph 32“ ins <strong>Klinikum</strong> gelangen.<br />

Chirurgische Klinik III<br />

Gefäßkrankheiten werden immer mehr zu<br />

Volkskrankheiten, die nicht nur sehr schmerzhaft<br />

sein können, sondern auch schwere gesundheitliche<br />

Folgen haben können. Aus diesem<br />

Grund hat das <strong>Klinikum</strong> zum 1. März 2007<br />

die Chirurgische Klinik III gegründet, die auf die<br />

<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong>


kompetente Diagnose und Therapie von Gefäßerkrankungen<br />

aller Art spezialisiert ist.<br />

Die Klinik unter der Leitung von Direktor Priv.-<br />

Doz. Dr. Volker Ruppert bietet das komplette<br />

Spektrum der Gefäßchirurgie und endovaskulären<br />

Chirurgie an. Behandelt werden Krampfadern<br />

und offene Beine ebenso wie Stenosen<br />

und Gefäßtumoren. Alle modernen Verfahren<br />

und modernste Ausstattung erlauben hochwertige<br />

diagnostische und therapeutische Leistungen<br />

wie die Duplex-Sonographie oder modernste<br />

Bypassverfahren wie Stentgrafts, Ausschälungsverfahren<br />

oder gefensterte Shuntprothesen<br />

oder Bifurkationsprothesen.<br />

Die Klinik verfügt über insgesamt 32 Betten, je<br />

nach Bedarf auf der KomfortPlus-, Kurzliegeroder<br />

Intensivstation. Jährlich werden etwa 1.100<br />

Operationen auf höchstem Niveau durchgeführt.<br />

Chirurgische Klinik IV<br />

Kinder sind keine kleinen Erwachsenen und benötigen<br />

deshalb auch eine andere Medizin. Sie<br />

befinden sich noch in der Entwicklung, haben<br />

spezifische Erkrankungen und brauchen speziell<br />

auf sie abgestimmte Untersuchungs- und<br />

Therapiemethoden. Diese besondere Kindermedizin<br />

steht im Mittelpunkt der Chirurgischen<br />

Klinik IV des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong>, die nicht nur<br />

spezielle chirurgische Verfahren anbietet, sondern<br />

auch eine besondere Atmosphäre schafft,<br />

die Kindern ihre Furcht nimmt.<br />

Die Chirurgische Klinik IV hat sich auf die chirurgische<br />

Versorgung und Behandlung von<br />

Früh- und Neugeborenen bis hin zu Jugendlichen<br />

spezialisiert. Die Kinderchirurgie kann<br />

dabei auf das komplette Spektrum an Diagnosemöglichkeiten<br />

und Therapieverfahren des<br />

<strong>Klinikum</strong>s zurückgreifen, wobei stets auf die<br />

kindlichen Besonderheiten geachtet wird.<br />

Zu den Schwerpunkten der Klinik gehört die Behandlung<br />

angeborener Fehlbildungen wie offene<br />

Bauchwandspalten, offene Rücken, angeborene<br />

Wasserköpfe, Verschlüsse oder nicht<br />

angelegte Teile von Darm oder Speiseröhre. Ein<br />

weiterer wichtiger Bereich ist die Bauch- und<br />

Thoraxchirurgie, beispielsweise bei Patienten<br />

mit Blinddarmentzündung, Pylorushypertonie<br />

(verdicktem Magenausgang), Tumoren, Verschlüssen<br />

der Speiseröhre oder Lungenfehlbildungen,<br />

die heute operativ gut behandelbar<br />

sind. Zu den urologischen Eingriffen gehört die<br />

Therapie von Hodenhochständen, Hypospadien<br />

(Fehlmündungen der Harnröhre), Nierentumo-<br />

<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />

Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

ren oder vesikouretalem Reflux. Weitere Angebote<br />

wie eine Enuresis- und Inkontinenz-<br />

Sprechstunde für bettnässende Kinder gehören<br />

ebenso zum Leistungsspektrum der Klinik wie<br />

Angebote aus dem Bereich der plastischen Chirurgie,<br />

etwa die Behandlung von abstehenden<br />

Ohren, Trichterbrust oder Handfehlbildungen.<br />

In der Chirurgischen Klinik IV stehen für die<br />

Behandlung der jungen Patienten in einem<br />

kindgerechten Umfeld Betten zur Verfügung.<br />

Das ärztliche Team der Klinik unter der Leitung<br />

von Chefärztin Priv.-Doz. Dr. Elfriede<br />

Ring-Mrozik wird unterstützt von speziell geschulten<br />

Kinderkrankenschwestern und -pflegern<br />

sowie Ärzten aus anderen medizinischen<br />

Fachbereichen wie Narkoseärzten und Radiologen.<br />

Jährlich werden etwa 750 Kinder und<br />

Jugendliche stationär und 400 Patienten ambulant<br />

versorgt.<br />

Frauenklinik<br />

Die Frauenklinik des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong> gehört<br />

zu den großen und renommierten geburtshilflichen<br />

und gynäkologischen Zentren in<br />

Deutschland. Als Perinatalzentrum mit dem<br />

Qualitäts- und Sicherheitsprädikat „Level 1“<br />

bietet das MutterKindZentrum der Frauenklinik<br />

werdenden Eltern hohen Komfort, viele Auswahlmöglichkeiten<br />

und besten Service in angenehm-freundlicher<br />

Atmosphäre. Eine Geburt<br />

sollte so natürlich ablaufen wie möglich. Wenn<br />

aber doch einmal etwas passiert, steht in Verbindung<br />

mit der Kinderintensivstation der Neuburger<br />

Kliniken St. Elisabeth im <strong>Klinikum</strong><br />

Hochleistungsmedizin mit der größtmöglichen<br />

Sicherheit zur Verfügung.<br />

Das zweite große Aufgabengebiet der Frauenklinik,<br />

die Gynäkologie, ist im UnterleibZentrum<br />

zusammengefasst. Das Zentrum bietet den<br />

Frauen modernste und sichere medizinische<br />

Verfahren. Im EndoskopieZentrum der Klinik<br />

werden schonende Eingriffe mit der sogenannten<br />

„Schlüssellochchirurgie“ durchgeführt. Die<br />

Klinik deckt das gesamte Spektrum der Frauenheilkunde<br />

ab, von Eileiterschwangerschaften<br />

über Erkrankungen der Gebärmutter bis hin zu<br />

komplexen Beckenbodenrekonstruktionen bei<br />

Senkungen oder Tumoroperationen.<br />

Operationen werden kompetent und nach den<br />

neuesten internationalen Standards und Verfahren<br />

auf höchstem Niveau durchgeführt. Im<br />

MutterKindZentrum erblicken jährlich über<br />

1.800 Babys das Licht der Welt. Das engagierte<br />

Team der Klinik unter der Leitung von Direktor<br />

23


24 Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

Prof. Dr. Babür Aydeniz bemüht sich, den Klinikaufenthalt<br />

komfortabel und angenehm zu gestalten<br />

− egal, ob es sich um eine Operation oder<br />

das freudige Ereignis einer Geburt handelt.<br />

Medizinische Klinik I<br />

Die Medizinische Klinik I deckt ein breites Spektrum<br />

in der Diagnose und Behandlung internistischer<br />

Erkrankungen ab:<br />

Herzkreislauferkrankungen<br />

(Kardiologie)<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

(Rhythmologie)<br />

Gefäßerkrankungen (Angiologie)<br />

Lungenerkrankungen (Pneumologie)<br />

und<br />

internistische Notfälle (internistische<br />

Intensivmedizin)<br />

Jährlich werden in der Klinik rund 6.000 Patienten<br />

von einem erfahrenen Team aus 36 Ärzten<br />

(meist Fachärzten, viele mit Zusatzqualifikationen<br />

in den Bereichen Kardiologie, Angiologie,<br />

Pulmologie oder internistischer Intensivmedizin)<br />

und über 100 Pflegekräften rund um Direktor<br />

Prof. Dr. Conrad Pfafferott auf höchstem<br />

Niveau behandelt.<br />

Ein besonderer Schwerpunkt der Klinik ist die<br />

Kardiologie. Rund um die Uhr steht ein Spezialistenteam<br />

zur Verfügung, um Patienten mit<br />

akutem Herzinfarkt mittels Herzkatheter, Ballonaufdehnung<br />

und anderen Verfahren nach<br />

neuesten Standards zu behandeln. Mit modernen<br />

Verfahren, beispielsweise durch die sogenannte<br />

Ablationstherapie, werden Herzrhythmusstörungen<br />

behandelt, Schrittmacher und<br />

Defibrillatoren implantiert, die Patienten mit<br />

Herzerkrankungen wieder ein möglichst normales<br />

Leben ermöglichen.<br />

Weitere Schwerpunkte sind die Akutversorgung<br />

von Patienten mit Lungenerkrankungen wie<br />

Lungenentzündung und die Behandlung internistischer<br />

Notfallpatienten. Die Klinik verfügt<br />

über 127 Betten. Die internistische Intensivstation<br />

umfasst zwölf Betten, drei weitere stehen<br />

auf der Intermediate-Care-Station bereit.<br />

Medizinische Klinik II<br />

Die Medizinische Klinik II des <strong>Klinikum</strong>s komplettiert<br />

die große Bandbreite der inneren<br />

Medizin und fungiert gleichzeitig als Schnittstelle,<br />

die auf breiter Basis diagnostische und<br />

therapeutische Leistungen für die rund 6.000<br />

eigenen Patienten als auch als interner Dienstleister<br />

für andere Kliniken des Hauses erbringt.<br />

Die Klinik wird geleitet von Direktor Prof. Dr.<br />

Josef Menzel und verfügt über ein engagiertes<br />

Team aus 26 Ärzten und einer Vielzahl qualifizierter<br />

Pflegekräfte.<br />

Schwerpunkte der Klinik sind die Diagnostik<br />

und Behandlung von<br />

Erkrankungen des Magen-Darm-<br />

Traktes,<br />

Blut- und Tumorerkrankungen<br />

(Hämato-Onkologie),<br />

Lebererkrankungen (Hepatologie),<br />

Infektionskrankheiten,<br />

Stoffwechselerkrankungen,<br />

Diabetes mellitus,<br />

Impf- und Reisemedizin<br />

Für eine exzellente Diagnostik und Therapie<br />

steht der Klinik eine optimal ausgestattete Endoskopie-<br />

und Ultraschallabteilung auf dem<br />

neuesten Stand der Technik zur Verfügung. In<br />

der größten und bestausgestatteten Endoskopieabteilung<br />

der Region werden alle modernen<br />

diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen<br />

wie Magen- und Darmspiegelungen, die<br />

endoskopische Abtragung von Tumoren, die<br />

Entfernung von Gallensteinen, Drainagen, endoskopischer<br />

Ultraschall oder umfangreiche<br />

proktologische Behandlungen durchgeführt,<br />

die oftmals einen operativen Eingriff ersparen.<br />

Eine wichtige Rolle spielen auch vorbeugende<br />

Maßnahmen wie die Darmkrebsprävention. Die<br />

Medizinische Klinik II betreut 104 Betten auf<br />

acht Stationen und bietet im gesetzlichen Rahmen<br />

auch ambulante Leistungen an.<br />

Medizinische Klinik III<br />

Nieren- und Hochdruckerkrankungen gehören<br />

zu den großen Volkskrankheiten. Etwa 20 Millionen<br />

Menschen in Deutschland leiden an<br />

Bluthochdruck (Hypertonie) und deutlich über<br />

60.000 Menschen müssen regelmäßig zur<br />

chronischen Nierenersatztherapie (Dialyse).<br />

Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> hat dem steigenden<br />

Bedarf an medizinischen Leistungen in diesem<br />

Bereich Rechnung getragen und Anfang<br />

2006 die Medizinische Klinik III gegründet, die<br />

sich auf die Behandlung von Nierenleiden<br />

(Nephrologie) und Hochdruckerkrankungen<br />

spezialisiert.<br />

Die Klinik bemüht sich um Nierenkranke und<br />

alle Aspekte ihrer Krankheitsgeschichte. Dazu<br />

gehören die Diagnostik sämtlicher nephrologischer<br />

Erkrankungen und die Versorgung der<br />

Patienten in allen Stadien ihrer Krankheit. Auch<br />

<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong>


die „Gesellschaftskrankheiten“ Diabetes mellitus<br />

(Zuckerkrankheit), Bluthochdruck, Autoimmunerkrankungen<br />

wie Bindegewebsentzündungen<br />

(Kollagenosen) oder Gefäßentzündungen<br />

(Vaskulitiden) und andere Erkrankungen<br />

der Nieren oder Systemerkrankungen unter<br />

Beteiligung der Nieren werden kompetent behandelt.<br />

Auch Patienten mit Nierenleiden, die<br />

wegen anderer Erkrankungen eingeliefert<br />

werden, werden vom Team der Medizinischen<br />

Klinik III unter der Leitung von Chefarzt Dr.<br />

Friedrich Lazarus mitversorgt.<br />

Gemeinsam mit dem KfH Kuratorium für Dialyse<br />

und Nierentransplantation e.V. erfüllt die<br />

Klinik auch den ambulanten Versorgungsauftrag<br />

gegenüber den nephrologischen Patienten<br />

und bietet den rund 90 Patienten in ambulanter<br />

und teilstationärer Versorgung ausreichend<br />

Behandlungsplätze für die rund 7.800 Dialysen<br />

pro Jahr an.<br />

Neurochirurgische Klinik<br />

Präzision spielt in der Medizin in fast allen Bereichen<br />

eine wichtige Rolle. Das gilt ganz besonders<br />

für die Neurochirurgie. Denn sie befasst<br />

sich mit der Abklärung und operativen Behandlung<br />

von Erkrankungen des zentralen und<br />

peripheren Nervensystems. Die Neurochirurgische<br />

Klinik des <strong>Klinikum</strong>s unter der Leitung von<br />

Direktor Priv.-Doz. Dr. Siamak Asgari verfügt<br />

daher nicht nur über ein erfahrenes und hoch<br />

qualifiziertes Ärzteteam, sondern auch über die<br />

neuesten Verfahren. Als erste Klinik in<br />

Deutschland verwendete sie zum Beispiel die<br />

intraoperative Neuronavigation mit Echtzeitsonographie.<br />

Die Klinik ist zudem in national und<br />

international bedeutende medizinische Studien<br />

eingebunden. Sie deckt das gesamte Spektrum<br />

der Neurochirurgie ab. Dazu gehören:<br />

Hirn- und Rückenmarktumoren<br />

Hirnblutungen<br />

Hirngefäßmissbildungen<br />

Hirndurchblutungsstörungen und<br />

Schlaganfälle<br />

Kinderneurochirurgie<br />

Hypophysenerkrankungen<br />

Hirn-, Rückenmark- und Wirbelsäulenverletzungen<br />

Bandscheibenvorfälle und Implantationen<br />

von Bandscheibenersatz<br />

Stabilisierungsoperationen<br />

Nervenerkrankungen, Nerventransplantationen<br />

Schmerz- und Spastikbehandlung<br />

Zu den Schwerpunkten der Klinik gehört die<br />

<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />

Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

Behandlung von Hirntumoren und anderen Verletzungen<br />

des Gehirns und der Wirbelsäule.<br />

Neben degenerativen und onkologischen Erkrankungen<br />

spielen auch die Versorgung und<br />

operative Behandlung von Unfallpatienten mit<br />

Verletzungen des Gehirns oder Rückenmarks<br />

sowie der peripheren Nerven eine wichtige<br />

Rolle. Eine weitere Spezialität ist zum Beispiel<br />

die Behandlung seltener Erkrankungen wie des<br />

Hippel-Lindau-Syndroms oder der Trigeminusneuralgie.<br />

Neurologische Klinik<br />

Die Neurologische Klinik des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

ist die einzige neurologische Akutklinik<br />

der Region und versorgt die rund 400.000 Einwohner<br />

ihres Einzugsgebietes mit neurologischen<br />

Leistungen. Ihr Direktor Prof. Dr. Günther<br />

Ochs und sein Team beschäftigen sich mit<br />

verschiedensten Erkrankungen des Nervensystems,<br />

die häufig Bewegungsstörungen, Lähmungserscheinungen<br />

und Funktionsstörungen<br />

der Sinnesorgane oder der Hirnfunktionen zur<br />

Folge haben. Sie versorgen die gesamte Bandbreite<br />

der Erkrankungen, die mit dem Nervensystem<br />

zu tun haben, darunter zahlreiche<br />

schwere und epidemiologisch auftretende<br />

Krankheiten wie Migräne, Demenz, Epilepsien,<br />

Parkinson, Alzheimer, Multiple Sklerose oder<br />

Schlaganfälle.<br />

Seit 1999 verfügt die Klinik über eine „Stroke<br />

Unit“, eine interdisziplinäre Schlaganfallspezialstation,<br />

die hinsichtlich der Fallzahlen und<br />

der Behandlungsergebnisse zu den erfolgreichsten<br />

Kliniken in Deutschland gehört. In ihr<br />

werden Patienten mit Schlaganfällen kompetent<br />

behandelt und können die Klinik oft ohne<br />

bleibende Schäden wieder verlassen.<br />

Das diagnostische und therapeutische Angebot<br />

der Klinik kann je nach Art und Schwere der<br />

Erkrankung neben einer intensivmedizinischen<br />

Behandlung oder einer normalen stationären<br />

Versorgung im Rahmen der Tagesklinik auch<br />

teilstationär genutzt werden. Dieses Angebot<br />

richtet sich an nicht pflegebedürftige Patienten<br />

aus der Region, die nicht über Nacht oder<br />

am Wochenende im Krankenhaus bleiben<br />

möchten.<br />

In der Neurologischen Klinik werden im Jahr<br />

etwa 3.000 Patienten stationär behandelt.<br />

Hinzu kommen weitere 800 teilstationäre Patienten,<br />

etwa 250 Patienten im Reha-Bereich<br />

sowie rund 500 Patienten im Bereich der ambulanten<br />

Versorgung.<br />

25<br />

Zu den Pflegern und<br />

Schwestern des <strong>Klinikum</strong>s<br />

können die Patienten<br />

vollstes Vertrauen haben


26 Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

Orthopädische Klinik<br />

Die Orthopädische Klinik unter der Leitung von<br />

Direktor Prof. Dr. Axel Hillmann bietet alle<br />

modernen Verfahren der konservativen und<br />

operativen Behandlung orthopädischer Krankheitsbilder<br />

an und hat in ihren Schwerpunktbereichen<br />

inzwischen überregionale Bedeutung<br />

erlangt. Beispielsweise ist die Klinik Referenzzentrum<br />

für orthopädische Tumoren, an<br />

das sich andere Kliniken bei komplizierten Befunden<br />

wenden und das sie um medizinischen<br />

Rat ersuchen können.<br />

Schwerpunkt der Klinik ist neben der Diagnose<br />

und Behandlung orthopädischer Tumoren vor<br />

allem die Endoprothetik, also die Implantation<br />

von Prothesen. Dabei kommen alle wichtigen<br />

Verfahren wie Hüftgelenk-Operationen und<br />

Hüft-TEP-Wechsel oder fortschrittliche Kniegelenksersatzoperationen<br />

mit monokondylären<br />

Schlitten zum Einsatz. Im Mittelpunkt steht eine<br />

individuell auf den Patienten, seine Erkrankung<br />

und seine Lebenssituation abgestimmte, sogenannte<br />

stadiengerechte Therapie. Eine wichtige<br />

Rolle spielen knochensparende Prothesen aus<br />

modernsten und besonders haltbaren Materialien.<br />

Auch minimal-invasive Techniken aus dem<br />

Bereich der „Schlüssellochchirurgie“ werden<br />

angeboten.<br />

Einen dritten Schwerpunkt stellt die Sporttraumatologie<br />

dar, also die Behandlung von Sportverletzungen<br />

aller Art. Zum Leistungsspektrum<br />

in diesem Bereich gehören alle gängigen Verfahren<br />

wie die Arthroskopie und arthroskopische<br />

Chirurgie am Kniegelenk, Hüftgelenk, an<br />

Schulter und Ellenbogen, an der Hand und am<br />

Sprunggelenk sowie die Kreuzbandchirurgie,<br />

Knorpel- und Knochentransplantationen, Knorpelzelltransplantationen<br />

und spezielle Verfahren<br />

wie das sogenannte „Microfracturing“. Zu<br />

den Aufgaben der Klinik gehört auch die Behandlung<br />

chronischer Schmerzpatienten. Auch<br />

Wirbelsäulenoperationen und Osteoporosediagnostik<br />

werden in der Orthopädischen Klinik<br />

durchgeführt.<br />

In der Klinik werden jährlich etwa 2.700 Patienten<br />

behandelt und rund 700 endoprothetische<br />

Operationen durchgeführt. Ärzte, Pflegepersonal<br />

und Physiotherapeuten arbeiten eng zusammen,<br />

um die Patienten dabei zu unterstützen,<br />

möglichst schnell wieder fit und mobil zu<br />

werden. Die Klinik verfügt über 116 Betten, die<br />

sich in drei Stationen für allgemeine und spezielle<br />

Orthopädie und eine septische Station<br />

gliedern. Hinzu kommen vier Betten auf der<br />

KinderStation, je ein Bettenplatz auf der Intermediate-Care-Station<br />

und der Intensivstation<br />

sowie Betten auf der KomfortPlus-Station.<br />

Urologische Klinik<br />

Die Urologie befasst sich mit der Erkennung und<br />

Behandlung von Erkrankungen der harnbildenden<br />

und harnableitenden Organe sowie von Verletzungen<br />

und Erkrankungen des männlichen<br />

Genitalbereichs. Die Urologische Klinik des <strong>Klinikum</strong>s<br />

deckt die gesamte Bandbreite urologischer<br />

Leistungen ab, von der Inkontinenz bis zu<br />

Krebserkrankungen wie dem Prostatakarzinom.<br />

Beispiele für das Aufgabengebiet sind:<br />

Steinleiden (Nieren- und Harnleitersteine,<br />

Blasensteine)<br />

Prostataleiden<br />

operative Therapie von Tumorerkrankungen<br />

Chemotherapie, Immuntherapie und<br />

Hormontherapie urologischer Tumorerkrankungen<br />

Hormonersatztherapie bei Hormonmangel<br />

plastisch-rekonstruktive Urologie<br />

Kinder-Urologie<br />

Prothetik<br />

Neuro-Urologie<br />

Harn-Inkontinenz<br />

Die Klinik steht unter der Leitung von Direktor<br />

Prof. Dr. Andreas Manseck und verfügt über<br />

eine hervorragende Ausstattung und die neuesten<br />

Verfahren der Urologie.<br />

Als erste Klinik in Bayern setzt die Urologische<br />

Klinik des <strong>Klinikum</strong>s seit Dezember 2007 für<br />

verschiedene urologische Eingriffe den Operationsroboter<br />

„da Vinci“ ein, der minimal-invasive<br />

Eingriffe in einer Präzision erlaubt, wie sie<br />

mit menschlichem Fingerspitzengefühl alleine<br />

nicht möglich wäre und dadurch erhebliche<br />

Vorteile für die Patienten mit sich bringt. Daneben<br />

kommen auch ein moderner Green-<br />

Light-Laser und alle anderen wichtigen Verfahren<br />

wie etwa die extrakorporale Stoßwellenlithotripsie<br />

zur Zertrümmerung von Nierenund<br />

Harnleitersteinen zum Einsatz.<br />

Die Urologische Klinik des <strong>Klinikum</strong>s gehört zu<br />

den drei größten in Bayern und den 15 größten<br />

in Deutschland. Jährlich werden rund 3.500 Patienten<br />

behandelt und mehr als 3.800 operative<br />

Eingriffe und endoskopische Maßnahmen<br />

durchgeführt. Die Klinik verfügt über 63 Betten,<br />

darunter Betten auf der KinderStation und der<br />

KomfortPlus-Station.<br />

<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong>


Zentrum für psychische Gesundheit<br />

Das Zentrum für psychische Gesundheit unter<br />

der Leitung von Direktor Prof. Dr. Thomas<br />

Pollmächer ist eine renommierte und äußerst<br />

leistungsfähige medizinische Einrichtung zur<br />

integrativen Behandlung und Betreuung von<br />

Menschen mit psychischen Problemen und<br />

physischen Erkrankungen aller Art. Seit der<br />

Gründung 1982 hat sich die Klinik auch aufgrund<br />

des wachsenden Patientenaufkommens<br />

zu einem modernen Zentrum mit 14 Stationen,<br />

einer Tagesklinik, einer Institutsambulanz, einer<br />

stationären Entwöhnung und einem Langzeitbereich<br />

entwickelt, das über alle modernen<br />

Verfahren und Behandlungsmöglichkeiten sowie<br />

ein erfahrenes und qualifiziertes Team verfügt.<br />

Rund um die Uhr steht ein psychiatrischer<br />

Notdienst für Menschen in Krisensituationen<br />

bereit, der jedem Hilfesuchenden auch ohne<br />

Anmeldung oder Überweisung hilft.<br />

Die Diagnostik beginnt mit einem persönlichen<br />

Gespräch und kann bei Bedarf auch auf modernste<br />

technische Diagnoseverfahren wie die<br />

Elektroenzephalographie, detaillierte neuropsychologische<br />

Diagnostik oder die Schlafpolygraphie<br />

zurückgreifen. Für den schlafmedizinischen<br />

Bereich verfügt das Zentrum über ein<br />

modernes Schlaflabor, in dem Schlafstörungen<br />

genau untersucht werden können. Die Schlafmedizin<br />

ist neben der Psychotherapie, Psychosomatik<br />

und Neuropsychologie einer von fünf<br />

Bereichen, in die die Kompetenzen des Zentrums<br />

aufgeteilt sind. Die Therapie erfolgt individuell<br />

und umfassend durch ein multiprofessionelles<br />

Team aus Fachärzten für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie, psychologischen Therapeuten<br />

und Psychologen, Sozialpädagogen,<br />

psychiatrischem Fachpersonal sowie Musik-,<br />

Bewegungs- oder Kunsttherapeuten und bietet<br />

interdisziplinäre Diagnostik, Therapie und Rehabilitationsplanung<br />

an. Behandelt werden alle<br />

Arten psychischer Erkrankungen. Zu den<br />

Schwerpunkten gehört die Behandlung von Depressionen<br />

und Schizophrenien oder psychischen<br />

Störungen im Alter. Eine eigene Psychosomatikstation<br />

schafft beste Voraussetzungen<br />

für die Behandlung von Patienten mit psychosomatischen<br />

Erkrankungen.<br />

Im Zentrum für psychische Gesundheit werden<br />

jährlich etwa 5.040 Patienten stationär und<br />

5.400 ambulant behandelt. Darüber hinaus bestehen<br />

Kooperationen mit unterschiedlichen<br />

Einrichtungen, sowohl was die Forschung als<br />

auch die Versorgung und Wiedereingliederung<br />

in die Gesellschaft und die Rückkehr in ein nor-<br />

<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />

Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

males Leben betrifft. Eine wichtige Kooperation<br />

ist die mit der renommierten Heckscher Klinik<br />

für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie,<br />

die dem <strong>Klinikum</strong> erfahrene Kinderund<br />

Jugendpsychiater zur Verfügung stellt, sodass<br />

das <strong>Klinikum</strong> eine exzellente Versorgung<br />

für junge wie alte Patienten bieten kann.<br />

Institut für Anästhesie und Intensivmedizin<br />

Das breite Spektrum der Anästhesie umfasst in<br />

erster Linie die Durchführung von Allgemeinanästhesien<br />

(Vollnarkosen) und regionalen<br />

Anästhesien (Teilnarkosen) für die verschiedenen<br />

operativen Eingriffe bei stationären und ambulanten<br />

Patienten einschließlich postoperativer<br />

Schmerzbehandlung. Besondere Spezialitäten in<br />

diesem Bereich sind Kinderanästhesie, geburtshilfliche<br />

Anästhesie, Thoraxanästhesie und<br />

geriatrische Anästhesie. Doch die klassische<br />

Anästhesie, bei der es in erster Linie um eine<br />

individuell angepasste Ausschaltung des Bewusstseins,<br />

des Schmerzempfindens und der<br />

Reflexe geht, ist nur eine der Säulen der Anästhesie.<br />

Weitere Aufgabenbereiche sind:<br />

die intensivmedizinische Versorgung<br />

von schwerkranken oder schwerverletzten<br />

Patienten nach einer Operation<br />

Notarzttätigkeit in der Luftrettung<br />

(ADAC-Hubschrauber „Christoph 32“ am<br />

<strong>Klinikum</strong>) und im bodengebundenen<br />

Rettungsdienst<br />

Schmerztherapie für Patienten mit<br />

chronischen Schmerzsyndromen sowie<br />

die palliativmedizinische Versorgung<br />

von Patienten mit unheilbarer, fortgeschrittener<br />

Erkrankung durch<br />

schmerz- und symptomlindernde<br />

Therapie und eine menschliche Betreuung<br />

und Beratung in allen Fragen.<br />

Das Institut unter der Leitung von Direktor<br />

Prof. Dr. Gunther Lenz versorgt als zentrale<br />

Einrichtung die operativen, interventionellen<br />

und diagnostischen Bereiche des <strong>Klinikum</strong>s<br />

mit anästhesiologischen Leistungen. Die Ärztinnen<br />

und Ärzte des Instituts führen zusammen<br />

mehr als 16.000 stationäre und ambulante<br />

Allgemein- und Regionalanästhesien durch,<br />

und zwar bei Neugeborenen ebenso wie bei<br />

greisen Patienten. Auf den beiden intensivmedizinischen<br />

Stationen mit insgesamt 24 Betten<br />

werden pro Jahr mehr als 2.100 Schwerstkranke<br />

und Schwerverletzte versorgt. Das Institut<br />

ist weiterhin für die Besetzung des Rettungshubschraubers<br />

„Christoph 32“ zuständig,<br />

der am <strong>Klinikum</strong> stationiert ist und seit Jahren<br />

als Vorbild in der Luftrettung gilt. Darüber hi-<br />

27


28 Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

naus bietet das Institut für Anästhesie und Intensivmedizin<br />

eine Anästhesiesprechstunde<br />

(Prämedikationsambulanz) und eine Schmerzambulanz<br />

an. Das Aufgabenspektrum wird<br />

durch die Betreuung der zehn Betten umfassenden<br />

PalliativStation im Sinne einer ganzheitlichen<br />

lindernden Medizin ergänzt.<br />

Institut für diagnostische und interventionelle<br />

Radiologie<br />

Das Institut für diagnostische und interventionelle<br />

Radiologie versorgt alle Kliniken und Institute<br />

des <strong>Klinikum</strong>s mit dem kompletten<br />

Spektrum moderner radiologischer Leistungen<br />

im diagnostischen und interventionell-therapeutischen<br />

Bereich. Zu den Leistungen des Instituts,<br />

das von Direktor Prof. Dr. Dierk Vorwerk<br />

geleitet wird, gehören unter anderem folgende<br />

Verfahren:<br />

computergestützte Röntgendiagnostik<br />

computergesteuertes Thoraxröntgen<br />

Mammographien<br />

Mehrzeilen-CT (u.a. durch einen<br />

modernen 64-Zeiler-CT)<br />

Computertomographie<br />

Ultraschall und farbcodierter<br />

Ultraschall<br />

digitale Subtraktionsangiographie<br />

gefäßerweiternde Therapie<br />

Myomembolisation<br />

Mammastanzbiopsie<br />

zahlreiche weitere interventionelle<br />

Verfahren<br />

Darüber hinaus bietet das Institut ambulanten<br />

Patienten die Durchführung der angiographischen<br />

Diagnostik und interventioneller Eingriffe<br />

an. Einen Schwerpunkt im interventionellen<br />

Bereich bilden die vaskulären Interventionen<br />

wie Embolisationen von Tumoren oder die<br />

Wiederöffnung von Gefäßen, wie sie auch in der<br />

Schlaganfallspezialeinheit des <strong>Klinikum</strong>s eine<br />

besonders wichtige Rolle spielen, in der die<br />

Ärzte des Instituts eng mit den Kollegen der<br />

Neurologischen Klinik zusammenarbeiten.<br />

Die medizinisch-technische Ausstattung des Instituts<br />

entspricht modernen Standards. Jährlich<br />

erbringt das Institut für diagnostische und<br />

interventionelle Radiologie über 100.000 radiologische<br />

und interventionelle Leistungen und<br />

befindet sich damit auf Augenhöhe mit den großen<br />

Kliniken in Deutschland.<br />

Institut für Laboratoriumsmedizin<br />

Beinahe jeder Patient des <strong>Klinikum</strong>s wird in einer<br />

Abteilung untersucht, die er nie zu Gesicht<br />

bekommt: dem Labor. Bei 96 Prozent aller Patienten<br />

werden während ihres stationären Aufenthalts<br />

Laboruntersuchungen gemacht, um<br />

Erkrankungen festzustellen und den Heilungsverlauf<br />

zu kontrollieren. Während sich viele, vor<br />

allem kleinere Krankenhäuser kein eigenes,<br />

vollwertiges Labor leisten, sondern ihre Proben<br />

an Zentrallabore schicken, verfügt das <strong>Klinikum</strong><br />

mit dem Institut für Laboratoriumsmedizin<br />

unter der Leitung von Direktor Prof. Dr. Johannes<br />

Aufenanger über ein modernes hauseigenes<br />

Laboratorium. Rund 2,4 Millionen Laboranalysen<br />

führt das Institut im Jahr durch.<br />

Das entspricht durchschnittlich rund 40 Analysen<br />

pro Patient oder etwa fünf pro Pflegetag<br />

eines Patienten.<br />

Das Institut hat daher größte Bedeutung bei der<br />

ärztlichen Diagnosefindung,<br />

Verlaufskontrolle von Krankheiten,<br />

Beurteilung von Therapieeffekten und<br />

Krankheitsprophylaxe.<br />

Die Institutsleitung und ihre Mitarbeiter sind<br />

stets um eine einwandfreie Analytik, permanente<br />

Qualitätssicherung sowie eine schnelle,<br />

exakte Gewinnung und Vermittlung der Befunde<br />

und eine wirtschaftliche Betriebsführung<br />

bemüht. Eine moderne Software sorgt für zuverlässige<br />

Ergebnisse und ein ausgeklügeltes<br />

Qualitätssicherungssystem für eine exzellente<br />

Ergebnisqualität und eine Minimierung der<br />

Fehlerwahrscheinlichkeit. Die Ärzte des Instituts<br />

für Laboratoriumsmedizin befinden sich in<br />

einem ständigen Dialog mit den Ärzten der einzelnen<br />

Kliniken, besonders im Rahmen von mikrobiologischen<br />

Visiten und Konsiliardiensten.<br />

Ferner sind Mitarbeiter des Instituts intensiv in<br />

die Lehre am Medizinischen Schulzentrum <strong>Ingolstadt</strong><br />

eingebunden.<br />

Das Laboratorium verfügt über moderne halbautomatische<br />

und automatische Analysegeräte<br />

sowie ein erfahrenes Team aus Ärzten<br />

und Medizinisch-technischen Laborassistentinnen<br />

(MTLAs). Stets werden neue Methoden<br />

geprüft und evaluiert sowie die technischen<br />

Innovationen des jeweiligen Fachgebietes auf<br />

ihre Routinetauglichkeit geprüft. Ein modernes<br />

Laborinformationssystem steuert und koordiniert<br />

die Abläufe und sorgt für ein effizientes<br />

Arbeiten des Labors in hoher Qualität. Neben<br />

all der Technik sind ein vertrauensvoller<br />

Umgang und gleichzeitig eine selbstkritische<br />

Haltung die Quelle und Voraussetzung für die<br />

bestmögliche Qualität im Laboratorium des<br />

<strong>Klinikum</strong>s.<br />

<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong>


Institut für Nuklearmedizin<br />

Begriffe wie „nuklear“ und „radioaktiv“ haben in<br />

unserer Gesellschaft den Beigeschmack von<br />

Gefahr und Tod. Dass radioaktive Substanzen in<br />

der Medizin auch sehr heilsam wirken und relativ<br />

einfach, schonend und ohne äußeren Eingriff<br />

angewandt werden können, zeigt das Institut für<br />

Nuklearmedizin des <strong>Klinikum</strong>s unter der Leitung<br />

von Direktor Prof. Dr. Uwe Cremerius. Die<br />

Nuklearmedizin ist heute unverzichtbarer Bestandteil<br />

der modernen Diagnostik und Therapie<br />

in vielen medizinischen Fachbereichen. Das Institut<br />

bietet das gesamte Spektrum der modernen<br />

Diagnostik mit Ausnahme der PET mit offenen,<br />

kurzlebigen radioaktiven Stoffen an. Die<br />

Nuklearmedizin ist heute eingebunden in die<br />

Untersuchung und Therapie von Erkrankungen<br />

der Schilddrüse und anderer<br />

endokriner Organe,<br />

des Zentralnervensystems,<br />

der Lungen,<br />

des Gastrointestinaltraktes,<br />

des Nieren- und Harntraktes,<br />

des Skelettsystems<br />

bei Krebs.<br />

Hierzu stehen der Abteilung aktuell vier Gammakameras<br />

(davon zwei Doppelkopfkameras)<br />

zur Verfügung. Hinzu kommen ein Sondenmessplatz,<br />

ein Labor zur Durchführung von Radioimmunoassays<br />

und ein Ultraschallgerät. Alle<br />

Gammakameras verfügen über die Möglichkeit<br />

zu tomographischen SPECT-Aufnahmen. Bei einer<br />

nuklearmedizinischen Untersuchung wird<br />

dem Patienten eine kleine Menge einer radioaktiven<br />

Substanz gespritzt. Anschließend wird<br />

die Ausbreitung der Substanz durch spezielle<br />

Geräte gemessen. Aus der Auswertung dieser<br />

Daten ergeben sich wichtige Befunde.<br />

Etwa 5.000 Patienten pro Jahr werden im Institut<br />

für Nuklearmedizin von drei Ärzten, sechs<br />

MTAs und vier speziell ausgebildeten Pflegekräften<br />

behandelt, wobei der Schwerpunkt auf<br />

der Diagnostik liegt. Auch im therapeutischen<br />

Bereich kommen heute nuklearmedizinische<br />

Verfahren zum Einsatz. Auf der Therapiestation<br />

mit sechs Betten werden jährlich etwa 300 Patienten<br />

durch Radioisotope behandelt, vorwiegend<br />

mit gutartigen (ca. 75 Prozent) oder bösartigen<br />

(ca. 20 Prozent) Erkrankungen der<br />

Schilddrüse sowie mit Gelenk- oder Knochenkrankheiten.<br />

Im Bereich der Diagnostik<br />

werden jährlich etwa 1.200 Skelettszintigrafien,<br />

rund 1.000 Ultraschalluntersuchungen der<br />

Schilddrüse und eine Vielzahl weiterer Untersuchungen<br />

durchgeführt.<br />

<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />

Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

Institut für physikalische und rehabilitative<br />

Medizin<br />

Das Institut für physikalische und rehabilitative<br />

Medizin unter der Leitung von Direktor Prof.<br />

Dr. Rudolf Preger hilft den Patienten, nach einer<br />

schweren Erkrankung oder Verletzung<br />

durch Angebote aus dem Bereich der rehabilitativen<br />

Medizin möglichst schnell wieder zu einem<br />

normalen Leben zurückzukehren. Dazu<br />

werden nach einer exakten Diagnostik von<br />

Funktions- und Fähigkeitsstörungen genaue<br />

Therapieziele formuliert und auf dieser Basis<br />

Therapiepläne erstellt, die exakt auf die Bedürfnisse<br />

des Patienten abgestimmt sind. Die<br />

Therapie besteht dabei jeweils aus vielen verschiedenen<br />

Komponenten, an denen oft verschiedene<br />

Berufsgruppen beteiligt sind. Die<br />

Therapiepläne werden dabei ständig aktualisiert<br />

und an die Entwicklung des einzelnen<br />

Patienten angepasst.<br />

Von großer Bedeutung ist hierbei die weitestgehende<br />

Wiedergewinnung von Mobilität und<br />

Selbstständigkeit. Das Aufgabengebiet gliedert<br />

sich im Wesentlichen in folgende Bereiche:<br />

Diagnostik von Funktions- und<br />

Fähigkeitsstörungen<br />

Erstellung individueller Therapiekonzepte<br />

Durchführung aller anerkannten Methoden<br />

moderner rehabilitativer Therapie<br />

Pro Jahr werden von den Mitarbeitern des Instituts<br />

etwa 10.300 Patienten stationär mit rund<br />

120.000 Behandlungseinheiten versorgt und<br />

etwa 15.000 therapeutische Anwendungen ambulant<br />

durchgeführt. Die Station für fächerübergreifende<br />

Frührehabilitation verfügt über<br />

21 Betten.<br />

Institut für Strahlentherapie und<br />

radiologische Onkologie<br />

Die Strahlentherapie beschäftigt sich neben<br />

der Therapie anderer Erkrankungen in erster<br />

Linie mit der Strahlenbehandlung von Patienten<br />

mit bösartigen Tumoren. Die Behandlung<br />

zielt darauf ab, die Patienten dauerhaft zu<br />

heilen oder − wenn eine Heilung nicht mehr<br />

möglich ist − die Lebensqualität der Patienten<br />

zu erhöhen. Der zunehmenden Zahl an Krebserkrankungen<br />

stehen heute in zunehmendem<br />

Maße bessere Möglichkeiten im Kampf gegen<br />

Krebs gegenüber. Häufig werden verschiedene<br />

Therapieformen wie die chirurgische Onkologie,<br />

die Chemotherapie und die Strahlentherapie<br />

kombiniert, um die Wirksamkeit zu<br />

erhöhen.<br />

29


30 Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

Das Institut für Strahlentherapie und radiologische<br />

Onkologie verfügt über moderne Bestrahlungs-<br />

und Diagnosegeräte sowie eine exzellente<br />

Bestrahlungsplanung. Dabei gilt das Prinzip, so<br />

wenig Strahlung wie möglich einzusetzen. Das<br />

Institut für Strahlentherapie und radiologische<br />

Onkologie verfügt daher über einen modernen<br />

Multileafkollimator, der sich durch ein ausgeklügeltes<br />

System der spezifischen Bestrahlungssituation<br />

anpassen lässt. Hinzu kommen<br />

schonende und präzise Verfahren wie die Brachytherapie,<br />

bei der die Bestrahlung durch ein<br />

sogenanntes Afterloadinggerät nicht von außen<br />

abgegeben wird, sondern über einen Katheter<br />

direkt an den Tumor − etwa gynäkologische Tumoren<br />

sowie Tumoren in der Speiseröhre oder<br />

im Bronchialsystem − herangebracht wird.<br />

Auch bei einigen gutartigen Erkrankungen lässt<br />

sich die Strahlentherapie erfolgreich einsetzen.<br />

Beispielsweise verfügt das Institut über ein<br />

Weichstrahlgerät, das etwa zur Bestrahlung<br />

von Hauttumoren wie Melanomen oder Basaliomen<br />

eingesetzt wird. Eine Vielzahl von gutartigen<br />

und vor allem bösartigen Tumoren − sie<br />

machen etwa 90 Prozent aus − kann durch Bestrahlung<br />

behandelt werden. Häufig wird sie in<br />

interdisziplinärer Zusammenarbeit mit anderen<br />

Verfahren eingesetzt, sodass durch die<br />

Kombination gute Heilungschancen für die Patienten<br />

bestehen.<br />

Dem Institut für Strahlentherapie unter der Leitung<br />

seines Direktors Prof. Dr. Helmut Lindner<br />

ist eine Station mit fünf Betten für diejenigen<br />

Patienten zugeordnet, die aufgrund ihrer Erkrankung,<br />

der großen Entfernung zum Wohnort<br />

oder aus anderen Gründen ihre Bestrahlung<br />

nicht auf ambulantem Weg durchführen lassen<br />

können. Jährlich werden etwa 3.000 Patienten<br />

radiotherapeutisch behandelt, davon zwischen<br />

100 und 150 mit gutartigen Erkrankungen.<br />

Belegkliniken<br />

In den sieben Belegkliniken des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

pflegt das größte Krankenhaus der Region<br />

eine enge Zusammenarbeit und langjährige<br />

Partnerschaften mit niedergelassenen<br />

Ärzten, die das Leistungsspektrum des <strong>Klinikum</strong>s<br />

um hochwertige medizinische Leistungen<br />

erweitern. In den sieben Belegkliniken für<br />

Augenheilkunde, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde,<br />

Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, plastische<br />

und ästhetische Chirurgie, Orthopädie, Radiologie<br />

sowie Pathologie versorgen elf Belegärzte<br />

die Patienten. Insgesamt stehen 36 Betten zur<br />

Verfügung.<br />

Die Ärzte der sieben belegärztlichen Bereiche<br />

arbeiten intern eng zusammen und ergänzen<br />

sich bei Diagnostik und Therapie, um den<br />

Patienten die bestmögliche medizinische Versorgung<br />

zu garantieren. Die Belegärzte bieten<br />

exzellente medizinische Leistungen an und<br />

können auf die hochmoderne Ausstattung, das<br />

Know-how und die Sicherheit des <strong>Klinikum</strong>s als<br />

Schwerpunktkrankenhaus zurückgreifen.<br />

<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong>


Die Zentren des <strong>Klinikum</strong>s<br />

Der medizinische Fortschritt und die damit einhergehende<br />

Spezialisierung in der Medizin haben<br />

die diagnostischen und therapeutischen<br />

Möglichkeiten in den letzten Jahren erheblich<br />

erweitert. Die modernen Anforderungen, die<br />

Vielfalt der Verfahren und die immer aufwendigeren<br />

medizinischen Großgeräte erfordern eine<br />

Bündelung des Know-hows, der Erfahrung und<br />

der Ressourcen, um den Patienten optimale<br />

medizinische Qualität und damit beste Heilungschancen<br />

zu bieten.<br />

Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> hat daher im Laufe der<br />

Jahre eine Reihe von Zentren geschaffen, die<br />

interdisziplinär angelegt sind und dadurch<br />

Kompetenzen aus verschiedenen medizinischen<br />

Fachbereichen bündeln. Sie fördern die<br />

Weiterentwicklung des Gesundheitszentrums<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> in der Region. Ein Beispiel<br />

ist das Ambulante Operationszentrum, in dem<br />

ambulante operative Leistungen zusammengefasst<br />

sind. Im Folgenden werden dieses und die<br />

weiteren Zentren des <strong>Klinikum</strong>s vorgestellt:<br />

AltstadtzentrumSebastianstraße<br />

Das AltstadtzentrumSebastianstraße im Herzen<br />

<strong>Ingolstadt</strong>s bietet älteren Menschen hochwertige<br />

Pflege- und umfangreiche Betreuungsleistungen<br />

in einer angenehmen, liebens- und<br />

lebenswerten Umgebung. Die Mitarbeiter des<br />

Zentrums, das regelmäßig auf seine Qualität<br />

hin geprüft wird, sind für ihre verantwortungsvolle<br />

Aufgabe bestens ausgebildet und versorgen<br />

und fördern auch schwerstpflegebedürftige<br />

Menschen engagiert und professionell.<br />

Das Zentrum gliedert sich in die drei großen<br />

Bereiche „Betreutes Wohnen“, „Pflegerischer<br />

Wohnbereich“ und „Psychiatrischer Wohnbereich“,<br />

die sich am Pflegebedarf orientieren. Sie<br />

sind auf die jeweiligen Bedürfnisse der Bewohnerinnen<br />

und Bewohner abgestimmt. Dabei<br />

wird vor allem auf eine menschenwürdige und<br />

lebensbejahende Umgebung geachtet. Die zentrale<br />

Lage des Altstadtzentrums in der Sebastianstraße<br />

bietet vor allem rüstigen Bewohnern<br />

die Möglichkeit, uneingeschränkt am gesellschaftlichen<br />

und kulturellen Leben der Stadt<br />

teilzunehmen.<br />

AmbulantesOperieren<br />

Viele chirurgische Eingriffe werden heute ambulant<br />

durchgeführt und ersparen den Patienten<br />

dadurch einen stationären Klinikaufenthalt.<br />

<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />

Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

Die Patienten können nach dem erfolgreich verlaufenen<br />

Eingriff gefahrlos nach Hause in ihr<br />

gewohntes Umfeld zurückkehren, das für gewöhnlich<br />

eine ideale, heilsame Umgebung bietet.<br />

Besonders für Kinder eignen sich daher<br />

ambulante Eingriffe.<br />

Selbstverständlich werden nur solche Operationen<br />

ambulant durchgeführt, die aus medizinischer<br />

Sicht vertretbar und für den Patienten<br />

sinnvoll sind. Um zu garantieren, dass der Patient<br />

nach der Operation zu Hause gut versorgt<br />

wird, muss eine Versorgung durch Angehörige<br />

gewährleistet sein. Ein ambulanter Eingriff erfolgt<br />

in der Regel nach einer Überweisung<br />

durch den Hausarzt oder niedergelassenen<br />

Facharzt, kann aber auf Wunsch auch auf eigene<br />

Initiative durchgeführt werden.<br />

Das Ambulante Operationszentrum des <strong>Klinikum</strong>s<br />

bietet den Patienten eine breite Palette an<br />

Wahlmöglichkeiten für einen anstehenden chirurgischen<br />

Eingriff. Auf Wunsch bietet das <strong>Klinikum</strong><br />

den Patienten „Hotelleistungen“ an. Beispielsweise<br />

ist es den Patienten nach einer ambulanten<br />

Operation aus Sicherheitsgründen<br />

24 Stunden lang nicht erlaubt, Auto zu fahren.<br />

Deshalb kann jeder Patient gegen einen Unkostenbeitrag<br />

nach der Operation für eine<br />

Nacht im <strong>Klinikum</strong> bleiben. Auf Wunsch können<br />

Patienten auch so lange im <strong>Klinikum</strong> bleiben,<br />

bis sie wieder fit sind, wenn sie zu Hause beispielsweise<br />

nicht die entsprechende Ruhe finden<br />

würden.<br />

Für Patienten, bei denen ein Eingriff zwar prinzipiell<br />

ambulant durchführbar wäre, aufgrund<br />

medizinischer Besonderheiten oder Begleiterkrankungen<br />

jedoch mit längeren Überwachungszeiten<br />

oder der Möglichkeit einer stationären<br />

Nachbehandlung zu rechnen ist, kann<br />

das Operationszentrum auch als individuelle<br />

Tagesklinik fungieren. Bei unvorhersehbar<br />

kompliziertem Verlauf kann jederzeit auf die<br />

gesamte medizinische Infrastruktur des <strong>Klinikum</strong>s<br />

zurückgegriffen werden, sodass ein hohes<br />

Maß an Sicherheit gewährleistet wird.<br />

BrustZentrum<br />

Brustkrebs ist für die betroffenen Frauen mit<br />

großem Schrecken verbunden. Doch die neuesten<br />

Entwicklungen in der Medizin tragen dazu<br />

bei, Tumorerkrankungen der weiblichen Brust<br />

ein Stück weit den Schrecken zu nehmen. Das<br />

31


32 Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

BrustZentrum des <strong>Klinikum</strong>s bietet dafür die<br />

besten Voraussetzungen.<br />

Mit rund 50.000 Erkrankungen pro Jahr ist<br />

Brustkrebs die häufigste Krebsart bei Frauen.<br />

Durch moderne Verfahren und interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit innerhalb des Zentrums können<br />

die meisten dieser Frauen heute geheilt<br />

werden. Das <strong>Klinikum</strong> bietet kompetentes und<br />

erfahrenes Personal sowie modernste Technik,<br />

um die Krankheit möglichst früh zu erkennen,<br />

die Heilungschancen deutlich zu erhöhen und<br />

einen großen Teil der Operationen brusterhaltend<br />

durchzuführen.<br />

Im Rahmen der Diagnostik verfügt das <strong>Klinikum</strong><br />

über einen hohen Standard in allen bildgebenden<br />

Verfahren, zum Beispiel der Mammographie,<br />

dem Ultraschall und der Kernspintomographie.<br />

Das BrustZentrum bietet schonende<br />

und organerhaltende Operationsverfahren und<br />

bemüht sich dabei neben medizinisch exzellenten<br />

Behandlungsergebnissen auch um möglichst<br />

ästhetische Resultate (z.B. Wächter-<br />

Lymphknoten, Operationen der Achselhöhle,<br />

Wiederaufbau der Brust). Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />

und Qualitätszertifikate der medizinischen<br />

Fachgesellschaften und des TÜV garantieren<br />

eine hohe Behandlungsqualität.<br />

Durch die Bündelung der interdisziplinären<br />

Kräfte im BrustZentrum werden Diagnostik und<br />

Behandlung der Patientinnen so effizient und<br />

sicher wie möglich durchgeführt. Spezialisten<br />

aus unterschiedlichen Bereichen wie der Gynäkologie,<br />

Radiologie, Strahlentherapie, Onkologie<br />

und der plastisch-rekonstruktiven Chirurgie<br />

arbeiten eng zusammen. Psychotherapeuten,<br />

Physiotherapeuten, Krankengymnasten, der<br />

Sozialdienst und die Seelsorge unterstützen<br />

und begleiten neben Ärzten und Pflegepersonal<br />

die Frauen auf dem Weg ihrer Genesung. Darüber<br />

hinaus pflegt das <strong>Klinikum</strong> Kooperationen<br />

mit anderen Kliniken, niedergelassenen Frauenärzten<br />

sowie Selbsthilfegruppen.<br />

GefäßZentrum<br />

Gefäßerkrankungen gehören zu den großen<br />

Volkskrankheiten. Ob Arteriosklerose wie bei<br />

der Schaufensterkrankheit, Aneurysmen oder<br />

Venenleiden − Millionen von Menschen in<br />

Deutschland leiden an Erkrankungen der Blutund<br />

Lymphgefäße, die nicht nur sehr schmerzhaft<br />

sein können, sondern auch schwere gesundheitliche<br />

Folgen haben können.<br />

Um Gefäßerkrankungen umfassend und auf ho-<br />

hem Niveau behandeln zu können, hat das <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>Ingolstadt</strong> das GefäßZentrum gegründet,<br />

in dem verschiedene medizinische Fachrichtungen,<br />

die an der Diagnose und Therapie von<br />

Gefäßerkrankungen beteiligt sind, eng zusammenarbeiten,<br />

um beste Voraussetzungen für<br />

eine optimale Versorgung der verschiedenen<br />

Gefäßerkrankungen zu schaffen.<br />

In dem interdisziplinären Zentrum kooperieren<br />

die Gefäßspezialisten (Angiologen) der Medizinischen<br />

Klinik I eng mit den Gefäßchirurgen der<br />

Chirurgischen Klinik II und den Radiologen des<br />

Instituts für diagnostische und interventionelle<br />

Radiologie sowie anderen Fachgebieten. Egal,<br />

ob es um Diagnose, konservative, interventionelle<br />

oder operative Therapie geht − die<br />

Mediziner aus den verschiedenen Fachgebieten<br />

bringen ihr spezifisches Know-how und ihre<br />

Erfahrung ein, um gemeinsam die bestmögliche<br />

Versorgung für Patienten mit den unterschiedlichsten<br />

Gefäßerkrankungen zu erreichen<br />

− unabhängig davon, ob es um die<br />

Behandlung von Krampfadern, Thrombosen<br />

oder einem Aortenaneurysma geht.<br />

Geriatrie- und Rehazentrum<br />

Mit dem Neubau des Geriatrie- und Rehazentrums<br />

in unmittelbarer Nähe zum <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />

ist eine einmalige Einrichtung entstanden,<br />

die eine Versorgungslücke in <strong>Ingolstadt</strong><br />

schließt. In Zusammenarbeit mit den Reha-<br />

Zentren Passauer Wolf und dem Geriatriezentrum<br />

Neuburg stellt das Geriatrie- und Rehazentrum<br />

des <strong>Klinikum</strong>s eine der modernsten<br />

Einrichtungen Bayerns in diesem Bereich dar.<br />

Nach langer, schwerer Krankheit und einem<br />

Krankenhausaufenthalt ist es besonders für ältere<br />

Menschen schwer, sich wieder vollständig<br />

zu erholen und im Alltag zurechtzufinden.<br />

Durch intensive Rehabilitationsmaßnahmen im<br />

Geriatrie- und Rehazentrum werden die Patienten<br />

auf diesem Weg unterstützt und von kompetentem<br />

und freundlichem Personal begleitet.<br />

In der Geriatrischen Fachklinik arbeiten Ärzte,<br />

Pfleger und Therapeuten sowie Mitarbeiter des<br />

Sozialdienstes und der medizinischen Psychologie<br />

Hand in Hand, um den Patienten zu ermöglichen,<br />

weiterhin unabhängig und selbstständig<br />

ihren Alltag zu bestimmen und kontaktfreudig<br />

und gesellschaftlich aktiv zu bleiben.<br />

Oberstes Ziel ist es, Pflegebedürftigkeit zu vermeiden<br />

und den Patienten ihre Lebensqualität<br />

und Lebensfreude zu erhalten.<br />

<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong>


Das Rehazentrum <strong>Ingolstadt</strong> übernimmt nach<br />

einem stationären Krankenhausaufenthalt die<br />

orthopädische Anschlussheilbehandlung und<br />

neurologische Rehabilitation. An den multiprofessionellen<br />

und ganzheitlichen Behandlungskonzepten<br />

wirken neben den Ärzten vor allem<br />

die Pflegekräfte sowie Krankengymnasten,<br />

Masseure, Sporttherapeuten, Psychologen, Ergotherapeuten,<br />

Diätassistenten, Sprachtherapeuten<br />

und Mitarbeiter des Sozialdienstes mit.<br />

Im Mittelpunkt der Bemühungen stehen die Beseitigung<br />

von Fähigkeitsstörungen und funktionellen<br />

Einschränkungen sowie die erfolgreiche<br />

Wiedereingliederung in das soziale und berufliche<br />

Umfeld. Für weniger schwer erkrankte<br />

Patienten werden ambulante Rehabilitationsmaßnahmen<br />

angeboten.<br />

Zur Genesung trägt auch die angenehme und<br />

freundliche Atmosphäre des Geriatrie- und Rehazentrums<br />

bei. Helle, großzügige und komfortable<br />

Patientenzimmer fördern den Genesungsprozess.<br />

Damit keine Langeweile aufkommt,<br />

kann der Patient vielfältige Unterhaltungsangebote<br />

in Anspruch nehmen, beispielsweise<br />

das Kino oder die Bibliothek.<br />

KomfortPlus-Stationen<br />

Der Name ist Programm: Die KomfortPlus-Stationen<br />

bieten den Patienten als Wahlleistung in<br />

der Tat nicht nur zusätzlichen Komfort mit einer<br />

gehobenen Ausstattung und einem Plus an Privatsphäre<br />

− sie bieten ihnen auch die Möglichkeit,<br />

die Zeit ihrer Genesung mit dem besonderen<br />

Service eines komfortablen Hotels zur Erholung<br />

und Entspannung zu nutzen, ohne auf<br />

die medizinische Sicherheit eines Schwerpunktkrankenhauses<br />

verzichten zu müssen.<br />

Der Krankenhausaufenthalt soll dadurch nicht<br />

als lästiges Zwischenspiel verstanden werden,<br />

sondern als eine Auszeit vom Alltag, in der man<br />

sich ganz auf sich selbst und die Erholung von<br />

seinen Beschwerden konzentrieren kann.<br />

Mit der Einrichtung der KomfortPlus-Stationen<br />

ist das <strong>Klinikum</strong> den modernen Ansprüchen der<br />

Patienten gefolgt. Viele wünschen neben der<br />

optimalen medizinischen Versorgung eben<br />

auch einen möglichst komfortablen Aufenthalt<br />

in einem angenehmen Ambiente und Diskretion<br />

wie in einem Hotel. In der Ausgestaltung der<br />

KomfortPlus-Stationen wurden diese Patientenwünsche<br />

weitestgehend berücksichtigt.<br />

Die großzügigen Zimmer bieten zahlreiche Annehmlichkeiten<br />

wie etwa einen eigenen Kühlschrank<br />

und einen kleinen Safe. Mit Internet-<br />

<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />

Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

anschluss, Faxmöglichkeit auf Station, freier<br />

Wahl einer Tageszeitung, Hi-Fi-Ausstattung mit<br />

Farbfernseher und DVD-Player − und natürlich<br />

den Filmen aus der Filmbibliothek des <strong>Klinikum</strong>s<br />

− stehen zahlreiche Unterhaltungs- und<br />

Informationsangebote zur persönlichen Verfügung.<br />

Insbesondere für Selbstständige und<br />

Führungskräfte muss der Krankenhausaufenthalt<br />

damit nicht zur totalen Auszeit werden.<br />

Bademantel, Haartrockner und viele weitere<br />

Details im Pflegebereich sorgen für ein komfortables<br />

Gesamtpaket in jeder KomfortPlus-<br />

Suite. Zusätzlich bieten die KomfortPlus-<br />

Stationen den Patienten einen umfassenden<br />

Zimmerservice und Mittagessen à la carte mit<br />

besonderen Menüs.<br />

Selbstverständlich stehen die KomfortPlus-<br />

Leistungen Patienten aus allen Versicherungsgruppen<br />

zur Verfügung. Ganz im Sinne seines<br />

Versorgungsauftrags für die Region hat das<br />

<strong>Klinikum</strong> mit den KomfortPlus-Stationen ein<br />

Angebot geschaffen, das − dort wo es medizinisch<br />

sinnvoll ist − allen Bürgern auf Wunsch<br />

offensteht und von den meisten Direktoren des<br />

<strong>Klinikum</strong>s belegt werden kann. Im Sinne eines<br />

echten Dienstleistungsgedankens können Zusatzleistungen<br />

und guter Service mit hohem<br />

medizinischem Niveau verbunden werden und<br />

bieten dem Patienten trotz der möglichen Belastungen<br />

durch seine Erkrankung einen Hauch<br />

von Urlaub in seinem Krankenzimmer − ein zukunftsweisendes<br />

Modell.<br />

MutterKindZentrum<br />

Die Geburt eines Kindes ist ein einzigartiger<br />

Moment im Leben, der auch eine besondere<br />

Umgebung verdient. Diese besondere Atmosphäre<br />

will das MutterKindZentrum den werdenden<br />

Eltern bieten − und natürlich den neugeborenen<br />

Kindern. Schließlich sollen sie sich<br />

bereits in ihren ersten Tagen auf der Welt wohlfühlen.<br />

Der Wohlfühlgedanke steht daher auch<br />

im Mittelpunkt des Zentrums − selbstverständlich<br />

immer in Verbindung mit der höchsten medizinischen<br />

Sicherheit im Hintergrund.<br />

Eine Geburt ist ein natürliches Ereignis, das<br />

auch möglichst so natürlich ablaufen sollte, wie<br />

es die Natur vorgesehen hat. Dennoch steht im<br />

MutterKindZentrum jederzeit die höchste medizinische<br />

Sicherheit zur Verfügung, falls es einmal<br />

zu Komplikationen kommen sollte. Als<br />

Perinatalzentrum mit dem Qualitäts- und<br />

Sicherheitsprädikat „Level 1“, das für die<br />

höchste Sicherheitsstufe verliehen wird, bietet<br />

das MutterKindZentrum den werdenden Eltern<br />

33


34 Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

IM ALLKAUF · LENA-CHRIST-STR. 1 · TEL. 5 89 71<br />

IM KLINIKUM · KRUMENAUERSTR. 25 · TEL. 8 80-10 26<br />

und ihrem neuen Lebensmittelpunkt die höchsten<br />

Sicherheitsstandards und in Verbindung mit<br />

der neonatologischen Kinderintensivstation der<br />

Neuburger Kliniken St. Elisabeth in unmittelbarer<br />

Nähe zu den Kreißsälen im <strong>Klinikum</strong> auch<br />

die beste Absicherung für Risikoschwangerschaften.<br />

Über 1.800 Babys kommen im MutterKind-<br />

Zentrum der Frauenklinik pro Jahr zur Welt.<br />

Das Zentrum bietet alle gängigen Untersuchungsmethoden<br />

(z.B. Fruchtwasseruntersuchung,<br />

Mikroblutanalyse, Herztonfrequenzschreibung,<br />

Dopplersonografie) und Dienstleistungen<br />

rund um die Geburt an wie Wassergeburten,<br />

Geburtsinsel, Akupunktur oder Periduralanästhesie.<br />

Neben der medizinischen Kompetenz und Erfahrung<br />

bringt das Personal den werdenden Eltern<br />

ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen<br />

entgegen und versucht, die besonderen Tage<br />

rund um die Geburt des neuen Lebensmittelpunktes<br />

zu einem möglichst angenehmen und<br />

besonderen Erlebnis zu machen.<br />

Das Empfindungsspektrum vor einer Geburt<br />

reicht von überschwänglicher Freude bis zur<br />

Angst, dass etwas schiefgehen könnte. Für die<br />

Mitarbeiter des MutterKindZentrums ist es ein<br />

großes Anliegen, eine angenehme Atmosphäre<br />

für den großen Moment zu schaffen und mit<br />

Menschlichkeit und Einfühlungsvermögen sowie<br />

natürlich einem Höchstmaß an medizinischer<br />

Sicherheit bei jeder Geburt wieder von<br />

Entdecken Sie Ihren<br />

persönlichen Stil!<br />

Unsere Serviceleistungen<br />

• typgerechte Beratung<br />

• individuelle Haarschnitte<br />

• Spezialisierung<br />

in der Coloration<br />

• Spezialisierung<br />

in der Umformung<br />

• Spezialist für Perücken, Toupets<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

neuem zu beweisen: Im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />

sind Sie in guten Händen.<br />

Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ)<br />

Das Medizinische Versorgungszentrum bietet<br />

Patienten eine exzellente medizinische Versorgung<br />

auf höchstem Niveau in unmittelbarer<br />

Nähe des Krankenhauses und mit der Anbindung,<br />

dem medizinischen Know-how und der<br />

modernen Ausstattung des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

im Hintergrund. Verschiedene medizinische<br />

Fachrichtungen von der Chirurgie bis zur<br />

Urologie stehen in Zukunft in dem neu gebauten<br />

ÄrzteHaus am <strong>Klinikum</strong> zur Verfügung und bieten<br />

eine enge Verzahnung mit dem größten<br />

Krankenhaus der Region. Das ÄrzteHaus rundet<br />

mit dem Medizinischen Versorgungszentrum<br />

den Gesundheitscampus rund um das<br />

<strong>Klinikum</strong> ab, zu dem auch das Geriatrie- und<br />

Rehazentrum gehört.<br />

NotfallZentrum<br />

Unfälle und plötzliche Erkrankungen können zu<br />

jeder Tages- und Nachtzeit passieren und erfordern<br />

oft eine schnellstmögliche medizinische<br />

Versorgung. Das NotfallZentrum des <strong>Klinikum</strong>s<br />

<strong>Ingolstadt</strong> ist daher rund um die Uhr an<br />

365 Tagen im Jahr besetzt und jederzeit voll<br />

einsatzfähig. Ärzte aus allen Fachgebieten und<br />

ein qualifiziertes Pflegeteam stehen rund um<br />

die Uhr zur Verfügung, um Erkrankungen und<br />

Verletzungen aller Art sofort und kompetent zu<br />

versorgen.<br />

Im NotfallZentrum werden sowohl Unfallpatienten<br />

als auch speziell zugewiesene Patienten<br />

(Urologie, Neurochirurgie, Innere Medizin<br />

etc.) behandelt. In das Zentrum werden alle<br />

liegend transportierten Patienten eingeliefert.<br />

Bei Patienten, die einer Notfallversorgung bedürfen,<br />

wird sofort die Notfallbehandlung im<br />

NotfallZentrum eingeleitet und fortgeführt.<br />

Patienten, die keiner Notfallbehandlung bedürfen,<br />

werden nach einer Eingangsuntersuchung<br />

an die entsprechenden Kliniken und Institute<br />

weitergeleitet.<br />

Gehfähige Patienten werden nach einer Einstufungsuntersuchung<br />

je nach Grad und Schwere<br />

der Erkrankung oder Verletzung in der GO IN-<br />

Notfallpraxis, die sich ebenfalls im NotfallZentrum<br />

befindet, oder im NotfallZentrum des <strong>Klinikum</strong>s<br />

selbst behandelt. Auch schwer verletzte<br />

oder erkrankte Patienten, die mit einem<br />

Rettungshubschrauber wie „Christoph 32“, der<br />

am <strong>Klinikum</strong> stationiert ist, angeliefert werden,<br />

werden sofort notfallmäßig versorgt.<br />

<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong>


Das NotfallZentrum verfügt über ein in der Notfallmedizin<br />

sehr erfahrenes Team und eine moderne<br />

Ausstattung sowie ein exzellentes<br />

Schockraummanagement und ist stets auch auf<br />

schwere Notfälle vorbereitet.<br />

PalliativStation<br />

Das lateinische Wort „palliare“ bedeutet so viel<br />

wie „umhüllen, ummanteln“ − und drückt damit<br />

genau einen Aspekt der Medizin aus, der in Zeiten<br />

des rasanten medizinischen Fortschritts ein<br />

wenig in den Hintergrund gerückt ist: die lindernde<br />

Seite der Medizin. Jahrhundertelang<br />

war es eine der wichtigsten Aufgaben der Ärzte,<br />

der „Medici“ oder einfachen „Bader“, den<br />

Schmerz und die Symptome schwer kranker<br />

Menschen, die man mit den begrenzten medizinischen<br />

Mitteln früherer Jahrhunderte nicht<br />

mehr heilen konnte, zu lindern und ihnen auf<br />

dem schwierigen letzten Weg mit einer unheilbaren<br />

Erkrankung beizustehen.<br />

Heute sind der Medizin natürlich trotz des Fortschritts<br />

Grenzen gesetzt. Auch in den Momenten,<br />

in denen eine Heilung nicht mehr möglich<br />

ist, kann die Medizin noch viel für die Betroffenen<br />

tun. Der uralte lindernde Aspekt der Medizin<br />

rückt dann wieder in den Mittelpunkt, das<br />

„Palliare“. Auf der PalliativStation des <strong>Klinikum</strong>s<br />

<strong>Ingolstadt</strong> hat man sich auf diese Aufgabe<br />

spezialisiert. In einer freundlichen, lebensbejahenden<br />

Atmosphäre, die viel Ruhe, Respekt<br />

und Einfühlungsvermögen vermittelt, wird den<br />

Patienten umfassend geholfen. Dazu gehört<br />

nicht nur die Linderung ihrer Leiden und der<br />

Krankheitssymptome, sondern auch, mit ihnen<br />

über wichtige Themen zu sprechen und sie<br />

und die Angehörigen in allen Fragen so weit<br />

wie möglich zu unterstützen. Das speziell geschulte<br />

Ärzte- und Pflegeteam, Psychologen,<br />

Seelsorger und die engagierten ehrenamtlichen<br />

Hospizhelfer nehmen sich Zeit für<br />

Gespräche, machen mit den Patientinnen und<br />

Patienten Spaziergänge und sind einfach für sie<br />

und ihre Angehörigen da.<br />

Eine PalliativStation ist übrigens keine „Sterbestation“.<br />

Viele Patienten können nach einer<br />

Stabilisierung ihres Zustandes wieder nach<br />

Hause zurückkehren. In Kooperation mit dem<br />

Hausarzt und Pflegedienst kann eine ambulante<br />

Weiterbehandlung erfolgen. Wiederaufnahmen<br />

sind möglich und auf Wunsch kann<br />

auch eine Begleitung bis zuletzt erfolgen.<br />

Im Mittelpunkt steht der Mensch, der sich aufgrund<br />

seiner Erkrankung in einer schwierigen<br />

<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />

Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

Situation befindet. Das Team der PalliativStation<br />

hilft den schwer kranken Patienten dabei,<br />

an der Seele wieder zu gesunden und trotz allem<br />

eine positive Einstellung zum Leben zu behalten.<br />

Durch die fachmännische Betreuung<br />

werden auch die Angehörigen, die ebenfalls unter<br />

der Situation leiden, unterstützt und entlastet.<br />

Auch sie erfahren auf der PalliativStation<br />

Zuspruch und Hilfe.<br />

UnterleibZentrum<br />

Erkrankungen des Unterleibs sind für Frauen<br />

häufig nicht nur mit großen physischen, sondern<br />

oft auch mit erheblichen psychischen Belastungen<br />

verbunden. Sie erfordern eine exzellente<br />

medizinische Betreuung, viel Fingerspitzengefühl,<br />

menschliche Fürsorge und persönliche<br />

Beratung. Im UnterleibZentrum des <strong>Klinikum</strong>s<br />

<strong>Ingolstadt</strong> erfolgt die Versorgung daher<br />

nach einem ganzheitlichen Behandlungskonzept<br />

und schließt neben den medizinischen<br />

Aspekten auch den psychischen und sozialen<br />

Bereich mit ein.<br />

Im UnterleibZentrum werden jährlich über<br />

4.000 Patientinnen stationär und ambulant behandelt.<br />

Die Expertise und das Leistungsspektrum<br />

sind einzigartig in der Region und reichen<br />

von einfachen Eingriffen bis zu großen gynäkologischen<br />

Krebsoperationen. Dabei wird großer<br />

Wert auf eine möglichst schonende Behandlung<br />

gelegt, beispielsweise durch Eingriffe mithilfe<br />

der „Schlüssellochchirurgie“, die im EndoskopieZentrum<br />

der Frauenklinik durchgeführt<br />

werden. Dabei kommt modernste Medizin zum<br />

Einsatz, allerdings nur absolut etablierte und<br />

sichere Verfahren.<br />

Die Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger bemühen<br />

sich um eine vertrauensvolle Umgebung für<br />

jede Patientin. Sie hilft dem Körper bei der Genesung.<br />

Jede Patientin soll individuell versorgt<br />

und behandelt werden. Dafür setzt sich das erfahrene<br />

und engagierte Team des Unterleib-<br />

Zentrums ein.<br />

35


36 Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

Pflege − patientenorientierte und<br />

individuelle Fürsorge<br />

Was wäre ein Krankenhaus ohne seine Krankenschwestern<br />

und Pfleger? Neben der medizinischen<br />

Kompetenz der Ärzte sind es vor allem<br />

sie, die die Krankenversorgung ausmachen.<br />

Sie ergänzen die ärztliche Versorgung,<br />

kümmern sich um die Durchführung der ärztlichen<br />

Verordnungen und sind stets um das<br />

Wohlbefinden der Patienten bemüht. Die<br />

Schwestern und Pfleger verbringen am meisten<br />

Zeit mit den Patienten, kümmern sich um<br />

die Kranken und helfen ihnen dabei, wieder<br />

gesund zu werden. Sie begleiten den Patienten<br />

von der Aufnahme über seine Behandlung im<br />

Operationssaal bis zu seiner Entlassung und<br />

sind permanente Ansprechpartner für alle Fragen<br />

und Wünsche.<br />

Zu den Schwestern und Pflegern des <strong>Klinikum</strong>s<br />

können die Patienten vollstes Vertrauen haben.<br />

Sie sind stets darum bemüht, eine exzellente<br />

Pflegeleistung zu erbringen und die Genesung<br />

durch die entsprechende Fürsorge zu unterstützen.<br />

Im <strong>Klinikum</strong> arbeiten ausschließlich<br />

qualifizierte Schwestern und Pfleger. Die<br />

Pflege erfolgt natürlich nicht willkürlich, sondern<br />

nach festgelegten Qualitätsstandards. Die<br />

Schwestern sind aber auch darin geschult, jedem<br />

Patienten individuell nach seinen Bedürfnissen<br />

die beste Pflege zukommen zu lassen.<br />

Das Pflegekonzept des <strong>Klinikum</strong>s ist auf die<br />

sogenannte „Zimmerpflege“ ausgelegt. Das<br />

bedeutet, dass sich in der Regel immer ein und<br />

dieselbe Pflegekraft um den Patienten kümmert.<br />

Natürlich kann das durch Schichtzeiten,<br />

verschiedene Arbeitszeitregelungen und andere<br />

Umstände nicht immer so sein. Die<br />

Schwestern und Pfleger üben einen verantwortungsvollen<br />

und anforderungsreichen Beruf<br />

aus und brauchen auch einmal Pausen und Erholungszeiten.<br />

Durch die professionelle Steuerung<br />

und Übergabe der Stationen ist das Personal<br />

jederzeit über wichtige, den Patienten<br />

betreffende medizinische und pflegerische Abläufe<br />

vollständig informiert.<br />

Insgesamt 1.150 Schwestern und Pfleger sind<br />

im <strong>Klinikum</strong> im Dienste der Patienten tätig. Die<br />

Leitung des Pflegebereichs obliegt dem Pflegedirektor<br />

und erfolgt nach einem umfassenden<br />

Pflegekonzept, das den Patienten in den Mittelpunkt<br />

stellt und stets verbessert wird.<br />

Im <strong>Klinikum</strong> arbeiten ausschließlich qualifizierte Schwestern und Pfleger<br />

<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong>


<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />

Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

Gesundheit geht durch den Magen<br />

Nicht nur die sprichwörtliche Liebe, sondern<br />

auch die Gesundheit geht durch den Magen.<br />

Gesunde Ernährung trägt maßgeblich zum<br />

Wohlbefinden bei und kann sich sehr positiv auf<br />

den Genesungsprozess auswirken. Das wissen<br />

auch Küchenchef Walter Zieglmeier und sein<br />

Team von der <strong>Klinikum</strong>sküche. Weit mehr als in<br />

jeder anderen Küche wird im <strong>Klinikum</strong> auf gesunde<br />

Ernährung − etwa durch die speziell geschulten<br />

Köche und Diätassistenten − und Hygiene<br />

geachtet. Aber natürlich soll es den Patienten<br />

auch richtig herzhaft schmecken.<br />

In der <strong>Klinikum</strong>sküche kommen daher nur frische<br />

und fast ausschließlich selbst zubereitete<br />

Speisen auf den Tisch. Mit Kreativität, langjähriger<br />

Erfahrung und einem Gespür für die Wünsche<br />

der Patienten lassen sich die Planer der<br />

Küche immer wieder leckere Kreationen einfallen<br />

und sorgen für Abwechslung auf der<br />

Speisekarte. Durch die regelmäßigen Patientenbefragungen<br />

wissen die Verantwortlichen<br />

immer über die Wünsche der Patienten Bescheid<br />

− und sie wissen auch, dass die Patienten<br />

in den letzten Jahren sehr zufrieden mit den<br />

Speisen waren und fast immer die Noten „gut“<br />

oder „sehr gut“ gegeben haben. Für die richtige<br />

Qualität sorgt auch die regelmäßige Zertifizierung<br />

nach dem Zertifizierungsverfahren DIN<br />

ISO 9001, durch das die <strong>Klinikum</strong>sküche ausgezeichnet<br />

wurde.<br />

Die Kostform für den einzelnen Patienten wird<br />

selbstverständlich nach den Vorgaben des Arztes<br />

festgelegt − schließlich darf der Patient nur<br />

das auf den Teller bekommen, was optimal zu<br />

seiner Genesung beiträgt. Man unterscheidet<br />

daher zwischen verschiedenen Kostformen:<br />

VOL: Vollkost<br />

SCH: Schonkost<br />

RED: Reduktionskost<br />

ZUC: Zuckerkost<br />

SON: Sonderkost<br />

Egal, welche Kostform für den einzelnen Patienten<br />

festgelegt wurde − das Küchenteam bemüht<br />

sich stets darum, im Rahmen der Möglichkeiten<br />

ein schmackhaftes Mahl zuzubereiten, auch<br />

wenn die Patienten aus medizinischen Gründen<br />

bei manchen Kostformen Einschränkungen in<br />

Kauf nehmen müssen. Die Diätassistenten der<br />

Küche wachen streng über die Einhaltung der<br />

Kostpläne und beraten den Patienten auf<br />

Wunsch auch gerne persönlich. Auf allgemeine<br />

Beratungstage und Diabetikerschulungen weisen<br />

Schwestern und Pfleger gerne hin.<br />

Das Frühstück kann nach Belieben aus verschiedenen<br />

Komponenten zusammengestellt<br />

werden. Zum Mittagessen bietet das <strong>Klinikum</strong><br />

drei Vollkostgerichte zur Wahl, darunter immer<br />

auch ein fleischloses Gericht. Bei den übrigen<br />

Kostformen muss leider das speziell abgestimmte<br />

Menü eingehalten werden. Zu jedem<br />

Menü gehören Suppe und Nachtisch. Falls ein<br />

Patient etwas nicht möchte, sollte er es bitte<br />

vorher der Pflegekraft mitteilen, damit das Essen<br />

nicht verschwendet wird. Selbstverständlich<br />

kann der Patient auch die Portionsgröße<br />

ändern lassen. Gegen einen geringen Wahlleistungszuschlag<br />

kann − wenn medizinisch sinnvoll<br />

− ein Nachmittagskaffee auf Wunsch auch<br />

mit Kuchen bestellt werden. Zum Abendessen<br />

gibt es bei Vollkost ebenfalls drei Gerichte zur<br />

Auswahl.<br />

Der wöchentliche Speiseplan liegt immer im<br />

Krankenzimmer aus. Das Pflegepersonal fragt<br />

den Patienten jeweils am Tag vorher nach den<br />

Essenswünschen. Falls der Patient nicht auf<br />

dem Zimmer ist, kann er seine Entscheidung<br />

auch durch Ankreuzen der Auswahlmöglichkeiten<br />

auf dem Essensplan angeben. Brot und Tee<br />

können jederzeit bei der Schwester zusätzlich<br />

angefordert werden. Patienten der Komfort-<br />

Plus-Stationen haben zusätzliche Wahlmöglichkeiten.<br />

Essenszeiten für Patienten:<br />

Frühstück: 7.00 − 8.00 Uhr<br />

Mittagessen: 11.30 − 12.30 Uhr<br />

Abendessen: 17.00 − 18.00 Uhr<br />

37<br />

In der <strong>Klinikum</strong>sküche werden mit Kreativität und langjähriger Erfahrung<br />

abwechslungsreiche Gerichte zubereitet


38 Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

Was bei der Entlassung<br />

zu beachten ist<br />

Die Entlassung der Patienten ist immer Sache<br />

des Arztes. Er verfügt sie, denn nur er kann den<br />

Gesundheitszustand fachmännisch beurteilen.<br />

Wenn ein Patient das <strong>Klinikum</strong> ohne Einwilligung<br />

des Arztes verlassen möchte, erbittet das<br />

<strong>Klinikum</strong> eine schriftliche Bestätigung, dass er<br />

selbst die Verantwortung für etwaige gesundheitliche<br />

Folgen übernimmt.<br />

Bei der Entlassung sollte man noch einmal<br />

überprüfen, ob der Kleiderschrank des Patientenzimmers<br />

vollständig geräumt wurde und ob<br />

man Wertsachen in Verwahrung gegeben hat.<br />

Für die nachfolgenden Patienten sollten die<br />

Schlüssel stecken gelassen werden. Sofern<br />

noch Fragen bestehen, die nicht medizinischer<br />

Art sind, steht das Aufnahmebüro gerne zur<br />

Verfügung. Auch der Sozialdienst des <strong>Klinikum</strong>s<br />

(Tel.: 12 40, 12 41, 12 42 und 12 43) ist<br />

gerne bereit, Fragen rund um die Entlassung zu<br />

beantworten.<br />

Sollte für den Nachhauseweg ein Taxi benötigt<br />

werden, kann dies über die hausinterne Rufnummer<br />

10 40 direkt beim Taxistand vor dem<br />

Haupteingang angefordert werden. Auch die<br />

Leitstellenschwester oder die Pflegekraft erledigt<br />

das gerne.<br />

Wenn ein Patient das <strong>Klinikum</strong> ohne Einwilligung des Arztes verlassen<br />

möchte, erbittet das <strong>Klinikum</strong> eine schriftliche Bestätigung<br />

Viele Patienten gehen nach einem Aufenthalt im<br />

<strong>Klinikum</strong> gesund nach Hause und brauchen<br />

nicht mehr weiter behandelt zu werden. Andernfalls<br />

besteht aber auch die Möglichkeit der<br />

nachstationären oder ambulanten Behandlung,<br />

der Versorgung in den Tageskliniken oder der<br />

Weiterbehandlung in einer Reha-Einrichtung:<br />

Nachstationäre Behandlung<br />

Nach einem stationären Aufenthalt im <strong>Klinikum</strong><br />

können Patienten, die eine Nachbehandlung<br />

benötigen, innerhalb von 14 Tagen nach<br />

der Entlassung an bis zu sieben Tagen im <strong>Klinikum</strong><br />

diagnostische und therapeutische Leistungen<br />

nutzen, wenn der Arzt dies so festgelegt<br />

hat.<br />

Ambulante Behandlung<br />

In einigen Kliniken und Instituten ist im gesetzlichen<br />

Rahmen eine ambulante Weiterbehandlung<br />

möglich. Sie kann auf Wunsch genutzt<br />

werden.<br />

Stationäre Rehabilitation<br />

Wenn der Arzt es für erforderlich hält, wird<br />

er dem Patienten die Weiterbehandlung in einer<br />

Rehabilitationsklinik empfehlen. Die „Anschlussheilbehandlung“<br />

(AHB) soll sich − wie<br />

der Name schon sagt − an die stationäre<br />

Behandlung anschließen. Möglich ist ein<br />

Intervall von maximal 14 Tagen nach der<br />

Entlassung. Für sogenannte „multimorbide“<br />

ältere Patienten mit mehreren Erkrankungen<br />

steht in Bayern das Geriatrische Rehabilitationsverfahren<br />

(GRB-Verfahren) zur Verfügung.<br />

Die Rehabilitation findet in speziell<br />

zugelassenen Einrichtungen statt und soll helfen,<br />

die Folgen der Erkrankung zu verringern<br />

oder ganz zu beseitigen. Dazu müssen einige<br />

Formalitäten erledigt werden, die aber vom<br />

Sozialdienst des <strong>Klinikum</strong>s gerne weitgehend<br />

übernommen werden.<br />

Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> arbeitet intensiv mit<br />

folgenden Rehabilitationseinrichtungen zusammen<br />

und garantiert so eine reibungslose<br />

Weiterversorgung:<br />

Geriatriezentrum Neuburg<br />

Reha-Zentren Passauer Wolf<br />

Der Sozialdienst berät zur Anschlussheilbehandlung<br />

und leitet die Maßnahmen ein.<br />

<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong>


Wenn Sie Wünsche und<br />

Anregungen haben...<br />

... können Sie sich jederzeit direkt an die betreffenden<br />

Personen oder die zuständigen Stellen<br />

im <strong>Klinikum</strong> wenden. Denn das Bestreben<br />

des <strong>Klinikum</strong>s ist es, seine Patienten nicht nur<br />

exzellent zu behandeln, sondern auch vollständig<br />

zufriedenzustellen. Es kann nicht immer<br />

alles perfekt funktionieren und nicht jeder<br />

Mensch ist jeden Tag gleich gut gelaunt. Wir<br />

bitten Sie daher um Nachsicht, falls es im Einzelfall<br />

doch einmal zu Aufregung oder Unzulänglichkeiten<br />

kommen sollte. Bitte teilen Sie<br />

uns diese ruhig und sachlich mit, dann bemühen<br />

wir uns darum, sie abzustellen.<br />

Am besten, Sie sprechen über Unstimmigkeiten<br />

direkt mit dem Arzt oder der Pflegekraft,<br />

wenn es um die medizinische Seite Ihres Aufenthalts<br />

geht. Ein offenes Wort ist meist das<br />

Beste und Vernünftigste. Unabhängig davon<br />

haben Sie auch die Möglichkeit, Ihre Sorgen<br />

<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />

Ihre<br />

Getränke<br />

aus der<br />

Region!<br />

Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

der Patientenfürsprecherin des <strong>Klinikum</strong>s<br />

vorzutragen, die sich speziell um diese Angelegenheiten<br />

kümmert. Sie berät auf Wunsch<br />

auch gerne die Patienten. Die Patientenfürsprecherin<br />

erreichen Sie jede Woche von<br />

10.00 Uhr bis 11.30 Uhr und am Dienstag von<br />

18.30 Uhr bis 19.30 Uhr im Raum-Nr.: 5419 oder<br />

telefonisch unter 12 33.<br />

Für konstruktive Kritik zur Verbesserung der<br />

Leistungen ist das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> immer<br />

dankbar − schließlich ist es unser Ziel, immer<br />

besser zu werden. Verbesserungsvorschläge<br />

sind immer herzlich willkommen, aber auch<br />

Kritik − egal, ob positive oder negative − ist uns<br />

wichtig. Wir freuen uns, wenn Sie uns dazu Ihren<br />

Namen mitteilen, aber wir bearbeiten natürlich<br />

auch anonyme Anregungen. Helfen Sie<br />

uns dabei besser zu werden, damit Sie auch in<br />

Zukunft bei uns in den besten Händen sind.<br />

39<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> GmbH<br />

Heribert Fastenmeier<br />

Geschäftsführer<br />

Krumenauerstraße 25<br />

85049 <strong>Ingolstadt</strong><br />

Stabsstelle Presse/PR:<br />

Tel.: (08 41) 8 80-10 60<br />

Fax: (08 41) 8 80-66 10 60<br />

E-Mail: presse@<br />

klinikum-ingolstadt.de<br />

Redaktion:<br />

Joschi Haunsperger (V.i.S.d.P.)<br />

Stephan Zengerle<br />

Satz und Layout:<br />

CSI · ComputerSatz <strong>Ingolstadt</strong><br />

Fotos:<br />

Gabriel D’Amuri<br />

Claudia Meyer<br />

Helmut Reuter<br />

Anzeigen:<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />

Druck:<br />

Druck Pruskil GmbH<br />

Erscheinung:<br />

einmal im Jahr<br />

Auflage:<br />

10.000 Exemplare<br />

Die Autoren sind für ihre<br />

Beiträge selbst verantwortlich.<br />

Natürlich will <strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong><br />

Frauen und Männer<br />

gleichermaßen ansprechen.<br />

Wegen der besseren Lesbarkeit<br />

wurde jedoch teilweise<br />

darauf verzichtet, jedes Mal<br />

beide Formen der Anrede<br />

einzusetzen.<br />

Für Manuskripte und Fotos<br />

wird keine Haftung übernommen.<br />

Die Redaktion<br />

behält sich Kürzungen und<br />

Änderungen vor.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!