KlinikumRatgeber, Ausgabe 1 | 2009 - Klinikum Ingolstadt
KlinikumRatgeber, Ausgabe 1 | 2009 - Klinikum Ingolstadt
KlinikumRatgeber, Ausgabe 1 | 2009 - Klinikum Ingolstadt
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TopZiele des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
Oder: Wo will das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> im Jahre 2015 stehen?<br />
Services im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />
Vielfältige Serviceleistungen für einen angenehmen und kurzweiligen Aufenthalt<br />
Versorgung unter einem Dach − die Kliniken und Institute<br />
19 Kliniken und Institute decken beinahe das komplette Spektrum der modernen Medizin kompetent und umfassend ab<br />
Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
<strong>Ausgabe</strong> 1 I <strong>2009</strong>
Freuen Sie sich auf<br />
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Kombination mit einer Solarthermie-Anlage der am<br />
Förderprogramm beteiligten Hersteller, zum Beispiel<br />
in einem Ein- oder Zweifamilienhaus. Förderungsvoraussetzungen<br />
sind der Abschluss eines zweijährigen<br />
Stadtwerke <strong>Ingolstadt</strong> Erdgas-Lieferungsvertrages<br />
„ERDGAS Prima“, und dass das mit Erdgas zu<br />
versorgende Objekt an verrohrter Erdgas-Trasse liegt.<br />
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Sehr geehrte Damen<br />
und Herren,<br />
wenn er nun schon sein muss, der unumgängliche<br />
Krankenhausaufenthalt, dann wollen wir<br />
alles dazu beitragen, um Sie nach besten Kräften<br />
zu versorgen.<br />
In 19 Kliniken und Instituten arbeiten renommierte<br />
Fachkräfte eng zusammen, um Ihnen<br />
die bestmögliche Behandlung zu bieten. Damit<br />
Sie sich wohlfühlen, möchten wir Ihnen mit<br />
dieser Broschüre eine Orientierungshilfe für<br />
unser <strong>Klinikum</strong> mit den umfangreichen Einrichtungen<br />
der verschiedenen Fachbereiche an<br />
die Hand geben und sind zuversichtlich, dass<br />
Sie sich damit in unserem Haus bald zurechtfinden<br />
werden.<br />
Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> mit seinen 1.132 Betten<br />
und Behandlungsplätzen ist im Jahre 1981<br />
fertiggestellt und am 1.7.1982 bezogen worden.<br />
Seit dieser Zeit haben wir ständig daran gearbeitet,<br />
die Versorgung unserer Patienten auf<br />
dem neuesten medizinischen Stand zu halten.<br />
<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />
Die Leistungen in diesem <strong>Klinikum</strong> tragen viel<br />
zum Wohl der Bevölkerung in Stadt und Region<br />
bei. Wir freuen uns, Ihnen in unserem <strong>Klinikum</strong><br />
eine zeitgerechte medizinische und pflegerische<br />
Versorgung anbieten zu können. Das<br />
Haus ist mit den modernsten Geräten ausgestattet<br />
und wir bemühen uns, insgesamt eine<br />
wohnliche Atmosphäre zu schaffen. Wir kennen<br />
keine wichtigere Aufgabe als die baldige<br />
Wiederherstellung Ihrer Gesundheit. Für die<br />
Zeit Ihres Klinikaufenthaltes wünsche ich Ihnen<br />
alles Gute und vor allem eine recht baldige<br />
Genesung.<br />
Heribert Fastenmeier<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> GmbH<br />
Vorwort<br />
3<br />
GESCHÄFTSFÜHRER<br />
Heribert Fastenmeier
4 Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> 5<br />
<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 5<br />
TopZiele des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong> 6<br />
Die Aufnahme 7<br />
Orientierung im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> 8<br />
(Haus-)Ordnung muss sein 11<br />
Services im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> 13<br />
Versorgung unter einem Dach − die Kliniken und Institute 22<br />
Die Zentren des <strong>Klinikum</strong>s 31<br />
Pflege − patientenorientierte und individuelle Fürsorge 36<br />
Gesundheit geht durch den Magen 37<br />
Was bei der Entlassung zu beachten ist 38<br />
Wenn Sie Wünsche und Anregungen haben... 39<br />
Impressum 39<br />
Titelbild: Blick auf das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />
<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong>
Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />
Gesundheit ist eines der wertvollsten Güter, die<br />
wir haben. Sie zu erhalten und zu bewahren,<br />
müsste für jeden Menschen eines der wichtigsten<br />
Anliegen sein. Im Alltagsstress unserer<br />
Leistungsgesellschaft aber geht das häufig unter.<br />
Den wahren Wert der Gesundheit erkennen<br />
wir oft erst, wenn wir krank werden.<br />
Stress, einseitige Belastung und Ernährung, zu<br />
wenig Bewegung oder Unfälle sind nur einige<br />
der Faktoren, die uns krank machen. Dann<br />
braucht man neben der Unterstützung durch<br />
Familie und Freunde einen starken Partner, der<br />
eine optimale medizinische Versorgung bietet<br />
und einen auf dem Weg der Genesung begleitet.<br />
Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> ist für die Patienten<br />
seit über 25 Jahren dieser verlässliche Partner.<br />
Die Kompetenz, die jahrelange Erfahrung und<br />
der ausgezeichnete Ruf des größten Krankenhauses<br />
im Herzen Bayerns zwischen München<br />
und Nürnberg garantieren den Patienten die<br />
besten Voraussetzungen, um schnellstmöglich<br />
wieder gesund zu werden. „Bei uns sind Sie in<br />
guten Händen“ − das ist für das <strong>Klinikum</strong> kein<br />
einfacher Werbeslogan, sondern ein ernst gemeinter<br />
Anspruch.<br />
Das kompetente und engagierte Team aus Ärzten,<br />
Krankenschwestern, Pflegern und Therapeuten<br />
im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> arbeitet eng zusammen<br />
und bemüht sich stets darum, jedem<br />
Patienten die bestmögliche medizinische Versorgung<br />
und eine freundliche, persönliche und<br />
diskrete Betreuung zu bieten. Im Mittelpunkt<br />
steht dabei immer das Bemühen, die Gesundheit<br />
der Patienten zu erhalten, zu fördern oder<br />
wiederherzustellen. Dafür werden stets die individuell<br />
besten Lösungen für jeden Patienten<br />
gesucht.<br />
Als ambitioniertes Schwerpunktkrankenhaus<br />
<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong><br />
Unsere Patienten sollen sich im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />
von Beginn an wohlfühlen und zurechtfinden.<br />
Deshalb wird dieser Ratgeber als eine<br />
Art Willkommensgruß an alle Patienten verteilt.<br />
In dieser Broschüre werden alle wichtigen In-<br />
<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />
Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
mit hohen Qualitätsansprüchen bietet das <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>Ingolstadt</strong> Spitzenmedizin und eine Hightech-Ausstattung.<br />
Mit seinen Kliniken und Instituten<br />
deckt es praktisch das gesamte Spektrum<br />
der Schulmedizin ab, verfügt über ein breit<br />
angelegtes Netz von Kooperationen und bildet<br />
den Mittelpunkt des Versorgungsnetzwerkes<br />
im Gesundheitswesen der Region 10. Die Patienten<br />
profitieren von hochmodernen Diagnose-<br />
und Behandlungsmethoden. Selbstverständlich<br />
kommen nur Verfahren zum Einsatz,<br />
die sicher sind und sich bewährt haben. Das<br />
<strong>Klinikum</strong> ist in zahlreiche nationale und internationale<br />
Fachgesellschaften und Studien eingebunden<br />
und beschäftigt renommierte Ärzte<br />
und Direktoren. Damit befindet sich das <strong>Klinikum</strong><br />
auf Augenhöhe mit den großen Universitätskliniken.<br />
Das <strong>Klinikum</strong> verbindet Hochleistungsmedizin<br />
mit menschlicher Betreuung und Versorgung.<br />
Die Mitarbeiter versuchen, so weit wie möglich<br />
auf die Wünsche der Patienten einzugehen −<br />
sowohl im stationären Bereich als auch bei den<br />
zahlreichen ambulanten Angeboten des <strong>Klinikum</strong>s<br />
oder im modernen Ambulanten Operationszentrum.<br />
Um dem hohen Anspruch der optimalen Versorgung<br />
der Patienten gerecht zu werden, hat<br />
das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> für seine Mitarbeiter<br />
ein Leitbild entwickelt. Dieses Leitbild dient der<br />
gemeinsamen Werteorientierung. Es enthält<br />
eine gemeinsame Werteordnung, nach der sich<br />
sowohl die Geschäftsleitung als auch alle anderen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des <strong>Klinikum</strong>s<br />
richten. Das Leitbild ist zudem die Grundlage<br />
für das Qualitätsmanagement, das im <strong>Klinikum</strong><br />
eine sehr wichtige Rolle einnimmt, denn<br />
dadurch soll sichergestellt werden, dass sich<br />
jeder Patient im <strong>Klinikum</strong> in guten Händen befindet.<br />
formationen rund um die Abläufe und Leistungen<br />
des <strong>Klinikum</strong>s vorgestellt. Sollten dennoch<br />
Fragen auftauchen, stehen selbstverständlich<br />
die Mitarbeiter des <strong>Klinikum</strong>s jederzeit gerne<br />
mit Rat und Tat zur Seite.<br />
5
6 Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
TopZiele des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
1. Wir passen unsere Leistung an die<br />
Bedürfnisse unserer Patienten, deren<br />
Angehöriger und unserer Kooperationspartner<br />
unter Beachtung ethischer<br />
Normen an:<br />
Dazu führen wir Patienten-, Einweiser-<br />
und Kooperationspartnerbefragungen<br />
durch und lernen so die Interessen<br />
unserer Anspruchsgruppen kennen.<br />
Dazu nehmen wir eine weitere Spezialisierung<br />
und Diversifizierung unserer<br />
medizinischen Leistungen vor.<br />
Dazu bauen wir ein strategisch auf den<br />
Markt ausgerichtetes, dynamisches<br />
Leistungsportfolio aus, das die<br />
Interessen unserer unterschiedlichen<br />
Zielgruppen berücksichtigt.<br />
2. Wir orientieren unseren Qualitätsanspruch<br />
an den besten bayerischen kommunalen<br />
Großkrankenhäusern sowie an der<br />
Zufriedenheit unserer Zielgruppen:<br />
Dazu messen wir regelmäßig die<br />
Zufriedenheit unserer Kunden.<br />
Dazu führen wir ein regelmäßiges<br />
Benchmarking mit den bayerischen<br />
kommunalen Großkrankenhäusern<br />
durch.<br />
Dazu legen wir Kennzahlen für<br />
Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität<br />
fest.<br />
Dazu integrieren wir unser Qualitätsmanagement<br />
in das strategische<br />
Managementsystem.<br />
3. Wir sind attraktivster Arbeitgeber unter<br />
den bayerischen kommunalen Großkrankenhäusern:<br />
Dazu betreiben wir konsequente Aus-,<br />
Fort- und Weiterbildungen als Basis für<br />
eine nachhaltige Personalentwicklung.<br />
Dazu entwickeln wir ein attraktives<br />
Belohnungs- und Motivationssystem und<br />
setzen es um, damit sich Leistung in<br />
unserem Unternehmen lohnt.<br />
Dazu führen wir regelmäßige, unabhängige<br />
Mitarbeiterbefragungen durch und<br />
lassen uns mit anderen Arbeitgebern<br />
vergleichen, um die Wirksamkeit<br />
unserer Maßnahmen zu überprüfen.<br />
4. Wir definieren in allen Leistungsfeldern<br />
effiziente, strukturierte und aufeinander<br />
abgestimmte Prozesse:<br />
Dazu messen und bewerten wir unsere<br />
Produktivität.<br />
Dazu steigern wir unsere Produktivität<br />
pro Jahr um 4 Prozent (bzw. mindestens<br />
um die Tarifsteigerung).<br />
Dazu identifizieren wir unsere Blind-<br />
und Fehlprozesse und eliminieren sie.<br />
Dazu beschreiben und optimieren wir<br />
jene 20 Prozent der Prozesse, die<br />
80 Prozent unserer Ressourcen binden.<br />
5. Wir vernetzen unser Unternehmen eng mit<br />
anderen Leistungserbringern im Gesundheitswesen<br />
im Sinne eines partnerschaftlichen<br />
Miteinanders:<br />
Dazu vernetzen wir unsere klar<br />
definierten Behandlungsprozesse und<br />
-ketten sektorenübergreifend, interdisziplinär<br />
und interprofessionell durch<br />
Kooperationen.<br />
Dazu bauen wir unsere Innovations-,<br />
Technik-, Dienstleistungs-, Logistik-<br />
und Versorgungsverbünde weiter aus.<br />
Dazu bauen wir unsere IT-Vernetzung in<br />
der Region und darüber hinaus mit<br />
unseren Kooperationspartnern weiter<br />
aus.<br />
6. Wir festigen mit qualifizierter und hochwertiger<br />
Patientenversorgung unsere<br />
Marktführerschaft in der stationären<br />
medizinischen Versorgung:<br />
Dazu streben wir einen Marktanteil an<br />
Fällen von 50 Prozent an<br />
(2006: ca. 41 Prozent).<br />
7. Wir erzielen wirtschaftliches Wachstum<br />
und tätigen Investitionen eigenständig aus<br />
dem erwirtschafteten Betriebsergebnis:<br />
Dazu streben wir trotz der Konvergenzphase<br />
für das Jahr 2010 einen Umsatz<br />
von 176,6 Mio. Euro an.<br />
Dazu streben wir eine Eigenkapitalquote<br />
von 85 Prozent an.<br />
8. Wir pflegen eine offene und systematische<br />
Informationskultur, um das eigenverantwortliche<br />
Handeln auf allen Ebenen des<br />
Unternehmens zu unterstützen:<br />
Dazu definieren wir interne Kommunikationswege<br />
und -strukturen.<br />
Dazu erarbeiten wir ein transparentes<br />
und klares Konzept zur Öffentlichkeitsarbeit.<br />
<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong>
9. Wir führen mit klaren Kompetenz- und<br />
Verantwortungsstrukturen im Sinne einer<br />
Dienstleistungskultur:<br />
Dazu entwickeln wir ein Organigramm<br />
und Stellenbeschreibungen, die<br />
Kompetenz- und Verantwortlichkeitsbereiche<br />
klar regeln.<br />
Dazu führen wir Mitarbeitergespräche<br />
auf der Basis von Zielvereinbarungen.<br />
Die Aufnahme<br />
Ein Krankenhausaufenthalt gehört zu den Dingen,<br />
die jeder gerne vermeiden möchte. Gerade<br />
deswegen bemühen sich unsere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter besonders darum, den Aufenthalt<br />
für die Patienten dennoch so angenehm<br />
wie nur möglich zu machen. Diese Bemühungen<br />
beginnen bereits mit der Aufnahme, bei der<br />
der weitere Verlauf des Aufenthalts geplant<br />
wird. Besonders wichtig ist eine gut funktionierende<br />
Aufnahme bei den Notfallpatienten. Deswegen<br />
hat das <strong>Klinikum</strong> im NotfallZentrum einen<br />
speziellen Aufnahmebereich für nicht gehfähige<br />
Patienten eingerichtet.<br />
Die Aufnahme beinhaltet immer auch die Erfassung<br />
von Daten des Patienten. Der Schutz<br />
dieser Daten und Diskretion werden dabei im<br />
<strong>Klinikum</strong> groß geschrieben. Der Patient kann<br />
bei der Aufnahme angeben, ob über seinen Aufenthalt<br />
Auskunft gegeben werden darf und ob<br />
Telefongespräche vermittelt werden dürfen.<br />
Das <strong>Klinikum</strong> schließt bei der Aufnahme mit<br />
jedem Patienten einen Aufnahmevertrag ab, in<br />
dem auch persönliche Daten erfasst werden,<br />
die selbstverständlich vertraulich behandelt<br />
werden. In den Allgemeinen Vertragsbedingungen<br />
(AVB) des <strong>Klinikum</strong>s sind alle wichtigen<br />
Punkte geregelt. Die AVB sind der Patientenmappe<br />
beigefügt, die jeder Patient bei der Aufnahme<br />
erhält. In der Mappe finden sie auch den<br />
aktuellen Entgeltkatalog für Krankenhausleistungen.<br />
Die Patientenaufnahme befindet sich in der Eingangshalle<br />
des <strong>Klinikum</strong>s und ist von Montag<br />
bis Freitag zu folgenden Zeiten geöffnet:<br />
Montag bis Donnerstag: 7.30 − 16.30 Uhr<br />
Freitag: 7.30 − 14.30 Uhr<br />
<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />
Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
10. Wir fördern unser wirtschaftliches<br />
Handeln durch umfassende Transparenz<br />
der Leistungen, Kosten und Erlöse:<br />
Dazu entwickeln wir ein kompetentes<br />
und zeitnahes Controlling.<br />
Dazu findet eine interne Leistungsverrechnung<br />
statt.<br />
Dazu etablieren wir eine Kostenstellenund<br />
Kostenträgerrechnung.<br />
Dazu erhalten die Verantwortungsträger<br />
alle notwendigen und relevanten<br />
Informationen in geeigneter Form, um<br />
ihrem Führungsauftrag gerecht werden<br />
zu können.<br />
Geburtenanmeldungen und sonstige standesamtliche<br />
Bescheinigungen können zu folgenden<br />
Zeiten bearbeitet und ausgestellt werden:<br />
Montag: 13.00 − 16.00 Uhr<br />
Dienstag bis Donnerstag: 8.00 − 16.00 Uhr<br />
Freitag: 8.00 − 14.00 Uhr<br />
Die Notaufnahme (Zufahrt über Levelingstraße)<br />
ist rund um die Uhr geöffnet und stets unter der<br />
Telefonnummer 8 80-27 50 erreichbar.<br />
Um Wartezeiten zu vermeiden, wird bereits im<br />
Vorfeld telefonisch oder auf dem Anmeldeschein<br />
für jeden Patienten eine Wartenummer festgelegt,<br />
die bei der Aufnahme aufgerufen wird.<br />
Selbstverständlich bemüht man sich im <strong>Klinikum</strong>,<br />
die Wartezeiten trotz der Unvorhersehbarkeit<br />
der anfallenden Notfallpatienten so kurz wie<br />
möglich zu halten. Die Patienten haben natürlich<br />
jederzeit die Möglichkeit, sich über die AVB, Pflegekostentarife<br />
oder die verschiedenen Wahlleistungen<br />
des <strong>Klinikum</strong>s wie die KomfortPlus-Zimmer<br />
zu informieren. An der Patientenaufnahme<br />
finden sie im Aushang auch die Hausordnung, die<br />
während des Aufenthalts gilt. Um die Aufnahme<br />
zügig zu gestalten, wird darum gebeten, dass<br />
Patienten für den Aufruf der Wartenummer folgende<br />
Daten und Utensilien bereithalten:<br />
die Versichertenkarte der gesetzlichen<br />
Krankenkasse beziehungsweise die<br />
Klinik-Card der privaten Krankenkasse<br />
den Einweisungsschein des Haus- oder<br />
Facharztes sowie<br />
die Bankverbindung mit Bankleitzahl<br />
und Kontonummer zum Einzug der<br />
gesetzlich vorgeschriebenen Eigenbeteiligung<br />
sowie gegebenenfalls der<br />
Wahlleistungsentgelte (z.B. Telefon)<br />
7
8 Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
Sollte die Station, auf die der Patient aufgenommen<br />
wird, noch nicht bekannt sein, kann diese<br />
jederzeit an der Leitstelle 20 erfragt werden.<br />
Wahlleistungen<br />
Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> bietet eine Reihe von<br />
Wahlleistungen an, die den Krankenhausaufenthalt<br />
komfortabler machen und die die Patienten<br />
auf Wunsch gegen Entgelt in Anspruch<br />
nehmen können. Die Patienten können unter<br />
anderem aus folgenden Leistungen wählen:<br />
Chefarztbehandlung<br />
normales Einbettzimmer<br />
Orientierung im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />
Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> verfügt als Schwerpunktkrankenhaus<br />
über 19 Kliniken und Institute<br />
mit 1.132 Betten und Behandlungsplätzen,<br />
die sich auf acht Etagen verteilen. Das umfassende<br />
Beschilderungssystem und die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter des <strong>Klinikum</strong>s helfen<br />
den Patienten bei der Orientierung. Die Skizze<br />
auf der folgenden Seite bietet einen Überblick<br />
über die Eingangsebene des <strong>Klinikum</strong>s, der<br />
helfen soll, sich im größten Krankenhaus der<br />
Region zurechtzufinden.<br />
Durch den Haupteingang gelangt man vorbei<br />
am Klinikcafé und kleinen Boutiquen direkt zur<br />
Patienteninformation. Rechts davon befindet<br />
sich die Patientenaufnahme. Daran vorbei gelangt<br />
man direkt zu den Leitstellen und dem<br />
Untersuchungs- und Behandlungsbereich. Gegenüber<br />
der Information befinden sich ein Blumenladen<br />
und ein kleiner Supermarkt, an die<br />
sich wenige Meter weiter der Aufzugstrakt mit<br />
Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> verfügt über 19 Kliniken und Institute<br />
Einbettzimmer Komfort<br />
Einbettzimmer KomfortPlus<br />
Telefon am Krankenbett<br />
Fernsehen am Krankenbett mit<br />
Premiere (gebührenfrei)<br />
Nachmittagskaffee mit oder ohne<br />
Kuchen (Berechnung nur bei tatsächlicher<br />
Inanspruchnahme)<br />
Unterbringung einer Begleitperson<br />
Nähere Hinweise dazu erhalten die Patienten<br />
im Rahmen des Aufnahmegesprächs.<br />
getrennten Personen-, Betten- und Güteraufzügen<br />
anschließt. Links von den Besucheraufzügen<br />
befinden sich der Verwaltungsbereich<br />
des <strong>Klinikum</strong>s, der Veranstaltungsraum, die<br />
Kapelle des <strong>Klinikum</strong>s sowie der Ausgang zum<br />
Patientengarten, der mit seiner idyllischen Gartenlandschaft<br />
und den Parkbänken zum Flanieren<br />
und zum Verweilen in ruhiger Umgebung<br />
einlädt.<br />
An den Aufzugstrakt schließen sich ein Friseurgeschäft,<br />
ein Schuhgeschäft und die GO IN-Notfallpraxis<br />
an. Die Notfallpraxis ist in das Notfall-<br />
Zentrum des <strong>Klinikum</strong>s eingebunden, in das der<br />
Notfalleingang mit der Liegendkrankenanfahrt<br />
und getrennte Eingänge für gehfähige und nicht<br />
gehfähige Patienten integriert sind, sodass die<br />
Notfallpatienten sicher und diskret in das<br />
NotfallZentrum gelangen. Gegenüber dem<br />
NotfallZentrum befindet sich schließlich der<br />
psychiatrische Pflegebereich.<br />
Um sich auch in den einzelnen Stationen<br />
zurechtzufinden, verfügt das <strong>Klinikum</strong> über<br />
ein verständlich aufgebautes System von<br />
Zimmernummern. Die Zimmernummern sind<br />
im <strong>Klinikum</strong> immer vierstellig, wobei die erste<br />
Ziffer das Stockwerk oder die Ebene ausdrückt<br />
und die ersten beiden Ziffern für die Pflegestation<br />
oder den einzelnen Funktionsbereich<br />
stehen. So können Besucher bereits anhand<br />
der Zimmernummer jeden Raum im <strong>Klinikum</strong><br />
finden.<br />
Selbstverständlich weisen auch Leitbegriffe wie<br />
„Ambulanz“ oder „Endoskopie“ den Weg zu den<br />
richtigen Stellen. Die Beschilderung beginnt<br />
bereits in der Eingangshalle an der Information,<br />
wo gut lesbare Informationstafeln den Weg in<br />
<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong>
Technik<br />
Arbeitstherapie<br />
Orientierungsskizze<br />
Labor<br />
die richtige Richtung weisen. Die Beschilderung<br />
setzt sich durch das ganze Haus fort und geleitet<br />
Patienten und Besucher wie ein Navigationssystem<br />
im Straßenverkehr zum Ziel. Das<br />
gesamte Beschilderungssystem wird permanent<br />
aktualisiert und an Veränderungen angepasst.<br />
Selbstverständlich können sich auch die Patienten<br />
auf dem Weg zu Untersuchungen oder<br />
Behandlungen auf Orientierungshilfen und<br />
Unterstützung durch das <strong>Klinikum</strong>spersonal<br />
verlassen. Patienten, die nicht selbst gehen<br />
können, werden vom gut organisierten Transportdienst<br />
des <strong>Klinikum</strong>s, durch dessen ausgeklügeltes<br />
Steuerungssystem nur minimale<br />
Wartezeiten entstehen, zum Ziel gebracht. Bei<br />
gehfähigen Patienten werden alle wichtigen Informationen<br />
und Formalien an die zuständige<br />
Leitstelle geleitet, sodass das Leitstellenpersonal<br />
bereits vor dem Eintreffen des Patienten<br />
über alle relevanten Details informiert ist. An<br />
<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />
NotfallZentrum<br />
Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
ÄrzteHaus<br />
Wirtschaftshof<br />
Untersuchung und Behandlung Untersuchung und Behandlung<br />
Leitstelle<br />
24<br />
Leitstelle<br />
23<br />
Leitstelle<br />
26<br />
Leitstelle<br />
27<br />
MTB-<br />
Shop Friseur<br />
Aufzüge<br />
Kapelle<br />
Treppe<br />
Aufzüge<br />
Supermarkt<br />
Blumenladen<br />
jeder Leitstelle befindet sich ein komfortabler<br />
Wartebereich mit Sitzgruppen, in dem die<br />
Patienten warten können, bis die Leitstellensekretärin<br />
sie aufruft. Eine weitere Orientierungshilfe<br />
im <strong>Klinikum</strong> sind farbige Linien auf dem<br />
Boden, die den Patienten beispielsweise den<br />
Weg von der Leitstelle zu einem Untersuchungsbereich<br />
vorgeben. Das freundliche<br />
Personal des <strong>Klinikum</strong>s erklärt jedem Patienten,<br />
welcher Linie er folgen muss.<br />
Falls trotz aller Orientierungshilfen einmal eine<br />
Frage oder Unsicherheit besteht, kann man<br />
sich immer noch auf die beste Orientierungshilfe<br />
im <strong>Klinikum</strong> verlassen: die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter. Sie beantworten gerne die<br />
Fragen der Patienten und helfen jederzeit weiter,<br />
wenn es darum geht, den richtigen Weg zu<br />
finden oder ein anderes Problem zu lösen. Bei<br />
Bedarf kann man sich immer an die Informationsstelle<br />
im Eingangsbereich oder die Leitstellensekretärinnen<br />
wenden.<br />
Leitstelle<br />
21/22<br />
Patientenaufnahme<br />
9<br />
Kinderkrippe<br />
Leitstelle<br />
20<br />
Information<br />
Veranstaltungsraum Verwaltung<br />
Personalkasino<br />
Klinik-<br />
Shop<br />
Sanitätshaus<br />
Haupteingang<br />
Geriatrie- und<br />
Rehazentrum
Die Zeiten ändern sich –<br />
das Leben bleibt lebenswert.<br />
Gemeinsam leben.<br />
Unabhängig vom Alter schenken Neugierde und Vertrauen<br />
in die eigenen Kräfte eine besondere Lebensqualität. Denn<br />
Leben ist immerwährendes Lernen.<br />
Gut, dass in unseren Kliniken Menschen dabei an die Hand<br />
genommen werden, ihr Leben in jeder Situation neu zu wagen.<br />
Fördern statt Überforderung, Achtsamkeit statt Anspannung,<br />
Zuwendung statt Belastung: Rehabilitation heißt auch,<br />
Zeit zu haben, mit professioneller Hilfe Körper und Geist auf<br />
die Bewältigung neuer Aufgaben vorzubereiten.<br />
Gerne sind wir an Ihrer Seite, wenn Sie sich nach einem Krankenhaus-Aufenthalt<br />
oder vorbeugend über Ihren Hausarzt<br />
mehr vom Leben schenken wollen.<br />
Geriatrische Rehabilitation –<br />
Lebensqualität für Generationen.<br />
Geriatrische Fachkliniken<br />
<strong>Ingolstadt</strong> Kipfenberg Neuburg<br />
Bahnhofstraße B 107<br />
86633 Neuburg/Donau<br />
Tel. 08431/580-0<br />
oder 580-202<br />
oder 580-100<br />
Fax 08431/580-203<br />
www.geriatriezentrum.de
(Haus-)Ordnung muss sein<br />
Überall dort, wo viele Menschen auf engem<br />
Raum miteinander zu tun haben, sind gewisse<br />
Regeln nötig, damit das Miteinander reibungslos<br />
funktionieren kann. Das gilt auch und besonders<br />
für ein Krankenhaus, schließlich geht<br />
es darum, kranken Menschen zu helfen und sie<br />
nicht unnötig zu belasten. Deshalb gibt es im<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> − wie in großen Häusern<br />
üblich − eine Hausordnung, die das gemeinschaftliche<br />
Miteinander regelt und hilft, Konflikte<br />
zu vermeiden. Mit der Aufnahme beziehungsweise<br />
Inanspruchnahme von Krankenhausleistungen<br />
erkennen die Patienten diese<br />
als bindend an. Die Hausordnung hängt in den<br />
Leitstellen, Stationszimmern und in der Patientenaufnahme<br />
aus.<br />
Die in der Hausordnung festgelegten Regeln<br />
betreffen häufig die Rücksichtnahme und den<br />
Schutz der Mitmenschen und Patienten. Ganz<br />
unabhängig von den Regeln der Hausordnung<br />
wird daher gebeten, auf Kranke gebührend<br />
Rücksicht zu nehmen und sich gegebenenfalls<br />
untereinander zu helfen. Im Einzelnen sollte<br />
beachtet werden:<br />
Rauchen<br />
Das Rauchen ist im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> untersagt.<br />
Raucher können allerdings in den Raucherpavillons<br />
vor dem Haupteingang und vor<br />
dem NotfallZentrum sowie auf den Balkonen<br />
und im Patientengarten rauchen. Außerdem<br />
gibt es auf Ebene 3 eine spezielle Raucherkabine<br />
mit Abzugsvorrichtung, die ebenfalls genutzt<br />
werden kann.<br />
Schutz der Einrichtung<br />
Jeder Patient möchte im <strong>Klinikum</strong> eine gut gepflegte<br />
und komfortable Umgebung vorfinden.<br />
Das <strong>Klinikum</strong> erwartet daher von seinen Patienten<br />
und Besuchern, dass sie die Einrichtung des<br />
größten Krankenhauses der Region pfleglich<br />
behandeln, beispielsweise keine Abfälle oder<br />
Zigarettenkippen auf den Boden werfen und die<br />
Sitzgruppen und Böden im <strong>Klinikum</strong> sauber<br />
halten.<br />
Sauberkeit ist Umweltschutz<br />
Die Sauberkeit ist nicht nur Selbstzweck, sondern<br />
trägt auch zum Umweltschutz bei. Das <strong>Klinikum</strong><br />
hat daher ein umweltschonendes Konzept<br />
zur Abfallentsorgung entwickelt und bittet<br />
alle Patienten und Besucher, sich daran zu beteiligen.<br />
Am Eingang der Stationen befinden<br />
<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />
Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
sich orangefarbene Entsorgungsbehälter für<br />
Papier, Glas, recycelbare Kunststoffe und sonstigen<br />
Abfall, die der Mülltrennung und damit<br />
dem Umweltschutz dienen. Für Patienten, die<br />
nicht gehfähig sind, übernimmt das Pflegepersonal<br />
gerne die fachgerechte Entsorgung. Das<br />
<strong>Klinikum</strong> bedankt sich auch im Sinne des Umweltschutzes<br />
bei allen Gästen und Patienten für<br />
ihre Teilnahme am Umweltschutz.<br />
Brandschutz<br />
Brandschutz ist in einem Krankenhaus, in dem<br />
sich viele Menschen aufhalten, die krank und<br />
nicht gehfähig sind, eine besonders wichtige<br />
Angelegenheit. Das <strong>Klinikum</strong> verfügt daher<br />
nicht nur über eine eigene Werksfeuerwehr,<br />
Brandmelder und automatische Löschanlagen,<br />
sondern hat auch entsprechende Brandschutzvorschriften<br />
festgelegt. Der leichtfertige Umgang<br />
mit offenem Feuer im <strong>Klinikum</strong> ist untersagt.<br />
Es wird darum gebeten, die Aushänge zum<br />
Brandschutz zu beachten.<br />
Kleidung<br />
Um die anderen Patienten und Besucher nicht<br />
zu stören, wird darum gebeten, beim Verlassen<br />
des Krankenzimmers auf ordentliche Kleidung<br />
zu achten, also zum Beispiel den Haupteingang<br />
nicht im Schlafanzug zu verlassen. Selbstverständlich<br />
sind alle Patienten jederzeit eingeladen,<br />
sich mit entsprechender ärztlicher Erlaubnis<br />
auf den Freiflächen aufzuhalten und im<br />
Patientengarten einen Spaziergang zu machen.<br />
Frische Luft und Bewegung sind schließlich<br />
gesund.<br />
Nachtruhe und Wecken<br />
Erholsamer Schlaf ist besonders für kranke<br />
Menschen ein wichtiger Faktor für die Genesung.<br />
Das <strong>Klinikum</strong> bittet daher um Rücksichtnahme<br />
auf die Mitpatienten in Bezug auf die<br />
Ruhezeiten. Die Nachtruhe im <strong>Klinikum</strong> beginnt<br />
um 21.00 Uhr. Das morgendliche Wecken ist auf<br />
6.30 Uhr festgelegt und soll mit Rücksicht auf<br />
die Patienten nicht früher erfolgen. Für das<br />
Zentrum für psychische Gesundheit besteht<br />
eine Sonderregelung, die allen Patienten mitgeteilt<br />
wird.<br />
Besuche<br />
Besucher sind für die Patienten sehr wichtig.<br />
Sie begleiten ihre kranken Angehörigen,<br />
Freunde und Bekannten in einer schwierigen<br />
Situation, geben ihnen Kraft und tragen da-<br />
11
12 Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
Besucher sind vor allem im Sinne des Patienten immer willkommen<br />
durch wesentlich zum Genesungsprozess bei.<br />
Allerdings gilt dabei eine Einschränkung: Besuche<br />
sollten auf den Gesundheitszustand des<br />
Patienten abgestimmt sein und das Bedürfnis<br />
der anderen Patienten nach Ruhe respektie-<br />
ren. Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> bittet daher darum,<br />
die Besuchszeit zwischen 7.30 Uhr und<br />
20.00 Uhr zu beachten, die der Genesung aller<br />
Patienten zugutekommt und die Voraussetzung<br />
für den ungestörten Pflegedienst schafft.<br />
Eine Ausnahme bildet natürlich die KinderStation,<br />
auf der zum Beispiel Eltern und direkte<br />
Bezugspersonen des Kindes auch außerhalb<br />
der Besuchszeit bei ihren Kindern sein können.<br />
Sollte während der Besuchszeit zum<br />
Wohle des Patienten eine ärztliche oder pflegerische<br />
Versorgung nötig sein, bittet das <strong>Klinikum</strong><br />
um Verständnis. Wenn ein Patient sich<br />
durch einen Besuch angestrengt fühlt, sollte<br />
er das dem Besucher mitteilen. Die Patienten<br />
und Besucher sollten diesbezüglich auch<br />
Rücksicht auf andere Patienten nehmen, die<br />
vielleicht noch nicht den gleichen Genesungszustand<br />
erreicht haben. Deshalb sollten auch<br />
Besuchergruppen möglichst klein gehalten<br />
werden. Prinzipiell aber sind Besuche im <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>Ingolstadt</strong> natürlich vor allem im Sinne<br />
des Patienten überaus willkommen und gerne<br />
gesehen.<br />
Die in der Hausordnung festgelegten Regeln betreffen häufig die Rücksichtnahme und den Schutz der Mitmenschen und<br />
Patienten<br />
<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong>
<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />
Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
Services im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />
Das <strong>Klinikum</strong> ist ein großes Dienstleistungsunternehmen.<br />
Für unsere Patienten und Besucher<br />
bieten wir nicht nur medizinische<br />
Dienstleistungen an, sondern auch viele andere<br />
Serviceleistungen, die den Aufenthalt im <strong>Klinikum</strong><br />
so angenehm und kurzweilig wie möglich<br />
gestalten sollen. Eine Auswahl finden Sie hier in<br />
alphabetischer Reihenfolge:<br />
Aufenthaltsräume<br />
Überall im <strong>Klinikum</strong> finden sich Möglichkeiten,<br />
in geselliger Runde mit anderen Patienten in<br />
Kontakt zu treten oder sich mit Angehörigen<br />
und Verwandten gemütlich zusammenzusetzen<br />
und zu unterhalten. Jeder Pflegewinkel des <strong>Klinikum</strong>s,<br />
in dem sich jeweils zwei Stationen treffen,<br />
verfügt über Aufenthaltsbereiche und Sitzgruppen,<br />
die die Möglichkeit bieten, sich mit<br />
Patienten und Besuchern zu treffen und auszutauschen.<br />
Außerdem besteht die Möglichkeit,<br />
nach Absprache mit dem Pflegepersonal dort<br />
das Essen einzunehmen. Auch außerhalb der<br />
Stationen gibt es im <strong>Klinikum</strong> eine Reihe von<br />
Möglichkeiten der Begegnung und des gemütlichen<br />
Aufenthalts.<br />
Ausstellungen<br />
Im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> finden regelmäßig Ausstellungen<br />
von Fotografien, Grafiken, Bildern<br />
oder anderen Kunstwerken statt. Regelmäßige<br />
Ausstellungsorte sind etwa die Galerie auf<br />
Ebene 3 in der Eingangshalle bei den Aufzügen,<br />
die Eingangshalle selbst und die KomfortPlus-<br />
Station.<br />
Briefe und Post<br />
Besonders im Krankheitsfall möchten die<br />
meisten Menschen engen Kontakt zu Familie<br />
und Freunden halten. Es gibt die Möglichkeit,<br />
im <strong>Klinikum</strong> Briefe aufzugeben. Die Patienten<br />
können ihre Post den Mitarbeitern des <strong>Klinikum</strong>s<br />
zur Weiterleitung übergeben oder in den<br />
Briefkasten der Deutschen Post in der Eingangshalle<br />
werfen. Dort sind am Automaten<br />
auch Briefmarken erhältlich. Eingehende Post<br />
wird im <strong>Klinikum</strong> durch das Pflegepersonal zugestellt.<br />
Die Anschrift des <strong>Klinikum</strong>s lautet:<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> GmbH, Postfach 21 06 62,<br />
D-85021 <strong>Ingolstadt</strong>. Außerdem besteht die<br />
Möglichkeit, unter folgender Nummer ein Fax<br />
an das <strong>Klinikum</strong> zu schicken: (08 41) 8 80-10 80.<br />
Einkaufsmöglichkeiten<br />
Im Erdgeschoss des <strong>Klinikum</strong>s befinden sich<br />
zahlreiche Geschäfte, in denen Patienten und<br />
Besucher zum Beispiel Blumen, kleine Geschenke<br />
oder Zeitschriften und Bücher kaufen<br />
können. Folgende Geschäfte finden Sie im Erdgeschoss<br />
des <strong>Klinikum</strong>s:<br />
Blumenladen<br />
Blumen zeigen Wertschätzung für andere,<br />
schaffen eine positive Atmosphäre in einem<br />
Krankenzimmer und sind daher häufig Geschenke<br />
für Patientinnen und Patienten. Im<br />
Blumenladen in der Eingangshalle sind Schnittblumen<br />
erhältlich. Vasen erhalten Sie auf<br />
Wunsch beim Pflegepersonal. Aus hygienischen<br />
Gründen sind Topfpflanzen in den Krankenzimmern<br />
nicht gestattet. Die Öffnungszeiten<br />
des Blumenladens sind:<br />
Montag bis Freitag: 9.00 − 11.30 Uhr<br />
und 12.30 − 18.00 Uhr<br />
Samstag: 10.00 − 12.00 Uhr<br />
und 12.30 − 17.00 Uhr<br />
Sonn- und Feiertag: 13.00 − 17.00 Uhr<br />
Cafeteria<br />
Die Cafeteria in der Eingangshalle bietet die<br />
Möglichkeit zum gemütlichen Beisammensitzen<br />
bei einer Tasse Tee, einem Cappuccino und<br />
einem Stück Kuchen oder anderen Speisen und<br />
Getränken. Die Cafeteria ist zu folgenden Zeiten<br />
geöffnet:<br />
Montag bis Freitag: 9.00 − 18.00 Uhr<br />
Samstag und Sonntag: 13.00 − 18.00 Uhr<br />
Friseur<br />
Tel.: 8 80-10 26<br />
Der Friseurladen befindet sich in der rückwärtigen<br />
Eingangshalle westlich der Aufzüge.<br />
Dienstag bis Freitag: 8.30 − 18.00 Uhr<br />
Samstag: 8.00 − 12.30 Uhr<br />
KlinikShop<br />
Im gut sortierten KlinikShop im Eingangsbereich<br />
finden Patienten und Besucher Zeitungen,<br />
Zeitschriften und Bücher, aber auch ausgefallene<br />
Romane und Sachbücher sowie fremdsprachige<br />
Werke als Geschenk oder für den eigenen<br />
Bedarf − schließlich bietet ein Klinikaufenthalt<br />
viel Zeit zum Lesen. Der KlinikShop hat<br />
zu folgenden Zeiten geöffnet:<br />
Montag bis Freitag: 8.00 − 12.00 Uhr<br />
und 13.00 − 16.00 Uhr<br />
Samstag sowie Sonn- und Feiertag:<br />
8.00 − 10.30 Uhr<br />
und 13.30 − 16.00 Uhr<br />
13
Reha-Zentrum <strong>Ingolstadt</strong><br />
Orthopädie – Neurologie – Stationäre Rehabilitation<br />
Ambulante orthopädische Rehabilitation und Prävention<br />
Modernste<br />
Rehabilitation<br />
und Prävention<br />
in Ihrer Nähe<br />
Stationäre Reha am <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong>:<br />
In einem neuen und großzügigen Gebäude<br />
bieten wir orthopädischen und neurologischen<br />
Patienten die nahtlose Weiterversorgung nach<br />
einem Klinik-Aufenthalt.<br />
Ambulante Reha im Hollis-Center:<br />
Orthopädische Patienten erwarten hier<br />
modernste Therapiegeräte, hoch qualifizierte<br />
Mitarbeiter und optimale ärztlich-diagnostische<br />
Betreuung.<br />
Gesundheitsvorsorge im Hollis-Center:<br />
Attraktive Präventionsprogramme für jeden –<br />
von Nordic Walking über Wirbelsäulengymnastik<br />
nach Pilates bis Bewegung 50+.<br />
Reha-Zentrum <strong>Ingolstadt</strong><br />
Krumenauerstr. 21 und 38<br />
85049 <strong>Ingolstadt</strong><br />
info@rz-in.de<br />
www.reha-zentrum-ingolstadt.de<br />
Servicetelefon: 0800 / 30 30 835<br />
Mit Kompetenz<br />
und Herz<br />
Reha-Zentrum <strong>Ingolstadt</strong> – Partner<br />
für Rehabilitation und Prävention:<br />
im Hollis-Center (ganz unten) und<br />
am <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> (unten)
Reha- und Hilfsmittelberatung<br />
Montag bis Freitag: 9.00 − 12.00 Uhr<br />
und 12.30 − 17.00 Uhr<br />
Sparkasse <strong>Ingolstadt</strong><br />
Die Selbstbedienungsterminals der Sparkasse<br />
<strong>Ingolstadt</strong> neben den Aufzügen bieten einen<br />
24-Stunden-Service.<br />
Supermarkt<br />
Montag bis Freitag: 8.30 − 11.30 Uhr<br />
und 13.00 − 17.00 Uhr<br />
Samstag: 14.00 − 16.00 Uhr<br />
Sonn- und Feiertag: 14.00 − 16.00 Uhr<br />
Wäsche-Paradies<br />
Montag bis Freitag: 9.00 − 12.00 Uhr<br />
und 12.30 − 17.00 Uhr<br />
Fernsehen<br />
Alle Patientenzimmer sind mit einem Fernsehgerät<br />
ausgestattet. Neben dem hauseigenen<br />
Fernsehkanal können Sie rund 30 Fernsehprogramme<br />
inklusive zwei Premiere-Kanäle<br />
kostenlos am Krankenbett empfangen.<br />
Garten<br />
Frische Luft tut gut und hilft bei der Genesung.<br />
Nicht nur deshalb lädt das <strong>Klinikum</strong> Patienten,<br />
Besucher und Mitarbeiter zu einem Spaziergang<br />
im weitläufigen Patientengarten ein, der<br />
mit seinen zahlreichen Bänken auch Gelegenheit<br />
zum Gespräch, Ausruhen und Kraftschöpfen<br />
bietet. Für das <strong>Klinikum</strong> war es ein großes<br />
Glück, dass der Garten 1992 in die Landesgartenschau<br />
in <strong>Ingolstadt</strong> miteinbezogen und großzügig<br />
umgestaltet wurde. Noch heute kann man<br />
die kreative Hand der Künstler und Landschaftsgestalter<br />
sehen und genießen. Der Garten<br />
bietet außerdem eine wunderbare Verbindung<br />
aus Natur und Kunst, denn in die Parklandschaft<br />
fügen sich Skulpturen aus Carrara-<br />
Marmor ein, die Studenten der „Accademia di<br />
Belle Arti Carrara“ angefertigt haben.<br />
Außerdem bietet der Patientengarten auch für<br />
Kinder eine wunderbare Umgebung und eine<br />
willkommene Gelegenheit zum Spielen. Im Patientengarten<br />
befindet sich nicht nur der moderne<br />
Kindergarten des <strong>Klinikum</strong>s, sondern<br />
auch ein Kinderspielplatz mit Klang-, Spiel- und<br />
Bewegungsfiguren des Bildhauers Paul Fuchs.<br />
Zum Garten gelangt man durch den Ausgang<br />
neben der Kapelle im Erdgeschoss des <strong>Klinikum</strong>s.<br />
Der Garten ist ganzjährig geöffnet, und<br />
zwar im Winter von 8.00 Uhr bis 19.00 Uhr und<br />
im Sommer von 8.00 Uhr bis 21.00 Uhr.<br />
<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />
Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
Hausunterricht<br />
Auf besonderen Wunsch der Eltern und bei Befürwortung<br />
durch den Arzt wird schulpflichtigen<br />
Kindern kostenfreier Unterricht ermöglicht.<br />
Er wird in der Regel von Fachkräften der<br />
Stammschule auf Vermittlung des staatlichen<br />
Schulamtes durchgeführt.<br />
Internet-Bereich<br />
Direkt neben der Cafeteria und der Information<br />
im Eingangsbereich befindet sich der Internet-<br />
Bereich des <strong>Klinikum</strong>s, wo Patienten und Besucher<br />
zwischen 7.00 Uhr und 22.00 Uhr im<br />
Internet surfen oder E-Mails senden und empfangen<br />
können.<br />
Kapelle<br />
Der Glaube ist für viele Menschen gerade in<br />
schwierigen Zeiten einer Krankheit eine wichtige<br />
Quelle der Kraft und des Trostes. Die Patienten<br />
des <strong>Klinikum</strong>s werden daher auf Wunsch<br />
von Seelsorgern der christlichen Konfessionen<br />
betreut. Das katholische und evangelische Seelsorgeteam<br />
steht Kranken wie auch Angehörigen<br />
und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des <strong>Klinikum</strong>s<br />
zur Seite und arbeitet eng mit der be-<br />
15<br />
Der weitläufige Patientengarten lädt zum Spazierengehen und<br />
Ausruhen ein
Reha-Zentrum Bad Gögging<br />
Orthopädie – Neurologie – Geriatrie – Innere Medizin – HNO-Phoniatrie<br />
Das Reha-Zentrum Bad Gögging besteht seit mehr als<br />
15 Jahren als Kompetenz-Zentrum für Rehabilitation.<br />
Unsere Schwerpunkte sind die Orthopädie, Neurologie, Geriatrie, Innere Medizin<br />
und HNO-Phoniatrie – eine in Deutschland einzigartige Kombination, die besonders<br />
für Patienten mit Mehrfacherkrankungen viele Vorteile bieten kann.<br />
Wir legen großen Wert auf Team-Arbeit. Gemeinsam entwickeln unsere Ärzte<br />
und Therapeuten Behandlungskonzepte, die auf jeden Patienten persönlich<br />
abgestimmt sind.<br />
Das Reha-Zentrum führt stationäre Heilverfahren (Reha), orthopädische Anschlussheilbehandlungen<br />
(AHB), neurologische Rehabilitationen der Phasen C und D und<br />
geriatrische Rehabilitationsmaßnahmen (GRB) durch. Auch ambulante und teilstationäre<br />
Rehabilitation ist möglich. Auf Rezept können Sie auch unsere ambulanten<br />
Angebote für Krankengymnastik/Physiotherapie, Physikalische Therapie, Sprachtherapie/Logopädie<br />
und Ergotherapie nutzen.<br />
Wünschen Sie sich eine besonders gastliche Atmosphäre?<br />
Unser Angebot Komfort & Klinik verbindet medizinische Kompetenz mit dem<br />
Wohnkomfort eines Vier-Sterne-Hotels.<br />
Für Fragen stehen wir Ihnen am Servicetelefon gerne zur Verfügung.<br />
Reha-Zentrum Bad Gögging<br />
Kaiser-Augustus-Straße 9<br />
93333 Bad Gögging<br />
Servicetelefon: 0800 / 201-2702<br />
www.reha-zentrum-bad-goegging.de<br />
E-Mail: post@rz-bg.de
treuenden Pflegestation zusammen. In der Kapelle<br />
des <strong>Klinikum</strong>s (im Erdgeschoss hinter den<br />
Aufzügen) finden regelmäßig Gottesdienste und<br />
Andachten statt. Zu den Aufgaben der Seelsorger<br />
gehören Gespräche und Beistand in Krisensituationen<br />
sowie die Begleitung Sterbender<br />
und ihrer Angehörigen. Sollte der Patient den<br />
Wunsch haben, von einem der Seelsorger besucht<br />
zu werden, muss er dies nur dem Pflegepersonal<br />
oder der Leitstellensekretärin mitteilen.<br />
Die Leitstellensekretärin nimmt dann Kontakt<br />
mit den erfahrenen Seelsorgern auf, die<br />
durch ihre Unterstützung und Stärkung im Glauben<br />
den Betroffenen Kraft geben, mit mancher<br />
schwierigen Situation umzugehen.<br />
Die Kapelle ist für persönliche Besinnung und<br />
Andacht immer geöffnet. Auch hier hilft das<br />
Pflegepersonal weiter. Außerdem stehen die<br />
Seelsorger zu festen Zeiten für persönliche Gespräche<br />
zur Verfügung. Sie sind von Montag bis<br />
Freitag zwischen 8.30 Uhr und 9.30 Uhr sowie<br />
zwischen 12.45 Uhr und 14.00 Uhr im Sprechzimmer<br />
neben der Kapelle zu erreichen. Die<br />
ökumenische Kapelle befindet sich in der Eingangshalle<br />
des <strong>Klinikum</strong>s direkt gegenüber den<br />
Aufzügen.<br />
Katholische Gottesdienste<br />
Sonn- und Feiertag: 9.00 Uhr Heilige Messe<br />
Montag − Samstag (außer Donnerstag):<br />
18.30 Uhr Heilige Messe<br />
Donnerstag: 18.30 Uhr Wortgottesdienst<br />
(katholisch oder evangelisch)<br />
Krankenkommunion<br />
Auf Wunsch wird die Heilige Kommunion sonnoder<br />
werktags auch am Krankenbett gespendet.<br />
Für die Betreuung des Hauses ist der<br />
hauptamtlich tätige Krankenhausseelsorger<br />
Pfarrer Pius Schmidt, Dienstzimmer 2044, zuständig.<br />
Alle Gottesdienste werden mittels Hörfunkanlage<br />
sowie auf dem <strong>Klinikum</strong>Info-Kanal<br />
in die Patientenzimmer übertragen.<br />
Beichtgelegenheit<br />
Dienstag: nach der Abendmesse<br />
Samstag: 15.00 Uhr oder nach Vereinbarung<br />
Krankensalbung<br />
Auf Wunsch kann im Kranken- oder Sprechzimmer<br />
eine Krankensalbung stattfinden. Hierfür<br />
muss das Seelsorgeteam direkt oder über<br />
das Pflegepersonal verständigt werden.<br />
<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />
Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
Evangelische Gottesdienste<br />
Sonn- und Feiertag:<br />
18.30 Uhr Gottesdienst<br />
mit Heiligem Abendmahl<br />
Donnerstag: 18.30 Uhr Wortgottesdienst<br />
(katholisch oder evangelisch)<br />
Die Betreuung der evangelischen Patienten obliegt<br />
Pfarrer Gottfried Dummert (ev.-luth.),<br />
Dienstzimmer 2043.<br />
Die Gottesdienste finden in der Kapelle im Erdgeschoss<br />
statt und werden ebenfalls über den<br />
Hausrundfunk (Kanal 3) oder das Hausfernsehen<br />
(Programm 58) übertragen.<br />
Parken und Parkplatzgebühren<br />
Für ambulante Patienten ist das Parken − im<br />
Gegensatz zu vielen anderen Krankenhäusern −<br />
kostenlos. Sie erhalten den Ausfahrschein an<br />
der Leitstelle, bei der sie sich zur Behandlung<br />
gemeldet haben.<br />
17<br />
Für Säuglingsnahrung geeignet.<br />
für die Zubereitung<br />
geeignet<br />
von Babynahrung<br />
Erfrischende Infos auf: www.bernadett-brunnen.de
18 Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
Patientenbücherei<br />
Ein stationärer Klinikaufenthalt bietet meist viel<br />
Zeit und Gelegenheit zum Lesen. Das <strong>Klinikum</strong><br />
bietet daher seinen Patienten als besonderen<br />
Service eine große Patientenbücherei mit etwa<br />
10.000 Medien wie Büchern, Zeitschriften, aber<br />
auch CDs, Kassetten und Spielen. Sie können in<br />
der Bücherei im Untergeschoss des neuen Geriatrie-<br />
und Rehazentrums am Mittwoch und<br />
Freitag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr und Montag<br />
bis Donnerstag von 12.00 Uhr bis 17.00 Uhr kostenlos<br />
ausgeliehen werden. Einmal wöchentlich<br />
kommt außerdem die mobile Bücherausleihe<br />
auf die Krankenzimmer.<br />
Radio<br />
Über das Zimmertelefon können alle gängigen<br />
Radioprogramme kostenfrei und ohne vorherige<br />
Anmeldung empfangen werden. Eine Liste<br />
der Sender findet man in der Übersicht, die in<br />
jedem Krankenzimmer ausliegt.<br />
Schwimmbad<br />
Patienten des <strong>Klinikum</strong>s haben die Möglichkeit,<br />
zu bestimmten Zeiten das klinikumseigene<br />
Schwimmbad zu nutzen. Das Bad befindet sich<br />
im Untergeschoss des Zentrums für psychische<br />
Gesundheit und kann nach Rücksprache mit<br />
dem Stationsarzt zu folgenden Zeiten genutzt<br />
werden:<br />
Montag: 14.00 − 16.00 Uhr<br />
Wassergymnastik: 15.00 − 15.30 Uhr<br />
Dienstag: 14.00 − 15.00 Uhr<br />
Mittwoch: 14.00 − 16.00 Uhr<br />
Wassergymnastik: 15.00 − 15.30 Uhr<br />
Donnerstag: 14.00 − 16.00 Uhr<br />
Freitag: 10.30 − 12.00 Uhr<br />
Sozialdienst<br />
Der Sozialdienst des <strong>Klinikum</strong>s unterstützt Patienten<br />
in persönlichen, sozialen und wirtschaftlichen<br />
Fragen, die im Zusammenhang mit<br />
der Erkrankung stehen, beispielsweise den<br />
beruflichen Folgen einer Erkrankung oder Verletzung:<br />
Er leitet weiterführende Rehabilitationsmaßnahmen<br />
wie Anschlussbehandlungen,<br />
ambulante Rehabilitationsverfahren<br />
oder Nach- und Festigungskuren<br />
bei Tumorerkrankungen ein.<br />
Er berät den Patienten und seine Angehörigen<br />
bei Pflegebedürftigkeit und<br />
Behinderung.<br />
Er unterstützt den Patienten bei der<br />
Organisation häuslicher Krankenpflege<br />
und kümmert sich für den Patienten<br />
um eine bedarfsgerechte Hilfsmittelversorgung.<br />
Er beantragt Leistungen der Sozialversicherungsträger,<br />
insbesondere<br />
Leistungen der Pflege- und Krankenversicherung<br />
sowie Sozialhilfeverwaltung,<br />
sofern dies im Zusammenhang<br />
mit der Krankenhausbehandlung und<br />
der weiteren Versorgung steht.<br />
Er informiert über Beratungsstellen und<br />
Selbsthilfegruppen, die den Patienten<br />
auch nach der Entlassung bei der<br />
Bewältigung der Folgen der Erkrankung<br />
unterstützen können, und vermittelt<br />
auf Wunsch den Kontakt.<br />
Die Mitarbeiter des Sozialdienstes arbeiten eng<br />
mit Ärzten, Pflegekräften und anderen Therapeuten<br />
im <strong>Klinikum</strong> zusammen und unterliegen<br />
der Schweigepflicht. Die Patienten können sich<br />
kompetent, neutral und umfassend beraten<br />
lassen und sich auf die Diskretion der Berater<br />
verlassen. Der somatische Sozialdienst (für alle<br />
Patienten, außer für die des Zentrums für psychische<br />
Gesundheit) befindet sich in der Eingangshalle<br />
neben der Patientenaufnahme und<br />
ein Stockwerk darüber in den Zimmern 2029<br />
<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong>
und 2030. Der jeweils für die Station zuständige<br />
Sozialpädagoge kann über die Station angefordert<br />
werden. Die Telefonnummern lauten 12 40,<br />
12 41, 12 42 und 12 43.<br />
Telefon<br />
Gerade im Krankheitsfall ist das Gespräch mit<br />
Angehörigen und Freunden besonders wichtig.<br />
Im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> können die Patienten<br />
daher auf Wunsch selbstverständlich ihren persönlichen<br />
Telefonapparat nutzen. Die Anmeldung<br />
kann bei der Aufnahme oder auf der Station<br />
erfolgen.<br />
Für Besucher und Patienten, die kein Telefon<br />
am Bett als Wahlleistung wünschen, bietet die<br />
Deutsche Telekom im <strong>Klinikum</strong> zahlreiche öffentliche<br />
Telefone an. Sie befinden sich in der<br />
Eingangshalle neben den Aufzügen und auf allen<br />
Pflegeebenen sowie bei den Leitstellen 20<br />
und 28 und im NotfallZentrum. Telefonkarten<br />
sind an der Kasse des <strong>Klinikum</strong>s im Verwaltungstrakt<br />
(im hinteren Teil der Eingangshalle<br />
nahe den Fahrstühlen) von Montag bis Freitag<br />
von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr erhältlich.<br />
<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />
Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
Um Störungen an medizinischen Geräten auszuschließen,<br />
ist die Nutzung von Mobiltelefonen<br />
(Handys) in den Gebäuden des <strong>Klinikum</strong>s untersagt.<br />
Veranstaltungen<br />
Im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> finden neben medizinischen<br />
und anderen Tagungen sowie den Kursen<br />
aus dem Programm der GesundheitsAkademie<br />
zahlreiche weitere Veranstaltungen<br />
statt, die von Patienten und Gästen besucht<br />
werden können. Im Veranstaltungsraum bietet<br />
das <strong>Klinikum</strong> regelmäßige Veranstaltungen, die<br />
per Aushang und im Veranstaltungskalender<br />
bekannt gegeben werden.<br />
Wertsachen<br />
Für Wertsachen in den Krankenzimmern übernimmt<br />
das <strong>Klinikum</strong> keine Haftung. Die Patienten<br />
haben aber die Möglichkeit, ihre Wertsachen<br />
für die Zeit des Klinikaufenthalts an der<br />
Kasse gegen eine Empfangsbescheinigung in<br />
Verwahrung zu geben.<br />
Die Patientenzimmer der KomfortPlus-Station<br />
sind außerdem mit einem Safe ausgestattet.<br />
19
KLINIK KIPFENBERG<br />
Neurochirurgische Und Neurologische Fachklinik<br />
Ärztliche Leitung: Prof. Dr. med.<br />
Rudolf Preger<br />
In Kooperation mit der Katholischen<br />
Universität Eichstätt-<strong>Ingolstadt</strong> und der<br />
Katholischen Universität Leuven (Belgien)<br />
Die Neurochirurgische und<br />
Neurologische Fachklinik<br />
und Altmühltalklinik am<br />
Mittelpunkt Bayerns<br />
DieNeurochirurgischeundNeurologische<br />
Fachklinik Kipfenberg ist spezialisiert<br />
auf die Rehabilitation von Patienten nach<br />
verschiedenenneurologischenErkrankungen<br />
wie nach Unfällen mit Schädel-Hirnverletzungen,<br />
Wirbelsäulenverletzungen<br />
mit Querschnissymptomatik, Hirnblutungen,<br />
Schlaganfällen und neurochirurgischen<br />
Operationen.<br />
Unmielbarnach der akutmedizinischen<br />
Versorgung werden Schwer- und<br />
Schwerstgeschädigte in unserem Haus<br />
in der Neurologischen Frührehabilitation<br />
und der weiterführenden (Langzeit-)<br />
Rehabilitation behandelt. Um die<br />
optimale Versorgung besonders schwerwiegender<br />
Fälle zu gewährleisten, stehen<br />
Intensiv- und Intermediate-Care-Station<br />
zur Verfügung.<br />
Ein hochqualiziertes und -motiviertes<br />
Pege- und Therapeutenteam kümmert<br />
sich gemeinsam um die Versorgung<br />
unserer Patienten. Die KlinikKipfenberg<br />
wie auch die Altmühltalklinik arbeiten<br />
mit einem interdisziplinären Therapiekonzept,<br />
das uns eine individuell auf<br />
den Patienten abgestimmte Behandlung<br />
ermöglicht.
– Anzeige –<br />
DIE KLINIK IM GRÜNEN<br />
Klinik Kipfenberg GmbH<br />
Neurochirurgische und neurologische Fachklinik<br />
Kindingerstraße 13<br />
85110 Kipfenberg<br />
Telefon: (08465)175-0<br />
Telefax: (08465)175-111<br />
e-Mail: gf@neurologie-kipfenberg.de<br />
Internet: www.neurologie-kipfenberg.de<br />
Frau Anne Heinzl widmet sich gern unter<br />
(08465)175-100 Ihren Fragen.<br />
Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
Die Altmühltalklinik, eine Klinik für die orthopädische Anschlussheilbehandlung, bietet Ihnen ein umfangreiches<br />
therapeutisches Angebot und großzügige Ausstaung. Durch eine früh einsetzende und umfassende<br />
rehabilitativ-reaktivierende Behandlung werden die Heilungschancen der Patienten deutlich verbessert.<br />
Deshalb können Sie bei uns auf eine umfassende, eektive und zielgerichtete Heilbehandlung, höchste<br />
Qualitätsstandards und ein motiviertes Team vertrauen. Moderne Diagnostik und ein ganzheitliches,<br />
interdisziplinäres Behandlungskonzept ermöglichen die kontinuierliche Anpassung der therapeutischen<br />
Maßnahmen an die Bedürfnisse und Probleme der Patienten im Verlauf der Rehabilitation. Im Mielpunkt<br />
der Behandlung steht der Patient mit seinen ganz individuellen Möglichkeiten.<br />
Unser gemütliches Haus und daslandschalich reizvolle Altmühltal wird Ihnen Ihren Aufenthalt sicherlich<br />
noch angenehmer machen. Sie wohnen in einem geschmackvoll eingerichteten Einzelzimmer, das speziell<br />
auf die besondernen Bedürfnisse unserer Patienten abgestimmt ist. Unsere Küche verwöhnt sie mit<br />
abwechslungsreichen und ausgewogenen Speisen.<br />
Ärztliche Leitung: Prof. Dr. med.<br />
Axel Hillmann<br />
21<br />
Altmühltalklinik Kipfenberg<br />
Orthopädische Fachklinik zur Anschlussheilbehandlung
22 Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
Versorgung unter einem Dach:<br />
die Kliniken und Institute<br />
Im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> sind Patienten in guten<br />
Händen, und zwar bei jeder Erkrankung. Als<br />
Schwerpunktkrankenhaus bietet es den Patienten<br />
der Region und darüber hinaus eine umfassende<br />
und optimale medizinische Versorgung,<br />
höchste medizinische Kompetenz und bemüht<br />
sich gleichzeitig um eine komfortable,<br />
menschliche und individuelle Betreuung. National<br />
und international renommierte Mediziner,<br />
international anerkannte medizinische<br />
Standards und Qualitätszertifikate sowie Mitgliedschaften<br />
und Funktionen in internationalen<br />
Fachgesellschaften und Kooperationen mit<br />
starken Partnern garantieren den Patienten die<br />
neuesten und besten Behandlungsverfahren<br />
sowie die modernste Ausstattung. Das <strong>Klinikum</strong><br />
ist in internationale wissenschaftliche Studien<br />
eingebunden und arbeitet mit Medizintechnikherstellern<br />
an der Entwicklung und Optimierung<br />
von neuen Verfahren und Geräten.<br />
Die 19 Kliniken und Institute decken beinahe<br />
das komplette Spektrum der modernen Medizin<br />
kompetent und umfassend ab. Die darüber hinausgehenden<br />
Leistungen werden durch die<br />
Zusammenarbeit mit qualifizierten Kooperationspartnern<br />
abgedeckt. Die Kliniken und Institute<br />
arbeiten bei der Behandlung der Patienten<br />
interdisziplinär eng zusammen und garantieren<br />
Komfort, kurze Wege und eine Versorgung<br />
durch Spezialisten aus verschiedenen medizinischen<br />
Fachbereichen, beispielsweise in einem<br />
der spezialisierten Zentren des <strong>Klinikum</strong>s.<br />
Chirurgische Klinik I<br />
Die Chirurgische Klinik I des <strong>Klinikum</strong>s integriert<br />
die großen chirurgischen Teilbereiche<br />
der Allgemeinchirurgie,<br />
der Viszeralchirurgie mit Chirurgie der<br />
Brustdrüse, der endokrinen Organe und<br />
Weichteiltumoren und<br />
der Thoraxchirurgie,<br />
also die Diagnose und chirurgische Behandlung<br />
von Erkrankungen im Bauch- und Brustbereich<br />
und anderer chirurgischer Krankheitsbilder.<br />
Die Klinik unter der Leitung von Direktor Prof.<br />
Dr. Stefan B. Hosch verfügt über ein erfahrenes<br />
Ärzteteam und die neuesten Behandlungsverfahren<br />
wie Ultraschalldissektor, Ultraschallschere,<br />
HDTV-Laparoskopie/Thorakoskopie,<br />
Neuromonitoring oder einen Neodym-YAG-<br />
Laser. Die Klinik ist zudem in Zusammenarbeit<br />
mit großen Unikliniken in die Krebsforschung<br />
eingebunden.<br />
Die Krebsbehandlung, die sogenannte Onkologie,<br />
gehört ebenso wie die Proktologie, die<br />
sich mit Erkrankungen des Enddarms beschäftigt,<br />
und chirurgische Eingriffe an der Speiseröhre<br />
(Ösophagus) sowie die Magen- und<br />
Bauchspeicheldrüsenchirurgie und die endokrine<br />
Chirurgie (Behandlung von Erkrankungen<br />
der Schilddrüse und Nebenschilddrüse) zu<br />
den Schwerpunkten der Klinik. Die Klinik verfügt<br />
über ein operatives Zentrum sowie eine<br />
moderne chirurgische Intensivstation. Pro Jahr<br />
werden in der Klinik etwa 2.800 Patienten stationär<br />
behandelt.<br />
Chirurgische Klinik II<br />
Die Chirurgische Klinik II befasst sich mit Unfallchirurgie<br />
und Wiederherstellungschirurgie<br />
nach Unfällen und Verletzungen. Zum Aufgabengebiet<br />
gehören daher die chirurgische<br />
Akutversorgung von Unfallpatienten und die<br />
Beseitigung von Unfallfolgezuständen verschiedenster<br />
Art. Zu den Schwerpunkten gehören<br />
außerdem die Handchirurgie und die<br />
plastische Chirurgie bei unterschiedlichsten<br />
Weichteildefekten.<br />
Die Klinik leistet die Akutversorgung von Verletzungen<br />
nach Unfällen beispielsweise durch einen<br />
hochmodernen Schockraum mit eigenem<br />
Spiral-Computertomographen und multifunktioneller<br />
Ausstattung, die eine umfassende<br />
Notfallbehandlung erlaubt.<br />
Die Chirurgische Klinik II und ihr qualifiziertes<br />
Team unter der Leitung von Direktor Priv.-Doz.<br />
Dr. Michael Wenzl sind 24 Stunden am Tag und<br />
365 Tage im Jahr für die Patienten da, besonders<br />
für Schwerverletzte, die durch die Rettungswagen<br />
oder den ADAC-Luftrettungshelikopter<br />
„Christoph 32“ ins <strong>Klinikum</strong> gelangen.<br />
Chirurgische Klinik III<br />
Gefäßkrankheiten werden immer mehr zu<br />
Volkskrankheiten, die nicht nur sehr schmerzhaft<br />
sein können, sondern auch schwere gesundheitliche<br />
Folgen haben können. Aus diesem<br />
Grund hat das <strong>Klinikum</strong> zum 1. März 2007<br />
die Chirurgische Klinik III gegründet, die auf die<br />
<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong>
kompetente Diagnose und Therapie von Gefäßerkrankungen<br />
aller Art spezialisiert ist.<br />
Die Klinik unter der Leitung von Direktor Priv.-<br />
Doz. Dr. Volker Ruppert bietet das komplette<br />
Spektrum der Gefäßchirurgie und endovaskulären<br />
Chirurgie an. Behandelt werden Krampfadern<br />
und offene Beine ebenso wie Stenosen<br />
und Gefäßtumoren. Alle modernen Verfahren<br />
und modernste Ausstattung erlauben hochwertige<br />
diagnostische und therapeutische Leistungen<br />
wie die Duplex-Sonographie oder modernste<br />
Bypassverfahren wie Stentgrafts, Ausschälungsverfahren<br />
oder gefensterte Shuntprothesen<br />
oder Bifurkationsprothesen.<br />
Die Klinik verfügt über insgesamt 32 Betten, je<br />
nach Bedarf auf der KomfortPlus-, Kurzliegeroder<br />
Intensivstation. Jährlich werden etwa 1.100<br />
Operationen auf höchstem Niveau durchgeführt.<br />
Chirurgische Klinik IV<br />
Kinder sind keine kleinen Erwachsenen und benötigen<br />
deshalb auch eine andere Medizin. Sie<br />
befinden sich noch in der Entwicklung, haben<br />
spezifische Erkrankungen und brauchen speziell<br />
auf sie abgestimmte Untersuchungs- und<br />
Therapiemethoden. Diese besondere Kindermedizin<br />
steht im Mittelpunkt der Chirurgischen<br />
Klinik IV des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong>, die nicht nur<br />
spezielle chirurgische Verfahren anbietet, sondern<br />
auch eine besondere Atmosphäre schafft,<br />
die Kindern ihre Furcht nimmt.<br />
Die Chirurgische Klinik IV hat sich auf die chirurgische<br />
Versorgung und Behandlung von<br />
Früh- und Neugeborenen bis hin zu Jugendlichen<br />
spezialisiert. Die Kinderchirurgie kann<br />
dabei auf das komplette Spektrum an Diagnosemöglichkeiten<br />
und Therapieverfahren des<br />
<strong>Klinikum</strong>s zurückgreifen, wobei stets auf die<br />
kindlichen Besonderheiten geachtet wird.<br />
Zu den Schwerpunkten der Klinik gehört die Behandlung<br />
angeborener Fehlbildungen wie offene<br />
Bauchwandspalten, offene Rücken, angeborene<br />
Wasserköpfe, Verschlüsse oder nicht<br />
angelegte Teile von Darm oder Speiseröhre. Ein<br />
weiterer wichtiger Bereich ist die Bauch- und<br />
Thoraxchirurgie, beispielsweise bei Patienten<br />
mit Blinddarmentzündung, Pylorushypertonie<br />
(verdicktem Magenausgang), Tumoren, Verschlüssen<br />
der Speiseröhre oder Lungenfehlbildungen,<br />
die heute operativ gut behandelbar<br />
sind. Zu den urologischen Eingriffen gehört die<br />
Therapie von Hodenhochständen, Hypospadien<br />
(Fehlmündungen der Harnröhre), Nierentumo-<br />
<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />
Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
ren oder vesikouretalem Reflux. Weitere Angebote<br />
wie eine Enuresis- und Inkontinenz-<br />
Sprechstunde für bettnässende Kinder gehören<br />
ebenso zum Leistungsspektrum der Klinik wie<br />
Angebote aus dem Bereich der plastischen Chirurgie,<br />
etwa die Behandlung von abstehenden<br />
Ohren, Trichterbrust oder Handfehlbildungen.<br />
In der Chirurgischen Klinik IV stehen für die<br />
Behandlung der jungen Patienten in einem<br />
kindgerechten Umfeld Betten zur Verfügung.<br />
Das ärztliche Team der Klinik unter der Leitung<br />
von Chefärztin Priv.-Doz. Dr. Elfriede<br />
Ring-Mrozik wird unterstützt von speziell geschulten<br />
Kinderkrankenschwestern und -pflegern<br />
sowie Ärzten aus anderen medizinischen<br />
Fachbereichen wie Narkoseärzten und Radiologen.<br />
Jährlich werden etwa 750 Kinder und<br />
Jugendliche stationär und 400 Patienten ambulant<br />
versorgt.<br />
Frauenklinik<br />
Die Frauenklinik des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong> gehört<br />
zu den großen und renommierten geburtshilflichen<br />
und gynäkologischen Zentren in<br />
Deutschland. Als Perinatalzentrum mit dem<br />
Qualitäts- und Sicherheitsprädikat „Level 1“<br />
bietet das MutterKindZentrum der Frauenklinik<br />
werdenden Eltern hohen Komfort, viele Auswahlmöglichkeiten<br />
und besten Service in angenehm-freundlicher<br />
Atmosphäre. Eine Geburt<br />
sollte so natürlich ablaufen wie möglich. Wenn<br />
aber doch einmal etwas passiert, steht in Verbindung<br />
mit der Kinderintensivstation der Neuburger<br />
Kliniken St. Elisabeth im <strong>Klinikum</strong><br />
Hochleistungsmedizin mit der größtmöglichen<br />
Sicherheit zur Verfügung.<br />
Das zweite große Aufgabengebiet der Frauenklinik,<br />
die Gynäkologie, ist im UnterleibZentrum<br />
zusammengefasst. Das Zentrum bietet den<br />
Frauen modernste und sichere medizinische<br />
Verfahren. Im EndoskopieZentrum der Klinik<br />
werden schonende Eingriffe mit der sogenannten<br />
„Schlüssellochchirurgie“ durchgeführt. Die<br />
Klinik deckt das gesamte Spektrum der Frauenheilkunde<br />
ab, von Eileiterschwangerschaften<br />
über Erkrankungen der Gebärmutter bis hin zu<br />
komplexen Beckenbodenrekonstruktionen bei<br />
Senkungen oder Tumoroperationen.<br />
Operationen werden kompetent und nach den<br />
neuesten internationalen Standards und Verfahren<br />
auf höchstem Niveau durchgeführt. Im<br />
MutterKindZentrum erblicken jährlich über<br />
1.800 Babys das Licht der Welt. Das engagierte<br />
Team der Klinik unter der Leitung von Direktor<br />
23
24 Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
Prof. Dr. Babür Aydeniz bemüht sich, den Klinikaufenthalt<br />
komfortabel und angenehm zu gestalten<br />
− egal, ob es sich um eine Operation oder<br />
das freudige Ereignis einer Geburt handelt.<br />
Medizinische Klinik I<br />
Die Medizinische Klinik I deckt ein breites Spektrum<br />
in der Diagnose und Behandlung internistischer<br />
Erkrankungen ab:<br />
Herzkreislauferkrankungen<br />
(Kardiologie)<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
(Rhythmologie)<br />
Gefäßerkrankungen (Angiologie)<br />
Lungenerkrankungen (Pneumologie)<br />
und<br />
internistische Notfälle (internistische<br />
Intensivmedizin)<br />
Jährlich werden in der Klinik rund 6.000 Patienten<br />
von einem erfahrenen Team aus 36 Ärzten<br />
(meist Fachärzten, viele mit Zusatzqualifikationen<br />
in den Bereichen Kardiologie, Angiologie,<br />
Pulmologie oder internistischer Intensivmedizin)<br />
und über 100 Pflegekräften rund um Direktor<br />
Prof. Dr. Conrad Pfafferott auf höchstem<br />
Niveau behandelt.<br />
Ein besonderer Schwerpunkt der Klinik ist die<br />
Kardiologie. Rund um die Uhr steht ein Spezialistenteam<br />
zur Verfügung, um Patienten mit<br />
akutem Herzinfarkt mittels Herzkatheter, Ballonaufdehnung<br />
und anderen Verfahren nach<br />
neuesten Standards zu behandeln. Mit modernen<br />
Verfahren, beispielsweise durch die sogenannte<br />
Ablationstherapie, werden Herzrhythmusstörungen<br />
behandelt, Schrittmacher und<br />
Defibrillatoren implantiert, die Patienten mit<br />
Herzerkrankungen wieder ein möglichst normales<br />
Leben ermöglichen.<br />
Weitere Schwerpunkte sind die Akutversorgung<br />
von Patienten mit Lungenerkrankungen wie<br />
Lungenentzündung und die Behandlung internistischer<br />
Notfallpatienten. Die Klinik verfügt<br />
über 127 Betten. Die internistische Intensivstation<br />
umfasst zwölf Betten, drei weitere stehen<br />
auf der Intermediate-Care-Station bereit.<br />
Medizinische Klinik II<br />
Die Medizinische Klinik II des <strong>Klinikum</strong>s komplettiert<br />
die große Bandbreite der inneren<br />
Medizin und fungiert gleichzeitig als Schnittstelle,<br />
die auf breiter Basis diagnostische und<br />
therapeutische Leistungen für die rund 6.000<br />
eigenen Patienten als auch als interner Dienstleister<br />
für andere Kliniken des Hauses erbringt.<br />
Die Klinik wird geleitet von Direktor Prof. Dr.<br />
Josef Menzel und verfügt über ein engagiertes<br />
Team aus 26 Ärzten und einer Vielzahl qualifizierter<br />
Pflegekräfte.<br />
Schwerpunkte der Klinik sind die Diagnostik<br />
und Behandlung von<br />
Erkrankungen des Magen-Darm-<br />
Traktes,<br />
Blut- und Tumorerkrankungen<br />
(Hämato-Onkologie),<br />
Lebererkrankungen (Hepatologie),<br />
Infektionskrankheiten,<br />
Stoffwechselerkrankungen,<br />
Diabetes mellitus,<br />
Impf- und Reisemedizin<br />
Für eine exzellente Diagnostik und Therapie<br />
steht der Klinik eine optimal ausgestattete Endoskopie-<br />
und Ultraschallabteilung auf dem<br />
neuesten Stand der Technik zur Verfügung. In<br />
der größten und bestausgestatteten Endoskopieabteilung<br />
der Region werden alle modernen<br />
diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen<br />
wie Magen- und Darmspiegelungen, die<br />
endoskopische Abtragung von Tumoren, die<br />
Entfernung von Gallensteinen, Drainagen, endoskopischer<br />
Ultraschall oder umfangreiche<br />
proktologische Behandlungen durchgeführt,<br />
die oftmals einen operativen Eingriff ersparen.<br />
Eine wichtige Rolle spielen auch vorbeugende<br />
Maßnahmen wie die Darmkrebsprävention. Die<br />
Medizinische Klinik II betreut 104 Betten auf<br />
acht Stationen und bietet im gesetzlichen Rahmen<br />
auch ambulante Leistungen an.<br />
Medizinische Klinik III<br />
Nieren- und Hochdruckerkrankungen gehören<br />
zu den großen Volkskrankheiten. Etwa 20 Millionen<br />
Menschen in Deutschland leiden an<br />
Bluthochdruck (Hypertonie) und deutlich über<br />
60.000 Menschen müssen regelmäßig zur<br />
chronischen Nierenersatztherapie (Dialyse).<br />
Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> hat dem steigenden<br />
Bedarf an medizinischen Leistungen in diesem<br />
Bereich Rechnung getragen und Anfang<br />
2006 die Medizinische Klinik III gegründet, die<br />
sich auf die Behandlung von Nierenleiden<br />
(Nephrologie) und Hochdruckerkrankungen<br />
spezialisiert.<br />
Die Klinik bemüht sich um Nierenkranke und<br />
alle Aspekte ihrer Krankheitsgeschichte. Dazu<br />
gehören die Diagnostik sämtlicher nephrologischer<br />
Erkrankungen und die Versorgung der<br />
Patienten in allen Stadien ihrer Krankheit. Auch<br />
<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong>
die „Gesellschaftskrankheiten“ Diabetes mellitus<br />
(Zuckerkrankheit), Bluthochdruck, Autoimmunerkrankungen<br />
wie Bindegewebsentzündungen<br />
(Kollagenosen) oder Gefäßentzündungen<br />
(Vaskulitiden) und andere Erkrankungen<br />
der Nieren oder Systemerkrankungen unter<br />
Beteiligung der Nieren werden kompetent behandelt.<br />
Auch Patienten mit Nierenleiden, die<br />
wegen anderer Erkrankungen eingeliefert<br />
werden, werden vom Team der Medizinischen<br />
Klinik III unter der Leitung von Chefarzt Dr.<br />
Friedrich Lazarus mitversorgt.<br />
Gemeinsam mit dem KfH Kuratorium für Dialyse<br />
und Nierentransplantation e.V. erfüllt die<br />
Klinik auch den ambulanten Versorgungsauftrag<br />
gegenüber den nephrologischen Patienten<br />
und bietet den rund 90 Patienten in ambulanter<br />
und teilstationärer Versorgung ausreichend<br />
Behandlungsplätze für die rund 7.800 Dialysen<br />
pro Jahr an.<br />
Neurochirurgische Klinik<br />
Präzision spielt in der Medizin in fast allen Bereichen<br />
eine wichtige Rolle. Das gilt ganz besonders<br />
für die Neurochirurgie. Denn sie befasst<br />
sich mit der Abklärung und operativen Behandlung<br />
von Erkrankungen des zentralen und<br />
peripheren Nervensystems. Die Neurochirurgische<br />
Klinik des <strong>Klinikum</strong>s unter der Leitung von<br />
Direktor Priv.-Doz. Dr. Siamak Asgari verfügt<br />
daher nicht nur über ein erfahrenes und hoch<br />
qualifiziertes Ärzteteam, sondern auch über die<br />
neuesten Verfahren. Als erste Klinik in<br />
Deutschland verwendete sie zum Beispiel die<br />
intraoperative Neuronavigation mit Echtzeitsonographie.<br />
Die Klinik ist zudem in national und<br />
international bedeutende medizinische Studien<br />
eingebunden. Sie deckt das gesamte Spektrum<br />
der Neurochirurgie ab. Dazu gehören:<br />
Hirn- und Rückenmarktumoren<br />
Hirnblutungen<br />
Hirngefäßmissbildungen<br />
Hirndurchblutungsstörungen und<br />
Schlaganfälle<br />
Kinderneurochirurgie<br />
Hypophysenerkrankungen<br />
Hirn-, Rückenmark- und Wirbelsäulenverletzungen<br />
Bandscheibenvorfälle und Implantationen<br />
von Bandscheibenersatz<br />
Stabilisierungsoperationen<br />
Nervenerkrankungen, Nerventransplantationen<br />
Schmerz- und Spastikbehandlung<br />
Zu den Schwerpunkten der Klinik gehört die<br />
<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />
Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
Behandlung von Hirntumoren und anderen Verletzungen<br />
des Gehirns und der Wirbelsäule.<br />
Neben degenerativen und onkologischen Erkrankungen<br />
spielen auch die Versorgung und<br />
operative Behandlung von Unfallpatienten mit<br />
Verletzungen des Gehirns oder Rückenmarks<br />
sowie der peripheren Nerven eine wichtige<br />
Rolle. Eine weitere Spezialität ist zum Beispiel<br />
die Behandlung seltener Erkrankungen wie des<br />
Hippel-Lindau-Syndroms oder der Trigeminusneuralgie.<br />
Neurologische Klinik<br />
Die Neurologische Klinik des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
ist die einzige neurologische Akutklinik<br />
der Region und versorgt die rund 400.000 Einwohner<br />
ihres Einzugsgebietes mit neurologischen<br />
Leistungen. Ihr Direktor Prof. Dr. Günther<br />
Ochs und sein Team beschäftigen sich mit<br />
verschiedensten Erkrankungen des Nervensystems,<br />
die häufig Bewegungsstörungen, Lähmungserscheinungen<br />
und Funktionsstörungen<br />
der Sinnesorgane oder der Hirnfunktionen zur<br />
Folge haben. Sie versorgen die gesamte Bandbreite<br />
der Erkrankungen, die mit dem Nervensystem<br />
zu tun haben, darunter zahlreiche<br />
schwere und epidemiologisch auftretende<br />
Krankheiten wie Migräne, Demenz, Epilepsien,<br />
Parkinson, Alzheimer, Multiple Sklerose oder<br />
Schlaganfälle.<br />
Seit 1999 verfügt die Klinik über eine „Stroke<br />
Unit“, eine interdisziplinäre Schlaganfallspezialstation,<br />
die hinsichtlich der Fallzahlen und<br />
der Behandlungsergebnisse zu den erfolgreichsten<br />
Kliniken in Deutschland gehört. In ihr<br />
werden Patienten mit Schlaganfällen kompetent<br />
behandelt und können die Klinik oft ohne<br />
bleibende Schäden wieder verlassen.<br />
Das diagnostische und therapeutische Angebot<br />
der Klinik kann je nach Art und Schwere der<br />
Erkrankung neben einer intensivmedizinischen<br />
Behandlung oder einer normalen stationären<br />
Versorgung im Rahmen der Tagesklinik auch<br />
teilstationär genutzt werden. Dieses Angebot<br />
richtet sich an nicht pflegebedürftige Patienten<br />
aus der Region, die nicht über Nacht oder<br />
am Wochenende im Krankenhaus bleiben<br />
möchten.<br />
In der Neurologischen Klinik werden im Jahr<br />
etwa 3.000 Patienten stationär behandelt.<br />
Hinzu kommen weitere 800 teilstationäre Patienten,<br />
etwa 250 Patienten im Reha-Bereich<br />
sowie rund 500 Patienten im Bereich der ambulanten<br />
Versorgung.<br />
25<br />
Zu den Pflegern und<br />
Schwestern des <strong>Klinikum</strong>s<br />
können die Patienten<br />
vollstes Vertrauen haben
26 Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
Orthopädische Klinik<br />
Die Orthopädische Klinik unter der Leitung von<br />
Direktor Prof. Dr. Axel Hillmann bietet alle<br />
modernen Verfahren der konservativen und<br />
operativen Behandlung orthopädischer Krankheitsbilder<br />
an und hat in ihren Schwerpunktbereichen<br />
inzwischen überregionale Bedeutung<br />
erlangt. Beispielsweise ist die Klinik Referenzzentrum<br />
für orthopädische Tumoren, an<br />
das sich andere Kliniken bei komplizierten Befunden<br />
wenden und das sie um medizinischen<br />
Rat ersuchen können.<br />
Schwerpunkt der Klinik ist neben der Diagnose<br />
und Behandlung orthopädischer Tumoren vor<br />
allem die Endoprothetik, also die Implantation<br />
von Prothesen. Dabei kommen alle wichtigen<br />
Verfahren wie Hüftgelenk-Operationen und<br />
Hüft-TEP-Wechsel oder fortschrittliche Kniegelenksersatzoperationen<br />
mit monokondylären<br />
Schlitten zum Einsatz. Im Mittelpunkt steht eine<br />
individuell auf den Patienten, seine Erkrankung<br />
und seine Lebenssituation abgestimmte, sogenannte<br />
stadiengerechte Therapie. Eine wichtige<br />
Rolle spielen knochensparende Prothesen aus<br />
modernsten und besonders haltbaren Materialien.<br />
Auch minimal-invasive Techniken aus dem<br />
Bereich der „Schlüssellochchirurgie“ werden<br />
angeboten.<br />
Einen dritten Schwerpunkt stellt die Sporttraumatologie<br />
dar, also die Behandlung von Sportverletzungen<br />
aller Art. Zum Leistungsspektrum<br />
in diesem Bereich gehören alle gängigen Verfahren<br />
wie die Arthroskopie und arthroskopische<br />
Chirurgie am Kniegelenk, Hüftgelenk, an<br />
Schulter und Ellenbogen, an der Hand und am<br />
Sprunggelenk sowie die Kreuzbandchirurgie,<br />
Knorpel- und Knochentransplantationen, Knorpelzelltransplantationen<br />
und spezielle Verfahren<br />
wie das sogenannte „Microfracturing“. Zu<br />
den Aufgaben der Klinik gehört auch die Behandlung<br />
chronischer Schmerzpatienten. Auch<br />
Wirbelsäulenoperationen und Osteoporosediagnostik<br />
werden in der Orthopädischen Klinik<br />
durchgeführt.<br />
In der Klinik werden jährlich etwa 2.700 Patienten<br />
behandelt und rund 700 endoprothetische<br />
Operationen durchgeführt. Ärzte, Pflegepersonal<br />
und Physiotherapeuten arbeiten eng zusammen,<br />
um die Patienten dabei zu unterstützen,<br />
möglichst schnell wieder fit und mobil zu<br />
werden. Die Klinik verfügt über 116 Betten, die<br />
sich in drei Stationen für allgemeine und spezielle<br />
Orthopädie und eine septische Station<br />
gliedern. Hinzu kommen vier Betten auf der<br />
KinderStation, je ein Bettenplatz auf der Intermediate-Care-Station<br />
und der Intensivstation<br />
sowie Betten auf der KomfortPlus-Station.<br />
Urologische Klinik<br />
Die Urologie befasst sich mit der Erkennung und<br />
Behandlung von Erkrankungen der harnbildenden<br />
und harnableitenden Organe sowie von Verletzungen<br />
und Erkrankungen des männlichen<br />
Genitalbereichs. Die Urologische Klinik des <strong>Klinikum</strong>s<br />
deckt die gesamte Bandbreite urologischer<br />
Leistungen ab, von der Inkontinenz bis zu<br />
Krebserkrankungen wie dem Prostatakarzinom.<br />
Beispiele für das Aufgabengebiet sind:<br />
Steinleiden (Nieren- und Harnleitersteine,<br />
Blasensteine)<br />
Prostataleiden<br />
operative Therapie von Tumorerkrankungen<br />
Chemotherapie, Immuntherapie und<br />
Hormontherapie urologischer Tumorerkrankungen<br />
Hormonersatztherapie bei Hormonmangel<br />
plastisch-rekonstruktive Urologie<br />
Kinder-Urologie<br />
Prothetik<br />
Neuro-Urologie<br />
Harn-Inkontinenz<br />
Die Klinik steht unter der Leitung von Direktor<br />
Prof. Dr. Andreas Manseck und verfügt über<br />
eine hervorragende Ausstattung und die neuesten<br />
Verfahren der Urologie.<br />
Als erste Klinik in Bayern setzt die Urologische<br />
Klinik des <strong>Klinikum</strong>s seit Dezember 2007 für<br />
verschiedene urologische Eingriffe den Operationsroboter<br />
„da Vinci“ ein, der minimal-invasive<br />
Eingriffe in einer Präzision erlaubt, wie sie<br />
mit menschlichem Fingerspitzengefühl alleine<br />
nicht möglich wäre und dadurch erhebliche<br />
Vorteile für die Patienten mit sich bringt. Daneben<br />
kommen auch ein moderner Green-<br />
Light-Laser und alle anderen wichtigen Verfahren<br />
wie etwa die extrakorporale Stoßwellenlithotripsie<br />
zur Zertrümmerung von Nierenund<br />
Harnleitersteinen zum Einsatz.<br />
Die Urologische Klinik des <strong>Klinikum</strong>s gehört zu<br />
den drei größten in Bayern und den 15 größten<br />
in Deutschland. Jährlich werden rund 3.500 Patienten<br />
behandelt und mehr als 3.800 operative<br />
Eingriffe und endoskopische Maßnahmen<br />
durchgeführt. Die Klinik verfügt über 63 Betten,<br />
darunter Betten auf der KinderStation und der<br />
KomfortPlus-Station.<br />
<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong>
Zentrum für psychische Gesundheit<br />
Das Zentrum für psychische Gesundheit unter<br />
der Leitung von Direktor Prof. Dr. Thomas<br />
Pollmächer ist eine renommierte und äußerst<br />
leistungsfähige medizinische Einrichtung zur<br />
integrativen Behandlung und Betreuung von<br />
Menschen mit psychischen Problemen und<br />
physischen Erkrankungen aller Art. Seit der<br />
Gründung 1982 hat sich die Klinik auch aufgrund<br />
des wachsenden Patientenaufkommens<br />
zu einem modernen Zentrum mit 14 Stationen,<br />
einer Tagesklinik, einer Institutsambulanz, einer<br />
stationären Entwöhnung und einem Langzeitbereich<br />
entwickelt, das über alle modernen<br />
Verfahren und Behandlungsmöglichkeiten sowie<br />
ein erfahrenes und qualifiziertes Team verfügt.<br />
Rund um die Uhr steht ein psychiatrischer<br />
Notdienst für Menschen in Krisensituationen<br />
bereit, der jedem Hilfesuchenden auch ohne<br />
Anmeldung oder Überweisung hilft.<br />
Die Diagnostik beginnt mit einem persönlichen<br />
Gespräch und kann bei Bedarf auch auf modernste<br />
technische Diagnoseverfahren wie die<br />
Elektroenzephalographie, detaillierte neuropsychologische<br />
Diagnostik oder die Schlafpolygraphie<br />
zurückgreifen. Für den schlafmedizinischen<br />
Bereich verfügt das Zentrum über ein<br />
modernes Schlaflabor, in dem Schlafstörungen<br />
genau untersucht werden können. Die Schlafmedizin<br />
ist neben der Psychotherapie, Psychosomatik<br />
und Neuropsychologie einer von fünf<br />
Bereichen, in die die Kompetenzen des Zentrums<br />
aufgeteilt sind. Die Therapie erfolgt individuell<br />
und umfassend durch ein multiprofessionelles<br />
Team aus Fachärzten für Psychiatrie<br />
und Psychotherapie, psychologischen Therapeuten<br />
und Psychologen, Sozialpädagogen,<br />
psychiatrischem Fachpersonal sowie Musik-,<br />
Bewegungs- oder Kunsttherapeuten und bietet<br />
interdisziplinäre Diagnostik, Therapie und Rehabilitationsplanung<br />
an. Behandelt werden alle<br />
Arten psychischer Erkrankungen. Zu den<br />
Schwerpunkten gehört die Behandlung von Depressionen<br />
und Schizophrenien oder psychischen<br />
Störungen im Alter. Eine eigene Psychosomatikstation<br />
schafft beste Voraussetzungen<br />
für die Behandlung von Patienten mit psychosomatischen<br />
Erkrankungen.<br />
Im Zentrum für psychische Gesundheit werden<br />
jährlich etwa 5.040 Patienten stationär und<br />
5.400 ambulant behandelt. Darüber hinaus bestehen<br />
Kooperationen mit unterschiedlichen<br />
Einrichtungen, sowohl was die Forschung als<br />
auch die Versorgung und Wiedereingliederung<br />
in die Gesellschaft und die Rückkehr in ein nor-<br />
<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />
Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
males Leben betrifft. Eine wichtige Kooperation<br />
ist die mit der renommierten Heckscher Klinik<br />
für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie,<br />
die dem <strong>Klinikum</strong> erfahrene Kinderund<br />
Jugendpsychiater zur Verfügung stellt, sodass<br />
das <strong>Klinikum</strong> eine exzellente Versorgung<br />
für junge wie alte Patienten bieten kann.<br />
Institut für Anästhesie und Intensivmedizin<br />
Das breite Spektrum der Anästhesie umfasst in<br />
erster Linie die Durchführung von Allgemeinanästhesien<br />
(Vollnarkosen) und regionalen<br />
Anästhesien (Teilnarkosen) für die verschiedenen<br />
operativen Eingriffe bei stationären und ambulanten<br />
Patienten einschließlich postoperativer<br />
Schmerzbehandlung. Besondere Spezialitäten in<br />
diesem Bereich sind Kinderanästhesie, geburtshilfliche<br />
Anästhesie, Thoraxanästhesie und<br />
geriatrische Anästhesie. Doch die klassische<br />
Anästhesie, bei der es in erster Linie um eine<br />
individuell angepasste Ausschaltung des Bewusstseins,<br />
des Schmerzempfindens und der<br />
Reflexe geht, ist nur eine der Säulen der Anästhesie.<br />
Weitere Aufgabenbereiche sind:<br />
die intensivmedizinische Versorgung<br />
von schwerkranken oder schwerverletzten<br />
Patienten nach einer Operation<br />
Notarzttätigkeit in der Luftrettung<br />
(ADAC-Hubschrauber „Christoph 32“ am<br />
<strong>Klinikum</strong>) und im bodengebundenen<br />
Rettungsdienst<br />
Schmerztherapie für Patienten mit<br />
chronischen Schmerzsyndromen sowie<br />
die palliativmedizinische Versorgung<br />
von Patienten mit unheilbarer, fortgeschrittener<br />
Erkrankung durch<br />
schmerz- und symptomlindernde<br />
Therapie und eine menschliche Betreuung<br />
und Beratung in allen Fragen.<br />
Das Institut unter der Leitung von Direktor<br />
Prof. Dr. Gunther Lenz versorgt als zentrale<br />
Einrichtung die operativen, interventionellen<br />
und diagnostischen Bereiche des <strong>Klinikum</strong>s<br />
mit anästhesiologischen Leistungen. Die Ärztinnen<br />
und Ärzte des Instituts führen zusammen<br />
mehr als 16.000 stationäre und ambulante<br />
Allgemein- und Regionalanästhesien durch,<br />
und zwar bei Neugeborenen ebenso wie bei<br />
greisen Patienten. Auf den beiden intensivmedizinischen<br />
Stationen mit insgesamt 24 Betten<br />
werden pro Jahr mehr als 2.100 Schwerstkranke<br />
und Schwerverletzte versorgt. Das Institut<br />
ist weiterhin für die Besetzung des Rettungshubschraubers<br />
„Christoph 32“ zuständig,<br />
der am <strong>Klinikum</strong> stationiert ist und seit Jahren<br />
als Vorbild in der Luftrettung gilt. Darüber hi-<br />
27
28 Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
naus bietet das Institut für Anästhesie und Intensivmedizin<br />
eine Anästhesiesprechstunde<br />
(Prämedikationsambulanz) und eine Schmerzambulanz<br />
an. Das Aufgabenspektrum wird<br />
durch die Betreuung der zehn Betten umfassenden<br />
PalliativStation im Sinne einer ganzheitlichen<br />
lindernden Medizin ergänzt.<br />
Institut für diagnostische und interventionelle<br />
Radiologie<br />
Das Institut für diagnostische und interventionelle<br />
Radiologie versorgt alle Kliniken und Institute<br />
des <strong>Klinikum</strong>s mit dem kompletten<br />
Spektrum moderner radiologischer Leistungen<br />
im diagnostischen und interventionell-therapeutischen<br />
Bereich. Zu den Leistungen des Instituts,<br />
das von Direktor Prof. Dr. Dierk Vorwerk<br />
geleitet wird, gehören unter anderem folgende<br />
Verfahren:<br />
computergestützte Röntgendiagnostik<br />
computergesteuertes Thoraxröntgen<br />
Mammographien<br />
Mehrzeilen-CT (u.a. durch einen<br />
modernen 64-Zeiler-CT)<br />
Computertomographie<br />
Ultraschall und farbcodierter<br />
Ultraschall<br />
digitale Subtraktionsangiographie<br />
gefäßerweiternde Therapie<br />
Myomembolisation<br />
Mammastanzbiopsie<br />
zahlreiche weitere interventionelle<br />
Verfahren<br />
Darüber hinaus bietet das Institut ambulanten<br />
Patienten die Durchführung der angiographischen<br />
Diagnostik und interventioneller Eingriffe<br />
an. Einen Schwerpunkt im interventionellen<br />
Bereich bilden die vaskulären Interventionen<br />
wie Embolisationen von Tumoren oder die<br />
Wiederöffnung von Gefäßen, wie sie auch in der<br />
Schlaganfallspezialeinheit des <strong>Klinikum</strong>s eine<br />
besonders wichtige Rolle spielen, in der die<br />
Ärzte des Instituts eng mit den Kollegen der<br />
Neurologischen Klinik zusammenarbeiten.<br />
Die medizinisch-technische Ausstattung des Instituts<br />
entspricht modernen Standards. Jährlich<br />
erbringt das Institut für diagnostische und<br />
interventionelle Radiologie über 100.000 radiologische<br />
und interventionelle Leistungen und<br />
befindet sich damit auf Augenhöhe mit den großen<br />
Kliniken in Deutschland.<br />
Institut für Laboratoriumsmedizin<br />
Beinahe jeder Patient des <strong>Klinikum</strong>s wird in einer<br />
Abteilung untersucht, die er nie zu Gesicht<br />
bekommt: dem Labor. Bei 96 Prozent aller Patienten<br />
werden während ihres stationären Aufenthalts<br />
Laboruntersuchungen gemacht, um<br />
Erkrankungen festzustellen und den Heilungsverlauf<br />
zu kontrollieren. Während sich viele, vor<br />
allem kleinere Krankenhäuser kein eigenes,<br />
vollwertiges Labor leisten, sondern ihre Proben<br />
an Zentrallabore schicken, verfügt das <strong>Klinikum</strong><br />
mit dem Institut für Laboratoriumsmedizin<br />
unter der Leitung von Direktor Prof. Dr. Johannes<br />
Aufenanger über ein modernes hauseigenes<br />
Laboratorium. Rund 2,4 Millionen Laboranalysen<br />
führt das Institut im Jahr durch.<br />
Das entspricht durchschnittlich rund 40 Analysen<br />
pro Patient oder etwa fünf pro Pflegetag<br />
eines Patienten.<br />
Das Institut hat daher größte Bedeutung bei der<br />
ärztlichen Diagnosefindung,<br />
Verlaufskontrolle von Krankheiten,<br />
Beurteilung von Therapieeffekten und<br />
Krankheitsprophylaxe.<br />
Die Institutsleitung und ihre Mitarbeiter sind<br />
stets um eine einwandfreie Analytik, permanente<br />
Qualitätssicherung sowie eine schnelle,<br />
exakte Gewinnung und Vermittlung der Befunde<br />
und eine wirtschaftliche Betriebsführung<br />
bemüht. Eine moderne Software sorgt für zuverlässige<br />
Ergebnisse und ein ausgeklügeltes<br />
Qualitätssicherungssystem für eine exzellente<br />
Ergebnisqualität und eine Minimierung der<br />
Fehlerwahrscheinlichkeit. Die Ärzte des Instituts<br />
für Laboratoriumsmedizin befinden sich in<br />
einem ständigen Dialog mit den Ärzten der einzelnen<br />
Kliniken, besonders im Rahmen von mikrobiologischen<br />
Visiten und Konsiliardiensten.<br />
Ferner sind Mitarbeiter des Instituts intensiv in<br />
die Lehre am Medizinischen Schulzentrum <strong>Ingolstadt</strong><br />
eingebunden.<br />
Das Laboratorium verfügt über moderne halbautomatische<br />
und automatische Analysegeräte<br />
sowie ein erfahrenes Team aus Ärzten<br />
und Medizinisch-technischen Laborassistentinnen<br />
(MTLAs). Stets werden neue Methoden<br />
geprüft und evaluiert sowie die technischen<br />
Innovationen des jeweiligen Fachgebietes auf<br />
ihre Routinetauglichkeit geprüft. Ein modernes<br />
Laborinformationssystem steuert und koordiniert<br />
die Abläufe und sorgt für ein effizientes<br />
Arbeiten des Labors in hoher Qualität. Neben<br />
all der Technik sind ein vertrauensvoller<br />
Umgang und gleichzeitig eine selbstkritische<br />
Haltung die Quelle und Voraussetzung für die<br />
bestmögliche Qualität im Laboratorium des<br />
<strong>Klinikum</strong>s.<br />
<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong>
Institut für Nuklearmedizin<br />
Begriffe wie „nuklear“ und „radioaktiv“ haben in<br />
unserer Gesellschaft den Beigeschmack von<br />
Gefahr und Tod. Dass radioaktive Substanzen in<br />
der Medizin auch sehr heilsam wirken und relativ<br />
einfach, schonend und ohne äußeren Eingriff<br />
angewandt werden können, zeigt das Institut für<br />
Nuklearmedizin des <strong>Klinikum</strong>s unter der Leitung<br />
von Direktor Prof. Dr. Uwe Cremerius. Die<br />
Nuklearmedizin ist heute unverzichtbarer Bestandteil<br />
der modernen Diagnostik und Therapie<br />
in vielen medizinischen Fachbereichen. Das Institut<br />
bietet das gesamte Spektrum der modernen<br />
Diagnostik mit Ausnahme der PET mit offenen,<br />
kurzlebigen radioaktiven Stoffen an. Die<br />
Nuklearmedizin ist heute eingebunden in die<br />
Untersuchung und Therapie von Erkrankungen<br />
der Schilddrüse und anderer<br />
endokriner Organe,<br />
des Zentralnervensystems,<br />
der Lungen,<br />
des Gastrointestinaltraktes,<br />
des Nieren- und Harntraktes,<br />
des Skelettsystems<br />
bei Krebs.<br />
Hierzu stehen der Abteilung aktuell vier Gammakameras<br />
(davon zwei Doppelkopfkameras)<br />
zur Verfügung. Hinzu kommen ein Sondenmessplatz,<br />
ein Labor zur Durchführung von Radioimmunoassays<br />
und ein Ultraschallgerät. Alle<br />
Gammakameras verfügen über die Möglichkeit<br />
zu tomographischen SPECT-Aufnahmen. Bei einer<br />
nuklearmedizinischen Untersuchung wird<br />
dem Patienten eine kleine Menge einer radioaktiven<br />
Substanz gespritzt. Anschließend wird<br />
die Ausbreitung der Substanz durch spezielle<br />
Geräte gemessen. Aus der Auswertung dieser<br />
Daten ergeben sich wichtige Befunde.<br />
Etwa 5.000 Patienten pro Jahr werden im Institut<br />
für Nuklearmedizin von drei Ärzten, sechs<br />
MTAs und vier speziell ausgebildeten Pflegekräften<br />
behandelt, wobei der Schwerpunkt auf<br />
der Diagnostik liegt. Auch im therapeutischen<br />
Bereich kommen heute nuklearmedizinische<br />
Verfahren zum Einsatz. Auf der Therapiestation<br />
mit sechs Betten werden jährlich etwa 300 Patienten<br />
durch Radioisotope behandelt, vorwiegend<br />
mit gutartigen (ca. 75 Prozent) oder bösartigen<br />
(ca. 20 Prozent) Erkrankungen der<br />
Schilddrüse sowie mit Gelenk- oder Knochenkrankheiten.<br />
Im Bereich der Diagnostik<br />
werden jährlich etwa 1.200 Skelettszintigrafien,<br />
rund 1.000 Ultraschalluntersuchungen der<br />
Schilddrüse und eine Vielzahl weiterer Untersuchungen<br />
durchgeführt.<br />
<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />
Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
Institut für physikalische und rehabilitative<br />
Medizin<br />
Das Institut für physikalische und rehabilitative<br />
Medizin unter der Leitung von Direktor Prof.<br />
Dr. Rudolf Preger hilft den Patienten, nach einer<br />
schweren Erkrankung oder Verletzung<br />
durch Angebote aus dem Bereich der rehabilitativen<br />
Medizin möglichst schnell wieder zu einem<br />
normalen Leben zurückzukehren. Dazu<br />
werden nach einer exakten Diagnostik von<br />
Funktions- und Fähigkeitsstörungen genaue<br />
Therapieziele formuliert und auf dieser Basis<br />
Therapiepläne erstellt, die exakt auf die Bedürfnisse<br />
des Patienten abgestimmt sind. Die<br />
Therapie besteht dabei jeweils aus vielen verschiedenen<br />
Komponenten, an denen oft verschiedene<br />
Berufsgruppen beteiligt sind. Die<br />
Therapiepläne werden dabei ständig aktualisiert<br />
und an die Entwicklung des einzelnen<br />
Patienten angepasst.<br />
Von großer Bedeutung ist hierbei die weitestgehende<br />
Wiedergewinnung von Mobilität und<br />
Selbstständigkeit. Das Aufgabengebiet gliedert<br />
sich im Wesentlichen in folgende Bereiche:<br />
Diagnostik von Funktions- und<br />
Fähigkeitsstörungen<br />
Erstellung individueller Therapiekonzepte<br />
Durchführung aller anerkannten Methoden<br />
moderner rehabilitativer Therapie<br />
Pro Jahr werden von den Mitarbeitern des Instituts<br />
etwa 10.300 Patienten stationär mit rund<br />
120.000 Behandlungseinheiten versorgt und<br />
etwa 15.000 therapeutische Anwendungen ambulant<br />
durchgeführt. Die Station für fächerübergreifende<br />
Frührehabilitation verfügt über<br />
21 Betten.<br />
Institut für Strahlentherapie und<br />
radiologische Onkologie<br />
Die Strahlentherapie beschäftigt sich neben<br />
der Therapie anderer Erkrankungen in erster<br />
Linie mit der Strahlenbehandlung von Patienten<br />
mit bösartigen Tumoren. Die Behandlung<br />
zielt darauf ab, die Patienten dauerhaft zu<br />
heilen oder − wenn eine Heilung nicht mehr<br />
möglich ist − die Lebensqualität der Patienten<br />
zu erhöhen. Der zunehmenden Zahl an Krebserkrankungen<br />
stehen heute in zunehmendem<br />
Maße bessere Möglichkeiten im Kampf gegen<br />
Krebs gegenüber. Häufig werden verschiedene<br />
Therapieformen wie die chirurgische Onkologie,<br />
die Chemotherapie und die Strahlentherapie<br />
kombiniert, um die Wirksamkeit zu<br />
erhöhen.<br />
29
30 Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
Das Institut für Strahlentherapie und radiologische<br />
Onkologie verfügt über moderne Bestrahlungs-<br />
und Diagnosegeräte sowie eine exzellente<br />
Bestrahlungsplanung. Dabei gilt das Prinzip, so<br />
wenig Strahlung wie möglich einzusetzen. Das<br />
Institut für Strahlentherapie und radiologische<br />
Onkologie verfügt daher über einen modernen<br />
Multileafkollimator, der sich durch ein ausgeklügeltes<br />
System der spezifischen Bestrahlungssituation<br />
anpassen lässt. Hinzu kommen<br />
schonende und präzise Verfahren wie die Brachytherapie,<br />
bei der die Bestrahlung durch ein<br />
sogenanntes Afterloadinggerät nicht von außen<br />
abgegeben wird, sondern über einen Katheter<br />
direkt an den Tumor − etwa gynäkologische Tumoren<br />
sowie Tumoren in der Speiseröhre oder<br />
im Bronchialsystem − herangebracht wird.<br />
Auch bei einigen gutartigen Erkrankungen lässt<br />
sich die Strahlentherapie erfolgreich einsetzen.<br />
Beispielsweise verfügt das Institut über ein<br />
Weichstrahlgerät, das etwa zur Bestrahlung<br />
von Hauttumoren wie Melanomen oder Basaliomen<br />
eingesetzt wird. Eine Vielzahl von gutartigen<br />
und vor allem bösartigen Tumoren − sie<br />
machen etwa 90 Prozent aus − kann durch Bestrahlung<br />
behandelt werden. Häufig wird sie in<br />
interdisziplinärer Zusammenarbeit mit anderen<br />
Verfahren eingesetzt, sodass durch die<br />
Kombination gute Heilungschancen für die Patienten<br />
bestehen.<br />
Dem Institut für Strahlentherapie unter der Leitung<br />
seines Direktors Prof. Dr. Helmut Lindner<br />
ist eine Station mit fünf Betten für diejenigen<br />
Patienten zugeordnet, die aufgrund ihrer Erkrankung,<br />
der großen Entfernung zum Wohnort<br />
oder aus anderen Gründen ihre Bestrahlung<br />
nicht auf ambulantem Weg durchführen lassen<br />
können. Jährlich werden etwa 3.000 Patienten<br />
radiotherapeutisch behandelt, davon zwischen<br />
100 und 150 mit gutartigen Erkrankungen.<br />
Belegkliniken<br />
In den sieben Belegkliniken des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
pflegt das größte Krankenhaus der Region<br />
eine enge Zusammenarbeit und langjährige<br />
Partnerschaften mit niedergelassenen<br />
Ärzten, die das Leistungsspektrum des <strong>Klinikum</strong>s<br />
um hochwertige medizinische Leistungen<br />
erweitern. In den sieben Belegkliniken für<br />
Augenheilkunde, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde,<br />
Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, plastische<br />
und ästhetische Chirurgie, Orthopädie, Radiologie<br />
sowie Pathologie versorgen elf Belegärzte<br />
die Patienten. Insgesamt stehen 36 Betten zur<br />
Verfügung.<br />
Die Ärzte der sieben belegärztlichen Bereiche<br />
arbeiten intern eng zusammen und ergänzen<br />
sich bei Diagnostik und Therapie, um den<br />
Patienten die bestmögliche medizinische Versorgung<br />
zu garantieren. Die Belegärzte bieten<br />
exzellente medizinische Leistungen an und<br />
können auf die hochmoderne Ausstattung, das<br />
Know-how und die Sicherheit des <strong>Klinikum</strong>s als<br />
Schwerpunktkrankenhaus zurückgreifen.<br />
<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong>
Die Zentren des <strong>Klinikum</strong>s<br />
Der medizinische Fortschritt und die damit einhergehende<br />
Spezialisierung in der Medizin haben<br />
die diagnostischen und therapeutischen<br />
Möglichkeiten in den letzten Jahren erheblich<br />
erweitert. Die modernen Anforderungen, die<br />
Vielfalt der Verfahren und die immer aufwendigeren<br />
medizinischen Großgeräte erfordern eine<br />
Bündelung des Know-hows, der Erfahrung und<br />
der Ressourcen, um den Patienten optimale<br />
medizinische Qualität und damit beste Heilungschancen<br />
zu bieten.<br />
Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> hat daher im Laufe der<br />
Jahre eine Reihe von Zentren geschaffen, die<br />
interdisziplinär angelegt sind und dadurch<br />
Kompetenzen aus verschiedenen medizinischen<br />
Fachbereichen bündeln. Sie fördern die<br />
Weiterentwicklung des Gesundheitszentrums<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> in der Region. Ein Beispiel<br />
ist das Ambulante Operationszentrum, in dem<br />
ambulante operative Leistungen zusammengefasst<br />
sind. Im Folgenden werden dieses und die<br />
weiteren Zentren des <strong>Klinikum</strong>s vorgestellt:<br />
AltstadtzentrumSebastianstraße<br />
Das AltstadtzentrumSebastianstraße im Herzen<br />
<strong>Ingolstadt</strong>s bietet älteren Menschen hochwertige<br />
Pflege- und umfangreiche Betreuungsleistungen<br />
in einer angenehmen, liebens- und<br />
lebenswerten Umgebung. Die Mitarbeiter des<br />
Zentrums, das regelmäßig auf seine Qualität<br />
hin geprüft wird, sind für ihre verantwortungsvolle<br />
Aufgabe bestens ausgebildet und versorgen<br />
und fördern auch schwerstpflegebedürftige<br />
Menschen engagiert und professionell.<br />
Das Zentrum gliedert sich in die drei großen<br />
Bereiche „Betreutes Wohnen“, „Pflegerischer<br />
Wohnbereich“ und „Psychiatrischer Wohnbereich“,<br />
die sich am Pflegebedarf orientieren. Sie<br />
sind auf die jeweiligen Bedürfnisse der Bewohnerinnen<br />
und Bewohner abgestimmt. Dabei<br />
wird vor allem auf eine menschenwürdige und<br />
lebensbejahende Umgebung geachtet. Die zentrale<br />
Lage des Altstadtzentrums in der Sebastianstraße<br />
bietet vor allem rüstigen Bewohnern<br />
die Möglichkeit, uneingeschränkt am gesellschaftlichen<br />
und kulturellen Leben der Stadt<br />
teilzunehmen.<br />
AmbulantesOperieren<br />
Viele chirurgische Eingriffe werden heute ambulant<br />
durchgeführt und ersparen den Patienten<br />
dadurch einen stationären Klinikaufenthalt.<br />
<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />
Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
Die Patienten können nach dem erfolgreich verlaufenen<br />
Eingriff gefahrlos nach Hause in ihr<br />
gewohntes Umfeld zurückkehren, das für gewöhnlich<br />
eine ideale, heilsame Umgebung bietet.<br />
Besonders für Kinder eignen sich daher<br />
ambulante Eingriffe.<br />
Selbstverständlich werden nur solche Operationen<br />
ambulant durchgeführt, die aus medizinischer<br />
Sicht vertretbar und für den Patienten<br />
sinnvoll sind. Um zu garantieren, dass der Patient<br />
nach der Operation zu Hause gut versorgt<br />
wird, muss eine Versorgung durch Angehörige<br />
gewährleistet sein. Ein ambulanter Eingriff erfolgt<br />
in der Regel nach einer Überweisung<br />
durch den Hausarzt oder niedergelassenen<br />
Facharzt, kann aber auf Wunsch auch auf eigene<br />
Initiative durchgeführt werden.<br />
Das Ambulante Operationszentrum des <strong>Klinikum</strong>s<br />
bietet den Patienten eine breite Palette an<br />
Wahlmöglichkeiten für einen anstehenden chirurgischen<br />
Eingriff. Auf Wunsch bietet das <strong>Klinikum</strong><br />
den Patienten „Hotelleistungen“ an. Beispielsweise<br />
ist es den Patienten nach einer ambulanten<br />
Operation aus Sicherheitsgründen<br />
24 Stunden lang nicht erlaubt, Auto zu fahren.<br />
Deshalb kann jeder Patient gegen einen Unkostenbeitrag<br />
nach der Operation für eine<br />
Nacht im <strong>Klinikum</strong> bleiben. Auf Wunsch können<br />
Patienten auch so lange im <strong>Klinikum</strong> bleiben,<br />
bis sie wieder fit sind, wenn sie zu Hause beispielsweise<br />
nicht die entsprechende Ruhe finden<br />
würden.<br />
Für Patienten, bei denen ein Eingriff zwar prinzipiell<br />
ambulant durchführbar wäre, aufgrund<br />
medizinischer Besonderheiten oder Begleiterkrankungen<br />
jedoch mit längeren Überwachungszeiten<br />
oder der Möglichkeit einer stationären<br />
Nachbehandlung zu rechnen ist, kann<br />
das Operationszentrum auch als individuelle<br />
Tagesklinik fungieren. Bei unvorhersehbar<br />
kompliziertem Verlauf kann jederzeit auf die<br />
gesamte medizinische Infrastruktur des <strong>Klinikum</strong>s<br />
zurückgegriffen werden, sodass ein hohes<br />
Maß an Sicherheit gewährleistet wird.<br />
BrustZentrum<br />
Brustkrebs ist für die betroffenen Frauen mit<br />
großem Schrecken verbunden. Doch die neuesten<br />
Entwicklungen in der Medizin tragen dazu<br />
bei, Tumorerkrankungen der weiblichen Brust<br />
ein Stück weit den Schrecken zu nehmen. Das<br />
31
32 Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
BrustZentrum des <strong>Klinikum</strong>s bietet dafür die<br />
besten Voraussetzungen.<br />
Mit rund 50.000 Erkrankungen pro Jahr ist<br />
Brustkrebs die häufigste Krebsart bei Frauen.<br />
Durch moderne Verfahren und interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit innerhalb des Zentrums können<br />
die meisten dieser Frauen heute geheilt<br />
werden. Das <strong>Klinikum</strong> bietet kompetentes und<br />
erfahrenes Personal sowie modernste Technik,<br />
um die Krankheit möglichst früh zu erkennen,<br />
die Heilungschancen deutlich zu erhöhen und<br />
einen großen Teil der Operationen brusterhaltend<br />
durchzuführen.<br />
Im Rahmen der Diagnostik verfügt das <strong>Klinikum</strong><br />
über einen hohen Standard in allen bildgebenden<br />
Verfahren, zum Beispiel der Mammographie,<br />
dem Ultraschall und der Kernspintomographie.<br />
Das BrustZentrum bietet schonende<br />
und organerhaltende Operationsverfahren und<br />
bemüht sich dabei neben medizinisch exzellenten<br />
Behandlungsergebnissen auch um möglichst<br />
ästhetische Resultate (z.B. Wächter-<br />
Lymphknoten, Operationen der Achselhöhle,<br />
Wiederaufbau der Brust). Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />
und Qualitätszertifikate der medizinischen<br />
Fachgesellschaften und des TÜV garantieren<br />
eine hohe Behandlungsqualität.<br />
Durch die Bündelung der interdisziplinären<br />
Kräfte im BrustZentrum werden Diagnostik und<br />
Behandlung der Patientinnen so effizient und<br />
sicher wie möglich durchgeführt. Spezialisten<br />
aus unterschiedlichen Bereichen wie der Gynäkologie,<br />
Radiologie, Strahlentherapie, Onkologie<br />
und der plastisch-rekonstruktiven Chirurgie<br />
arbeiten eng zusammen. Psychotherapeuten,<br />
Physiotherapeuten, Krankengymnasten, der<br />
Sozialdienst und die Seelsorge unterstützen<br />
und begleiten neben Ärzten und Pflegepersonal<br />
die Frauen auf dem Weg ihrer Genesung. Darüber<br />
hinaus pflegt das <strong>Klinikum</strong> Kooperationen<br />
mit anderen Kliniken, niedergelassenen Frauenärzten<br />
sowie Selbsthilfegruppen.<br />
GefäßZentrum<br />
Gefäßerkrankungen gehören zu den großen<br />
Volkskrankheiten. Ob Arteriosklerose wie bei<br />
der Schaufensterkrankheit, Aneurysmen oder<br />
Venenleiden − Millionen von Menschen in<br />
Deutschland leiden an Erkrankungen der Blutund<br />
Lymphgefäße, die nicht nur sehr schmerzhaft<br />
sein können, sondern auch schwere gesundheitliche<br />
Folgen haben können.<br />
Um Gefäßerkrankungen umfassend und auf ho-<br />
hem Niveau behandeln zu können, hat das <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>Ingolstadt</strong> das GefäßZentrum gegründet,<br />
in dem verschiedene medizinische Fachrichtungen,<br />
die an der Diagnose und Therapie von<br />
Gefäßerkrankungen beteiligt sind, eng zusammenarbeiten,<br />
um beste Voraussetzungen für<br />
eine optimale Versorgung der verschiedenen<br />
Gefäßerkrankungen zu schaffen.<br />
In dem interdisziplinären Zentrum kooperieren<br />
die Gefäßspezialisten (Angiologen) der Medizinischen<br />
Klinik I eng mit den Gefäßchirurgen der<br />
Chirurgischen Klinik II und den Radiologen des<br />
Instituts für diagnostische und interventionelle<br />
Radiologie sowie anderen Fachgebieten. Egal,<br />
ob es um Diagnose, konservative, interventionelle<br />
oder operative Therapie geht − die<br />
Mediziner aus den verschiedenen Fachgebieten<br />
bringen ihr spezifisches Know-how und ihre<br />
Erfahrung ein, um gemeinsam die bestmögliche<br />
Versorgung für Patienten mit den unterschiedlichsten<br />
Gefäßerkrankungen zu erreichen<br />
− unabhängig davon, ob es um die<br />
Behandlung von Krampfadern, Thrombosen<br />
oder einem Aortenaneurysma geht.<br />
Geriatrie- und Rehazentrum<br />
Mit dem Neubau des Geriatrie- und Rehazentrums<br />
in unmittelbarer Nähe zum <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />
ist eine einmalige Einrichtung entstanden,<br />
die eine Versorgungslücke in <strong>Ingolstadt</strong><br />
schließt. In Zusammenarbeit mit den Reha-<br />
Zentren Passauer Wolf und dem Geriatriezentrum<br />
Neuburg stellt das Geriatrie- und Rehazentrum<br />
des <strong>Klinikum</strong>s eine der modernsten<br />
Einrichtungen Bayerns in diesem Bereich dar.<br />
Nach langer, schwerer Krankheit und einem<br />
Krankenhausaufenthalt ist es besonders für ältere<br />
Menschen schwer, sich wieder vollständig<br />
zu erholen und im Alltag zurechtzufinden.<br />
Durch intensive Rehabilitationsmaßnahmen im<br />
Geriatrie- und Rehazentrum werden die Patienten<br />
auf diesem Weg unterstützt und von kompetentem<br />
und freundlichem Personal begleitet.<br />
In der Geriatrischen Fachklinik arbeiten Ärzte,<br />
Pfleger und Therapeuten sowie Mitarbeiter des<br />
Sozialdienstes und der medizinischen Psychologie<br />
Hand in Hand, um den Patienten zu ermöglichen,<br />
weiterhin unabhängig und selbstständig<br />
ihren Alltag zu bestimmen und kontaktfreudig<br />
und gesellschaftlich aktiv zu bleiben.<br />
Oberstes Ziel ist es, Pflegebedürftigkeit zu vermeiden<br />
und den Patienten ihre Lebensqualität<br />
und Lebensfreude zu erhalten.<br />
<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong>
Das Rehazentrum <strong>Ingolstadt</strong> übernimmt nach<br />
einem stationären Krankenhausaufenthalt die<br />
orthopädische Anschlussheilbehandlung und<br />
neurologische Rehabilitation. An den multiprofessionellen<br />
und ganzheitlichen Behandlungskonzepten<br />
wirken neben den Ärzten vor allem<br />
die Pflegekräfte sowie Krankengymnasten,<br />
Masseure, Sporttherapeuten, Psychologen, Ergotherapeuten,<br />
Diätassistenten, Sprachtherapeuten<br />
und Mitarbeiter des Sozialdienstes mit.<br />
Im Mittelpunkt der Bemühungen stehen die Beseitigung<br />
von Fähigkeitsstörungen und funktionellen<br />
Einschränkungen sowie die erfolgreiche<br />
Wiedereingliederung in das soziale und berufliche<br />
Umfeld. Für weniger schwer erkrankte<br />
Patienten werden ambulante Rehabilitationsmaßnahmen<br />
angeboten.<br />
Zur Genesung trägt auch die angenehme und<br />
freundliche Atmosphäre des Geriatrie- und Rehazentrums<br />
bei. Helle, großzügige und komfortable<br />
Patientenzimmer fördern den Genesungsprozess.<br />
Damit keine Langeweile aufkommt,<br />
kann der Patient vielfältige Unterhaltungsangebote<br />
in Anspruch nehmen, beispielsweise<br />
das Kino oder die Bibliothek.<br />
KomfortPlus-Stationen<br />
Der Name ist Programm: Die KomfortPlus-Stationen<br />
bieten den Patienten als Wahlleistung in<br />
der Tat nicht nur zusätzlichen Komfort mit einer<br />
gehobenen Ausstattung und einem Plus an Privatsphäre<br />
− sie bieten ihnen auch die Möglichkeit,<br />
die Zeit ihrer Genesung mit dem besonderen<br />
Service eines komfortablen Hotels zur Erholung<br />
und Entspannung zu nutzen, ohne auf<br />
die medizinische Sicherheit eines Schwerpunktkrankenhauses<br />
verzichten zu müssen.<br />
Der Krankenhausaufenthalt soll dadurch nicht<br />
als lästiges Zwischenspiel verstanden werden,<br />
sondern als eine Auszeit vom Alltag, in der man<br />
sich ganz auf sich selbst und die Erholung von<br />
seinen Beschwerden konzentrieren kann.<br />
Mit der Einrichtung der KomfortPlus-Stationen<br />
ist das <strong>Klinikum</strong> den modernen Ansprüchen der<br />
Patienten gefolgt. Viele wünschen neben der<br />
optimalen medizinischen Versorgung eben<br />
auch einen möglichst komfortablen Aufenthalt<br />
in einem angenehmen Ambiente und Diskretion<br />
wie in einem Hotel. In der Ausgestaltung der<br />
KomfortPlus-Stationen wurden diese Patientenwünsche<br />
weitestgehend berücksichtigt.<br />
Die großzügigen Zimmer bieten zahlreiche Annehmlichkeiten<br />
wie etwa einen eigenen Kühlschrank<br />
und einen kleinen Safe. Mit Internet-<br />
<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />
Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
anschluss, Faxmöglichkeit auf Station, freier<br />
Wahl einer Tageszeitung, Hi-Fi-Ausstattung mit<br />
Farbfernseher und DVD-Player − und natürlich<br />
den Filmen aus der Filmbibliothek des <strong>Klinikum</strong>s<br />
− stehen zahlreiche Unterhaltungs- und<br />
Informationsangebote zur persönlichen Verfügung.<br />
Insbesondere für Selbstständige und<br />
Führungskräfte muss der Krankenhausaufenthalt<br />
damit nicht zur totalen Auszeit werden.<br />
Bademantel, Haartrockner und viele weitere<br />
Details im Pflegebereich sorgen für ein komfortables<br />
Gesamtpaket in jeder KomfortPlus-<br />
Suite. Zusätzlich bieten die KomfortPlus-<br />
Stationen den Patienten einen umfassenden<br />
Zimmerservice und Mittagessen à la carte mit<br />
besonderen Menüs.<br />
Selbstverständlich stehen die KomfortPlus-<br />
Leistungen Patienten aus allen Versicherungsgruppen<br />
zur Verfügung. Ganz im Sinne seines<br />
Versorgungsauftrags für die Region hat das<br />
<strong>Klinikum</strong> mit den KomfortPlus-Stationen ein<br />
Angebot geschaffen, das − dort wo es medizinisch<br />
sinnvoll ist − allen Bürgern auf Wunsch<br />
offensteht und von den meisten Direktoren des<br />
<strong>Klinikum</strong>s belegt werden kann. Im Sinne eines<br />
echten Dienstleistungsgedankens können Zusatzleistungen<br />
und guter Service mit hohem<br />
medizinischem Niveau verbunden werden und<br />
bieten dem Patienten trotz der möglichen Belastungen<br />
durch seine Erkrankung einen Hauch<br />
von Urlaub in seinem Krankenzimmer − ein zukunftsweisendes<br />
Modell.<br />
MutterKindZentrum<br />
Die Geburt eines Kindes ist ein einzigartiger<br />
Moment im Leben, der auch eine besondere<br />
Umgebung verdient. Diese besondere Atmosphäre<br />
will das MutterKindZentrum den werdenden<br />
Eltern bieten − und natürlich den neugeborenen<br />
Kindern. Schließlich sollen sie sich<br />
bereits in ihren ersten Tagen auf der Welt wohlfühlen.<br />
Der Wohlfühlgedanke steht daher auch<br />
im Mittelpunkt des Zentrums − selbstverständlich<br />
immer in Verbindung mit der höchsten medizinischen<br />
Sicherheit im Hintergrund.<br />
Eine Geburt ist ein natürliches Ereignis, das<br />
auch möglichst so natürlich ablaufen sollte, wie<br />
es die Natur vorgesehen hat. Dennoch steht im<br />
MutterKindZentrum jederzeit die höchste medizinische<br />
Sicherheit zur Verfügung, falls es einmal<br />
zu Komplikationen kommen sollte. Als<br />
Perinatalzentrum mit dem Qualitäts- und<br />
Sicherheitsprädikat „Level 1“, das für die<br />
höchste Sicherheitsstufe verliehen wird, bietet<br />
das MutterKindZentrum den werdenden Eltern<br />
33
34 Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
IM ALLKAUF · LENA-CHRIST-STR. 1 · TEL. 5 89 71<br />
IM KLINIKUM · KRUMENAUERSTR. 25 · TEL. 8 80-10 26<br />
und ihrem neuen Lebensmittelpunkt die höchsten<br />
Sicherheitsstandards und in Verbindung mit<br />
der neonatologischen Kinderintensivstation der<br />
Neuburger Kliniken St. Elisabeth in unmittelbarer<br />
Nähe zu den Kreißsälen im <strong>Klinikum</strong> auch<br />
die beste Absicherung für Risikoschwangerschaften.<br />
Über 1.800 Babys kommen im MutterKind-<br />
Zentrum der Frauenklinik pro Jahr zur Welt.<br />
Das Zentrum bietet alle gängigen Untersuchungsmethoden<br />
(z.B. Fruchtwasseruntersuchung,<br />
Mikroblutanalyse, Herztonfrequenzschreibung,<br />
Dopplersonografie) und Dienstleistungen<br />
rund um die Geburt an wie Wassergeburten,<br />
Geburtsinsel, Akupunktur oder Periduralanästhesie.<br />
Neben der medizinischen Kompetenz und Erfahrung<br />
bringt das Personal den werdenden Eltern<br />
ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen<br />
entgegen und versucht, die besonderen Tage<br />
rund um die Geburt des neuen Lebensmittelpunktes<br />
zu einem möglichst angenehmen und<br />
besonderen Erlebnis zu machen.<br />
Das Empfindungsspektrum vor einer Geburt<br />
reicht von überschwänglicher Freude bis zur<br />
Angst, dass etwas schiefgehen könnte. Für die<br />
Mitarbeiter des MutterKindZentrums ist es ein<br />
großes Anliegen, eine angenehme Atmosphäre<br />
für den großen Moment zu schaffen und mit<br />
Menschlichkeit und Einfühlungsvermögen sowie<br />
natürlich einem Höchstmaß an medizinischer<br />
Sicherheit bei jeder Geburt wieder von<br />
Entdecken Sie Ihren<br />
persönlichen Stil!<br />
Unsere Serviceleistungen<br />
• typgerechte Beratung<br />
• individuelle Haarschnitte<br />
• Spezialisierung<br />
in der Coloration<br />
• Spezialisierung<br />
in der Umformung<br />
• Spezialist für Perücken, Toupets<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
neuem zu beweisen: Im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />
sind Sie in guten Händen.<br />
Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ)<br />
Das Medizinische Versorgungszentrum bietet<br />
Patienten eine exzellente medizinische Versorgung<br />
auf höchstem Niveau in unmittelbarer<br />
Nähe des Krankenhauses und mit der Anbindung,<br />
dem medizinischen Know-how und der<br />
modernen Ausstattung des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
im Hintergrund. Verschiedene medizinische<br />
Fachrichtungen von der Chirurgie bis zur<br />
Urologie stehen in Zukunft in dem neu gebauten<br />
ÄrzteHaus am <strong>Klinikum</strong> zur Verfügung und bieten<br />
eine enge Verzahnung mit dem größten<br />
Krankenhaus der Region. Das ÄrzteHaus rundet<br />
mit dem Medizinischen Versorgungszentrum<br />
den Gesundheitscampus rund um das<br />
<strong>Klinikum</strong> ab, zu dem auch das Geriatrie- und<br />
Rehazentrum gehört.<br />
NotfallZentrum<br />
Unfälle und plötzliche Erkrankungen können zu<br />
jeder Tages- und Nachtzeit passieren und erfordern<br />
oft eine schnellstmögliche medizinische<br />
Versorgung. Das NotfallZentrum des <strong>Klinikum</strong>s<br />
<strong>Ingolstadt</strong> ist daher rund um die Uhr an<br />
365 Tagen im Jahr besetzt und jederzeit voll<br />
einsatzfähig. Ärzte aus allen Fachgebieten und<br />
ein qualifiziertes Pflegeteam stehen rund um<br />
die Uhr zur Verfügung, um Erkrankungen und<br />
Verletzungen aller Art sofort und kompetent zu<br />
versorgen.<br />
Im NotfallZentrum werden sowohl Unfallpatienten<br />
als auch speziell zugewiesene Patienten<br />
(Urologie, Neurochirurgie, Innere Medizin<br />
etc.) behandelt. In das Zentrum werden alle<br />
liegend transportierten Patienten eingeliefert.<br />
Bei Patienten, die einer Notfallversorgung bedürfen,<br />
wird sofort die Notfallbehandlung im<br />
NotfallZentrum eingeleitet und fortgeführt.<br />
Patienten, die keiner Notfallbehandlung bedürfen,<br />
werden nach einer Eingangsuntersuchung<br />
an die entsprechenden Kliniken und Institute<br />
weitergeleitet.<br />
Gehfähige Patienten werden nach einer Einstufungsuntersuchung<br />
je nach Grad und Schwere<br />
der Erkrankung oder Verletzung in der GO IN-<br />
Notfallpraxis, die sich ebenfalls im NotfallZentrum<br />
befindet, oder im NotfallZentrum des <strong>Klinikum</strong>s<br />
selbst behandelt. Auch schwer verletzte<br />
oder erkrankte Patienten, die mit einem<br />
Rettungshubschrauber wie „Christoph 32“, der<br />
am <strong>Klinikum</strong> stationiert ist, angeliefert werden,<br />
werden sofort notfallmäßig versorgt.<br />
<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong>
Das NotfallZentrum verfügt über ein in der Notfallmedizin<br />
sehr erfahrenes Team und eine moderne<br />
Ausstattung sowie ein exzellentes<br />
Schockraummanagement und ist stets auch auf<br />
schwere Notfälle vorbereitet.<br />
PalliativStation<br />
Das lateinische Wort „palliare“ bedeutet so viel<br />
wie „umhüllen, ummanteln“ − und drückt damit<br />
genau einen Aspekt der Medizin aus, der in Zeiten<br />
des rasanten medizinischen Fortschritts ein<br />
wenig in den Hintergrund gerückt ist: die lindernde<br />
Seite der Medizin. Jahrhundertelang<br />
war es eine der wichtigsten Aufgaben der Ärzte,<br />
der „Medici“ oder einfachen „Bader“, den<br />
Schmerz und die Symptome schwer kranker<br />
Menschen, die man mit den begrenzten medizinischen<br />
Mitteln früherer Jahrhunderte nicht<br />
mehr heilen konnte, zu lindern und ihnen auf<br />
dem schwierigen letzten Weg mit einer unheilbaren<br />
Erkrankung beizustehen.<br />
Heute sind der Medizin natürlich trotz des Fortschritts<br />
Grenzen gesetzt. Auch in den Momenten,<br />
in denen eine Heilung nicht mehr möglich<br />
ist, kann die Medizin noch viel für die Betroffenen<br />
tun. Der uralte lindernde Aspekt der Medizin<br />
rückt dann wieder in den Mittelpunkt, das<br />
„Palliare“. Auf der PalliativStation des <strong>Klinikum</strong>s<br />
<strong>Ingolstadt</strong> hat man sich auf diese Aufgabe<br />
spezialisiert. In einer freundlichen, lebensbejahenden<br />
Atmosphäre, die viel Ruhe, Respekt<br />
und Einfühlungsvermögen vermittelt, wird den<br />
Patienten umfassend geholfen. Dazu gehört<br />
nicht nur die Linderung ihrer Leiden und der<br />
Krankheitssymptome, sondern auch, mit ihnen<br />
über wichtige Themen zu sprechen und sie<br />
und die Angehörigen in allen Fragen so weit<br />
wie möglich zu unterstützen. Das speziell geschulte<br />
Ärzte- und Pflegeteam, Psychologen,<br />
Seelsorger und die engagierten ehrenamtlichen<br />
Hospizhelfer nehmen sich Zeit für<br />
Gespräche, machen mit den Patientinnen und<br />
Patienten Spaziergänge und sind einfach für sie<br />
und ihre Angehörigen da.<br />
Eine PalliativStation ist übrigens keine „Sterbestation“.<br />
Viele Patienten können nach einer<br />
Stabilisierung ihres Zustandes wieder nach<br />
Hause zurückkehren. In Kooperation mit dem<br />
Hausarzt und Pflegedienst kann eine ambulante<br />
Weiterbehandlung erfolgen. Wiederaufnahmen<br />
sind möglich und auf Wunsch kann<br />
auch eine Begleitung bis zuletzt erfolgen.<br />
Im Mittelpunkt steht der Mensch, der sich aufgrund<br />
seiner Erkrankung in einer schwierigen<br />
<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />
Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
Situation befindet. Das Team der PalliativStation<br />
hilft den schwer kranken Patienten dabei,<br />
an der Seele wieder zu gesunden und trotz allem<br />
eine positive Einstellung zum Leben zu behalten.<br />
Durch die fachmännische Betreuung<br />
werden auch die Angehörigen, die ebenfalls unter<br />
der Situation leiden, unterstützt und entlastet.<br />
Auch sie erfahren auf der PalliativStation<br />
Zuspruch und Hilfe.<br />
UnterleibZentrum<br />
Erkrankungen des Unterleibs sind für Frauen<br />
häufig nicht nur mit großen physischen, sondern<br />
oft auch mit erheblichen psychischen Belastungen<br />
verbunden. Sie erfordern eine exzellente<br />
medizinische Betreuung, viel Fingerspitzengefühl,<br />
menschliche Fürsorge und persönliche<br />
Beratung. Im UnterleibZentrum des <strong>Klinikum</strong>s<br />
<strong>Ingolstadt</strong> erfolgt die Versorgung daher<br />
nach einem ganzheitlichen Behandlungskonzept<br />
und schließt neben den medizinischen<br />
Aspekten auch den psychischen und sozialen<br />
Bereich mit ein.<br />
Im UnterleibZentrum werden jährlich über<br />
4.000 Patientinnen stationär und ambulant behandelt.<br />
Die Expertise und das Leistungsspektrum<br />
sind einzigartig in der Region und reichen<br />
von einfachen Eingriffen bis zu großen gynäkologischen<br />
Krebsoperationen. Dabei wird großer<br />
Wert auf eine möglichst schonende Behandlung<br />
gelegt, beispielsweise durch Eingriffe mithilfe<br />
der „Schlüssellochchirurgie“, die im EndoskopieZentrum<br />
der Frauenklinik durchgeführt<br />
werden. Dabei kommt modernste Medizin zum<br />
Einsatz, allerdings nur absolut etablierte und<br />
sichere Verfahren.<br />
Die Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger bemühen<br />
sich um eine vertrauensvolle Umgebung für<br />
jede Patientin. Sie hilft dem Körper bei der Genesung.<br />
Jede Patientin soll individuell versorgt<br />
und behandelt werden. Dafür setzt sich das erfahrene<br />
und engagierte Team des Unterleib-<br />
Zentrums ein.<br />
35
36 Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
Pflege − patientenorientierte und<br />
individuelle Fürsorge<br />
Was wäre ein Krankenhaus ohne seine Krankenschwestern<br />
und Pfleger? Neben der medizinischen<br />
Kompetenz der Ärzte sind es vor allem<br />
sie, die die Krankenversorgung ausmachen.<br />
Sie ergänzen die ärztliche Versorgung,<br />
kümmern sich um die Durchführung der ärztlichen<br />
Verordnungen und sind stets um das<br />
Wohlbefinden der Patienten bemüht. Die<br />
Schwestern und Pfleger verbringen am meisten<br />
Zeit mit den Patienten, kümmern sich um<br />
die Kranken und helfen ihnen dabei, wieder<br />
gesund zu werden. Sie begleiten den Patienten<br />
von der Aufnahme über seine Behandlung im<br />
Operationssaal bis zu seiner Entlassung und<br />
sind permanente Ansprechpartner für alle Fragen<br />
und Wünsche.<br />
Zu den Schwestern und Pflegern des <strong>Klinikum</strong>s<br />
können die Patienten vollstes Vertrauen haben.<br />
Sie sind stets darum bemüht, eine exzellente<br />
Pflegeleistung zu erbringen und die Genesung<br />
durch die entsprechende Fürsorge zu unterstützen.<br />
Im <strong>Klinikum</strong> arbeiten ausschließlich<br />
qualifizierte Schwestern und Pfleger. Die<br />
Pflege erfolgt natürlich nicht willkürlich, sondern<br />
nach festgelegten Qualitätsstandards. Die<br />
Schwestern sind aber auch darin geschult, jedem<br />
Patienten individuell nach seinen Bedürfnissen<br />
die beste Pflege zukommen zu lassen.<br />
Das Pflegekonzept des <strong>Klinikum</strong>s ist auf die<br />
sogenannte „Zimmerpflege“ ausgelegt. Das<br />
bedeutet, dass sich in der Regel immer ein und<br />
dieselbe Pflegekraft um den Patienten kümmert.<br />
Natürlich kann das durch Schichtzeiten,<br />
verschiedene Arbeitszeitregelungen und andere<br />
Umstände nicht immer so sein. Die<br />
Schwestern und Pfleger üben einen verantwortungsvollen<br />
und anforderungsreichen Beruf<br />
aus und brauchen auch einmal Pausen und Erholungszeiten.<br />
Durch die professionelle Steuerung<br />
und Übergabe der Stationen ist das Personal<br />
jederzeit über wichtige, den Patienten<br />
betreffende medizinische und pflegerische Abläufe<br />
vollständig informiert.<br />
Insgesamt 1.150 Schwestern und Pfleger sind<br />
im <strong>Klinikum</strong> im Dienste der Patienten tätig. Die<br />
Leitung des Pflegebereichs obliegt dem Pflegedirektor<br />
und erfolgt nach einem umfassenden<br />
Pflegekonzept, das den Patienten in den Mittelpunkt<br />
stellt und stets verbessert wird.<br />
Im <strong>Klinikum</strong> arbeiten ausschließlich qualifizierte Schwestern und Pfleger<br />
<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong>
<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />
Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
Gesundheit geht durch den Magen<br />
Nicht nur die sprichwörtliche Liebe, sondern<br />
auch die Gesundheit geht durch den Magen.<br />
Gesunde Ernährung trägt maßgeblich zum<br />
Wohlbefinden bei und kann sich sehr positiv auf<br />
den Genesungsprozess auswirken. Das wissen<br />
auch Küchenchef Walter Zieglmeier und sein<br />
Team von der <strong>Klinikum</strong>sküche. Weit mehr als in<br />
jeder anderen Küche wird im <strong>Klinikum</strong> auf gesunde<br />
Ernährung − etwa durch die speziell geschulten<br />
Köche und Diätassistenten − und Hygiene<br />
geachtet. Aber natürlich soll es den Patienten<br />
auch richtig herzhaft schmecken.<br />
In der <strong>Klinikum</strong>sküche kommen daher nur frische<br />
und fast ausschließlich selbst zubereitete<br />
Speisen auf den Tisch. Mit Kreativität, langjähriger<br />
Erfahrung und einem Gespür für die Wünsche<br />
der Patienten lassen sich die Planer der<br />
Küche immer wieder leckere Kreationen einfallen<br />
und sorgen für Abwechslung auf der<br />
Speisekarte. Durch die regelmäßigen Patientenbefragungen<br />
wissen die Verantwortlichen<br />
immer über die Wünsche der Patienten Bescheid<br />
− und sie wissen auch, dass die Patienten<br />
in den letzten Jahren sehr zufrieden mit den<br />
Speisen waren und fast immer die Noten „gut“<br />
oder „sehr gut“ gegeben haben. Für die richtige<br />
Qualität sorgt auch die regelmäßige Zertifizierung<br />
nach dem Zertifizierungsverfahren DIN<br />
ISO 9001, durch das die <strong>Klinikum</strong>sküche ausgezeichnet<br />
wurde.<br />
Die Kostform für den einzelnen Patienten wird<br />
selbstverständlich nach den Vorgaben des Arztes<br />
festgelegt − schließlich darf der Patient nur<br />
das auf den Teller bekommen, was optimal zu<br />
seiner Genesung beiträgt. Man unterscheidet<br />
daher zwischen verschiedenen Kostformen:<br />
VOL: Vollkost<br />
SCH: Schonkost<br />
RED: Reduktionskost<br />
ZUC: Zuckerkost<br />
SON: Sonderkost<br />
Egal, welche Kostform für den einzelnen Patienten<br />
festgelegt wurde − das Küchenteam bemüht<br />
sich stets darum, im Rahmen der Möglichkeiten<br />
ein schmackhaftes Mahl zuzubereiten, auch<br />
wenn die Patienten aus medizinischen Gründen<br />
bei manchen Kostformen Einschränkungen in<br />
Kauf nehmen müssen. Die Diätassistenten der<br />
Küche wachen streng über die Einhaltung der<br />
Kostpläne und beraten den Patienten auf<br />
Wunsch auch gerne persönlich. Auf allgemeine<br />
Beratungstage und Diabetikerschulungen weisen<br />
Schwestern und Pfleger gerne hin.<br />
Das Frühstück kann nach Belieben aus verschiedenen<br />
Komponenten zusammengestellt<br />
werden. Zum Mittagessen bietet das <strong>Klinikum</strong><br />
drei Vollkostgerichte zur Wahl, darunter immer<br />
auch ein fleischloses Gericht. Bei den übrigen<br />
Kostformen muss leider das speziell abgestimmte<br />
Menü eingehalten werden. Zu jedem<br />
Menü gehören Suppe und Nachtisch. Falls ein<br />
Patient etwas nicht möchte, sollte er es bitte<br />
vorher der Pflegekraft mitteilen, damit das Essen<br />
nicht verschwendet wird. Selbstverständlich<br />
kann der Patient auch die Portionsgröße<br />
ändern lassen. Gegen einen geringen Wahlleistungszuschlag<br />
kann − wenn medizinisch sinnvoll<br />
− ein Nachmittagskaffee auf Wunsch auch<br />
mit Kuchen bestellt werden. Zum Abendessen<br />
gibt es bei Vollkost ebenfalls drei Gerichte zur<br />
Auswahl.<br />
Der wöchentliche Speiseplan liegt immer im<br />
Krankenzimmer aus. Das Pflegepersonal fragt<br />
den Patienten jeweils am Tag vorher nach den<br />
Essenswünschen. Falls der Patient nicht auf<br />
dem Zimmer ist, kann er seine Entscheidung<br />
auch durch Ankreuzen der Auswahlmöglichkeiten<br />
auf dem Essensplan angeben. Brot und Tee<br />
können jederzeit bei der Schwester zusätzlich<br />
angefordert werden. Patienten der Komfort-<br />
Plus-Stationen haben zusätzliche Wahlmöglichkeiten.<br />
Essenszeiten für Patienten:<br />
Frühstück: 7.00 − 8.00 Uhr<br />
Mittagessen: 11.30 − 12.30 Uhr<br />
Abendessen: 17.00 − 18.00 Uhr<br />
37<br />
In der <strong>Klinikum</strong>sküche werden mit Kreativität und langjähriger Erfahrung<br />
abwechslungsreiche Gerichte zubereitet
38 Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
Was bei der Entlassung<br />
zu beachten ist<br />
Die Entlassung der Patienten ist immer Sache<br />
des Arztes. Er verfügt sie, denn nur er kann den<br />
Gesundheitszustand fachmännisch beurteilen.<br />
Wenn ein Patient das <strong>Klinikum</strong> ohne Einwilligung<br />
des Arztes verlassen möchte, erbittet das<br />
<strong>Klinikum</strong> eine schriftliche Bestätigung, dass er<br />
selbst die Verantwortung für etwaige gesundheitliche<br />
Folgen übernimmt.<br />
Bei der Entlassung sollte man noch einmal<br />
überprüfen, ob der Kleiderschrank des Patientenzimmers<br />
vollständig geräumt wurde und ob<br />
man Wertsachen in Verwahrung gegeben hat.<br />
Für die nachfolgenden Patienten sollten die<br />
Schlüssel stecken gelassen werden. Sofern<br />
noch Fragen bestehen, die nicht medizinischer<br />
Art sind, steht das Aufnahmebüro gerne zur<br />
Verfügung. Auch der Sozialdienst des <strong>Klinikum</strong>s<br />
(Tel.: 12 40, 12 41, 12 42 und 12 43) ist<br />
gerne bereit, Fragen rund um die Entlassung zu<br />
beantworten.<br />
Sollte für den Nachhauseweg ein Taxi benötigt<br />
werden, kann dies über die hausinterne Rufnummer<br />
10 40 direkt beim Taxistand vor dem<br />
Haupteingang angefordert werden. Auch die<br />
Leitstellenschwester oder die Pflegekraft erledigt<br />
das gerne.<br />
Wenn ein Patient das <strong>Klinikum</strong> ohne Einwilligung des Arztes verlassen<br />
möchte, erbittet das <strong>Klinikum</strong> eine schriftliche Bestätigung<br />
Viele Patienten gehen nach einem Aufenthalt im<br />
<strong>Klinikum</strong> gesund nach Hause und brauchen<br />
nicht mehr weiter behandelt zu werden. Andernfalls<br />
besteht aber auch die Möglichkeit der<br />
nachstationären oder ambulanten Behandlung,<br />
der Versorgung in den Tageskliniken oder der<br />
Weiterbehandlung in einer Reha-Einrichtung:<br />
Nachstationäre Behandlung<br />
Nach einem stationären Aufenthalt im <strong>Klinikum</strong><br />
können Patienten, die eine Nachbehandlung<br />
benötigen, innerhalb von 14 Tagen nach<br />
der Entlassung an bis zu sieben Tagen im <strong>Klinikum</strong><br />
diagnostische und therapeutische Leistungen<br />
nutzen, wenn der Arzt dies so festgelegt<br />
hat.<br />
Ambulante Behandlung<br />
In einigen Kliniken und Instituten ist im gesetzlichen<br />
Rahmen eine ambulante Weiterbehandlung<br />
möglich. Sie kann auf Wunsch genutzt<br />
werden.<br />
Stationäre Rehabilitation<br />
Wenn der Arzt es für erforderlich hält, wird<br />
er dem Patienten die Weiterbehandlung in einer<br />
Rehabilitationsklinik empfehlen. Die „Anschlussheilbehandlung“<br />
(AHB) soll sich − wie<br />
der Name schon sagt − an die stationäre<br />
Behandlung anschließen. Möglich ist ein<br />
Intervall von maximal 14 Tagen nach der<br />
Entlassung. Für sogenannte „multimorbide“<br />
ältere Patienten mit mehreren Erkrankungen<br />
steht in Bayern das Geriatrische Rehabilitationsverfahren<br />
(GRB-Verfahren) zur Verfügung.<br />
Die Rehabilitation findet in speziell<br />
zugelassenen Einrichtungen statt und soll helfen,<br />
die Folgen der Erkrankung zu verringern<br />
oder ganz zu beseitigen. Dazu müssen einige<br />
Formalitäten erledigt werden, die aber vom<br />
Sozialdienst des <strong>Klinikum</strong>s gerne weitgehend<br />
übernommen werden.<br />
Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> arbeitet intensiv mit<br />
folgenden Rehabilitationseinrichtungen zusammen<br />
und garantiert so eine reibungslose<br />
Weiterversorgung:<br />
Geriatriezentrum Neuburg<br />
Reha-Zentren Passauer Wolf<br />
Der Sozialdienst berät zur Anschlussheilbehandlung<br />
und leitet die Maßnahmen ein.<br />
<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong>
Wenn Sie Wünsche und<br />
Anregungen haben...<br />
... können Sie sich jederzeit direkt an die betreffenden<br />
Personen oder die zuständigen Stellen<br />
im <strong>Klinikum</strong> wenden. Denn das Bestreben<br />
des <strong>Klinikum</strong>s ist es, seine Patienten nicht nur<br />
exzellent zu behandeln, sondern auch vollständig<br />
zufriedenzustellen. Es kann nicht immer<br />
alles perfekt funktionieren und nicht jeder<br />
Mensch ist jeden Tag gleich gut gelaunt. Wir<br />
bitten Sie daher um Nachsicht, falls es im Einzelfall<br />
doch einmal zu Aufregung oder Unzulänglichkeiten<br />
kommen sollte. Bitte teilen Sie<br />
uns diese ruhig und sachlich mit, dann bemühen<br />
wir uns darum, sie abzustellen.<br />
Am besten, Sie sprechen über Unstimmigkeiten<br />
direkt mit dem Arzt oder der Pflegekraft,<br />
wenn es um die medizinische Seite Ihres Aufenthalts<br />
geht. Ein offenes Wort ist meist das<br />
Beste und Vernünftigste. Unabhängig davon<br />
haben Sie auch die Möglichkeit, Ihre Sorgen<br />
<strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong> 1 I <strong>2009</strong><br />
Ihre<br />
Getränke<br />
aus der<br />
Region!<br />
Der Ratgeber des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
der Patientenfürsprecherin des <strong>Klinikum</strong>s<br />
vorzutragen, die sich speziell um diese Angelegenheiten<br />
kümmert. Sie berät auf Wunsch<br />
auch gerne die Patienten. Die Patientenfürsprecherin<br />
erreichen Sie jede Woche von<br />
10.00 Uhr bis 11.30 Uhr und am Dienstag von<br />
18.30 Uhr bis 19.30 Uhr im Raum-Nr.: 5419 oder<br />
telefonisch unter 12 33.<br />
Für konstruktive Kritik zur Verbesserung der<br />
Leistungen ist das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> immer<br />
dankbar − schließlich ist es unser Ziel, immer<br />
besser zu werden. Verbesserungsvorschläge<br />
sind immer herzlich willkommen, aber auch<br />
Kritik − egal, ob positive oder negative − ist uns<br />
wichtig. Wir freuen uns, wenn Sie uns dazu Ihren<br />
Namen mitteilen, aber wir bearbeiten natürlich<br />
auch anonyme Anregungen. Helfen Sie<br />
uns dabei besser zu werden, damit Sie auch in<br />
Zukunft bei uns in den besten Händen sind.<br />
39<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> GmbH<br />
Heribert Fastenmeier<br />
Geschäftsführer<br />
Krumenauerstraße 25<br />
85049 <strong>Ingolstadt</strong><br />
Stabsstelle Presse/PR:<br />
Tel.: (08 41) 8 80-10 60<br />
Fax: (08 41) 8 80-66 10 60<br />
E-Mail: presse@<br />
klinikum-ingolstadt.de<br />
Redaktion:<br />
Joschi Haunsperger (V.i.S.d.P.)<br />
Stephan Zengerle<br />
Satz und Layout:<br />
CSI · ComputerSatz <strong>Ingolstadt</strong><br />
Fotos:<br />
Gabriel D’Amuri<br />
Claudia Meyer<br />
Helmut Reuter<br />
Anzeigen:<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />
Druck:<br />
Druck Pruskil GmbH<br />
Erscheinung:<br />
einmal im Jahr<br />
Auflage:<br />
10.000 Exemplare<br />
Die Autoren sind für ihre<br />
Beiträge selbst verantwortlich.<br />
Natürlich will <strong><strong>Klinikum</strong>Ratgeber</strong><br />
Frauen und Männer<br />
gleichermaßen ansprechen.<br />
Wegen der besseren Lesbarkeit<br />
wurde jedoch teilweise<br />
darauf verzichtet, jedes Mal<br />
beide Formen der Anrede<br />
einzusetzen.<br />
Für Manuskripte und Fotos<br />
wird keine Haftung übernommen.<br />
Die Redaktion<br />
behält sich Kürzungen und<br />
Änderungen vor.