StippVisite - Klinikum Quedlinburg
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Staffelstab übergeben<br />
Geschäftsführer Wolfram Kullik wünscht seinem Kollegen und Nachfolger<br />
Dr. Peter Redemann eine glückliche Hand<br />
„So schnell vergehen fünf Jahre“<br />
ist Wolfram Kullik selbst überrascht.<br />
Am 1. Juli 2007 übernahm<br />
der damalige Landrat des Altkreises<br />
<strong>Quedlinburg</strong> das Amt von<br />
Hans-Volkhard Hecht. Seit dieser<br />
Zeit leitete Wolfram Kullik das<br />
<strong>Quedlinburg</strong>er <strong>Klinikum</strong> mit viel<br />
Empathie, Sachverstand und kollegialem<br />
Führungsstil sehr erfolgreich.<br />
Er verstand es, die vielen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
bei der Weiterentwicklung des<br />
Schwerpunktkrankenhauses mitzunehmen<br />
und ihnen Freiraum<br />
für die eigene kreative Entwicklung<br />
zu geben. Das ehemalige <strong>Klinikum</strong><br />
Dorothea Christiane Erxleben<br />
<strong>Quedlinburg</strong> GmbH konnte<br />
dadurch nur gewinnen.<br />
So wuchs beispielsweise das Medizinische<br />
Versorgungszentrum <strong>Quedlinburg</strong><br />
in den Jahren zu einem kleinen<br />
Imperium von elf Arztpraxen in zwei<br />
Landkreisen heran und versorgt heute<br />
mit zehn verschiedenen Fachrichtungen<br />
im ambulanten Bereich einen<br />
Großteil der Bevölkerung in der Region.<br />
Die Klinik für Innere Medizin wurde<br />
neu strukturiert und wesentlich ausgebaut.<br />
Mit einem zweiten Herzkatheterlabor<br />
deckt das Herzzentrum<br />
Harz heute das gesamte Spektrum<br />
kardiologischer Diagnostik und interventioneller<br />
Therapien ab. Mit dem<br />
Ärztlichen Direktor und Chefarzt Dr.<br />
Sven Fischer steht dem Zentrum ein<br />
anerkannter und innovativer Kardiologe<br />
vor.<br />
In die Amtszeit von Wolfram Kullik<br />
fällt auch die Planung des dritten<br />
Neubaus am<br />
Standort Ditfurter<br />
Weg. Der Bedarf<br />
für den Ersatzneubau<br />
wurde vom<br />
Land Sachsen-Anhalt<br />
nicht nur anerkannt,<br />
sondern<br />
wird auch mit rund<br />
15 Millionen Euro<br />
gefördert.<br />
Und nicht zuletzt<br />
steht die fast zweijährigeVorberei-<br />
tung der Fusion für seine erfolgreiche<br />
Arbeit. Reibungsloser ist noch keine<br />
Fusion in Sachsen-Anhalt vorbereitet<br />
worden. Mit seinem Wernigeröder Dr.<br />
Peter Redemann zeigte er sich von<br />
Anfang an überzeugt, dass es zu der<br />
bevorstehenden Fusion keine vernünftige<br />
Alternative gibt. Mit Weitblick<br />
und Einfühlungsvermögen widmeten<br />
sich beide Geschäftsführer der<br />
anspruchsvollen Aufgabe. Es gelang<br />
ihnen, die Mitarbeiter(innen) beider<br />
Standorte von der Notwendigkeit<br />
dieser Vermählung zu überzeugen.<br />
Und so stehen wir heute am Anfang<br />
einer hoffentlich langen und glücklichen<br />
„Ehe“ der beiden Krankenhäuser.<br />
Dennoch trieb Wolfram Kullik die<br />
Sorge um die Zukunft der neuen<br />
Harzklinikum Dorothea Christiane<br />
Erxleben GmbH um, und so trat er<br />
zugunsten einer klaren Führungsstruktur<br />
von der Aufgabe des gleichberechtigten<br />
Geschäftsführers zurück.<br />
„Auch der Altersunterschied von<br />
zehn Jahren zu meinem Geschäftsführerkollegen<br />
Peter Redemann trug<br />
zu dieser Entscheidung bei“, gibt<br />
Wolfram Kullik heute zu. „Ich bin si-<br />
Vier Generationen Geschäftsführer: Gerhard Körner bis 1990, Hans-<br />
Volkhard Hecht bis 2007, Wolfram Kullik bis 2012, Dr. Peter Redemann<br />
ab 2012 (v. l.)<br />
cher, dass sie der guten Zukunft des<br />
drittgrößten <strong>Klinikum</strong>s in unserem<br />
Bundesland dienlich ist. Das allein<br />
ist entscheidend.“, begründet Kullik<br />
seinen Schritt.<br />
„Ich wünsche allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern, ob aus Ballenstedt,<br />
Blankenburg, <strong>Quedlinburg</strong> oder Wernigerode,<br />
alles erdenklich Gute für die<br />
Zukunft. Das neue Harzklinikum ist<br />
gut aufgestellt und auch gegenüber<br />
den privatwirtschaftlich geführten<br />
Häusern wettbewerbsfähig. Die kompetenten,<br />
loyalen und engagierten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind<br />
unser Kapital, und davon haben wir<br />
eine Menge“ unterstreicht Wolfram<br />
Kullik.<br />
„Um mich braucht sich niemand<br />
Sorgen zu machen. Ich habe viele Interessen,<br />
einige ehrenamtliche Verpflichtungen<br />
und vor allem fünf Enkelkinder,<br />
um die ich mich gerne noch<br />
mehr als bisher kümmern möchte. Ich<br />
werde natürlich die weitere Entwicklung<br />
des Harzklinikums interessiert<br />
verfolgen. Aber mit Peter Redemann<br />
an der Spitze, ist mir nicht Bange um<br />
die Zukunft“, zieht Kullik sein Fazit.<br />
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