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Konstruktiver Umgang mit Frustration in der Suchtselbsthilfe

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ehrenamtlichen Helfer <strong>mit</strong> den Problemen<br />

An<strong>der</strong>er so belastet, dass sie selbst daran erkranken.<br />

Was kann <strong>der</strong> E<strong>in</strong>zelne dagegen setzen, um<br />

sich selbst zu schützen? Kann auch die Gruppe<br />

hilfreich se<strong>in</strong>?<br />

Leitung: Mart<strong>in</strong>a Orth, E<strong>in</strong>zel- und Gruppentherapeut<strong>in</strong>,<br />

Siegfried Hombach, Kreuzbund<br />

AG 4 Immer dieselben Themen<br />

In Selbsthilfegruppen tauschen sich Menschen<br />

über ihre Sucht und die da<strong>mit</strong> zusammenhängenden<br />

Erfahrungen und Probleme aus.<br />

Geme<strong>in</strong>sam versuchen sie Lösungen o<strong>der</strong> Verbesserungen<br />

für die Situation des E<strong>in</strong>zelnen zu<br />

f<strong>in</strong>den. Da immer wie<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Menschen <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Gruppe Hilfe suchen, wie<strong>der</strong>holen o<strong>der</strong><br />

gleichen sich die Themen häufig. Manche<br />

Gruppenteilnehmer empf<strong>in</strong>den das als langweilig<br />

und ermüdend. Wie kann man die Motivation<br />

und Bereitschaft zu helfen för<strong>der</strong>n?<br />

Leitung: Siegfried Pfankuche-Klemenz,<br />

Ltd. Sozialarbeiter,<br />

Marion Baumann, Kreuzbund<br />

AG 5 Wo s<strong>in</strong>d die Grenzen?<br />

Nicht nur im alltäglichen Leben gilt es <strong>mit</strong><br />

Grenzen umzugehen, son<strong>der</strong>n auch und gerade<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Suchtselbsthilfe</strong> ist es wichtig, Grenzen zu<br />

setzen und Grenzen zu respektieren, sei es für<br />

sich selbst o<strong>der</strong> auch für an<strong>der</strong>e. Wichtig ist, sich<br />

selbst richtig e<strong>in</strong>zuschätzen, um sich vor <strong>der</strong><br />

eigenen Überfor<strong>der</strong>ung zu schützen.<br />

Leitung: Dr. Norbert Spohr, Kl<strong>in</strong>ikleiter,<br />

Wilma Bartsch, Kreuzbund<br />

Für die Tagung und Bewirtung entstehen ke<strong>in</strong>e<br />

Kosten.<br />

Anmeldung<br />

Bitte melden Sie sich <strong>mit</strong> <strong>der</strong> beiliegenden Karte<br />

bis zum 10. Juni 2011 an.<br />

Ihre Anmeldung kann auch per Fax<br />

0 22 42 - 8 43 98<br />

o<strong>der</strong> per E-Mail <strong>in</strong>fo@zissendorf.de<br />

erfolgen.<br />

Anreise<br />

Mit <strong>der</strong> Bahn bis Hennef<br />

(S-Bahnverb<strong>in</strong>dung ab Köln). Vom Bahnhof zur<br />

Kl<strong>in</strong>ik empfiehlt sich die Benutzung e<strong>in</strong>es Taxis.<br />

Mit dem PKW aus Richtung Bonn<br />

die A 560 bis zur Ausfahrt Hennef – West<br />

(Ausfahrt Nr. 6).<br />

Aus Richtung Köln o<strong>der</strong> Frankfurt<br />

A 3 bis Autobahnkreuz Bonn/Siegburg und dann<br />

auf die A 560 bis Ausfahrt Hennef – West<br />

(Ausfahrt Nr. 6).<br />

Nach Verlassen <strong>der</strong> Autobahn biegen Sie l<strong>in</strong>ks auf<br />

die B 8, Richtung Siegburg. Nach ca. 600 m an<br />

<strong>der</strong> Ampelkreuzung rechts und dem ausgeschil<strong>der</strong>ten<br />

Weg folgen.<br />

E<strong>in</strong>ladung zur<br />

6. Zissendorfer Fachtagung<br />

für Selbsthilfegruppen<br />

Sonntag, 19. Juni 2011<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Fachkl<strong>in</strong>ik Gut Zissendorf,<br />

53773 Hennef, Gut Zissendorf<br />

Tel. (02242) 88 95-0<br />

Diözesanverband<br />

Köln<br />

KREUZBUND<br />

offen(er)leben<br />

<strong>Konstruktiver</strong> <strong>Umgang</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>Frustration</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Suchtselbsthilfe</strong>


<strong>Konstruktiver</strong> <strong>Umgang</strong> <strong>mit</strong> <strong>Frustration</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Suchtselbsthilfe</strong><br />

In Politik und Gesellschaft genießt, vor allem<br />

<strong>in</strong> Zeiten leerer Kassen, das ehrenamtliche<br />

Engagement e<strong>in</strong>en sehr hohen Stellenwert.<br />

Spricht man aber <strong>mit</strong> ehrenamtlichen Helfern<br />

und hier speziell <strong>in</strong> <strong>der</strong> Suchtkrankenhilfe,<br />

wird aber bei aller gesellschaftlicher Anerkennung<br />

e<strong>in</strong>es rasch klar: Neue Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeiter s<strong>in</strong>d nicht e<strong>in</strong>fach zu<br />

gew<strong>in</strong>nen. Als Gründe für die Zurückhaltung<br />

werden <strong>der</strong> große zeitliche Umfang, <strong>der</strong><br />

regelmäßiger E<strong>in</strong>satz und die starke psychische<br />

Beanspruchung genannt. Muss das so<br />

se<strong>in</strong>? Gibt es auch Möglichkeiten <strong>mit</strong> Belastungen<br />

und Enttäuschungen an<strong>der</strong>s umzugehen?<br />

Wie werden Anzeichen e<strong>in</strong>es drohenden<br />

„burn-outs“ frühzeitig erkannt und diesen<br />

durch E<strong>in</strong>stellungs- und Verhaltensän<strong>der</strong>ung<br />

begegnet.<br />

Mit diesen Fragen wollen wir uns auf <strong>der</strong><br />

Fachtagung beschäftigen und laden Sie herzlich<br />

e<strong>in</strong>.<br />

Der Referent: Werner Brück, Leiter e<strong>in</strong>er<br />

Fachkl<strong>in</strong>ik für Abhängigkeitserkrankte i. R.,<br />

hat langjährige Erfahrungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> professionellen<br />

und ehrenamtlichen Suchtkrankenhilfe.<br />

Se<strong>in</strong> Referat wird sehr auf se<strong>in</strong>en beruflichen<br />

Erfahrungen beruhen und gewiss Wege aufzeigen,<br />

<strong>mit</strong> <strong>Frustration</strong>en <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Suchtselbsthilfe</strong><br />

konstruktiv umzugehen.<br />

Programm<br />

10.00 Uhr Hl. Messe <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fachkl<strong>in</strong>ik<br />

<strong>mit</strong> Pfarrer Michael Bern<strong>in</strong>g<br />

10.45 Uhr Kaffee<br />

11.00 Uhr Begrüßung<br />

Siegfried Pfankuche-Klemenz,<br />

Ltd. Sozialarbeiter<br />

Andrea Stollfuß<br />

Vorsitzende des Kreuzbund –<br />

Diözesanverbandes Köln<br />

11.15 Uhr Referat<br />

<strong>Konstruktiver</strong> <strong>Umgang</strong> <strong>mit</strong><br />

<strong>Frustration</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Suchtselbsthilfe</strong><br />

Referent: Werner Brück<br />

Leiter e<strong>in</strong>er Fachkl<strong>in</strong>ik für<br />

Abhängigkeitserkrankte i. R.<br />

12.30 Uhr Mittagessen<br />

13.30 –<br />

15.00 Uhr Gruppenarbeit<br />

15.00 Uhr Kaffee<br />

Anschließend besteht die Gelegenheit zur<br />

Besichtigung <strong>der</strong> Fachkl<strong>in</strong>ik<br />

Arbeitsgruppen<br />

AG 1 <strong>Umgang</strong> <strong>mit</strong> Belastungen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Suchtselbsthilfe</strong><br />

Alltagsstress, Belastungen im Beruf und <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Suchtselbsthilfe</strong> können so manchen engagierten<br />

ehrenamtlichen Helfer an die Grenze se<strong>in</strong>er<br />

Möglichkeiten br<strong>in</strong>gen. E<strong>in</strong> gesundes Maß zu<br />

f<strong>in</strong>den, ist die Kunst, da<strong>mit</strong> das Engagement für<br />

e<strong>in</strong>en selbst und an<strong>der</strong>e e<strong>in</strong>e positive und heilende<br />

Wirkung hat.<br />

Leitung: Hartmut Pöplau, Fachbereichsleiter Suchtkrankenhilfe<br />

im CV Rhe<strong>in</strong>-Sieg-Kreis<br />

Andrea Stollfuß, Kreuzbund<br />

AG 2 Me<strong>in</strong> Mann / me<strong>in</strong>e Frau macht nur<br />

noch Gruppe!<br />

Super! Me<strong>in</strong> Partner lebt jetzt zufrieden abst<strong>in</strong>ent<br />

und natürlich möchte er se<strong>in</strong>e Erfahrungen und<br />

Hilfe an an<strong>der</strong>e Gruppenteilnehmer weitergeben.<br />

Aber nun spricht er von morgens bis abends nur<br />

noch über se<strong>in</strong>e Selbsthilfegruppe und steckt jede<br />

freie M<strong>in</strong>ute <strong>in</strong> se<strong>in</strong> Ehrenamt. Kann denn das<br />

gesund se<strong>in</strong>? Die Sucht gerade h<strong>in</strong>ter sich gelassen,<br />

stürzt er sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong> an<strong>der</strong>es Extrem, nämlich das<br />

„Helfen“.<br />

Leitung: Gabriele Bücher, Ltd. Therapeut<strong>in</strong>,<br />

Roland Bethke, Kreuzbund<br />

AG 3 Die Probleme An<strong>der</strong>er bleiben immer<br />

bei mir haften<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Selbsthilfegruppe s<strong>in</strong>d oft <strong>der</strong><br />

erste Ansprechpartner für die Fragen und Probleme<br />

Hilfesuchen<strong>der</strong>. Nicht selten fühlen sich die

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