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LCB-Programm 09/2006 als PDF - Literarisches Colloquium Berlin

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literarisches<br />

colloquium<br />

berlin<br />

september<br />

zweitausend<br />

+6<br />

20.00 Uhr Freitag<br />

Annette Pehnt<br />

20.00 Uhr Montag<br />

20.00 Uhr Donnerstag<br />

20.00 Uhr Montag<br />

Paulus Hochgatterer<br />

Kevin Vennemann<br />

20.00 Uhr Dienstag<br />

Swetlana Geier<br />

Albert Ostermaiere<br />

John Banville<br />

Sasa Stanisic<br />

20.00 Uhr Donnerstag<br />

Aleš Šteger<br />

ab 19.00 Uhr Freitag<br />

Natalka Snyadanko<br />

Wilhelm Genazino<br />

Saisonauftakt<br />

In Ketten tanzen –<br />

Lesen, Verstehen, Verkörpern<br />

Böse Geister, grüner Junge –<br />

Dostojewskij neu übersetzt<br />

Potyah 76 – Zug 76<br />

Junge ukrainische Literatur im <strong>LCB</strong><br />

Lesungen Lesungen mit mit Melanie Melanie Arns, Arns, Frank Frank Frank Heibert, Heibert, Tobias Tobias Tobias Hülswitt, Hülswitt, Nina Nina Nina Jäckle, Jäckle, Bruno<br />

Bruno<br />

Preisendörfer Preisendörfer und Thomas Thomas Weiss<br />

Weiss<br />

Moderation:<br />

Moderation: Moderation: Natascha Natascha Freundel Freundel und Frank Frank Meyer<br />

Meyer<br />

In unserem Herbst-Saisonauftakt stellen wir neue Bücher von <strong>Berlin</strong>er Autoren vor. Tobias<br />

Hülswitts Roman „Der kleine Herr Mister” (Kiepenhauer & Witsch) berichtet mit groteskem<br />

Humor von den Konsequenzen, die ein abgelehnter Teufelspakt haben kann. Bruno<br />

Preisendörfer erzählt in seinem temporeichen Roman „Die letzte Zigarette” (Eichborn<br />

<strong>Berlin</strong>) von der Liebe, dem Rauchen und was sie verbindet. Der renommierte Übersetzer<br />

Frank Heibert präsentiert in seinem Romandebüt „Kombizangen” (Hoffmann und Campe)<br />

eine Achterbahnfahrt aus Liebe, Sehnsucht und Gewalt im <strong>Berlin</strong> der neunziger Jahre.<br />

Nina Jäckle lotet in „Gleich Nebenan” (<strong>Berlin</strong> Verlag) die verborgenen Abgründe einer<br />

kleinen Gemeinde im Nirgendwo aus. Melanie Arns stößt ihre Figuren in ihrem zweiten<br />

Roman „Traumpaar, nackt” (Jung und Jung) schonungslos in eine Welt, in der Liebe,<br />

Selbsterkenntnis und Zufriedenheit mit harten Bandagen erkämpft werden müssen. Und<br />

Thomas Weiss gelingt es in seinem Roman „Folgendes” (Steidl), eine ganz eigene Form für<br />

das erschreckend Vertraute zu finden. Natascha Freundel und Frank Meyer moderieren<br />

die Lesungen. Eintritt: Eintritt: 6 6 € € / / 4 4 €<br />

€<br />

In Ketten tanzen – Übersetzer, Interpreten, Schauspieler suchen ihren Text<br />

„Es sich schwer machen und dann die Täuschung der Leichtigkeit darüber breiten – das ist das Kunststück, welches sie uns zeigen<br />

wollen.“ Was Nietzsche über die griechischen Künstler und Dichter sagt, trifft auch auf die Arbeit von Schauspielern, Musikern<br />

und Übersetzern zu: Sie alle wissen, was es heißt, wenn etwas nach langem Üben und Probieren endlich „stimmt“. Doch worin<br />

besteht das Künstlerische ihrer scheinbar rein reproduktiven Tätigkeit? Daß Sprechkunst und Klangkunst, die stimmliche<br />

Darstellung von Texten und musikalische Aufführung sich <strong>als</strong> Übersetzungen einer Notation in einen zeitlichen Verlauf fassen<br />

lassen, leuchtet unmittelbar ein. Die Resultate, greifbar in Tondokumenten, sind Gegenstand der Interpretationsgeschichte – wie<br />

die Übersetzungen kanonischer Texte auch. <strong>Literarisches</strong> Übersetzen <strong>als</strong> Aufführung oder Darstellung – wie weit führt dieser<br />

Gedanke? In Vorträgen, Workshops und Diskussionen werden die einzelnen Interpretationspraktiken im Lichte der jeweils<br />

anderen betrachtet. Wir sprechen über den Text <strong>als</strong> Transkription, über Entzifferung und Notationsprobleme, über die<br />

Unausschöpfbarkeit des Origin<strong>als</strong> und die Bearbeitung <strong>als</strong> Grenzfall des aktualisierenden Lesens, über den „vielfältigen Zwang“<br />

und die kreative Lücke, über große Verantwortung und kleine Freiheiten. Mit Beiträgen von Klaus Klawitter und Friederike<br />

Walke, Gabriele Leupold, Stefan Litwin, Reinhart Meyer-Kalkus, Olga Radetzkaja, Ilma Rakusa, Dörte Schmidt u.a.<br />

Projektleitung: Gabriele Leupold und Katharina Raabe. Eintritt Eintritt 6 6 € € / / 4 4 €<br />

€<br />

Das Symposion beginnt am 4. September um 9.30 Uhr, am 5. September um 10.00 Uhr. Ausführliches Ausführliches Ausführliches <strong>Programm</strong> <strong>Programm</strong> auf auf einem<br />

einem<br />

gesonderten gesonderten Flyer Flyer und und im im Internet Internet unter unter www.uebersetzerfonds.de www.uebersetzerfonds.de und und www.lcb.de<br />

www.lcb.de. www.lcb.de Für die Teilnahme an den Veranstaltungen<br />

tagsüber bitten wir um Ihre Anmeldung Anmeldung unter mail@uebersetzerfonds.de oder telefonisch unter 030-80490856.<br />

Europäische Erzähler<br />

Studio <strong>LCB</strong><br />

Das Buch der Dinge — Pools<br />

Podiumsdiskussion Podiumsdiskussion mit mit Günter Günter Günter Abel Abel (Philosoph, <strong>Berlin</strong>), László László Földényi, Földényi, (Schriftsteller,<br />

Übersetzer, Budapest), Dzevad Dzevad Karahasan Karahasan (Schriftsteller, Dramaturg, Sarajevo), , Reinhard<br />

Reinhard<br />

Kapp Kapp (Musikwissenschaftler, Wien)<br />

Moderation:<br />

Moderation: Moderation: Iso Iso Camartin Camartin (Schriftsteller und Publizist, Zürich) Eintritt Eintritt 6 6 € € / / 4 4 €<br />

€<br />

Eine Veranstaltung des Deutschen Übersetzerfonds in Zusammenarbeit mit dem <strong>LCB</strong> und<br />

der Robert Bosch Stiftung.<br />

Lesung: Lesung: John John Banville<br />

Banville<br />

Moderation:<br />

Moderation: Moderation: Bernhard Bernhard Robben<br />

Robben<br />

Der Kunsthistoriker Max Morden ist nicht mehr ganz jung, aber noch lange nicht so alt,<br />

daß ihn der Verlust seiner an Krebs gestorbenen Frau nicht aus der Bahn werfen würde. Er<br />

flieht in ein Haus am Meer, in dem er <strong>als</strong> Kind Ferien gemacht hatte. Dort lernte er einst die<br />

etwas unkonventionelle Famille Grace kennen. Kunstvoll erzählt Banville von der Trauer<br />

seines Helden und wie sich diese mit den Erinnerungen an seine erwachende Sexualität<br />

durchdringt. Der Kritiker des Guardian urteilte: „Die See” ist kein umfänglicher Roman,<br />

aber nach der Lektüre fühlte ich mich aufgewühlt und in einer leichten Schräglage, so<br />

dicht und intensiv ist dieses zunehmend streng erzählte Buch.“ Banville ist ein herausragendes<br />

Beispiel für die außerordentliche Leichtigkeit, mit der die großen angloamerikanischen<br />

Autoren von den existentiellen Themen erzählen. „The Sea“ (dt. von Christa Schuenke)<br />

wurde 2005 mit dem Booker Prize für den besten englischsprachigen Roman des Jahres<br />

ausgezeichnet. Das Gespräch findet in englischer Sprache statt, Einführung und Lesung<br />

auf deutsch. Eintritt Eintritt Eintritt 6 6 € € / / 4 4 €<br />

€<br />

In Zusammenarbeit mit dem Kiepenheuer & Witsch Verlag.<br />

Lesung: Lesung: Paulus Paulus Hochgatterer<br />

Hochgatterer<br />

Hochgatterer<br />

Gesprächspartner: Gesprächspartner: Sigrid Sigrid Löffler Löffler Löffler und Klaus Klaus Klaus Nüchtern<br />

Nüchtern<br />

Moderation: Moderation: Hubert Hubert Hubert Winkels<br />

Winkels<br />

In Österrreich weiß man, was man an ihm hat, in Deutschland ist er noch zu entdecken: der<br />

Erzähler Paulus Hochgatterer. In seinen Romanen und Erzählungen verbindet er realistische<br />

psychologische Porträts mit einer spannenden Dramaturgie. Nicht selten stehen Kinder<br />

und verunglückte Familienbeziehungen im Mittelpunkt des Romangeschehens, das meist<br />

eine brutale, ja die „brut<strong>als</strong>t-mögliche” Wendung nimmt. Nicht zuletzt sein Hauptberuf <strong>als</strong><br />

Kinderpsychiater in Wien hat Paulus Hochgatterer solche Einblicke und solch einen Zugriff<br />

ermöglicht. Nun erscheint sein neuer Roman „Die Süße des Lebens”(Deuticke Verlag). In<br />

einer kalten Winternacht wird ein alter Mann ohne Gesicht vor seiner Scheune gefunden.<br />

Die Enkelin schweigt oder schreit lauth<strong>als</strong>. Ein Pater, ein Familienvater, ein Psychiater, ein<br />

Kommissar kreuzen ihre Lebensgeschichten. Über das Buch diskutieren die „Literaturen”-<br />

Redakteurin Sigrid Löffler aus <strong>Berlin</strong> und der „Falter”-Redakteur Klaus Nüchtern aus<br />

Wien. Eintritt Eintritt 6 6 € € / / 4 4 €<br />

€<br />

In Zusammenarbeit dem Deutschlandfunk. Sendetermin auf UKW 97,7: 30.9.<strong>2006</strong>, 20.05 Uhr.<br />

Lesung Lesung Lesung und und Gespräch Gespräch mit mit Swetlana Swetlana Geier<br />

Geier<br />

Moderation: Moderation: Uta Uta Beiküfner Beiküfner und Andreas Andreas Tretner<br />

Tretner<br />

Mit dem letzten der „Elefanten” liefert Swetlana Geier den fulminanten Abschluß ihrer<br />

Dostojewskij-Neuübersetzungen im Ammann Verlag. Wie bei „Verbrechen und Strafe”<br />

und „Böse Geister” springt die ungewohnte Übersetzung des Titels ins Auge: „Der grüne<br />

Junge”. Unsere Veranstaltung widmet sich der Romanwelt und dem Stimmentheater<br />

Dostojewskijs, aber auch der Lebensleistung der 1923 in Kiew geborenen und heute in<br />

Freiburg/Br. lebenden Übersetzerin. Eintritt Eintritt 6 6 € € / / 4 4 €<br />

€<br />

Mit freundlicher Unterstützung der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur.<br />

Doppellesung Doppellesung mit Matthias Matthias Göritz Göritz Göritz und Aleš Aleš Šteger<br />

Šteger<br />

„Nicht für alles gibt es ein Wort“ – diese Einsicht vermeldet das „Große Wörterbuch der<br />

slowenischen Sprache”, und Aleš Šteger (Jahrgang 1973) hat sie seinem neuen Lyrikband<br />

„Buch der Dinge“ (Suhrkamp Verlag) <strong>als</strong> Motto vorangestellt. Statt zu beschreiben, läßt<br />

Šteger die Dinge selber zu Wort kommen. In den Gedichten – mit Titeln wie „Knoten”,<br />

„Stein”, „Pissoir” – sind Spiegelbilder der anthropomorphen Welt am Werk; das lyrische<br />

Ich betrachtet sich in den Dingen, die es ansieht, es äugt und wird beäugt. Als<br />

„Spiegelkabinett“ bezeichnet es sein Übersetzer Matthias Göritz im Nachwort. „Pools“<br />

(<strong>Berlin</strong> Verlag) ist der Titel des neuen Gedichtbandes von Matthias Göritz. Wie das<br />

flüchtige, formlose Element Wasser, das einem zwischen den Fingern zerrinnt, wird auch<br />

Sprache im Gedicht nur angehalten, aufgefangen wie in einem – Pool. In den Gedichten<br />

sammeln sich die Erfahrungen von Liebe, Kindheit und Landschaft, sie bieten für den<br />

Moment der Lektüre einen Ort der Betrachtung. Ales Šteger und Matthias Göritz stellen<br />

die beiden Neuerscheinungen in Lesung und Gespräch vor und sprechen über die Probleme<br />

der Lyrikübersetzung. Eintritt Eintritt 6 6 € € / / 4 4 €<br />

€<br />

In Zusammenarbeit mit dem <strong>Berlin</strong>er Künstlerprogramm des DAAD.<br />

Empfang Empfang mit mit ukrainischer ukrainischer Küche Küche<br />

Küche<br />

Einführung: Einführung: Juri Juri Andruchowytsch Andruchowytsch und Oleksandr Oleksandr Bojtschenko<br />

Bojtschenko<br />

Bojtschenko<br />

Lesung: Lesung: Taras Taras Prohasko, Prohasko, Natalka Natalka Natalka Snyadanko Snyadanko und Oksana Oksana Sabuschko<br />

Sabuschko<br />

Musik: Musik: DJAne DJAne Zavoloka Zavoloka + + Nata<br />

Nata<br />

Moderation: Moderation: Helmut Helmut Böttiger<br />

Böttiger<br />

Der „Potyah 76”, der legendäre, bis in die 60er Jahre verkehrende Zug zwischen Danzig<br />

und Varna gab einem Internetportal den Namen, das heute eine wichtige Rolle in der<br />

intellektuellen Diskussion in der Ukraine spielt. Das Portal ist eine Plattform für kulturelle<br />

und politische Diskurse, es stellt ukrainische Autoren und Werke, aber auch internationale,<br />

ins Ukrainische übersetzte Literatur vor. Als Veranstaltungsprojekt bringt der „Zug 76”<br />

Ende September die wichtigsten jüngeren Autoren der Ukraine nach Deutschland. Im <strong>LCB</strong><br />

werden Taras Prohasko, Natalka Snyadanko und Oksana Sabuschko lesen, das<br />

Rahmenprogramm bietet Kulinarisches und Musikalisches. Weitere Weitere Informationen Informationen Informationen auf auf<br />

auf<br />

gesondertem gesondertem <strong>Programm</strong>flyer <strong>Programm</strong>flyer und und und unter unter www.zug76.de. www.zug76.de.<br />

Eintritt: Eintritt: 6 6 € € / / 4 4 €<br />

€<br />

In Zusammenarbeit mit dem Literaturbüro Freiburg.<br />

Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.


n a c h r i c h t e n<br />

a u s d e m l c b<br />

Der Regionalexpress Regionalexpress der Deutschen Bahn ist für viele Stadtbewohner die schnellste<br />

Anreisemöglichkeit ins <strong>LCB</strong>. Er kann mit den regulären BVG-Tickets genutzt werden. Hier<br />

die passenden Verbindungen für Veranstaltungen um 20.00 Uhr:<br />

RE 1 RE 1 zurück zurück zurück ab ab Wannsee Wannsee mit mit dem dem RE:<br />

RE:<br />

21:28, 21:28, 21:28, 21:40, 21:40, 22:28, 22:28, 22:40, 22:40, 23:30,<br />

23:30,<br />

00:40, 00:40, 00:40, 00:58 00:58<br />

00:58<br />

ab ab Ostbahnhof<br />

Ostbahnhof: Ostbahnhof 19:01 19:31<br />

S 7 nach Ahrensfelde (über Zoo, Friedrichstr.)<br />

ab ab Alexanderplatz Alexanderplatz 19:05 19:35 ab 20:32 Uhr alle 20 Minuten bis 00:33<br />

<br />

ab ab Friedrichstr. Friedrichstr. 19:08 19:38 S 1 nach Frohnau / Oranienburg<br />

ab 21.33 Uhr alle 20 Minuten bis 00:51<br />

ab ab Zoo Zoo Zoo<br />

19:17 19:47<br />

S 7 nach Potsdam<br />

an an Wannsee Wannsee 19:29 19:59 ab 20.52 Uhr alle 20 Minuten<br />

Mo-Fr 9-19.00 Uhr • Sa 10-14.00 Uhr<br />

U-Bahnhof Dahlem Dorf Bus X11; 110; X83<br />

Im Rahmen der diesjährigen Buchmesse im ukrainischen Lemberg findet vom 14. bis zum 17.<br />

September das erste Lemberger Literaturfestival statt. Mit Unterstützung der Allianz<br />

Kulturstiftung haben die Lemberger Buchmesse und das <strong>LCB</strong> die Autoren Juri Andruchowytsch<br />

(Ukraine), Thomas Brussig (Deutschland), Marius Ivaskevicius (Litauen), Irena Karpa (Ukraine),<br />

Andrej Khadanovich (Weißrußland), Dorota Maslowska (Polen), Martin Pollack (Österreich),<br />

Ingo Schulze (<strong>Berlin</strong>), Sergej Timofejev (Lettland) und Serhij Zhadan (Ukraine) nach Lemberg<br />

eingeladen. Neben zahlreichen Lesungen an verschiedenen Orten der Stadt stehen zwei<br />

Diskussionsrunden zu den Themen European Borderlands: Geopoetics und What is a Writer?<br />

Post-postmodern Perspectives im Mittelpunkt des Festiv<strong>als</strong>. Weitere Informationen zum<br />

Festival unter www.bookforum.com.ua/?317. Mit freundlicher Unterstützung der Allianz<br />

Kulturstiftung<br />

In Kooperation mit den Goethe-Instituten in Sofia und Bukarest präsentiert das <strong>LCB</strong> im<br />

September <strong>2006</strong> deutsche Gegenwartsliteratur in Bulgarien und Rumänien. Vom 18. bis<br />

zum 24. September bereisen Marcel Marcel Beyer, Beyer, Tanja Tanja Dückers, Dückers, Karen Karen Duve, Duve, Inka Inka Parei Parei und<br />

Julia Julia Schoch Schoch Schoch den Balkan, um ihre Bücher in Lesungen und Gesprächen Verlegern, Lektoren<br />

und der Öffentlichkeit vorzustellen. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.<br />

Bewerbungen um Stipendien Stipendien des Deutschen Übersetzerfonds (DÜF) sind bis zum 30.<br />

September <strong>2006</strong> möglich. Die nächsten Seminarangebote des DÜF: „Aus „Aus kritischer kritischer Distanz.<br />

Distanz.<br />

Wie Wie redigiere redigiere ich ich mich mich selbst?” selbst?” Sprachenübergreifendes Grundlagenseminar für<br />

Literaturübersetzer, 15. bis 21. November <strong>2006</strong> im Europäischen Übersetzer-Kollegium<br />

Straelen. „Auf „Auf „Auf gut gut gut deutsch deutsch – – Kollegen Kollegen redigieren redigieren redigieren Kollegen” Kollegen”. Kollegen” Workshop für erfahrene<br />

Literaturübersetzer vom 30. November bis 3. Dezember <strong>2006</strong> im <strong>LCB</strong>. „Hilfe! „Hilfe! Ein Ein Gedicht!” Gedicht!”<br />

Gedicht!”<br />

Lyrik innerhalb von Prosaübersetzungen, 6.-10. Dezember <strong>2006</strong> im EÜK Straelen. Einzelheiten<br />

zum Ablauf und den Bewerbungsmodalitäten unter www.uebersetzerfonds.de.<br />

Seit 1993 fördert das <strong>LCB</strong> die Übersetzung zeitgenössischer Belletristik aus den Literaturen<br />

Mittel- und Osteuropas. Das Förderprogramm wird vom Auswärtigen Amt und der Stiftung<br />

Pro Helvetia unterstützt. Die Jury trifft sich im halbjährlichen Turnus. Anträge, die in der<br />

Herbstsitzung verhandelt werden sollen, müssen bis zum 15.9.<strong>2006</strong> 15.9.<strong>2006</strong> an das <strong>LCB</strong> geschickt<br />

werden. Die Ausschreibung mit den Bewerbungsmodalitäten ist auf unserer Website<br />

www.lcb.de abrufbar.<br />

Vom 8. bis zum 10. September findet das 5. Symposium der Heimito-von-Doderer-Gesellschaft<br />

im <strong>LCB</strong> statt. Im Zentrum der Tagung, an der prominente Literaturwissenschaftler aus<br />

Deutschland, Österreich, Frankreich und den USA teilnehmen, steht der Roman „Ein Mord<br />

den jeder begeht“. Das <strong>Programm</strong> des Symposiums finden Sie unter www.doderergesellschaft.<br />

org. Am Freitag, Freitag, Freitag, dem dem 8. 8. 8. September September um um 19.00 19.00 Uhr Uhr findet eine öffentliche<br />

Lesung im Rahmen der Tagung statt: Der Autor Reinhard Kiefer liest aus seinem Roman<br />

„Halbstadt“, Rupert Schöttle aus Wien stellt seinen Roman „Der Bestattungsvirtuose“ vor.<br />

Fatos Kongoli (Tirana)<br />

Fatos Kongoli, Jahrgang 1944, gilt <strong>als</strong> einer der bedeutendsten Schriftsteller Albaniens der<br />

Gegenwart. Er studierte Mathematik in Tirana und China. In deutscher Übersetzung<br />

erschien zuletzt der Roman „Hundehaut” (Ammann Verlag). Mit freundlicher Unterstützung<br />

des Auswärtigen Amts.<br />

Mojca Kumerdej (Ljubljana)<br />

Mojca Kumerdej, die 1964 in Ljubljana geboren wurde, arbeitet <strong>als</strong> Journalistin, Kunstkritikerin<br />

und Autorin. 2001 erschien ihr erstes Buch, der Roman „Krst nad Triglavom“. Sie ist im<br />

Rahmen des Schriftstelleraustauschs „<strong>Literarisches</strong> Tandem“ der Stiftung Brandenburger<br />

Tor zu Gast im <strong>LCB</strong>.<br />

Tania Kummer (Zürich)<br />

Tania Kummer, geboren 1976 in Frauenfeld, lebt und arbeitet in Zürich. Sie schreibt<br />

hauptsächlich Gedichte und Erzählungen, für die sie in den letzten Jahren bereits mehrfach<br />

ausgezeichnet wurde.<br />

Urs Mannhardt (Bern)<br />

Urs Mannhardt wurde 1975 geboren und lebt <strong>als</strong> Schriftsteller und Fahrrad-Eilbote in Bern.<br />

Er veröffentlichte im Herbst 2004 seinen ersten Roman „Luchs“ im Bilgerverlag Zürich. Mit<br />

freundlicher Unterstützung der Stiftung Pro Helvetia.<br />

Annette Mingels (Zürich)<br />

Annette Mingels wurde 1971 in Köln geboren. Sie studierte Germanistik, Sprachwissenschaft<br />

und Soziologie und hat bisher die Romane „Puppenglück“ (2003) und „Die Liebe der<br />

Matrosen“ (2005) veröffentlicht.<br />

Galina Pavlova (Varna)<br />

Galina Pavlova studierte Germanistik und Italianistik und lebt heute <strong>als</strong> freie Übersetzerin in<br />

Varna. Sie übersetzte unter anderem Elke Schmitters „Frau Sartoris” ins Bulgarische; derzeit<br />

arbeitet sie an einer Übersetzung von Gila Lustigers Roman „So sind wir”. Mit freundlicher<br />

Unterstützung des Auswärtigen Amts.<br />

Taras Prochasko (Iwano-Frankiwsk)<br />

Taras Prochasko wurde 1968 in Iwano-Frankiwsk geboren. Prochasko studierte Botanik und<br />

arbeitet heute <strong>als</strong> Journalist. Er hat mehrere Erzählungsbände publiziert. Mit freundlicher<br />

Unterstützung des Auswärtigen Amts.<br />

Monique Schwitter (Hamburg)<br />

Monique Schwitter wurde 1974 in Zürich geboren. <strong>2006</strong> erhielt sie für ihr Prosadebüt, den<br />

Erzählband „Wenn’s schneit beim Krokodil“, mehrere Auszeichnungen, darunter den Robert-<br />

W<strong>als</strong>er-Preis. Sie lebt und arbeitet in Hamburg.<br />

Natalka Snyadanko (Lviv)<br />

Natalka Snyadanko, eine der jungen literarische Stimmen in der Ukraine, wurde 1973 in<br />

Lviv/Lemberg geboren. Die studierte Philologin schreibt für verschiedene Zeitschriften und<br />

übersetzt aus dem Polnischen. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.<br />

Michael Stauffer (Biel)<br />

Michael Stauffer wurde 1972 in Winterthur bei Zürich geboren. Er schreibt sowohl Prosa <strong>als</strong><br />

auch Lyrik und Theaterstücke. Er publizierte u.a. den Erzählungsband „I promise when the<br />

sun comes up, I promise, I’ll be true“ (Fischer Taschenbuch, 2003) und „Haus gebaut, Kind<br />

gezeugt, Baum gepflanzt. So lebt ein Arschloch. Du bist ein Arschloch.“ (Urs Engeler Editor,<br />

2003).<br />

Tania Kummer, Annette Mingels, Urs Mannhardt, Monique Schwitter und Michael Stauffer erhielten das <strong>LCB</strong>-<br />

Aufenthaltsstipendium der <strong>Berlin</strong>er Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur.<br />

Herausgeber: <strong>Literarisches</strong> <strong>Colloquium</strong> <strong>Berlin</strong> e.V., Am Sandwerder 5, D-141<strong>09</strong> <strong>Berlin</strong><br />

Tel. 030 / 816 99 60, Fax 030 / 81 69 96 19, www.lcb.de; e-mail: mail@lcb.de.<br />

Fotonachweis: John Banville © Douglas Banville. Swetlana Geier © Niklaus Stauss. Paulus Hochgatterer<br />

© Deuticke Verlag. Foto: Marko Lipus. Ales Steger © Renate von Mangoldt. Natalka Snyadanko ©<br />

privat. Foto Rückseite: Eva Pradel. Gestaltung: Steffen Kalauch.<br />

Bahnverbindungen<br />

European Borderlands:<br />

Literaturfestival in Lemberg<br />

Verlagsmetropolen <strong>2006</strong>:<br />

Sofia und Bukarest<br />

Stipendien und Seminare des<br />

Deutschen Übersetzerfonds<br />

Förderung von Übersetzungen<br />

mittel- und osteuropäischer Literatur<br />

Doderer, das Kriminelle und der literarische<br />

Kriminalroman. 5. Symposium der Doderer-<br />

Gesellschaft im <strong>LCB</strong><br />

Autoren und Übersetzer im Haus

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