Kreuzbund e.V. Diözesanverband Hildesheim
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Gruppe Duderstadt IV: - „Hallo – Hamburg wir kommen“!!<br />
Geplant war die Fahrt ja schon länger. Nur muss ein Plan auch umgesetzt<br />
werden, was dann auch geschah. – Auf geht’s ! -- Am 21.06.08 trafen wir uns<br />
dann auch kurz vor 6.00 Uhr in Northeim am Bahnhof und besorgten uns<br />
Niedersachsentickets. Wir waren 12 Erwachsene und 3 Kinder. Pünktlich um<br />
6.20 Uhr rollte unser Metronom Richtung Hamburg. Zur Abfahrt regnete es ein<br />
wenig aber das legte sich und am Ziel angekommen, hatten wir das schönste<br />
Wetter. Im Hamburger Hbf. schauten wir uns erst einmal um. Der Bahnhof war<br />
eine riesige Halle. Aber die Zeit drängte, schließlich mussten wir noch mit der S<br />
– Bahn fahren. Diese brachte uns direkt zu den Landungsbrücken. Wir<br />
orientierten uns erst einmal. So einen großen Hafen haben unsere Augen ja<br />
noch nicht gesehen. Da hörten wir auch schon laute Rufe. Ein Seebär mit<br />
Kapitänsmütze lockte lautstark die Leute an, damit sie mit seiner Barkasse<br />
fahren würden. Unser Trupp handelte schnell einen Preis aus und schon<br />
kletterten wir in das Boot. Die Kinder fuhren umsonst mit. Eine Weile dauerte es<br />
noch bis die Barkasse voll war aber dann ging es los. Von weiten konnten wir<br />
die großen Luxusliner bestaunen. Auch kamen wir an einen Jachthafen vorbei,<br />
auf der anderen Seite lag ein weißes Segelschiff fest – ein sehr imposanter<br />
Anblick kann ich euch sagen. Ein Glück, das wir Ebbe hatten. Das komische<br />
Gefühl in der Magengegend war schnell vorbei denn es gab sehr viel zu sehen<br />
und lenkte uns ab. Nach einem weiten Bogen kamen wir an den<br />
Containerschiffen heran – o je, die waren ja riesig. In den Trockendocks die<br />
danach zu sehen waren, sollen Schiffe überholt werden. Wie das wohl gehen<br />
soll? Im nächsten war bereits eines zum überholen drinnen – also geht es doch.<br />
Nach einer kurzen Pause taten sich vor uns riesige Tore auf – die Schleuse<br />
öffnete sich wie von Geisterhand. Dahinter fuhr unsere Barkasse durch die<br />
Speicherstadt – ein erhabener Anblick und wir staunten nicht schlecht. Der<br />
Kapitän meinte dazu, die Speicherstadt stehe auf Millionen von Eichenpfählen.<br />
Kaum zu glauben. Vor jeder Wasserkreuzung gab der Kapitän lautes Signal<br />
damit andere Schiffe wussten - hallo, jetzt kommen wir. Nach etwa 11/2<br />
Stunden war die Rundfahrt vorbei und die Barkasse legte am Anleger an und<br />
wurde festgemacht, so das alle Passagiere aussteigen konnten. – Ein Erlebnis<br />
war das allemal – oder? Auf Empfehlung gingen wir in ein Restaurante um uns<br />
erst einmal zu stärken. Und weil noch so viel Zeit übrig war, trennten wir uns<br />
um auf eigene Faust das eine oder das andere zu erleben. Die eine Gruppe ging<br />
zur Reeperbahn und St Pauli, während wir uns den Michel einmal von innen<br />
anschauten. Und auch sonst dies eine oder das andere ansahen. Viel Zeit hat so<br />
ein Tag ja nicht und wir machten uns auf zum Bahnhof. Die ganze Mannschaft<br />
machte sich im Zug bequem. Von Müdigkeit keine Spur, denn wir erzählten<br />
untereinander was jeder so erlebt hatte. - Auch diese Zeit reichte nicht aus denn<br />
in Northeim angekommen, trennten wir uns und sagten zum Abschied –„ es war<br />
ein schöner Tag – unvergesslich.“ –Und so soll jeder noch lange davon träumen<br />
und zufrieden sein. Text und Fotos: Günther Kempkens