Kreuzbund e.V. Diözesanverband Hildesheim
Kreuzbund e.V. Diözesanverband Hildesheim
Kreuzbund e.V. Diözesanverband Hildesheim
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Kreuzbund</strong> e.V.<br />
Diözesanverband <strong>Hildesheim</strong><br />
Selbsthilfe- und Helfergemeinschaft für Suchtkranke und Angehörige<br />
in Hannover, Laatzen, <strong>Hildesheim</strong>, Wolfenbüttel, Duderstadt, Gieboldehausen<br />
Ausgabe Nr. 3 Oktober 2008<br />
Gruppenfoto „ Das etwas andere Seminar“ im August 2008
Liebe Weggefährten,<br />
liebe Weggefährtinnen,<br />
beim Sommerfest in Duderstadt wurde ich gefragt, was denn der <strong>Kreuzbund</strong> mit<br />
den vielen Beiträgen mache, die die Mitglieder zahlen. Erst mal finde ich das eine<br />
gerechtfertigte Frage, insbesondere angesichts der Tatsache, dass ab 2009 der<br />
Bundesbeitrag auf monatlich 3,50 € erhöht wurde. Da ich natürlich weder die<br />
Zahlen des Bundesverbandes noch die genauen Zahlen des Diözesanverbandes im<br />
Kopf hatte, habe ich versprochen, diese Infos noch mal zu liefern.<br />
Vorab konnte ich den Fragestellern aber schon mal erklären, dass die Kosten des<br />
Sommerfestes sowie die jährlichen Zahlungen an die Regionen z.B. auf<br />
Beitragsmitteln stammen würden. Dies wie auch einige andere Bereiche sind Dinge,<br />
die nicht von dritter Seite bezuschusst werden.<br />
Natürlich haben wir im Rahmen der Mitgliederversammlung in Duderstadt die<br />
Abrechnung für das abgelaufene Jahr vorgelegt. Die Kassenprüfung hatte im<br />
Übrigen keine Beanstandung ergeben. Und selbstverständlich werden wir zur<br />
Mitgliederversammlung 2009 in Hannover wieder eine Abrechnung des dann<br />
abgelaufenden Jahres vorlegen.<br />
Aber ich gebe allen mal ein Rechenbeispiel: Die Teilnahme an einem<br />
Bundesseminar (Wochenendseminar) kostet für Mitglieder 60,00 € und für<br />
Nichtmitglieder 120,00 €. Der Unterschied ist höher als ein Jahresbeitrag. Die<br />
Teilnahme an einem DV-Wochenendseminar kostet für Mitglieder 35,00 € und für<br />
Nichtmitglieder 70,00 €. Auch hier ist der Unterschiedsbetrag höher als der<br />
Jahresbeitrag für den DV. Die jeweilige Bezuschussung ist aber identisch. Das ist<br />
z.B. ein Bereich, in den ein erheblicher Teil der Beiträge geht.<br />
Um die Zahl der <strong>Kreuzbund</strong>mitglieder zu steigern gilt seit dem 01.07.2008 im DV<br />
<strong>Hildesheim</strong> die Regelung, dass bei Neuanmeldung eines Kreubundmitgliedes nach<br />
dem 01.07.2008 für alle Mitglieder der jeweiligen Gruppe für ein Jahr der<br />
Diözesanbeitrag um monatlich 0,10 € reduziert wird, maximal jedoch um 0,40 €<br />
(bei 4 und mehr Neumitgliedern).<br />
Hinweisen möchte ich an dieser Stelle auf die anstehenden Veranstaltungen des DV<br />
und hier ganz besonders auf das Wochenende der <strong>Kreuzbund</strong>familie im Dezember in<br />
Andreasberg. Es wird dies Jahr wohl keine Schlittenfahrt und keine Kutschfahrt<br />
geben, bei der wir ja fast selbst noch schieben mussten. Aber seid gewiss, wir<br />
werden für den Samstagnachmittag ein interessantes Angebot breit halten. Ich<br />
würde mich freuen, wenn ich wieder viele von Euch dort begrüßen darf.<br />
Bis zu unserem nächsten Wiedersehen wünsche ich Euch allen eine gute und<br />
abstinente Zeit<br />
Bernhard Heuermann
Seniorenbegegnung<br />
Nach langer Vorbereitungszeit hat sich am 26. September 2007 eine Gruppe<br />
„jung gebliebener“ Senioren in Hannover getroffen.<br />
Nachdem drei Weggefährten aus Hannover gehört haben, dass der Beauftragte für<br />
Seniorenarbeit Mitstreiter sucht, die bereit sind auch einmal über den Tellerrand ihrer<br />
eigenen Gruppe hinaus zu schauen, haben Sie sich entschlossen: „etwas zu tun“. So haben<br />
sie einen Termin für eine Besichtigung im Neuen Rathaus Hannover festgelegt. Zu diesem<br />
Termin wurde ich eingeladen.<br />
Mit 11 Weggefährten/innen trafen wir uns um 14:00 Uhr in der Rathaushalle in der wir von.<br />
der Bereichsleiterin Fr. Helga Diers (Fachbereich Personal und Organisation) begrüßt<br />
wurden. Frau Diers gab uns einen kleinen Einblick in Ihren Arbeitsbereich. Dabei blieb die<br />
Problematik des Alkoholmissbrauchs in der eigenen Verwaltung nicht unerwähnt und sie<br />
sagte uns auch wie die Verwaltung damit umgeht.<br />
Hiernach hat sie uns einer Führung anvertraut, die uns an verschiedenen Stadtmodellen<br />
einen Einblick in die Geschichte der Stadt Hannover gab. So durften wir fast zwei Stunden<br />
Zeitgeschichte erleben. Ein Highlight war die Fahrstuhlfahrt, wegen der besonderen<br />
Schachtführung (schräg und Bogenführung), zum Turm des Rathauses. Hoch oben über den<br />
Dächern von Hannover hatten wir noch einmal ein schönes Gesamtbild von der schönen<br />
Stadt.<br />
Der Abschluss, der mit Kaffee und Kuchen endete, hat uns gezeigt, dass es zwar das erste,<br />
aber nicht das letzte Treffen war.<br />
Harald Schröer<br />
Diözesanbeauftragter für Seniorenarbeit
Diözesanseminar für Frauen<br />
vom 25. – 27. April 2008<br />
Im Tagungshaus St. Vinzenz im Bernwardshof<br />
<strong>Hildesheim</strong> – Himmelstür<br />
Referentin: Hildegard Piegsa<br />
Gemeindereferentin und<br />
Religionspädagogin<br />
Thema: „Zum Leben erwecken!“<br />
Wo stehe ich ?<br />
Wo will ich hin ?<br />
Wie kann ich das erreichen ?<br />
Dieses Seminar war etwas ganz anderes als das,<br />
was wir bisher kannten!<br />
-Es war Wellness….<br />
Wellness für den Geist und für die Seele.<br />
Alle Seminarteilnehmer waren begeistert ( auch die Erfahrensten ).<br />
An dieser Stelle ein herzliches – DANKE SCHÖN –<br />
an unsere Referentin Hildegard und an Renate Klingebiel als Verantwortliche,<br />
die wirklich alles – SUPER – organisiert hat.<br />
Es wurde getanzt nach afrikanischen und israelischen Klängen, gesungen mit und ohne<br />
Text – auch im Canon.<br />
Der „ Chinesische Morgengruß „ war etwas ganz besonderes.<br />
Es wurde gebastelt – unsere Palme mit Stein.<br />
Es wurde gemalt –unsere persönlichen Mandalas.<br />
In Gruppenarbeit haben wir auch Collagen erstellt.<br />
Leben kann schwierig, gefährlich, risikoreich sein…….<br />
Durch die Sache mit der Palme haben wir gelernt – Leid kann stärker machen.<br />
Wir alle können uns nur selbst zum Leben erwecken.<br />
Oft fehlen Mut und Kraft nach innen zu sehen, deshalb traut Euch was zu.<br />
In diesem Sinne: Nur wenn ich meinen eigenen Wert erkenne und daran glaube,<br />
kann ich es mir leisten, so zu sein, wie ich wirklich bin.<br />
Mit freundlichen Grüssen<br />
Angelika Stitz<br />
Gieboldehausen 1 – Region Duderstadt<br />
Denkt dran: Du bist spitze, du bist genial, jemanden wie dich, den gibt es nur einmal.<br />
So wie du bist, hat Gott dich ausgedacht, er hat dich wirklich wunderbar gemacht.<br />
Refrain aus dem Lied – DU BIST SPITZE -
Bericht zum DV – Sommerfest am 05.07.2008 – Begin um 14.00 Uhr<br />
in der Region Duderstadt.<br />
Natürlich begannen wir nicht erst um 14.00 Uhr sondern schon um 10.00 Uhr<br />
morgens mit der Arbeit. – Arbeit? – ich sage einfach, es macht uns Freude.<br />
Also begannen fleißige Helfer damit die Zelte zusammen zu stecken, Tische und<br />
Bänke in ihre Position zu bringen. Auch musste die Grillstation aufgebaut werden.<br />
Nach getaner Arbeit fuhren wir nach Hause, nur einige blieben über die Mittagzeit<br />
vor Ort.<br />
Schon vor 14.00 Uhr kamen die ersten Gäste aus Duderstadt. Später kam der Bus<br />
aus dem Norden angerauscht und brachte Gäste aus Hannover und <strong>Hildesheim</strong> mit.<br />
Auch aus Wolfenbüttel kamen sie nach uns. Allen voran unser 1. Vorsitzender Bernd<br />
Heuermann, der es sich auch nicht nehmen ließ, uns zu begrüßen und allen einen<br />
schönen Tag und guten Appetit zu wünschen. Er fragte uns anschließend, ob wir<br />
einem besonderen Draht nach „ oben „ hätten. Immer haben wir zu den<br />
Sommerfesten schönes Wetter und außerdem rundet das hervorragende Umfeld<br />
unsere Feier prima ab. Nach der Begrüßung untereinander bedienten sich alle an<br />
der Kuchentafel und ließen es sich mit Kaffee oder Kaltgetränke schmecken. Die<br />
Sonne war inzwischen so heiß geworden, das einige der Gäste mit Tischen und<br />
Bänken mit dem Schatten auf Wanderschaft gingen. Es wurde viel geredet und<br />
gelacht, - alle waren guter Laune und prima in Form. Die zwei Jugendlichen<br />
konnten sich mit den bereitgestellten Spielgeräten beschäftigen. Ein kleiner Hund<br />
gesellte sich dazu und hielt die beiden ganz schön auf Trab. Bald schon machten<br />
sich einige auf und streiften ein wenig durch unsere historische Innenstadt. Endlich<br />
war es dann so weit, die ersten hatten Appetit auf Würstchen und Steaks bekommen.<br />
Also wurde die Grillstation gegen 17.00. Uhr in Schwung gebracht. Aber leider –<br />
wie so oft – kam Verzögerung bei der Holzkohle auf denn diese wollte wohl nicht so<br />
richtig in Schwung kommen. Aber dann wurde die wartende Schlange mit<br />
Köstlichkeiten entschädigt. Eine Vielfalt von hausgemachten Salaten fanden ihre<br />
Liebhaber. Also es kam wohl jeder auf seine kosten. Die Geselligkeit hielt noch eine<br />
ganze Zeit an.<br />
Nun, - wie immer geht auch der schönste Tag einmal zu Ende und die Ersten<br />
machten sich schon auf dem Heimweg. Die Gäste aus den anderen Regionen<br />
verabschiedeten sich auch bald. – Und es wurde still. – Der vielleicht schönste Tag<br />
in diesem Jahr wird uns allen wohl sehr lange noch in Erinnerung bleiben. - Übrig<br />
bleiben einige, die auch am Morgen des Tages vor Ort waren. Nach einer kleinen<br />
Ruhepause ging es los. Aufräumen war angesagt, - aufräumen und verstauen bis<br />
alles wieder seine Ordnung hatte.<br />
An dieser Stelle gilt unser Dank an den Organisatoren<br />
Norbert Wodarsch und Margarete Günther und nicht zu vergessen die vielen Helfer,<br />
ohne sie wären wir aufgeschmissen.<br />
Text: Günther Kempkens
Wir bedanken uns bei<br />
Caritas Duderstadt<br />
Kornhaus Duderstadt<br />
Freiwillige Feuerwehr Duderstadt<br />
DLRG<br />
Fleischerei Klöppner<br />
THW<br />
für die freundliche Unterstützung
Das etwas andere Seminar<br />
Ein neuer Titel im Veranstaltungskalender, den wir versucht haben mit Leben zu<br />
erfüllen. Anders war zuerst einmal die Zusammensetzung der Teilnehmer, da dies<br />
Seminar für den <strong>Kreuzbund</strong> Niedersachsen ausgeschrieben war. Es waren neben 15<br />
Weggefährten aus unserem DV auch 6 aus dem Landesverband Oldenburg dabei, die<br />
die lange Anreise (300 km) nicht gescheut hatten und in der Abschlussrunde<br />
betonten, sie würden es sofort wieder machen.<br />
Was war sonst anders? Es gab keinen<br />
erhobenen Zeigefinger. Die Eiskarte war<br />
riesig und die Grillschürze andersrum.<br />
Am Gruppenfoto hat auch noch ein<br />
Würstchen teilgenommen.<br />
Der thematische Teil war vielleicht etwas<br />
knapper als sonst, galt es doch auch<br />
andere Dinge mit ins Programm<br />
einzubauen. Am Samstagvormittag waren<br />
wir im Grenzlandmuseum. Hier hatten wir<br />
die eigentlich erforderliche Zeit zu knapp<br />
kalkuliert. Ein Stündchen mehr wäre schön gewesen, aber das Mittagessen rief.<br />
Bei herrlichem Sonnenschein machten wir am Samstagnachmittag einen geführten<br />
Spaziergang durch Duderstadt.<br />
Und bei dem tollen Wetter waren wir natürlich am Samstagabend beim<br />
<strong>Kreuzbund</strong>haus und haben dort gegrillt.<br />
Der thematische Teil war sagenhaft, da wir uns mit einem Teil der Sagen des<br />
Eichsfeldes beschäftigten. Dabei konnten wir manches über uns selbst aber auch<br />
über die anderen Teilnehmer erfahren. Am Anfang des Seminars zog jeder<br />
Teilnehmer aus 64 Bällen eine Nummer für sich. Es war schon verblüffend, wie die<br />
einzelnen Sagen, die auch jeweils eine Nummer hatten dann zumindest in Teilen zu<br />
den Einzelnen passten. Dieser Teil des Seminars zog sich bis Sonntagvormittag<br />
durch. Durch die Aufteilung auf verschieden Zeitbereiche wurde es nicht<br />
langweilig. Immer wieder warteten alle gespannt auf die nächste Sage und den<br />
Versuch, den Inhalt den Einzelnen zuzuordnen.<br />
Erst in der letzten Einheit gab es eine Aufteilung auf Kleingruppen. Hier ging es<br />
darum, für dies Seminar – aber durchaus auch mit Blick auf unsere weiteren<br />
Veranstaltungen – ein Abschiedsritual zu entwickeln. Wir hatten unter<br />
Berücksichtigung der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit vier ganz gut<br />
Vorschläge, die wir natürlich alle durchprobiert haben, bis wir uns dann für die<br />
reale Verabschiedung für eine Mischung aus zwei Vorschlägen entschieden.<br />
Neues ist ja immer auch mit Ungewissheit verbunden. Und so sind wir in dies<br />
Seminar hineingegangen, ohne sehr genau zu wissen, was auf uns zu kommen<br />
würde und wie es wohl laufen könnte. Das war spannend und hat – sicherlich auch<br />
weil es alles so gut klappte und eine sehr harmonische Stimmung das gesamte<br />
Seminar hindurch vorhanden war – riesigen Spaß gemacht. Gern zitier ich hier einen<br />
Weggefährten aus dem LV Oldenburg: „Das war wie ein kurzer Urlaub. Wenn ihr das<br />
das nächste Mal macht komme ich auf jeden Fall wieder.“
Multiplikatoren-Arbeitstagung „Familie als System“<br />
Vom 11. Juli – 13. Juli 2008 in Soest<br />
Thema:<br />
„Ich fühle mich heil, obwohl ich schwerbehindert bin.“<br />
Die Heilkraft einer positiven Werteorientierung und Verbundenheit<br />
Leitung: Sonja Egger und Marianne Holthaus<br />
Aus dem DV <strong>Hildesheim</strong> haben Helga Reichardt und ich an dieser Arbeitstagung<br />
teilgenommen. Nachdem wir auf Grund von Schwierigkeiten bei der Deutschen Bundesbahn<br />
mit dreistündiger Verspätung in Soest ankamen, stiegen wir sogleich mitten in der<br />
Vorstellungs- und Berichtsrunde aus den einzelnen DV´s ein.<br />
Diese Multiplikatoren-Arbeitstagung fand erstmals im letzten Jahr in Münster statt. Zum<br />
Verständnis: Der Arbeitsbereich „Familie als System“ wird in vier Säulen unterteilt. Alle<br />
Säulen stehen in Wechselbeziehung zueinander. Zu den Angehörigen zählen z. B. auch die<br />
Kinder, zu den Singles unter Umständen auch die Senioren, sowie die „Gender“ (Männer-<br />
Frauenarbeit)<br />
Angehörige<br />
Eltern<br />
Singles<br />
Paare<br />
Aus 13 Diözesen nahmen 19 Teilnehmer/innen an dieser Arbeitstagung teil. Aus den<br />
einzelnen Berichten der DV´s war zu entnehmen, dass einige noch nach dem alten Konzept<br />
arbeiten, etliche jedoch schon nach dem neuen 4-Säulen System. Da jedoch auch einige DV´s<br />
nicht anwesend waren, ist dieses keine repräsentative Aussage. Wir vom DV <strong>Hildesheim</strong><br />
haben festgestellt, dass bei uns in den einzelnen Säulen gut und effektiv gearbeitet wird.<br />
Einzig die Säule „Singles“ findet auch bei uns wenig Beachtung. Dieses liegt jedoch auch,<br />
wie in anderen DV´s an der mangelnden Nachfrage. Die Singles sind überwiegend in den<br />
gemischten Gruppen gut aufgehoben. Wenn man zu den „Singles“ die Gruppe der Senioren<br />
zählt, so wird auch hier im DV <strong>Hildesheim</strong> unter Harald Schröer bereits gute Arbeit geleistet.<br />
Der Feitag Abend klang mit der üblichen Eisrunde aus.
Der Samstag Vormittag begann mit einer Anwärmung und einem Blitzlicht. Der Bericht aus<br />
den Diözesen wurde fortgesetzt. Anschließend hielt Frau Holthaus einen Fachvortrag zu dem<br />
obigen Thema. Anschließen wurde in Kleingruppenarbeit das Thema näher erörtert.<br />
Leitfragen:<br />
• Wie fühlt sich das Gefühl des Verbunden-Seins für mich an?<br />
• Was hilft mir, die Erfahrung zu stabilisieren?<br />
Anschließender Austausch im Plenum:<br />
Die meisten Teilnehmenden haben die Frage wie folgt für sich beantwortet:<br />
„Ich fühle mich zugehörig, wenn ich angenommen werde, wie ich bin.“ Das gemeinsame<br />
„Dach“, die Zugehörigkeit zum <strong>Kreuzbund</strong> wirkte offenbar förderlich auf den<br />
Austauschprozess in den Kleingruppen.<br />
Am Samstag Nachmittag ging es weiter mit der Kleingruppenarbeit. Wir wurden in vier<br />
Gruppen nach den 4 Säulen aufgeteilt. Auch hier wurden uns Fragen zur Erarbeitung mit auf<br />
den Weg gegeben.<br />
• Welche persönlichen Werte prägen mein Engagement für den Arbeitsbereich „Familie<br />
als System“ im <strong>Kreuzbund</strong>?<br />
• Wie kann ich in meiner Funktion als Multiplikato/in das Gefühl der Zugehörigkeit und<br />
Verbundenheit der Eltern/Paare/Angehörige/Singles zum <strong>Kreuzbund</strong> stärken?<br />
Im Plenum wurden anschließend alle Ergebnisse zusammengetragen. Zusammenfassend kann<br />
man sagen, dass Werte wie Verständnis, Toleranz, Geduld, Nächstenliebe, Schweigepflicht,<br />
aber auch Kritikfähigkeit und Organisationstalent für die Arbeit in den 4 Säulen wichtig sind.<br />
Nach dem Abendbrot und einem schönen Spaziergang durch Soest durfte das obligatorische<br />
Eis zum Abschluss des Abends nicht fehlen.<br />
Am Sonntag Vormittag stellte Frau Holthaus nach der Anwärmung und dem Blitzlicht den<br />
Entwurf des Konzepts „Familie als System“ vor. Anschließend gab es eine lebhafte und<br />
kontroverse Diskussion um die Thematik „Kinder von Suchtkranken“. Nach Meinung einiger<br />
Teilnehmer wird zuwenig für die angehörigen Kinder getan. Wir sind zu dem Ergebnis<br />
gekommen, Kinder von Suchtkranken gehören in die Säule „Eltern/schaft“. Wenn man die<br />
Eltern stärkt, stärkt man auch gleichzeitig die Kinder.<br />
Nach der Abschlussrunde und einem gemeinsamen Mittagessen, traten wir alle erschöpft und<br />
voll mit neuen Eindrücken den Heimweg an.<br />
Ruth Heuermann<br />
KB Wolfenbüttel
Gruppe Duderstadt IV: - „Hallo – Hamburg wir kommen“!!<br />
Geplant war die Fahrt ja schon länger. Nur muss ein Plan auch umgesetzt<br />
werden, was dann auch geschah. – Auf geht’s ! -- Am 21.06.08 trafen wir uns<br />
dann auch kurz vor 6.00 Uhr in Northeim am Bahnhof und besorgten uns<br />
Niedersachsentickets. Wir waren 12 Erwachsene und 3 Kinder. Pünktlich um<br />
6.20 Uhr rollte unser Metronom Richtung Hamburg. Zur Abfahrt regnete es ein<br />
wenig aber das legte sich und am Ziel angekommen, hatten wir das schönste<br />
Wetter. Im Hamburger Hbf. schauten wir uns erst einmal um. Der Bahnhof war<br />
eine riesige Halle. Aber die Zeit drängte, schließlich mussten wir noch mit der S<br />
– Bahn fahren. Diese brachte uns direkt zu den Landungsbrücken. Wir<br />
orientierten uns erst einmal. So einen großen Hafen haben unsere Augen ja<br />
noch nicht gesehen. Da hörten wir auch schon laute Rufe. Ein Seebär mit<br />
Kapitänsmütze lockte lautstark die Leute an, damit sie mit seiner Barkasse<br />
fahren würden. Unser Trupp handelte schnell einen Preis aus und schon<br />
kletterten wir in das Boot. Die Kinder fuhren umsonst mit. Eine Weile dauerte es<br />
noch bis die Barkasse voll war aber dann ging es los. Von weiten konnten wir<br />
die großen Luxusliner bestaunen. Auch kamen wir an einen Jachthafen vorbei,<br />
auf der anderen Seite lag ein weißes Segelschiff fest – ein sehr imposanter<br />
Anblick kann ich euch sagen. Ein Glück, das wir Ebbe hatten. Das komische<br />
Gefühl in der Magengegend war schnell vorbei denn es gab sehr viel zu sehen<br />
und lenkte uns ab. Nach einem weiten Bogen kamen wir an den<br />
Containerschiffen heran – o je, die waren ja riesig. In den Trockendocks die<br />
danach zu sehen waren, sollen Schiffe überholt werden. Wie das wohl gehen<br />
soll? Im nächsten war bereits eines zum überholen drinnen – also geht es doch.<br />
Nach einer kurzen Pause taten sich vor uns riesige Tore auf – die Schleuse<br />
öffnete sich wie von Geisterhand. Dahinter fuhr unsere Barkasse durch die<br />
Speicherstadt – ein erhabener Anblick und wir staunten nicht schlecht. Der<br />
Kapitän meinte dazu, die Speicherstadt stehe auf Millionen von Eichenpfählen.<br />
Kaum zu glauben. Vor jeder Wasserkreuzung gab der Kapitän lautes Signal<br />
damit andere Schiffe wussten - hallo, jetzt kommen wir. Nach etwa 11/2<br />
Stunden war die Rundfahrt vorbei und die Barkasse legte am Anleger an und<br />
wurde festgemacht, so das alle Passagiere aussteigen konnten. – Ein Erlebnis<br />
war das allemal – oder? Auf Empfehlung gingen wir in ein Restaurante um uns<br />
erst einmal zu stärken. Und weil noch so viel Zeit übrig war, trennten wir uns<br />
um auf eigene Faust das eine oder das andere zu erleben. Die eine Gruppe ging<br />
zur Reeperbahn und St Pauli, während wir uns den Michel einmal von innen<br />
anschauten. Und auch sonst dies eine oder das andere ansahen. Viel Zeit hat so<br />
ein Tag ja nicht und wir machten uns auf zum Bahnhof. Die ganze Mannschaft<br />
machte sich im Zug bequem. Von Müdigkeit keine Spur, denn wir erzählten<br />
untereinander was jeder so erlebt hatte. - Auch diese Zeit reichte nicht aus denn<br />
in Northeim angekommen, trennten wir uns und sagten zum Abschied –„ es war<br />
ein schöner Tag – unvergesslich.“ –Und so soll jeder noch lange davon träumen<br />
und zufrieden sein. Text und Fotos: Günther Kempkens
Laut wage ich ja gar nicht die Frage zu stellen:<br />
D e n k a n s t o ß<br />
von Klaus Jung<br />
Warum rauchst Du noch?<br />
Im <strong>Kreuzbund</strong> ist die Riege der Raucher sicherlich in absoluter Mehrheit, so scheint es.<br />
Reich an Argumenten der Rechtfertigung, empfindlich gegen jede Freiheitsbeschränkung ….<br />
Da kann man nur den Kürzeren ziehen, wenn man laut die Frage stellt:<br />
Der Klügere gibt nach und schweigt.<br />
Warum rauchst Du noch?<br />
Ja, warum eigentlich rauchst Du noch?<br />
Du hast es doch geschafft, Dich zu befreien aus der Abhängigkeit vom Alkohol.<br />
Du bist doch dankbar froh, frei zu sein von der Sucht zum Trinken.<br />
Du fühlst Dich doch unendlich wohler in Deiner Haut als früher!<br />
Jetzt ohne Alkohol!<br />
Ja, warum eigentlich rauchst Du noch?<br />
Das ist doch auch eine Abhängigkeit.<br />
Ohne Nikotin – das kommt Dir undenkbar vor!?<br />
Das ist doch etwas ganz anderes als die Alkoholsucht ….<br />
Ich will Deine vielen Argumente für Deine Abhängigkeit gar nicht erweitern.<br />
7 Jahre habe ich selbst gebraucht.<br />
Zuletzt bis zu 15 Zigarren (!) am Tag, wenn auch nur gepafft.<br />
Immerhin: Abhängigkeit!<br />
Ich habe auf Streichhölzern gekaut -<br />
ich habe stundenlang Kirschkerne im Mund bewegt –<br />
Es war eine grausame Zeit. Du hast Recht!<br />
Und meine Geldbörse platzt immer noch nicht durch das gesparte Geld<br />
Aber:<br />
Ich bin frei!
Seminare und Veranstaltungen 2008 und 2009<br />
Datum Seminare/Veranstaltungen Leitung Einrichtung Ort<br />
11.10.08 Besinnungstag Klaus Jung <strong>Kreuzbund</strong>haus Schützenring 1<br />
10.00Uhr<br />
Duderstadt Duderstadt<br />
10.10. – DV Seminar für Dr.Marlies St.Vinzenz im Winkelstr. 3-4<br />
12.10.2008 Angehörige u. Co-Abhän. Pleger-Josten Bernwardshof <strong>Hildesheim</strong><br />
31.10. – DV Seminar für Herr St.Vinzenz im Winkelstraße 3-4<br />
02.11.2008 Betroffene u.Angehörige Blessmann<br />
Fr. Bodmann<br />
Bernwardshof <strong>Hildesheim</strong><br />
29.11.2008 Adventsfeier<br />
Pfarrheim Bei der<br />
15.00 Uhr Region Duderstadt<br />
St. Chyriakus Oberkirche 2<br />
Duderstadt<br />
05.12. – Familienseminar<br />
Haus<br />
St. Andreasberg<br />
07.12.2008<br />
Sonnenberg Clausthalerstr.<br />
11<br />
14.12.2008 Weihnachtsfeier<br />
Franz- Ludewig- Hannover<br />
Region Hannover<br />
Haus<br />
21.02.2009 Gruppenleitertagung Fachklinik Alte Heerstr. 63<br />
Erlengrund Ringelheim<br />
27.03. – DV Seminar St. Vinzenz im Winkelstr. 3 -4<br />
29.03.2009<br />
Bernwardshof <strong>Hildesheim</strong><br />
18.04.2009 Mitgliederversammlung Don Boscohaus Hannover<br />
02.05.2009/ Besinnungstag Klaus Jung Geschäftsstelle Berliner Allee 6<br />
10.00 Uhr<br />
Hannover<br />
22.05. – Basiswissen Axel Berger St. Vinzenz im Winkelstr. 3- 4<br />
24.05.2009<br />
Bernwardshof <strong>Hildesheim</strong><br />
13.06.2009 Tagesseminar<br />
Senioren<br />
für<br />
<strong>Hildesheim</strong><br />
11.07.2009 DV Sommerfest <strong>Kreuzbund</strong>haus - Schützenring 1<br />
Duderstadt Duderstadt
Impressum<br />
Diese Zeitung wird gefördert durch die<br />
Redaktionsschluss für den nächsten INFO-BRIEF ist der 28. Februar 2009<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Kreuzbund</strong> e.V. – DV <strong>Hildesheim</strong><br />
Berliner Allee 6<br />
30161 Hannover<br />
Internet: www.kreuzbund-hildesheim.de<br />
Geschäftsstelle Hannover,<br />
e-m@il: kreuzbund@htp-tel.de<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Norbert Wodarsch e-mail: norbi53@t-online.de<br />
Margret Günther<br />
Bei unverlangt eingesendeten Manuskripten besteht kein Anspruch auf Abdruck<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder, die sich<br />
keinesfalls mit der Auffassung des Verbandes decken muss.<br />
Druck: Druckerei Mecke, Duderstadt