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Bau eines selbstständigen Hovercrafts - Landrat-Lucas Gymnasium

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<strong>Bau</strong> <strong>eines</strong> <strong>selbstständigen</strong><br />

Hovercafts<br />

Von<br />

Benjamin,<br />

Patrick<br />

und Robin<br />

1


Gliederung Seite<br />

1. Einleitung 3<br />

2. <strong>Bau</strong> des <strong>Hovercrafts</strong> 4<br />

2.1 Theoretische Betrachtungen 4<br />

2.2 Schlussfolgerungen aus den 6<br />

theoretischen Betrachtungen<br />

2.3 Beschaffung der <strong>Bau</strong>materialien 7<br />

2.4 Konstruktion 9<br />

3. Programmierung und Optimierung der Steuerung 12<br />

3.1 Grundentwurf der ersten LOGO!-Schaltung 13<br />

3.2 Vereinfachungen mit Hilfe der booleschen Algebra 14<br />

4. Zusammenfassung und Ausblick 14<br />

2


1. Einleitung<br />

Im Zuge unserer Projektarbeit im Technikunterricht der Stufe 13, haben wir uns<br />

dazu entschieden ein „selbstständiges“ Hovercraft zu bauen. Es soll sich ohne<br />

fremde Eingriffe auf eine Lichtquelle zubewegen und dann in einem<br />

unbeschränkten Zeitraum in deren Nähe weiterfahren. Dazu ist eine<br />

automatisierte Steuerung notwendig, die wir mit „Siemens LOGO!“ realisieren<br />

werden.<br />

Wir stehen bei unserer Projektarbeit also zwei großen Herausforderungen<br />

gegenüber: Zunächst muss ein möglichst einfaches und robustes Hovercraft<br />

gebaut werden, welches aufgrund unserer beschränkten finanziellen Mittel<br />

möglichst nur aus einfach und kostengünstig zu beschaffenden Materialien<br />

bestehen soll.<br />

Die nächste große Herausforderung ist die Programmierung der Steuerung mit<br />

„Siemens LOGO!“. Diese ist nicht einfach zu realisieren, da das Hovercraft<br />

nahezu reibungsfrei über den Boden gleitet und deshalb auch beim Abstellen<br />

des Antriebs – nicht jedoch des Luftkissengebläses – gemäß dem<br />

Trägheitsprinzip in die vorherige Bewegungsrichtung weiterfährt. Die<br />

Geschwindigkeit automatisch zu messen und damit die Steuerung zu<br />

vereinfachen, ist für uns keine Option, da ein dafür notwendiger Sensor<br />

unseren finanziellen Rahmen sprengen würde.<br />

Unser vorrangiges Ziel ist es, ein funktionierendes Hovercraft zu bauen, dessen<br />

Antrieb über „Siemens LOGO!“ angesteuert werden kann. Dadurch hätten wir<br />

eine Basis für weitere Tests, mit denen die Steuerung stetig optimiert werden<br />

könnte.<br />

3


2.<strong>Bau</strong> des <strong>Hovercrafts</strong><br />

2.1 Theoretische Betrachtungen<br />

Ein Hovercraft ist ein Fahrzeug, das<br />

auf einem durch Überdruck<br />

erzeugten Luftkissen schwebt.<br />

Dieses Grundkonzept ist im<br />

Vergleich zu beispielsweise einem<br />

Fahrzeug mit Rädern relativ<br />

komplex, weshalb einige<br />

theoretische Überlegungen zur<br />

Auslegung unseres Fahrzeugs<br />

gemacht werden müssen.<br />

Bedeutung der folgenden physikalischen Größen:<br />

A: Grundfläche<br />

U: Umfang der Grundfläche<br />

m: Masse des <strong>Hovercrafts</strong><br />

g: Erdbeschleunigung (9,81 m/s²)<br />

v: Einströmgeschwindigkeit der Luft<br />

v‘: Ausströmgeschwindigkeit der Luft<br />

s: Abstand von Hovercraft und Boden<br />

p: Umgebungsdruck (1,013×10 5 N/m²)<br />

ρ: Luftdichte der Umgebung (1,204 kg/m³, proportional zu p)<br />

p‘: Druck im Luftkissen<br />

ρ‘: Luftdichte im Luftkissen<br />

4


Zunächst soll das Luftkissen schweben. Es muss also ein Kräftegleichgewicht<br />

zwischen der Erdanziehung und dem „Auftrieb“ herrschen. So lässt sich der<br />

nötige Druck im Luftkissen (p‘) berechnen:<br />

∗ = − ∗ , daraus folgt:<br />

= ∗<br />

<br />

+ <br />

Als nächstes ist die notwendige Ausströmgeschwindigkeit der Luft zu<br />

bestimmen. Dies geschieht mit Hilfe der Bernoulli-Gleichung. Eine<br />

umfangreiche Betrachtung mit Hilfe der Strömungslehre ist aufgrund der<br />

Trivialität unseres Falls nicht notwendig.<br />

<br />

<br />

+ <br />

<br />

<br />

= + , wobei = 0 ≈ <br />

<br />

Es folgt: = <br />

∗ − <br />

Nachdem p‘ und v‘ nun bekannt sind, muss nur noch der notwendige<br />

Luftmassenstrom berechnet werden.<br />

= , wobei ≈ , = ∗ ′ = ∗ ∗ ′<br />

Also folgt:<br />

= ∗ ∗ ′<br />

Nun lässt sich die notwendige effektive Leistung des Luftkissengebläses<br />

berechnen:<br />

= ∆ ∗ , dabei gilt ∆ = − = <br />

Durch einsetzen alle vorher bestimmten Größen folgt nun:<br />

= ∗ ∗ <br />

<br />

∗ <br />

³<br />

5


Abgesehen von s sind alle nun noch vorkommenden Größen entweder<br />

konstant, oder bei der Konstruktion veränderbar. Nach einigen Recherchen<br />

haben wir außerdem herausgefunden, dass sich auf Grund von<br />

Erfahrungswerten der Ansatz = 0,004 ∗ verwenden lässt. Letztendlich<br />

lautet also die Formel für die von uns benötigte effektive Leistung des<br />

Luftkissengebläses:<br />

= 0,004 ∗ ² ∗ <br />

∗<br />

³<br />

2.2 Schlussfolgerungen aus den theoretischen Betrachtungen<br />

Die zuvor geschilderte Betrachtung erscheint möglicherweise zunächst<br />

übertrieben, sie war jedoch für uns sehr wichtig und ersparte uns viele<br />

Fehlversuche. Um genauer zu sein, mussten wir nach den gerade<br />

beschriebenen Überlegungen unsere komplette Planung umstellen.<br />

Zunächst hatten wir vor, als Luftkissengebläse ein oder zwei Computerlüfter zu<br />

verwenden. Diese haben jedoch nur eine Leistung von wenigen Watt, was – wie<br />

beim Einsetzen von realistischen Werten in unsere Formel auffällt – nicht<br />

ausreicht. Vor allem fiel uns jedoch auf, dass der benötigte Druck im Luftkissen<br />

(p‘) sehr groß ist. Auch stärkere Lüfter stellten also für uns keine Option dar, da<br />

diese immer auf einen möglichst großen Volumenstrom bei möglichst kleiner<br />

Geräuschentwicklung, also möglichst geringem Druck, ausgerichtet sind. Dies<br />

macht sie für unsere Zwecke unbrauchbar.<br />

6


2.3 Beschaffung der <strong>Bau</strong>materialien<br />

Nachdem wir nun wussten, welche Anforderungen unser Luftkissengebläse<br />

erfüllen muss, war der nächste Schritt die Beschaffung <strong>eines</strong> geeigneten<br />

Gebläses. Dieses musste, wie schon erwähnt, eine relativ hohe Leistung haben<br />

und vor allem einen hohen Druck aufbauen.<br />

Eine erste Idee für ein solches Gebläse war ein Haartrockner, der auf die<br />

Kaltstufe eingestellt wird. Ein Vorteil dieser Idee war, dass es auch Camping-<br />

Haartrockner gibt, die mit 12V arbeiten. Dies ist für uns sehr wichtig, da ein<br />

solcher dann mit Akkus betrieben werden könnte und das Hovercraft dadurch<br />

nicht zwangsläufig kabelgebunden wäre. Probleme wären jedoch die Größe,<br />

das relativ hohe Gewicht, die für uns unpassende Form <strong>eines</strong> solchen<br />

Haartrockners und vor allem der relativ hohe Anschaffungspreis.<br />

Unsere nächste Idee war die Benutzung <strong>eines</strong> Gebläses, mit dem<br />

normalerweise Luftmatratzen und Ähnliches aufgeblasen werden. Diese<br />

Gebläse verfügen über alle Eigenschaften, die wir benötigen. Sogar 12V-<br />

Versionen sind verfügbar. Da wir recht schnell sowohl eine 12V, als auch eine<br />

230V-Version <strong>eines</strong> solchen Gebläses in Robins Keller fanden, entschieden wir<br />

uns dazu, diese Gebläse zu benutzen.<br />

Für den Antrieb in horizontaler Richtung sollen die Computer-Lüfter verwendet<br />

werden, die ursprünglich für das Luftkissengebläse gedacht waren und deshalb<br />

nicht weiter gesucht werden mussten. Da diese Lüfter nach wie vor nur einen<br />

geringen Druck erzeugen, ist ihre Antriebsleistung sehr gering.<br />

Dieser scheinbare Nachteil ist von uns jedoch ausdrücklich gewünscht, da das<br />

Hovercraft so keine hohe Geschwindigkeit erreicht und deshalb das Gleiten<br />

nach Abschalten des Antriebs besser kontrollierbar bleibt. Bei hohen<br />

Geschwindigkeiten wäre vor allem die Wahrscheinlichkeit einer schweren<br />

Beschädigung unseres <strong>Hovercrafts</strong> im Fall einer Kollision sehr viel höher, als bei<br />

einer niedrigen Geschwindigkeit. Da wir beim Testen unserer Steuerung nach<br />

Möglichkeit nicht mehrere <strong>Hovercrafts</strong> „verschleißen“ möchten, ist also eine<br />

niedrige Geschwindigkeit sehr wichtig.<br />

Das letzte zentrale <strong>Bau</strong>teil, das uns nun noch fehlte, war die aufliegende Fläche.<br />

Bei einem normalen Hovercraft ist dies die sogenannte Schürze, welche das<br />

7


Luftkissen möglichst gut zurückhalten, gleichzeitig aber den Boden nicht<br />

berühren soll.<br />

Nach einigen Versuchen, eine solche Schürze herzustellen, mussten wir<br />

feststellen, dass dies mit einem für uns vertretbaren Aufwand – schließlich<br />

sollte das Hovercraft primär als Basis für weitere Tests dienen und könnte bei<br />

diesen beschädigt werden – nicht realisierbar ist. Deshalb entschieden wir uns<br />

dazu, kein Hovercraft im eigentlichen Sinne, sondern ein sogenanntes<br />

Bodeneffektfahrtzeug (wir nennen es trotzdem weiterhin Hovercraft), zu<br />

bauen.<br />

Es ist also nun keine Schürze mehr nötig, die sich dem Untergrund anpasst,<br />

sondern nur eine möglichst steife und absolut ebene Platte. Der Nachteil <strong>eines</strong><br />

solchen Bodeneffektfahrzeugs ist, dass dieses keine größeren<br />

Bodenunebenheiten überwinden kann. Da unser Hovercraft jedoch ohnehin<br />

zunächst nicht für unebenes Gelände gedacht war, ist dieser Nachteil für uns<br />

nicht entscheidend.<br />

Nach dieser Entscheidung testeten wir verschiedene Materialien, wie unter<br />

Anderem Pappkarton oder Holz. Diese waren jedoch entweder nicht steif<br />

genug, zu uneben in ihrer Oberfläche oder hatten ein sehr hohes Eigengewicht.<br />

Zwar wäre das hohe Eigengewicht für uns zu verschmerzen gewesen, da unser<br />

Gebläse auch dafür stark genug gewesen wäre, jedoch wollten wir eine<br />

möglichst hohe Zuladung – sei es auch in Form von größeren Akkus für eine<br />

längere Laufdauer – ermöglichen. Deshalb suchten wir weiter nach einem<br />

geeigneteren Material.<br />

Letztendlich haben wir ein nahezu ideal geformtes Stück Hartplastik gefunden.<br />

Es ist sehr leicht, extrem steif und die aufliegende Fläche ist absolut eben.<br />

8


Zusammenfassend sieht unsere Materialliste wie folgt aus:<br />

- „Plattform“ aus Hartplastik<br />

- Papp-Platten zur Abdeckung der Oberseite<br />

- Siemens LOGO!-<strong>Bau</strong>stein zur Steuerung<br />

- 2 große und ein kleiner Computerlüfter zum Antrieb<br />

- Gebläse um das Luftkissen zu erzeugen<br />

- Mehrere Akkus (zunächst 12V, mehrere kleine sind besser, als ein großer,<br />

da so das Gewicht gleichmäßiger verteilt werden kann)<br />

- Schrauben, Tesa-Film, Klebeband und weitere Kleinteile<br />

Auf die Bestandteile dieser Liste wird im Folgenden weiter eingegangen.<br />

2.4 Konstruktion<br />

Nachdem wir alle benötigten <strong>Bau</strong>materialien beschafft hatten, musste als<br />

nächstes ein vollständiges Hovercraft aus diesen gebaut werden.<br />

Zunächst haben wir dazu oben in unsere Hartplastik-„Plattform“ ein Loch<br />

geschnitten und das Gebläse darin befestigt. Dabei war zum einen darauf zu<br />

Achten, dass der Schwerpunkt des Gebläses möglichst mittig über der<br />

Plattform liegt, damit es nicht zu einem Ungleichgewicht kommt. Zum anderen<br />

musste das Loch möglichst dicht mit dem Gebläse abschließen, damit dort<br />

keine eingeblasene Luft verloren geht.<br />

Der nächste Schritt war, die Plattform mit Pappkarton abzudecken. Dies diente<br />

zum einen optischen Gründen, bot jedoch vor allem eine geeignete Basis für<br />

die Montage der Antriebslüfter und des LOGO!-<strong>Bau</strong>steins. Unter dem<br />

Pappkarton, im Inneren der Plattform und dadurch von außen nicht sichtbar,<br />

werden die Akkus montiert. Diese müssen möglichst gleichmäßig verteilt<br />

werden, damit der Schwerpunkt des <strong>Hovercrafts</strong> in seiner Mitte bleibt. Wäre<br />

dies nicht mehr der Fall, könnte es dazu kommen, dass eine Seite der Plattform<br />

den Boden berührt, wodurch das Hovercraft bewegungsunfähig würde.<br />

9


Bei gleichmäßiger Verteilung sind schwere Gewichte im Inneren der Plattform<br />

jedoch auf Grund der hohen Steifigkeit des Materials kein Problem. In unseren<br />

Tests schwebte das Hovercraft sogar mit einer Zuladung von 4kg ohne<br />

Schwierigkeiten über den Boden.<br />

Nun waren nur noch die Lüfter für den<br />

Antrieb zu installieren, was einige<br />

Überlegungen erforderlich machte:<br />

Wir hatten nur zwei große und einen<br />

kleinen Lüfter, mit denen eine möglichst<br />

einfache und robuste Steuerung<br />

gewährleistet werden sollte, bei der sich<br />

das Hovercraft immer noch in jede Richtung<br />

drehen können muss.<br />

Letztendlich haben wir uns für die<br />

nebenstehende Anordnung der Lüfter<br />

entschieden. Die großen Lüfter dienen,<br />

wenn beide gleichzeitig angeschaltet sind,<br />

als ausreichend starker Antrieb nach vorne<br />

und einzeln (zusammen mit dem kleinen Lüfter in der Front) zum Drehen des<br />

<strong>Hovercrafts</strong>. Der kleine Lüfter wäre nicht zwangsläufig nötig, wird von uns<br />

jedoch trotzdem verwendet, da er den Wendekreis des <strong>Hovercrafts</strong> verringert.<br />

Dies liegt daran, dass sein Schub (bei einer Kurvenfahrt) der nach vorne<br />

drückenden Komponente des Schubes des hinteren Lüfters, entgegenwirkt.<br />

10


Nachdem nun alle Lüfter wie gewünscht montiert sind, müssen sämtliche<br />

Verbraucher richtig verkabelt werden. Wie dies geschehen soll, zeigt die<br />

folgende detailgetreue Schaltskizze.<br />

Der <strong>Bau</strong> unseres <strong>Hovercrafts</strong> ist damit zunächst beendet. Als nächstes muss<br />

nun die Steuerung mittels Siemens LOGO! Programmiert werden.<br />

11


3. Programmierung und Optimierung der Steuerung<br />

Folgende Grafik zeigt die Benennung der relevanten <strong>Bau</strong>teile.<br />

12


3.1 Grundentwurf der ersten LOGO!-Schaltung<br />

Um unsere automatische Steuerung zu programmieren, mussten wir uns<br />

zunächst überlegen, wie das Hovercraft auf verschiedene äußere Einflüsse<br />

reagieren soll.<br />

Wir haben uns dafür entschieden, dass das Hovercraft erst dann einlenken soll,<br />

wenn sich die Lichtquelle neben ihm befindet. Dadurch reagiert es zwar recht<br />

spät auf ein Vorbeifahren an dieser, da es jedoch ohnehin nur in der Nähe der<br />

Lichtquelle fahren und diese nicht erreichen soll, ist dieses Verhalten nicht<br />

unerwünscht.<br />

Der Vorteil dieses späten Reagierens liegt vor allem darin, dass die Lüfter so<br />

nicht häufig kurz, sondern eher seltener über jeweils längere Zeiträume<br />

angesteuert werden. Ein kurzes Ansteuern der Lüfter wäre vermutlich ohnehin<br />

nahezu wirkungslos, da die Lüfter zunächst andrehen müssen. Es käme bei<br />

einer frühen Ansteuerung also vermutlich kaum zu nennenswerten Vorteilen,<br />

während die Lüfter wesentlich stärker abgenutzt würden.<br />

Wenn das Hovercraft keinen Lichtpunkt „wahrnehmen“ kann, soll der Antrieb<br />

abgeschaltet werden. Bei unklaren Situationen, die theoretisch nicht<br />

vorkommen können (z.B. alle LDRs gleichzeitig beleuchtet), soll es sich links<br />

herum drehen, bis wieder ein realistische Signal vorliegt.<br />

Aus diesen Bedingungen folgt folgende Wahrheitstabelle:<br />

LDR 1 LDR 2 LDR 3 LDR 4 Lüfter 1 Lüfter 2 Lüfter 3<br />

1 1 1 1 1 0 1<br />

1 1 1 0 1 0 1<br />

1 1 0 1 0 1 1<br />

1 1 0 0 0 1 1<br />

1 0 1 1 1 1 0<br />

1 0 1 0 1 0 1<br />

1 0 0 1 0 1 1<br />

1 0 0 0 0 1 1<br />

0 1 1 1 1 0 1<br />

0 1 1 0 1 0 1<br />

0 1 0 1 1 0 1<br />

0 1 0 0 1 0 1<br />

0 0 1 1 1 1 0<br />

0 0 1 0 1 0 1<br />

0 0 0 1 1 1 0<br />

0 0 0 0 0 0 0<br />

13


3.2 Vereinfachung mithilfe der booleschen Algebra<br />

Eine Wahrheitstabelle, wie sie in 3.1 aufgestellt wurde, ist nicht ohne großen<br />

Aufwand zu einer Schaltung zu verarbeiten. Sie muss deshalb zunächst<br />

vereinfacht werden, wozu die boolesche Algebra dient. Zu diesem Teil sind wir<br />

aber auf Grund von Zeitmangel noch nicht gekommen. Er folgt möglichst bald.<br />

Die vereinfachte Tabelle lässt sich dann relativ einfach mit „LOGO!Soft<br />

Comfort“ am Computer erstellen und auf den LOGO!-<strong>Bau</strong>stein überspielen.<br />

4. Zusammenfassung und Ausblick<br />

Zum vorläufigen, aber nicht endgültigen, Abschluss unserer Projektarbeit lässt<br />

sich festhalten, dass schon in der Planung und Durchführung <strong>eines</strong> kleinen<br />

Projektes wie diesem, erstaunlich viel Arbeit steckt. Vom Finden der Grundidee<br />

über theoretische Überlegungen und Materialtests ist sehr viel Zeit vergangen,<br />

bis überhaupt ein funktionstüchtiges Testgerät für die eigentliche Steuerung<br />

zur Verfügung stand. Trotzdem hat insbesondere der praktische Teil der Arbeit,<br />

also das testen und verbessern von verschiedenen Ideen sehr viel Spaß<br />

gemacht.<br />

Als nächstes ist das Hovercraft fertig zu „verkabeln“, was jedoch nur wenige<br />

Minuten in Anspruch nehmen wird. Wenn dann außerdem die Schaltung auf<br />

den LOGO!-<strong>Bau</strong>stein übertragen wurde und passende Akkus zur Verfügung<br />

stehen, ist das Hovercraft einsatzbereit und die bisher nicht getestete<br />

Schaltung kann optimiert werden.<br />

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