Bau eines selbstständigen Hovercrafts - Landrat-Lucas Gymnasium
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Luftkissen möglichst gut zurückhalten, gleichzeitig aber den Boden nicht<br />
berühren soll.<br />
Nach einigen Versuchen, eine solche Schürze herzustellen, mussten wir<br />
feststellen, dass dies mit einem für uns vertretbaren Aufwand – schließlich<br />
sollte das Hovercraft primär als Basis für weitere Tests dienen und könnte bei<br />
diesen beschädigt werden – nicht realisierbar ist. Deshalb entschieden wir uns<br />
dazu, kein Hovercraft im eigentlichen Sinne, sondern ein sogenanntes<br />
Bodeneffektfahrtzeug (wir nennen es trotzdem weiterhin Hovercraft), zu<br />
bauen.<br />
Es ist also nun keine Schürze mehr nötig, die sich dem Untergrund anpasst,<br />
sondern nur eine möglichst steife und absolut ebene Platte. Der Nachteil <strong>eines</strong><br />
solchen Bodeneffektfahrzeugs ist, dass dieses keine größeren<br />
Bodenunebenheiten überwinden kann. Da unser Hovercraft jedoch ohnehin<br />
zunächst nicht für unebenes Gelände gedacht war, ist dieser Nachteil für uns<br />
nicht entscheidend.<br />
Nach dieser Entscheidung testeten wir verschiedene Materialien, wie unter<br />
Anderem Pappkarton oder Holz. Diese waren jedoch entweder nicht steif<br />
genug, zu uneben in ihrer Oberfläche oder hatten ein sehr hohes Eigengewicht.<br />
Zwar wäre das hohe Eigengewicht für uns zu verschmerzen gewesen, da unser<br />
Gebläse auch dafür stark genug gewesen wäre, jedoch wollten wir eine<br />
möglichst hohe Zuladung – sei es auch in Form von größeren Akkus für eine<br />
längere Laufdauer – ermöglichen. Deshalb suchten wir weiter nach einem<br />
geeigneteren Material.<br />
Letztendlich haben wir ein nahezu ideal geformtes Stück Hartplastik gefunden.<br />
Es ist sehr leicht, extrem steif und die aufliegende Fläche ist absolut eben.<br />
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