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Rückfall

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ganze derzeitige Ärger. Gestern war Gruppe – die hat<br />

ihr auch gut getan. Dennoch quält sie sich ständig mit<br />

einem unguten Gefühl ohne jegliche Besserung zu<br />

spüren, bis sie schließlich trinkt und kifft, um abzuschalten.<br />

Ist es für Alleinlebende wirklich schwerer, ist<br />

die soziale Einbindung so wichtig, um die Stabilität<br />

zurhalten?<br />

Leitung: Dr. Annette Mertens, Ärztin, Einzelund<br />

Gruppentherapeutin<br />

Roland Bethke, Kreuzbund<br />

AG 4 <strong>Rückfall</strong> am Arbeitsplatz<br />

Der <strong>Rückfall</strong> am Arbeitsplatz ist für viele Suchtkranke<br />

eine Katastrophe. Sie sehen sich häufig als Versager<br />

und schämen sich gegenüber ihren Kollegen, die sie<br />

vielleicht decken und ihre Aufgaben mit übernehmen.<br />

Die Angst vor Maßnahmen, wie z. B. Abmahnung und<br />

Entlassung durch den Arbeitgeber, nimmt zu, die<br />

Situation spitzt sich weiter zu und setzt den Betroffenen<br />

unter Druck. Wie verhält man sich und was ist<br />

hilfreich?<br />

Leitung: Siegfried Pfankuche-Klemenz,<br />

Ltd. Sozialarbeiter,<br />

Siegfried Hombach, Kreuzbund<br />

AG 5 Umgang mit Rückfällen in der stationären<br />

Einrichtung<br />

Zu einem <strong>Rückfall</strong> kann es auch während einer ambulanten<br />

oder stationären Suchtrehabilitation kommen.<br />

Wie gehen Beratungsstellen und Fachkliniken damit<br />

um? Kann die Behandlung immer fortgesetzt werden?<br />

Wie ist der Umgang mit dem <strong>Rückfall</strong> im Therapiekonzept<br />

geregelt? Welche Angebote zur <strong>Rückfall</strong>prophylaxe<br />

bestehen?<br />

Leitung: Dr. Norbert Spohr, Klinikleiter,<br />

Andrea Stollfuß, Kreuzbund<br />

Ihre Anmeldung gilt auch ohne unsere schriftliche<br />

Bestätigung als verbindlich. Nur für den Fall,<br />

dass die Fachtagung ausgebucht ist, teilen wir<br />

Ihnen eine Absage mit.<br />

Für die Tagung und Bewirtung entstehen keine<br />

Kosten.<br />

Anmeldung<br />

Bitte melden Sie sich mit der beiliegenden Karte<br />

bis zum 10. Juni 2012 an.<br />

Ihre Anmeldung kann auch per Fax<br />

0 22 42 - 8 43 98<br />

oder per E-Mail info@zissendorf.de<br />

erfolgen.<br />

Anreise<br />

Mit der Bahn bis Hennef<br />

(S-Bahnverbindung ab Köln). Vom Bahnhof zur<br />

Klinik empfiehlt sich die Benutzung eines Taxis.<br />

Mit dem PKW aus Richtung Bonn<br />

die A 560 bis zur Ausfahrt Hennef – West<br />

(Ausfahrt Nr. 6).<br />

Aus Richtung Köln oder Frankfurt<br />

A 3 bis Autobahnkreuz Bonn/Siegburg und dann<br />

auf die A 560 bis Ausfahrt Hennef – West<br />

(Ausfahrt Nr. 6).<br />

Nach Verlassen der Autobahn biegen Sie links auf<br />

die B 8, Richtung Siegburg. Nach ca. 600 m an<br />

der Ampelkreuzung rechts und dem ausgeschilderten<br />

Weg folgen.<br />

Bei Benutzung eines Navigationsgerätes geben<br />

Sie als Straße „Gut Zissendorf“ ein.<br />

Einladung zur<br />

7. Zissendorfer Fachtagung<br />

für Selbsthilfegruppen<br />

<strong>Rückfall</strong> –<br />

Krise oder Chance?<br />

Sonntag, 17. Juni 2012<br />

in der<br />

Fachklinik Gut Zissendorf,<br />

53773 Hennef, Gut Zissendorf<br />

Tel. (02242) 88 95-0<br />

Diözesanverband<br />

Köln<br />

KREUZBUND<br />

offen(er)leben


<strong>Rückfall</strong> – Krise oder Chance?<br />

„Als ich nach über einem Jahr rückfällig wurde,<br />

dachte ich, jetzt ist alles vorbei“ Mit einer solchen<br />

Aussage, hier von einer Patientin in Zissendorf<br />

getroffen, werden sich nicht wenige identifizieren<br />

können. <strong>Rückfall</strong> wird trotz anderer Auffassung in<br />

der Suchtrehabilitation als ein Rückschritt und weniger<br />

als ein „normaler“ Vorfall betrachtet. Schnell ist<br />

dann auch eine moralische Bewertung getroffen, die<br />

Abstinenz als Stärke und den <strong>Rückfall</strong> als Schwäche<br />

oder gar als Versagen darstellt. An dieser Gegensätzlichkeit<br />

wird die unglaubliche Dynamik sichtbar, die<br />

ein <strong>Rückfall</strong> beim Betroffenen, bei Angehörigen,<br />

aber auch bei den ehrenamtlichen und professionellen<br />

Mitarbeitern im Suchthilfesystem auslöst.<br />

Während der Fachtagung wollen wir uns mit Fragen<br />

zur <strong>Rückfall</strong>prophylaxe, des Umgangs mit dem<br />

<strong>Rückfall</strong> und zugrunde liegenden Konflikten<br />

befassen.<br />

Zu dieser Fachtagung laden wir Sie herzlich ein und<br />

freuen uns auf einen anregenden Austausch mit<br />

Ihnen.<br />

Der Referent: Hartmut Klos, Dipl.-Pädagoge,<br />

Psychotherapeut (HPG) und Integrativer Gestalttherapeut<br />

hat langjährige Berufserfahrung in der<br />

Sucht- und Drogenhilfe und ein Trainingsprogramm<br />

zur <strong>Rückfall</strong>prophylaxe mit entwickelt<br />

Er ist u. a. (Mit-)Autor der Bücher:<br />

• <strong>Rückfall</strong>prophylaxe bei Drogenabhängigkeit – ein<br />

Trainingsprogramm, Göttingen, Hogrefe Verlag<br />

• Identität im Wandel – Zur Bedeutung der Identitätstheorie<br />

der Integrativen Therapie für die<br />

Behandlung und das <strong>Rückfall</strong>geschehen von<br />

drogenabhängigen Menschen,<br />

bei: www.FPI-Publikationen.de/materialien.htm<br />

Programm<br />

10.00 Uhr Hl. Messe in der Fachklinik<br />

mit Pfarrer Michael Berning<br />

10.45 Uhr Kaffee<br />

11.00 Uhr Begrüßung<br />

Siegfried Pfankuche-Klemenz,<br />

Ltd. Sozialarbeiter<br />

Andrea Stollfuß<br />

Vorsitzende des Kreuzbund –<br />

Diözesanverbandes Köln<br />

11.15 Uhr Referat<br />

<strong>Rückfall</strong> –<br />

Krise oder Chance?<br />

Referent: Hartmut Klos<br />

Dipl.-Pädagoge,<br />

Psychotherapeut (HPG),<br />

Integrativer Gestalttherapeut.<br />

12.30 Uhr Mittagessen<br />

13.30 – Gruppenarbeit<br />

15.00 Uhr<br />

15.00 Uhr Kaffee<br />

Anschließend besteht die Gelegenheit zur<br />

Besichtigung der Fachklinik<br />

Arbeitsgruppen<br />

Die Wahl der Arbeitsgruppe muss nicht mit der Anmeldung<br />

erfolgen, sondern kann zu Tagungsbeginn getroffen<br />

werden.<br />

AG 1 <strong>Rückfall</strong> in der Familie<br />

„Fünf Jahre ging es gut, heute kam mein Mann betrunken<br />

nach Hause“ – ein Schreck für die ganze Familie.<br />

Man sagt zwar, Sucht ist keine Familienkrankheit, aber<br />

doch sind alle Familienmitglieder betroffen, wenn der<br />

<strong>Rückfall</strong> passiert. Schlagartig kommen Erinnerungen<br />

und Ängste zurück – was kann helfen die Balance zu halten<br />

oder wieder zu finden?<br />

Leitung: Martina Orth,<br />

Einzel- und Gruppentherapeutin<br />

Wilma Bartsch, Kreuzbund<br />

AG 2 <strong>Rückfall</strong> in der Selbsthilfegruppe<br />

Selma kommt in die Gruppe und erzählt kleinlaut, dass<br />

sie am Wochenende rückfällig geworden ist. Bedrücktes<br />

Schweigen breitet sich bei den Anderen aus, die eigene<br />

Geschichte kommt zurück und jeder weiß, mir kann das<br />

auch passieren. Die Reaktion kann Angst, Mitgefühl oder<br />

auch Wut sein und oftmals herrscht auch Sprachlosigkeit.<br />

Wie kann man sich auf solche Situationen vorbereiten<br />

und wie sollte man damit umgehen?<br />

Leitung: Berit Zimmer,<br />

Einzel- und Gruppentherapeutin<br />

Marion Baumann, Kreuzbund<br />

AG 3 <strong>Rückfall</strong> und keiner ist da! –<br />

ein Problem der Alleinlebenden<br />

Sonja graut vor dem langen Wochenende, fünf Tage<br />

keine Arbeitskollegen, keine wirkliche Freundin und der

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