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Austausch begeistert Schüler - bei der karl-spohn realschule

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LOKALES<br />

BILDUNG / PARTNERSCHAFT DER REALSCHULE MIT PAYERNE IN<br />

DER SCHWEIZ<br />

<strong>Austausch</strong> <strong>begeistert</strong> <strong>Schüler</strong><br />

Jugendlicher vergleicht den Schulalltag: "Hier ist es viel chaotischer"<br />

"Der tollste <strong>Austausch</strong>, den wir je hatten": Dieses Fazit zogen <strong>Schüler</strong><br />

<strong>der</strong> Karl-Spohn-Realschule Anfang <strong>der</strong> Woche. Zu Gast waren<br />

Partner-<strong>Schüler</strong> des "Etablissement secondaire de Payerne et<br />

environs" in <strong>der</strong> französischsprachigen Schweiz.<br />

EVA MENNER<br />

Blaubeuren·: Payerne liegt 60 Kilometer<br />

nördlich des Genfer Sees zwischen Bern<br />

und Lausanne und etwa 8 Kilometer vom<br />

Lac de Neuchâtel entfernt. Achtzehn<br />

Schweizer <strong>Schüler</strong>, die Deutsch als erste<br />

Fremdsprache lernen, waren nach Blaubeuren gekommen, zweiundzwanzig<br />

<strong>Schüler</strong> <strong>der</strong> Karl-Spohn-Realschule (KSR), die französisch lernen, machten<br />

auf deutscher Seite mit.<br />

Den <strong>Austausch</strong> mit <strong>der</strong> Schweiz gibt es seit zwei Jahren und bis jetzt klappt<br />

er hervorragend, meinen die Lehrerinnen Solveig Weber-Bangnowski,<br />

Christa Meier und Renate Hudelmaier, die das Ganze organisieren. "Unsere<br />

Schulen haben einen Vertrag miteinan<strong>der</strong> geschlossen, damit die Sache<br />

nicht nur eine Eintagsfliege bleibt, son<strong>der</strong>n längerfristig abgesichert ist",<br />

erklären sie. Payerne eigne sich beson<strong>der</strong>s gut, da die Strukturen ähnlich<br />

wie in Blaubeuren seien. Die Größe <strong>der</strong> Stadt passe und die <strong>Schüler</strong> kämen<br />

wie in Gerhausen auch aus umliegenden Dörfern. "Payerne ist<br />

wun<strong>der</strong>schön gelegen und mit rund 500 Kilometer auch nicht so weit<br />

entfernt", schwärmen sie.<br />

Aus dem letzten <strong>Austausch</strong> hätten sich bereits Freundschaften entwickelt,<br />

so dass <strong>Schüler</strong> <strong>der</strong> KSR dort auch schon private Besuche in den Ferien<br />

gemacht hätten.<br />

Die jetzigen Gäste aus <strong>der</strong> Schweiz wurden zunächst einmal im Rathaus<br />

von Bürgermeister Jörg Seibold begrüßt, <strong>der</strong> ihnen eine kurze Lektion über<br />

die Blaubeurer Kommunalpolitik und die Attraktionen des Städtchens gab.<br />

Zu Beginn rief er alle wie <strong>bei</strong> Sitzungen mit seiner Glocke zur Ordnung und<br />

hatte damit durchaus Erfolg und die Aufmerksamkeit auf seiner Seite. Die<br />

Infos gab er sicherheitshalber auf Deutsch und ließ übersetzen: "Mit<br />

meinem Schulfranzösisch möchte ich mich nicht blamieren", sagte er. Der<br />

Bürgermeister erzählte von <strong>der</strong> Urgeschichte - "vor 40 000 Jahren gab"s<br />

hier Mammuts und Bären, aber keine Angst, heute gibt es sie nicht mehr" -<br />

er zeigte Bil<strong>der</strong> aus dem Blauhöhlensystem und erkundigte sich über das<br />

Schweizer Schulsystem.<br />

Bei den <strong>Schüler</strong>n standen außer dem Erkunden Blaubeurens und<br />

Teilnehmen am Unterricht etliche Ausflüge auf dem Programm. Am<br />

Montag ging"s nach München in die Bavaria-Filmstudios. Einen Besuch<br />

auf dem Oktoberfest gab"s aber nicht - zum Bedauern <strong>der</strong> deutschen<br />

<strong>Schüler</strong>.<br />

Sowohl Schweizer als auch Deutsche sind vom <strong>Austausch</strong> <strong>begeistert</strong>. "Alles<br />

1 von 2 06.10.2011 20:35


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war toll" meint Mathilde. "Hier ist"s schon schön, aber alles ist viel flacher,<br />

es gibt keine Berge", vergleicht Aurelie die hiesige Landschaft mit ihrer<br />

Heimat. Einen Vergleich zum Schweizer Schulalltag zieht Nathan: "Schule<br />

hier ist viel chaotischer." Das Essen in Deutschland hat allen geschmeckt,<br />

aufgefallen ist, dass "die Deutschen den ganzen Tag über essen." Manch<br />

schwierige Wörter haben sie <strong>bei</strong>m Essen gelernt: Etwa "Spätzle, Schnitzel<br />

und Zwetschgen", wie sie kichernd erzählen.<br />

Erscheinungsdatum: 30.09.2011, Copyright Das Blaumännle<br />

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2 von 2 06.10.2011 20:35

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