Kostenlos für Sie zum Mitnehmen. - Klinikum Quedlinburg
Kostenlos für Sie zum Mitnehmen. - Klinikum Quedlinburg
Kostenlos für Sie zum Mitnehmen. - Klinikum Quedlinburg
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
I N DIESER A USGABE:<br />
SEITE 5<br />
Eröffnung Medizinisches<br />
Versorgungszentrum<br />
SEITE 20<br />
Mitglied im deutschen Netzwerk Health Ein Netz der<br />
Gesundheitsfördernder Krankenhäuser Promoting Weltgesundheitsorganisation<br />
-WHO Hospitals (WHO)<br />
Erste Kunstausstellung im<br />
<strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong><br />
K L I N I K U M<br />
DOROTHEA CHRISTIANE ERXLEBEN<br />
QUEDLINBURG<br />
gGmbH<br />
Akademisches Lehrkrankenhaus der<br />
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg<br />
3/2006<br />
<strong>Mitnehmen</strong>.<br />
<strong>zum</strong> <strong>Sie</strong> <strong>für</strong> <strong>Kostenlos</strong><br />
SEITE 26<br />
Reisequiz<br />
XXX
Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
Evangelisches Krankenhaus Bergisch Gladbach,<br />
www.evk.de,<br />
und Juwi MacMillan Group GmbH,<br />
Bockhorn 1,<br />
29664 Walsrode,<br />
Tel. (0 51 62) 98 15-0,<br />
E-Mail: info@juwimm.com<br />
Redaktion und Konzept:<br />
Juwi MacMillan Group GmbH,<br />
Tel. (0 51 62) 98 15-18<br />
Verantwortlich <strong>für</strong> den<br />
redaktionellen Inhalt:<br />
Juwi MacMillan Group GmbH, Gudrun Geilen<br />
Redaktion:<br />
Juwi MacMillan Group GmbH, Gudrun Geilen<br />
Verantwortlich <strong>für</strong> diese Ausgabe:<br />
Gudrun Geilen<br />
Fotos:<br />
EVK<br />
Producer:<br />
Juwi MacMillan Group GmbH,<br />
Heiko Kleinschmidt<br />
Layout und Satz:<br />
Juwi MacMillan Group GmbH,<br />
Heiko Kleinschmidt, Carola Wrampelmeyer,<br />
Jessica Rodewald, Andreas Kurz<br />
Anzeigen:<br />
Juwi MacMillan Group GmbH,<br />
Jürgen Wolff, Tel. (0 51 62) 98 15-42<br />
Jessica Rodewald , Tel. (0 51 62) 98 15-73<br />
Druck:<br />
Sponholtz Druck, Hemmingen<br />
Erscheinungsweise:<br />
quartalsweise<br />
Auflage StippVisite Rüsselsheim: 5.000<br />
Für den Inhalt der Anzeigen sind die Inserenten verantwortlich.<br />
Der Nachdruck der Beiträge dieser Ausgabe<br />
bedarf, auch auszugsweise, der ausdrücklichen<br />
Genehmigung der Herausgeber.<br />
Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe<br />
zu kürzen.<br />
4 StippVisite<br />
Inhalt<br />
Inhalt/Impressum 4<br />
Herzlich willkommen 5<br />
Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ)<br />
wurde eröffnet<br />
11. Jahrestag der Dermatologen 12<br />
Die Friedensfahrt lebt wieder<br />
„Initiative Chronische Wunden“ 13<br />
Internationaler Kindertag 16<br />
Bürgerstiftung <strong>Quedlinburg</strong><br />
Außenpylon: Ein echter Hingucker! 17<br />
Kunstausstellung: Bilder zur Zerstreuung auf<br />
höherem Niveau 20<br />
Das MRD Live-Interview: Macht Hitze krank? 21<br />
Mehr als medizinische Versorgung 24<br />
Lageplan 25<br />
Pinnbrett 28
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser,<br />
ich freue mich ganz besonders <strong>Sie</strong> nach dem langen und<br />
warmen Sommer in der dritten Ausgabe der StippVisite 2006<br />
begrüßen zu dürfen. Das <strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong> hat sich<br />
auch in der warmen Jahreszeit weiter entwickelt. Ein Sommerloch<br />
gab es <strong>für</strong> uns nicht. Mit der Eröffnung des Medizinischen<br />
Versorgungszentrums (MVZ) unter dem Dach der<br />
PROKLIN GmbH, ist in <strong>Quedlinburg</strong> ein weiterer wichtiger<br />
Schritt zur wohnortnahen ärztlichen Versorgung der Bürger<br />
der Region gelungen. Die Abteilung Urologie werden <strong>Sie</strong> in<br />
dieser Ausgabe näher kennen lernen.<br />
Daneben will das <strong>Klinikum</strong>, insbesondere mit seinem zweiten<br />
Neubau, mehr und mehr einen öffentlichen Raum <strong>für</strong> die<br />
Bevölkerung schaffen, der neben aller notwendigen ärztli-<br />
Medizinisches Versorgungs-<br />
zentrum (MVZ) wurde eröffnet<br />
Am 01. Juli 2006 hat das Medizinische<br />
Versorgungszentrum (MVZ)<br />
<strong>Quedlinburg</strong> unter dem Dach der<br />
PROKLIN GmbH eröffnet. Das<br />
<strong>Quedlinburg</strong>er MVZ beginnt seine<br />
Tätigkeit zunächst mit drei angestellten<br />
Ärzten: Frau Dipl.-Med.<br />
Kerstin Glootz, Fachärztin <strong>für</strong> Radiologische<br />
Diagnostik, Herr Dr.<br />
Hartwig Hintner, Facharzt <strong>für</strong> Radiologie<br />
und Herr Dipl.-Med. Gernot<br />
Reypka, Facharzt <strong>für</strong> Urologie,<br />
die zunächst die drei Abteilungen<br />
des MVZ bilden.<br />
Das Team der Abteilung Urologie in der Anmeldung<br />
(von l.): Dipl.-Med. Gernot Reypka, Silvia Klotz, Gabriele<br />
Dammeier und Barbara Reypka<br />
chen Behandlung auch kulturelle Angebote<br />
macht und Platz <strong>für</strong> Kommunikation<br />
und Begegnung sein soll.<br />
Die Vernissage „Number One“ gab dazu<br />
den Startschuss. Lassen <strong>Sie</strong> sich mit<br />
vielen weiteren Geschichten und Begebenheiten<br />
gut unterhalten und seien <strong>Sie</strong> gespannt auf Ihre<br />
aktuelle StippVisite.<br />
Ich wünsche Ihnen einen goldenen Herbst und sollte es Ihnen<br />
zur Zeit nicht so gut gehen, eine schnelle Genesung.<br />
Herzliche Grüße<br />
Die Abteilung <strong>für</strong> Urologie unter<br />
Dipl.-Med. Gernot Reypka stellt<br />
sich vor<br />
Gernot Reypka ist in Rothenschirmbach<br />
geboren und hat an den Universitäten<br />
in Leipzig und Erfurt Humanmedizin<br />
studiert, bevor er seine praktischen<br />
Erfahrungen im damaligen<br />
Kreiskrankenhaus Eisleben sammeln<br />
konnte. Seine Praxis betrieb er<br />
danach ziemlich genau zehn Jahre im<br />
Ihr Dr. med. Frank Arand<br />
Oberarzt der Klinik <strong>für</strong> Innere Medizin II<br />
Fortsetzung auf Seite 8<br />
StippVisite<br />
5
Fortsetzung von Seite 5<br />
<strong>Quedlinburg</strong>er Stadtzentrum. Doch<br />
mit der Gründung des MVZ wollte er<br />
neue Wege beschreiten und entschied<br />
sich in die neue Versorgungsform<br />
MVZ zu wechseln. „Hier, in der<br />
Nähe des <strong>Klinikum</strong>s, gibt es kurze Wege<br />
zu den stationär behandelnden<br />
Kollegen und der Großgerätetechnik<br />
wie Computer- (CT) und Magnetresonanztomographie<br />
(MRT).“, so seine Begründung<br />
<strong>zum</strong> Umzug auf das Klinikgelände.<br />
Außerdem stehen nach Blutuntersuchungen<br />
die erforderlichen Laborwerte<br />
oft schon nach Minuten zur<br />
Verfügung. Der Versand an ein auswärtiges<br />
Labor ist nur noch in wenigen<br />
Spezialfällen nötig und die Wartezeiten<br />
<strong>für</strong> die Patienten reduzieren sich erheblich.<br />
Die Ziele von Dipl.-Med. Gernot Reypka<br />
sind im Besonderen Patientenorientierung<br />
und die Möglichkeit schnell und<br />
kompetent zu helfen wenn es um<br />
schwerwiegendere Erkrankungen geht,<br />
die <strong>zum</strong> Beispiel eine ganz spezielle Diagnostik<br />
und Medizintechnik benötigten,<br />
die so in einer Praxis gar nicht möglich<br />
wären. Bemühungen, die die Patientinnen<br />
und Patienten anerkennen, wie<br />
vom ersten Feedback aus dem Wartezimmer<br />
der Abteilung zu hören war.<br />
Auch im MVZ bleibt Gernot Reypka <strong>für</strong><br />
die Patienten auf Überweisung durch<br />
den Hausarzt oder durch direkte Konsultation<br />
erreichbar. Für seine langjäh-<br />
Dipl.-Med. Gernot Reypka, Facharzt <strong>für</strong> Urologie, bei einer<br />
Sonographie<br />
8 StippVisite<br />
rigen Patienten ändert sich damit erst<br />
mal nicht viel. Lediglich seine Behandlungsräume<br />
befinden sich jetzt auf<br />
dem Gelände des <strong>Klinikum</strong>s am Ditfurter<br />
Weg 24. Patienten finden die Abteilung<br />
Urologie nach Erledigung der<br />
Aufnahmeformalitäten in der neuen<br />
Eingangshalle des <strong>Klinikum</strong>s, in dem<br />
ehemaligen Haupthaus, Haus 2 im Erdgeschoss.<br />
Zu den folgenden Sprechzeiten ist das<br />
Team der Urologie zu erreichen:<br />
Sprechzeiten Radiologie<br />
Montag:<br />
8.00 - 12.00 Uhr, 14.00 - 18.00 Uhr<br />
Dienstag:<br />
8.00 - 12.00 Uhr, 14.00 - 18.00 Uhr<br />
Mittwoch:<br />
8.00 - 12.00 Uhr<br />
Donnerstag:<br />
8.00 - 12.00 Uhr, 14.00 - 18.00 Uhr<br />
Freitag:<br />
8.00 - 12.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Die Urologie ist ein kleines aber interessantes<br />
Fachgebiet. Facharzt Dipl.-<br />
Med. Reypka kümmert sich vorwiegend<br />
um alle Erkrankungen der Harnwege.<br />
Darunter fallen vor allem Nieren,<br />
Harnleiter, Blase und das männliche<br />
Genital.<br />
Und um es gleich vorweg zu nehmen,<br />
der Urologe behandelt keinesfalls nur<br />
Männer, sondern auch Frauen. Denn<br />
Harnwegserkrankungen können unabhängig<br />
vom Geschlecht<br />
jeden treffen. Vielfach<br />
wird der Urologe fälschlicherweise<br />
als „Gynäkologe“<br />
des Mannes gesehen.<br />
Neben den bekanntenHarnwegskrankheiten,<br />
behandelt die Abteilung<br />
Urologie auch Nieren-,<br />
Blasen- und Harnleitersteine,<br />
angeborene<br />
sowie entzündliche Er-<br />
krankungen der Harnwege<br />
und natürlich auch<br />
Tumorerkrankungen, wie den bekannten<br />
und ge<strong>für</strong>chteten Prostatakrebs.<br />
Leider ist in den letzten Jahren <strong>für</strong><br />
diese schwerwiegende Erkrankung<br />
eine Zunahme zu verzeichnen. Dieser<br />
Trend ist auf Bundesebene, wie auch<br />
in der Praxis spürbar. Deshalb kann<br />
man nicht oft genug die Notwendigkeit<br />
der Inanspruchnahme der Vorsorgeuntersuchungen<br />
<strong>für</strong> Männer ab<br />
dem 45. Lebensjahr betonen. Dabei<br />
wird der betreffende Unterleibsbereich<br />
abgetastet.<br />
Mit viel Erfahrung spürt der Facharzt<br />
hier gefährliche Unregelmäßigkeiten<br />
auf. Wenn danach der begründete<br />
Verdacht auf die bösartige Erkrankung<br />
besteht, erfolgt die weitere feindiagnostische<br />
Untersuchung mittels<br />
Sonographiegerät und Urin- und<br />
Blutuntersuchungen im Labor. Natürlich<br />
ist der Urologe auch der richtige<br />
Ansprechpartner, wenn es um Erektionsstörungen<br />
beim Mann geht. Diese<br />
Probleme gibt es gar nicht so selten<br />
und es ist wichtig, dass man sich<br />
dann seinem Arzt anvertrauen kann.<br />
Für die Beratung und Behandlung solcher<br />
Patienten nimmt sich Dipl.-Med.<br />
Gernot Reypka sehr viel Zeit. Es erfordert<br />
oft lange Gespräche in vertrauter<br />
und offener Atmosphäre, um mögliche<br />
Ursachen herauszufinden. Oft genug<br />
handelt es sich dabei um psychische<br />
Belastungen und nicht nur um rein<br />
körperliche Gründe. Wobei eine Erkrankung<br />
an Diabetes und Hypertonie<br />
solche Störungen auslösen oder begünstigen<br />
können.<br />
Mit dieser Gelegenheit verbindet sich<br />
auch die Bitte, sich im Falle solcher<br />
Probleme die normale Scham abzulegen<br />
und sich vertrauensvoll an seinen<br />
Facharzt zu wenden. Es gibt eine ganze<br />
Reihe Möglichkeiten, um zu helfen. Das<br />
MVZ, Abteilung Urologie, erreichen <strong>Sie</strong><br />
telefonisch unter (0 39 46) 90 9 - 14 30<br />
oder per Fax unter 90 9 - 14 35.
Die Abteilung <strong>für</strong> Radiologie im<br />
MVZ<br />
Die vorerst zweite Abteilung des<br />
Medizinischen Versorgungszentrums<br />
(MVZ) bildet die Radiologie mit Dipl.-<br />
Dipl.-Med. Kerstin Glootz<br />
Med. Kerstin Glootz, als Fachärztin <strong>für</strong><br />
Radiologische Diagnostik. In diesem<br />
Bereich geht es um die Feindiagnostik<br />
mittels Magnetresonanztomographie<br />
(MRT), Computertomographie (CT),<br />
Röntgen, aber auch Mammographie.<br />
Frau Glootz führt in diesem Rahmen<br />
die ehemalige Praxis von Herrn Dr.<br />
Hartwig Hintner fort. Nach einer dreimonatigen<br />
Überleitungs- und Begleitungsphase<br />
durch den überaus erfah-<br />
renen und kompetenten Radiologen<br />
Dr. Hartwig Hintner, ist die Fortsetzung<br />
seiner geschätzten und qualitativ<br />
hochwertigen Arbeit abgesichert. Dr.<br />
Hartwig Hintner selbst geht <strong>zum</strong> 30.<br />
September 2006 in den wohlverdienten<br />
Ruhestand und beginnt<br />
damit einen neuen Lebensabschnitt.<br />
Speziell das MRT hat sich zu<br />
einem der perfektesten bildgebenden<br />
Verfahren entwickelt.<br />
Immer neue physikalisch-technischeErkenntnisse<br />
werden zur Bildsynthese<br />
in immer kürzeren<br />
Zeiträumen umgesetzt. Dadurch<br />
entstehen anatomische<br />
Schnitte einschließlich<br />
multiplanarer (in verschiedenen<br />
Ebenen) Rekonstruktionen<br />
in höchster Qualität, wie die<br />
MR-Angiographie oder die MR-Mammographie<br />
bis hin zur MRT des Herzens.<br />
Bei der Kontrastmittelgabe vor<br />
einer CT-Untersuchung ist die Bestimmung<br />
bestimmter Laborwerte im Vorfeld<br />
unbedingt erforderlich.<br />
Dennoch garantieren nur die richtige<br />
Indikationsstellung, die Kenntnis der<br />
Untersuchungsabläufe und die präzise<br />
Formulierung der Diagnose das gewünschte<br />
Ergebnis, Im MVZ ist Dipl.-<br />
Med. Kerstin Glootz <strong>für</strong> die Patienten<br />
auf Überweisung durch den Hausoder<br />
Facharzt erreichbar. Die Behandlungsräume<br />
befinden sich im zweiten<br />
Neubau des <strong>Klinikum</strong>s am Ditfurter<br />
Weg 24. Patienten finden die Abteilung<br />
Radiologie über die neue Eingangshalle<br />
des <strong>Klinikum</strong>s, im Haus 4 im Erdgeschoss.<br />
Zu den folgenden Sprechzeiten ist das<br />
MVZ, Abteilung Radiologie, zu erreichen:<br />
Sprechzeiten Radiologie<br />
Montag:<br />
7.00 - 9.00 Uhr, 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Dienstag:<br />
7.00 - 9.00 Uhr, 14.00 - 17.00 Uhr<br />
Mittwoch:<br />
7.00 - 14.00 Uhr<br />
Donnerstag:<br />
7.00 - 9.00 Uhr, 14.00 - 18.00 Uhr<br />
Freitag:<br />
7.00 - 9.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Das MVZ, Abteilung Radiologie, erreichen<br />
<strong>Sie</strong> telefonisch unter (0 39 46)<br />
90 9 – 12 12 oder per Fax unter 90 9<br />
– 12 25.<br />
StippVisite<br />
9
11. Jahrestagung der<br />
Dermatologen in <strong>Quedlinburg</strong><br />
Am Wochenende des 10. Juni fand<br />
die 11. Jahrestagung der Hautärzte<br />
aus Sachsen-Anhalt im <strong>Quedlinburg</strong>er<br />
<strong>Klinikum</strong> statt. Trotz sonnigem<br />
Wochenendwetter und Fußballweltmeisterschaft<br />
kamen mehr<br />
als 70 Dermatologen aus dem<br />
gesamten Bundesland. Darüber<br />
hinaus waren auch Gäste aus<br />
Dresden, Marburg und dem<br />
angrenzenden Niedersachsen vertreten.<br />
Neben einem hochwissenschaftlichen<br />
Symposium zu den neuesten Entwick-<br />
Das Comeback ist geglückt. Nach<br />
einjähriger Unterbrechung wegen<br />
Unstimmigkeiten zwischen deutschen<br />
und tschechien Organisatoren<br />
hat die Friedensfahrt<br />
wieder ihren Platz im Rennkalender<br />
gefunden.<br />
In diesem Jahr führte die Tour auch<br />
durch den Harz und machte mit dem<br />
Etappenziel Thale einen Zwischenstopp.<br />
Eine gute Gelegenheit <strong>für</strong> alle<br />
12 StippVisite<br />
lungen in der Diagnostik und Therapie<br />
von Hauterkrankungen, fand auch die<br />
jährliche Mitgliederversammlung der<br />
Fachärzte <strong>für</strong> Dermatologien seinen<br />
Platz im Programm.<br />
Die Gäste zeigten sich nicht nur von<br />
der Ausstattung und Leistungsfähigkeit<br />
der <strong>Quedlinburg</strong>er Hautklinik unter<br />
der Leitung von Chefarzt Privatdozent<br />
Dr. Jens Ulrich beeindruckt, sondern<br />
auch von einer anschließenden<br />
Führung durch die Lyonel-Feininger-<br />
Galerie, als einem der touristischen<br />
Highlights der Weltkulturerbestadt.<br />
Die Friedensfahrt lebt wieder<br />
Danilo Hondo<br />
Harzer Radsportfans einmal ganz nah<br />
an die international bekannten Stars<br />
wie Danilo Hondo heranzukommen,<br />
<strong>zum</strong>al er selbst mit seinem Team im<br />
PROKLIN GmbH Tagungs- und Konferenzzentrum<br />
des <strong>Klinikum</strong>s in<br />
<strong>Quedlinburg</strong> übernachtete. Mit eigenem<br />
LKW und Service-Fahrzeugen<br />
rückte das Team am Abend an, um sich<br />
nach einer schweren Etappe bei einem<br />
reichhaltigen, aber leicht bekömmlichen<br />
Essen zu entspannen. Danach<br />
wurde auch das Material wieder in<br />
Schuss gebracht und Fit gemacht <strong>für</strong><br />
den erneuten Einsatz am nächsten Tag.<br />
Bereits 2004 hatten die großen<br />
Radsport-Nationen die Drei-Länder-<br />
Rundfahrt, die diesmal von Österreich<br />
über Tschechien nach Deutschland<br />
führte, <strong>für</strong> sich entdeckt. Sprint-Star<br />
Danilo Hondo, der Wahl-Schweizer,<br />
feierte mit zwei Etappensiegen die ersten<br />
Erfolge nach seiner Sperre und<br />
sicherte sich das Grüne Trikot. «Es ist<br />
toll, wieder das <strong>Sie</strong>gergefühl zu haben.<br />
Privatdozent Dr. med. Jens Ulrich, Chefarzt<br />
der Klinik <strong>für</strong> Dermatologie und Allergologie<br />
und Dr. med. Regina Hahn, Oberärztin der<br />
Klinik <strong>für</strong> Dermatologie und Allergologie, bei<br />
der Vorstellung der diagnostischen und therapeutischen<br />
Möglichkeiten der Hautklinik<br />
am <strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong><br />
Service-LKW<br />
Gern hätte ich noch eine dritte Etappe<br />
gewonnen», sagte der Lausitzer. Im<br />
kommenden Jahr will er wieder <strong>für</strong> ein<br />
ProTour-Team starten und schließt<br />
eine erneute Friedensfahrt-Teilnahme<br />
nicht aus. Immerhin hat er bei diesem<br />
Rennen schon zehn Etappen gewonnen.<br />
Harzer Fans und natürlich das Team<br />
der PROKLIN GmbH Tagungs- und<br />
Konferenzzentrum hoffen auch auf<br />
eine Wiederholung und ein Wiedersehen<br />
im nächsten Jahr.
„Initiative Chronische Wunden“<br />
Arbeitsgruppe bietet den Patienten mehr Sicherheit bei der Behandlung<br />
ihrer Erkrankung<br />
Wie bereits in der StippVisite,<br />
Ausgabe I/2006, berichtet, hat<br />
am <strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong> die<br />
ständige Arbeitsgruppe „Chronische<br />
Wunden“ ihre Arbeit aufgenommen.<br />
Die Gründungsmitglieder<br />
kommen nicht nur aus<br />
dem Krankenhaus selbst, sondern<br />
bilden einen Querschnitt<br />
durch das Gesundheitswesen.<br />
Neben niedergelassenen Ärzten,<br />
engagieren sich auch Pflegedienste<br />
und Sanitätshäuser bei<br />
diesem Thema.<br />
Die regionale Arbeitsgruppe der „Initiative<br />
Chronische Wunden“ ist die<br />
erste in Sachsen-Anhalt und den gesamten<br />
neuen Bundesländern. <strong>Sie</strong><br />
bietet den betroffenen Patienten<br />
mehr Sicherheit bei der Behandlung<br />
ihrer Erkrankung. Die Mitglieder der<br />
Fachgruppe arbeiten nach den neuesten<br />
wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />
und eine Verzahnung der Betei-<br />
AWO Alten- und Pflegezentrum „Am Kleers“ in <strong>Quedlinburg</strong><br />
Im Mittelpunkt des bewährten Pflegekonzeptes steht die<br />
¸ Vollzeitpflege ¸ Kurzzeitpflege<br />
¸ Tages- und Nachtpflege ¸ Verhinderungspflege<br />
¸ Wohnpflege ¸ Urlaubspflege<br />
¸ Cafeteria ¸ Veranstaltungen<br />
Reinhard Michalke von der Firma BioMonde erläutert den<br />
Teilnehmern die Möglichkeiten der Biochirurgie<br />
ligten sorgt <strong>für</strong> eine kontinuierliche<br />
und effektive Therapie. Das Interesse<br />
an der regionalen Arbeitsgruppe war<br />
sogar so groß, dass bereits ein Artikel<br />
zur <strong>Quedlinburg</strong>er Initiative in der<br />
Fachzeitschrift „Wundheilung“, Ausgabe<br />
März 2006, erschienen ist.<br />
Am 24. Mai 2006 fand die letzte Veranstaltung<br />
in diesem Rahmen statt.<br />
AWO Alten- und Pflege-Zentrum<br />
„Am Kleers“<br />
Gartenstraße 38<br />
06484 <strong>Quedlinburg</strong><br />
Telefon: 0 39 46/96 11-300<br />
Telefax: 0 39 46/96 11-309<br />
E-Mail: puw@awo-quedlinburg.de<br />
http://www.awo-quedlinburg.de/<br />
Dabei wurde auf die Entfernung<br />
von abgestorbenem<br />
Gewebe und Belägen<br />
auf Wunden durch<br />
die so genannte Biochirurgie<br />
eingegangen.<br />
Für alle zukünftigen<br />
Treffen würde sich die<br />
Arbeitsgruppe eine noch<br />
stärkere Beteiligung weiterer<br />
Partner aus dem<br />
Gesundheitswesen wünschen,<br />
damit sie ihre umfangreichen<br />
Erfahrungen<br />
im täglichen Umgang mit solchen Patienten<br />
einbringen können.<br />
Interessenten sind herzlich eingeladen,<br />
an den zukünftigen Arbeitstreffen<br />
teilzunehmen. Informationen und<br />
Termine erhalten <strong>Sie</strong> über Frank<br />
Hederer, stellvertretender Pflegedienstleiter,<br />
unter Telefon (0 39 46) 90 9 –<br />
18 02.<br />
StippVisite<br />
13
Internationaler Kindertag<br />
im <strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong><br />
Klinik konnte sich vielen kleinen und großen Besuchern vorstellen<br />
Am 1. Juni diesen Jahres – <strong>zum</strong> Internationalen<br />
Kindertag – herrschte<br />
bereits ab 9.00 Uhr fröhlicher<br />
Trubel in der <strong>Quedlinburg</strong>er Kinderklinik.<br />
Die Klinik <strong>für</strong> Kinder- und Jugendheilkunde<br />
hatte Kindergärten<br />
eingeladen und ein buntes Programm<br />
vorbereitet. Das Team der<br />
Kinderklinik nutze den Internationalen<br />
Kindertag um ihre Klinik den<br />
vielen kleinen und großen Besuchern<br />
vorzustellen.<br />
Neben vielen Informationen, Beratungen<br />
und Führungen durch das Haus, inklusive<br />
einer Vorstellung der diagnostischen<br />
und therapeutischen Möglichkeiten<br />
der <strong>Quedlinburg</strong>er Kinderklinik,<br />
durfte der Spaß <strong>für</strong> die Kinder natürlich<br />
Auf den ersten Blick mag <strong>Quedlinburg</strong><br />
wie eine kleine Kreisstadt<br />
wirken: kaum mehr als 25.000 Einwohner,<br />
einige mittelständische<br />
Unternehmen, sechs Grundschulen,<br />
drei Sekundarschulen, ein<br />
Gymnasium und so weiter … Aber<br />
bei genauerem Hinsehen, entpuppt<br />
sie sich keineswegs als ein<br />
Ort wie jeder andere.<br />
nicht zu kurz kommen. Die Kinder waren<br />
ganz und gar gefesselt, als die „Märchenfee“<br />
und die „Böse Hexe“ ihre Geschichten<br />
vorlasen. Bei manchen Passagen<br />
konnte man die berühmte Stecknadel<br />
fallen hören. Die Märchen „Dornröschen“<br />
und „Hänsel und Gretel“ haben<br />
auch heute <strong>für</strong> die Kinder nichts von<br />
ihrer Faszination verloren. Ein Beweis<br />
da<strong>für</strong>, dass es nicht immer elektronische<br />
Spielzeuge und Computerspiele sein<br />
müssen. Nach so viel Spannung gab es<br />
natürlich auch reichlich Entspannung.<br />
Die Schülerinnen und Schüler der<br />
Krankenpflegeschule hatten ein großes<br />
Programm von Spiel, Spaß und<br />
kreativem Basteln <strong>für</strong> die Kinder vorbereitet,<br />
das gerne angenommen<br />
wurde. Vom Kinderschminken, Dosen-<br />
Luftbild <strong>Quedlinburg</strong><br />
werfen, Aus- und Bemalen bis <strong>zum</strong><br />
Fertigen kleiner Schmuckstücke reichte<br />
die Palette der Beschäftigungsmöglichkeiten.<br />
Das Team der Kinderklinik<br />
und alle kleinen und großen Gäste<br />
waren sich einig, auch im kommenden<br />
Jahr den Internationalen Kindertag<br />
wieder fest ins Programm zu nehmen.<br />
Bürgerstiftung <strong>Quedlinburg</strong><br />
Förderung und Initiierung von gemeinnützigen Projekten<br />
In <strong>Quedlinburg</strong> wurde Geschichte geschrieben.<br />
<strong>Quedlinburg</strong> war nicht nur<br />
die Lieblingspfalz Heinrichs I., hier hielten<br />
auch seine Nachfolger wichtige<br />
Reichstage ab und so entwickelte sich<br />
die Stadt im Mittelalter zu einem blühenden<br />
Gemeinwesen mit weit reichenden<br />
Privilegien und überregionalen Beziehungen.<br />
Später im 19. und 20. Jahrhundert<br />
wurde <strong>Quedlinburg</strong> erneut ein<br />
wichtiges Zentrum, <strong>Quedlinburg</strong>er<br />
Saatgut war deutschlandweit bekannt.<br />
Heute findet man hier ein Kulturdenkmal,<br />
das von der UNESCO auf die Liste<br />
des Weltkultur- und Naturerbes gesetzt<br />
wurde. 1.200 Fachwerkhäuser aus fünf<br />
Jahrhunderten bilden auf einer Fläche<br />
von knapp 80 ha. ein geschlossenes<br />
Die Märchenfee nach ihrem Einsatz<br />
Fachwerkensemble. Wir haben heute<br />
ein vielfältiges Kulturleben in <strong>Quedlinburg</strong>.<br />
Um der anhaltenden Finanznot<br />
von Bund, Land und Stadt entgegenzuwirken,<br />
wurde die Bürgerstiftung <strong>für</strong><br />
<strong>Quedlinburg</strong> gegründet. Ziel ist die Initiierung<br />
und Förderung von gemeinnützigen<br />
Projekten in den Bereichen<br />
Bildung, Kultur, Soziales, Sport und<br />
Umwelt, um die langfristige Vitalität<br />
unserer Stadt zu sichern. Mit Spenden<br />
an die Bürgerstiftung helfen <strong>Sie</strong>, das<br />
Projekt mit Leben zu füllen und die<br />
gesteckten Ziele umzusetzen.<br />
Mehr Informationen erhalten <strong>Sie</strong> auch<br />
im Internet unter www.buergerstiftung-quedlinburg.<br />
de.
Außenpylon wurde aufgestellt<br />
Ein echter Hingucker!<br />
Endlich ist er da! Ein Jahr nach der<br />
Eröffnung des zweiten Neubaus<br />
konnte nun endlich der Außenpylon,<br />
sozusagen das Firmenschild<br />
unseres <strong>Klinikum</strong>s, aufgestellt<br />
werden.<br />
Unser „Türmchen“, wie er schon manches<br />
Mal intern genannt wurde, war<br />
Bestandteil der Beschilderungsplanungen<br />
<strong>für</strong> den Neubau II. Außerdem<br />
befinden sich dort nun der Haupteingang<br />
und die Notaufnahme <strong>für</strong> das<br />
<strong>Klinikum</strong>.<br />
Auch einige Patienten und Besucher,<br />
vor allem aus anderen Landkreisen,<br />
fragten in der letzten Zeit häufiger<br />
nach einem „Firmenschild“, weil sie<br />
ohne dieses Erkennungszeichen vielfach<br />
am Haupteingang vorbeigefahren<br />
sind.<br />
Die Produktion des Außenpylon gestaltete<br />
sich aber doch schwieriger als<br />
gedacht. Bei einer Höhe von 12 m <strong>für</strong><br />
den runden und 8 m <strong>für</strong> den eckigen<br />
Stelenkörper stand die absolut sichere<br />
Befestigung und Verarbeitung bruchsicherer<br />
Materialien im Vordergrund.<br />
Schließlich kann die Windlast bei einem<br />
Sturm ganz erhebliche Kräfte<br />
verursachen. Daher entschied sich die<br />
Firma <strong>für</strong> massiven Baustahl, der voll<br />
verzinkt ist und somit dem Rost auf<br />
Jahrzehnte trotzen kann.<br />
Der Aufbau ging dann aber doch recht<br />
schnell und problemlos voran. Mit<br />
einem Kran wurden beide Bauteile in<br />
die Luft gehievt und dann am vorgesehen<br />
Platz abgesenkt und anschließend<br />
verschraubt. Der Schriftzug<br />
„<strong>Klinikum</strong> <strong>Quedlinburg</strong>“ und das Logo<br />
werden von innen rot beleuchtet. Den<br />
runden Stelenkörper zieren die vierfarbigen<br />
Erxleben-Portraits und eine<br />
Lichtquelle an der Spitze. Komplettiert<br />
wird die nächtliche Ansicht durch<br />
ebenerdig eingelassene Bodenscheinwerfer,<br />
die den Außenpylon anstrahlen.<br />
Eben ein echter Hingucker.<br />
StippVisite<br />
17
20<br />
Bilder zur Zerstreuung<br />
auf höherem Niveau<br />
Erste Kunstausstellung im <strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong><br />
Wer in einem Krankenhaus ist,<br />
denkt an vieles – am wenigsten<br />
wohl aber an eine Auseinandersetzung<br />
mit zeitgenössischer Kunst.<br />
Doch gerade dazu wird jetzt im<br />
<strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong> aufgefordert.<br />
„Number One“ heißt die<br />
Ausstellung, in der Isolde und<br />
Ulrich Gorsboth und Bernd Schobeß<br />
Malerei, Materialbilder und<br />
Objekte zeigen.<br />
Ein Jahr hat es gedauert,<br />
bis Kunst und<br />
Architektur zusammenfanden.<br />
Der Lichthof<br />
im Neubau des<br />
<strong>Klinikum</strong>s fordert geradezu<br />
heraus, die<br />
Wahrnehmung von<br />
Farbe und Form künstlerisch<br />
zu definieren.<br />
„Numer One“ heißt<br />
die erste Ausstellung<br />
im neuen Haus, in<br />
der Isolde und Ulrich<br />
Gorsboth und Bernd<br />
Schobeß zur näheren Betrachtung<br />
ihrer Bilder auffordern.<br />
„Grundsätzlich haben wir Pessimistisches<br />
nicht ausgewählt“ stellt Bernd<br />
Schobeß voran. Auch wenn die Interpretation<br />
der ausgestellten Werke<br />
persönliche Auslegungssache ist, wie<br />
Ulrich Gorsboth meint: „Malerei ist ja<br />
keine Kommunikation im üblichen<br />
Sinne, aber sie kann auch Nicht-Kommunikation<br />
sein.“ Den Friedrichsbrunner<br />
Künstler hat es gereizt, ausgerechnet<br />
an diesem Ort auszustellen.<br />
„Es kommt Tageslicht von oben und<br />
man hat nicht das Gefühl, vom rechten<br />
Winkel erschlagen zu werden“,<br />
StippVisite<br />
sagt er. Der Neubau sei ein architektonisches<br />
Highlight; im Landkreis gebe<br />
es nicht viele gute Ausstellungsorte,<br />
dieser aber sei einer, nicht zuletzt<br />
auch wegen seines großzügigen<br />
Lichthofes: „Man hat das Gefühl, die<br />
Natur ist greifbar nah.“<br />
Jetzt ist es auch die Kunst, die den<br />
„vielen, vielen weißen Wänden mit nix<br />
drauf“, wie Gorsboth sich erinnert,<br />
den Platz zu Recht streitig macht. Die<br />
Idee zur Ausstellung im <strong>Klinikum</strong>s-<br />
Neubau wuchs aus einem Gespräch<br />
von Gorsboth und seiner Frau mit<br />
dem Leitenden Notarzt Klaus Hermann<br />
Schmidt. Dank einer sehr aufgeschlossenen<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
sei es schließlich gelungen, dass die<br />
drei Künstler die erste Ausstellung<br />
überhaupt an diesem Ort gestalten,<br />
sagt Bernd Schobeß. Der Künstler aus<br />
Bad Suderode hat schon einmal in<br />
einem Krankenhaus ausgestellt. Das<br />
war in Nordhausen. Die Exposition in<br />
<strong>Quedlinburg</strong> sei nun „die logische<br />
Konsequenz dessen“: „Patienten und<br />
Angehörige interessiert erst einmal<br />
alles andere als ein Bild an der Wand“,<br />
sagt Schobeß. „Aber ich hoffe, dass<br />
die Bilder von denen, die es sich von<br />
der Kondition her leisten können, mit<br />
Interesse aufgenommen werden.<br />
„Zerstreuung auf einem höheren<br />
Niveau“ – so will Bernd Schobeß die<br />
Ausstellung verstanden wissen. Dabei<br />
sei es wichtig, dass sich ein Haus wie<br />
das <strong>Klinikum</strong> auch kulturell öffne; die<br />
könnte die kulturelle Landschaft im<br />
Landkreis <strong>Quedlinburg</strong> bereichern.<br />
Eben das ist gewollt, sagt <strong>Klinikum</strong>ssprecher<br />
Thomas Groß: „Der Neubau<br />
eignet sich gut <strong>für</strong> Ausstellungen, und<br />
das bindet die Leute vielleicht ans<br />
Krankenhaus in dem Sinne, dass sie<br />
das Gefühl haben, das Haus ist auch<br />
außerhalb von Behandlungen ein Ort,<br />
wo sie hingehen können.“<br />
Die Kunstausstellung „Number One“<br />
ist noch bis <strong>zum</strong> 30. September 2006<br />
<strong>für</strong> die Öffentlichkeit zugänglich und<br />
befindet sich im Erdgeschoss und dem<br />
1. Obergeschoss des zweiten Neubaus<br />
(Haus 4) am Ditfurter Weg 24 in<br />
<strong>Quedlinburg</strong>.<br />
Rita Kunze<br />
Redakteurin der Mitteldeutschen<br />
Zeitung<br />
Lokalredaktion <strong>Quedlinburg</strong>
Das MDR Live-Interview:<br />
Macht Hitze krank?<br />
MDR-Fernsehen besuchte Baustelle bei großer Hitze<br />
Die Hitze im Juli war sprichwörtlich.<br />
Ein Sommermonat mit kaum<br />
einem Tag unter 30° C im Schatten.<br />
Wie haben wir nach dem langen<br />
und kalten Winter auf einen<br />
schönen Sommer gehofft. Kaum<br />
war er da, war es uns auch schon<br />
wieder zu heiß.<br />
„Wer soll denn bei dieser Hitze arbeiten<br />
können?“ war eine der am häufigsten<br />
gehörten Aussagen. Dabei geht<br />
es uns in den Büros und auf den Stationen<br />
noch gut. Natürlich haben wir<br />
alle geschwitzt, aber in Maßen.<br />
Schlimmer erging es denjenigen, die<br />
bei Gluthitze auf einer Baustelle zwischen<br />
140° C heißem Teer von unten<br />
und gefühlten 50° C von oben, arbeiten<br />
mussten. Bei solchen Bedingungen<br />
kann Hitze wirklich krank machen.<br />
Auch das MDR-Fernsehen interessierte<br />
sich <strong>für</strong> dieses Thema. <strong>Sie</strong> besuchten<br />
die größte Baustelle Sachsen-Anhalts<br />
gleich vor den Toren <strong>Quedlinburg</strong>s.<br />
Der Neubeziehungsweise Weiterbau<br />
der B6n wird dort mit Hochdruck<br />
betrieben, da kann auf das heiße<br />
Wetter keine Rücksicht genommen<br />
werden. Schon im September soll der<br />
nächste Bauabschnitt freigegeben<br />
werden.<br />
Für die Sendung „Hier nach 4“ wurde<br />
über die Auswirkungen der Hitze auf<br />
die am Bau Beschäftigten berichtet.<br />
Für die Sendung war eine Live-Schaltung<br />
zur Baustelle der B6n geplant.<br />
Hier folgte ein kurzes Interview mit<br />
der Anbieterin einer mobilen Küche<br />
und dem leitenden Notarzt Dipl.-Med.<br />
Klaus Hermann Schmidt. In den kurzen<br />
Gesprächen sollte geklärt werden,<br />
was Bauarbeiter bei Hitze beherzigen<br />
müssen, um nicht in gesundheitliche<br />
Schwierigkeiten zu kommen.<br />
In erster Linie muss dem Körper genügend<br />
Flüssigkeit zugeführt werden.<br />
Auf dem Bau in der prallen Hitze dürfen<br />
das ruhig bis zu 6 l Wasser sein.<br />
Notarzt Schmidt stellte klar, dass vor<br />
allem auch genügend Pausen im<br />
Schatten notwendig sind, um dem<br />
Körper zwischendurch Ruhepausen zu<br />
gönnen. Dabei könnte auch eine ausgedehnte<br />
Mittagspause hilfreich sein.<br />
Das Beste wäre, die Arbeitszeit in die<br />
früheren Morgenstunden und/oder in<br />
die Abendstunden zu verlegen.<br />
Zu diesen Zeiten ist die Sonneneinstrahlung<br />
eben nicht so intensiv.<br />
Grundsätzlich sollten die Beschäftigten<br />
natürlich ein T-Shirt oder Hemd<br />
tragen, damit auch die Haut geschützt<br />
wird. Die Haut hat nämlich ein „Langzeitgedächtnis“.<br />
Massive Sonneneinwirkung<br />
über einen längeren Zeitraum<br />
steigert bekanntermaßen das<br />
Hautkrebsrisiko.<br />
Nach 90 Sekunden Live-Interview war<br />
auch schon wieder alles wieder vorbei.<br />
Aber es ist doch sehr interessant<br />
gewesen, dass ganze Fernsehgeschehen<br />
einmal von der anderen Seite zu<br />
beobachten. Wie aufwendig es doch<br />
ist, eine Minute Fernsehen, geschweige<br />
denn eine ganze Sendung zu produzieren.<br />
Ein Aufwand den wir als<br />
Zuschauer gar nicht spüren und der in<br />
seiner Qualität <strong>für</strong> uns ganz selbstverständlich<br />
ist.<br />
StippVisite<br />
21
Mehr als medizinische Versorgung<br />
Ein Krankenhausaufenthalt löst bei den Betroffenen häufig gravierende Unsicherheiten aus. Neben den körperlichen Auswirkungen gilt<br />
es, die psychische Belastung der Krankheit zu bewältigen. Mit Ihren Problemen können <strong>Sie</strong> sich jederzeit an die professionellen<br />
Ansprechpartner oder die ehrenamtlichen „Grünen Damen“ wenden.<br />
Pflegeüberleitung und Sozialdienst im <strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong><br />
– ein Versorgungsmanagement <strong>für</strong> Pflegebedürftige –<br />
Sprechstunden<br />
und Telefonnummern<br />
Montags bis freitags von 7 Uhr bis<br />
15.30 Uhr und nach Vereinbarung. Ihr<br />
Anlaufpunkt sind die Büros im Verbindungsgang<br />
zwischen Haus 2 (ehemaliges<br />
Haupthaus) und Haus 3 (Neubau I)<br />
im Erdgeschoss.<br />
Pflegeüberleitung:<br />
Jeannine Hönig<br />
Telefon (03 94 6) 9 09-78 08<br />
Margitta Nemitz<br />
Telefon (03 94 6) 9 09-78 07<br />
Sozialdienst:<br />
Susanne Winkelmann<br />
Telefon (03 94 6) 9 09-18 07<br />
Erika Semisch<br />
Telefon (03 94 6) 9 09-18 12<br />
Welcher Patient kann Beratung und<br />
Hilfe in Anspruch nehmen?<br />
• Patienten, die von Angehörigen gepflegt<br />
werden<br />
„Grüne Damen“<br />
„Es ist gut, wenn sich jemand Zeit <strong>für</strong><br />
mich nimmt!“<br />
Seit mehr als sieben Jahren gibt es die<br />
„Grünen Damen“ im <strong>Klinikum</strong> Dorothea<br />
Christiane Erxleben <strong>Quedlinburg</strong><br />
gGmbH. Die 20 Frauen engagieren sich<br />
ehrenamtlich. Ihr Einsatz wird von<br />
Barbara Hofmann koordiniert.<br />
• <strong>Sie</strong> stehen Ihnen gern <strong>für</strong> ein Gespräch<br />
zur Verfügung.<br />
• <strong>Sie</strong> gehen mit Ihnen spazieren und<br />
erledigen kleinere Besorgungen <strong>für</strong><br />
<strong>Sie</strong>.<br />
• Gern leihen <strong>Sie</strong> Ihnen auch Bücher<br />
aus unserer Bibliothek.<br />
Die „Grünen Damen“<br />
sind ehrenamtlich <strong>für</strong> <strong>Sie</strong> da<br />
• Patienten, die von einem professionellen<br />
Dienst gepflegt werden<br />
• Patienten, die Pflegehilfsmittel benötigen<br />
Was können wir <strong>für</strong> <strong>Sie</strong> tun?<br />
• Beratung in sozialrechtlichen Fragen<br />
• Aufklärung über Finanzierungsmöglichkeiten<br />
• Beantragung von Pflegeversicherungsleistungen<br />
• Wir helfen Ihnen bei allen Unsicherheiten<br />
vor der Entlassung<br />
• Wir beraten, wenn <strong>Sie</strong> Pflege und<br />
Hilfe zu Hause benötigen<br />
• Wir vermitteln Ihnen einen fachgerechten<br />
Pflegedienst<br />
• Wir organisieren Pflegehilfsmittel (z.<br />
B. Pflegebett, Toilettenstuhl, Badelifter<br />
und Ähnliches)<br />
• Wir informieren über Schulungen <strong>für</strong><br />
pflegende Angehörige<br />
<strong>Sie</strong> können selbstverständlich auch mit<br />
anderen Problemen, die Ihnen auf der<br />
Die Grünen Damen sind montags bis<br />
freitags von 9 bis 12 Uhr <strong>für</strong> <strong>Sie</strong> da.<br />
Wenn <strong>Sie</strong> mit ihnen in Verbindung<br />
treten wollen, melden <strong>Sie</strong> sich bitte<br />
bei den Schwestern auf Ihrer Station<br />
oder nehmen <strong>Sie</strong> über (0 39 46) 9 09-<br />
18 09 (Telefon und Anrufbeantworter)<br />
Kontakt auf.<br />
Klinikseelsorger Pfarrer<br />
Matthias Zentner<br />
Wenn die Seele schmerzt ...<br />
Bei einer Krankheit muss nicht nur<br />
der Körper behandelt werden. Es ist<br />
wichtig, sich auch um die Seele zu<br />
sorgen. Aus diesem Grunde beschäftigt<br />
das Krankenhaus Dorothea<br />
Christiane Erxleben einen Seelsorger.<br />
Unser Pfarrer Matthias Zentner ist,<br />
unabhängig von Ihrer Stellung zur<br />
Kirche, <strong>für</strong> <strong>Sie</strong> da, wenn <strong>Sie</strong><br />
• sich alleine fühlen und jemanden<br />
<strong>zum</strong> Reden brauchen,<br />
Seele liegen, zu uns kommen. Wir helfen<br />
Ihnen gerne.<br />
Was bedeutet Pflegeüberleitung?<br />
Durch die Pflegeüberleitung soll gewährleistet<br />
werden, dass die Versorgung<br />
von kranken und pflegebedürftigen<br />
Patienten auch nach der<br />
Krankenhausentlassung kontinuierlich<br />
weitergeht. Ziel ist es, durch Unterstützung,<br />
Beratung und Koordination<br />
bestehender ambulanter Hilfen, den<br />
Patienten ein möglichst langes Verbleiben<br />
im häuslichen Umfeld zu<br />
ermöglichen.<br />
J. Hönig, M. Nemitz, S.<br />
Winkelmann und E. Semisch<br />
(v. l.)<br />
• nach Klarheit und Ruhe suchen, wo<br />
alles chaotisch erscheint,<br />
• Angst haben vor einer Behandlung,<br />
vor einer Operation, vor einem<br />
Befund,<br />
• nach geistlichem Trost suchen,<br />
beten oder ein Krankenabendmahl<br />
feiern wollen.<br />
Auch <strong>für</strong> die Aussegnung eines im<br />
Krankenhaus verstorbenen Angehörigen<br />
steht Ihnen Matthias Zentner zur<br />
Verfügung. <strong>Sie</strong> erreichen ihn von<br />
Dienstag bis Donnerstag über die<br />
Schwestern auf Ihrer Station, über die<br />
Pflegedienstleitung, Telefon (0 39 46)<br />
9 09-18 01, oder in seinem Büro, Telefon<br />
und Anrufbeantworter (0 39 46)<br />
9 09-18 08.<br />
Bürozeiten:<br />
Dienstag 11 bis 12 Uhr<br />
Mittwoch 13 bis 14 Uhr<br />
Donnerstag 13 bis 14 Uhr<br />
Pfarrer Matthias Zentner ist unabhängig<br />
von Ihrer Einstellung zur<br />
Kirche <strong>für</strong> <strong>Sie</strong> ansprechbar
L a g e p l a n d e s K l i n i k u m s<br />
Zufahrt<br />
Zentraler Parkplatz<br />
Ihr Standort<br />
Notaufnahme<br />
Information<br />
Kassenautomat <strong>für</strong><br />
Parkgebühren<br />
Hubschrauberlandeplatz<br />
Telefon<br />
Haupteingang<br />
Eingang
Technischer Leiter in den (Vor-)Ruhestand verabschiedet<br />
Am 30. Juni 2006 wurde der langjährige Technische Leiter Jürgen<br />
Harabaschewski in den (Vor-)Ruhestand verabschiedet. Im Rahmen<br />
des Altersteilzeitgesetzes ist Jürgen Harabaschewski zwar offiziell<br />
noch Mitarbeiter des Hauses, befindet sich jedoch in der „Freizeitphase“.<br />
Seit dem 1. Juli 1978 und damit 28 Jahre lang, leitete er im damaligen<br />
Kreiskrankenhaus und dem heutigen <strong>Klinikum</strong> die Geschicke der<br />
Technischen Verwaltung inklusive aller Handwerker. Und das war oft<br />
kein leichter Job. In der Zeit nach 1990 gab es auf dem Gelände des<br />
<strong>Klinikum</strong>s ungezählte Umbauten. Dazu kam die Planung, Steuerung<br />
und Realisierung von zwei komplett neuen Gebäuden. Über 15 Jahre<br />
aktive Bautätigkeiten ließen die Zeit wie im Fluge vergehen, wenn-<br />
gleich es dabei auch Phasen gab, die ihm graue Haare wachsen ließen. Denn Bauen ist immer auch ein Stück Abenteuer.<br />
Geschäftsführung und alle Mitarbeiter bedankten sich zur Abschiedsfeier <strong>für</strong> die Jahre der freundschaftlichen und kooperativen<br />
Zusammenarbeit und wünschten Jürgen Harabaschewski <strong>für</strong> den neuen Lebensabschnitt viel Zufriedenheit, Glück<br />
und allzeit Gesundheit.<br />
28 StippVisite<br />
Pinnbrett<br />
Verabschiedung des Technischen Leiters Jürgen Harabaschewski<br />
(von l.) Hans-Volkhard Hecht, Geschäftsführer, Jürgen Harabaschewski,<br />
Technischer Leiter, Dr. Otto Boldt, ärztlicher Prokurist<br />
und Andreas Drießlein, kaufmännischer Prokurist<br />
Dr. med. Bernd-Udo Franz in den Ruhestand verabschiedet<br />
Nach mehr als 40 Dienstjahren wurde Dr. Bernd-Udo Franz am 1. Juli 2006 in<br />
den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Dr. Bernd-Udo Franz ist ausgebildeter<br />
Facharzt <strong>für</strong> Innere Medizin, mit einer Subspezialisierung <strong>für</strong> Kardiologie<br />
und war lange Jahre als Oberarzt in Ballenstedt und zuletzt in <strong>Quedlinburg</strong><br />
tätig.<br />
Er gehört zu einer Generation, die noch ohne große technische Hilfsmittel ihr<br />
Handwerk gelernt haben und bis heute auch oft nur durch ein Gespräch,<br />
durch Tasten oder dem genauen Abhören eine fundierte Diagnose stellen<br />
können. Natürlich gehört eine Absicherung der Ursachen durch moderne<br />
Technik <strong>zum</strong> Alltag, aber ein gutes Auge und ein erfahrenes Ohr, helfen oft,<br />
Kleine Abschiedspräsente <strong>für</strong> Dr. Bernd-Udo Franz<br />
den Herd der Erkrankung schneller aus<strong>zum</strong>achen. Viele Patientinnen und Patienten<br />
schwören auf diese gute alte Schule und wenden sich immer wieder an Dr. Franz, wenn es darum geht, langwierige<br />
Krankheiten in den Griff zu bekommen. Das <strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong> verliert mit Dr. Bernd-Udo Franz einen erfahren und geschätzten<br />
Internisten, wenngleich sich Dr. Franz seinen Ruhestand natürlich<br />
redlich verdient hat.<br />
So wünschen ihm alle Kolleginnen und Kollegen alles Gute und Gesundheit<br />
<strong>für</strong> den neuen Lebensabschnitt. Ganz endgültig wird der Abschied<br />
aber glücklicherweise noch nicht sein. Dr. Bernd-Udo Franz<br />
wird auch zukünftig in der Ausbildung der Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
mitarbeiten und seinen großen Erfahrungsschatz in den<br />
Unterricht <strong>für</strong> die Schülerinnen und Schüler einbringen.<br />
Verabschiedung von Dr. Bernd-Udo Franz<br />
(von l.) Hans-Volkhard Hecht, Geschäftsführer und Dr. Bernd-Udo Franz,<br />
Oberarzt der Klinik <strong>für</strong> Innere Medizin II
Pinnbrett<br />
Verabschiedung von Erika Semisch in den Ruhestand<br />
Ende Juni wurde Erika Semisch im Rahmen der Altersteilzeitregelung<br />
in den Ruhestand verabschiedet.<br />
Erika Semisch trat am 1. September 1962 die Ausbildung zur<br />
Krankenschwester im damalig noch selbständigen Krankenhaus<br />
Ballenstedt an, bevor sie dort am 1. September 1985 die Aufgabe<br />
einer Stationsschwester übernahm. 1988 qualifizierte sich Erika<br />
Semisch zur Krankenhaus<strong>für</strong>sorgerin und war künftig als Sozialarbeiterin<br />
am Standort Ballenstedt <strong>für</strong> das <strong>Quedlinburg</strong>er Krankenhaus<br />
tätig. Lediglich die letzten zwei Jahre wechselte sie in dieser<br />
Funktion aufgrund struktureller Veränderungen an den<br />
Hauptstandort in <strong>Quedlinburg</strong>.<br />
Dankesworte <strong>für</strong> die gute Zusammenarbeit<br />
(von l.) Gundula Kopp, Pflegedienstleiterin und Erika Semisch,<br />
Sozialarbeiterin<br />
Nach 18 Jahren der Tätigkeit als Sozialarbeiterin, verfügte Erika Semisch über einen riesengroßen Erfahrungsschatz<br />
und war Patienten immer eine verlässliche und kompetente Ansprechpartnerin. Mit Ruhe und Routine half sie Patienten<br />
und deren Angehörigen über Antragshürden hinweg, die die Rehabilitation und Versorgung nach einem Krankenhausaufenthalt<br />
sicherten.<br />
Pflegedienstleiterin Gundula Kopp fand zur Verabschiedung die richtigen Worte, um den Dank <strong>für</strong> die zurückliegenden<br />
Jahre auszudrücken. Pflegedienstleitung und eine Reihe langjähriger Kolleginnen feierten den Abschied mit einem lachenden<br />
und einem weinenden Auge. <strong>Sie</strong> verloren eine liebe und engagierte Kollegin, wünschten ihr aber auch einen<br />
tollen, aktiven und ausgeglichenen Ruhestand.<br />
Evangelische Krankenhausseelsorge auf der Landesgartenschau<br />
in Wernigerode<br />
Klinikseelsorger Pfarrer Matthias Zentner (links) und sechs<br />
Vertreterinnen der „Grünen Damen“ <strong>Quedlinburg</strong> in dem<br />
Pavillon der Evangelischen Krankenhausseelsorger auf der<br />
Landesgartenschau in Wernigerode<br />
Vom 3. bis <strong>zum</strong> 8. Juli diesen Jahres stellten sich im Pavillon der<br />
Kirchen auf der Landesgartenschau in Wernigerode die<br />
Evangelischen Krankenhausseelsorger in der Region Nordharz vor.<br />
Dazu gehören neben dem Pfarrer im <strong>Klinikum</strong> <strong>Quedlinburg</strong> auch<br />
die Kolleginnen und Kollegen in den Krankenhäusern in<br />
Ballenstedt, Blankenburg, Elbingerode, Neinstedt und Wernigerode.<br />
Unser Klinikseelsorger Pfarrer Matthias Zentner präsentierte mit<br />
sechs Grünen Damen des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Quedlinburg</strong>, nicht nur die<br />
Klinikseelsorge allgemein, sondern ebenso das so erfreuliche und<br />
notwendige ehrenamtliche Engagement der Grünen Damen. Zu<br />
den besonderen Angeboten an diesem Tag gehörte unter anderem<br />
eine gut besuchte Mittagsandacht.<br />
StippVisite<br />
29