Ausgabe 2 | 2010 - Klinikum Ingolstadt
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Ausgabe 2 | 2010 - Klinikum Ingolstadt
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DarmZentrum im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> gegründet und zertifiziert<br />
Prof. Dr. Stefan B. Hosch und Prof. Dr. Josef Menzel haben das DarmZentrum federführend ins Leben gerufen<br />
FSJ im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> nicht mehr wegzudenken<br />
Alleine in den Jahren 2001 bis 2009 entschieden sich insgesamt 96 junge Menschen für ein freiwilliges soziales Jahr<br />
Neue Klinik für Akutgeriatrie kommt<br />
Die neue Hauptabteilung soll 42 Betten und zehn tagesklinische Plätze umfassen<br />
Das Journal des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
<strong>Ausgabe</strong> 2 I Mai <strong>2010</strong>
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Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Leserinnen und Leser,<br />
schlecht bezahlt, wenig Zeit für die Patienten, immer<br />
im Stress und weiblich − das sind einige der<br />
Attribute, die vielfach mit den Pflegeberufen im<br />
Krankenhaus verbunden werden. Längst aber hat<br />
sich das Berufsbild verändert. Neue Berufe und<br />
Aufgaben sind entstanden, es gibt eigene Studienfächer<br />
und Qualifikationen und das Aufgabenspektrum<br />
hat sich hin zur Patientensteuerung und zum<br />
Fallmanagement weiterentwickelt. Um diese Entwicklungen<br />
und die neuen beruflichen Möglichkeiten<br />
in diesem Bereich mehr in der Öffentlichkeit zu<br />
vermitteln, hat das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> jüngst Berufsberater<br />
als wichtige Wegweiser und Ratgeber<br />
für junge Menschen auf dem Weg ins Berufsleben<br />
ins <strong>Klinikum</strong> eingeladen. Das Ziel: ein realistischeres<br />
Bild vom Berufsfeld der stationären Krankenpflege.<br />
Das Berufsbild hat sich längst geändert.<br />
Heute gibt es viele neue Möglichkeiten und Karrierechancen.<br />
Die Spezialisierung in der Medizin hat<br />
auch in der Pflege viele Veränderungen mit sich<br />
gebracht. Die Pflege erfüllt heute zunehmend auch<br />
Steuerungs- und Managementaufgaben und bietet<br />
damit auch neue Chancen zur Qualifizierung und<br />
Weiterentwicklung. Diese Entwicklung wird sicher<br />
noch weitergehen. Allerdings werden diese Veränderungen<br />
in der Bevölkerung kaum wahrgenommen.<br />
Das Image der stationären Pflegeberufe<br />
stimmt daher nicht mit der Realität überein. Das<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> bemüht sich daher intensiv,<br />
junge Menschen besser über aktuelle Berufschancen<br />
in der Krankenpflege zu informieren und geht<br />
dabei auch neue Wege: Vor Kurzem war eine Gruppe<br />
von 17 Berufsberatern des Arbeitsamtes im <strong>Klinikum</strong><br />
zu Gast, um sich über die berufliche Praxis in<br />
der stationären Krankenpflege zu informieren.<br />
Überraschende Einblicke<br />
Einen Tag lang konnten sie sich auf Einladung des<br />
<strong>Klinikum</strong>s persönlich von den praktischen Tätigkeiten<br />
und Arbeitsbedingungen für die Pflegekräfte<br />
überzeugen − und waren dabei durchaus überrascht.<br />
Die Berufsberater haben uns bestätigt, dass<br />
sie viel Neues erfahren und nun ein anderes Bild von<br />
den beruflichen Möglichkeiten für Pflegekräfte bekommen<br />
haben. Sie können jungen Menschen nun<br />
sicher ein besseres Bild von den Möglichkeiten vermitteln.<br />
Die Pflege ist längst mehr als nur Spritzen<br />
geben und Essen servieren. Es geht heute mehr um<br />
Prozess- und Patientensteuerung und vor allem in<br />
den Führungsaufgaben immer mehr darum, die<br />
Kranken- und Gesundheitspflege zu organisieren,<br />
gesundheitsökonomische Fragestellungen zu verfolgen,<br />
die Betriebsabläufe zu planen, Prozessmanagement,<br />
Qualitätsmanagement und Qualitätssi-<br />
<strong>Klinikum</strong>Journal 2I<strong>2010</strong><br />
cherung umzusetzen, rechtliche Grundlagen zu<br />
kennen und einzubeziehen und andere Dinge. Zu<br />
einer guten Pflegekraft gehören heute viele Dinge<br />
und viele Kompetenzen. Dadurch bieten sich jungen<br />
Menschen auch ganz neue Möglichkeiten und ein<br />
interessanter und abwechslungsreicher Beruf.<br />
Auch die Bezahlung ist weit besser, als das allgemein<br />
angenommen wird. Das Berufsbild hat sich<br />
gewandelt und bietet heute für verschiedenste Bewerber<br />
und zunehmend auch für Abiturienten gute<br />
Chancen. Durch Fachweiterbildungen oder neue<br />
Studiengänge etwa im Bereich Fallmanagement haben<br />
sich neue Karrierechancen ergeben, die aber in<br />
der Öffentlichkeit wenig wahrgenommen werden.<br />
Studie belegt Klischeevorstellungen<br />
Das belegt auch eine Studie des Instituts für Public<br />
Health und Pflegeforschung (IPP) der Universität<br />
Bremen, deren Ergebnisse jüngst auch in der Fachzeitschrift<br />
„Die Schwester − Der Pfleger“ veröffentlicht<br />
wurden. Nur 10,4 Prozent der Mädchen und<br />
lediglich 1,9 Prozent der Jungen aus allgemeinbildenden<br />
Schulen konnten sich demnach vorstellen,<br />
einen Pflegeberuf zu ergreifen. Während es unter<br />
den Hauptschülern noch 11,4 Prozent waren, lag die<br />
Quote des potenziellen Berufsnachwuchses bei den<br />
Realschülern bei nur noch 5,3 und bei den Gymnasiasten<br />
bei gerade einmal 3,4 Prozent. In allen Bereichen,<br />
gerade aber auch unter den Abiturienten<br />
hat man in Zukunft großen Bedarf. Längst ist die<br />
Pflege auch nicht mehr nur weiblich. In Zukunft<br />
hofft man, auch mehr männliche Bewerber für diese<br />
traditionellen Frauenberufe gewinnen zu können.<br />
Die Kenntnisse der Schüler über das Berufsfeld entsprächen<br />
in weiten Teilen den bekannten Klischees<br />
über Pflegeberufe, insbesondere bei den Jungen,<br />
heißt es in der Fachzeitschrift. Mit der Informationsveranstaltung<br />
für die Berufsberater als wichtige<br />
Multiplikatoren in diesem Bereich wollte das <strong>Klinikum</strong><br />
nun ein wenig mit dem einen oder anderen<br />
althergebrachten Klischee aufräumen und die<br />
neuen Berufschancen in diesem Bereich aufzeigen.<br />
Die Krankenpflege ist nicht nur ein Berufsfeld mit<br />
einer guten Perspektive und sicheren Jobs, sondern<br />
auch eines, das viele interessante Tätigkeiten bietet.<br />
Eine spannende Lektüre mit unserem aktuellen<br />
<strong>Klinikum</strong>Journal und alles Gute.<br />
Heribert Fastenmeier<br />
Geschäftsführer, <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> GmbH<br />
Vorwort<br />
3<br />
GESCHÄFTSFÜHRER<br />
Heribert Fastenmeier
Inhaltsverzeichnis<br />
Leitartikel 5<br />
Berufe mit Jobgarantie<br />
Medizin 7<br />
DarmZentrum im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> gegründet und zertifiziert<br />
Simulationstraining im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />
Gynäkologisches KrebsZentrum im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> gegründet und zertifiziert<br />
Hilfe gegen gefährliche Hirngefäßfehlbildungen<br />
Pflege 18<br />
FSJ im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> nicht mehr wegzudenken<br />
Altstadtzentrum 19<br />
Altstadtzentrum <strong>Ingolstadt</strong> nimmt weiterhin Bewohner auf<br />
Aktuelles 23<br />
Küchen- und Kasinopersonal des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong> spendet<br />
Thailändische Delegation besucht Notfallklinik im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />
Neue Klinik für Akutgeriatrie kommt<br />
Klini-Toon<br />
Spende für die KlinikClowns im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />
Spende an Morgentau e.V. im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />
Suchbild<br />
VeranstaltungsKalender 31<br />
<strong>Klinikum</strong> von A bis Z 32<br />
Impressum 39<br />
Titelbild: Die Pflege ist längst mehr als nur Spritzen geben und Essen servieren<br />
<strong>Klinikum</strong>Journal 2I<strong>2010</strong>
Berufe mit Jobgarantie<br />
Seit die Finanzkrise die Weltwirtschaft fest im<br />
Griff hat, ist immer wieder die Rede von Kurzarbeit<br />
und steigenden Arbeitslosenzahlen −<br />
auch wenn die in Deutschland im internationalen<br />
Vergleich noch gut ausfallen. In vielen Berufen<br />
müssen Menschen um ihre Arbeitsplätze<br />
bangen und fürchten den Absturz in Arbeitslosigkeit<br />
und Hartz IV. Dennoch gibt es auch in<br />
der Krise Berufe, in denen Arbeitsplatzmangel<br />
herrscht − im Medizinsektor etwa. Nicht nur bei<br />
Ärzten gibt es einen Bedarf, der vom Markt<br />
kaum gedeckt werden kann, sondern auch bei<br />
Radiologie- und Laborassistenten herrscht<br />
Mangel. Fachkräfte in diesem Bereich sind gesucht<br />
wie nie zuvor und werden auch in <strong>Ingolstadt</strong><br />
ausgebildet.<br />
Für junge Menschen, die vor der Berufswahl<br />
stehen, bietet die Ausbildung zum medizinischtechnischen<br />
Radiologieassistenten (MTRA)<br />
oder medizinisch-technischen Laborassistenten<br />
(MTLA) gute Perspektiven für „einen sicheren<br />
und abwechslungsreichen Job“, verspricht<br />
Rainald Räthke, Bereichsleiter Diagnostik im<br />
Berufsbildungszentrum (BBZ) Gesundheit <strong>Ingolstadt</strong>,<br />
das Ausbildungsmöglichkeiten in sieben<br />
verschiedenen Berufen in der Krankenpflege<br />
und im medizinisch-technischen Bereich<br />
anbietet.<br />
„Wer bei uns als MTRA oder MTLA einen vernünftigen<br />
Abschluss macht und sich ein wenig<br />
engagiert, kann sich so gut wie sicher sein, dass<br />
er einen Arbeitsplatz bekommt“, so Räthke<br />
weiter. „Viele können sich sogar aussuchen, in<br />
welchem Bereich sie tätig sein wollen“, fügt Evi<br />
Gierenstein hinzu, die für die Ausbildung der<br />
MTRAs zuständig ist. Man habe seit 25 Jahren<br />
fast alle Schüler untergebracht. „Der Bedarf ist<br />
da“, sagt Räthke.<br />
„Anspruchsvoll, aber machbar“<br />
Wie die meisten anderen vergleichbaren Schulen<br />
leidet auch das Berufsbildungszentrum <strong>Ingolstadt</strong><br />
unter einem Bewerbermangel. „Unsere<br />
Ausbildung ist schon anspruchsvoll, aber<br />
machbar“, sagt Räthke. Sie umfasse insgesamt<br />
drei Jahre, in denen umfangreiche theoretische<br />
Grundlagen, aber auch viel praktische Erfahrung<br />
vermittelt werde. Im ersten Jahr werden<br />
vor allem theoretische Grundlagen unterrichtet,<br />
insbesondere in Fächern wie Anatomie,<br />
Biologie, Zelllehre oder Mathematik, Physik,<br />
Chemie.<br />
<strong>Klinikum</strong>Journal 2I<strong>2010</strong><br />
Leitartikel<br />
Im zweiten Jahr steigt der Praxisanteil an der<br />
Ausbildung auf etwa 40 Prozent und bildet im<br />
dritten Jahr schließlich den Schwerpunkt mit<br />
knapp zwei Dritteln Anteil an der Ausbildungszeit.<br />
Die angehenden Laborassistenten oder<br />
Radiologieassistenten lernen nicht nur im BBZ<br />
praktisches Arbeiten, sondern auch am Arbeitsplatz<br />
von den ausgebildeten Fachkräften<br />
etwa im Institut für Laboratoriumsmedizin im<br />
<strong>Klinikum</strong> oder in privaten Labors. Für die Praxisausbildung<br />
verfügt die Radiologieschule im<br />
BBZ auch über eigene Röntgenanlagen, in denen<br />
Patienten oder auch „Dummys“, lebensgroße<br />
Puppen, zu Übungszwecken radiologisch<br />
untersucht werden können.<br />
Beide Fächer haben besondere Schwerpunkte:<br />
Im Bereich der Labormedizin gehören dazu<br />
etwa die verschiedenen Analyseverfahren und<br />
die verschiedenen Teilgebiete der Labormedizin<br />
wie die Klinische Chemie, die Hämatologie,<br />
die Immunologie oder die Histologie, also die<br />
Untersuchung des Blutes und der blutbildenden<br />
Organe, des Immunsystems oder von Gewebeproben.<br />
Denn zu den täglichen Aufgaben<br />
der Laborassistenten gehört es, Proben verschiedenster<br />
Art mithilfe technischer Analysegeräte<br />
und spezieller Testverfahren zu untersuchen<br />
und dadurch wichtige Erkenntnisse für<br />
die Diagnose einer Erkrankung oder den Heilungsprozess<br />
eines Patienten zu liefern. Dazu<br />
gehört zum Beispiel auch, Petrischalen mit<br />
Proben zu impfen und dann festzustellen, welche<br />
Bakterienkulturen sich darauf entwickeln,<br />
oder zu prüfen, ob eine Gewebeprobe Tumorzellen<br />
enthält oder nicht. Auch wenn MTLAs<br />
kaum direkt mit Patienten zu tun haben, sind<br />
ihre Erkenntnisse dennoch sehr wichtig für die<br />
Kranken, aber auch für die Ärzte, die auf der<br />
Basis der Befunde ihre Diagnose und Therapie<br />
aufbauen.<br />
Verantwortungsvolle Aufgaben<br />
Radiologieassistenten dagegen haben permanent<br />
mit Patienten zu tun, die aus verschiedenen<br />
Gründen und mit unterschiedlichen Verfahren<br />
untersucht werden müssen. Im Bereich<br />
der Radiologie geht es vor allem um diverse<br />
radiologische Techniken sowie die Wirkung<br />
und die Einsatzmöglichkeiten von oder den<br />
Schutz vor radiologischer Strahlung, etwa die<br />
Dosimetrie, die Messung und Kalkulation von<br />
Strahlendosen. Die richtige Dosis wird zwar bei<br />
medizinischen Anwendungen vom Arzt in Ver-<br />
5
6<br />
Leitartikel<br />
bindung mit einem Medizinphysiker festgelegt,<br />
dennoch sollten MTRAs ebenso wie ihre Kollegen<br />
im Labor doch ein gewisses Interesse für<br />
medizintechnische Geräte haben, meint auch<br />
Evi Gierenstein. Schließlich kommen bei den<br />
radiologischen Untersuchungen, die in der<br />
Diagnose vieler Erkrankungen − vom Knochenbruch<br />
bis zum Tumorleiden − eine Rolle<br />
spielen, fast immer technische Geräte wie<br />
Röntgengeräte oder Computertomographen<br />
zum Einsatz, die auch regelmäßig gewartet<br />
werden müssen. Die einfacheren Wartungen<br />
übernehmen dabei auch die MTRAs, indem sie<br />
zum Beispiel gemessene Strahlendosen mit<br />
Referenzwerten vergleichen. Gefährlich sei der<br />
Beruf nicht, sagt die Lehrerin. Dafür gebe es<br />
einfach zu hohe Sicherheitsstandards, sodass<br />
keinerlei Gefahr von Strahlenbelastungen bestehe.<br />
Um den Strahlenschutz und die Qualität<br />
der Untersuchungsmethoden zu gewährleisten,<br />
wird in beiden Berufen großer Wert auf<br />
Qualitätssicherung gelegt. Daher gehört auch<br />
die Umsetzung von Qualitätssicherungs- und<br />
Ihre<br />
Getränke<br />
aus der<br />
Region!<br />
-managementsystemen zur Ausbildung in beiden<br />
Berufen. Denn die Ergebnisse aus dem<br />
Labor und den radiologischen Abteilungen<br />
müssen stimmen − schließlich leisten sie einen<br />
wichtigen Beitrag zur Genesung eines kranken<br />
Menschen.<br />
Die Ausbildungen zum MTRA und MTLA münden<br />
also in zwei ebenso sinnvolle wie verantwortungsvolle<br />
Berufe, die zwar keine Ausbildungsvergütung<br />
und begrenzte Aufstiegschancen,<br />
dafür aber einen sicheren Job mit einem<br />
soliden Einkommen böten, sagt Rainald Räthke,<br />
der auch immer wieder in Schulen für diese<br />
Berufe wirbt. Denn die meisten jungen Menschen<br />
wüssten kaum davon, dass es diese Möglichkeit<br />
gebe. Dabei stehe der Zugang vielen<br />
jungen Menschen offen: Voraussetzung sei ein<br />
mittlerer Bildungsabschluss oder ein Hauptschulabschluss<br />
in Verbindung mit einer Berufsausbildung.<br />
Bewerbungen für diese Berufe mit<br />
„Jobgarantie“ seien daher im BBZ in <strong>Ingolstadt</strong><br />
jederzeit herzlich willkommen.<br />
<strong>Klinikum</strong>Journal 2I<strong>2010</strong>
DarmZentrum im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />
gegründet und zertifiziert<br />
„Zentrum“ ist in der Medizin ein Modewort geworden.<br />
An vielen Stellen entstehen im Gesundheitssektor<br />
„Zentren“ wie Medizinische<br />
Versorgungszentren, Therapiezentren oder Klinische<br />
Zentren. Aber Vorsicht: Zentrum ist nicht<br />
gleich Zentrum. Denn der Begriff als solcher ist<br />
nicht geschützt. Jede Einrichtung darf sich so<br />
nennen. Nur durch ein entsprechendes Qualitätszertifikat<br />
wird aus einem Zentrum auch<br />
eine Institution, die nachweislich höchste medizinische<br />
Qualität bietet.<br />
Was also macht ein echtes Medizinisches Zentrum<br />
aus? Es ist vor allem die externe und interne<br />
Qualitätskontrolle und -optimierung, die<br />
alle Bereiche des Zentrums von der Diagnose<br />
bis zur Nachsorge umfasst und bis ins kleinste<br />
Detail erfasst. „Bei einer Zertifizierung wird<br />
man auf Herz und Nieren geprüft und muss<br />
fortwährend nachweisen, dass man die höchsten<br />
Qualitätsstandards erfüllt“, sagt Stefan B.<br />
Hosch, der Direktor der Chirurgischen Klinik I<br />
im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong>. Gemeinsam mit Prof.<br />
Dr. Josef Menzel, dem Direktor der Medizinischen<br />
Klinik II, hat er das DarmZentrum im<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> federführend ins Leben gerufen,<br />
unter dessen Dach verschiedene medizinische<br />
Fachbereiche zusammenarbeiten, um<br />
Darmkrebspatienten ideale Behandlungs- und<br />
Genesungsmöglichkeiten bieten zu können.<br />
Neuester Stand der Wissenschaft<br />
„Die Strukturen und die medizinische Kompetenz<br />
waren natürlich schon vor der Zentrumsgründung<br />
vorhanden“, sagt Menzel. „Aber im<br />
Zuge der Zertifizierung werden alle Abläufe genau<br />
unter die Lupe genommen und nach festen<br />
Qualitätsstandards kontrolliert. Medizinische<br />
Fachgesellschaften wie die Deutsche Krebsgesellschaft<br />
legen entsprechende Leitlinien für<br />
die beste Behandlung fest. „Die höchste Stufe<br />
bildet die sogenannte S3-Leitlinie“, erklärt<br />
Hosch. „Sie enthält den neuesten Stand der<br />
Wissenschaft. Darin sind die nachgewiesenermaßen<br />
− wir nennen das evidenzbasiert − besten<br />
Methoden festgehalten, nach denen die Patienten<br />
behandelt werden sollen.“<br />
Durch die Zertifizierung nach diesen Leitlinien<br />
verpflichten sich auch die Zentrumspartner, die<br />
Patienten nach diesen höchsten Qualitätskriterien<br />
zu behandeln. Und nicht nur das: Eine er-<br />
<strong>Klinikum</strong>Journal 2I<strong>2010</strong><br />
Medizin<br />
folgreiche Zertifizierung durch die einschlägigen<br />
Fachgesellschaften setzt viele weitere Qualitätskriterien<br />
voraus, etwa dass jeder Patient<br />
in einer interdisziplinären Konferenz vorgestellt<br />
und gemeinsam die bestmögliche Behandlung<br />
festgelegt wird oder dass Qualität und<br />
Erfolg der Behandlung erfasst, kontinuierlich<br />
gemessen und verglichen werden. Ein dicker<br />
Katalog mit Details aus allen Bereichen der<br />
Leistungserbringung muss dazu ausgefüllt<br />
werden und wird von den externen Prüfern des<br />
TÜV Süd und des Instituts OnkoZert im Auftrag<br />
der Deutschen Krebsgesellschaft verifiziert.<br />
„Durch das Zentrum hat der Patient eine gemeinsame<br />
Ansprechstelle, und es wird gewährleistet,<br />
dass, egal wo er hier im Haus hinkommt<br />
oder zu welchem niedergelassenen Partner er<br />
geht, immer die gleichen Untersuchungen in<br />
der entsprechenden Qualität gemacht werden“,<br />
sagt Hosch. Denn auch niedergelassene Ärzte<br />
sind in das Zentrum und seine Prozesse eingebunden<br />
und halten sich als Teil des Zentrums<br />
an die hohen Qualitätsvorgaben.<br />
Nur erfahrene Ärzte dürfen operieren<br />
Standardisierung bedeutet dabei nicht, dass jeder<br />
Patient gleich behandelt wird. Im Gegenteil:<br />
„Die Behandlung des Patienten wird sehr<br />
genau von den Kollegen aus den verschiedenen<br />
beteiligten Fachbereichen diskutiert und es<br />
wird die für ihn in seiner Situation beste Behandlung<br />
festgelegt“, erläutert Menzel. „Die<br />
beschlossenen Behandlungsschritte selbst<br />
werden nach festen Qualitätsstandards und zudem<br />
nur von hervorragend qualifizierten Ärzten<br />
durchgeführt.“ Denn die Zertifizierung schreibt<br />
auch vor, dass der jeweils behandelnde Arzt<br />
immer bestimmte Voraussetzungen erfüllen<br />
muss und dass nur jene Ärzte die Patienten<br />
behandeln dürfen, die regelmäßig eine bestimmte<br />
Zahl von Behandlungen nachweisen<br />
können.<br />
„Das können viele Krankenhäuser gar nicht<br />
leisten, weil sie nicht genügend Fälle oder entsprechend<br />
qualifizierte Ärzte haben“, sagt<br />
Hosch. Selbst viele Unikliniken erfüllen die Anforderungen<br />
nicht. „Wir im <strong>Klinikum</strong> liegen<br />
nicht nur im DarmZentrum, sondern auch in<br />
vielen anderen Bereichen auch im Vergleich zu<br />
vielen großen Unikliniken deutlich besser, was<br />
7
8<br />
Medizin<br />
die Fallzahlen und den Behandlungserfolg angeht.<br />
Da brauchen wir uns in <strong>Ingolstadt</strong> keineswegs<br />
zu verstecken. Im Gegenteil: Die Zertifizierung<br />
macht das sehr deutlich“, sagen Hosch<br />
und Menzel einhellig.<br />
Zur Qualität der Versorgung gehören nicht nur<br />
die eigentliche medizinische Leistung, sondern<br />
auch viele andere Faktoren wie etwa Unterbringung<br />
oder Wartezeiten. Auch in diesen Bereichen<br />
leitet die Zertifizierung einen Verbesserungsprozess<br />
ein. Im Rahmen der Zertifizierung<br />
verpflichtet sich das überprüfte Krankenhaus<br />
zum Beispiel, die Wartezeiten für die Patienten<br />
zu minimieren. Im DarmZentrum etwa<br />
bekommen die Patienten innerhalb von sieben<br />
Tagen einen Behandlungstermin für eine Operation<br />
oder, falls erforderlich, zum Beispiel eine<br />
vorausgehende Chemo- oder Strahlentherapie.<br />
Im Mittelpunkt der Qualitätssicherung durch<br />
die Zertifizierung steht aber natürlich die medizinische<br />
Versorgung. „Dazu gehört, dass die<br />
entsprechenden Voruntersuchungen in der<br />
besten Qualität durchgeführt werden, dass zum<br />
Beispiel die Darmspiegelung in hoher Qualität<br />
vorgenommen wird, dass die Komplikationsrate<br />
beim Abtragen von Polypen extrem niedrig<br />
ist und dass alle möglichen Untersuchungen<br />
gemacht werden, um vor der Behandlung so<br />
exakt wie möglich die Ausbreitung des Tumors<br />
darzustellen“, sagt Hosch.<br />
Denn auf ihr basiert die Entscheidung für die<br />
Therapie, die entscheidend für die Genesung<br />
des Patienten ist: Ein Tumor im Mastdarm sitzt<br />
in der Nähe des Schließmuskels. Wenn man<br />
den komplett entfernt, ist der Patient zwar tumorfrei,<br />
verliert dabei aber meist auch seinen<br />
Schließmuskel. Es muss ein künstlicher Darmausgang<br />
gelegt werden − eine Folge, die man<br />
unbedingt vermeiden möchte. Das aber lasse<br />
sich durch eine vorgeschaltete Chemotherapie<br />
und Bestrahlung in manchen Fällen verhindern,<br />
so Menzel. Dadurch könne der Tumor so weit<br />
verkleinert werden, dass er durch den After<br />
operiert werden könne. So könne man den<br />
Schließmuskel in vielen Fällen erhalten, das<br />
Risiko einer Wiedererkrankung senken und die<br />
Überlebenschancen verbessern.<br />
Nur rund ein Viertel der Patienten werde allerdings<br />
so behandelt, obwohl es eine Art Vorschrift<br />
sei, weil es in den S3-Leitlinien stehe, so<br />
Menzel. „Im DarmZentrum müssen wir dagegen<br />
nachweisen, dass wir alle Patienten so be-<br />
Oberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann (Mitte) übergab im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> die<br />
Zertifizierungsurkunden an die beiden verantwortlichen Direktoren des DarmZentrums,<br />
Prof. Dr. Stefan B. Hosch (links) und Prof. Dr. Josef Menzel<br />
<strong>Klinikum</strong>Journal 2I<strong>2010</strong>
handeln. Das wird kontrolliert. Das ist der Vorteil<br />
des DarmZentrums. Die Patienten können<br />
sicher sein, dass sie nach den besten Möglichkeiten<br />
versorgt werden“, versichert Hosch.<br />
Auch die chirurgische Qualität spiele im Rahmen<br />
der Zertifizierung eine wichtige Rolle: Bei<br />
der totalen mesorektalen Exzision wird neben<br />
dem erkrankten Mastdarmgewebe auch das<br />
gesamte umgebende Lymphknotengewebe in<br />
einer bestimmten Schicht entfernt, „weil man<br />
dann weiß, dass das Auftreten von Rezidiven<br />
deutlich verringert wird“, erklärt Hosch. Dadurch<br />
wird die Ausbreitung von Metastasen verhindert.<br />
Im DarmZentrum wird genau kontrolliert,<br />
was bei der Operation gemacht wird und<br />
wie die Qualität der Behandlung war, und es<br />
wird auch genau registriert, ob die Zahl der<br />
entfernten Lymphknoten mindestens so hoch<br />
war wie die in den Leitlinien geforderte Mindestanzahl.<br />
„Bei uns ist sie etwa doppelt so<br />
hoch“, sagt Hosch − ein Qualitätsmerkmal des<br />
DarmZentrums, ebenso wie die hohe Quote der<br />
Patienten, die wieder ganz gesund werden.<br />
TumorZentrum folgt im Sommer<br />
Hinzu kommen viele andere Dinge, die gemessen<br />
und standardisiert durchgeführt werden,<br />
etwa das Schmerzmanagement, der Ernährungsaufbau<br />
oder die Mobilisation der Patienten<br />
im Zuge der Genesung. Auch die Zusammenarbeit<br />
mit den niedergelassenen Kollegen<br />
hat sich durch die Einrichtung des DarmZentrums<br />
noch einmal deutlich verbessert und belebt.<br />
Hosch und Menzel sind mit der bisherigen<br />
Simulationstraining<br />
im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />
Gerade in der Versorgung von Notfallpatienten<br />
und anderen medizinischen Extremsituationen<br />
brauchen Ärzte und besonders Anästhesisten<br />
gute Nerven, müssen schnell die richtigen Entscheidungen<br />
treffen, wenn es um das Leben eines<br />
Menschen geht. Dann ist Teamwork gefragt.<br />
Jeder muss wissen, was er zu tun hat, um den<br />
Patienten optimal zu versorgen. Damit das im<br />
Ernstfall perfekt funktioniert, hat das Anästhesistenteam<br />
des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong> im Rahmen<br />
eines Simulationstrainings vor Kurzem zum wiederholten<br />
Mal besondere Szenarien der Notfallversorgung<br />
trainiert. Übung macht den Meister!<br />
Mit der Narkose sei es ein wenig wie mit der<br />
Luftfahrt, sagt Prof. Dr. Gunther Lenz, der Di-<br />
<strong>Klinikum</strong>Journal 2I<strong>2010</strong><br />
Medizin<br />
Bilanz des neuen Zentrums seit der Zertifizierung<br />
im November sehr zufrieden. „Wir sind auf<br />
einem sehr guten Weg“, sagen sie einhellig und<br />
gehen davon aus, dass die bereits gestiegenen<br />
Patientenzahlen weiter zunehmen werden.<br />
Denn bisher würden von den 75.000 Darmkrebserkrankungen<br />
pro Jahr nur rund 35 Prozent<br />
in zertifizierten Zentren wie dem Darm-<br />
Zentrum im <strong>Klinikum</strong> behandelt. Beim Brustkrebs<br />
liege der Anteil bereits bei 80 Prozent der<br />
rund 60.000 Patientinnen, so Menzel.<br />
Das <strong>Klinikum</strong> will aber noch einen Schritt weiter<br />
gehen und bis Sommer die Zertifizierung des<br />
TumorZentrums unter Dach und Fach haben, in<br />
dem alle Krebserkrankungen nach den hohen<br />
Qualitätsstandards aus den anerkannten Leitlinien<br />
versorgt werden sollen. Das wäre ein<br />
weiterer Qualitätsnachweis, denn das <strong>Klinikum</strong><br />
wäre dann eines von nur rund zehn Zentren in<br />
der ganzen Bundesrepublik, die diese Zertifizierung<br />
erfolgreich bestanden haben. „Es geht<br />
nicht darum, inflationär immer neue Zentren<br />
zu gründen“, sagt Menzel. „Es geht vielmehr<br />
darum, in den Bereichen, die eine besondere<br />
Bedeutung haben und wo eine besonders ausgeprägte<br />
interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
erforderlich ist, unseren Patienten die bestmögliche<br />
Qualität der Versorgung anzubieten<br />
und diese auch immer wieder durch externe<br />
Experten überprüfen zu lassen. Im <strong>Klinikum</strong> ist<br />
das in den meisten Bereichen längst eine<br />
Selbstverständlichkeit und wird von unseren<br />
Mitarbeitern wirklich gelebt.“<br />
rektor des Instituts für Anästhesie und Intensivmedizin.<br />
„Das Risikopotenzial in der Luft ist<br />
theoretisch sehr hoch. Trotzdem fliegen wir,<br />
und zwar sehr sicher“, sagt der Klinikdirektor.<br />
Ähnlich verhalte es sich auch in der Anästhesie:<br />
Mithilfe moderner Verfahren und neuester<br />
Technik ließen sich auch die Vitalfunktionen,<br />
das Schmerzempfinden oder die Schlaftiefe eines<br />
Patienten heute sehr gut steuern. Besonders<br />
in Extremsituationen aber sei eines in der<br />
Luftfahrt wie in der Anästhesie sehr wichtig: die<br />
Erfahrung des Piloten beziehungsweise Anästhesisten.<br />
Wenn es um die Stabilisierung von<br />
Notfallpatienten geht, muss der Anästhesist die<br />
richtigen Entscheidungen treffen − ähnlich wie<br />
bei einer Notlandung.<br />
9
Reha-Zentrum Bad Gögging<br />
Orthopädie – Neurologie – Geriatrie – Innere Medizin – HNO-Phoniatrie<br />
Das Reha-Zentrum Bad Gögging besteht seit mehr als<br />
20 Jahren als Kompetenz-Zentrum für Rehabilitation.<br />
Unsere Schwerpunkte sind die Orthopädie, Neurologie, Geriatrie, Innere Medizin<br />
und HNO-Phoniatrie – eine in Deutschland einzigartige Kombination, die besonders<br />
für Patienten mit Mehrfacherkrankungen viele Vorteile bieten kann.<br />
Wir legen großen Wert auf Team-Arbeit. Gemeinsam entwickeln unsere Ärzte<br />
und Therapeuten Behandlungskonzepte, die auf jeden Patienten persönlich<br />
abgestimmt sind.<br />
Das Reha-Zentrum führt stationäre Heilverfahren (Reha), orthopädische Anschlussheilbehandlungen<br />
(AHB), neurologische Rehabilitationen der Phasen C und D und<br />
geriatrische Rehabilitationsmaßnahmen (GRB) durch. Auch ambulante und teilstationäre<br />
Rehabilitation ist möglich. Auf Rezept können Sie auch unsere ambulanten<br />
Angebote für Krankengymnastik/Physiotherapie, Physikalische Therapie, Sprachtherapie/Logopädie<br />
und Ergotherapie nutzen.<br />
Wünschen Sie sich eine besonders gastliche Atmosphäre?<br />
Unser Angebot Komfort & Klinik verbindet medizinische Kompetenz mit dem<br />
Wohnkomfort eines Vier-Sterne-Hotels.<br />
Für Fragen stehen wir Ihnen am Servicetelefon gerne zur Verfügung.<br />
Reha-Zentrum Bad Gögging<br />
Kaiser-Augustus-Straße 9<br />
93333 Bad Gögging<br />
Servicetelefon: 0800 / 201-2702<br />
www.reha-zentrum-bad-goegging.de<br />
E-Mail: post@rz-bg.de
Nicht nur Piloten trainieren daher immer wieder<br />
im Simulator, sondern auch die Anästhesisten<br />
im <strong>Klinikum</strong>. Bereits zum wiederholten Mal<br />
fand unter der organisatorischen Leitung von<br />
Alfred Luneschnig vor Kurzem ein solches Simulatortraining<br />
statt. Bei einem sogenannten<br />
„Zwischenfalltraining“ wurden einen Tag lang<br />
verschiedenste Extremsituationen geübt, die<br />
sich den Anästhesisten im Alltag zwar selten<br />
stellen, aber dennoch immer vorkommen können.<br />
Rund 30 Ärzte des Instituts probten gemeinsam<br />
mit ihrem Team von Anästhesieschwestern<br />
und -pflegern in einem eigens dafür<br />
vorbereiteten Operationssaal unter weitgehend<br />
realen Bedingungen den Ernstfall. Wie reagiert<br />
man richtig auf einen Allergieschock? Was passiert<br />
bei seltenen Komplikationen? Wie reagiert<br />
man richtig, wer übernimmt dann welche Aufgaben,<br />
wie kommuniziert man in solchen Situationen<br />
und wie organisiert man die verschiedenen<br />
Abläufe? Genau das wurde im Rahmen der<br />
Simulation geprobt.<br />
In normalen OP-Betrieb integriert<br />
„Das Simulatortraining bietet einfach eine<br />
ideale Gelegenheit, sich gemeinsam auf Ex-<br />
<strong>Klinikum</strong>Journal 2I<strong>2010</strong><br />
Medizin<br />
tremsituationen vorzubereiten, sich einzuspielen<br />
und Abläufe zu optimieren“, sagt Lenz. „Und<br />
es fördert den Teamgedanken und den Korpsgeist.“<br />
Daher sei es auch wichtig, dass das Training<br />
mit den gleichen Teamstrukturen und in<br />
den gewohnten Räumlichkeiten durchgeführt<br />
werde, in denen die Teams tagtäglich arbeiten.<br />
Zudem biete das Training die Gelegenheit, die<br />
Ergebnisse gemeinsam zu besprechen und sich<br />
selbst einmal aus einer anderen Perspektive zu<br />
betrachten, um daraus zu lernen. „Solche Zwischenfälle<br />
sind sehr selten, aber immer möglich“,<br />
sagt Lenz, der selbst an dem Training<br />
teilgenommen hat. „Das gehört für mich einfach<br />
dazu, dass der Chef Präsenz zeigt und auch<br />
lernfähig ist“, sagt er. Schließlich müsse man<br />
seine Kompetenz ja auch im Alltag ständig beweisen.<br />
Das Besondere an der Simulation im <strong>Klinikum</strong><br />
war auch, dass sie wie schon in früheren Jahren<br />
während des laufenden OP-Betriebs durchgeführt<br />
wurde und so in die OP-Planung des <strong>Klinikum</strong>s<br />
integriert werden musste. Die Simulation<br />
war für die Ärzte und Pfleger aus dem Bereich<br />
der Anästhesie damit beinahe so etwas wie ein<br />
Um zu sehen, ob jeder Handgriff richtig sitzt, werden beim Simulationstraining im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> auch Videokameras<br />
eingesetzt<br />
11
Die Zeiten 12 Medizin ändern sich –<br />
das Leben bleibt lebenswert.<br />
Gemeinsam leben.<br />
Unabhängig vom Alter schenken Neugierde und Vertrauen<br />
in die eigenen Kräfte eine besondere Lebensqualität. Denn<br />
Leben ist immerwährendes Lernen.<br />
Gut, dass in unseren Kliniken Menschen dabei an die Hand<br />
genommen werden, ihr Leben in jeder Situation neu zu wagen.<br />
Fördern statt Überforderung, Achtsamkeit statt Anspannung,<br />
Zuwendung statt Belastung: Rehabilitation heißt auch,<br />
Zeit zu haben, mit professioneller Hilfe Körper und Geist auf<br />
die Bewältigung neuer Aufgaben vorzubereiten.<br />
Gerne sind wir an Ihrer Seite, wenn Sie sich nach einem Krankenhaus-Aufenthalt<br />
oder vorbeugend über Ihren Hausarzt<br />
mehr vom Leben schenken wollen.<br />
Geriatrische Rehabilitation –<br />
Lebensqualität für Generationen.<br />
Geriatrische Fachkliniken<br />
<strong>Ingolstadt</strong> Kipfenberg Neuburg<br />
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86633 Neuburg/Donau<br />
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<strong>Klinikum</strong>Journal 2I<strong>2010</strong>
normaler Einsatz zwischen den anderen Eingriffen<br />
des Tages − nur eben unter etwas anderen<br />
Bedingungen und einem „Dummy“ als Patienten.<br />
Der Lerneffekt sei dadurch viel größer,<br />
auch wenn der Aufwand deutlich höher sei, erklärt<br />
Mitinitiator Alfred Luneschnig. Er ist nicht<br />
nur als Facharzt für Anästhesie im <strong>Klinikum</strong><br />
tätig, sondern auch Experte für das sogenannte<br />
„Crew Resource Management“ (CRM). Das<br />
CRM beschäftige sich mit Konzepten und Maßnahmen<br />
zur Optimierung der Patientenversorgung,<br />
indem die Umgebung, die zur Verfügung<br />
stehende Ausrüstung und alle beteiligten Personen<br />
bestmöglich antizipiert, strukturiert genutzt<br />
und gemanagt würden, so Luneschnig.<br />
Das Grundkonzept dafür stammt aus der Luftrettung,<br />
wo es bereits seit Jahren erfolgreich<br />
eingesetzt wird. Auch Luneschnig kennt als<br />
ehemaliger Fluglotse die Parallelen zur Luftfahrt.<br />
Lebensrettende Fähigkeiten trainieren<br />
In Zusammenarbeit mit dem Tübinger Patientensicherheits-<br />
und Simulationszentrum (Tü-<br />
PASS) hat Luneschnig regelmäßig solche Simulationstrainings<br />
organisiert, bei denen ärztliche<br />
Teams gemeinsam unterschiedlichste Szenarien<br />
der Patientenversorgung üben können.<br />
Trainiert werden dabei neben den „technical<br />
skills“, also der Fähigkeit, bestimmte Tätigkeiten<br />
richtig auszuführen, beispielsweise einen<br />
Tubus zur Beatmung eines Patienten zu legen,<br />
auch Managementfähigkeiten, bei denen es um<br />
Fragen der Führung, Planung und Organisation<br />
geht, aber auch das Training der menschlichen<br />
Faktoren, beispielsweise der richtigen Kommunikation<br />
in Stresssituationen. Vor allem der<br />
Aspekt der Teamsteuerung stand daher bei der<br />
Simulation im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> im Mittelpunkt:<br />
Denn gerade in Ausnahmesituationen<br />
geht es nicht nur darum, das Richtige zu tun,<br />
sondern es auch schnell und im Rahmen einer<br />
konzertierten Aktion aller Beteiligten zu tun.<br />
Anästhesieärzte, Schwestern und Pfleger müssen<br />
perfekt harmonieren.<br />
Die Simulation sei daher auch ein wichtiger Beitrag<br />
für mehr Patientensicherheit, sagt Lenz,<br />
der mit dem Ergebnis sehr zufrieden ist. Ein<br />
großer Teil seines Teams hatte an der eintägigen<br />
Simulation teilgenommen. Es sei einfach<br />
wichtig, dass man immer auf das Unwahrscheinliche,<br />
auf Extremsituationen vorbereitet<br />
sei. Die könnten trotz aller Vorbereitung und<br />
Sicherheitsmaßnahmen nie ganz ausgeschlossen<br />
werden, wie damals beim „Wunder vom<br />
Hudson“, sagt Lenz schmunzelnd − da ist sie<br />
<strong>Klinikum</strong>Journal 2I<strong>2010</strong><br />
Medizin<br />
wieder, die Parallele zur Luftfahrt. Auch wenn<br />
die Airline gut geführt, das Flugzeug in bestem<br />
Zustand und das Team bestens instruiert sei,<br />
könne es durch außerordentliche Ereignisse<br />
zur Beinahekatastrophe kommen.<br />
Als am 15. Januar letzten Jahres der Airbus der<br />
US Airways kurz nach dem Start in einen Gänseschwarm<br />
geriet, fielen beide Triebwerke aus,<br />
und die voll besetzte Passagiermaschine drohte<br />
über New York abzustürzen. Durch die Umsicht<br />
und die richtigen Reaktionen des Piloten aber<br />
konnte eine Katastrophe vermieden werden:<br />
Der erfahrene Kapitän Chesley Sullenberger<br />
konnte die havarierte Maschine auf dem Hudson<br />
River notwassern und damit alle 155 Insassen<br />
retten, wofür er anschließend als Held des<br />
„Wunders vom Hudson“ gefeiert wurde. Auf öffentlichen<br />
Applaus dürfen die Anästhesisten im<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> zwar nicht hoffen, aber<br />
auch sie können sich auf solch extreme Situationen<br />
vorbereiten und durch die richtigen Reaktionen<br />
Leben retten. Sie werden daher auch<br />
weiter den Ernstfall proben.<br />
13
14<br />
Medizin<br />
Gynäkologisches KrebsZentrum<br />
im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> gegründet<br />
und zertifiziert<br />
Bösartige Erkrankungen des Unterleibs gehören<br />
für Frauen zu den größten Schreckgespenstern.<br />
Ihre Behandlung erfordert zudem<br />
ein konzertiertes Vorgehen nach festen Qualitätsstandards.<br />
In der Frauenklinik des <strong>Klinikum</strong>s<br />
<strong>Ingolstadt</strong> ist das längst Selbstverständlichkeit<br />
und nun auch offiziell durch externe<br />
Experten schwarz auf weiß bestätigt: An der<br />
Frauenklinik wurde nicht nur das Gynäkologische<br />
KrebsZentrum <strong>Ingolstadt</strong> (GKI) ins Leben<br />
gerufen, sondern auch durch die einschlägigen<br />
Fachgesellschaften und den TÜV Süd nach den<br />
höchsten Qualitätskriterien überprüft und erfolgreich<br />
zertifiziert.<br />
„Wir sind sehr froh und stolz, dass wir einmal<br />
mehr eine Zertifizierung erfolgreich abgeschlossen<br />
haben, und zwar in einem Bereich, in<br />
dem das sehr wichtig ist“, sagt Prof. Dr. Babür<br />
Aydeniz, der Direktor der Frauenklinik im <strong>Klinikum</strong>.<br />
Gerade in der Behandlung bösartiger Erkrankungen<br />
sei es von besonderer Bedeutung,<br />
dass man höchste medizinische Qualität, optimal<br />
aufeinander abgestimmte Prozesse und<br />
Komfort für die Patientinnen bieten könne.<br />
Durch die Zentrumsgründung und die Zertifizierung<br />
sei das nun noch besser möglich. „Wir<br />
haben die Erfahrung gemacht, dass der kritische<br />
Blick und die regelmäßigen Überprüfungen<br />
durch die externen Experten zusätzliche<br />
Impulse für den Prozess der kontinuierlichen<br />
Verbesserung geben“, sagt Aydeniz. „Nur so<br />
können wir weiterkommen. Bei aller Selbstkritik<br />
− es ist immer besser, standardisierte Prüfverfahren<br />
durchzuführen und die Ergebnisse zu<br />
analysieren.“<br />
„Unser Puls bleibt niedrig“<br />
In der Frauenklinik hat man schon lange Erfahrung<br />
in Sachen Zertifizierung, denn in anderen<br />
Bereichen ihres Leistungsspektrums hat<br />
die Klinik ebenfalls erfolgreiche Zertifizierungsverfahren<br />
durchgeführt: Mit dem Brust-<br />
Zentrum, dem UnterleibZentrum und dem MutterKindZentrum<br />
verfügt der medizinische Fachbereich<br />
bereits über drei Aufgabengebiete mit<br />
gesicherter medizinischer Qualität und damit<br />
auch über viel Erfahrung in Sachen Zertifizierung.<br />
„Bei solchen Qualitätskontrollen bleibt<br />
unser Puls inzwischen niedrig“, sagt der Lei-<br />
Der Direktor der Frauenklinik im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong>, Prof. Dr. Babür Aydeniz (links), und<br />
sein Leitender Oberarzt, Dr. Jan-Erik Junker, freuen sich über die Zertifizierungsurkunde<br />
für das Gynäkologische KrebsZentrum<br />
<strong>Klinikum</strong>Journal 2I<strong>2010</strong>
tende Oberarzt Dr. Jan-Erik Junker, der gleichzeitig<br />
Qualitätsmanagementbeauftragter der<br />
Klinik ist. „Wir haben bereits Routine im Umgang<br />
mit und in der Umsetzung von Zertifizierungsschritten“,<br />
erzählt er. „Wir mussten gar<br />
nicht viel ändern, denn die Qualität war bereits<br />
vorher da, und das Denken in Qualitätsstandards,<br />
die regelmäßig überprüft werden, wird<br />
bei uns schon lange gelebt.“<br />
Er und das gesamte Team des neuen Zentrums<br />
mussten sich anhand zahlreicher Qualitätskriterien<br />
überprüfen lassen, die insgesamt einen<br />
Katalog mit 42 Seiten füllen. Die galt es zu erfüllen<br />
und für die Kontrolle durch die Auditoren,<br />
die externen Kontrolleure vom TÜV Süd und der<br />
Zertifizierungsgesellschaft „OnkoZert“, die die<br />
Zertifizierung im Auftrag der Deutschen Krebsgesellschaft<br />
durchführt, aufzubereiten und zu<br />
belegen. Im Rahmen eines ausführlichen Kontrollbesuchs<br />
musste sich das Team der Klinik<br />
den kritischen Fragen der Auditoren stellen und<br />
sie zu ihrer vollsten Zufriedenheit beantworten.<br />
Die Auditoren wollen dabei auch sehen, dass die<br />
Zahlen und Kriterien nicht nur auf dem Papier<br />
vorhanden sind und von den Klinikverantwortlichen<br />
propagiert werden, sondern auch im<br />
Detail von allen Ärzten und beteiligten Berufsgruppen<br />
umgesetzt werden.<br />
So sei die „Eichung“ durch externe Experten<br />
wichtig und eine große Bestätigung für die eigene<br />
Arbeit und die Leistungsfähigkeit der Klinik,<br />
sagt Aydeniz, der noch einen weiteren wichtigen<br />
Aspekt der Zertifizierung hervorhebt: Die<br />
medizinische Qualität wird durch die Zertifizierung<br />
transparent und sichtbar. „Unsere Patientinnen<br />
können so erkennen, dass sie bei uns<br />
nach den wissenschaftlich anerkannt besten<br />
Verfahren behandelt werden und dass wir allgemein<br />
in der Lage sind, eine gleichbleibend<br />
hohe Qualität in allem, was wir tun, zu garantieren“,<br />
fasst Aydeniz zusammen.<br />
In den Leitlinien der einschlägigen wissenschaftlichen<br />
Fachgesellschaften ist genau festgelegt,<br />
welche Behandlungsverfahren nach<br />
dem wissenschaftlichen Forschungsstand als<br />
beste bei welcher Erkrankung zum Einsatz<br />
kommen und welche Kriterien dabei beachtet<br />
werden sollen. Diese Verfahren müssen nach<br />
der Zertifizierung auch dauerhaft im GKI bei der<br />
Behandlung aller bösartigen Unterleibserkrankungen<br />
− vom Scheidenkrebs über Eierstockkrebs<br />
bis hin zu Gebärmutterhalskrebs und anderen<br />
Tumorerkrankungen im Unterleib − umgesetzt<br />
werden. Zudem müssen diese teils<br />
<strong>Klinikum</strong>Journal 2I<strong>2010</strong><br />
Medizin<br />
komplexen Eingriffe in einer bestimmten Zahl<br />
und von erfahrenen Operateuren durchgeführt<br />
werden, damit gewährleistet ist, dass die Patientinnen<br />
eine routinierte Versorgung durch<br />
ein Spezialistenteam bekommen.<br />
Unter den besten 30 Prozent<br />
Für eine erfolgreiche Zertifizierung gilt daher<br />
die Voraussetzung, dass mindestens 50 Fälle<br />
von Unterleibskrebs pro Jahr in dem Zentrum<br />
behandelt werden müssen − eine Bedingung,<br />
die das <strong>Klinikum</strong> mit mehr als der doppelten<br />
Zahl weit übertrifft. Damit verfüge das <strong>Klinikum</strong><br />
über die viertgrößte gynäkologische Abteilung<br />
in Bayern inklusive der Unikliniken und<br />
gehöre zudem zu den 30 größten Zentren in<br />
diesem Bereich in ganz Deutschland, so Aydeniz.<br />
Und auch was die Qualität der Leistung<br />
angehe, die für die Zertifizierung ebenfalls<br />
fortwährend gemessen werden müsse, brauche<br />
sich das <strong>Klinikum</strong> nicht hinter den großen<br />
Unikliniken der Republik zu verstecken: „Da<br />
können wir mit den besten 30 Prozent mithalten“,<br />
sagt Junker.<br />
Neben der reinen Diagnose und Therapie kann<br />
das <strong>Klinikum</strong> auch zusätzliche Angebote machen,<br />
etwa im Bereich der Psychoonkologie,<br />
der psychologischen Beratung der Patientinnen<br />
in der sensiblen und schwierigen Phase einer<br />
bösartigen Erkrankung des Unterleibs, in der<br />
viele Frauen sehr dankbar für fachmännische<br />
Unterstützung sind. Dr. Rupert Roschmann und<br />
Diplom-Psychologin Beate Mühle stehen den<br />
Patientinnen dabei mit gutem Rat zur Seite.<br />
Auch der Sozialdienst des <strong>Klinikum</strong>s sei sehr<br />
aktiv und biete allen Patientinnen Hilfe an, etwa<br />
bei praktischen Fragen wie der Kostenübernahme<br />
durch die Krankenkassen für Taxifahrten<br />
zur Bestrahlung.<br />
Für die Patientinnen ändert sich durch die Zertifizierung<br />
nichts, außer dass sie noch mehr<br />
darauf vertrauen können, dass sie eine sehr<br />
gute Versorgung vorfinden. Jeder Fall wird in<br />
gemeinsamen interdisziplinären Tumorkonferenzen<br />
der beteiligten medizinischen Fachbereiche<br />
besprochen und gemeinsam die bestmögliche<br />
Behandlung festgelegt. In Zukunft<br />
werden die einzelnen Abteilungen in der Krebsbehandlung<br />
noch enger kooperieren, denn bereits<br />
im Sommer soll die vielfältige Krebstherapie<br />
aus verschiedenen medizinischen Bereichen<br />
unter dem Dach eines zentralen Tumor-<br />
Zentrums zusammengefasst werden − natürlich<br />
ebenfalls ein „echtes“, ein zertifiziertes<br />
Zentrum.<br />
15
16<br />
Medizin<br />
Hilfe gegen gefährliche<br />
Hirngefäßfehlbildungen<br />
Das menschliche Gehirn ist ein Wunderwerk. Es<br />
ist die zentrale Schaltstelle unseres Denkens,<br />
Fühlens und Handelns. Hier werden die Reize<br />
der Sinnesorgane verarbeitet, Bewegungen und<br />
die Funktionen des Körpers gesteuert. Doch<br />
das Zentrum unseres filigranen Nervensystems<br />
ist auch empfindlich: Jede noch so kleine Schädigung<br />
kann gravierende Konsequenzen für<br />
sensible Funktionen unseres Körpers haben −<br />
von Einschränkungen der Bewegungsfähigkeit<br />
bis zu Empfindungsstörungen und anderen<br />
Folgen.<br />
Eine latente Bedrohung für die Gesundheit sind<br />
Hirngefäßfehlbildungen, darunter besonders<br />
Aussackungen von Blutgefäßen, sogenannte<br />
Aneurysmen, die aufplatzen und eine Blutung<br />
auslösen können. Sie werden oft erst entdeckt,<br />
wenn der schlimmste Fall eingetreten ist. Dann<br />
sind Spezialisten wie Priv.-Doz. Dr. Siamak Asgari<br />
und sein Team von der Neurochirurgischen<br />
Klinik sowie vom Institut für diagnostische und<br />
interventionelle Radiologie unter Prof. Dr. Dierk<br />
Vorwerk im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> gefragt, die<br />
schnell und präzise die richtigen Schritte einleiten.<br />
„Aneurysmen bilden sich häufig über Jahre und<br />
Jahrzehnte aus, ohne dass sie auffällig werden“,<br />
erklärt Asgari. Dann aber kommt es<br />
manchmal ganz plötzlich zu einer Ruptur, die<br />
sehr gefährlich sein kann. „Dabei entsteht eine<br />
besondere Form der Hirnblutung, die sogenannte<br />
Subarachnoidalblutung, eine arterielle<br />
Blutung in den Gehirnwasserraum, die einen<br />
sehr starken Kopfschmerz auslöst, den wir<br />
,Vernichtungskopfschmerz’ nennen.“ Er tritt innerhalb<br />
von Sekunden auf und hält tagelang an.<br />
Der Kopfschmerz aber markiert nur den leichteren<br />
Verlauf.<br />
Spezialisierte Behandlung nötig<br />
In schlimmeren Fällen kann es innerhalb kürzester<br />
Zeit zu Krampfanfällen und Bewusstseinsverlust<br />
bis hin zum Koma kommen − mit<br />
gravierenden Folgen: Für ein Drittel der Patienten<br />
kommt jede Hilfe zu spät, sie erreichen die<br />
Klinik trotz aller Hilfe nicht mehr lebend. „Bei<br />
einem weiteren Drittel der Patienten bleiben<br />
trotz optimaler therapeutischer Anstrengungen<br />
Lähmungserscheinungen oder andere Probleme<br />
zurück, und nur rund ein Drittel erholt<br />
sich bei optimaler Behandlungsstrategie, wenn<br />
wirklich alles Hand in Hand geht, vollständig“,<br />
sagt Asgari, der Spezialist auf diesem Gebiet ist<br />
und zuvor in der Universitätsklinik in Essen in<br />
der Neurochirurgischen Klinik tätig war, die auf<br />
diesem Gebiet neben Mannheim und Berlin als<br />
eines der drei großen Zentren in Deutschland<br />
gilt.<br />
Durch seinen Wechsel ist nun auch <strong>Ingolstadt</strong><br />
noch mehr zu einem solchen Zentrum geworden.<br />
„Wir haben hier mit unserem interdisziplinären<br />
Team als Neurochirurgische Klinik zusammen<br />
mit der interventionellen Radiologie<br />
unter Prof. Dr. Dierk Vorwerk eine herausragende<br />
Stellung in der Behandlung der Hirngefäßaneurysmen“,<br />
freut sich Asgari. „Wir haben<br />
hier im <strong>Klinikum</strong> zu jeder Zeit sowohl das operative<br />
als auch das interventionelle Know-how<br />
rund um die Uhr verfügbar. Das ist selbst in<br />
vielen großen Kliniken nicht der Fall.“ Das Entscheidende<br />
sei dabei, dass von der Notfallversorgung<br />
über die interventionelle oder operative<br />
Therapie bis zur Nachsorge alles Hand in<br />
Hand gehe.<br />
Zunächst wird oft eine sogenannte Hirnwasserdrainage<br />
gelegt, um den überschüssigen Druck<br />
im Gehirn zu senken. Dann muss das Aneurysma<br />
mithilfe einer Angiographie, einer speziellen<br />
Gefäßröntgenuntersuchung mit Kontrastmittel,<br />
dargestellt werden, um die Situation<br />
beschreiben zu können. Schließlich geht es<br />
an die Behandlung. Innerhalb der ersten drei<br />
Tage nach dem Blutungsereignis müssen die<br />
Spezialisten das Aneurysma ausschalten. Denn<br />
danach droht ein sogenannter „Spasmus“: Die<br />
Enzyme und andere Bestandteile des Blutes,<br />
die aus dem geplatzten Aneurysma in das Nervenwasser<br />
im Gehirn austreten, führen dann<br />
dazu, dass sich die Hirnarterien zusammenziehen<br />
und zu einer weiteren Verschärfung der<br />
Situation führen.<br />
„Aneurysmen entstehen durch umschriebene<br />
Texturstörungen der Gefäßwand. So bilden<br />
sich insbesondere an Gefäßaufzweigungen<br />
Schwachstellen, die sich im Laufe des Lebens<br />
durch den Stress, dem sie durch das strömende<br />
Blut − möglicherweise unterstützt durch andere<br />
Risikofaktoren wie Bluthochdruck oder<br />
Rauchen − ausgesetzt sind, ausdehnen,<br />
<strong>Klinikum</strong>Journal 2I<strong>2010</strong>
schließlich reißen und die gefährliche Blutung<br />
in das Nervenwasser auslösen können.<br />
Erst vor Kurzem hatten die Ärzte im <strong>Klinikum</strong><br />
mit einem besonders schweren Fall zu kämpfen.<br />
Eine 61-jährige Patientin war aufgrund einer<br />
falschen Diagnose eines auswärtigen Arztes<br />
erst verspätet, bereits mit der insgesamt<br />
dritten Hirnblutung ins <strong>Klinikum</strong> gekommen.<br />
„Wir standen mit dem Rücken zur Wand und<br />
mussten einen Eingriff vornehmen, den in<br />
Deutschland kaum jemand macht, nämlich in<br />
der Spasmusphase diese schwierige Operation<br />
durchführen“, erzählt Asgari. Direkt im Anschluss<br />
an die Operation brachte Vorwerk dann<br />
mithilfe der Kathetertechnik ein Medikament<br />
direkt in die Hirnarterie ein, um die Spasmen zu<br />
lösen. Das komplizierte Verfahren − ein Eingriff,<br />
der bisher in <strong>Ingolstadt</strong> und in der ganzen Region<br />
so noch nie durchgeführt worden war −<br />
gelang.<br />
Auch nach der erfolgreichen Therapie eines<br />
Aneurysmas ist spezialisierte Medizin erforderlich,<br />
eine neurochirurgische Intensivtherapie,<br />
um den Blutdruck hoch und das Blut dünn zu<br />
halten, damit es nicht zu Infarkten kommt.<br />
„Diese empfindliche Phase dauert etwa zwei<br />
Wochen“, erklärt Asgari, der über Jahre bekannte<br />
Arbeiten auf dem Gebiet der Hirngefäßfehlbildungen<br />
in international renommierten<br />
Zeitschriften veröffentlicht hat. Außerdem ist er<br />
regelmäßig geladener Referent auf nationalen<br />
<strong>Klinikum</strong>Journal 2I<strong>2010</strong><br />
Medizin<br />
und internationalen Kongressen, aktuell etwa<br />
zum „Second Chongqing International Clinical<br />
Neuroscience Forum and International Neuro-<br />
Drug Conference in Chongqing“ in China. Dort<br />
wird er über die Neurochirurgie der Hirnarterienaneurysmen<br />
referieren.<br />
Insgesamt verfüge das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />
über hervorragende Bedingungen bei der Behandlung<br />
dieser gefährlichen Gefäßaussackungen,<br />
die rund fünf Prozent der Menschen in sich<br />
tragen. Bei jährlich durchschnittlich zehn von<br />
100.000 Menschen kommt es zu der gefährlichen<br />
Blutung, die ohne die spezialisierte medizinische<br />
Versorgung, wie sie in <strong>Ingolstadt</strong> gegeben<br />
ist, kaum vollständig geheilt werden<br />
kann. Als Schwerpunktkrankenhaus für die Region<br />
versorgt das <strong>Klinikum</strong> rund 50 bis 60 Patienten<br />
aus der Region, aber auch darüber hinaus,<br />
bei denen es zu einer Ruptur des Aneurysmas<br />
gekommen ist − eine beachtliche Zahl,<br />
wie auch Asgari sagt. Manche Patienten kämen<br />
auch extra aus seiner alten medizinischen Heimat,<br />
dem Düsseldorf-Essener Raum, um von<br />
ihm behandelt zu werden. Nur wenn die Aneurysmen<br />
zufällig bei einer Untersuchung entdeckt<br />
werden, können sie etwa durch den Einsatz<br />
von Platinspiralen (interventionelle Radiologie)<br />
oder Titan-Clips abgeschlossen werden.<br />
Eine Vorbeugung wäre nur durch eine aufwendige<br />
Kernspintomographie oder CT-Untersuchung<br />
möglich, die sich kaum flächendeckend<br />
umsetzen lässt.<br />
Der Direktor der Neurochirurgischen Klinik im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong>, Priv.-Doz. Dr. Siamak<br />
Asgari (rechts), und der Direktor des Instituts für diagnostische und interventionelle<br />
Radiologie, Prof. Dr. Dierk Vorwerk, sind Spezialisten in der Behandlung von gefährlichen<br />
Hirngefäßfehlbildungen<br />
17
18<br />
Pflege<br />
FSJ im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> nicht<br />
mehr wegzudenken<br />
In der Pflege im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> sind die<br />
vielen jungen Menschen, welche ein freiwilliges<br />
soziales Jahr (FSJ) absolvieren, nicht mehr<br />
wegzudenken. Alleine in den Jahren 2001 bis<br />
2009 entschieden sich insgesamt 96 für ein FSJ.<br />
Für viele der jungen Leute bedeutet das FSJ am<br />
Übergang von der Schule in die Ausbildung zu<br />
einem Beruf eine wichtige Phase der Entscheidung<br />
für die weitere Gestaltung des Lebensweges.<br />
Sie wollen sich beruflich und persönlich<br />
orientieren, an Herausforderungen lernen und<br />
wachsen, die Arbeitswelt und verschiedene Berufsbilder<br />
kennenlernen, sich für andere Menschen<br />
und gleichzeitig für sich selbst engagieren.<br />
Für die Begleitung auf diesem Lebensabschnitt<br />
bekam nun die Einsatzstelle <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>Ingolstadt</strong> eine Auszeichnung von der Katholischen<br />
Landesarbeitsgemeinschaft FSJ, vom<br />
Bund der Deutschen Katholischen Jugend<br />
(BDKJ) und der Caritas <strong>Ingolstadt</strong> in Bayern.<br />
Dem <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> wurde von Johannes<br />
Merkl und Marion Fuchs für die Beteiligung an<br />
einem intensiven Qualitätssicherungsprozess<br />
und der Umsetzung und Entwicklung von Qualitätsstandards<br />
sowie für die Begleitung im<br />
Klinikalltag gedankt.<br />
Die jungen Menschen fühlen sich im <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>Ingolstadt</strong> sehr wohl und in guten Händen − dies<br />
zeigt schon die Tatsache, dass sich 38 Prozent<br />
aller Freiwilligen im sozialen Jahr für eine Ausbildung<br />
im <strong>Klinikum</strong> entschieden haben.<br />
Der stellvertretende Pflegedirektor des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong>, Franz Damböck (Mitte), nimmt von Johannes Merkl die Auszeichnung<br />
der Katholischen Landesarbeitsgemeinschaft FSJ, des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und<br />
der Caritas <strong>Ingolstadt</strong> in Bayern vor den Teilnehmerinnen am FSJ entgegen<br />
<strong>Klinikum</strong>Journal 1 I <strong>2010</strong>
<strong>Klinikum</strong>Journal 1 I <strong>2010</strong><br />
Altstadtzentrum<br />
Altstadtzentrum <strong>Ingolstadt</strong> nimmt<br />
weiterhin Bewohner auf<br />
Immer wieder wurde in den letzten Wochen und<br />
Monaten über den Neubau und künftigen<br />
Standort des neuen Pflegeheims des <strong>Klinikum</strong>s<br />
<strong>Ingolstadt</strong> gesprochen, das in unmittelbarer<br />
Nähe zu dem Schwerpunktkrankenhaus an der<br />
Krumenauerstraße entstehen wird. Derzeit laufen<br />
die Planungen darüber, wie das neue Gebäude<br />
einmal im Detail aussehen soll. Der Umzug<br />
werde frühestens Ende 2011, voraussichtlich<br />
bis Sommer 2012 erfolgen, sagt Franz Hartinger,<br />
der Leiter des Altstadtzentrums, und<br />
gibt damit gleichzeitig Entwarnung an die Bewohner<br />
und ihre Angehörigen. „Wir werden<br />
weiter auch in den jetzigen Standort investieren,<br />
weiter Bewohner aufnehmen und ihnen<br />
und ihren Angehörigen weiterhin ein treuer und<br />
zuverlässiger Partner sein.“<br />
Das Pflegeheim blickt auf eine lange Tradition<br />
zurück und ist trotz aller Renovierungsleistungen<br />
in die Jahre gekommen. Grund für den<br />
geplanten Neubau und den Umzug des Pflegeheims<br />
sei die historische Bausubstanz, die<br />
eine Modernisierung des Gebäudes erforderlich<br />
mache, um sie an die modernen Standards<br />
anzupassen, so Hartinger. Eine Sanierung von<br />
Grund auf aber sei teurer als ein Neubau in<br />
Verbindung mit einem Verkauf der zentral gelegenen<br />
Gebäude in der Innenstadt, in denen<br />
das Altstadtzentrum bisher untergebracht ist.<br />
Das neue Gebäude werde großzügige Räumlichkeiten<br />
bieten, baulich ideal auf die Bedürfnisse<br />
der Bewohner abgestimmt sein und<br />
ihnen deutlich mehr Komfort bieten, so Hartinger.<br />
„Dennoch finden die Bewohner im Altstadtzentrum<br />
nach wie vor exzellente Bedingungen<br />
vor, und das wird sich auch nicht<br />
ändern“, so Hartinger.<br />
Aufnahme im Altstadtzentrum weiter möglich<br />
Derzeit seien im Pflegeheim noch zahlreiche<br />
Plätze frei, und zwar auch, weil es in der Öffentlichkeit<br />
die Fehlinformation gebe, dass im Altstadtzentrum<br />
nicht mehr aufgenommen, sondern<br />
das Heim bis zum Neubau mehr oder weniger<br />
nur noch abgewickelt werde, so Hartinger.<br />
„Davon kann überhaupt keine Rede sein.<br />
Wir führen unseren Betrieb genauso weiter und<br />
investieren weiterhin dort, wo es möglich und<br />
für den Komfort unserer Bewohner sinnvoll<br />
ist“, erklärt Hartinger. „Wer zu uns kommt, findet<br />
sehr gute Bedingungen vor“, verspricht der<br />
Heimleiter. Das Altstadtzentrum biete für jeden<br />
Bedarf das richtige Pflege- und Betreuungsangebot<br />
− vom betreuten Wohnen bis zum beschützten<br />
Bereich. Außerdem gebe es die Möglichkeit<br />
zur kurzfristigen Unterbringung, etwa<br />
zur Kurzzeitpflege oder Verhinderungspflege,<br />
wenn Angehörige die Pflege kurzzeitig nicht<br />
übernehmen können oder zum Beispiel einmal<br />
in Urlaub fliegen wollen.<br />
Das Pflegeheim werde bis zum Umzug und natürlich<br />
auch danach eine hohe Qualität der Versorgung<br />
bieten. Insbesondere was den Personalschlüssel<br />
und die Fachkräftequote angehe,<br />
biete das Altstadtzentrum ohnehin beste Bedingungen,<br />
so Hartinger. Die Quote liege mit<br />
70 Prozent Fachkräfteanteil deutlich über<br />
dem gesetzlich vorgeschriebenen Rahmen von<br />
50 Prozent. „Hier heben wir uns von anderen<br />
Einrichtungen ab“, sagt Hartinger. Denn die<br />
deutliche Mehrzahl der Angestellten seien<br />
qualifizierte Fachkräfte. „Wir haben sehr gut<br />
ausgebildete Pflegekräfte und übererfüllen<br />
die gesetzlichen Anforderungen an Pflegekräfte<br />
in der Versorgung und Betreuung“, erklärt<br />
Hartinger.<br />
Besonders bei der Unterbringung und Pflege<br />
von Senioren mit besonderen Bedürfnissen sei<br />
das wichtig, etwa bei Bewohnern, die beschützt<br />
untergebracht werden müssen oder an gerontopsychiatrischen<br />
Erkrankungen wie Altersdemenz<br />
leiden und besondere Pflege benötigen.<br />
„Wir können alles versorgen, außer dauerbeatmete<br />
Patienten“, sagt Hartinger. Durch das<br />
hoch qualifizierte Personal werde, wie schon<br />
das alte Pflegeheim, auch das neue für verschiedenste<br />
Bedürfnisse das richtige Angebot<br />
machen. Auch im neuen Gebäude am <strong>Klinikum</strong><br />
werde man für die Senioren eine ideale Umgebung<br />
anbieten, so Hartinger. Neben dem Patientengarten<br />
des <strong>Klinikum</strong>s werde es weitere<br />
Grünflächen und kleine Parkanlagen direkt am<br />
Pflegeheim geben, darunter einen eigenen kleinen<br />
Garten für die beschützt untergebrachten<br />
Bewohner.<br />
Nahtloser Übergang in neues Pflegeheim<br />
Der Bau des neuen Pflegeheims soll noch in<br />
diesem Jahr beginnen. Das moderne Gebäude<br />
soll bis spätestens Sommer 2012, nach Möglichkeit<br />
noch Ende 2011 fertig sein und seinen<br />
19
4 Managementforum 2009<br />
Die Neurochirurgische und Neurologische Fachklinik und<br />
Altmühltalklinik am Mittelpunkt Bayerns<br />
Klinik Kipfenberg<br />
Die Klinik im Grünen<br />
Die Neurochirurgische und Neurologische Fachklinik Kipfenberg ist spezialisiert auf die Rehabilitation<br />
von Patienten mit Schlaganfall; Schädel-Hirnverletzungen nach Unfällen und Operationen; neuroimmunologischen<br />
Erkrankungen des Gehirns, insbesondere Multiple Sklerose; Rückenmarkserkrankungen<br />
mit Querschni-Symptomatik; Erkrankungen des peripheren Nervensystems und der<br />
Muskulatur sowie Bewegungsstörungen, wie Parkinson Syndrome und Dystonien.<br />
Die Altmühltalklinik ist eine Fachklinik für orthopädische Anschlussheilbehandlung. Schwerpunkte<br />
der Therapie sind Zustände nach operativen Eingrien am Haltungs- und Bewegungsapparat sowie<br />
nach degenerativen Erkrankungen.<br />
Unser Haus bietet ein umfangreiches therapeutisches Angebot und eine großzügige Ausstaung.<br />
Die Behandlung wird von einem qualizierten und motivierten Ärzte- und Therapeutenteam geleitet<br />
und durchgeführt. Grundlage der Versorgung ist ein interdisziplinäres Therapiekonzept, das die<br />
individuelle Behandlung unserer Patienten auf hohem Niveau sicherstellt.<br />
Zur Qualizierung und Verbesserung der behandelnden Teams werden im Fortbildungszentrum<br />
der K K vielfältige Weiterbildungskurse angeboten.<br />
Unser Angebot im Überblick:<br />
• Intensiv- und Intermediate-Care-Station<br />
• Neurologische Frührehabilitation<br />
• Querschnistation<br />
• Weiterführende Rehabilitation<br />
• Neurologische Anschlussheilbehandlung<br />
• Orthopädische Anschlussheilbehandlung<br />
• Ambulantes Rehabilitationszentrum<br />
• Interdisziplinäres Fortbildungszentrum<br />
In Kooperation mit der Katholischen Universität Eichstätt-<strong>Ingolstadt</strong> und der<br />
Katholischen Universität Leuven (Belgien).<br />
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<strong>Klinikum</strong>Extra 1 I 2009
Die Ärztliche Leitung Der Klinik Kipfenberg hat priv.-Doz. Dr. med.<br />
Dennis A. Nowak.<br />
In der Altmühltalklinik wird eine Orthopädische Anschlussheilbehandlung<br />
unter der Leitung von prof. Dr. med. Axel Hillmann<br />
und eine Neurologische Anschlussheilbehandlung unter Leitung<br />
von priv.-Doz. Dr. med. Dennis A. Nowak angeboten.<br />
<strong>Klinikum</strong>Extra 1 I 2009<br />
Managementforum 2009<br />
5<br />
KLINIK KIPFENBERG<br />
Kindinger Straße 13<br />
85110 Kipfenberg<br />
Telefon (08465)175-0<br />
Fax (08465)175-111<br />
E-Mail gf@neurologie-kipfenberg.de<br />
Internet www.neurologie-kipfenberg.de<br />
Bei Fragen stehen wir Ihnen<br />
jederzeit gerne zur Verfügung.
22<br />
Altstadtzentrum<br />
Betrieb aufnehmen. „Wir werden für unsere<br />
Bewohner einen nahtlosen Übergang innerhalb<br />
eines Tages organisieren“, verspricht Hartinger.<br />
„Bis dahin werden wir ihnen eine exzellente<br />
Versorgung bieten.“ In der Sebastianstraße<br />
bleiben die Bereiche für betreutes Wohnen,<br />
für deren Gäste sich nichts ändern werde,<br />
so Hartinger. Die anderen Bereiche würden an<br />
der Krumenauerstraße ideale Bedingungen<br />
vorfinden.<br />
Durch die Nähe zum <strong>Klinikum</strong> könne eine ideale<br />
medizinische Versorgung garantiert werden, so<br />
Hartinger − und eine sehr umweltfreundliche:<br />
Das neue Gebäude werde eine sehr hohe Energieeffizienz<br />
und ein sehr angenehmes Raumklima<br />
für die Bewohner sowie kurze Wege für<br />
die Bewohner und Mitarbeiter bieten. Zudem<br />
dürfen sich die Senioren auf sehr angenehm<br />
gestaltete Gemeinschaftsräume freuen. Und<br />
auch im kulinarischen Bereich soll sich das Angebot<br />
auf hohem Niveau bewegen. Schon heute<br />
bietet das Pflegeheim speziell auf die Bedürfnisse<br />
und Wünsche der Senioren zugeschnittene<br />
Kost. In Zukunft kann es dieses Angebot<br />
durch die Anbindung an die exzellente <strong>Klinikum</strong>sküche<br />
vielleicht sogar noch verbessern.<br />
Die Bettenzahl wird im neuen Pflegeheim übrigens<br />
ein wenig geringer sein als im Altstadtzentrum.<br />
Der Andrang auf die Plätze dagegen<br />
könnte vor der Eröffnung des neuen Gebäudes<br />
groß werden. Wer sich also einen Platz im<br />
neuen Pflegeheim sichern will, kann das tun,<br />
indem er jetzt ins Altstadtzentrum zieht. „Wir<br />
werden versuchen, allen unseren Bewohnern<br />
einen Platz im neuen Pflegeheim zu bieten und<br />
einen nahtlosen Übergang für sie zu organisieren“,<br />
versichert Hartinger.<br />
Das Pflegeheim blickt auf eine lange Tradition zurück und ist trotz aller Renovierungsleistungen in die Jahre gekommen<br />
<strong>Klinikum</strong>Journal 1 I <strong>2010</strong>
Aktuelles<br />
Küchen- und Kasinopersonal<br />
des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
spendet<br />
Wie jedes Jahr veranstaltete das Küchen- und<br />
Kasinopersonal des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong> eine<br />
gemeinsame Feier. Dabei konnten verschie-<br />
<strong>Klinikum</strong>Journal 1 I <strong>2010</strong><br />
Aktuelles<br />
dene Artikel erworben werden und der Erlös<br />
wird für wohltätige Zwecke verwendet. Diesmal<br />
erbrachte die Aktion einen Gewinn von<br />
900 Euro. Diesen Betrag übergab der Küchenchef,<br />
Walter Zieglmeier, kürzlich dem Geschäftsführer<br />
der Elisabeth Hospiz GmbH,<br />
Franz Hartinger.<br />
Franz Hartinger, der Geschäftsführer der Elisabeth Hospiz GmbH (vorne rechts), freut sich über die Spende von 900 Euro,<br />
die ihm vom Küchenchef des <strong>Klinikum</strong>s, Walter Zieglmeier (vorne links), übergeben wurde<br />
Thailändische Delegation<br />
besucht Notfallklinik im<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />
Hochrangigen Besuch erhielt der neue Direktor<br />
der Notfallklinik im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong>,<br />
Dr. Florian Demetz. Eine Delegation aus Thailand<br />
unter Führung von Tavatchai Kanchanarin<br />
besuchte die jüngste Klinik des Gesundheitszentrums<br />
an der Krumenauerstraße. Die Gäste<br />
wollten vor allem den Ablauf in einem modernen<br />
NotfallZentrum sehen und zeigten sich von<br />
der personellen und gerätetechnischen Ausstattung<br />
der Notfallklinik beeindruckt. Insbesondere<br />
das Schockraummanagement fand<br />
großen Gefallen bei den Besuchern.<br />
23<br />
Der Direktor der Notfallklinik im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong>, Dr. Florian Demetz<br />
(rechts), und Dr. Stephan Steger (links) führten die thailändische Delegation<br />
unter der Leitung von Tavatchai Kanchanarin (2. von rechts) durch die<br />
modernen Räumlichkeiten der Notfallklinik im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong>
24<br />
Aktuelles<br />
Der Geschäftsführer der <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> GmbH, Heribert Fastenmeier (links), und der<br />
Geschäftsführer des Geriatriezentrums Neuburg, Andreas Stobbe (rechts), unterzeichnen<br />
den Vertrag des neuen Klinikdirektors der Klinik für Akutgeriatrie im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong>,<br />
Dr. Not-Rupprecht Siegel (Mitte)<br />
Neue Klinik für Akutgeriatrie<br />
kommt<br />
Der Freistaat Bayern soll seine geriatrische<br />
Versorgung weiter ausbauen. So sieht es das<br />
Fachprogramm Akutgeriatrie vor, das der Freistaat<br />
verabschiedet hat, um die medizinische<br />
Versorgung der älteren Menschen in Bayern zu<br />
verbessern. Neben dem bereits bestehenden<br />
Netz an wohnortnahen geriatrischen Rehabilitationseinrichtungen,<br />
das in den letzten Jahren<br />
entstanden ist − am <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> etwa<br />
das Geriatrie- und Rehazentrum −, soll nun die<br />
stationäre Versorgung in diesem Bereich aufund<br />
ausgebaut werden. Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />
geht in diesem Bereich voran und hat bereits<br />
seit Längerem den Aufbau einer akutgeriatrischen<br />
Hauptabteilung vorbereitet. Bis Jahresmitte<br />
sollen die Pläne nun Realität werden.<br />
Der demografische Wandel in unserer Gesellschaft<br />
hat längst auch die Krankenhäuser erreicht.<br />
Die Patienten werden immer älter, sind<br />
häufiger krank und haben zum Teil viele Nebenerkrankungen.<br />
Im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> zum Beispiel<br />
sind bereits heute rund zwei Drittel der<br />
Patienten über 60 Jahre und immerhin noch<br />
rund 54 Prozent über 65 Jahre alt. Längst hat<br />
sich auch gezeigt, dass die älteren Patienten<br />
eine andere Art der Versorgung brauchen. Sie<br />
liegen oft deutlich länger im Krankenhaus und<br />
benötigen eine intensivere medizinische, pflegerische<br />
und therapeutische Versorgung. Um<br />
sich auf diese wachsende Gruppe von Patienten<br />
noch besser einzustellen, bekommt das <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>Ingolstadt</strong> nun eine neue Klinik für Akutgeriatrie,<br />
die sich ausschließlich um ältere Pa-<br />
tienten kümmert, die diese Unterstützung benötigen.<br />
Ältere Menschen brauchen eine eigene, speziell<br />
auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene medizinische<br />
Versorgung. Sie sind oft „multimorbide“<br />
und haben neben der Haupterkrankung noch<br />
zahlreiche Nebendiagnosen, die die Genesung<br />
beeinflussen können und im Rahmen eines stationären<br />
Klinikaufenthalts häufig mitversorgt<br />
werden müssen. Zudem brauchen diese Patienten<br />
länger, bis sie wieder gesund werden, und<br />
benötigen dabei häufig spezielle therapeutische<br />
Unterstützung. Für Heribert Fastenmeier, Geschäftsführer<br />
des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong>, ist daher<br />
längst klar: „Wir müssen uns noch mehr auf<br />
die Bedürfnisse unserer älteren Patienten einstellen.<br />
Die Krankenhäuser brauchen eine spezialisierte,<br />
stationäre Altersmedizin. Einen entscheidenden<br />
Schritt in diese Richtung gehen<br />
wir nun mit der Gründung der neuen akutgeriatrischen<br />
Klinik.“<br />
Neue Station mit 42 Betten<br />
Geriatrisch geschulte Ärzte und Pflegekräfte,<br />
ein speziell auf ältere, multimorbide Patienten<br />
und ihre Bedürfnisse abgestimmte medizinische<br />
Versorgung und komfortable Räumlichkeiten,<br />
die auch Platz für unterstützende therapeutische<br />
Maßnahmen bieten sollen − das sind<br />
die wichtigsten Eckpunkte der neuen Klinik für<br />
stationäre Akutgeriatrie, die zur Jahresmitte im<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> ihren Betrieb aufnehmen<br />
soll. Die neue Hauptabteilung soll 42 Betten und<br />
zehn tagesklinische Plätze umfassen. Die Betten<br />
entstehen nicht zusätzlich, sondern durch<br />
Umwidmung, das heißt, sie werden aus anderen<br />
<strong>Klinikum</strong>Journal 1 I <strong>2010</strong>
Fachbereichen wie der Inneren Medizin, Chirurgie,<br />
Orthopädie, Neurologie und anderen Kliniken<br />
in die neue Station für Akutgeriatrie verlegt.<br />
Die neue Klinik wird in Kooperation mit dem Geriatriezentrum<br />
Neuburg betrieben, ähnlich wie es<br />
bereits die letzten Jahre mit dem Institut für physikalische<br />
und rehabilitative Medizin im <strong>Klinikum</strong><br />
geregelt war, das mit der Rehaklinik Kipfenberg<br />
in Kooperation und unter gleicher ärztlicher Leitung<br />
betrieben wird. So soll auch die neue Klinik<br />
für stationäre Akutgeriatrie wie das Geriatriezentrum<br />
Neuburg unter der Leitung von Dr. Not-<br />
Rupprecht Siegel stehen, „einem renommierten<br />
und über die Region hinaus bekannten Geriater“,<br />
wie Heribert Fastenmeier sagt.<br />
Unter Siegels Leitung wird sich ein multiprofessionelles<br />
und interdisziplinäres Team von<br />
Ärzten, Pflegekräften, Sozialarbeitern und Sozialpädagogen<br />
sowie Therapeuten um die Patienten<br />
kümmern, die eine spezifische Unterstützung<br />
brauchen. Um eine akutgeriatrische<br />
Behandlungsbedürftigkeit möglichst frühzeitig<br />
feststellen zu können, werden alle Patienten,<br />
die über 70 Jahre alt sind, in Zukunft bereits bei<br />
der Aufnahme einem geriatrischen Screening<br />
unterzogen, soweit es der gesundheitliche Zustand<br />
zulässt. Hinzu kommen eingehendere<br />
Reha-Zentrum <strong>Ingolstadt</strong> – Für mehr Lebensqualität<br />
Hand in Hand für eine hervorragende Versorgung – zur Vorsorge, zur Nachsorge und in<br />
der medizinischen Rehabilitation.<br />
Stationäre Rehabilitation (Orthopädie und Neurologie): Unsere fachärztlich geleiteten<br />
Teams helfen Ihnen während Ihres stationären Aufenthalts, Ihre Therapieziele zu<br />
erreichen und begleiten Sie auf dem Weg zurück in den Alltag.<br />
Reha-Zentrum <strong>Ingolstadt</strong><br />
Krumenauerstr. 21 und 38<br />
85049 <strong>Ingolstadt</strong><br />
info@rz-in.de<br />
www.reha-zentrum-ingolstadt.de<br />
Servicetelefon: 0800 / 30 30 835<br />
<strong>Klinikum</strong>Journal 2I<strong>2010</strong><br />
Aktuelles<br />
geriatrische, soziale und vertiefende Assessments,<br />
bei denen die Patienten nach relevanten<br />
Kriterien wie dem sogenannten Barthel-Index,<br />
der die Fähigkeit zur Alltagsbewältigung misst,<br />
sozialen Einstufungen oder Mobilitätstests beurteilt<br />
werden, um die akutgeriatrische Versorgung<br />
entsprechend danach auszurichten.<br />
„Gelebte Altersmedizin“<br />
Ziel der Neugründung ist eine Verbesserung<br />
der altersgerechten Versorgung der Patienten,<br />
die durch die spezifische Ausrichtung der neuen<br />
Hauptabteilung an älteren Menschen und ihren<br />
Bedürfnissen erreicht werden soll − eine „gelebte<br />
Altersmedizin“ also. Dafür werde ein<br />
multiprofessionelles Team aus verschiedenen<br />
Berufsgruppen zusammengestellt, das in komplexen<br />
Teamstrukturen und nach definierten<br />
Prozessen und Qualitätsstandards eine optimale<br />
Unterstützung für die Patienten auf dem<br />
Weg zur Genesung bieten werde, so Fastenmeier.<br />
Dazu gehören eine intensive Pflege<br />
ebenso wie zum Beispiel zahlreiche therapeutische<br />
Maßnahmen aus verschiedenen Bereichen<br />
wie der Physio- und Ergotherapie, Logopädie<br />
oder Massagen. Auch im psychologischen<br />
und neurophysiologischen Bereich werden unterstützende<br />
Maßnahmen angeboten. Im Falle<br />
von altersdementen Patienten wird die neue<br />
Ambulante Rehabilitation (Orthopädie): Wer die Flexibilität einer ambulanten Rehabilitation<br />
nutzen möchte, ist bei uns in besten Händen. Interdisziplinäre Behandlungskonzepte<br />
unterstützen Sie dabei, sich für zukünftige Herausforderungen zu stärken.<br />
Prävention: Attraktive Programme zur Bewegung, Entspannung und Ernährung erwarten<br />
Sie, wenn Sie Ihre Gesundheit aktiv fördern möchten. Unser Team berät Sie gerne<br />
– kompetent, individuell und alltagsbezogen.<br />
Rezept-Ambulanz: Wir bieten allen Altersgruppen therapeutische Leistungen in den<br />
Bereichen Physiotherapie/Osteopathie, Physikalische Therapie & Massagen, Ergotherapie<br />
und Logopädie auf Rezept. Mit Kompetenz und Herz kümmern wir uns um Ihre<br />
Gesundheit!<br />
Mit Kompetenz<br />
und Herz<br />
25
26 Aktuelles<br />
Klinik zum Beispiel auch eng mit dem Zentrum<br />
für psychische Gesundheit zusammenarbeiten.<br />
Eine wichtige Rolle spielt auch die Zusammenarbeit<br />
mit der Chirurgischen Klinik II für Unfallchirurgie<br />
unter der Leitung von Priv.-Doz. Dr.<br />
Michael Wenzl. Wenn ältere Menschen zum<br />
Beispiel nach einem Sturz auf der Treppe von<br />
den unfallchirurgischen Spezialisten versorgt<br />
werden, sind dabei von Beginn an auch die Geriater<br />
und Spezialisten aus dem Bereich der<br />
Frührehabilitation involviert, die dazu beitragen,<br />
dass die Patienten nach Möglichkeit vom<br />
ersten Tag an die Unterstützung bei der Mobilisierung<br />
und Genesung bekommen, die sie brauchen.<br />
Die geriatrischen Spezialisten unter der<br />
Leitung des erfahrenen Geriaters Not-Rupprecht<br />
Siegel tragen so dazu bei, die medizinische<br />
Versorgung individuell an die jeweilige<br />
Situation der Patienten anzupassen und sie<br />
frühzeitig zu fördern. Die älteren Patienten sollen<br />
mit gezielten Maßnahmen aus einem breiten<br />
Spektrum an therapeutischen und medizinischen<br />
Möglichkeiten aktiv dabei unterstützt<br />
werden, sich schneller wieder von ihrer Erkrankung<br />
zu erholen sowie bald wieder mobil und<br />
gesund zu werden.<br />
Wandel in der Krankenhausmedizin<br />
Die neue Hauptabteilung ist daher nicht nur ein<br />
Beispiel für sich wandelnde Anforderungen an<br />
die Krankenhausmedizin, sondern auch für die<br />
Vernetzung zwischen den medizinischen Disziplinen,<br />
die immer mehr kooperieren und die<br />
Patienten ganzheitlich versorgen. Denn das<br />
geriatrisch geschulte Fachpersonal unterstützt<br />
nicht nur die Patienten in der neuen Klinik, sondern<br />
auch die Organkliniken, in denen die Pa-<br />
tienten zunächst wegen der Haupterkrankung<br />
oder -verletzung behandelt werden, wegen der<br />
sie eingeliefert wurden. Vor allem ältere Patienten<br />
sollen nach dem geriatrischen Screening<br />
bei Bedarf von Beginn an von den Geriatern<br />
begleitet werden und ihr Krankenhausaufenthalt<br />
und Heilungsprozess sollen so weit wie<br />
möglich geplant und vorbereitet werden. Das<br />
geht so weit, dass bereits nach der Aufnahme<br />
darauf geachtet wird, frühzeitig einen Rehaplatz<br />
zu beantragen, wenn absehbar ist, dass er<br />
notwendig sein wird.<br />
Um in der neuen Klinik für stationäre Akutgeriatrie<br />
die besten Voraussetzungen zu schaffen,<br />
wird eine bestehende Station an die spezifischen<br />
Bedürfnisse der geriatrischen Patienten<br />
angepasst: Auf der Station werden Ein- und<br />
Zweibettzimmer mit barrierearmen sanitären<br />
Einrichtungen eingerichtet, die weitgehend<br />
selbstständige Körperpflege und Toilettengänge<br />
ermöglichen. Um funktionell stärker eingeschränkte<br />
Patienten in Körperpflege und Toilettengang<br />
mit pflegerischer und therapeutischer<br />
Unterstützung trainieren zu können, sind<br />
zentral gelegene, behindertengerechte sanitäre<br />
Einrichtungen und zusätzlich ein nach modernstem<br />
Standard ausgerüstetes Stationsbad<br />
in der Abteilung vorhanden. Zudem werden ein<br />
Therapieraum und ein Aufenthaltsraum für die<br />
Patienten eingerichtet. Ebenso entstehen zum<br />
Teil neue Arbeitsplätze für Ärzte, Pflegekräfte,<br />
Therapeuten und Sozialarbeiter. Insgesamt<br />
umfasst das Team nach den vorläufigen Planungen<br />
4,5 ärztliche Stellen, 25 bis 30 Vollzeitpflegekräfte,<br />
fünf bis acht therapeutische Vollzeitstellen<br />
und eine sozialpädagogische Stelle<br />
im Bereich des klinischen Sozialdienstes.<br />
<strong>Klinikum</strong>Journal 2I<strong>2010</strong>
In der Akutgeriatrie werden ältere Patienten<br />
nach einem umfassenden Behandlungsansatz<br />
versorgt. Die geriatrische Behandlung umfasst<br />
die körperlichen, funktionellen, geistigen, psychischen<br />
und sozialen Aspekte, die für die Versorgung<br />
älterer Menschen relevant sind. Sie bezieht<br />
zudem die Angehörigen mit ein, die als<br />
Bezugspersonen der Patienten eine wichtige<br />
Rolle spielen. Mithilfe der speziellen Versorgung<br />
durch geriatrische Spezialisten soll die<br />
Versorgung der betroffenen Patienten verbessert,<br />
ihre Genesung gefördert und die Verweildauer<br />
dieser Patienten als wichtiger Kostenfaktor<br />
gesenkt werden. Denn durch die vergleichsweise<br />
langen Aufenthalte der älteren Patienten<br />
bekomme das <strong>Klinikum</strong> sowohl Kapazitäts- als<br />
auch Erlösprobleme, da sie zum Beispiel in der<br />
Urologie, Gynäkologie, Kardiologie, Gastroenterologie,<br />
Orthopädie und den anderen Bereichen<br />
eine deutlich längere Verweildauer hätten als im<br />
DRG-System vorgesehen, so Fastenmeier. Eine<br />
optimale Versorgung der Patienten und eine<br />
verbesserte Erlössituation gehen dabei Hand in<br />
Hand, denn eine baldige Genesung durch die<br />
entsprechende Unterstützung nützt sowohl dem<br />
Patienten als auch dem <strong>Klinikum</strong>.<br />
Auf zukünftige Herausforderungen<br />
vorbereitet<br />
Ein wichtiger Bestandteil der akutgeriatrischen<br />
Versorgung im Krankenhaus ist auch die Frührehabilitation,<br />
die im <strong>Klinikum</strong> durch das Institut<br />
für physikalische und rehabilitative Medizin<br />
gegeben ist. Nicht alle Patienten, die eine<br />
solche Behandlung erhalten, benötigen jedoch<br />
frührehabilitative Maßnahmen. Die akutgeriatrische<br />
Versorgung im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> soll<br />
jedoch dort so früh wie möglich, bei Bedarf<br />
schon am ersten Tag, beginnen.<br />
Die neue Hauptabteilung soll sich vor allem um<br />
Patienten ab 70 Jahren kümmern, die eine intensivere<br />
Betreuung brauchen. Sie profitieren<br />
in Zukunft von einer speziellen Versorgung<br />
durch ein fachübergreifendes Team. Sie werden<br />
regelmäßig untersucht, kontinuierlich betreut<br />
und bekommen spezielle Therapieangebote<br />
zur Mobilisierung und Rehabilitation. Auf<br />
der Station werden nur geriatrisch geschulte<br />
Mediziner und Pflegekräfte eingesetzt. „Wir<br />
rechnen mit einer deutlichen Qualitätsverbesserung<br />
in der Versorgung der älteren Patienten.<br />
Für sie und damit auch für das <strong>Klinikum</strong> ist die<br />
neue Klinik ein echter Gewinn“, so Fastenmeier.<br />
Die rehabilitative Geriatrie, die in Bayern<br />
eine Präferenz genieße, werde in der Region<br />
durch die Gründung der akutgeriatrischen<br />
<strong>Klinikum</strong>Journal 2I<strong>2010</strong><br />
Aktuelles<br />
Hauptabteilung, was die Fallzahlen und die Belegung<br />
angehe, nicht betroffen sein, da sich die<br />
Therapieansätze deutlich unterschieden.<br />
Mit der Gründung der Klinik für stationäre Akutgeriatrie<br />
ist das <strong>Klinikum</strong> einmal mehr Vorreiter<br />
in einem zunehmend wichtigen Bereich und<br />
stellt sich auf die sich wandelnden Anforderungen<br />
durch die demografischen Veränderungen<br />
ein, die in Zukunft nach allen Statistiken und<br />
Expertenmeinungen weiter zunehmen werden.<br />
„Wir rechnen fest damit, dass wir in Zukunft<br />
noch stärker als bisher mit älteren und multimorbiden<br />
Patienten zu tun haben werden. Wir<br />
wollen für sie da und auf sie vorbereitet sein“,<br />
sagt Heribert Fastenmeier. „Die neue Klinik für<br />
Akutgeriatrie in unserem Haus schafft die Voraussetzungen<br />
für eine optimale Versorgung<br />
unserer älteren, aber auch aller anderen Patienten<br />
im <strong>Klinikum</strong>, die von der Spezialisierung<br />
ebenfalls profitieren.“<br />
Spende für die KlinikClowns<br />
im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />
Seit neun Jahren findet auf der Kinderstation im<br />
Ingolstädter <strong>Klinikum</strong> einmal pro Woche eine<br />
ganz besondere „Visite“ statt: Die KlinikClowns<br />
„Dr. Herzl“, „Dr. Lupino“ und „Dr. Charlie“ besuchen<br />
die kleinen Patienten, lenken sie von den<br />
Belastungen des Krankenhausaufenthalts ab<br />
und bringen Spaß und Fröhlichkeit. Oft gelingt es<br />
ihnen, ein Lachen hervorzuzaubern und Optimismus,<br />
neuen Mut und frische Energien zu aktivieren.<br />
Lachen und Spielen mit den KlinikClowns<br />
stärken die psychische Verfassung und beeinflussen<br />
so auch Heilungsprozesse positiv und<br />
Christian Ponzer (links) vom Vorstand des Gewerbevereins Gaimersheim<br />
übergab im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> die Spende über 1.000 Euro für die Klinik-<br />
Clowns an „Dr. Lupino“ (rechts) und „Dr. Charlie“<br />
27
28 Aktuelles<br />
beschleunigend. Möglich sind die von Woche zu<br />
Woche sehnsüchtig erwarteten Clownsbesuche<br />
im Ingolstädter <strong>Klinikum</strong> nur, wenn genügend<br />
Spenden eingehen, die das Projekt finanzieren.<br />
Kürzlich überreichte nun der Vorstand des Gewerbevereins<br />
Gaimersheim, vertreten durch<br />
Christian Ponzer, eine Spende über 1.000 Euro,<br />
die dem Auftritt der KlinikClowns zugutekommen<br />
soll. Christian Ponzer ist übrigens einer der<br />
Initiatoren, der die Clowns nach <strong>Ingolstadt</strong> holte<br />
und dem die kleinen Patientinnen und Patienten<br />
den langjährigen Auftritt der Spaßmacher zu<br />
verdanken haben. KlinikClowns e.V. hofft auf<br />
Die Verantwortlichen des Clubs für Ausgleichssport, Gudrun Piegsa (Mitte),<br />
Monika Pawelke (2. von rechts) und Maria Ragusa (rechts), übergeben die<br />
Spende in Höhe von 200 Euro an Gabriele Rusch (links) und Nina Vogt von<br />
Morgentau Kinder e.V. (2. von links) im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />
weitere Unterstützung auf dem Konto 45900 bei<br />
der Freisinger Bank eG, BLZ 701 696 14, Stichwort<br />
„<strong>Ingolstadt</strong>“. Ausführliche Infos über die Arbeit<br />
des Vereins gibt es unter www.klinik<br />
clowns.de oder Tel. (0 81 61) 4 18 05.<br />
Spende an Morgentau Kinder<br />
e.V. im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />
Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Dieser<br />
Grundsatz der Kindermedizin ist nicht nur ein<br />
Leitsatz für Priv.-Doz. Dr. Elfriede Ring-Mrozik,<br />
Chefärztin der Chirurgischen Klinik IV für Kinderchirurgie<br />
im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong>, sondern<br />
auch vom Verein Morgentau Kinder e.V., der<br />
ganz besonders mit dieser Klinik und der dazugehörigen<br />
KinderStation 52 verbunden ist<br />
und sich vor allem ihrer jungen Teilzeitbewohner<br />
annimmt. Für die Kinder sollen nicht nur<br />
möglichst angenehme Rahmenbedingungen<br />
und eine kindgerechte Atmosphäre auf der Station<br />
geschaffen, sondern auch eine vollwertige<br />
und umfassende Kindermedizin im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />
installiert werden. Dafür engagiert<br />
sich der Verein mit seinen Mitgliedern seit seiner<br />
Gründung vor drei Jahren unter der Leitung<br />
von Gabriele Rusch und Nina Vogt mit Charme<br />
und Vehemenz und hat so bereits zahlreiche<br />
Spenden sowie kleinere und größere Teilziele<br />
zur Verschönerung der KinderStation im <strong>Klinikum</strong><br />
erreicht. Während einer Veranstaltung hat<br />
der Club für Ausgleichssport eine Tombola<br />
durchgeführt. Den Erlös in Höhe von 200 Euro<br />
spendeten die Verantwortlichen jetzt Morgentau<br />
Kinder e.V.<br />
Suchbild<br />
Was war im Suchbild der letzten <strong>Ausgabe</strong> zu<br />
sehen? Das Bild zeigte einen Ausschnitt der<br />
bunt bemalten Wände im KinderZentrum des<br />
<strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong>. Was ist dieses Mal auf<br />
dem Bild zu sehen? Stimmt hier alles?<br />
<strong>Klinikum</strong>Journal 2I<strong>2010</strong>
<strong>Klinikum</strong>Journal 2I<strong>2010</strong><br />
Aktuelles<br />
Weight Watchers Treffen finden auch in Ihrer Nähe statt!<br />
Jeden Montag!<br />
Vormittagstreffen: 10:00<br />
Nachmittagstreffen: 17:00<br />
Abendtreffen: 19:15<br />
29<br />
Parkhotel Heidehof<br />
Ingolstädter Str. 121<br />
85080 Gaimersheim<br />
Ab 07. Juni <strong>2010</strong>:<br />
Seniorenzentrum ProCurand<br />
Levelingstr. 5<br />
85049 <strong>Ingolstadt</strong><br />
Anette Wagner 08406-91097 anette@localexpert.de 0175-9347501
Bestellschein<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> GmbH<br />
GesundheitsAkademie<br />
Herrn Benjamin Fastenmeier<br />
Krumenauerstraße 25<br />
85049 <strong>Ingolstadt</strong><br />
Faxnummer: (08 41) 8 80-661170<br />
Hiermit bestelle ich kostenlos nachfolgende Informationsmaterialien des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong>:<br />
Willkommen<br />
Fakten 2008<br />
Fernsehen<br />
GesundheitsAkademie<br />
Informationen<br />
<strong>Klinikum</strong> A-Z<br />
KontaktVerzeichnis<br />
Kooperation Klinik Dr. Reiser<br />
TopZiele<br />
Veranstaltungen<br />
Werbeartikel<br />
Zahlen 2008<br />
Altstadtzentrum<br />
Allg. Wohn- und Pflegebereich<br />
Beschützender Wohn- und Pflegeb.<br />
BetreutesWohnen<br />
Entwöhnungseinrichtung<br />
Kurzzeitpflege<br />
Psychiatrischer Wohnbereich<br />
Refugium<br />
<strong>Klinikum</strong>Film<br />
<strong>Klinikum</strong>Aktuell<br />
<strong>Klinikum</strong>Info<br />
<strong>Klinikum</strong>Intern<br />
<strong>Klinikum</strong>Journal<br />
<strong>Klinikum</strong>Medicus<br />
<strong>Klinikum</strong>Personal<br />
<strong>Klinikum</strong>Report<br />
Chirurgische Klinik I<br />
Chirurgische Klinik II<br />
Chirurgische Klinik III<br />
Adresse:<br />
Name<br />
Straße<br />
PLZ, Ort<br />
Bitte senden Sie Ihren E-Mail-Newsletter an folgende Adresse:<br />
Chirurgische Klinik IV<br />
Kinderchirurgie<br />
Frauenklinik<br />
Endoskopiezentrum<br />
Medizinische Klinik I<br />
Herz- und Gefäßklinik GmbH<br />
Kompetenz und Können für das Herz<br />
Alles für das Herz<br />
Check-up<br />
Herz im Mittelpunkt<br />
Medizinische Klinik II<br />
Medizinische Klinik II Endoskopie<br />
Medizinische Klinik III<br />
Neurochirurgische Klinik<br />
Navigationssystem<br />
Neurologische Klinik<br />
Orthopädische Klinik<br />
PatientenInformation Endoprothetik<br />
Patientenschule<br />
Urologische Klinik<br />
da Vinci-Prostatektomie<br />
Zentrum für psychische Gesundheit<br />
Schlaflabor und<br />
schlafmedizinische Ambulanz<br />
16-Schichten-CT<br />
Anästhesie und Intensivmedizin<br />
Diagnostische und interventionelle<br />
Radiologie<br />
Laboratoriumsmedizin<br />
Nuklearmedizin<br />
Physikalische und rehabilitative<br />
Medizin<br />
Strahlentherapie und<br />
radiologische Onkologie<br />
Ambulanzen Ergotherapie/Logopädie<br />
Ambulanzen<br />
Physikalische Therapie/Physiotherapie<br />
TCM<br />
Strahlentherapie<br />
Plastische und ästhetische Chirurgie<br />
Praxis Moritzresidenz<br />
Pflege<br />
AmbulantesOperieren<br />
Broschüre AmbulantesOperieren<br />
Ambulante Operationen bei Kindern<br />
BrustZentrum<br />
Broschüre BrustZentrum<br />
Fitness<br />
GefäßZentrum<br />
Broschüre GefäßZentrum<br />
Geriatrie- und Rehazentrum<br />
Broschüre Geriatrie- und Rehazentrum<br />
KomfortPlus<br />
Broschüre KomfortPlus<br />
MutterKindZentrum<br />
MutterKindZentrum Komfortbereich<br />
Broschüre MutterKindZentrum<br />
Broschüre MutterKindZentrum<br />
Komfortbereich<br />
UnterleibZentrum<br />
Broschüre UnterleibZentrum<br />
MutterKindZentrum – Checkliste<br />
MutterKindZentrum – Infoabend<br />
MutterKindZentrum – Veranstaltungen<br />
PalliativStation<br />
Broschüre PalliativStation<br />
Wellness<br />
Bitte senden Sie mir generell<br />
zukünftige Publikationen zu<br />
Bitte senden Sie mir Aufsteller für<br />
die bestellten Informationsschriften
VeranstaltungsKalender<br />
Veranstaltungen im <strong>Klinikum</strong><br />
Telefon-Krisendienst<br />
Der Krisendienst am Telefon ist für jeden erreichbar.<br />
Die Hilfeleistungen und auch der Telefonkontakt<br />
sind kostenfrei (08 00-Nummer),<br />
auf Wunsch anonym und unterliegen der<br />
Schweigepflicht sowie dem Datenschutz.<br />
Die Sozialpädagogen am Krisentelefon verstehen<br />
sich als erste Ansprechpartner für Krisensituationen<br />
und stellen baldmöglichst den Kontakt<br />
zum Hilfesystem der Region oder eine Verbindung<br />
zu den unterschiedlichen Experten der<br />
Klinik her.<br />
Die Nummer des Krisendienstes ist leicht zu<br />
behalten (Vorwahl von <strong>Ingolstadt</strong>): Sie lautet<br />
(08 00) 8 41 84 18 und steht auch der Polizei und<br />
der Feuerwehr zur Verfügung.<br />
Das Telefon ist von Montag bis Freitag in der Zeit<br />
von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr ständig besetzt. Außerhalb<br />
dieser Zeit und an den Wochenenden sowie<br />
an Feiertagen kann über die Rufnummer (08 41)<br />
8 80-0 der Dienst habende Arzt des Zentrums für<br />
psychische Gesundheit erreicht werden.<br />
Patientenschule der Orthopädischen Klinik<br />
Mittwoch, 2. 6.<strong>2010</strong>, 17.30 − ca. 19.00 Uhr<br />
Mittwoch, 7. 7.<strong>2010</strong>, 17.30 − ca. 19.00 Uhr<br />
Mittwoch, 1. 9.<strong>2010</strong>, 17.30 − ca. 19.00 Uhr<br />
Mittwoch, 6.10.<strong>2010</strong>, 17.30 − ca. 19.00 Uhr<br />
Patientinnen und Patienten der Orthopädischen<br />
Klinik werden durch diese Schulung auf ihre<br />
Operationen vorbereitet.<br />
Informationsabend der Frauenklinik<br />
für werdende Eltern<br />
Donnerstag, 11. 6.<strong>2010</strong>, 18.00 − ca. 20.00 Uhr<br />
Donnerstag, 1. 7.<strong>2010</strong>, 18.00 − ca. 20.00 Uhr<br />
Donnerstag, 2. 9.<strong>2010</strong>, 18.00 − ca. 20.00 Uhr<br />
Donnerstag, 7.10.<strong>2010</strong>, 18.00 − ca. 20.00 Uhr<br />
Werdende Eltern erhalten wertvolle Tipps zur<br />
bevorstehenden Geburt ihres Kindes. Mutter-<br />
Kind-Service-Hotline: (08 41) 8 80-33 00<br />
Gedächtnissprechstunde<br />
Montag − Freitag 8.00 − 18.00 Uhr<br />
Tel.: (08 41) 8 80-22 05, E-Mail: gedaechtnis<br />
sprechstunde@klinikum-ingolstadt.de<br />
<strong>Klinikum</strong>Journal 2I<strong>2010</strong><br />
Informationsabende für Patienten,<br />
Angehörige und Interessierte im<br />
Zentrum für psychische Gesundheit<br />
Konferenzraum, Raum-Nr.: 2950<br />
Hasch, Cannabis, Marihuana −<br />
wirklich so harmlos? Wirkung und<br />
Spätfolgen von Cannabisgebrauch<br />
Donnerstag, 17.6.<strong>2010</strong>, 18.00 Uhr<br />
Informationen<br />
Warum schlafe ich denn? Einführung in den<br />
Verhaltenszustand Schlaf<br />
Donnerstag, 15.7.<strong>2010</strong>, 18.00 Uhr<br />
Schluss mit dem Eiertanz: Borderline-Störungen<br />
Donnerstag, 5.8.<strong>2010</strong>, 18.00 Uhr<br />
Frust mit der Lust: Sexuelle Funktionsstörungen<br />
Donnerstag, 16.9.<strong>2010</strong>, 18.00 Uhr<br />
Keine Angst vor der Psychiatrie: Stigmatisierung<br />
und Vorurteile in der Psychiatrie<br />
Donnerstag, 7.10.<strong>2010</strong>, 18.00 Uhr<br />
31
32 Informationen<br />
<strong>Klinikum</strong> von A bis Z<br />
Ärztliche Versorgung<br />
Das <strong>Klinikum</strong> legt besonderen Wert darauf,<br />
dass Sie ärztlich auf das Beste versorgt werden.<br />
Modernste diagnostische und therapeutische<br />
Einrichtungen und Großgeräte stehen den<br />
Ärzten für Ihre Behandlung zur Verfügung, und<br />
als Krankenhaus der Schwerpunktversorgung<br />
kann man Sie in fast allen medizinischen Fachgebieten<br />
entsprechend betreuen.<br />
Die Direktoren der Fachbereiche arbeiten intern<br />
eng zusammen und ergänzen sich bei Diagnostik<br />
und Therapie, damit Sie die bestmögliche medizinische<br />
Versorgung erhalten. Für Ihre Behandlung<br />
ist der jeweilige Stationsarzt direkt verantwortlich.<br />
Daneben überwachen Oberärzte und<br />
letztlich der Direktor Ihrer Klinik laufend die Behandlung.<br />
Bitte befolgen Sie die Anordnungen<br />
der Ärzte gewissenhaft und bringen Sie den Ärzten<br />
das für Ihre Gesundheit notwendige Vertrauen<br />
entgegen. Bitte sagen Sie dem Arzt auch<br />
alles, was er im Zusammenhang mit Ihrer<br />
Krankheit wissen muss, und geben Sie ihm auch<br />
Auskunft über Ihr momentanes Befinden.<br />
Das Gespräch zwischen Arzt und Patient ist<br />
äußerst wichtig, und Sie sollten immer dann<br />
fragen, wenn Sie etwas nicht verstehen bzw. im<br />
Zusammenhang mit Ihrem Krankenhausaufenthalt<br />
vom Arzt wissen wollen. Es ist Aufgabe des<br />
Arztes, Ihnen umfassend Auskunft zu geben.<br />
Vor Operationen und anderen Eingriffen wird<br />
Sie der Arzt über Art und Schwere des Eingriffs<br />
aufklären, und er wird Ihnen auch darstellen,<br />
was ohne oder mit Eingriff auf Sie zukommt.<br />
Erst danach treffen Sie die Entscheidung über<br />
die Durchführung des Eingriffs.<br />
Vor der Operation wird Sie auch noch der Anästhesist<br />
besuchen. Er wird Ihnen nach eingehender<br />
Untersuchung und Befragung unter<br />
Würdigung verschiedener Untersuchungsbefunde<br />
das Narkoseverfahren vorschlagen, welches<br />
sich für die vorgesehene Operation am<br />
besten eignet und Sie am wenigsten belastet.<br />
Arzneien und sonstige Heilmittel sind für die<br />
Wiederherstellung Ihrer Gesundheit unerlässlich.<br />
Halten Sie sich bei der Einnahme genau an<br />
die verordnete Menge und die für die Einnahme<br />
angegebene Zeit.<br />
Bringen Sie darüber hinaus neben der Geduld,<br />
die für einen Krankenhausaufenthalt immer<br />
notwendig ist, insbesondere auch den Willen zur<br />
baldigen Genesung mit, ohne den sich bekanntlich<br />
ein Heilerfolg nur schwer einstellen kann.<br />
Alkohol<br />
Alkohol und Krankheit lassen sich nicht miteinander<br />
vereinbaren. Genauso steht es mit<br />
dem Rauchen.<br />
Aufnahme<br />
Die Patientenaufnahme ist von Montag bis Freitag<br />
geöffnet.<br />
Montag − Donnerstag: 7.30 − 16.30 Uhr<br />
Freitag: 7.30 − 14.30 Uhr<br />
Geburtenanmeldung und sonstige<br />
standesamtliche Bescheinigungen:<br />
Montag: 13.00 − 16.00 Uhr<br />
Dienstag − Donnerstag: 8.00 − 16.00 Uhr<br />
Freitag: 8.00 − 14.00 Uhr<br />
Die Schalter der Patientenaufnahme zum stationären<br />
Aufenthalt im <strong>Klinikum</strong> befinden sich<br />
im Erdgeschoss.<br />
Auskunft<br />
Tel.: (08 41) 8 80-13 55<br />
Siehe Information<br />
Ausstellungen<br />
Im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> finden regelmäßig Ausstellungen<br />
von Fotografien, Grafiken, Bildern<br />
oder anderen Kunstwerken statt. Regelmäßige<br />
Ausstellungsorte sind etwa die Galerie auf<br />
Ebene 3 in der Eingangshalle bei den Aufzügen,<br />
die Eingangshalle selbst und die KomfortPlus-<br />
Station.<br />
Besuchszeiten<br />
Täglich: 7.30 − 20.00 Uhr<br />
<strong>Klinikum</strong>Journal 2I<strong>2010</strong>
Blumen<br />
Blumenladen Tel.: 8 80-10 24<br />
Blumen erhalten Sie in der Eingangshalle.<br />
Topfblumen sind aus hygienischen Gründen im<br />
Krankenzimmer nicht erlaubt. Blumenvasen<br />
händigt Ihnen gerne das Pflegepersonal aus.<br />
Montag − Freitag: 9.00 − 11.30 Uhr<br />
12.30 − 18.00 Uhr<br />
Samstag: 10.00 − 12.00 Uhr<br />
12.30 − 17.00 Uhr<br />
Sonntag/Feiertag: 13.00 − 17.00 Uhr<br />
Bücherei<br />
Die Patientenbücherei befindet sich im Untergeschoss<br />
des Geriatrie- und Rehazentrums. Möchten<br />
Sie die Bücherei aufsuchen, dann fahren<br />
Sie mit dem Aufzug nahe der Information ins<br />
Untergeschoss des <strong>Klinikum</strong>s und richten Sie<br />
sich anschließend nach der Ausschilderung zur<br />
Patientenbücherei.<br />
Bücher, Zeitschriften, Tonbandkassetten usw.<br />
können kostenlos ausgeliehen werden.<br />
Mittwoch/Freitag: 9.00 − 12.00 Uhr<br />
Montag − Donnerstag: 12.00 − 17.00 Uhr<br />
Einmal wöchentlich kommt die fahrbare<br />
Bücherausleihe auf die Zimmer.<br />
Darüber hinaus finden Sie gleich in der vorderen<br />
Eingangshalle den Klinik-Shop „Zeitungen“,<br />
in dem für Sie viele Bücher, Zeitungen und<br />
Zeitschriften, Postkarten und Telefonkarten bereitgehalten<br />
oder kurzfristig bestellt werden.<br />
Bushaltestelle<br />
Das <strong>Klinikum</strong> ist an die Buslinien der INVG angebunden.<br />
Die Bushaltestellen befinden sich direkt<br />
am <strong>Klinikum</strong> in der Krumenauerstraße.<br />
Der Busfahrplan ist jederzeit aktuell an der<br />
Info-Säule in der Eingangshalle verfügbar.<br />
Briefe und Post<br />
Ihre abgehenden Briefe können Sie in den<br />
Briefkasten der Deutschen Post AG in der Eingangshalle<br />
werfen, der werktäglich geleert<br />
wird, oder der Schwester oder dem Pfleger zur<br />
Weiterleitung übergeben.<br />
Beim Briefkasten in der Eingangshalle befinden<br />
<strong>Klinikum</strong>Journal 2I<strong>2010</strong><br />
Informationen<br />
sich auch Wertzeichengeber der Deutschen<br />
Post. Vergessen Sie bei abgehender Post bitte<br />
nicht, Ihre Zimmernummer anzugeben, sofern<br />
Sie eine Rückantwort erwarten.<br />
Die Anschrift des <strong>Klinikum</strong>s lautet:<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> GmbH<br />
Postfach 21 06 62<br />
D-85021 <strong>Ingolstadt</strong><br />
Ankommende Post wird Ihnen vom <strong>Klinikum</strong><br />
über das Pflegepersonal zugestellt.<br />
Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> hat auch einen<br />
Telefaxanschluss. Die Telefaxnummer lautet<br />
8 80-10 80.<br />
Cafeteria<br />
Tel.: 8 80-10 23<br />
Die Cafeteria für Besucher und Patienten befindet<br />
sich in der Eingangshalle.<br />
Montag − Freitag: 8.30 − 19.00 Uhr<br />
Samstag/Sonntag/Feiertag: 10.00 − 19.00 Uhr<br />
Diabetikerschulung<br />
Die Diabetesabteilung des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
bietet Schulungen für Typ-1- und Typ-2-Diabetiker<br />
sowie sportliche Aktivitäten an.<br />
Informationen und Anmeldung unter<br />
Tel.: 8 80-33 75 oder -21 67.<br />
Einkaufsmöglichkeiten<br />
In der Eingangshalle befinden sich folgende<br />
Geschäfte:<br />
Klinik-Shop „Blumen“<br />
Klinik-Shop „Zeitungen“<br />
Cafeteria<br />
Friseur<br />
Supermarkt<br />
Elternschule<br />
Um den Eltern rund um die Geburt ihres Kindes<br />
hilfreich zur Seite zu stehen, bieten Hebammen<br />
und Schwestern des <strong>Klinikum</strong>s verschiedenste<br />
Kurse und Leistungen an.<br />
Informationen erhalten Sie über die Mutter-<br />
Kind-Service-Hotline 8 80-33 00.<br />
33
34 Informationen<br />
Essenszeiten<br />
Frühstück: 7.00 − 8.00 Uhr<br />
Mittagessen: 11.30 − 12.30 Uhr<br />
Abendessen: 17.00 − 18.00 Uhr<br />
Fernsehen<br />
Alle Patientenzimmer sind mit einem Fernsehgerät<br />
ausgestattet. Neben dem hauseigenen<br />
Fernsehkanal können Sie rund 30 Fernsehprogramme<br />
inklusive zwei sky-Kanäle kostenlos<br />
am Krankenbett empfangen.<br />
Friseur<br />
Tel.: 8 80-10 26<br />
Der Friseurladen befindet sich in der rückwärtigen<br />
Eingangshalle westlich der Aufzüge.<br />
Auf Wunsch kommt ein(e) Mitarbeiter(in) des<br />
Friseursalons auch auf die Station.<br />
Dienstag − Freitag: 8.30 − 18.00 Uhr<br />
Samstag: 8.00 − 12.30 Uhr<br />
Fundsachen<br />
Bitte geben Sie Fundsachen beim Pflegepersonal<br />
oder direkt an der Kasse in der Verwaltung<br />
(Zi.-Nr. 2052) bzw. an Sonn- und Feiertagen an<br />
der Zentralen Leitwarte (Zi.-Nr. 2023) ab. Andere<br />
Sachen werden in der Patientenaufnahme<br />
abgegeben und abgeholt.<br />
Werden Fundsachen nicht innerhalb von<br />
13 Wochen abgeholt, wird über sie anderweitig<br />
verfügt. Für Haftung gilt § 96 BGB.<br />
Garten/Skulpturen<br />
Zum Patientengarten und zum Kinderspielplatz<br />
(mit fünf Klang-, Spiel- und Bewegungsfiguren<br />
des Bildhauers Paul Fuchs) gelangt man durch<br />
die Ausgangstür neben der Kapelle im Erdgeschoss<br />
des <strong>Klinikum</strong>s. Außerdem befinden sich<br />
im Patientengarten Skulpturen aus Carrara-<br />
Marmor, die anlässlich der Landesgartenschau<br />
1992 von Studenten der „Accademia di Belle Arti<br />
Carrara“ gefertigt wurden.<br />
Der Garten ist ganzjährig geöffnet.<br />
Winter: 8.00 − 19.00 Uhr<br />
Sommer: 8.00 − 21.00 Uhr<br />
Geburtsvorbereitung<br />
Siehe Elternschule<br />
Geschäftsführung<br />
Die Geschäftsführung befindet sich im Bereich<br />
der Verwaltung (Zi.-Nr. 3009).<br />
Hausordnung<br />
Mit der Zuweisung eines Bettes in unserem <strong>Klinikum</strong><br />
treten Sie in die Krankenhausgemeinschaft<br />
ein. Wie üblich bedarf es für gemeinschaftliches<br />
Nebeneinander gewisser Regeln,<br />
die in der von der Zweckverbandsversammlung<br />
beschlossenen Hausordnung festgelegt sind.<br />
Mit Ihrer Unterschrift bei der Aufnahme bzw.<br />
mit der Entgegennahme von Krankenhausleistungen<br />
erkennen Sie auch die Hausordnung als<br />
für Sie bindend an.<br />
Die Hausordnung liegt in den Leitstellen und<br />
Stationszimmern zur Einsichtnahme aus und<br />
hängt auch in der Halle des <strong>Klinikum</strong>s. Mit Bezug<br />
auf die Hausordnung werden Sie gebeten,<br />
auf andere Kranke gebührend Rücksicht zu<br />
nehmen und sich gegebenenfalls untereinander<br />
zu helfen.<br />
Hausunterricht am<br />
Krankenbett<br />
Auf Wunsch der Eltern und bei Befürwortung<br />
durch den Arzt ist kostenfreier Unterricht möglich.<br />
Er wird in der Regel von Fachkräften der<br />
Stammschule auf Vermittlung des Staatlichen<br />
Schulamtes durchgeführt.<br />
Hörfunk<br />
Siehe Rundfunk<br />
<strong>Klinikum</strong>Journal 2I<strong>2010</strong>
Information<br />
Jeder Mitarbeiter unseres Hauses gibt gerne<br />
Auskunft.<br />
Offiziell stehen der Informationsstand in der<br />
Halle und alle Leitstellen für Auskünfte zur Verfügung.<br />
Öffnungszeiten der Information:<br />
Montag − Freitag: 8.00 − 20.00 Uhr<br />
Samstag/Sonntag/Feiertag: 10.00 − 12.15 Uhr<br />
12.45 − 19.00 Uhr<br />
InternetCafé<br />
Direkt neben der Cafeteria und der Information<br />
im Eingangsbereich befindet sich der Internet-<br />
Bereich des <strong>Klinikum</strong>s, wo Patienten und Besucher<br />
zwischen 7.00 Uhr und 22.00 Uhr im<br />
Internet surfen oder E-Mails senden und empfangen<br />
können.<br />
Institutsambulanzen<br />
Ergotherapie Tel.: 8 80-25 95<br />
Logopädie Tel.: 8 80-48 77<br />
Physikalische Therapie und<br />
Physiotherapie Tel.: 8 80-41 07<br />
<strong>Klinikum</strong>Journal 2I<strong>2010</strong><br />
Kapelle<br />
Informationen<br />
Die ökumenische Kapelle befindet sich in der<br />
Eingangshalle in der Nähe der Aufzüge. Hinsichtlich<br />
der Gottesdienstzeiten wird auf die<br />
besonderen Bekanntmachungen im <strong>Klinikum</strong><br />
hingewiesen.<br />
<strong>Klinikum</strong>sleitung<br />
Die <strong>Klinikum</strong>sleitung besteht aus dem Geschäftsführer<br />
und seinen Stellvertretern, dem<br />
Ärztlichen Direktor und dem Pflegedirektor.<br />
Kofferkuli<br />
An drei verschiedenen Standorten hat das <strong>Klinikum</strong><br />
Kofferkulis stationiert:<br />
am Haupteingang bei den Taxiständen<br />
an den Omnibushaltestellen<br />
am Parkplatz (Levelingstraße, vor der<br />
Auffahrt)<br />
IM ALLKAUF · LENA-CHRIST-STR. 1 · TEL. 5 89 71<br />
IM KLINIKUM · KRUMENAUERSTR. 25 · TEL. 8 80-10 26<br />
35<br />
Entdecken Sie Ihren<br />
persönlichen Stil!<br />
Unsere Serviceleistungen<br />
• typgerechte Beratung<br />
• individuelle Haarschnitte<br />
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in der Coloration<br />
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in der Umformung<br />
• Spezialist für Perücken, Toupets<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
36 Informationen<br />
Krankenzimmer<br />
Wenn Sie als Patient in das <strong>Klinikum</strong> stationär<br />
aufgenommen werden, benötigen Sie kein<br />
großes Gepäck. Es genügt, wenn Sie Folgendes<br />
mitbringen: Zahnbürste, Zahnpasta, Kamm,<br />
Seife, Hausschuhe, Nachthemden oder Schlafanzüge,<br />
Bademantel, Taschentücher und − für<br />
die Herren − Rasierzeug. Sollten Sie etwas vergessen<br />
haben, so hilft man gerne aus. Für das<br />
Zentrum für psychische Gesundheit sollten die<br />
Patienten Tageskleidung mitbringen, gegebenenfalls<br />
auch Kleidung, in der sie an der Beschäftigungs-,<br />
Arbeits- und Bewegungstherapie<br />
teilnehmen können.<br />
Für Ihre Kleidung steht Ihnen im Krankenzimmer<br />
ein abschließbarer Schrank zur Verfügung.<br />
Bitte verwahren Sie dort auch Ihre Wertsachen.<br />
Größere Werte sollten Sie der Kasse des <strong>Klinikum</strong>s<br />
in Verwahrung geben. Auch ein kleines<br />
Kofferfach steht Ihnen über dem Schrank neben<br />
der Eingangstür zur Verfügung.<br />
Jedes Krankenzimmer besitzt eine Nasszelle<br />
mit WC, Waschbecken und größtenteils auch<br />
mit Dusche. Damit ist Annehmlichkeit glücklich<br />
kombiniert mit Wahrung der Intimsphäre. In<br />
der Nasszelle werden jedem Patienten desinfizierte<br />
Mundbecher sowie auf Wunsch Flüssigseife<br />
zur Verfügung gestellt. Sofern Sie ein Bad<br />
nehmen wollen, werden Sie gebeten, dies Ihrer<br />
Schwester oder Ihrem Pfleger zu sagen. Die<br />
grüne Pflegekonsole am Eingang Ihres Krankenzimmers<br />
ist der Arbeitsplatz des Pflegepersonals.<br />
Sie als Patient sollten sie nicht benutzen.<br />
Moslemischer Gebetsraum<br />
Neben der Kapelle für evangelische und katholische<br />
Gläubige gibt es im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />
jetzt auch einen moslemischen Gebetsraum.<br />
Damit ist auch für Patienten, Besucher und Mitarbeiter,<br />
die moslemischen Glaubens sind, ein<br />
Raum der Besinnung und des Gebets geschaffen<br />
worden. Er ist auf Ebene 6 zwischen den<br />
Besucherfahrstühlen zu finden. Die Öffnungszeiten<br />
sind täglich von 7.30 bis 20.00 Uhr.<br />
Notaufnahme<br />
Tel.: 8 80-27 50<br />
Die Notaufnahme ist täglich 24 Stunden geöffnet.<br />
Das NotfallZentrum befindet sich in der rückwärtigen<br />
Eingangshalle und wird von der Levelingstraße<br />
her angefahren.<br />
Orthopädische Werkstatt<br />
Die orthopädische Werkstatt befindet sich im<br />
ÄrzteHaus am <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong>.<br />
Parken<br />
Am <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> stehen den Patienten,<br />
Besuchern und Mitarbeitern ausreichend Parkmöglichkeiten<br />
zur Verfügung.<br />
Die Gebühren für die beschrankten Parkplätze<br />
entnehmen Sie bitte dem Aushang.<br />
Alle stationären Patienten können kostenlos<br />
parken, wenn sie im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> behandelt<br />
werden. Sie müssen sich dazu nach<br />
dem Aufenthalt im <strong>Klinikum</strong> nur an die jeweilige<br />
Station wenden, auf der sie behandelt wurden,<br />
und erhalten dann ein gestempeltes freies Ausfahrticket.<br />
Generell sind die ersten 15 Minuten<br />
im beschrankten Bereich des Parkplatzes kostenfrei.<br />
Innerhalb dieser Zeit kann man den<br />
Parkplatz mit dem gezogenen Einfahrticket<br />
wieder verlassen.<br />
<strong>Klinikum</strong>Journal 2I<strong>2010</strong>
Patientenfürsprecherin<br />
Marianne Hagn<br />
Tel.: 8 80-12 33<br />
Raum 5419, Ebene 5<br />
Montag: 10.00 − 11.30 Uhr<br />
Dienstag: 18.30 − 19.30 Uhr<br />
Pflegedienstleitung<br />
Die Pflegedienstleitung befindet sich im Bereich<br />
der Verwaltung (Zi.-Nr. 3011).<br />
Pflegerische Betreuung<br />
Die Krankenschwestern und -pfleger werden<br />
Sie während Ihres gesamten Krankenhausaufenthaltes<br />
pflegerisch betreuen. Sie ergänzen<br />
die ärztliche Versorgung, kümmern sich um die<br />
Durchführung der ärztlichen Verordnungen und<br />
sind auch ständig um Ihr persönliches Wohlbefinden<br />
bemüht. Schülerinnen und Schüler<br />
der Krankenpflegeschule unterstützen die<br />
Schwestern und Pfleger, handeln dabei aber<br />
immer unter deren Aufsicht. Zu den Schwestern<br />
und Pflegern können Sie vollstes Vertrauen<br />
haben. Sie sind stets bemüht, Ihnen die<br />
beste Pflege zu geben und Ihre Heilung durch<br />
verständnisvolle Fürsorge zu fördern. Die Leitung<br />
des Pflegebereiches obliegt dem Pflegedirektor.<br />
Ihm stehen Pflegedienstleiterinnen bzw.<br />
Pflegedienstleiter zur Seite, die ihn bei seiner<br />
Aufgabe unterstützen.<br />
Außerdem wird jede Station von einer Stationsschwester<br />
bzw. einem Stationspfleger geleitet,<br />
die/der vorrangig für die Überwachung Ihrer<br />
Betreuung zuständig ist. Das Pflegekonzept im<br />
<strong>Klinikum</strong> ist auf Zimmerpflege ausgerichtet.<br />
Das bedeutet, dass in der Regel immer ein und<br />
dieselbe Pflegekraft für Sie zuständig ist.<br />
Wenn dies aber trotzdem anders erscheint, so<br />
bedenken Sie bitte, dass auch Ihre Schwester<br />
oder Ihr Pfleger dringend Erholung und Freizeit<br />
benötigt. Es wird versucht, für Sie zu den verschiedenen<br />
Schichtzeiten in der Pflege nur jeweils<br />
eine zuständige Kontaktperson einzuteilen.<br />
Bitte haben Sie aber Verständnis dafür,<br />
dass aufgrund der Arbeitszeitregelung unterschiedliches<br />
Personal für Sie da ist.<br />
Auch die möglichst störungsfreie „Übergabe“<br />
der Pflegekräfte (jeweils zu Dienstbeginn bzw.<br />
Dienstende) ist dazu da, Ihre Schwester oder<br />
<strong>Klinikum</strong>Journal 2I<strong>2010</strong><br />
Informationen<br />
Ihren Pfleger über wichtige, Sie betreffende<br />
medizinische und pflegerische Abläufe zu informieren.<br />
Post<br />
Siehe Briefe und Post<br />
Psychologische Betreuung<br />
im <strong>Klinikum</strong><br />
Für körperlich kranke Patienten besteht im <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>Ingolstadt</strong> ein psychologisches Gesprächs-<br />
und Betreuungsangebot durch die<br />
Abteilung Psychologie des Instituts für physikalische<br />
und rehabilitative Medizin (Leitender<br />
Psychologe: Dr. Rupert Roschmann). Die psychologischen<br />
Gespräche und spezifischen Maßnahmen<br />
(z.B. Entspannungstraining) dienen als<br />
Hilfestellung bei der Verarbeitung der mit einer<br />
schweren körperlichen Erkrankung verbundenen<br />
psychischen Belastungen. Das Angebot<br />
richtet sich bei Bedarf auch an Angehörige von<br />
Patienten. Haben Sie den Wunsch nach einem<br />
psychologischen Gespräch, wenden Sie sich<br />
bitte an den behandelnden Arzt oder die Station.<br />
Rauchen<br />
Das Rauchen ist im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> untersagt.<br />
Raucher können allerdings in den Raucherpavillons<br />
vor dem Haupteingang und vor<br />
dem NotfallZentrum sowie auf den Balkonen<br />
und im Patientengarten rauchen. Außerdem<br />
gibt es auf Ebene 3 eine spezielle Raucherkabine<br />
mit Abzugsvorrichtung, die ebenfalls genutzt<br />
werden kann.<br />
Reha-/Hilfsmittelberatung<br />
In Fragen der Rehabilitation werden Sie vom<br />
Sozialdienst kompetent beraten. Spezielle Fragen<br />
zur Versorgung mit Hilfsmitteln kann Ihnen<br />
die Ergotherapie unter Tel. 8 80-25 95 beantworten.<br />
Montag − Freitag: 9.00 − 12.00 Uhr<br />
12.30 − 17.00 Uhr<br />
37
38 Informationen<br />
Rundfunk<br />
Über das Zimmertelefon können alle gängigen<br />
Radioprogramme kostenfrei und ohne vorherige<br />
Anmeldung empfangen werden. Eine Liste<br />
der Sender findet man in der Übersicht, die in<br />
jedem Krankenzimmer ausliegt.<br />
Schwimmbad<br />
Im Untergeschoss der Psychiatrischen Klinik<br />
befindet sich das Schwimmbad, das nach Rücksprache<br />
mit dem Stationsarzt den Patienten zu<br />
folgenden Öffnungszeiten zugänglich ist:<br />
Montag: 14.00 − 16.00 Uhr*<br />
Dienstag: 14.00 − 15.00 Uhr<br />
Mittwoch: 14.00 − 16.00 Uhr*<br />
Donnerstag: 14.00 − 16.00 Uhr<br />
Freitag: 10.30 − 12.00 Uhr<br />
* 15.00 bis 15.30 Uhr Wassergymnastik<br />
Seelsorge<br />
Siehe Kapelle<br />
Sozialdienst<br />
Tel.: 8 80-12 40, -12 41, -12 42, -12 43<br />
Die Mitarbeiter des klinikeigenen Sozialdienstes<br />
helfen in sozialen Angelegenheiten. Wenden<br />
Sie sich an die Pflegekräfte oder direkt an den<br />
Sozialdienst in der Eingangshalle neben der Patientenaufnahme<br />
(Zi.-Nr. 2029 und 2030). Die<br />
Sozialpädagogen des Zentrums für psychische<br />
Gesundheit sind über die jeweiligen Stationen<br />
erreichbar.<br />
Sparkasse <strong>Ingolstadt</strong><br />
Die Selbstbedienungsterminals der Sparkasse<br />
<strong>Ingolstadt</strong> neben den Aufzügen bieten einen<br />
24-Stunden-Service.<br />
Stomaberatung<br />
Tel.: 8 80-33 03<br />
Während Ihres Klinikaufenthaltes steht Ihnen<br />
gerne die Stomaschwester zur Seite und führt<br />
Sie Schritt für Schritt zur selbstständigen Versorgung<br />
Ihres Stomas.<br />
Supermarkt<br />
Tel.: 8 80-10 25<br />
Montag − Freitag: 8.30 − 11.30 Uhr<br />
13.00 − 17.00 Uhr<br />
Samstag: 14.00 − 16.00 Uhr<br />
Sonntag/Feiertag: 14.00 − 16.00 Uhr<br />
Taxi<br />
Ein Taxi kann vom Taxistand vor dem <strong>Klinikum</strong><br />
direkt über die hauseigene Rufnummer 8 80-<br />
10 40 gerufen werden.<br />
Telefon<br />
Wenn Sie es wünschen, können Sie Ihren persönlichen<br />
Telefonapparat am Krankenbett nutzen.<br />
Die Anmeldung kann bei der Aufnahme<br />
oder auf der Station erfolgen.<br />
Öffentliche Münz- und Kartenfernsprecher befinden<br />
sich in der Eingangshalle und auf allen<br />
Pflegeebenen. Telefonkarten erhalten Sie an<br />
der Kasse des <strong>Klinikum</strong>s im Verwaltungstrakt<br />
(im hinteren Teil der Eingangshalle nahe den<br />
Fahrstühlen).<br />
Um Störungen an medizinischen Geräten auszuschließen,<br />
ist die Nutzung von Mobiltelefonen<br />
(Handys) in den Gebäuden des <strong>Klinikum</strong>s untersagt.<br />
Tiere<br />
Tiere dürfen nicht in das <strong>Klinikum</strong> mitgebracht<br />
werden.<br />
Veranstaltungen<br />
Von Zeit zu Zeit werden im Veranstaltungsraum<br />
des <strong>Klinikum</strong>s Veranstaltungen durchgeführt, zu<br />
denen die Patienten und Besucher herzlichst<br />
eingeladen sind. Der Veranstaltungsraum befindet<br />
sich in der Eingangshalle nahe den Aufzügen.<br />
Die einzelnen Veranstaltungen werden im Aushang<br />
aktuell bekannt gegeben.<br />
<strong>Klinikum</strong>Journal 2I<strong>2010</strong>
Verpflegung<br />
Die richtige Verpflegung kann entscheidend<br />
zum Heilerfolg beitragen. Abgestimmt auf Ihre<br />
Krankheit wird der Arzt die Kostform festlegen.<br />
Wir unterscheiden:<br />
VOL = Vollkost<br />
SCH = Schonkost<br />
RED = Reduktionskost<br />
ZUC = Zuckerkost<br />
SON = Sonderkost (Diät)<br />
Ganz gleich welche Kostform der Arzt für Sie<br />
festgelegt hat: Die Köche und das Küchenpersonal<br />
sind bestrebt, Ihnen auf jeden Fall ein<br />
schmackhaftes und bekömmliches Essen zu<br />
bieten. Haben Sie jedoch Verständnis, wenn bei<br />
den Kostformen 2 bis 5 Einschränkungen mit<br />
Rücksicht auf Ihre Gesundheit gemacht werden<br />
müssen. Die Diätassistentinnen wachen streng<br />
über die Einhaltung der verordneten Kost. Sofern<br />
Sie es wünschen, werden Sie von ihnen<br />
auch persönlich beraten. Auf allgemeine Beratungstage<br />
und Diabetikerschulungen weist Sie<br />
die Schwester oder der Pfleger hin.<br />
Vertragsbedingungen<br />
Die Allgemeinen Vertragsbedingungen regeln<br />
die Rechtsbeziehungen zwischen Patient und<br />
Krankenhaus. Sie sind bei der Aufnahme in der<br />
Eingangshalle ausgelegt.<br />
Waschmaschine,<br />
Wäschetrockner<br />
Patienten der Somatik haben die Möglichkeit,<br />
den Wäschetrockner und die Waschmaschine in<br />
der Psychiatrie mitzubenutzen. Bitte wenden<br />
Sie sich an das Pflegepersonal.<br />
Werben und Hausieren<br />
Werben und Hausieren ist im gesamten Bereich<br />
des <strong>Klinikum</strong>s verboten.<br />
Bei evtl. Zuwiderhandlungen wird um Benachrichtigung<br />
des Pflegepersonals gebeten.<br />
<strong>Klinikum</strong>Journal 2I<strong>2010</strong><br />
Wertsachen<br />
Informationen<br />
Für Wertsachen am Krankenbett wird keine<br />
Haftung übernommen.<br />
Sie können Wertsachen für die Zeit Ihres Klinikaufenthaltes<br />
an der Kasse (Zi.-Nr. 2052) in der<br />
Verwaltung gegen Empfangsbescheinigung in<br />
Verwahrung geben.<br />
An Samstagen sowie an Sonn- und Feiertagen<br />
können Sie die Wertsachen bei der Zentralen<br />
Leitstelle (Zi.-Nr. 2033) abgeben.<br />
Zeitungen, Zeitschriften,<br />
Bücher und Geschenke<br />
Klinik-Shop Tel.: 8 80-10 22<br />
Auch ausgefallene oder ausländische Zeitungen<br />
und Zeitschriften können Sie im Klinik-<br />
Shop käuflich erwerben.<br />
Montag − Freitag: 8.00 − 12.00 Uhr<br />
13.00 − 16.00 Uhr<br />
Samstag/Sonntag/Feiertag: 8.00 − 10.30 Uhr<br />
13.30 − 16.00 Uhr<br />
Zuzahlung<br />
Nach § 39 Abs. 4 des Sozialgesetzbuches V hat<br />
jeder Versicherte für den stationären Aufenthalt<br />
bis zu 28 Tagen pro Kalenderjahr täglich<br />
zehn Euro zu entrichten.<br />
39<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> GmbH<br />
Heribert Fastenmeier<br />
Geschäftsführer<br />
Krumenauerstraße 25<br />
85049 <strong>Ingolstadt</strong><br />
Stabsstelle Presse/PR:<br />
Tel.: (08 41) 8 80-10 60<br />
Fax: (08 41) 8 80-66 10 60<br />
E-Mail: presse@<br />
klinikum-ingolstadt.de<br />
Redaktion:<br />
Joschi Haunsperger<br />
(V.i.S.d.P.),<br />
Stephan Zengerle<br />
Satz und Layout:<br />
CSI · ComputerSatz <strong>Ingolstadt</strong><br />
Fotos:<br />
Gabriel D’Amuri<br />
Claudia Meyer<br />
Helmut Reuter<br />
Anzeigen:<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />
Druck:<br />
Druck Pruskil GmbH<br />
Erscheinungsmonate:<br />
Januar, Mai, September<br />
Auflage:<br />
10.000 Exemplare<br />
Die Autoren sind für ihre<br />
Beiträge selbst verantwortlich.<br />
Natürlich will <strong>Klinikum</strong>Journal<br />
Frauen und Männer gleichermaßen<br />
ansprechen. Wegen<br />
der besseren Lesbarkeit<br />
wurde jedoch teilweise darauf<br />
verzichtet, jedes Mal beide<br />
Formen der Anrede einzusetzen.<br />
Für Manuskripte und Fotos<br />
wird keine Haftung übernommen.<br />
Die Redaktion<br />
behält sich Kürzungen und<br />
Änderungen vor.
40 Rubrikentitel<br />
Für mehr Lebensqualität<br />
Zertifiziert<br />
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Orthopädietechnik<br />
Kinder-<br />
Rehatechnik<br />
<strong>Klinikum</strong>Journal 2I<strong>2010</strong>