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Drucktampon-Analyse als Entscheidungshilfe für ... - ACURAT GmbH

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deshalb eine starke Wölbung (Spitze) aufweisen, um sein Abrollverhalten zu optimieren. Außerdem<br />

neigt er aufgrund seines weichen Materi<strong>als</strong> eher zu Vibrationen, was in der Regel durch Senkung des<br />

Drucktaktes zu beheben ist.<br />

5. Volumen<br />

Das Volumen eines <strong>Drucktampon</strong>s richtet sich nach der Größe des Druckbildes und der Oberfläche des<br />

zu bedruckenden Stoffes. Pauschal kann man sagen, dass der Druck umso präziser und verzugsfreier<br />

ausfällt, je größer das Volumen eines Tampons ist. Dies kann man dadurch erklären, dass die<br />

Verformung eines großvolumigen <strong>Drucktampon</strong>s beim Druckvorgang geringer ist und der Druck dadurch<br />

exakter aufgebracht wird. Die auf den Tampon ausgeübte Presskraft wird gleichmäßiger verteilt und<br />

ermöglicht so eine gleichmäßige Verformung.<br />

Faustregel: Je größer, desto besser.<br />

Bei einem flachen Bedruckstoff ist ein nur gering gewölbter <strong>Drucktampon</strong> notwendig, dessen<br />

Druckoberfläche mindestens ca. 5 mm größer <strong>als</strong> das Druckbild ist. Stark gewölbte Bedruckstoffe<br />

benötigen einen ausreichend hohen und großvolumigen Tampon, dessen Druckoberfläche die<br />

mindestens 2- bis 3-fache Größe des Druckbildes aufweist, um die starke Verformung des <strong>Drucktampon</strong>s<br />

auszugleichen. Nachteile eines großvolumigen Tampons können aufgrund der höheren Masse in<br />

Verbindung mit dem Transport des <strong>Drucktampon</strong>s vom Klischee zum Bedruckstoff auftretende<br />

Vibrationen sein, die eine Verzerrung des Druckes zur Folge haben. (Die Transportprobleme sind<br />

abhängig vom Tampondruck - Maschinentyp. Klischeebewegende Maschinentypen haben dieses<br />

Problem nicht.) Außerdem spielt die Kostenfrage eine wichtige Rolle, da bei der Kalkulation der Kosten<br />

der hochwertige Silikonkautschuk eine entscheidende Rolle spielt.<br />

6. Form<br />

Alle normalen <strong>Drucktampon</strong>- Formen sind an der Druckoberfläche gewölbt. Dies ist notwendig, um bei<br />

der Farb- auf- und Farbabgabe eine Abrollbewegung zu gewähr-leisten, die <strong>für</strong> ein gutes Druckbild<br />

erforderlich ist und das Einschließen von Luftblasen verhindert. Ferner sind alle gängigen Tampon-<br />

Formen von der Druckoberfläche zum <strong>Drucktampon</strong>-Träger angeschrägt, um dem Tampon eine<br />

größtmögliche Stabilität zu verleihen und den Pressdruck der Druckoberfläche gleichmäßig zu verteilen,<br />

was einen verzugsfreien Druck gewähr-leisten soll. Die Form des <strong>Drucktampon</strong>s richtet sich in der Regel<br />

nach der Form des Druckbildes. Die verschiedenen <strong>Drucktampon</strong>-Formen kann man in 3 Gruppen<br />

klassifizieren: Runde <strong>Drucktampon</strong>s (6.1), eckige <strong>Drucktampon</strong>s (6.2) und längliche <strong>Drucktampon</strong>s (6.3).<br />

Abhängig von der Form ist auch das Ausrichten oder Aufsetzen des Druckbildes auf den <strong>Drucktampon</strong>.<br />

Runde und eckige Tampons haben einen Punkt, längliche <strong>Drucktampon</strong>s haben dagegen eine Linie <strong>als</strong><br />

höchste Erhebung. Diese Stellen sind natürlicherweise die Orte der größten Stauchung und somit<br />

besonders anfällig <strong>für</strong> Druckfehler. Das Druckbild sollte somit, falls möglich, nicht in der Nähe dieser<br />

Stellen über-tragen werden.<br />

Faustregel:<br />

Das Druckbild, falls möglich, nicht dort übertragen, wo der <strong>Drucktampon</strong> zuerst aufsetzt.<br />

Um unnötige Verzerrungen zu vermeiden, sollte der <strong>Drucktampon</strong>, bezogen auf das Klischee und den<br />

Bedruckstoff, auch nur soweit wie nötig verformt werden

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