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Bau eines selbstständigen Hovercrafts - Landrat-Lucas Gymnasium

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2.3 Beschaffung der <strong>Bau</strong>materialien<br />

Nachdem wir nun wussten, welche Anforderungen unser Luftkissengebläse<br />

erfüllen muss, war der nächste Schritt die Beschaffung <strong>eines</strong> geeigneten<br />

Gebläses. Dieses musste, wie schon erwähnt, eine relativ hohe Leistung haben<br />

und vor allem einen hohen Druck aufbauen.<br />

Eine erste Idee für ein solches Gebläse war ein Haartrockner, der auf die<br />

Kaltstufe eingestellt wird. Ein Vorteil dieser Idee war, dass es auch Camping-<br />

Haartrockner gibt, die mit 12V arbeiten. Dies ist für uns sehr wichtig, da ein<br />

solcher dann mit Akkus betrieben werden könnte und das Hovercraft dadurch<br />

nicht zwangsläufig kabelgebunden wäre. Probleme wären jedoch die Größe,<br />

das relativ hohe Gewicht, die für uns unpassende Form <strong>eines</strong> solchen<br />

Haartrockners und vor allem der relativ hohe Anschaffungspreis.<br />

Unsere nächste Idee war die Benutzung <strong>eines</strong> Gebläses, mit dem<br />

normalerweise Luftmatratzen und Ähnliches aufgeblasen werden. Diese<br />

Gebläse verfügen über alle Eigenschaften, die wir benötigen. Sogar 12V-<br />

Versionen sind verfügbar. Da wir recht schnell sowohl eine 12V, als auch eine<br />

230V-Version <strong>eines</strong> solchen Gebläses in Robins Keller fanden, entschieden wir<br />

uns dazu, diese Gebläse zu benutzen.<br />

Für den Antrieb in horizontaler Richtung sollen die Computer-Lüfter verwendet<br />

werden, die ursprünglich für das Luftkissengebläse gedacht waren und deshalb<br />

nicht weiter gesucht werden mussten. Da diese Lüfter nach wie vor nur einen<br />

geringen Druck erzeugen, ist ihre Antriebsleistung sehr gering.<br />

Dieser scheinbare Nachteil ist von uns jedoch ausdrücklich gewünscht, da das<br />

Hovercraft so keine hohe Geschwindigkeit erreicht und deshalb das Gleiten<br />

nach Abschalten des Antriebs besser kontrollierbar bleibt. Bei hohen<br />

Geschwindigkeiten wäre vor allem die Wahrscheinlichkeit einer schweren<br />

Beschädigung unseres <strong>Hovercrafts</strong> im Fall einer Kollision sehr viel höher, als bei<br />

einer niedrigen Geschwindigkeit. Da wir beim Testen unserer Steuerung nach<br />

Möglichkeit nicht mehrere <strong>Hovercrafts</strong> „verschleißen“ möchten, ist also eine<br />

niedrige Geschwindigkeit sehr wichtig.<br />

Das letzte zentrale <strong>Bau</strong>teil, das uns nun noch fehlte, war die aufliegende Fläche.<br />

Bei einem normalen Hovercraft ist dies die sogenannte Schürze, welche das<br />

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