28.04.2013 Aufrufe

Regionaler Knoten Saarland - LandesArbeitsgemeinschaft für ...

Regionaler Knoten Saarland - LandesArbeitsgemeinschaft für ...

Regionaler Knoten Saarland - LandesArbeitsgemeinschaft für ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Regionaler</strong> <strong>Knoten</strong> <strong>Saarland</strong> Fachgespräch 01_2007<br />

Ergebnisse der moderierten Diskussion<br />

Im Anschluss an die beiden Kurzreferate wurden die Teilnehmer des Fachgesprächs<br />

eingeladen, im Rahmen einer moderierten Diskussion drei Fragestellungen zu<br />

kommentieren. Die Fragen bezogen sich auf die inhaltliche Ausrichtung der <strong>Knoten</strong>arbeit.<br />

1. Welchen Bedarf an Unterstützung gibt es in ihrer Einrichtungen?<br />

2. Wie müssen die Angebote des Regionalen <strong>Knoten</strong>s <strong>Saarland</strong> gestaltet sein?<br />

3. Welche Strukturen müssen wir bilden und stärken?<br />

Die Vernetzung und Unterstützung von Kostenträgern und Praktikern der soziallagen-<br />

bezogenen Gesundheitsförderung nimmt in der Arbeit des Regionalen <strong>Knoten</strong>s eine zentrale<br />

Rolle ein. Welchen Bedarf besteht in den Einrichtungen ihres Trägers?<br />

Die Finanzierung gesundheitsfördernder Maßnahmen über Krankenkassen ist als<br />

Anschubfinanzierung zu verstehen. Die Überführung der Aktivitäten in die Regelfinanzierung<br />

ist Aufgabe der Maßnahmenträger. Hier sehen die Teilnehmer in ihren Einrichtungen großen<br />

Informationsbedarf. Besonders alternative Fördermöglichkeiten, wie beispielsweise durch<br />

Unternehmen der freien Wirtschaft, wurden bisher nicht ausreichend ausgeschöpft.<br />

Weiteren Informationsbedarf sehen die Teilnehmer bei Konzepten zur Ansprache von<br />

Zielgruppen. Besonders Personengruppen in prekären sozialen Lagen, die am meisten von<br />

gesundheitsfördernden Leistungen profitieren könnten, werden mit den üblichen Methoden<br />

der Ansprache (Informationsmaterial, schriftliche Einladung, …) nicht erreicht. Bei dieser<br />

Zielgruppe müssen spezielle Strategien angewandt werden, die Stigmatisierung,<br />

Sprachprobleme oder soziale Desintegration berücksichtigen.<br />

Auch zum Thema Vernetzung besteht Bedarf. Allerdings nicht in der aktiven Vernetzung der<br />

jeweiligen Einrichtungen sondern eher im Bereich der Information über bestehende<br />

Netzwerkstrukturen im <strong>Saarland</strong> und Akteure im Bereich der soziallagenbezogenen<br />

Gesundheitsförderung. In diesem Zusammenhang begrüßen die Teilnehmer die aktuell<br />

durchgeführte Bestandsaufnahme durch den Regionalen <strong>Knoten</strong>. Interesse besteht auch an<br />

12

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!